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Konfliktintensität | Kriege und Konflikte | bpb.de

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Konfliktintensität

Die Konfliktintensität ergibt sich aus Ausmaß und Zusammenspiel der in einem geographischen Gebiet in einem bestimmten Zeitraum angewandten Konfliktmaßnahmen. Nach dem CONIAS-Ansatz lassen fünf Intensitätsstufen unterscheiden: Disput, gewaltlose Krise, gewaltsame Krise, begrenzter Krieg und Krieg. Die gewaltsame Krise, der begrenzte Krieg und der Krieg bilden zusammen die Kategorie der Gewaltkonflikte, im Unterschied zu den gewaltfreien Konflikten (Disput und gewaltlose Krise).

Die breite Skalierung der Konfliktintensität ist notwendig, weil gewaltsame Konflikte sehr oft aus nicht gewaltsamen Konflikten entstehen. Ebenso gilt, dass gewaltsame Konflikte in der Regel nicht durch einen plötzlichen Frieden beendet werden. Gerade nach Waffenstillständen und Friedensschlüssen weisen sie ein hohes Rückfallrisiko auf. Deshalb ist es ratsam, Konflikte auch dann weiter zu verfolgen, wenn sie nicht mehr gewaltsam ausgetragen werden. So lässt sich verhindern, dass Konflikte wieder aufflammen nur weil sie vorschnell als "gelöst" eingestuft wurden. Andererseits würde eine Beschränkung der Analyse allein auf gewaltsame Konflikte den Blick auf jene Konflikte verstellen, die durch rechtzeitiges politisches Handeln friedlich bearbeitet werden können.

Fussnoten