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Zu Beginn der 1920er Jahre beurteilte ein französisches Geschichtsbuch die deutsche Haltung gegenüber dem Vertrag von Versailles: | Frankreich | bpb.de

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Zu Beginn der 1920er Jahre beurteilte ein französisches Geschichtsbuch die deutsche Haltung gegenüber dem Vertrag von Versailles:

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Die verantwortlichen und schuldigen Völker müssen aufrichtig zu dem Versprechen stehen, das sie gaben, die Schäden wieder gutzumachen, die durch ihr verbrecherisches Bestreben verursacht worden sind. Leider scheint das wichtigste dieser Völker, das deutsche Volk, nicht bereit zu sein, den Vertrag von Versailles umzusetzen, den es unterschrieben hat. Frankreich kann und darf das Martyrium nicht vergessen, das Deutschland ihm während mehr als vier Jahre in seinen nördlichen und nordöstlichen Departements zugefügt hat. Es kann und darf nicht auf die Reparationen verzichten, die ihm feierlich versprochen worden sind. Die Opfer, die es erlitten hat sind zu groß und zu schmerzhaft, als das es einem Besiegten vergeben könne, der keine Reue zeigt, der keine Reue zeigen will.

Il faut aussi que les peuples responsables et coupables tiennent loyalement la parole qu´ils ont donnée de réparer les ruines causées par leur criminelle ambition. Malheureusement le plus important de ces peuples, le peuple allemand, ne semble pas disposé à exécuter le Traité de Versailles, qu´il a signé. La France ne peut pas, ne doit pas oublier le martyre que l´Allemagne a fait subir pendant plus de quatre ans à ses départements du nord et du nord-est. Elle ne peut pas, elle ne doit pas renoncer aux réparations qui lui ont été solennellement promises. Les sacrifices qu´elle a éprouvés sont trop grands et trop douloureux pour qu´elle pardonne à un vaincu qui ne se repent pas, qui ne veut pas se repentir. D. Blanchet, J. Toutain (hg.): Histoire contemporaine de 1815 à nos jours. Cours complet d´histoire à l´usage de l´enseignement secondaire. Second cycle. Classe de philosophie et de mathématiques, Paris (Belin frères), 7. Aufl. 1922, S. 493.

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