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Soziale Bewegungen in Chile | Lateinamerika | bpb.de

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Soziale Bewegungen in Chile

Cornelia Giebeler

/ 8 Minuten zu lesen

In Chile kämpfen die indigenen Völker um ihre Anerkennung und gegen Diskriminierung. Frauen treten für ihre Gleichberechtigung ein, und Schüler fordern eine andere, "gerechtere" Bildungsreform. Es sind soziale Bewegungen, die im Land etwas erreichten möchten – und erste Erfolge verbuchen.

Mit dem Schild "Ku-Ku-Bid" und einem Poster gegen Niedriglohn-Jobs demonstriert ein Mann mit Kapuze in Santiago de Chile gegen das Treffen der Inter-Amerikanischen Entwicklungsbank, deren Abkürzung im spanischen BID lautet, im März 2001. (© AP)

Soziale Bewegungen richten sich auf soziale, wirtschaftliche und kulturelle Verhältnisse, aus denen sich bestimmte Bevölkerungsgruppen ausgeschlossen fühlen und die sie aus ethischen Gründen ablehnen. In Chile lassen sich die sozialen Bewegungen nicht ohne den direkten Bezug zur kolonialen und chilenisch-nationalen Geschichte begreifen – dies vor allem, da trotz des im lateinamerikanischen Vergleich geringen Anteils indigener Bevölkerungsgruppen die in Chile lebenden Ureinwohner der Mapuche, Pehuenche, aber auch die Aymara, Quechua, Rapa Nui und Kawesquar aktuell die stärksten Akteure sozialer Bewegungen sind.

Gleichzeitig sind die Frauen- und die Umweltbewegung als soziale Bewegungen aktiv. Die transición – also die Umgestaltung der Ökonomie und Politik seit der Diktatur Pinochets - hat zur Beibehaltung und Neustrukturierung des neoliberalen Wirtschaftsmodells geführt, das durch die frühe Einflussnahme von Milton Friedman 1975 in Chile wie in keinem anderen Land so konsequent umgesetzt wurde. Durch die damit verbundene Flexibilisierung der Arbeitsverhältnisse und ihre prekäre Ausrichtung ist die gewerkschaftliche Organisiertheit heute sehr gering und der Einfluss der Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung ist weiterhin rückläufig. Dies gilt auch für die vormals bedeutende Nachbarschaftsbewegung, die durch Nachbarschaftskommitees die soziale Situation der Stadtteile verbessern wollte - den Juntas de Vecinos. Diese NGOs haben nach der Gemeindereform 1992 im so genannten Prozess der transición kaum an Bedeutung gewonnen.

Frauen- und Umweltbewegung

Die Frauenbewegung ist auch in Chile in viele unterschiedliche Richtungen differenziert. Thematisch geht es um Gewalt gegen Frauen in den verschiedensten Formen wie Misshandlung, Gewalt in der Ehe, Vergewaltigung, Missbrauch etc. Seit den 1970er-Jahren wurden in diesem Feld von Frauen Organisationen und Gruppen gegründet, die sowohl politisch arbeiten, als auch mit den betroffenen Frauen Unterstützungsarbeit leisten. Aktuell konzentriert sie sich auf Fragen der Rechte für Frauen, die z.B. durch Radio Tierra thematisiert werden. So fordert Cecili Perez, Ministerin des Sernam das Scheidungsrecht. Die Präsidentin von Codepu bezieht sich auf die mujeres torturadas, die Terroropfer unter Pinochet und die desaparecidos, die Verschwundenen. Die Frauenbewegung heute lässt sich als in den anderen sozialen Bewegungen angesiedelte Bewegung verstehen, die auch innerhalb der indigenen Bewegung aktiv ist, in der Umweltbewegung und in der zunehmend kleineren Gewerkschaftsbewegung.

Die Umweltbewegung ist neueren Datums: Sie konzentriert sich auf den Widerstand gegen die Überfischung der pazifischen Gewässer durch japanische Fangflotten, auf die Dezimierung der selva - dem Urwald in Chile, gegen agroindustrielle Produktionsformen wie Lachszucht im Süden und das Staudammprojekt im Alto Bio Bio, dem Oberlauf des Flusses Bio Bio, der Jahrhunderte lang die Grenze zwischen Araukanien und dem spanisch-chilenischen Territorium markierte. Dieses Projekt, das von transnationalen und europäischen Unternehmen finanziert wurde, hat international Aufmerksamkeit erregt, da mit dem Staudammbau die Lebensgrundlage der Pehuenche zerstört wurde. Mittlerweile ist der Staudamm gebaut und den vertriebenen Familien und betroffenen Dörfern wurden Entschädigungen bezahlt, die jedoch nicht als ausreichend angesehen werden. Aus der Umweltbewegung heraus hat sich eine breite Strömung zur Thematisierung von Umwelt- und Nachhaltigkeitsfragen in den Schulen, Hochschulen und allen sozialen Gruppierungen des Landes verbreitet. Bemerkenswert ist, dass der alternative Nobelpreisträger für Ökonomie, Manfred Max-Neef als parteiloser Kandidat bei den Präsidentschaftswahlen 1993 mehr als fünf Prozent der Stimmen erhielt. Nach der Wahl schlug er das Angebot der Regierung aus, einen Kabinettsposten zu besetzen, um nicht als Alibipolitiker zu fungieren.

Schüler- und Indigenenbewegung

Ganz aktuell hat die Schülerbewegung Chile im Jahr 2006 neue politische Dimensionen aufgezeigt: Das levantamiento de los pinguinos ("Aufstand der 'Pinguine'" – so werden die Schüler wegen ihrer Uniform genannt) demonstrierte gegen Bildungsgesetze, die noch aus der Pinochet-Zeit stammten. Sie wehrten sich gegen die neoliberale Umgestaltung des Bildungswesens und wurden auch gegen soziale Beeinträchtigungen, z.B. die Buspreiserhöhungen aktiv. Den Schülern ging es vor allem um die Neoliberalisierung des Bildungswesens, die es Chile als einem der ersten Länder der Welt ermöglicht hat, die Bildung fast ausschließlich in private Hände zu legen. So sind im Land auch die Universitäten überwiegend privat organisiert mit einem entsprechenden Akkreditierungssystem, das die Qualität der Lehre und Forschung beurteilen soll. Die Ausbildung kostet Geld, und damit ist Bildung als Gut für alle unerschwinglich; das in der Menschenrechtscharta verankerte Recht auf Bildung wird von der Schülerbewegung nicht als erfüllt betrachtet.

Die indigene Bewegung hat in den jüngsten Jahren ständig an Bedeutung gewonnen. Mit Menschenrechtsargumentationen und durch die globale Vernetzung indigener Völker wird von den bereits vorkolonial auf dem Territorium des heutigen Chile lebenden Völkern ihr Recht auf ihre eigene Sprache, ihre Kultur, ihre Wirtschaftsweise und ihre Teilhabe an Bildung, Politik und Organisation des chilenischen Staates eingeklagt. Vor allem die Mapuche, die südlich des Flusses Bio Bio leben, sind mit einem hohen Grad an Organisation und vielfältigen Zugangsmöglichkeiten zu öffentlicher und finanzieller Unterstützung aktiv. Aber auch die Rapa Nui und Pehuenche fordern mit der Rückbesinnung auf ihre ethnische Herkunft die soziale und kulturelle Anerkennung. Sie selbst bezeichnen sich als eigene Nation.

Bis heute bestehen in Chile Vorurteile gegen die Urbevölkerung – trotz der Einführung eines interkulturellen Gesetzes gegen die Diskriminierung von indigenen Minderheiten von 1993. Diese Urbevölkerung wehrt sich jedoch mit zunehmendem Erfolg gegen ihre Ausgrenzung aus Wirtschaft und Kultur. Sie fordert den Respekt gegenüber der eigenen Kultur und betont zunehmend ihre ethnischen Wurzeln. Aus diesen Wurzeln bezieht sie zudem eine große Kraft, um sich gegen Ungerechtigkeiten, Ausgrenzung und Diskriminierung zur Wehr zu setzen.

Tief sitzende, generationenlang entwickelte Vorurteile gegenüber den vorkolonial in Chile lebenden Völkern hegt die chilenische Mehrheit. Die Geschichte der Kolonisierung und national-chilenischen Dominanz ist bis heute in den Biografien der sozialen Akteure sichtbar. Auch Schulen haben dazu beigetragen, diese "Andersartigkeit" als negativ vor Augen zu führen. In erzählten Lebensgeschichten der Mapuche werden immer wieder Schulerfahrungen als besonders schmerzhafte Diskriminierungen eindrucksvoll beschrieben. Die Erfahrungsaufschichtung von als ungerecht empfundenen Erlebnissen kann dazu führen, dass Menschen sich für eine soziale Bewegung engagieren und ihr Leben diesem Engagement widmen.

So erzählt Eugenia Calquín – eine junge Frau, die heute als Führerin der Mapuche ihr Leben der politischen Arbeit widmet - in ihrer Erzählung zur aktuellen Bewegung der Mapuche von einer Erfahrung in der Schule, die aus ihrer Sicht wesentlich dazu beigetragen hat, dass sie sich zur Mapuche-Aktivistin entwickelte:

"Ich bin in Santiago geboren. Meine Eltern haben sich hier getroffen – beide kommen aus anderen Regionen. Mein Vater ist Halb-Mapuche, meine Mutter Chilenin. Beide sprechen nicht die Sprache mapudungu und sehen sich selbst als Chilenen. Wir leben in einem der besseren Vororte von Santiago und haben ein Leben der Mittelschicht geführt, mit eigenem Häuschen, wir Kinder gingen zur Schule. Mir ist es dort gut gegangen, ebenso wie meinem jüngeren Bruder. Doch irgendwann ist mir aufgefallen, dass ich einen merkwürdigen Nachnamen habe. Man sagte mir nur, dass einer meiner Großväter Mapuche sei, mehr nicht. Doch dann kam ein merkwürdiger Tag in der Schule. Der Lehrer erzählte über die authochtonen Völker Chiles und berichtete wie faul, hässlich und dumm die Mapuche seien. Irgendwann sagte er dann, er werde doch wohl keinen beleidigen, oder ob hier etwa ein Mapuche sitze? Ich weiß selbst nicht warum, aber plötzlich habe ich die Hand gehoben und gesagt, ich sei Mapuche. Der Lehrer hat gelacht und gemeint, ich solle das nicht so ernst nehmen – so redeten halt die Leute und das sei ja alles nur ein Witz gewesen. Dann hat er sofort aufgehört, über die Mapuche zu sprechen. Seit dem Tag haben sich aber einige meiner Freunde merkwürdig verhalten, aber das ist dann vergangen. Ich war schließlich wie immer."

Ziele der Sozialen Bewegungen

Die Ziele der sozialen Bewegungen in Chile sind generell auf die Menschenrechte bezogen – insbesondere auf die wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Menschenrechte, die neben den politischen und bürgerlichen zunehmend in den Mittelpunkt gerückt sind. Die neueren Kollektivrechte der Völker, die vor allem von den Ländern des Südens eingeführt worden sind, stehen insbesondere für die indigene Bewegung im Zentrum.

Für die Frauenbewegung steht Gewalt gegen Frauen seit der 1993 auf der Wiener Weltkonferenz für Menschenrechte beschlossenen Verurteilung von Gewalt gegen Frauen als Menschenrechtsverletzung im Mittelpunkt. Die chilenische hat zeitgleich mit der europäischen Frauenbewegung in den 1970er-Jahren bereits die Gewalt gegen Frauen angeprangert und erste Frauenhäuser gegründet.

Die Methoden der sozialen Bewegungen in Chile reichen von öffentlichen Demonstrationen und Streiks, wie sie von den "Pinguinen" eingesetzt wurden, über Landbesetzungen der landlosen Bauern und Indigenen, über die Gründung von Nachbarschaftskommitees bis hin zur Nutzung juristischer Eingabemöglichkeiten wie im Falle von Ralco, dem Staudammprojekt im Hochland des Bio Bio-Flusses. Vor allem aber auch transnationale Vernetzungen sozialer Bewegungen anderer Länder stärken ihre Einflussmöglichkeiten und erwirken internationale Aufmerksamkeit.

Insgesamt lässt sich auch in Chile von einer Indigenisierung sozialer Bewegungen sprechen. Der Kampf indigener Völker um die Anerkennung kultureller Differenz und der Abschaffung bestehender Diskriminierungsstrukturen durch "race, sex und class" gewinnt zunehmend an Bedeutung. In der sozialwissenschaftlichen Betrachtung der sozialen Bewegung gerät so der zunehmend als komplex erkannte Konstruktionsprozess der Akteure in sozialen Bewegungen ins Blickfeld. Die Frage, wie es kommt, dass kollektive Identitätsprozesse entstehen, die wiederum soziale, ethnische kollektive Identitäten neu schaffen, kann nur durch die differenzierte Analyse der Verwobenheiten sozialer Gruppierungen beantwortet werden.

Literatur

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Poblete, Rolando: Educación Intercultural Bilingüe en Cerro Navia. Reivindicación Indigena. In: Cuadernos de Prácticas sociales/Unicersidad ARCIS/Magíster (2002): Pobreza en Chile. Estrategias de Intervención. Santiago-Chile: Universidad Arcis, pp. 151-180.

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Fussnoten

Weitere Inhalte

Prof. Dr. Cornelia Giebeler, Soziologin, Erziehungswissenschaftlerin an der FH Bielefeld. Langjährige Feldforschungen in Venezuela, Mexiko und Chile. Thematische Schwerpunkte: Lateinamerikaforschung, Rekonstruktive Forschungsmethoden, Gender und Ethnizität, Kindheitsforschung.