Einschüchterung von Andersdenkenden war ein zentrales Ziel der Stasi. Dies geschah z.B. durch Inhaftierung, oder subtile Methoden der "operativen Psychologie". Die Nachwirkungen bei den Opfern.
1989 begann die Entmachtung der Stasi. Die Aufarbeitung wurde Teil eines neuen deutschen Selbstverständnisses und weltweit zum Vorbild. Aber die Debatten über den Nutzen der Stasi-Akten wandeln sich.
Darf ein ehemaliger hauptamtlicher Nachwuchsmitarbeiter der Stasi 27 Jahre nach dem Untergang des MfS Staatssekretär werden? Ein Fall, der ab Ende 2016 in Berlin für politischen Streit sorgte.
Die ehemalige Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, Marianne Birthler, über die umstrittene Öffnung der Stasi-Akten und wie kompliziert deren Aufarbeitung wurde.
Stasi-Akten machen deutlich, wie intensiv sowjetisches Militär mit Syrien kooperierte - unterstützt von Staaten des Warschauer Pakts. Davon profitierte besonders die DDR.
In Polen wird die Aufarbeitung der Vergangenheit groß geschrieben. Dabei kam auch vieles über das Verhältnis von Polens Geheimdienst zur Stasi ans Licht. Das MfS war stärker ideologisch geprägt.
In Ungarn gründete die Stasi eine "Balaton-Brigade". Operative Urlauber des MfS sollten Beziehungen wischen BRD- und DDR-Touristen enttarnen. Aber die Suche nach Akten ist kompliziert.
Den sowjetischen Geheimdienst KGB aufarbeiten wie die Stasi? Unmöglich. Dessen Akten blieben weitgehend unter Verschluss, das Interesse an Aufarbeitung wurde marginalisiert. Eindrücke aus Moskau.
Gemeinsame Entführungsoperationen prägten das erste Jahrzehnt ihrer Geheimdienstkooperation - dann fasste das MfS die rumänische Securitate als Problemfall auf. Misstrauen und Distanz wuchsen.
Aus Deutschland kam 2007 ein Mutmacher nach Georgien, Joachim Gauck. Er riet zur Aufarbeitung der erhalten geblieben Geheimdienstakten in Tiflis. Doch sehr viele Dokumente gingen verloren.
Mangels Konsens in der Gesellschaft gibt es in Albanien erst seit 2015 ein Gesetz zum "…Recht auf Informationen über die Akten der ehemaligen Staatssicherheit", der "Sigurimi".
Vor 30 Jahren wurde das Ministerium für Staatssicherheit entmachtet. Die Akteneinsicht und Aufarbeitung des DDR-Geheimdienstes wurden durch die Stasi-Unterlagen-Behörde ermöglicht. Künftig im…
Die Stasi beobachtete auch genau, was in der Bundesrepublik passierte. Besonders im Fokus: Der westdeutsche Rechtsextremismus. Andreas Förster berichtet von seinen Archiv-Recherchen.
Seit dem 17. Juni 2021 besteht die Stasi-Unterlagen-Behörde nicht mehr. Nach rund 30 Jahren ist sie mit ihren rund 111 Kilometern Aktenmaterial aus den Beständen der DDR-Geheimpolizei <linkextern…