Holocaust und Erinnerung
Während der nationalsozialistischen Diktatur in Deutschland und im Zweiten Weltkrieg wurden 6 Millionen Menschen jüdischen Glaubens systematisch in Konzentrationslagern ermordet. Der Holocaust (auf Hebräisch "Schoa"), die auf völlige Vernichtung gerichtete Tötung von Jüdinnen und Juden, hatte eine prägende Wirkung: Auf die Entstehung Israels als jüdischen Staat 1948, auf die Familien von Holocaustüberlebenden in Israel und auf das deutsch-israelische Verhältnis. Im Kontext der bpb- Studienreisen spielt die Auseinandersetzung mit der Geschichte und der aktuellen Bedeutung der Schoa eine zentrale Rolle. Dazu gehört der Besuch von weltweit bekannten Erinnerungsorten wie z.B. der Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem. Außerdem geht es darum Verständnis für die Vielschichtigkeit von Erinnerungskulturen in Israel zu vermitteln.
Unterschiedliche Module geben einen kleinen Einblick in die Orte, Geschichten und Debatten zum Thema Holocaust-Erinnerung, die auch auf einer Studienreise beleuchtet werden.