Gesundheitszustand der Bevölkerung und Ressourcen der Gesundheitsversorgung
Das Jahr 2020 hat auf eine bisher beispiellose Weise gezeigt, wie wichtig Gesundheitsdaten sind und auch künftig sein werden. Durch die unerwartete Coronakrise rückten Fragen zur Gesundheit der Bevölkerung und zu den Ressourcen, die für die gesundheitliche Versorgung zur Verfügung stehen, in den Mittelpunkt des Interesses. Diese verlangen danach, zeitnah beantwortet zu werden. Eine wichtige Quelle für Gesundheitsdaten sind die Statistiken der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder über Krankenhäuser, Gesundheitspersonal und Todesursachen. Die Zahl der (Intensiv-)Betten in Krankenhäusern und ihre Auslastung, die Zahl der Beschäftigten im Gesundheitswesen nach Berufen oder die Sterbefälle nach Todesursachen sind nur einige Beispiele, bei denen die amtliche Statistik wichtige Daten für faktenbasierte Entscheidungen beitragen kann. Die Gesundheitsstatistiken bilden die Basis zur Ermittlung wichtiger Gesundheitsindikatoren und stellen wesentliche Informationen für gesundheits- und sozialpolitische Planungen und Einschätzungen bereit. Mit den Daten werden länderbezogene Auswertungen und Analysen durchgeführt, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede abzubilden.
Die Angaben in diesem Kapitel zu den Berichtsjahren 2017, 2018 und 2019 stammen aus folgenden Gesundheitsstatistiken der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder: Krankenhausstatistiken, fallpauschalenbezogene Krankenhausstatistik (DRG-Statistik), Statistik schwerbehinderter Menschen, Pflegestatistik, Todesursachenstatistik, Schwangerschaftsabbruchstatistik und Mikrozensus.
Autor(en): Karin Böhm
Herausgeber: Statistisches Bundesamt (Destatis)