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Rentenversicherung zwischen Krisen und Konjunkturen | Rentenpolitik | bpb.de

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Rentenversicherung zwischen Krisen und Konjunkturen

"Eines ist sicher: Die Rente!" Diese Aussage des früheren Bundesarbeitsministers Blüm gehört zu den meistkritisierten Versprechungen von Politikern.

Denn wenn man die Finanzlage der Gesetzlichen Rentenversicherung (GRV) in den Jahren zwischen 2001 und 2007 betrachtet, überwiegen die Meldungen über Krisen. Mehrfach bestand die Gefahr, dass die laufenden Einnahmen nicht ausreichen, um die Rentenleistungen finanzieren zu können. Seit 2008 änderte sich jedoch das Bild: Die Rentenversicherung machte Überschüsse, die laufenden Einnahmen lagen höher als die laufenden Ausgaben, die Rücklagen stiegen an. Angesichts dieser günstigen Situation wurden – wie gesetzlich vorgeschrieben – die Beitragssätze gesenkt: Seit 2012 von 19,9 bis 2018 auf 18,6 Prozent. Die Frage ist: Wie kommt es zu diesen "Wechselbädern"?

Was sind also die Ursachen für die Schwankungen in der Finanzlage der Gesetzlichen Rentenversicherung? Der vorliegende Abschnitt untersucht die Hintergründe dieser Entwicklung und geht dabei insbesondere auf die ökonomischen Rahmenbedingungen sowie auf die Situation am Arbeitsmarkt ein. Abschließend wird dargestellt, welche Maßnahmen auf der Einnahmen- und vor allem auf der Ausgabenseite in den letzten Jahren getroffen worden sind, um die Finanzlage zu stabilisieren.

Finanzierung im Umlageverfahren

Die Entwicklung der Finanzen der Gesetzlichen Rentenversicherung (GRV) hängt nicht nur – wie in der öffentlichen Debatte oft verkürzend unterstellt wird – von der Zahl der Rentenbezieher (und…

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