Schriftenreihe (Bd. 10426)
Umkämpfte Zone
Mit einem Rucksack voller unterdrückter Gefühle, unbearbeiteter Erinnerungen und Erfahrungen wechselten viele Menschen nach dem Ende der NS-Diktatur in das SED-Regime. Ines Geipel berichtet aus der eigenen Familienerfahrung, wie Angst und Druck, Selbstbetrug und Legenden bei der Anpassung wirkten.
4,50
Schriftenreihe (Bd. 10370)
Die Gedächtnislosen
Von der Entrechtung und Vernichtung der europäischen Juden im Nationalsozialismus profitierten auch viele "Durchschnittsbürger". Ausgehend von der Geschichte ihrer Familie erzählt Géraldine Schwarz eine Geschichte über Mitläufertum, Sprachlosigkeit und Verklärung - und zieht Konsequenzen für heute.
4,50
Schriftenreihe (Bd. 10305)
Ich war hier - Здесь был
Nachdem die Rote Armee 1945 das Reichstagsgebäude eingenommen hatte, verewigten sich etliche sowjetische Soldaten mit Kohle und Kreide auf dem Mauerwerk. Viele dieser Inschriften sind bis heute erhalten. Karin Felix hat die Graffitis dokumentiert und um zahlreiche persönliche Geschichten ergänzt.
7,00
Schriftenreihe (Bd. 10309)
Heimat
Woher weiß ich, wer ich bin, wenn ich nicht weiß, woher ich komme? Nora Krug will sich und ihre deutsche Familiengeschichte besser verstehen und begibt sich in dieser "Graphic Memoir" auf eine Reise in die Vergangenheit. Sie trägt alte Fotos, Schulaufsätze und persönliche Zeichnungen zusammen.
7,00
Schriftenreihe (Bd. 10238)
Deutschland und Israel
Amos Oz war einer der international renommiertesten israelischen Schriftsteller. In dem bereits 2005 entstandenen Essay "Deutschland und Israel" - einem zeitlos gültigen Text - schaut er in sehr persönlicher und berührender Form zurück.
1,50
Schriftenreihe (Bd. 10342)
Mut zum Leben
Welche Botschaft an die Nachgeborenen haben Menschen, die Auschwitz überlebten, die Erinnerung daran bewahren, die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit einfordern und sich für Verständigung und Menschlichkeit engagieren? Christa Spannbauer und Thomas Gonschior porträtieren vier von ihnen.
7,00
Schriftenreihe (Bd. 10290)
Junge deutsche und sowjetische Soldaten in Stalingrad
In der Schlacht von Stalingrad 1942/43 verloren hunderttausende oftmals junge Soldaten ihr Leben. Jens Ebert hat erstmals Feldpostbriefe deutscher und sowjetischer Soldaten zusammengestellt.
4,50
Schriftenreihe (Bd. 10337)
Museen und Gedenkstätten zur Erinnerung an die Opfer der kommunistischen Diktaturen
Mehr als hundert Erinnerungsorte - Gedenkstätten und Sakralbauten, Skulpturenparks oder Museen - in 35 Ländern auf fünf Kontinenten - halten das Gedenken an Gewalterfahrungen aus kommunistischen Diktaturen wach. Das Buch stellt sie vor und bettet sie in ihren geschichtlichen Hintergrund ein.
7,00
Schriftenreihe (Bd. 10222)
Gelebt, Erlebt, Überlebt
Gertrude Pressburger überlebte als einziges Mitglied ihrer Familie das Vernichtungslager Auschwitz und kehrte nach Kriegsende nach Österreich zurück. Heute engagiert sich die über 90-Jährige gegen rechte Rhetorik. Die Journalistin Marlene Groihofer hat ihre Erinnerungen aufgezeichnet.
4,50
Schriftenreihe (Bd. 10296)
Formen des Vergessens
Warum, wann und was vergessen wir? In welcher Beziehung steht das Vergessen zum Erinnern? Welche Bedeutung für politisches, historisches und soziales Handeln hat das Vergessen, vor allem, wenn es als Grundmodus menschlichen und gesellschaftlichen Lebens verstanden wird? Anhand vieler Beispiele und Anlässe aus Geschichte und Gegenwart beleuchtet die Kulturwissenschaftlerin Aleida Assmann Techniken und Formen des Vergessens.
Schriftenreihe (Bd. 10183)
Der Holocaust vor deutschen Gerichten
Gemessen an der großen Zahl der Ermittlungsverfahren gegen mutmaßliche NS-Täterinnen und Täter ist die Zahl der Verurteilten klein. Warum wurden nur vergleichsweise Wenige für ihre Verbrechen zur Verantwortung gezogen? Die Autoren beleuchten den Umgang mit NS-Verbrechen in beiden deutschen Staaten.
4,50
Schriftenreihe (Bd. 10119)
Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes an der innerdeutschen Grenze 1949-1989
327 Männer, Frauen und Kinder aus Ost und West fielen während der deutschen Teilung dem DDR-Grenzregime zum Opfer. Dieses biografische Handbuch informiert umfassend über die Schicksale der Menschen aus vielen gesellschaftlichen Gruppen, die Umstände ihres Todes und über zahlreiche ungeklärte Fälle.
7,00
Schriftenreihe (Bd. 10124)
Blutiger Boden
Regina Schmeken hat die Tatorte des "Nationalsozialistischen Untergrundes" Jahre nach den Morden und Mordversuchen aufgesucht und fotografisch festgehalten. Ihre Schwarz-Weiß-Aufnahmen zeigen die verstörende Normalität, Alltäglichkeit, Zufälligkeit und Leere dieser Orte.
7,00
Schriftenreihe (Bd. 10056)
Und was hat das mit mir zu tun?
Mehr als siebzig Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs erfährt der Schweizer Journalist Sacha Batthyany von dem Mord an 180 jüdischen Zwangsarbeitern im März 1945 im Burgenland, in den eine Familienangehörige verstrickt war. Seine Recherchen lüften den Mantel des Schweigens in der Familie.
4,50
Schriftenreihe (Bd. 10037)
Ein Hauch von Lippenstift für die Würde
Manchmal sind die scheinbar unwesentlichen Dinge essenziell: An allen Orten, zu allen Zeiten haben entrechtete Frauen gepflegtes Aussehen, Kleidung, Make-up als unverzichtbare, oft letzte Zeichen ihrer Würde und Weiblichkeit zu bewahren versucht: in Kriegen, in Haft und Straflagern, als Vertriebene.
1,50
Schriftenreihe (Bd. 1699)
Orte des Erinnerns
Die Erinnerung an die beiden überwundenen Diktaturen des 20 Jahrhunderts in Deutschland wird durch zahlreiche Gedenkorte, - zeichen, Museen und Dokumentationsstätten wachgehalten. Dieser Band stellt sie als Lernorte der Demokratie vor.
4,50
Schriftenreihe (Bd. 1762)
Ein gutes Leben
Zoni Weisz, 1937 in Den Haag geboren, entkam während der Zeit des Nationalsozialismus nur durch glückliche Umstände und mithilfe eines niederländischen Polizisten dem sicheren Tod, während seine gesamte Familie ermordet wurde. In diesem Hörbuch erzählt er seine Geschichte.
1,50
Schriftenreihe (Bd. 10004)
Das Vermächtnis der Besatzung
Die Okkupation Griechenlands durch die Deutsche Wehrmacht prägt das deutsch-griechische Verhältnis bis heute. Ausgehend von der Besatzungszeit beschreibt Kateřina Králová die Entwicklung der bilateralen Beziehungen bis hin zu den aktuellen erinnerungspolitischen Debatten.
4,50
Schriftenreihe (Bd. 1768)
Auschwitz und die "Auschwitz-Lüge"
Im Widerspruch zu den historischen Tatsachen versuchen Holocaust-Leugner bis heute immer wieder, die Massenmorde im Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau in Zweifel zu ziehen oder zu verharmlosen. Till Bastian setzt sich mit dieser perfiden Form des Geschichtsrevisionismus auseinander und stellt Fakten gegen offenkundige Falschbehauptungen.
1,50
Schriftenreihe (Bd. 1753)
Gedächtnis und Gewalt
Die Geschichte Europas im 20. Jahrhunderts ist von Gewalt, Flucht und Vertreibungen geprägt. Die Beiträge dieses Buches werfen aus deutscher, polnischer und französischer Perspektive die Frage auf, wie dies den Erinnerungsdiskurs vor allem des östlichen Europas bestimmt.
1,50
Schriftenreihe (Bd. 1731)
Verständigung und Versöhnung nach dem "Zivilisationsbruch"?
Wie sollten Europas Staaten nach 1945 mit einem Land umgehen, das den ganzen Kontinent in einen Abgrund von Krieg und Gewalt gestürzt hatte? Der Ansatz, Deutschland dauerhaft zu isolieren, wurde nicht lange verfolgt. Das Buch stellt Ereignisse, Orte, Organisationen und Institutionen vor, die den Deutschen die Chance zur Verständigung und Versöhnung boten.
1,50
Schriftenreihe (Bd. 1616)
Krieg der Täter
In ihrer umfangreichen Darstellung der Massenerschießungen von Katyn kommt Claudia Weber zu dem Schluss, dass diese nur in der Dynamik des Zusammenspiels von nationalsozialistischem und stalinistischem Terror zu verstehen sind. Auf Basis teils bislang unbekannter Quellen rekonstruiert sie die Lügen, Vertuschungen und Propagandainszenierungen rund um das Massaker.
1,50
Schriftenreihe (Bd. 1659)
Was hat der Holocaust mit mir zu tun?
Die Frage, was der Holocaust mit jedem einzelnen zu tun hat, bleibt aktuell. In diesem Buch beantworten sie Frauen und Männer des öffentlichen Lebens, darunter Zeitzeugen wie Inge Deutschkron, Publizisten wie Alfred Grosser, Historiker, Soziologen und Theologen.
4,50
Schriftenreihe (Bd. 1656)
Der Holocaust
Die Holocaustforschung ist nicht abgeschlossen. Sie ist differenzierter und spezialisierter als früher, auch international. Dieser Sammelband nähert sich multiperspektivisch dem Stand und den Aufgaben der Holocaust-Forschung. Er stellt die neuen Forschungsansätze vor und ordnet sie zugleich in größere historische Zusammenhänge ein.
4,50
Schriftenreihe (Bd. 1647)
Eine geteilte Geschichte
Die Spuren der deutschen Teilung sind verblasst – junge Leute können sich Minenfelder und Stacheldraht quer durch Deutschland kaum mehr vorstellen. Das Buch stellt in Text und Bild 25 deutsch-deutsche Erinnerungsorte der Teilung vor – nicht nur räumliche, sondern auch Ereignisse wie das Konzert des Liedermachers Wolfgang Biermann.
1,00
Schriftenreihe (Bd. 1653)
Geteilte Ansichten
Jungen Menschen ist oft nicht (mehr) bewusst, dass Deutschland von 1961 bis 1989 geteilt war. Zugleich sind die Spuren dieser Teilung zumal in Berlin unübersehbar. Warum wurde 1961 eine Mauer durch Berlin gebaut? Was bedeutet das Wort Stasi? Berliner Jugendliche befragen in diesem Buch bekannte Zeitzeugen nach ihren Erfahrungen mit der Teilung.
1,00
Schriftenreihe (Bd. 1537)
Auschwitz heute
Auschwitz – Ort und Symbol der Vernichtungsmaschinerie des nationalsozialistischen Deutschland. Wenn wir den Begriff hören, löst dies zwangsläufig Bilder in unseren Köpfen aus, die uns auf schreckliche Weise vertraut sind. Dieser Bildband möchte dazu anregen, genauer hinzusehen, sich einen eigenen Zugang zum Thema zu verschaffen.
7,00
Schriftenreihe (Bd. 1428)
Zelle Nr. 18
Gefängnis Berlin-Moabit, Zelle Nr. 18: Hier saßen 1943/44 drei junge Polinnen unter dem Vorwurf des Hochverrats gegen das NS-Regime ein. Eine ihrer Wärterinnen und deren Tochter versuchten, den jungen Frauen zur Seite zu stehen. Das Buch rekonstruiert ein Zeugnis von Menschlichkeit in der Nazi-Diktatur.
1,00
Schriftenreihe (Bd. 1405)
Kein Platz an der Sonne
Man muss nicht lange nachdenken, um auf Begriffe, Orte, Institutionen oder Personen zu stoßen, deren Rolle und Bedeutung heute kritisch hinterfragt werden sollte. Wie gehen wir mit dem Erbe, auch dem mentalen,der Kolonialgeschichte Deutschlands um? Das Buch regt zu einer Auseinandersetzung mit dieser Frage an.
1,50
Schriftenreihe (Bd. 1326)
Wegweiser zur Erinnerung
Als "Wegweiser zur Erinnerung" richtet sich diese Broschüre an Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in Deutschland, Polen und Tschechien, die eine Gedenkstättenfahrt ins Nachbarland planen. Die Broschüre enthält Kontakte und Hinweise zum pädagogischen Angebot. Darüber hinaus bietet sie praktische Tipps zur Planung und Hinweise zu Förderprogrammen und Finanzierungshilfen für Gedenkstättenfahrten und Jugendprojekte.
4,50
Schriftenreihe (Bd. 1033)
Die Praxis der Wiedergutmachung
Viele Opfer des nationalsozialistischen Terrors erhielten materielle Entschädigung, doch weitaus mehr gingen leer aus. Die Beiträge des Sammelbandes widmen sich dem Thema der Wiedergutmachung und Entschädigung und leisten damit einen Beitrag zur Aufarbeitung der NS-Vergangenheit.
Schriftenreihe (Bd. 620)
Orte des Erinnerns
Gedenkstätten, Museen und andere Orte des Erinnerns an die Diktatur in der Sowjetischen Besatzungszone und in der DDR: Impulse für die Auseinandersetzung mit der Geschichte der SED-Gewaltherrschaft und der deutschen Teilung.
Schriftenreihe (Bd. 10452)
Europas vergessene Diktaturen?
Spanien, Portugal und Griechenland gelten als vorbildliche Demokratien. Dass dort bis in die 1970er-Jahre autoritäre Regime herrschten, wird häufig vergessen. Der Sammelband beleuchtet die Phase der Diktatur, den Übergangsprozess und die bis heute unvollständige Aufarbeitung in den drei Ländern.
4,50