Das Kollektiv hatte in der DDR eine seltsame Doppelfunktion. Es war Instrument der sozialen und ideologischen Kontrolle, bildete oft aber auch eine Gemeinschaft zur Bewältigung der Alltagsprobleme.
Die politische und wirtschaftliche Gleichberechtigung der Frau wurde in der DDR früh ernst genommen. Für den Staat war es ein gesellschaftspolitisches Anliegen und ein ökonomisches Erfordernis.
Das Lebensmittelangebot jahrzehntelang das ständige Sorgenkind der SED-Führung und für die Bevölkerung war mangelhafte Versorgung ein Grund zur Unzufriedenheit und zu Beschwerden und Eingaben.