Podcast #2: Über die Polarisierung in den USA
Der amerikanische Präsidentschaftswahlkampf ist polarisiert wie selten zuvor. Nicht zuletzt Donald Trump und sein Wahlkampf der Zuspitzung, der Provokation, der weniger auf Inhalte als auf politische Symbole setzt, haben das befördert. Wo die Ursachen dieser Polarisierung liegen und was das für die/den künftige/n Präsidentin/en bedeutet, darüber hat Marcus Pindur mit Torben Lütjen vom Institut für Demokratieforschung der Universität Göttingen gesprochen.Externen Inhalt einbinden
Überblick über die Fragen
3:07 Wie würden Sie seinen Wahlkampf-Stil beschreiben?
3:07 Welche Auswirkungen hatte die Finanzkrise 2008/2009 für die amerikanische Mittelschicht?
5:43 Wer sind die Anhänger Donald Trumps? Sind es nur die Abgehängten?
8:20 Warum stimmen die Südstaaten fast gänzlich für Trump?
10:37 Was bedeutet das programmatisch für die republikanische Partei?
16:59 Wieso äußert sich die Ideologisierung bzw. Radikalisierung der republikanischen Wählerschaft erst jetzt in realpolitischen Forderungen an die Partei?
21:30 Stichwort Anti-Establishment: Was haben Bernie Sanders und Donald Trump gemeinsam, was trennt sie?
26:59 Wie geht Hillary Clinton mit dieser polarisierten Wählerschaft um?
29:25 Wie hat sich die Parteienlandschaft verändert?
34:20 Wie steht es um die Demokratie in den USA?
37:10 Wie soll Europa mit der Entwicklung in den USA, dem Hang zur Abgrenzung, zum Isolationismus, umgehen?
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Biographien
Dr. Torben Lütjen arbeitet als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Deutsches und Internationales Parteienrecht und Parteienforschung der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und ist derzeit Direktor in Vertretung des Instituts für Demokratieforschung an der Universität Göttingen. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören unter anderem die Politik, Geschichte und Gesellschaft der USA.