Flüsse in der Geschichte
Flüsse haben in der Geschichte schon immer eine wichtige Rolle gespielt. Und sie dienten als Symbole der Repräsentation wie der Vierströmebrunnen in Rom oder der Neptunbrunnen in Berlin zeigen. Aber auch für die Menschen sind sie, wie an Moldau und Elbe, historische Erinnerungsorte.
Der Rio de la Plata in Colonia del Sacramento in Uruguay. In Berninis Brunnen ist er der Fluss Amerikas.
Die Elbe in Torgau: Hier trafen sich im Mai 1945 amerikanische und sowjetische Truppen zum "Handschlag an der Elbe".
Auf der Edvard Benes Brücke in Usti nad Labem wird seit dem 31. Juli 2005 an das Massaker erinnert, das sechzig Jahre zuvor an Deutschen verübt
wurde.
Die Brücke der Freundschaft überwindet die Donau zwischen Russe (Bulgarien) und Giurgiu (Rumänien).
Das Deutsche Eck in Koblenz am Zusammenfluss von Mosel und Rhein: Unverkennbar das Reiterstandbild von Wilhelm I.
Die Elbe mit dem Panorama der Hamburger Innenstadt. Am rechten Rand die größte Bismarckstatue Deutschlands.
Die Moldau in Prag: Im Hintergrund die Prager Burg auf dem Hradschin.
Historisches Hinweisschild auf der Prager Kleinseite aus Zeiten, in denen Prag noch zweisprachig war.
Die Ruine Schreckenstein in Usti nad Labem/Aussig ist ein Symbol für Deutsche wie für Tschechen.
Die Donau und ihr rechtes Ufer in Regensburg. In der Universitätsstadt nutzen vor allem junge Leute den Fluss.
Am Neptunbrunnen in Berlin gibt es allegorische Darstellungen der vier wichtigsten Flüsse des Deutschen Reichs: Rhein, Elbe, Oder und Weichsel.
Die Miljacka in Sarajewo. Hier wurde am 28. Juni 1914 der österreichische Thronfolger Franz Ferdinand erschossen.
Die Brücke über die Neretwa in Mostar wurde im Krieg in Bosnien Herzegowina zerstört. Inzwischen ist sie als Welterbe wieder aufgebaut und bietet
ein Spektakel.
Die Newa in Sankt Petersburg ist ein Ort der imperialen Präsentation in Russland.
Berninis Vierströmebrunnen in Rom präsentiert die Flüsse der damals bekannten Kontinente: Donau, Rio de la Plata, Nil und Ganges.
Unterhalb von Melnik fließen Moldau und Elbe zusammen. Die Elbe behält den Namen, obwohl ihr Oberlauf kürzer ist.