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Zwischen Sensation und Seriosität
/ 1 Minute zu lesen
Storytelling erfährt – vor allem im digitalen Bereich – seit kurzem einen neuen Hype, birgt jedoch als Form der Wissensvermittlung auch Gefahren. Seriöses Storytelling braucht Standards und eine gute Geschichte sollte mehr als einfach nur „krass“ sein, fordert die Journalistik-Professorin Marlis Prinzing.
Sowohl Journalismus als auch Bildung und Forschung können davon profitieren, komplexe Inhalte in Form von Geschichten erzählerisch aufzubereiten. Aufwendige Multimedia-Reportagen wie z. B. Externer Link: Auferstanden als Ruine über die Folgen des Erdbebens in Haiti helfen so, ein Thema aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Gleichzeitig birgt die Verpackung von Inhalten in Geschichten auch die Gefahr der Vereinfachung und zu starken Emotionalisierung. Websites wie heftig.co haben nicht das Ziel, relevante Themen zu bearbeiten, sondern orientieren sich ausschließlich am Sensationswert von Meldungen.
Was zu beachten ist, damit die Form nicht wichtiger als der Inhalt wird, und welche Beispiele es für gelungenes Storytelling gibt, erklärt Prof. Dr. Marlis Prinzing von der Externer Link: Hochschule Macromedia im Interview.
Für einen schnellen Überblick:
Min. 0:42: Was ist Storytelling und wie lässt es sich einsetzen?
Min. 2:05: Was macht Storytelling so spannend?
Min. 4:24: Wie ist das Verhältnis zwischen Wirkung, Wahrheit und Inszenierung?
Min. 6:26: Gibt es Standards für Storytelling?
Min. 8:48: Wie viele Emotionen und und wie viele Fakten braucht eine gute Geschichte?
Min. 9:32: Wie lässt sich Storytelling in den Wissenschaften einsetzen?
Min. 10:44: Wie sieht die ideale Geschichte aus?
Min. 13:55: Multiperspektivisches und interaktives Erzählen im digitalen Raum
Für die Redaktion schreiben: Oliver Baumann, Jördis Dörner, Kirsten Mieves.