Beitrag der verschiedenen französischen Branchen zur Wertschöpfung 2011
Im Zeitraum von 2006 bis 2011 haben gewerbliche Dienstleistungen mit durchschnittlich 0,8 Punkten den größten Beitrag zur jeweils am Vorjahr gemessenen Entwicklung der französischen Wertschöpfung geleistet. Nicht-gewerbliche Dienstleistungen folgten mit 0,2 Punkten. Einen durchschnittlichen Beitrag von 0,2 Punkten leistete die Land- und Forstwirtschaft. Baugewerbe und Industrie blieben mit -0,1 und -0,7 Punkten zurück.

Beachtlich sind die Gewinneinbrüche in fast allen Branchen, die in den Jahren 2008 und 2009 zu beobachten sind. Die Auswirkungen der internationalen Wirtschafts- und Finanzkrise, welche nicht zuletzt unmittelbar den Dienstleistungssektor betraf, sind zu erkennen.
Grundsätzlich ist die Produktivität des Dienstleistungssektors in Frankreich in den letzten Jahren gestiegen. Einen nennenswerten Teil der Dienstleitungen machen nicht-gewerbliche Leistungen aus, die von Behörden und Verwaltung erbracht werden. Während Gewinne im Baugewerbe stark konjunkturabhängig bleiben, unterliegt der Industriesektor einem Schrumpfungsprozess. Der Beitrag der Land- und Forstwirtschaft zur gesamtwirtschaftlichen Leistung bleibt gering, aber konstant.