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Hauptsitz der nach FuE-Ausgaben 2.500 größten Unternehmen | Globalisierung | bpb.de

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Hauptsitz der nach FuE-Ausgaben 2.500 größten Unternehmen

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Anteile an den Ausgaben für Forschung und Entwicklung in Prozent, FuE-Ausgaben und Anzahl der Unternehmen in absoluten Zahlen, 2022

Anteile an den Ausgaben für Forschung und Entwicklung in Prozent, FuE-Ausgaben und Anzahl der Unternehmen in absoluten Zahlen, 2022

Anteile an den Ausgaben für Forschung und Entwicklung in Prozent, 2022

Quelle: European Commission: The 2023 EU Industrial R&D Investment Scoreboard
Lizenz: cc by-nc-nd/4.0/deed.de

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  • Im Jahr 2022 investierten die 2.500 Unternehmen, die gemessen an ihren Ausgaben für Forschung und Entwicklung weltweit am größten sind, 1,25 Billionen Euro im Bereich FuE. Das entsprach etwa 86 Prozent der weltweit von Unternehmen getätigten FuE-Investitionen.

  • Gut drei Viertel der FuE-Ausgaben im Jahr 2022 stammten dabei von Unternehmen aus den USA (42,1 %), China (17,8 %), Japan (9,3 %) und Deutschland (8,3 %).

  • Von den 2.500 Unternehmen mit den höchsten FuE-Ausgaben hatten 827 ihren Hauptsitz in den USA, 679 in China, 229 in Japan und 367 in der EU.

Fakten

Die Höhe der Ausgaben für Forschung und Entwicklung (FuE) wird von mehreren Faktoren bestimmt. Dazu gehören die Geschäftsfelder bestehender Unternehmen, das Forschungsumfeld (etwa die Nähe zu Hochschulen, anderen spezialisierten Unternehmen oder Kapitalgebern), die infrastrukturellen Voraussetzungen, traditionelle Unternehmens- und Marktverflechtungen, Marktzugangsmöglichkeiten, das Qualifikationsniveau der Fachkräfte, der Aufbau und die Flexibilität der staatlichen Bürokratie, staatliche Förderungen, gesetzliche Auflagen sowie die allgemeinen Kosten für den Betrieb. Auch politische Stabilität und Rechtssicherheit, hier insbesondere die Wahrung von Patent-, Lizenz- und Markenrechten, beeinflussen die Investitionsentscheidungen.

Die 2.500 Unternehmen, die gemessen an ihren Ausgaben für Forschung und Entwicklung am größten sind, investierten im Jahr 2022 knapp 1,25 Billionen Euro im Bereich FuE. Das entsprach etwa 86 Prozent der weltweit von Unternehmen getätigten FuE-Investitionen. Nach Angaben des EU Industrial R&D Investment Scoreboard der Europäischen Kommission und bezogen auf die jeweils 2.500 größten Unternehmen haben sich die FuE-Ausgaben im 10-Jahreszeitraum 2013 bis 2022 deutlich mehr als verdoppelt (plus 132,1 Prozent bzw. plus 711 Mrd. Euro). Gut drei Viertel der FuE-Ausgaben im Jahr 2022 stammten dabei von Unternehmen, die ihren Hauptsitz in einem von lediglich vier Staaten hatten (77,5 Prozent). Bei den Top-10-Staaten steigt der Anteil auf 93,1 Prozent. An erster Stelle standen bei den Unternehmenssitzen mit großem Abstand die USA mit einem Anteil von 42,1 Prozent. Darauf folgten China (17,8 Prozent), Japan (9,3 Prozent) und Deutschland (8,3 Prozent). Bei der Schweiz, Südkorea, dem Vereinigten Königreich, Frankreich, den Niederlanden und Taiwan lag der Anteil an den FuE-Ausgaben 2022 zwischen 3,0 und 2,1 Prozent.

In den vergangenen 15 Jahren konnten insbesondere Unternehmen mit Hauptsitz in China ihre Position im Bereich Forschung und Entwicklung verbessern. Im Jahr 2009 wurden EU-Staaten und Nicht-EU-Staaten beim R&D Investment Scoreboard noch getrennt erfasst. Bezogen auf die FuE-Ausgaben der 1.000 größten FuE-Unternehmen der EU und der 1.000 größten FuE-Unternehmen mit Sitz außerhalb der EU lag der Anteil Chinas bei lediglich 1,3 Prozent. Damit war China (ohne Hongkong) im Jahr 2009 noch nicht unter den Top 10 zu finden. Bis 2015 erhöhte sich der Anteil chinesischer Unternehmen an den FuE-Ausgaben der 2.500 größten FuE-Unternehmen auf 7,2 Prozent. Damit belegte China (einschließlich Hongkong) im Jahr 2015 den 4. Rang, lag aber immer noch klar hinter Japan und Deutschland (14,4 bzw. 10,0 Prozent) und weit hinter den USA (38,6 Prozent).

Im Jahr 2022 lag der Anteil der Unternehmen aus China an den FuE-Ausgaben der weltweit 2.500 größten FuE-Unternehmen bei 17,8 Prozent. Er war damit höher als der entsprechende Anteil aller Unternehmen mit Sitz in einem EU-Mitgliedstaat (17,5 Prozent). Wird die Kaufkraft berücksichtigt, erhöht sich der Anteil Chinas laut R&D Investment Scoreboard sogar auf 25 Prozent im Jahr 2022. Der Anteil der US-Unternehmen an den FuE-Ausgaben reduziert sich bei dieser Betrachtung hingegen auf 33 Prozent, der Anteil der EU-Unternehmen bleibt stabil bei 17 Prozent.

Von den 2.500 Unternehmen mit den höchsten FuE-Ausgaben im Jahr 2022 hatten 827 ihren Sitz in den USA, 679 in China, 229 in Japan und 367 in der Europäischen Union – darunter Deutschland (113 Unternehmen), Frankreich (54) und die Niederlande (40). Die verbleibenden 398 Unternehmen verteilten sich auf 36 weitere Staaten – darunter das Vereinigte Königreich (95 Unternehmen), Taiwan (77), die Schweiz (52) und Südkorea (47).

Begriffe, methodische Anmerkungen oder Lesehilfen

Alle Angaben beziehen sich auf die 2.500 Unternehmen, die – gemessen an ihren Ausgaben für Forschung und Entwicklung (FuE) – weltweit am größten sind. Die Unternehmen werden den Staaten zugeordnet, in denen sich ihr Hauptsitz befindet. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die FuE-Ausgaben dieser Unternehmen sowohl im Inland als auch im Ausland getätigt werden. Ebenso sind die Beschäftigten der Unternehmen sowohl im Inland als auch im Ausland beschäftigt.

Für die bessere Lesbarkeit wird für die Angaben des 2023 EU Industrial R&D Investment Scoreboard im Text das Bezugsjahr 2022 genannt. Die Datengrundlage bezieht sich auf das Fiskaljahr 2022, allerdings entsprechen die Geschäftsjahre der Unternehmen nicht immer dem Kalenderjahr. Konkret beziehen sich die Daten insgesamt auf den Zeitraum Ende 2021 bis Mitte 2023.

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