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Gemeinsam mehr erreichen

/ 7 Minuten zu lesen

Allein ist es schwer, politische Ziele zu erreichen. Gemeinsam mit anderen geht es besser und es macht mehr Spaß.

Allein ist es schwer, politische Ziele zu erreichen. Gemeinsam mit anderen geht es besser und es macht mehr Spaß.

Man kann sich treffen, gemeinsam nachdenken und Vorschläge machen. Zum Beispiel für sicheren Radverkehr in der Stadt.

Man kann sich auch mit vielen Menschen ein paar Stunden treffen und gemeinsam zeigen, wofür oder wogegen man ist. Zum Beispiel kann man für mehr Zusammenarbeit in Europa oder gegen zu wenige Lehrer an Schulen sein. Wenn sich viele Menschen treffen und gemeinsam sagen, wofür oder wogegen sie sind, heißt das Demonstration.

Demonstrationen

Eine Demonstration ist eine öffentliche Versammlung von Menschen, die draußen stattfindet. Dabei gehen die Menschen oft mit Lautsprechern und Plakaten durch die Straßen einer Stadt.

Vielleicht wollen Sie wissen, wo man eine Demonstration anmeldet oder wie man eine Demonstration plant. Dann können Sie bei Ihrer Stadt nachfragen.

Oder Sie fragen eine Person, die schon Demonstrationen geplant hat. Wenn die Demonstranten und Demonstrantinnen stehen bleiben oder sich die Menschen an einem Ort im Freien treffen, heißt die Versammlung Kundgebung.

Man beachtet eine Demonstration oder Kundgebung meist stärker,

  • je mehr Menschen an einer Demonstration teilnehmen

  • oder je häufiger für ein bestimmtes Thema demonstriert wird.

In Deutschland haben Sie das Recht zu demonstrieren.

Das Recht steht im Grundgesetz. Das Recht zu demonstrieren gehört zur Demokratie.

Sie können demonstrieren wofür oder wogegen Sie wollen:

Für höhere Löhne, gegen den Umbau eines Bahnhofs, für oder gegen ein neues Gesetz.

Simon Schmitz

Mein Name ist Simon Schmitz, ich bin 18 Jahre alt und komme aus der Nähe von Aachen.

Gemeinsam mit meinen Freunden gehen wir auf Demonstrationen. Wir demonstrieren für das Abschalten des Kernkraftwerks Tihange.

Das Atomkraftwerk dort ist alt.
Wir wollen, dass es abgeschaltet wird.
Der Weiterbetrieb ist zu gefährlich für die Menschen in der Umgebung.

Ich setzte mich lieber für erneuerbare Energien ein.

Friedliche Demonstrationen

Ein bekanntes Beispiel für friedliche Demonstrationen sind die Montagsdemonstrationen in der Interner Link: DDR.

In der DDR haben sich 1989/1990 – vor allem in Leipzig – mehrere hunderttausend DDR-Bürger und -Bürgerinnen versammelt.

In Leipzig demonstrierten DDR-Bürger und -Bürgerinnen jede Woche Montag nach 17 Uhr. Sie haben gegen die Politik in der DDR demonstriert.

Das Ziel der Demonstrationen war Demokratie in der DDR.

  • Es sollte nicht mehr nur eine Partei herrschen.

  • DDR-Bürger und -Bürgerinnen sollten in andere Länder reisen dürfen.

  • Die Bürgerinnen und Bürger forderten die Abschaffung der Stasi. Stasi ist die Abkürzung für Staatssicherheitsdienst.
    Die Stasi hat die Bürger und Bürgerinnen in der DDR überwacht.

In der ehemaligen DDR gab es auch Mahnwachen, zum Beispiel für die Freilassung politischer Gefangener. Auch mit Mahnwachen kann man demonstrieren. Mahnwachen sind ein friedlicher Protest. Bei Mahnwachen stehen Menschen meist schweigend mit Schildern in der Öffentlichkeit. Sie wollen damit auf ihr Thema aufmerksam machen.

In der DDR waren Demonstrationen fast immer verboten. Die Menschen haben aber trotzdem friedlich demonstriert, zum Beispiel bei den Montagsdemonstrationen.

Was bedeutet "DDR"

  • DDR ist die Abkürzung für Deutsche Demokratische Republik.

    Von 1945 – 1990 war Deutschland geteilt. Die DDR war ein Teil von Deutschland. Der andere Teil hieß Bundesrepublik Deutschland. Seit 1990 ist Deutschland wieder vereinigt. Ganz Deutschland heißt jetzt Bundesrepublik Deutschland.

Mathias Passeck

Ich bin Mathias Passeck. Ich bin über 50 Jahre alt, verheiratet und habe zwei Töchter.

Ich arbeite als Handwerker und spreche täglich mit meinen Kollegen über die Ängste und Sorgen, die wir haben.

Als junger Mann habe ich gegen die DDR demonstriert.
Ich demonstriere auch heute.

Ich finde wichtig, dass bei Demonstrationen die "kleinen Leute" ihre Meinung sagen können.
So lebt die Demokratie, auch wenn gerade keine Wahl ist.

Manchmal wünsche ich mir Volksabstimmungen wie in der Schweiz.
Dann könnten die Bürger und Bürgerinnen öfter mitentscheiden.

Ziviler Ungehorsam

Wenn Bürger und Bürgerinnen zivilen Ungehorsam leisten, tun sie Dinge, die eigentlich gegen das Gesetz sind. Sie wissen, dass man sie bestrafen kann. Ihnen geht es nicht um den persönlichen Vorteil. Sie wollen sich nicht rächen. Sie wollen dadurch auch nicht reich werden.

Die Bürger und Bürgerinnen wollen dadurch auf Unrecht aufmerksam machen. Sie wollen zum Beispiel darauf hinweisen, dass Menschenrechte verletzt werden. Oder sie wollen sich für die Demokratie einsetzen.

Ziviler Ungehorsam ist ein friedlicher Protest ohne Gewalt.

Ein Beispiel:

Rosa Parks lebte in den USA. Rosa Parks ist 1913 geboren und 2005 gestorben. 1955 gab es das Gesetz: In Bussen durften Schwarze nur auf Sitzen im hinteren Teil sitzen. Schwarze mussten für Weiße aufstehen.

Rosa Parks war eine Schwarze. Sie weigerte sich, für eine Weiße aufzustehen. Sie leistete damit zivilen Ungehorsam. Darum wurde Rosa Parks verhaftet.

Das fanden viele Schwarze ungerecht. Viele fassten den Entschluss: "Wir lassen uns das nicht mehr gefallen."

Viele der Schwarzen Bevölkerung entschlossen sich: "Wir fahren alle am Tag der Gerichtsverhandlung von Rosa Parks nicht mit dem Bus." Damit zeigten Sie: "Wir wollen gleiche Rechte für Schwarze und Weiße."

Fast alle Schwarzen fuhren auch danach längere Zeit nicht mit dem Bus. Deshalb haben die Busfirmen zu wenig Geld verdient. Sie fuhren so lange nicht mit dem Bus, bis die Gerichte entschieden: Schwarze und Weiße dürfen sich überall im Bus hinsetzen.

Das Beispiel zeigt einen friedlichen Protest. Rosa Parks setzte sich so für gleiche Rechte für Schwarze und Weiße ein.

Rosa Parks (© bpb)

Vereine und Verbände

In einem Verein schließen sich Menschen freiwillig und über längere Zeit zusammen. Mehrere Vereine mit ähnlichen Zielen können sich zu einem Verband zusammentun.

Menschen in einem Verein haben ein gemeinsames Ziel. In einem Verein gelten bestimmte Regeln. Neue Mitglieder können in einen Verein eintreten. Mitglieder können auch wieder austreten. Der Verein bleibt dann bestehen und die vereinbarten Regeln ändern sich nicht.

Vereine in Deutschland müssen demokratisch sein:

  • Die Mitglieder wählen den Vorstand demokratisch.

  • Über die wichtigsten Regeln
    sollen die Mitglieder demokratisch entscheiden.

In einem Verein gibt es oft regelmäßige Treffen. Dort können sich Menschen kennen lernen. Menschen können in einem Verein ihre Freizeit verbringen. Oft haben die Menschen in einem Verein ähnliche Interessen, zum Beispiel ihren Garten oder Fahrradfahren in der Stadt. In dem Verein können die Menschen machen, was sie gemeinsam interessiert.

Bei manchen Vereinen oder Verbänden sind die Interessen und Ziele auch politisch. Ein Ziel ist dann politisch, wenn es darum geht, die Regeln in Stadt, Land oder Gemeinde zu verändern.

Oft setzt sich ein Verein für die Interessen einer bestimmten Gruppe ein. um Beispiel der Allgemeine Deutsche Fahrrad Club (ADFC). Der ADFC ist ein Verein, der sich für die Interessen von Fahrradfahrern einsetzt.

ADFC (© bpb)

Zum Beispiel ist ein politisches Ziel vom ADFC: Mehr Sicherheit für Radfahrer und Umweltschutz im Verkehr. Zum Beispiel durch mehr Fahrradstraßen.

Manche Vereine haben eher politische Ziele. Zum Beispiel der ADFC. Andere Vereine haben weniger politische Ziele, zum Beispiel ein Modellbauverein.

Jugendvereine und Jugendverbände

Jugendverbände sind ein Zusammenschluss von Vereinen für Jugendliche.

Jugendverbände machen zum Beispiel Freizeitangebote wie Gruppentreffen oder Ferienfreizeiten. Jugendliche organisieren dort Treffen oder gemeinsame Aktionen.

Jugendliche bereiten etwas gemeinsam vor und können ausprobieren, vor Gruppen zu sprechen oder Treffen zu leiten.

Beispiele für Jugendverbände sind:

  • Die Jugendverbände der politischen Parteien

  • Jugendverbände der Kirchen

  • Umweltjugendverbände

  • Pfadfinder

Manche Jugendverbände haben auch politische Ziele. Sie setzten sich für die Interessen von Jugendlichen ein.

Skater (© bpb)

Sie wollen die Regeln in der Stadt verändern. Sie wollen, dass die Stadt die Interessen der Jugendlichen stärker berücksichtigt. Vielleicht setzten sich die Jugendverbände für die Erneuerung des Jugendzentrums ein. Oder sie setzen sich für eine neue Skaterbahn in der Stadt ein.

Manche Jugendverbände wählen auch Vertreter und Vertreterinnen, die sich in der Stadt für die Interessen von Jugendlichen stark machen. Sie schicken zum Beispiel Vertreter und Vertreterinnen in den Stadtjugendring.

Einen Stadtjugendring gibt es in vielen Städten in Deutschland. Der Stadtjugendring berät zum Beispiel einen Stadtrat bei Themen, die Jugendliche betreffen. Und es gibt Landesjugendringe und einen Bundesjugendring.

Philipp Gausmann

Ich bin Philipp Gausmann und war lange in meinem Heimatort Jugendgruppenleiter.

Jetzt arbeite ich gerade ehrenamtlich in einem Jugendbüro, das die Arbeit in den verschiedenen Orten vernetzt.

Wir bieten zum Beispiel Kurse für Jugendliche an, die Jugendgruppen leiten wollen.
Ich leite auch bald solche Kurse.

Vor der Bundestagswahl haben wir die Kandidatinnen und Kandidaten für den Bundestag zu uns eingeladen.
Wir haben gefragt, was sie genau für Jugendliche machen.
Wir haben von unserer Arbeit erzählt und gefordert, dass Jugendarbeit stärker unterstützt wird.

Mitmachen in einer Partei

Eine Partei ist ein Zusammenschluss von Menschen mit gemeinsamen politischen Zielen.

Die Menschen haben ähnliche Ideen. Sie überlegen:

  • Was wollen wir für unsere Stadt, unser Bundesland oder für Deutschland besser
    machen?

  • Oder: Was soll so bleiben, wie es ist?

Vielleicht möchten Sie in einer Partei mitmachen. Dazu können Sie sich in einem Büro der Partei in Ihrer Stadt oder Gemeinde melden. Dort können Sie die Mitgliedschaft in der Partei beantragen.

Das ist eine Anmeldung in der Partei. Sie tragen Ihren Namen und Ihre Adresse ein. Sie tragen Ihre Kontoverbindung ein. In einer Partei zahlt man einen Mitgliedsbeitrag. Damit finanziert sich die Partei. Wer wenig Geld verdient, zahlt meistens einen kleineren Geldbetrag.

Man kann eine Anmeldung für eine Partei auch im Internet ausfüllen. Wenn Sie sich angemeldet haben, sind Sie Mitglied in der Partei. Wenn Sie Mitglied in einer Partei sind, können Sie sehr viel tun. Sie können zum Beispiel zu vielen Treffen der Partei gehen. Sie können aber auch wenig tun. Zum Beispiel können Sie zu wenigen Treffen hingehen. Oder Sie können auch zu gar keinem Treffen hingehen. Dann zahlen Sie nur einen Mitgliedsbeitrag.

Wenn Sie Aufgaben in einer Partei übernehmen wollen, sind hier einige Möglichkeiten:

  • Sie können Vorschläge für die Parteiprogramme machen.
    In Parteiprogrammen stehen die Ziele der Partei.



  • Wahlkampf (© bpb)

  • Sie können beim Wahlkampf helfen. Sie stehen zum Beispiel auf dem Wochenmarkt
    an einem Stand ihrer Partei.Oder Sie verteilen Broschüren
    und hängen Wahlplakate auf und ab.



  • Oder Sie können Ihre Ideen aufschreibenund den anderen Parteimitgliedern zusenden.



  • Sie können Treffen planen, zum Beispiel eine Versammlung oder ein Fest.



  • Arbeitsgemeinschaften (© bpb)

  • Parteien haben oft auch noch Arbeitsgemeinschaften, in denen Sie mitmachen können,
    zum Beispiel für junge Menschen, für Frauen, für Senioren, für Arbeitgeber oder Arbeitnehmer.


Diese Aufgaben können Sie meistens auch übernehmen, wenn Sie kein Mitglied in einer Partei sind. Viele Parteien freuen sich, wenn Nicht-Mitglieder mitmachen.

Es gibt auch Dinge, die Sie nur machen können, wenn Sie Mitglied in einer Partei sind. Zum Beispiel treffen sich Mitglieder bei Versammlungen. Dort gibt es Wahlen und Entscheidungen, an denen nur Mitglieder teilnehmen dürfen. Nur Mitglieder dürfen zum Beispiel mitentscheiden, wer Parteisprecherin wird oder wer für das Geld zuständig ist.

Parteien sind so ähnlich wie Vereine. Es gibt aber einen Unterschied. Parteien können Personen für die Wahlen in Deutschland vorschlagen. Diese Personen heißen Kandidaten. Wer zum Beispiel Kandidat oder Kandidatin für den Stadtrat werden soll, dürfen nur die Mitglieder entscheiden.

Alle Parteien wollen, dass die Bürger und Bürgerinnen ihre Kandidaten wählen. Je mehr Kandidaten einer Partei bei Wahlen gewählt werden, desto besser können die Vorschläge der Partei im Stadtrat, im Landesparlament oder im Bundestag umgesetzt werden.

Katja Schröder

Mein Name ist Katja Schröder.
Ich bin Lehrerin und leite eine Schule für alle Kinder von der ersten bis zur vierten Klasse.
In meiner Freizeit bin ich in einer Partei politisch aktiv und arbeite in meinem Ortsverein im Vorstand mit.
Ich wohne mit meinen Mann und meinen zwei Kindern in Niedersachsen.

Bald sind in Niedersachsen Wahlen.
Deshalb spreche ich mit vielen Menschen und sage:
Es ist wichtig zur Wahl zu gehen und seine Meinung zu vertreten.
Ich erkläre auch, warum sie meine Partei wählen sollen.

Ich setze mich dafür ein, dass alle Kinder gerechte Chancen haben, gut lernen zu können.

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