Beinahe jede vierte Person war zwischen 2009 und 2016 dauerhaft prekär beschäftigt, womit gemeint ist, dass sie in mindestens fünf der acht Beobachtungsjahre prekär beschäftigt war. Wie aus Abbildung 1 hervorgeht, waren Männer in den neuen Bundesländern am häufigsten dauerhaft prekär beschäftigt (29 %). In den alten Bundesländern waren Männer und Frauen etwa gleich häufig dauerhaft prekär beschäftigt (Männer 24 %, Frauen 22 %). Frauen in den neuen Bundesländern waren am seltensten dauerhaft prekär beschäftigt (19 %).
Umfang dauerhaft prekärer Beschäftigung
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Schauen wir auf den Anteil der Personen, die in dem beobachteten Zeitraum von acht Jahren nie prekär beschäftigt waren, zeigt sich, dass Männer in den alten Bundesländern am sichersten beschäftigt waren. Mehr als jeder zweite Mann war nie prekär beschäftigt (54 %). Zum Vergleich: In den neuen Bundesländern traf dies nur auf 43 % der Männer zu. Bei den Frauen in den neuen Bundesländern war ein ähnlich hoher Anteil nie prekär beschäftigt wie bei Männern in den alten Bundesländern (53 %). Bei Frauen in den alten Bundesländern war der Anteil nie prekär Beschäftigter ähnlich gering wie bei Männern in den neuen Bundesländern (46 %).
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