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Eindrücke einer Stadt: Istanbul historisch und heute | Türkei | bpb.de

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Eindrücke einer Stadt: Istanbul historisch und heute

/ 3 Minuten zu lesen

Konstantinopel war einst die größte und reichste Stadt Europas. Eine Serie von Farbpostkarten aus den letzten Jahren des Osmanischen Reichs (1299-1922) gibt einen Eindruck, wie das Leben auf den Straßen dort war. Der interaktive Slider setzt diese Aufnahmen nun in direktem Vergleich zum heutigen Istanbul.

Der Eyüp-Friedhof

1899: Der Friedhof Eyüp gehört zu den ältesten muslimischen Friedhöfen Istanbuls und liegt am Westufer des Goldenen Horns. Hier wurden osmanische Sultane, Mitglieder des Hofes, aber auch Wissenschaftler, Künstler und Dichter begraben. Die ältesten Gräber, Stelen mit spitzbogigen Kronen, sind aus dem 16. Jh. Grabsteine im 19. Jh. wurden u.a. mit Akanthusblättern verziert und ab 1828 der Fes als Kappe auf den Grabsteinen verwendet. (© LOC/News Dog Media)

2018: Der Friedhof wird heute nicht mehr für neue Bestattungen genutzt, sondern ist als historisches Denkmal erhalten. (© Timur Fadıloğlu)

Die Konstantinssäule

Etwa 1890: Die Konstantinssäule (türk. Çemberlitaş) wurde 328 errichtet und bei den Gründungsfeierlichkeiten am 11. Mai 330 der Stadt Konstantinopel eingeweiht. Sie stand ursprünglich auf dem Konstantinsforum und prägte in ihrer ursprünglichen Größe das Stadtbild. (© LOC/News Dog Media)

2018: Heute ist die Konstantinssäule nur noch in Teilen erhalten und gilt als eines der wenigen erhaltenen Denkmäler aus der Gründungszeit Konstantinopels. Die Säule befindet sich in der Yeniçeriler Caddesi in der Altstadt Istanbuls. (© Timur Fadıloğlu)

Das Beyazıt-Tor

1899: Durch das „Beyazıt-Tor“ oder „Haupttor“, 1864 erbaut, gelang man bis 1923 zum Hauptsitz des osmanischen Kriegsministeriums. (© LOC/News Dog Media)

2018: Das „Beyazıt-Tor“ ist heute der Eingang zum Campus der İstanbul Üniversitesi, einer der ältesten und renommiertesten Universitäten der Türkei, die 1453 kurz nach der osmanischen Eroberung Konstantinopels gegründet wurde. (© Timur Fadıloğlu)

Das Ufer des Bosporus

1896: Das Ufer des Bosporus in den letzten Jahren des Osmanischen Reichs. Zu dieser Zeit lebten etwa 1,1 Millionen Menschen in Konstantinopel. (© LOC/News Dog Media)

2018 lebten laut Schätzungen etwa 14 Millionen Menschen in Istanbul, das seit 1930 diesen Namen trägt. (© Timur Fadıloğlu)

Blick vom Eyüp-Friedhof auf das Goldene Horn

Etwa 1890: Blick vom Eyüp-Friedhof auf das Goldene Horn: ein etwa 7 km langer Meeresarm am Bosporus, deren Ufer den Stadtrand bildeten und noch wenig bebaut waren. (© LOC/News Dog Media)

2018: Heute liegt das Goldene Horn im Stadtzentrum Istanbuls und wird von 4 Brücken überquert. (© Timur Fadıloğlu)

Die Theodosianische Mauer

1890: Die Theodosianische Mauer (türk. İstanbul / Topkapı Surları) wurde Anfang des 5. Jh. unter Kaiser Theodosius II. erbaut. Die Mauer war etwa 20 km lang, mit 11 Toren und 192 Türmen und begrenzte bis zum Beginn des 20. Jh. die Stadtgrenze Konstantinopels. (© LOC/News Dog Media)

2018: Im Laufe der Zeit verfiel die Mauer. Heute sind noch etwa fünf Kilometer der Mauer vorhanden und erstrecken sich zwischen dem Goldenen Horn und dem Marmarameer. (© Timur Fadıloğlu)

Die Tulpenmoschee

Etwa 1890: Die Tulpenmoschee (türk. Laleli Camii) wurde 1759 als osmanische Barockmoschee im Auftrag von Sultan Mustafa II erbaut. Als Sultansmoschee beherbergte sie daher auch eine Armenküche, ein Trinkbrunnen, ein Brunnenhaus, ein astronomisches Observatorium und ein öffentliches Bad. (© LOC/News Dog Media)

2018: Die Tulpe (türk. Lale) gilt in der Türkei, besonders in Istanbul, als nationales Symbol. Sie steht für Schönheit, Liebe und das Paradies und repräsentierte bereits im Osmanischen Reich Macht und Reichtum. Das türkische Wort Lale ähnelt dem Wort Allah. In der islamischen Kunst, insbesondere in Moscheen, symbolisiert sie die Verehrung Gottes. (© Timur Fadıloğlu)

Der Topkapı-Palast

1890: Der Topkapı-Palast war jahrhundertelang der Wohn- und Regierungssitz der Sultane sowie das Verwaltungszentrum des Osmanischen Reiches. Er wurde 1453 erbaut und bis Mitte des 19. Jh. erweitert. Er besteht nach türkischer Tradition aus mehreren Gebäuden in einem großen Garten. (© LOC/News Dog Media)

2018: Seit 1923 ist der Topkapı-Palast ein Museum und beherbergt Sammlungen von Porzellan, Handschriften, Gemälden, Gewändern, Juwelen und Waffen aus dem osmanischen Reich sowie islamische Reliquien. Seit 1985 ist er UNESCO-Weltkulturerbe. (© Timur Fadıloğlu)

Die Galatabrücke

Etwa 1890: Bis Anfang des 19. Jh. wurde die Verbindung über das Goldene Horn allein mit Ruderbooten bewältigt. Doch mit dem schnellen Wachstum der Stadt wurde 1836 eine erste hölzerne Brücke gebaut, die bereits 1845 durch eine weitere Schwimmbrücke erweitert wurde. 1875 wurde diese durch eine Eisenbrücke ersetzt und 1912 von einer neuen Pontonbrücke mit zwei Etagen abgelöst. (© AP)

2018: Anders als ihre schwimmenden Vorgänger wurde die neue, 1992 eröffnete Brücke fest im Untergrund verankert und war die erste Klappbrücke am Goldenen Horn. Unter der von 114 Pfeilern getragenen Brücke kann das Wasser nun fast ungehindert zirkulieren, was wesentlich zur Verbesserung der Wasserqualität im Goldenen Horn beigetragen hat. (© Timur Fadıloğlu)

Fussnoten

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