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Jungs sind in MINT-Fächern von Natur aus besser als Mädchen. Stimmt’s? | Bildung | bpb.de

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Jungs sind in MINT-Fächern von Natur aus besser als Mädchen. Stimmt’s?

Jana Asberger

/ 3 Minuten zu lesen

Einige Argumente werden in Debatten über Bildung sehr oft angeführt – aber stimmen sie auch?

(© picture-alliance, Westend61 | Giorgio Magini)

Mädchen zeigen geringere Kompetenzen in den MINT-Fächern (Mathe, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) und in Studiengängen und Berufen der MINT-Fächer sind deutlich weniger Frauen vertreten als Männer (Destatis, 2022a; Destatis, 2022b; Keller u.a., 2022). Eine weit verbreitete, aber problematische Erklärung für diese Geschlechterunterschiede ist, dass Jungen eben von Natur aus besser in MINT-Fächern seien als Mädchen. Bei dieser Erklärung handelt es sich jedoch um einen geschlechterdiskriminierenden Mythos.

Tatsächlich zeigte sich in den PISA Studien 2012, 2015 und 2018, dass Jungen sowohl im Durchschnitt aller OECD-Staaten als auch speziell in Deutschland geringfügig bessere Ergebnisse in MINT-Kompetenzen erreichten als Mädchen (Reinhold u.a., 2019; Sälzer u.a., 2013; Schiepe-Tiska u.a., 2016). Im IQB-Bildungstrend 2018 und 2021 erzielten Jungen hingegen nur in Mathematik höhere Kompetenzen als Mädchen, wobei diese Unterschiede ebenfalls gering ausfielen (Gentrup u.a., 2022, Schipowski u.a., 2019). In den Kompetenzen naturwissenschaftlicher Fächer hingegen schnitten Mädchen insbesondere in den Fächern Biologie und Chemie sogar besser ab als Jungen (Schipowski u.a., 2019). Es gibt starke Evidenz dafür, dass solche Unterschiede nicht aufgrund angeborener Geschlechterunterschiede entstehen (Hutchison u.a., 2018; Kersey u.a., 2018). Hirnphysiologisch haben Mädchen und Jungen nachweislich die gleichen Voraussetzungen (Kersey u.a., 2019).

Die Ursachen für das teils schlechtere Abschneiden von Mädchen in den MINT-Fächern liegen vielmehr in der Sozialisierung und den Rollenklischees, die Mädchen von klein auf erfahren (Hannover & Wolter, 2019). Sowohl Eltern als auch pädagogische Fachkräfte haben oft unbewusste geschlechterstereotype Überzeugungen, also bestimmte Annahmen darüber, welche Eigenschaften, Kompetenzen oder Verhaltensweisen für das jeweilige Geschlecht angemessen sind (Oppermann u.a., 2020; Updayaya & Eccles, 2014). Daher neigen sie dazu, Jungen im MINT-Bereich bei gleicher Leistung besser einzuschätzen als Mädchen (Oppermann u.a., 2020; Schneider u.a., 2022). Aufgrund der geschlechterstereotypen Überzeugungen werden Jungen und Mädchen darüber hinaus in den Bereichen Technik, Mathe und Naturwissenschaften von früh auf unterschiedlich gefördert (Oppermann u.a., 2020). Schon früh machen Eltern ihren Kindern geschlechtsstereotype Spielangebote (Kollmayer u.a., 2018). Während Jungen, noch bevor sie sprechen können, Spielzeug mit Bezug zu Technik, Wettbewerb und Konstruktion erhalten (z.B. Bagger, Autos, Werkzeug), wird Mädchen eher Spielzeug angeboten, das für Fürsorge, Pflege, Attraktivität und Schönheit steht (z.B. Puppen, Schmuckbastelsets, Küche). Studien zeigen außerdem, dass Jungen von ihren Eltern öfter naturwissenschaftliche Bücher vorgelesen bekommen und dreimal mehr Erklärungen zu naturwissenschaftlichen Fragen erhalten als Mädchen, auch wenn Mädchen genauso häufig fragen (Crowley u.a., 2001; Mantzicopoulos & Patrick 2010). Da ist es kaum verwunderlich, dass sich Mädchen bereits im Kita-Alter weniger in diesen Bereichen zutrauen als Jungen und schon früh ein geringeres Selbstkonzept in Mathe, Technik und Naturwissenschaften ausbilden (Oppermann u.a., 2019). Auch bei gleichen kognitiven Voraussetzungen schätzen sie ihre diesbezüglichen Fähigkeiten grundsätzlich geringer ein. Das wirkt sich wiederum auf ihre Lernmotivation und schließlich auf ihre Leistungen in den MINT-Fächern aus (Oppermann u.a., 2020). Doch das Selbstkonzept bildet nicht unbedingt die tatsächlichen Kompetenzen ab. So neigen Jungen in MINT-Fächern eher dazu, ihre Fähigkeiten zu überschätzen, während Mädchen sich eher unterschätzen (Stanat u.a., 2018). Diesen ungünstigen Kreislauf, in dem die geschlechterstereotypen Überzeugungen von Eltern und pädagogischen Fachkräften das Selbstkonzept von Mädchen und Jungen derart prägen, dass sie zu geschlechterspezifischen Leistungsunterschieden führen, die wiederum problematische geschlechterstereotype Überzeugungen verstärken, gilt es zu durchbrechen. Daher ist es wichtig, über diesen Bildungsmythos aufzuklären, Rollenstereotype abzubauen und das akademische Selbstkonzept von Mädchen im MINT-Bereich zu stärken.

Quellen / Literatur

  • Crowley, K., Callanan, M. A., Tenenbaum, H. R. & Allen, E. (2001). Parents explain more often to boys than to girls during shared scientific thinking. Psychological Science, 12(3), 258-261. https://doi.org/10.1111/1467-9280.00347

  • Gentrup, S., Schipolowski, S. & Wittig, J. (2022). Geschlechtsbezogene Disparitäten. In P. Stanat, S. Schipolowski, R. Schneider, K. A. Sachse, S. Weirich & S. Henschel (Hrsg). IQB-Bildungstrend 2021. Waxmann. https://doi.org/10.31244/9783830996064

  • Hannover, B. & Wolter, I. (2019). Geschlechtsstereotype: wie sie entstehen und sich auswir¬ken. In B. Kortendiek, B. Riegraf & K. Sabisch (Hrsg.), Handbuch Interdisziplinäre Geschlechterforschung (S. 201–210). Springer. https://doi.org/10.1007/978-3-658-12496-0_16

  • Hutchison, J. E., Lyons, I. M. & Ansari, D. (2019). More similar than different: Gender differences in children's basic numerical skills are the exception not the rule. Child development, 90(1). https://doi.org/10.1111/cdev.13044

  • Keller, L., Preckel, F., Eccles, J. S. & Brunner, M. (2022). Top-performing math students in 82 countries: An integrative data analysis of gender differences in achievement, achievement profiles, and achievement motivation. Journal of Educational Psychology, 114(5), 966–991. https://doi.org/10.31234/osf.io/73wap

  • Kersey, A. J., Braham, E. J., Csumitta, K. D., Libertus, M. E. & Cantlon, J. F. (2018). No intrinsic gender differences in children’s earliest numerical abilities. npj Science of Learning, 3(1). https://doi.org/10.1038/s41539-018-0028-7

  • Kersey, A. J., Csumitta, K. D., & Cantlon, J. F. (2019). Gender similarities in the brain during mathematics development. npj Science of Learning, 4(1), 1-7. https://doi.org/10.1038/s41539-019-0057-x

  • Kollmayer, M., Schultes, M. T., Schober, B., Hodosi, T. & Spiel, C. (2018). Parents’ judgments about the desirability of toys for their children: Associations with gender role attitudes, gender-typing of toys, and demographics. Sex Roles, 79. https://doi.org/10.1007/s11199-017-0882-4

  • Mantzicopoulos, P. & Patrick, H. (2010). The seesaw is a machine that goes up and down: Young children’s narrative responses to science-related informational text. Early Education and Development, 21, 412-444. https://doi.org/10.1080/10409281003701994

  • Oppermann, E., Brunner, M. & Anders, Y. (2019). The interplay between preschool teachers’ science selfefficacy beliefs, their teaching practices, and girls’ and boys’ early science motivation. Learning and Individual Differences, 70, 86-99. https://doi.org/10.1016/j.lindif.2019.01.006

  • Oppermann, E., Keller, L., & Anders, Y. (2020). Geschlechtsunterschiede in der kindlichen MINT-Lernmotivation: Forschungsbefunde zu bestehenden Unterschieden und Einflussfaktoren. Diskurs Kindheits-und Jugendforschung, 15(1), 9-10. https://doi.org/10.3224/diskurs.v15i1.04

  • Reinhold, F., Reiss, K., Diedrich, J., Hofer, S. & Heinze, A. (2019). Mathematische Kompetenz in PISA 2018 – Aktueller Stand und Entwicklung. In R. Kristina, M. Weis, E. Klieme & O. Köller (Hrsg.), PISA 2018. Grundbildung im internationalen Vergleich (S. 187-209). Waxmann. https://doi.org/10.31244/9783830991007

  • Sälzer, C., Reiss, K., Schiepe-Tiska, A., Prenzel, M. & Heinze, A. (2013). Zwischen Grundlagenwissen und Anwendungsbezug: Mathematische Kompetenz im internationalen Vergleich. In M. Prenzel, C. Sälzer, E. Klieme & O. Köller (Hrsg.), PISA 2012. Fortschritte und Herausforderungen in Deutschland (S. 47-97). Waxmann.

  • Schiepe-Tiska, S., Rönnebeck, S., Schöps, K., Neumann, K., Schmidtner, S., Parchmann, I. & Prenzel, M. (2016). Naturwissenschaftliche Kompetenz in PISA 2015 – Ergebnisse des internationalen Vergleichs mit einem modifizierten Testansatz. In K. Reiss, C. Sälzer, A. Schiepe-Tiska, E. Klieme & O. Köller (Hrsg.), PISA 2015: Eine Studie zwischen Kontinuität und Innovation (S. 45-98). Waxmann. https://doi.org/10.25656/01:14020

  • Schipolowski, S., Wittig, J., Mahler, N. & Stanat, P. (2019). Geschlechtsbezogene Disparitäten. In P. Stanat, S. Schipolowski, N. Mahler, S. Weirich & S. Henschel (Hrsg.), IQB-Bildungstrend 2018 (S. 237-263). Waxmann.

  • Schneider, R., Enke, F., Jansen, M. & Henschel, S. (2022). Motivational-emotionale Merkmale von Schüler:innen in Deutsch und Mathematik. In P. Stanat, S. Schipolowski, R. Schneider, K. A. Sachse, S. Weirich & S. Henschel (Hrsg). IQB-Bildungstrend 2021. Waxmann. https://doi.org/10.31244/9783830996064

  • Stanat, P., Bergann, S. & Taraszow, T. (2018). Geschlechtsbezogene Disparitäten im deutschen Bildungswesen. In R. Tippelt & B. Schmidt-Hertha (Hrsg.), Handbuch Bildungsforschung (S. 1321-1338). Springer. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19981-8_59

  • Statistisches Bundesamt (Destatis, 2022a). Ergebnis 21311-0003 (Bildung, Forschung und Kultur, Studierende: Deutschland, Semester, Nationalität, Geschlecht, Studienfach). Wintersemester 2021/22. Verfügbar unter https://www-genesis.destatis.de/genesis/online?operation=ergebnistabelleUmfang&levelindex=1&levelid=1684932093056&downloadname=21311-0003#abreadcrumb

  • Statistisches Bundesamt (Destatis , 2022b). Auszubildende nach Ausbildungsberufen (Bildung, Forschung und Kultur, Berufliche Bildung). 2021. Verfügbar unter https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bildung-Forschung-Kultur/Berufliche-Bildung/Tabellen/liste-azubi-rangliste-top20.html#

  • Upadyaya, K. & Eccles, J. S. (2014). Gender differences in teachers’ perceptions and children’s ability self-concepts. In I. Schoon & J. S. Eccles (Hrsg.), Gender differences in aspirations and attainment: A life course perspective (S. 79-100). Cambridge University Press. https://doi.org/10.1017/CBO9781139128933



Zum Weiterlesen:
  • Hannover, B. & Ollrogge, K. (2021). Bildungsungleichheiten zwischen den Geschlechtern. Bundeszentrale für politische Bildung. https://www.bpb.de/themen/bildung/dossier-bildung/315992/bildungsungleichheiten-zwischen-den-geschlechtern/

  • Kessels, U. (2022). Welche Rolle spielen Geschlechterstereotype in der Schule? Campus schulmanagaement. https://www.campus-schulmanagement.de/magazin/geschlechterstereotype-in-der-schule

  • Stanat, P., Bergann, S. & Taraszow, T. (2018). Geschlechtsbezogene Disparitäten im deutschen Bildungswesen. In R. Tippelt & B. Schmidt-Hertha (Hrsg.), Handbuch Bildungsforschung (S. 1321-1338). Springer. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19981-8_59

Fussnoten

Fußnoten

  1. Bisherige Forschungsbefunde zu Geschlechterunterschieden sind von einem binären Geschlechterkonzept geprägt. Sowohl in der gesellschaftlichen als auch in der wissenschaftlichen Diskussion um geschlechtsspezifische Lern- und Leistungsunterschiede fehlt bislang ein geschlechtsdiverser Ansatz.

Lizenz

Dieser Text ist unter der Creative Commons Lizenz "CC BY-NC-ND 4.0 - Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International" veröffentlicht. Autor/-in: Jana Asberger für bpb.de

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geb. 1992, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Bildungsforschung und Methodenlehre an der Universität Erfurt. Bildungsmythen sind Schwerpunkt ihrer Forschung. Sie untersucht, wie sich fragwürdige Annahmen über Bildungsthemen erfassen lassen, welche individuellen Eigenschaften sie begünstigen und welche Interventionsstrategien wirksam sind, um Fehlannahmen über Bildungsthemen zu korrigieren.
Zum Thema erschien von ihr: Asberger, J., Futterleib, H., Thomm, E., & Bauer, J. (2022). Wie erkennt man Bildungsmythen? Sieben Heuristiken zum Selbsthinterfragen und Weitersagen. In G. Steins, B. Spinath, S., Dutke, M. Roth, & M. Limbourg (Hrgs.). Mythen, Fehlvorstellungen, Fehlkonzepte und Irrtümer in Schule und Unterricht. Berlin: Springer. Sie produziert im Rahmen eines Studierendenprojektes außerdem den Podcast „Besserwissen. Bildungsmythen auf der Spur“: https://open.spotify.com/show/3tk3BPsmadSuT7v1jQqejp