Groß angelegte Razzia gegen Islamisten in Berlin: 23 Festnahmen
Bei dem Großeinsatz „Nashid Aktionstag“ am 21. Juli durchsuchten mehrere Ermittlungseinheiten Wohnungen im Berliner Bezirk Alt-Hohenschönhausen. 23 Personen zwischen 22 und 36 Jahren wurden festgenommen. Diese sollen ideologische Botschaften, gewaltverherrlichende Texte sowie Aufrufe zur Rekrutierung für islamistische Organisationen auf Social Media verbreitet haben.
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Vor dem Roten Rathaus in Berlin: Syrische Islamisten feiern Massaker an Drusen
Syrische Islamisten sowie Unterstützerinnen und Unterstützer des syrischen Präsidenten Ahmed al-Scharaa haben vor dem Roten Rathaus in Berlin die Gewalt gegen Drusen in Syrien gefeiert. Dabei riefen Teilnehmende offen zu Mord und Vergewaltigung auf. Trotz der extremen Parolen griff die Polizei nicht ein und ließ die Kundgebung gewähren. Vertreterinnen und Vertreter der drusischen Gemeinde sprachen anschließend von blankem Hass.
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Verbot kurzfristig gekippt – Islamisten fordern bei Gaza-Demo Einführung eines Gottesstaates
Trotz eines Verbots konnte am 5. Juli 2025 in Berlin eine Demonstration des islamistischen Influencers Ahmad Tamim stattfinden. Rund 1.500 Menschen versammelten sich vor der ägyptischen Botschaft, wo unter anderem Forderungen nach einem Kalifat erhoben wurden. Das Oberverwaltungsgericht hatte das Verbot kurzfristig aufgehoben.
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Wegner will islamistische Kundgebungen verhindern
Der Berliner Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) fordert schärfere Regeln gegen islamistische Kundgebungen in Berlin. Hintergrund für die Forderung ist die Kundgebung eines Islamismus-Influencers, an der trotz eines ursprünglichen Verbots bis zu 1.500 Menschen teilnahmen. Das Verwaltungsgericht hatte das Verbot zuvor bestätigt, doch das Oberverwaltungsgericht Brandenburg hob es wieder auf.
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Demo für Wiedereröffnung der Blauen Moschee in Hamburg
Vor einem Jahr ist die Blaue Moschee in Hamburg geschlossen worden, nachdem das Islamische Zentrum Hamburg (IZH) verboten worden war. Aus diesem Anlass gingen am 20. Juli hunderte Menschen in der Hansestadt auf die Straße. Eine Kundgebung forderte die Wiedereröffnung der Einrichtung. Aber auch Gegnerinnen und Gegner des Regimes im Iran demonstrierten.
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Sven Lau offenbar wieder im Salafismus aktiv – und mutmaßlich mit islamistischer Influencerin verheiratet
Nach seiner vorzeitigen Haftentlassung und Teilnahme an einem Aussteigerprogramm galt Sven Lau, früher bekannt als einer der einflussreichsten Köpfe der Salafistenszene in Nordrhein-Westfalen, als ausgestiegen. Doch nun verdichten sich die Hinweise, dass er sich erneut in der salafistisch-islamistischen Szene engagiert. Zuletzt wurde berichtet, dass er bereits seit November 2024 mit der islamistischen Influencerin Hanna Hansen verheiratet sein soll. In ihren Beiträgen in den Sozialen Medien spricht sich die ehemalige Kickboxerin gegen die freiheitliche Demokratie aus und propagiert ein rigides Glaubensverständnis und Geschlechterverhältnis.
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Medienaufsicht sperrt Islamisten-Website kalifat.com
Im Kampf gegen islamistische Propaganda hat die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) eine Sperrverfügung für die Webseite kalifat.com ausgesprochen. Sie sei eine „konkrete Gefahr für den Frieden“, hieß es darin. Auch weitere Anbieter sollen nach und nach gesperrt werden.
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Politiker misstrauen Neuköllner Kita-Projekt wegen „Ayatollah-Mindset“
Der Bedarf an neuen Kita-Plätzen in Nord-Neukölln in Berlin wächst stetig. Umso dringender ist daher das Kindergartenprojekt in der Harzer Straße. Das Land Berlin hat über vier Millionen Euro Fördergelder für den Träger genehmigt. Doch das Vorhaben stockt. Grund sind die angeblichen Verbindungen des Geschäftsführers des Kita-Betreibers BNIG zum schiitischen Großgelehrten Ayatollah Ali al-Husaini as-Sistani.
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Universität Kiel erkennt „Islamischer Hochschulgruppe“ Rechte ab
Nach Vorwürfen zu islamistischen, antisemitischen und frauenfeindlichen Vorfällen während der „Islamwoche“ entzieht die Christian-Albrechts-Universität (CAU) in Kiel der Islamischen Hochschulgruppe ihre Rechte. Derzeit werden die rechtlichen Schritte noch geprüft, allerdings seien Exmatrikulation, Hausverbot und eine Strafanzeige möglich.
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Geplante Abschiebungen nach Afghanistan und Entsendung von Taliban-Diplomaten nach Deutschland
Unter der neuen Regierung von Friedrich Merz startete am 18. Juli 2025 zum zweiten Mal nach der Machtübernahme der Taliban ein Abschiebeflug nach Afghanistan. Innenminister Alexander Dobrindt erklärte, dass es kein Aufenthaltsrecht für schwere Straftäter im Land gebe, und setzt auf härtere Migrationspolitik. Obwohl Deutschland das Regime in Afghanistan nicht anerkennt, strebe man direkte Abschiebevereinbarungen mit den Taliban an.
Erstmals seit 2021 hat die Bundesregierung zugelassen, dass zwei afghanische Konsularbeamte nach Deutschland entsandt werden. Dies gilt als ein weiterer Schritt zur Unterstützung geplanter Abschiebeflüge. Offiziell wird das Taliban-Regime weiterhin nicht anerkannt, doch über die Zusammenarbeit soll die Identifizierung und Rückführung abgelehnter Asylbewerbenden erleichtert werden. Die UN-Mission in dem Land teilte mit, man sei beunruhigt über das Vorgehen.
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Anti-Islamismus-Game soll vor Radikalisierung schützen
„Wer ist Bilal?“ ist ein neues Computerspiel, das Jugendliche für Islamismus und Radikalisierung sensibilisieren soll. Spielende schlüpfen in die Rolle eines Freundes, der einen radikalisierten Jugendlichen aus der Szene holen soll. Entwickelt vom Berliner Studio Paintbucket Games in Kooperation mit dem nordrhein-westfälischen Innenministerium und dem dortigen Landesamt für Verfassungsschutz, erscheint das Spiel im Februar 2026 und wurde kürzlich auf der Gamescom in Köln vorgestellt.
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Islamismus vor Gericht
16-Jähriger wegen Verbreitung von „IS“-Propaganda vor Gericht
Ein Jugendlicher wurde Ende vergangenen Jahres in Bingen festgenommen. Er soll sich als Schüler im Internet radikalisiert und zu Straftaten aufgerufen haben. Am Mainzer Landgericht hat nun der Prozess gegen den 16-Jährigen begonnen. Dieser findet zum Schutz des noch Minderjährigen unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.
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Verfahren wegen mutmaßlicher „IS“-Mitgliedschaft hat begonnen
Eine 33-jährige Frau aus Wolfsburg muss sich wegen des Verdachts, Mitglied in der Terrororganisation „Islamischer Staat“ („IS“) gewesen zu sein, vor dem Oberlandesgericht Celle verantworten. Die Generalstaatsanwaltschaft wirft ihr vor, sich spätestens 2015 der Organisation angeschlossen und ihren Mann – mutmaßlich Scharia-Richter beim „IS“ – unterstützt zu haben. Sie soll den Haushalt geführt und unter anderem die Kinder ins Kriegsgebiet mitgenommen haben.
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Bundesanwaltschaft erhebt Anklage nach Angriff am Holocaust-Mahnmal im Februar
Ein spanischer Tourist wurde im Februar in Berlin mit einem Messer schwer verletzt. Der mutmaßliche Angreifer wird nun von der Bundesanwaltschaft wegen versuchten Mordes und Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung angeklagt. Nach Angaben der Ermittler handelte der 19-jährige Tatverdächtige aus islamistischer und antisemitischer Motivation.
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„Erhebliche Radikalisierung“ – Teenager wegen islamistischem Anschlagsplan verurteilt
Ein 17-jähriger Jugendlicher wurde im November 2024 in Elmshorn nach Hinweisen des US-Geheimdienstes festgenommen. Das Landgericht Itzehoe verurteilte ihn nun wegen Planung eine islamistisch motivierten Anschlags, Verabredung zum Mord und Verwendung von Symbolen verfassungswidriger Organisationen.
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Lebenslange Haft für schwedischen „IS“-Terroristen
Der „IS“-Terrorist Osama K. ist wegen seiner Beteiligung an der Hinrichtung eines jordanischen Piloten zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Er habe den Jordanier vor und während der Hinrichtung bewacht und so maßgeblich zu dessen Tod beigetragen, das Video seiner Hinrichtung verbreitete sich seinerzeit via Social Media rasend schnell. Der Islamist wurde für seine Beteiligung an den Anschlägen in Paris 2015 und Brüssel 2016 bereits zu 30 Jahren bzw. lebenslanger Haft verurteilt.
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Junger „IS“-Anhänger soll Anschlag in Deutschland geplant haben
Die Bundesanwaltschaft hat Anklage gegen einen jungen Mann erhoben, der verdächtigt wird, einen Terroranschlag in Deutschland für den „Islamischen Staat“ geplant zu haben. Er soll unter anderem die israelische Botschaft in Berlin als Ziel ins Visier genommen haben. Er recherchierte online nach Anleitungen zur Herstellung von Sprengstoff, konnte jedoch aufgrund fehlender Materialien keine konkreten Taten umsetzen. Die Ermittlungen wurden durch die Festnahme des Mannes am Flughafen Berlin-Brandenburg im Februar 2025 eingeleitet.
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Nahost
Syrischer Präsident al-Scharaa verspricht Schutz für Drusen
Nach israelischen Luftangriffen auf Damaskus hat Syriens Präsident al-Scharaa den Drusen in Suweida Schutz zugesagt. Israel hatte zuvor militärische Einrichtungen in der syrischen Hauptstadt bombardiert und das Regime aufgefordert, seine Truppen aus der Region abzuziehen. Anlass waren Auseinandersetzungen zwischen Drusen und sunnitischen Beduinen im Süden Syriens.
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Hungersnot in Gaza und weitere Zuspitzungen im Israel-Gaza-Konflikt
Der UN-Sicherheitsrat warnt vor einer menschengemachten Hungersnot im Gazastreifen und fordert eine sofortige Waffenruhe sowie ungehinderten Zugang für Hilfslieferungen, während Israel die Vorwürfe weiterhin zurückweist. UN-Generalsekretär António Guterres warnte unterdessen vor einer Offensive in Gaza-Stadt und kritisierte die Ausweitung israelischer Siedlungen scharf, wie der Spiegel berichtet.
Die Lage verschärfte sich weiter durch einen Luftangriff auf ein Krankenhaus im Gazastreifen, bei dem mindestens 20 Menschen, darunter mehrere Journalistinnen und Journalisten, ums Leben kamen. Die israelische Regierung erklärt den Angriff als gegen die Hamas gerichtet und sprach gleichzeitig von einem „tragischen Missgeschick“. Es war einer der Angriffe mit den meisten getöteten Journalistinnen und Journalisten seit Beginn des Gaza-Kriegs.
Im Westjordanland kam es bei einer Razzia in Ramallah zu rund 30 Verletzten, darunter ein schwer getroffener 13-Jähriger. Zugleich wächst für Israel der Druck im eigenen Land: In Tel Aviv demonstrierten Hunderttausende gegen den Gaza-Krieg und für eine Waffenruhe.
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Zur Meldung über die Razzia in Ramallah auf Externer Link: spiegel.de
Israel greift erneut Stellungen der Huthis im Jemen an
Israel setzt auch seine Angriffe im Jemen gegen die Huthi-Miliz weiter fort. Unter Beschuss stehen seit Juli diverse Stellungen der vom Iran unterstützten Miliz, die ihrerseits Raketen und Drohnen auf Israel abfeuert, darunter etwa der Hafen von Hodeida, zwei Kraftwerke sowie Anlagen, die nach israelischen Angaben für Waffenlieferungen aus dem Iran genutzt wurden.
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International
Festnahmen in der Türkei wegen angeblicher Mohammed-Karikatur
Nach der Veröffentlichung einer Karikatur, in der Mohammed und Moses zu sehen sind, wurden mehrere Verantwortliche des Satiremagazins „Leman“ in Istanbul festgenommen. Der türkische Innenminister sprach von einer „abscheulichen“ Darstellung und leitete eine Strafverfolgung wegen Verunglimpfung religiöser Werte ein, die Polizei nahm mehrere Verantwortliche fest.
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Viele Tote bei Angriff auf Kirche im Kongo
Bei einem mutmaßlich islamistischen Angriff auf eine Kirche in der Demokratischen Republik Kongo sind mindestens 21 Menschen getötet worden. Hinter der Tat in der Stadt Komanda vermuten die Behörden die Rebellenmiliz Allied Democratic Forces (ADF), die dem „Islamischen Staat“ nahe stehen soll.
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Riesiges Massengrab im Irak – Opfer sollen geborgen werden
Vor fast zehn Jahren ist der „Islamische Staat“ im Irak besiegt worden, allerdings werden immer noch viele Menschen vermisst. In der Nähe von Mosul in Al-Chasfa hat die irakische Regierung nun mit der Öffnung eines Massengrabs des „IS“ begonnen. Schätzungen zufolge könnten dort bis zu 20.000 Menschen begraben sein. Im Zuge der Ausgrabung soll eine Datenbank entstehen, die DNA-Proben mit denen der Hinterbliebenen abgleicht.
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