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Bildung der SBZ und des Sowjetischen Sektors von Groß-Berlin | DDR kompakt | bpb.de

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Bildung der SBZ und des Sowjetischen Sektors von Groß-Berlin

Sonja Hugi

/ 1 Minute zu lesen

Die Alliierten teilen Deutschland in vier Besatzungszonen und Berlin in vier Sektoren auf. Die Sowjetische Militäradministration in Deutschland hat die Oberbefehlsmacht über die SBZ.

Auf der Potsdamer Konferenz diskutierten die vier alliierten Siegermächte im Juli und August 1945 das weitere Vorgehen in Bezug auf das besiegte Deutschland. Gemeinsam beschlossen sie Deutschlands Entmilitarisierung, Entnazifizierung, Demokratisierung und Dezentralisierung.

Entsprechend der Pläne, die während der Jalta-Konferenz Anfang des Jahres ausgearbeitet worden waren, teilten sie Deutschland in vier Besatzungszonen. Berlin wurde in vier Sektoren geteilt und sollte von einem eigens gegründeten Alliierten Kontrollrat gemeinsam verwaltet werden. Jeder Berliner Sektor unterstand einem Stadtkommandanten.

Die Sowjetische Besatzungszone (SBZ) umfasste die Preußische Provinz Brandenburg, Mecklenburg und Vorpommern, die Provinz Sachsen und die Freistaaten Anhalt, Sachsen und Thüringen. Die Ostgrenze verlief entlang der Oder-Neiße-Linie.

Die bereits im Juni gegründete Sowjetische Militäradministration in Deutschland (SMAD) hatte die Oberbefehlsmacht über die SBZ. An ihrer Spitze stand bis April 1946 Marschall Georgi Schukow, danach Marschall Wasili Sokolowski.

Bilder zum Thema

(© Bundesarchiv Bild 183-R67561) (© Public Domain, Central Intelligence Agency from Washington, D.C., 1945 Berlin Zones) (© Bundesarchiv Bild 183-M1203-331, Fotograf: Otto Donath)

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Sonja Hugi, M.A. Public History, studierte Geschichte, Kommunikationswissenschaften und Grafikdesign. Als Historikerin, Autorin, Illustratorin und Grafikerin betätigt sie sich in verschiedenen Bereichen der Geschichtsvermittlung. Ihr Fokus liegt auf Themen der jüngeren deutschen Geschichte.