Bürgerschaftliches Engagement (BE) beschreibt die freiwillige, unentgeltliche (ehrenamtliche), gemeinschaftliche, am Gemeinwohl orientierte Tätigkeit außerhalb der Familie im öffentlichen Raum (→ Dossier Interner Link: "Bürgerschaftliches Engagement und zivilgesellschaftliche Organisationen in Deutschland"). BE ist die unverzichtbare Ausdrucksform einer Zivilgesellschaft. Hierfür wurden mit dem demokratischen → Interner Link: Systemwechsel in Ostdeutschland die Voraussetzungen geschaffen. Allerdings ist die Engagementquote in den neuen Bundesländern mit 38,5 Prozentpunkten (Freiwilligensurvey 2014) etwas niedriger als in Westdeutschland (44,8 Prozent). In dieser Hinsicht lässt sich nach 25 Jahren deutscher Einheit keinerlei Ost-West-Angleichung feststellen (Abschlussbericht Einigungskommission 2020, S. 98).