Ericht Honeckers Politik trägt andere Akzente als die seines Vorgängers. Um die innere Stabilität zu wahren, beginnt er u.a. eine Politik umfangreicher aber auch teurer Sozialgeschenke.
Kulturpolitisch brachte der Machtwechsel von Ulbricht zu Honecker zunächst eine Lockerung mit sich. Doch mit der Ausbürgerung des Liedermachers Wolf Biermann im Jahr 1976 endete diese Phase wieder.
1972 überführte die SED viele mittelständische Betriebe aus der ganzen DDR ins „Volkseigentum“. Die Regierung hatte den wirtschaftlichen Erfolg privater und halbprivater Betriebe mit Unmut beobachtet
Mit dem Programm der „Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik“ wollte die SED ab 1971 das Lebensniveau in der DDR verbessern. Doch mit diesem Kurswechsel entstanden neue Probleme.
Anders als Ulbricht betonte Honecker, dass sich die DDR zu einem neuen Staatstypus entwickle, der „sozialistischen Nation“. Dazu ließ er gesamtdeutsche Bezüge aus der Verfassung streichen.
1971 schlossen DDR und Bundesrepublik einen Grundlagenvertrag zur Verbesserung ihrer Beziehungen. Diese versuchten beide Staaten trotz der Widrigkeiten des Kalten Krieges aufrechtzuerhalten.
Die Kirche war der SED immer ein Dorn im Auge. Sie versuchte den Einfluss der Kirche klein zu halten, konnte die von der evangelischen Kirche unterstützte DDR-Friedensbewegung jedoch nicht verhindern.
In den 1980er Jahren bekämpfte der SED-Staat Opposition v.a. mit Zersetzung, Polizeigewalt und gemeindienstlichen Methoden. Doch oppositionelle Kreise vernetzten sich zunehmend erfolgreich.
Mit der Amtsübernahme von Michail Gorbatschow begann eine tiefgreifende Umgestaltung in der UdSSR. Die SED ließ daraufhin die Doktrin von der unzerstörbaren Freundschaft mit der UdSSR fallen.
Wie haben junge Menschen in der DDR mit Mut und Musik gegen Stasi und SED-Diktatur gekämpft? Zeitzeugenvideos, Fotos, Dokumente, Infotexte und fertige Arbeitsblätter zum Thema.
Hervorgegangen aus der gleichnamigen Zeitschrift ist das Online-Magazin "Deutschland Archiv" ein publizistisches Forum zur deutsch-deutschen und gesamtdeutschen Geschichte.
Die Geschichte der DDR zeigt, wie die SED mit sowjetischer Unterstützung über vier Jahrzehnte ein nicht durch Wahlen legitimiertes Machtmonopol in Staat, Wirtschaft und Gesellschaft errichtet.
Wie sah das Leben in Ost- und West-Deutschland während der 41 Jahre langen Teilung in Bundesrepublik und DDR aus? Diese Darstellung blickt auf eine gemeinsame deutsche Nachkriegsgeschichte.
Nach dem Zweiten Weltkrieg war Deutschland ein geteiltes Land. Erst 40 Jahre später begann mit dem Mauerfall der Wiedervereinigungsprozess. Bis heute gibt es zwischen Ost und West große Unterschiede.
Schockartige Umwälzungen in Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und persönlichen Lebensumständen: Welche Folgen hatte der Systemumbruch? Und wie verläuft seitdem der Einigungsprozess in Ost und West?
In der DDR gab es keine freien Medien, die Bevölkerung nutzte oft westdeutsche Sender zur Information. Mehr als 30 Magazinbeiträge der Sendung "Kontraste" aus den Jahren 1987 bis 2001 dokumentieren…
Die offizielle wie die unabhängige Ausstellungskultur der DDR ist heute gründlich dokumentiert. Das Dossier widmet sich einigen Ausstellungsräumen, Projekten und Initiativen sowie den Vermittlern…
Berlins Teilung im Schnelldurchlauf: Eine Collage aus historischem, bekanntem Filmmaterial und seltenen Aufnahmen aus der Zeit vom Mauerbau bis zum Mauerfall.
DDR-Geschichte in Ausschnitten aus DEFA -Wochenschauen, Propagandafilmen, Dokumentationen und Schulungsfilmen – ohne Kommentar. Agitprop, aber auch ein Stück Lebenswirklichkeit aus 40 Jahren DDR.
Das Internet-Achiv zeigt private Filme und Fotos der Umbruchzeit 1989/1990 in Deutschland. Gesammelt werden persönliche Eindrücke und Stimmungen. Damit eröffnet sich ein anderer Blick auf die…
Eine quellenreiche Chronik vom Aufstand des 17. Juni 1953 - die erste Massenerhebung im Machtbereich der Sowjetunion überhaupt und eines der Schlüsselereignisse, die den Gang der deutsch-deutschen…