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So erzähle ich mich selbst: Identitätsbildung durch Storytelling mit Omeima Garci und Maria Popov

Nina Heinrich Philine Janus

/ 2 Minuten zu lesen

Die Schulzeit ist eine Phase der Selbstfindung. Wie wird Identität durch Storytelling und Bildung geformt? Maria Popov und Omeima Garci teilen ihre Erfahrungen mit Repräsentation und Zugehörigkeit.

So erzähle ich mich selbst: Identitätsbildung durch Storytelling mit Omeima Garci und Maria Popov

Das Transkript der Folge gibt es Interner Link: hier zum Download.

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Die Schulzeit ist häufig eine Zeit der Suche nach Identität und Zugehörigkeit, eine Selbstfindungsphase. Storytelling spielt dabei eine entscheidende Rolle, denn Identität ist auch immer eine Erzählung “von uns selbst”. Welche Geschichte erzählen wir über uns? Kommen wir vor in den Geschichten, die wir hören und sehen und mit wem identifizieren wir uns?

In dieser Folge Werkstatt-Gespräch beleuchten wir, wie persönliche Identitäten durch Geschichten geformt werden und wie diese in der Bildung thematisiert werden können.

Unsere Gästinnen Maria Popov und Omeima Garci berichten, wie sie ihre Schulzeit erlebt haben und wie einige Erfahrungen aus dieser Zeit sie bis heute prägen. Wir sprechen über Repräsentation und darüber, wie wichtig es ist, als junger Mensch ernst genommen zu werden. Wie können Geschichten genutzt werden, um verschiedene kulturelle Hintergründe und Erfahrungen zu würdigen und Schülerinnen und Schülern ein Gefühl der Zugehörigkeit zu vermitteln? Dabei geht es auch um die Bedeutung von Selbstdarstellung auf Social Media Plattformen. Denn auf Plattformen wie Instagram und TikTok kann aktives und selbstgesteuertes Storytelling und Selbstermächtigung erfahren werden - gleichzeitig verschwimmen bei diesen narrativen Selbstkontruktionen teils Grenzen zwischen Realität und Storytelling. Die Folge regt dazu an, das Thema Identität im Unterricht zu behandeln und auf Augenhöhe mit der Lebenswelt junger Lernender in den Austausch zu gehen. Hört rein!

Folge #4 der zweiten Staffel des Podcasts "Werkstatt-Gespräch" zu Storytelling und Bildung.

Über unsere Gäste

Omeima Garci ist Politikstudentin und freiberufliche Journalistin, zum Beispiel für Formate des WDR und den Blog der Jugendredaktion „Jung genug“. Sie hat als Redakteurin im U-21-Team der Tincon gearbeitet und bis Juli 2022 den Podcast „Gastgedanken“ bei der Funke Mediengruppe gehosted.

Maria Popov ist Journalistin und Moderatorin. Seit 2016 war sie als Moderatorin Teil des „Auf Klo“-Teams bei funk. Sie setzt sich für Geschlechtergerechtigkeit ein, moderiert Veranstaltungen wie die Tincon und dreht Dokumentationen sowie Reportagen. Zuletzt präsentierte sie relevante Themen im News-Podcast „Stand der Dinge“. Im Sommer 2024 gibt sie ihr Schauspieldebüt in der mehrteiligen ARD-Serie „Made in Germany“.

Fragen, Kritik, Anregungen, weitere Geschichten? Ihr erreicht uns unter: E-Mail Link: redaktion@werkstatt.bpb.de
Mehr zum Thema gibt es auch auf: Externer Link: bpb.de/werkstatt-podcast

Unterrichtsimpulse zur Folge

Unterrichtsimpulse

  • Theorien zum Identitätsbegriff besprechen: Im Unterricht können Ansätze z.B. von Hurrelmann und Bauer besprochen werden. Anhand ihrer eigenen Erfahrungen können die Schülerinnen und Schüler die Konzepte reflektieren und anschließend diskutieren, ob sie sie zutreffend finden.

  • Straßenumfrage zum Thema Identität: Schülerinnen und Schüler befragen Menschen auf der Straße, was Identität ihnen bedeutet. Die Umfrageergebnisse können gesammelt und gemeinsam diskutiert werden.

bpb-Materialien und redaktionelle Beiträge

Externer Link: Fluter-Heft Identität

Interner Link: 1 Zuhause, 2 Zuhause, 3 Zuhause… – Das Heft über Identitäten, Sprachen und Grenzen aus der Reihe WAS GEHT?

Interner Link: VorBild – Politische Bildung für Förderschulen. Unterrichtseinheit 3.1a: Wer bin ich? Sofies Welt

Interner Link: Dossier Rassismus: Potenziale und Grenzen der Identitätspolitik

Weiterführende Materialien:

Externer Link: Planet Schule: Wo gehöre ich hin? Der Rap zur Identität

Externer Link: Lehrer-Online RISE – Wertediskussionen und Identitätsbildung durch mediengestützte Peer-to-Peer-Ansätze

Externer Link: Lehrerinnenfortbildung Baden-Württemberg: Identitätsbildung im Jugendalter

Im Gespräch erwähnte Angebote:

Externer Link: funk-Format „Auf Klo“

Externer Link: WDR-TikTok-Kanal „nicetoknow“

Weitere Inhalte

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Video Dauer
Werkstatt

Werkstatt recherchiert: Gegenrede

Gerade in politischen Diskussionen in sozialen Netzwerken häufen sich oft Beleidigungen, Falschinformationen oder menschenfeindliche Aussagen. Wann kann Gegenrede sinnvoll sein?

Veranstaltung
veranstaltet von der bpb

Identität und Geschichte

  • Montag, 04. November 2024
  • 18:00 – 20:00 Uhr
  • Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, Senatssaal
Video Dauer
Video

Luqaimat mit Sultan

Essen verbindet. Deshalb treffen wir uns mit Menschen, die neu in Deutschland sind, und kochen mit ihnen.

Podium / Vortrag
veranstaltet von der bpb

Die Zukunft ist 9:16

  • Dienstag, 01. Oktober 2024
  • 10:00 – 12:00 Uhr
  • Online (Zoom)
Aus Politik und Zeitgeschichte
0,00 €

Fokus Ostdeutschland

0,00 €
  • Online lesen
  • Pdf
  • Epub

Die Langlebigkeit mancher Ost-West-Debatten hat nicht nur mit fortbestehenden objektiven Unterschieden zu tun, sondern auch mit subjektiven Perzeptionen, Identitätsfragen und Abwertungserfahrungen.

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Nina Heinrich ist seit September 2020 Redakteurin für werkstatt.bpb.de. Sie studierte Kulturwissenschaften und Kulturmanagement in Hildesheim, Lüneburg und Vilnius. Parallel dazu erschuf sie ein internationales Festival für Independent-Webserien und kümmerte sich auch sonst mit Workshops um Nachwuchsarbeit in der digitalen Sphäre. Außerdem schrieb sie für das deutschsprachige Lonely Planet Traveler-Magazin und organisierte Portfoliosichtungen für junge Fotograf*innen. Nach ihrem Studium leitete sie als Referentin für Medienprojekte bei der Jugendpresse Deutschland das Workshop- und Redaktionsformat politikorange und betreute Nachwuchsveranstaltungen im Medienbereich für Jugendliche.

Philine Janus ist seit August 2022 Redakteurin für werkstatt.bpb.de. Sie studierte Literaturwissenschaft und Soziokulturelle Studien in Berlin und Frankfurt Oder. Nach 2013 arbeitete sie für verschiedene Bildungsträger an Schulen in ganz Berlin, in der Dramaturgie des Berliner Maxim Gorki Theaters und als freie Redakteurin unter anderem für das Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft (HIIG).