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Zerfall des osmanischen Reiches | Türkei | bpb.de

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Zerfall des osmanischen Reiches

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Die zweite Belagerung Wiens im Jahr 1683 leitete den Zerfall des Osmanischen Reiches ein. Bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges sollte es beinahe alle seine Einflussgebiete verlieren. Im Krieg sah die osmanische Regierung dann die Chance auf eine Rückeroberung. Das Reich verlor den Krieg aber, an seine Stelle trat die Republik Türkei.

Der Zerfall des osmanischen Reiches (© Kämmer-Kartographie, Berlin 2014)

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Der Mongoleneinbruch 1402 stoppte die Expansion des Osmanischen Reiches nur kurzzeitig. Es folgte eine Blütephase und die Herrschaft Süleymanns dem Prächtigen, dessen Regentschaft auch in der heutigen Türkei oft stark verklärt wird. In dieser Zeit, dem 16. Jahrhundert erreichte die Ausdehnung des Osmanischen Reiches ihren Höhepunkt: 1529 hatte das Osmanische Herr den gesamten Balkan unterworfen und belagerte Wien. Doch bereits in dieser Zeit machten sich technische Rückständigkeit, ein stagnierender Handel mit Indien, Korruption und Aufstände und Landflucht bemerkbar, die zu einer Schwächung des Reiches führten.
Die Zweite Belagerung Wiens im Jahr 1683 leitete indes den Zerfall des riesigen Reiches ein: die europäischen Mächte sahen sich erneut der Bedrohung eines islamischen Heeres gegenüber. In der Folge Kämpfte das Osmanische Reich an mehreren Fronten gleichzeitig gegen Österreich, die Republik Venedig und Polen-Litauen. Der Russisch-Türkische Krieg zwischen 1768 und 1774 besiegelte schließlich den Niedergang des Imperiums. Als „kranker Mann am Bosporus“ stieg das Reich letztlich an der Seite des Deutschen Kaiserreichs in den Ersten Weltkrieg ein, auch weil die herrschenden Jungtürken im Krieg die Gelegenheit sahen, verlorenes Gebiet zurückzuerobern. Mit dem Ersten Weltkrieg gingen das Deutsche, wie auch das Osmanische Reich zu Ende. An ihre Stellen traten die Weimarer Republik und die Republik Türkei.

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