Anlagemöglichkeiten im Überblick
Sparschwein: Das klassische Sparen, bei dem Geld gehortet wird. Der Sparer kommt nicht in den Genuss von Zinsen, sein Erspartes verliert bei Inflation an Wert.
Sparbuch: Verzinste Einlageform bei der Bank. Allerdings liegen die Zinsen bisweilen unter der Inflationsrate und schützen dann nur unvollständig vor Wertverlust.
Immobilien: Geldanlage, die einen materiellen Gegenwert bietet, kommt allerdings im Normalfall nur für Menschen mit einem mittleren oder höheren und stabilen Einkommen infrage.
Aktien: Wertpapiere, die Anteile an Unternehmen darstellen. Aktienbesitzer erhalten bei gutem Geschäftsverlauf eine Dividende. Gewinne oder Verluste resultieren aus der Entwicklung des Aktienkurses zwischen Kauf und Verkauf.
Investmentfonds: Fonds, der das Geld der Anleger auf verschiedene Anlageformen wie Aktien, Renten oder Immobilien verteilt; es gibt Fonds mit höherer Sicherheit = geringerer Renditechance und geringerer Sicherheit = höherer Renditechance.
Indexfonds:Einen bestimmten Index wie Dow Jones, DAX usw. nachbildender Fonds, dessen Wertentwicklung analog zu dem des Index verläuft. Geringere Gebühren als bei gemanagten Fonds.
Lebensversicherungen: Anlageform mit Wertzuwachs, die Geldanlage oft auch mit dem Risiko des menschlichen Lebens verbindet. Ausgezahlt wird je nach Form im Todes- oder Erlebensfall, Letzteres oft auch als monatliche „Rente" über einen bestimmten Zeitraum.
Derivate: Von primären Finanzprodukten wie Aktien, Krediten oder Anleihen abgeleitete Finanzprodukte; so z. B. Verträge über eine Warenlieferung nach einem Jahr zum Festpreis. Ursprünglich für die Absicherung von Warenpreisen gedacht, dienen sie heute oft als Vehikel für Wetten.
Anleihen: Schuldverschreibung, also ein Wertpapier, bei dem sich der Aussteller (Unternehmen, Staat, Gemeinde usw.) verpflichtet, den geliehenen Geldbetrag bei Fälligkeit zurückzuzahlen sowie während oder am Ende der Laufzeit Zinsen auf die geliehene Summe zu zahlen.
Text: Caspar Dohmen