Eine Partei ist ein Zusammenschluss von Menschen,
die ähnliche politische Meinungen haben.
Parteien schreiben ihre Ziele und Ideen
in Parteiprogrammen auf.
Parteien sind in einer Demokratie wichtig.
Menschen in einem Staat haben verschiedene Interessen.
In Parteien tauschen sie sich über ihre Meinung aus.
Und sie entwickeln gemeinsam Ideen.
Damit viele Ideen entwickelt werden,
braucht eine Demokratie mehrere Parteien.
Die Parteien machen auch Vorschläge für die Wahlen.
Sie schlagen zum Beispiel Personen vor,
die in den Bundestag gewählt werden sollen.
Diese Personen heißen Kandidaten.
Wenn ein Bürger denkt:
Diese Partei hat gute Ideen!
Dann kann er bei einer Wahl die Kandidaten wählen,
die diese Partei vorgeschlagen hat.
Jeder kann in eine Partei eintreten und dort mitmachen.
Man kann zusammen mehr erreichen,
wenn man etwas verändern möchte.
So wirken die Menschen bei der Politik in einem Staat mit.
In Artikel 21(1) steht dazu:
"Die Parteien wirken bei der politischen Willensbildung des Volkes mit".
Parteien können sich frei gründen.
Das heißt:
Menschen die eine Partei gründen wollen,
brauchen dafür keine Erlaubnis.
Parteien müssen sich an
demokratische Grundsätze halten.
Die Regeln in einer Demokratie gelten auch in einer Partei.
Zum Beispiel haben alle Mitglieder ein gleiches Stimmrecht.
Oder ein Vorstand wird gewählt und nicht einfach bestimmt.
Die Mehrheit der Stimmen entscheidet, wer gewählt ist.
Reiche und mächtige Menschen sollen
die Parteien nicht heimlich durch Geld beeinflussen.
Sie sollen ihnen nicht heimlich viel Geld geben,
damit die Parteien machen, was sie wollen.
Deshalb steht im Grundgesetz:
Parteien müssen sagen, woher sie Geld bekommen.
Parteien müssen sagen, wofür sie Geld ausgeben.
Das dürfen alle Menschen in Deutschland wissen.