24.9.2013
Bevölkerung nach Schul- und Berufsabschluss
Sowohl bei den Schulabschlüssen als auch bei den beruflichen Ausbildungsabschlüssen haben die jüngeren Altersgruppen häufiger höhere Abschlüsse als die älteren.
Fakten
Nach den seit Mai 2013 vorliegenden Ergebnissen des Zensus 2011 hatten in Deutschland am Zensusstichtag (9. Mai 2011) 35,6 Prozent der Personen über 15 Jahren einen Haupt- beziehungsweise Volksschulabschluss, 26,9 Prozent besaßen die mittlere Reife oder einen gleichwertigen Abschluss und 28,3 Prozent die Fachhochschul- oder Hochschulreife. 4,4 Prozent befanden sich noch in schulischer Ausbildung. Ohne Schulabschluss sind nach den Zensusergebnissen 4,7 Prozent der Bevölkerung über 15 Jahren, das sind 3,2 Millionen Menschen.Jüngere Menschen haben wesentlich häufiger einen höheren Schulabschluss als die älteren: In der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen konnten 30,2 Prozent die mittlere Reife oder einen gleichwertigen Abschluss sowie 39,7 Prozent die Fachhochschul- oder Hochschulreife vorweisen. Bei den 50- bis 64- Jährigen lagen die entsprechenden Werte bei 29,1 beziehungsweise 26,6 Prozent. Noch deutlicher ist der Unterschied zu den 65-Jährigen und Älteren: Hier hatten lediglich 14,4 Prozent die mittlere Reife oder einen gleichwertigen Abschluss und 15,5 Prozent die Fachhochschul- oder Hochschulreife.
Eine berufliche Ausbildung von mindestens einem Jahr haben 58,3 Prozent der über 15-Jährigen absolviert. 15,1 Prozent verfügten über einen Fachhochschul- oder Hochschulabschluss beziehungsweise haben promoviert. Der Anteil der Personen mit (bislang) keinem beruflichen Bildungsabschluss lag am Stichtag bei 26,6 Prozent.
Wie bei den Schulabschlüssen haben die jüngeren Altersgruppen auch bei den beruflichen Ausbildungsabschlüssen häufiger höhere Abschlüsse als die älteren: Bei den 30- bis 49-Jährigen verfügten 20,0 Prozent über einen Fachhochschul- oder Hochschulabschluss beziehungsweise über eine Promotion. Bei den 50- bis 64-Jährigen betrug der entsprechende Anteil 17,9 Prozent und bei den 65-Jährigen und Älteren lediglich 11,2 Prozent.