Bildung der SBZ und des Sowjetischen Sektors von Groß-Berlin
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Potsdamer Konferenz der Alliierten vom 17. Juli bis 2. August 1945 in Schloß Cecilienhof und Babelsberg
Berlin wurde in vier Sektoren geteilt und sollte von einem eigens gegründeten Alliierten Kontrollrat gemeinsam verwaltet werden. Jeder Berliner
Sektor unterstand einem Stadtkommandanten.
Berlin 1946: Anbringen neuer Straßenschilder in deutscher und russischer Schrift Unter den Linden, Ecke Friedrichstraße.
Auf der Potsdamer Konferenz diskutierten die vier alliierten Siegermächte im Juli und August 1945 das weitere Vorgehen in Bezug auf das besiegte Deutschland. Gemeinsam beschlossen sie Deutschlands Entmilitarisierung, Entnazifizierung, Demokratisierung und Dezentralisierung.
Entsprechend der Pläne, die während der Jalta-Konferenz Anfang des Jahres ausgearbeitet worden waren, teilten sie Deutschland in vier Besatzungszonen. Berlin wurde in vier Sektoren geteilt und sollte von einem eigens gegründeten Alliierten Kontrollrat gemeinsam verwaltet werden. Jeder Berliner Sektor unterstand einem Stadtkommandanten.
Die Sowjetische Besatzungszone (SBZ) umfasste die Preußische Provinz Brandenburg, Mecklenburg und Vorpommern, die Provinz Sachsen und die Freistaaten Anhalt, Sachsen und Thüringen. Die Ostgrenze verlief entlang der Oder-Neiße-Linie.
Die bereits im Juni gegründete Sowjetische Militäradministration in Deutschland (SMAD) hatte die Oberbefehlsmacht über die SBZ. An ihrer Spitze stand bis April 1946 Marschall Georgi Schukow, danach Marschall Wasili Sokolowski.
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Sonja Hugi, M.A. Public History, studierte Geschichte, Kommunikationswissenschaften und Grafikdesign. Als Historikerin, Autorin, Illustratorin und Grafikerin betätigt sie sich in verschiedenen Bereichen der Geschichtsvermittlung. Ihr Fokus liegt auf Themen der jüngeren deutschen Geschichte.
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