Zahlen und Fakten: Globalisierung - Ökologische Probleme
Energieverbrauch, Erderwärmung, Waldverlust, Biokapazität
Wenn die Weltbevölkerung wächst und gleichzeitig pro Kopf mehr konsumiert wird, steigt der weltweite Ressourcenverbrauch. Der Film zeigt die wichtigsten Zahlen zu ökologischen Problemen aus dem Angebot "Zahlen und Fakten: Globalisierung".
Ökologische Probleme
Erderwärmung
Die zwanzig Jahre mit der höchsten Durchschnittstemperatur in den letzten 150 Jahren entfallen alle auf den Zeitraum 1990 bis 2015. Und wahrscheinlich waren die Jahre 1983 bis 2012 die wärmste 30-Jahr-Periode der Nordhemisphäre der letzten 1400 Jahre. Die Mehrheit der Wissenschaftler geht davon aus, dass die vom Menschen verursachten Treibhausgasemissionen der Hauptgrund für die anhaltende Erderwärmung sind.
Ökologische Probleme
Jährliche Änderung der Waldbestände
In weltweit 50 Staaten war im Jahr 2015 mindestens die Hälfte der Gesamtfläche bewaldet, ebenfalls 50 Staaten gelten als waldarm. Die weltweiten Waldverluste schreiten seit Jahrzehnten voran. Dabei sind die Tropen – insbesondere in Südamerika und Afrika – am stärksten betroffen. Seit 1990 ist hier eine Fläche in der Größe Mexikos verloren gegangen (195 Mio. Hektar).
Ökologische Probleme
Wasserverbrauch
Der weltweite Wasserverbrauch hat sich zwischen 1930 und 2000 etwa versechsfacht. Hierfür waren die Verdreifachung der Weltbevölkerung und die Verdoppelung des durchschnittlichen Wasserverbrauchs pro Kopf verantwortlich. Nach Angaben der FAO liegt in zehn von 178 Staaten die jährliche Frischwasserentnahme über den sich erneuernden Wasserressourcen.
Ökologische Probleme
Fischbestände auf offener See
Trotz der enormen Ausweitung der Fischzucht hat das Bevölkerungswachstum in Verbindung mit veränderten Konsumstilen und neuen Fangmethoden zu einer intensiven Befischung und teilweise Überfischung der Meere geführt: 2013 waren 31 Prozent der Fischbestände auf offener See überfischt oder bereits erschöpft. Weitere 58 Prozent waren am biologischen Limit befischt.
Ökologische Probleme
Bedrohte Arten
In den letzten 60 Jahren hat der Mensch stärker Einfluss auf die Umwelt genommen als jemals zuvor in der Menschheitsgeschichte. Eine Folge ist ein massives Artensterben insbesondere durch schrumpfende Lebensräume. Die globale Umweltorganisation IUCN geht davon aus, dass gegenwärtig bis zu tausendmal mehr Arten pro Jahr sterben, als es ohne den Einfluss des Menschen der Fall wäre.
Ökologische Probleme
Ökologischer Fußabdruck und Biokapazität
Nach Daten der Non-Profit-Organisation Global Footprint Network übersteigt die weltweite Nachfrage nach natürlichen Ressourcen seit 1971 durchgehend das Angebot an regenerierten Ressourcen. Gegenwärtig bräuchte die Erde mehr als anderthalb Jahre, um den Verbrauch eines Jahres zu decken. Entsprechend findet ein "anhaltender Raubbau" am Bestand statt.
Wie hoch sind die Waldverluste in Brasilien? Wird es wirklich wärmer auf der Erde? Werden weltweit zu viele Ressourcen verbraucht? Und was sind die Gründe für das Artensterben? Testen Sie Ihr Wissen!