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Bleiben Sie auf dem Laufenden im Arbeitsfeld Radikalisierungsprävention! Termine, Stellen, News, Materialien, Videos & neue Hintergrund-Beiträge des Infodienst Radikalisierungsprävention – alle sechs Wochen per E-Mail.
Übersicht
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Berlin
- Interner Link: Wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in im Lehrbereich „Integrationsforschung und Gesellschaftspolitik“ ( 50 %)
Berlin
Humboldt-Universität zu Berlin
Niedersachsen
- Interner Link: Sachbearbeiter:in Islamwissenschaften
Braunschweig
Polizeidirektion Braunschweig
Nordrhein-Westfalen
- Interner Link: Sozial- oder Geisteswissenschaftler:innen als Beschäftige:r im Bereich Radikalisierungsprävention im Justizvollzug
Bochum
Justizvollzugsanstalt Bochum
- Interner Link: Fachkraft für die Beratungsstelle „Wegweiser - Stark ohne islamistischen Extremismus“ in Präventionsarbeit mit Jugendlichen (auch Online-Beratung)
Gelsenkirchen
IFAK e. V.
- Interner Link: Referent:in (Islamwissenschaft) im Verfassungschutz (Referat 622) „Auswertung und Beschaffung Islamismus und islamischer Terrorismus“
Düsseldorf
Ministerium des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen
- Interner Link: Sozial- oder Geisteswissenschaftler:innen als Beschäftigte:r im Bereich Radikalisierungsprävention im Justizvollzug
Werl
Justizvollzugsanstalt Werl
- Interner Link: Sozial- oder Geisteswissenschaftler:innen als Beschäftigte:r im Bereich Radikalisierungsprävention im Justizvollzug bei der JVA Willich I
Willich
Justizvollzugsanstalt Willich I
Thüringen
- Interner Link: Sachbearbeiter:in „Auswertung“
Erfurt
Thüringer Ministerium für Inneres, Kommunales und Landesentwicklung
Infodienst RadikalisierungspräventionMehr Infos zu Radikalisierung, Prävention & Islamismus
Das Online-Portal Infodienst Radikalisierungsprävention der bpb bietet Hintergrundwissen, pädagogische Materialien, einen Newsletter und eine Übersicht mit Beratungsangeboten.
Berlin
Wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in im Lehrbereich „Integrationsforschung und Gesellschaftspolitik“ ( 50 %)
Berlin
Aufgabengebiet:
wissenschaftliche Dienstleistungen in Forschung und Lehre im Lehrbereich „Integrationsforschung und Gesellschaftspolitik“ (Themen: globale Migrationsdynamiken - Radikalisierung, Islamismus und Rassismus - Religion, Identität und postmigrantische Gesellschaften - Middle-Eastern Futurisms)
Drittmittelakquise
Aufgaben zur eigenen wissenschaftlichen Qualifizierung
Anforderungen:
abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (mit möglichen überdurchschnittlichem Abschluss) in Politik- oder Sozialwissenschaften oder einem verwandten Bereich und ggf. Promotion
mögliches Promotions- oder Habilitationsprojekt im Forschungsfeld der Professur
vertiefte Kenntnisse im Bereich der Integrations- und Migrationsforschung, postmigrantische Gesellschaften, Rassismus- und Radikalisierungsforschung
Kenntnisse zur Region Middle East von Vorteil für das Forschungsprofil der Abteilung
vertiefte methodische Kenntnisse im Bereich qualitativer und/oder quantitativer empirischer Sozialforschung
sichere Beherrschung der englischen Sprache in Wort und Schrift (mind. C1)
gute Deutschkenntnisse (mind. B2)
Kenntnisse einer Middle Eastern Sprache von Vorteil
Erfahrung mit der Einwerbung von Drittmittelprojekten von Vorteil
Grundkenntnisse in der Wissensvermittlung erwünscht
sehr gute Kommunikations- und Teamfähigkeit
Entgeld: TV-L E13
Bewerbungsfrist: 10. September 2025
Zur Sicherung der Gleichstellung sind Bewerbungen qualifizierter Frauen besonders willkommen. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt. Bewerbungen von Menschen mit Migrationsgeschichte sind ausdrücklich erwünscht.
Bewerbungen (mit Motivationsschreiben, Lebenslauf und relevanten Zeugnissen) richten Sie bitte unter Angabe der Kennziffer AN/301/25 an die Humboldt-Universität zu Berlin, Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM), Verena Schubert (Sitz: Anton-Wilhelm-Amo-Str. 40/41), Unter den Linden 6, 10099 Berlin oder bevorzugt per E-Mail in einer PDF-Datei an verena.schubert@hu-berlin.de.
Mehr Infromationen zu der Stelle finden Sie Externer Link: hier.
Niedersachsen
Sachbearbeiter:in Islamwissenschaften
Braunschweig
Die Arbeitsplätze sind der TV-L E11 zugeordnet. Die Arbeitszeit richtet sich nach den Grundsätzen der für die Zentralen Kriminalinspektion geltenden Arbeitszeitverordnung, bei besonderen Anlässen und Veranstaltungen jedoch auch außerhalb der üblichen Regelarbeitszeiten.
Die Polizeidirektion Braunschweig (PD BS) hat knapp 3.100 Beschäftigte, davon ca. 2.560 Vollzugsbeamtinnen und -beamte sowie ca. 527 Verwaltungsbeschäftigte in den unterschiedlichsten Tätigkeitsbereichen. Sie ist zuständig für die kreisfreien Städte Braunschweig, Wolfsburg und Salzgitter sowie die Landkreise Gifhorn, Helmstedt, Wolfenbüttel, Peine und Goslar mit einer zu betreuenden Fläche von 5.078 qkm auf der 1.135.504 Menschen leben. Der PD BS sind die Polizeiinspektionen Braunschweig, Gifhorn, Goslar, Salzgitter/Peine/Wolfenbüttel, Wolfsburg/Helmstedt und die Zentrale Kriminalinspektion sowie 16 Polizeikommissariate und 48 Polizeistationen zugeordnet.
Das Dienstgebäude der ZKI Braunschweig befindet sich in der Friedrich-Voigtländer-Straße 41 in 38104 Braunschweig und ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen. Die ZKI hat ca. 150 Mitarbeitende, welche Ermittlungen und Operativmaßnahmen, vor allem in Umfangs- und Großverfahren sowie im Bereich der organisierten Kriminalität und der Gefahrenermittlungen, durchführen.
Ihre Aufgaben:
Aus- und Bewertung von Text-, Bild- und Audioinhalten, Internetrecherche (u. a. in soz. Netzwerken) im Bereich des islamistischen Extremismus und Terrorismus sowie die Erstellung gerichtsverwertbarer Vermerke
Bewertung von Verhaltensweisen unter Berücksichtigung kultureller und religiöser sowie phänomenspezifischer Hintergründe
Anlassbezogene Mitwirkung an gefahrenabwehrrechtlichen oder strafprozessualen Maßnahmen (z. B. Durchsuchungen)
Teilnahme an landes- u. bundesweiten Arbeitskreisen und Tagungen
Eine Änderung der Geschäftsverteilung bleibt vorbehalten.
Welche Voraussetzungen sind zwingend erforderlich?
Erfolgreich abgeschlossenes Studium (mindestens Bachelorgrad) innerhalb der Orientalistik, Islamwissenschaft oder anderer geisteswissenschaftlicher Studiengänge mit Schwerpunkt Nahost
Welche Kompetenzen werden von Ihnen erwartet?
Sichere Deutschkenntnisse und ein sehr gutes Ausdrucksvermögen in Wort und Schrift sind vorausgesetzt
Gute DV-Kenntnissen und sicherer Umgang mit den Standardprodukten der Bürokommunikation (World, Excel, Powerpoint, etc.)
Schriftliche und mündliche Arabischkenntnisse (wünschenswert sind zusätzliche Fremdsprachenkenntnisse)
Vertieftes Wissen über das Themenfeld „Islamismus“
Gute Kenntnisse über das Themenfeld „Radikalisierung“
Vortragsaffinität und ggf. Vortragserfahrung
Die Bereitschaft, sich fehlende Kenntnisse kurzfristig anzueignen und an entsprechenden Fortbildungen teilzunehmen wird erwartet. Die arabischen Sprachkenntnisse sind im Rahmen eines schriftlichen Tests nachzuweisen. Nach erfolgreichem Bestehen ist ein weiteres, abschließendes Auswahlverfahren geplant.
Welche Eigenschaften bringen Sie idealerweise mit?
Ausgeprägte Kommunikationsfähigkeiten
Teamfähigkeit, Flexibilität und Belastbarkeit
Verantwortungsbewusstsein sowie Organisation- und Planungsfähigkeit
Innovations- und Konfliktfähigkeit
Selbständige, zielorientierte und konzentrierte eigenverantwortliche Arbeitsweise
ein hohes Maß an Zuverlässigkeit
Der zu besetzende Arbeitsplatz erfordert ein hohes Maß an Zuverlässigkeit. Sie müssen daher dazu bereit sein, sich einer Sicherheitsüberprüfung der Stufe Ü 2 (Geheim) zu unterziehen, in die auch Ihr Ehemann / Ihre Ehefrau / Ihre Lebenspartnerin / Ihr Lebenspartner / Ihr Partner / Ihre Partnerin sowie in Ihrem Haushalt lebende Personen miteinbezogen werden. Bitte erklären Sie Ihre Zustimmung hierüber bereits in Ihrem Bewerbungsanschreiben.
Der Arbeitgeber bietet:
Gehalt der Entgeltgruppe 11 TV-L
Gleitzeit
Betriebliche Altersvorsorge (VBL)
30 Tage Erholungsurlaub/Kalenderjahr
Eine Sonderzahlung zum Jahresende
Teilnahmemöglichkeit am Präventionssport (bis 4 Std./Monat)
Gesundheitsangebote (Vorträge, Kurse, etc.)
Professionelle Begleitung nach eindrücklichen Ereignissen im Dienst
Allgemeine Hinweise zur Ausschreibung
Bei Rückfragen zu den Aufgabeninhalten steht Ihnen Herr Schneider, Tel.: +49 531 476-7211, zur Verfügung. Herr Wiegand, Dezernat 13.2, Tel.: 0531 476-1332 beantwortet gern Ihre Fragen zur rechtlichen Gestaltung des Arbeitsverhältnisses.
Im Hinblick auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sind individuelle und flexible Arbeitszeitregelungen möglich. Der Arbeitsplatz ist grundsätzlich teilzeitgeeignet, wobei jedoch die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit (z. B. durch Job-Sharing) abgedeckt sein muss. Eine an den Aufgaben orientierte Flexibilität hinsichtlich der Dienstzeiten ist erforderlich.
Die Polizeidirektion Braunschweig ist bestrebt, den Anteil des unterrepräsentierten Geschlechtes in jeder Entgeltgruppe auszugleichen. Daher werden Bewerbungen von Männern besonders begrüßt. Schwerbehinderte Bewerberinnen oder Bewerber werden bei gleicher Eignung und Befähigung, nach Maßgabe der für sie einschlägigen rechtlichen Vorschriften, bevorzugt berücksichtigt. Zur Wahrung Ihrer Interessen bitten wir, bereits in Ihrer Bewerbung das Vorliegen einer Schwerbehinderung oder Gleichstellung mitzuteilen bzw. nachzuweisen. Für weitere Informationen in Schwerbehindertenangelegenheiten können Sie die Schwerbehindertenvertretung der Polizeidirektion Braunschweig unter der Rufnummer 0531 476-1099 kontaktieren. Die Bewerbungen von Menschen aller Nationalitäten sind willkommen.
Bei Interesse nutzen Sie bitte ausschließlich das Externer Link: Onlinebewerbungsverfahren des Karriereportals Niedersachsen.
Bewerbungsschluss ist der 21. September 2025.
Mehr Informationen zur Stelle finden Sie Externer Link: hier.
Nordrhein-Westfalen
Sozial- oder Geisteswissenschaftler:innen als Beschäftige:r im Bereich Radikalisierungsprävention im Justizvollzug
Bochum
Gesucht wird ein:e Beschäftigte:r im Bereich der Radikalisierungsprävention in der Justizvollzugsanstalt Bochum zur Unterstützung bei der fachkundigen Betreuung und Begleitung von Inhaftierten aus muslimisch geprägten Kulturkreisen, insbesondere von Personen, die aufgrund persönlicher Krisen, Orientierungslosigkeit oder sozialer Ausgrenzung von religiöser Radikalisierung gefährdet sein könnten, durch Förderung der Resilienz gegenüber extremistischen Einflüssen und der Klärung religiöser Fragen.
Die JVA Bochum ist eine Justizvollzugsanstalt des geschlossenen Vollzuges für erwachsene Männer mit einer festgesetzten Belegungsfähigkeit von 791 Haftplätzen.
Die Anstalt ist zuständig für:
Untersuchungshaft, Auslieferungs- und Durchlieferungshaft an Erwachsenen
Freiheitsstrafen (Erstvollzug) von 3 bis einschl. 24 Monaten
Freiheitsstrafen (Regelvollzug) von 3 Monaten bis einschl. 2 Jahren
Freiheitsstrafen von mehr als 30 Monaten entsprechend dem Ergebnis des Einweisungsverfahrens
Freiheitsstrafen von mehr als 24 Monaten an Ausländern
und verfügt über eine sozialtherapeutische Abteilung und eine Abteilung für Strafgefangene mit angeordneter oder vorbehaltener Sicherungsverwahrung.
Ihre Aufgaben:
Planung und Durchführung von Maßnahmen zur Betreuung von muslimischen Gefangenen
Entwicklung und Umsetzung präventiver Angebote zur Verhinderung des Einstiegs in islamistische Gruppierungen
Einzelberatung einstiegsgefährdeter und ausstiegwilliger Gefangener und deren Angehörige
Kontaktpflege zu muslimischen Gemeinden und Vereinen
Kooperation mit dem Fachbereich Radikalisierungsprävention im Justizvollzug Nordrhein-Westfalen, Aussteiger:innenprogrammen in staatlicher und zivilgesellschaftlicher Trägerschaft, Migrationsfachdiensten der freien Wohlfahrtsverbände, Ausländerbehörden und dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) und anderen externen Behörden und Einrichtungen
Aufbau eines Netzwerkes zur Prävention des Einstiegs in islamistische Gruppierungen
Mitwirkung bei Unterstützung und Beratung von Bediensteten bei interkulturellen und religiösen Fragen
Mitwirkung bei der Aufstellung Durchführung und Weiterentwicklung von Vollzugsplänen
Mitwirkung an sonstigen vollzuglichen Entscheidungen und Teilnahme an Vollzugskonferenzen
Mitwirkung bei der Aus- und Fortbildung der Bediensteten der Justizvollzugseinrichtung
Mitwirkung bei psychosozialer Krisenintervention
Mitwirkung bei der Mediation bei kultur- und sprachbedingten Konflikten
Mitwirkung bei der Entwicklung niedrigschwelliger, sprachungebundener Betreuungs-, Beschäftigungs- und Freizeitangebote
Mitwirkung bei der Organisation der Zusammenarbeit mit Anstaltsgeistlichen und Vertretern verschiedener Religionen und Kirchen sowie mit ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuern
Mitwirkungsaufgaben können bei fachlichem Bezug auch zur federführenden Erledigung übertragen werden
Mitwirkung in anstaltsinternen Konferenzen und Arbeitsgruppen (intern),
Mitwirkung in fachspezifischen Arbeitsgruppen (extern)
Ihr Profil:
abgeschlossenes Studium der Sozial- oder Geisteswissenschaft o.ä. (Bachelorgrad, Diplomgrad mit dem Zusatz Fachhochschule (FH) oder ein anderer gleichwertiger Abschlussgrad) vorzugsweise in den Fachrichtungen Erziehungs-, Sozial- oder Politikwissenschaften, Soziale Arbeit, Islamwissenschaft, Islamische Religionspädagogik, Islamische Theologie, Islamische Studien, Religionswissenschaften, oder mit einem inhaltlich vergleichbaren Abschluss in einer verwandten Disziplin
vertiefte Kenntnisse über den Islam, seine verschiedenen Ausprägungen und die islamische Religionspraxis sowie über die kulturellen Gegebenheiten in muslimisch geprägten Ländern
hohe Affinität zur Präventionsarbeit im Themenkomplex Islamismus / Salafismus
sichere Beherrschung der deutschen Sprache in Wort und Schrift
wünschenswert: Fremdsprachenkenntnisse in arabischer (bevorzugt), französischer und / oder türkischer Sprache jeweils in Wort und Schrift
aktive Gestaltung der eigenen Berufsrolle, ziel- und ergebnisorientiertes Handeln
Respekt vor und Nutzung der Kompetenzen anderer
kooperative Arbeitsweise im Team
situationsangemessener Umgang mit Nähe und Distanz
konstruktiver Umgang mit Konflikten
aktive Mitarbeit an Veränderungsprozessen
Blick für die Fähigkeiten und Ressourcen anderer, Fähigkeit zur Motivation anderer
Bereitschaft zur Einarbeitung in ein fachfremdes Gebiet und zur Aneignung der grundlegenden Kenntnisse über die Bestimmungen im Justizvollzug
Bereitschaft zur Fortbildung, Selbstreflexion und Supervision
Verantwortungsbewusstsein, Vertrauenswürdigkeit und Loyalität
Bereitschaft zu regelmäßigen Dienstreisen
Hilfreich sind Kenntnisse und Erfahrungen in der Beratung von und Arbeit mit Jugendlichen und Erwachsenen, im Bereich der islamischen Religionspädagogik, in der Durchführung von Freitags- und Festtagsgebeten (oder die Bereitschaft, sich die notwendigen Kenntnisse anzueignen), in welt- und sozialpolitischen Zusammenhängen und deren Auswirkungen auf den Justizvollzug, in Projekten zur Prävention von Radikalisierung, im Sozial- und Case Management, in der Sucht- und Migrationsberatung, in der Krisenintervention und in der modernen Informationstechnik.
Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht. In den Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, sind sie nach Maßgabe des Landesgleichstellungsgesetzes bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt zu berücksichtigen, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen. Bewerbungen geeigneter schwerbehinderter Menschen und gleichgestellter behinderter Menschen gem. § 2 Abs. 3 SGB IX sind ebenfalls ausdrücklich erwünscht.
Entgelt gemäß TV-L S 15.
Bewerbungsfrist: 19. September 2025.
Weitere Informationen zur Stelle finden Sie Externer Link: hier.
Fachkraft für die Beratungsstelle „Wegweiser - Stark ohne islamistischen Extremismus“ in Präventionsarbeit mit Jugendlichen (auch Online-Beratung)
Gelsenkirchen
Das Präventionsprogramms „Wegweiser – gemeinsam gegen Islamismus“, gefördert durch das Ministerium des Innern NRW, wird von der IFAK e.V. in Bochum, Herne und Gelsenkirchen seit 2014 umsetzt.
Die Kernaufgaben von „Wegweiser“ sind allgemeine und konkrete Beratungs- und Unterstützungs- und Informationsangebote (auch Online) für Hilfesuchende und Anfragende zum Themenfeld Islamismus und Radikalisierungsprävention.
Ihr Profil:
abgeschlossenes Studium der Sozialarbeit, Sozialpädagogik, Erziehungswissenschaft oder Pädagogik (B.A./M.A.) oder vergleichbar
Berufserfahrung (mind. 1 Jahr) in der Jugendhilfe, Beratung oder Netzwerkarbeit, Social-Media-Erfahrung
Mehrsprachigkeit erwünscht
Methodenkenntnisse: Case Management, Empowerment, Klientenzentrierte Gesprächsführung
Wissen zu Identitätsbildung und Sozialisation bei Kindern und Jugendlichen
personale Kompetenz (verbindliches Auftreten, Authentizität, Ergebnis- und Zielorientierung, Kooperationsfähigkeit, entwickeln von kreativen Lösungsansätzen bei Problemen und Konflikten)
Flexibilität und Teamfähigkeit
Kenntnisse in den Themengebieten Islamismus, insbesondere Salafismus und Radikalisierungsprozesse
fachlich-methodische Kompetenz (Wissen über religiöse und politische Zusammenhänge des Islams im Bezug zur Lebenswelt von jungen Menschen)
sicherer Umgang mit Social-Media Formaten
Der Arbeitgeber bietet:
einen professionellen, interkulturellen Arbeitsrahmen
zu flexiblen Arbeitszeiten
bei regelmäßiger Supervision
ständige Fort – und Weiterbildungen
interessante und vielseitige Gestaltungsmöglichkeiten
flache Hierarchien
Wertschätzung und Kommunikation auf Augenhöhe
offene, freundliche und kollegiale Atmosphäre für engagiertes, kreatives Arbeiten Diensthandy
Dienstnotebook
Gehalt: angelehnt an TVÖD VKA
Vollzeit 39 Std./Woche
Beginn: ab sofort
Die IFAK e.V. ist ein anerkannter freier Träger der Kinder- und Jugendhilfe und Migrationssozialarbeit. Als eine multikulturelle Selbstorganisation leistet die IFAK seit 50 Jahren vielfältige Integrationsarbeit in Bochumer Stadtteilen.
Es werden Bewerbungen von Personen unabhängig von kultureller und sozialer Herkunft, Geschlecht, Alter, Religion/Weltanschauung, zugeschriebener Behinderung oder sexueller Orientierung begrüßt. Besonders freut sich der Arbeitgeber über Bewerbungen von Menschen mit Migrationshintergrund (People of Color sowie Schwarzen Menschen). Der Arbeitgeber bittet um schriftliche Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Motivationsschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse, Zertifikate, Nachweise) per E-Mail an:
IFAK e.V.
Geschäftsführung
Engelsburger Str. 168, 44793 Bochum
Telefon: 0234 / 672 21 | E-Mail: bewerbung@ifak-bochum.de
www.ifak-bochum.de
Bitte verzichten Sie bei postalischen Bewerbungen auf aufwendige Bewerbungsmappen.
Bewerbungen per E-Mail sollten möglichst aus einer einzigen PDF-Datei bestehen und eine Dateigröße von max. 4 MB nicht übersteigen. Bewerbungen, die diese Größe überschreiten, können leider nicht berücksichtigt werden.
Es wird darum gebeten, von telefonischen Anfragen oder Besuchen während des Bewerbungsprozesses abzusehen.
Sollten Sie aufgrund Ihrer Bewerbung in die engere Wahl kommen, erhalten Sie vom Arbeitgeber unaufgefordert eine Einladung zum Vorstellungsgespräch.
Fahrtkosten zu Vorstellungsgesprächen werden nicht erstattet.
Referent:in (Islamwissenschaft) im Verfassungschutz (Referat 622) „Auswertung und Beschaffung Islamismus und islamischer Terrorismus“
Düsseldorf
Sie wollen…
… mit einer außergewöhnlichen Aufgabe am Schutz der freiheitlichen demokratischen Grundordnung mitwirken?
… Ihren Teil dazu beitragen, die Sicherheit in diesem Land zu verbessern?
Ihre Aufgaben:
Sie leiten ein Team im Sachgebiet Auswertung.
Sie wirken mit bei der Recherche und Auswertung von Informationen über islamistische Bestrebungen, zu denen Erkenntnisse vorliegen, die offen oder mit nachrichtendienstlichen Mitteln erlangt worden sind.
Sie erstellen Vermerke und Berichte zu islamistischen Bestrebungen.
Sie bewerten islamistische Organisationen und Personen
Sie erstellen Lagebilder und Analysen.
Sie erarbeiten Stellungnahmen zu Einzelaspekten des islamistischen Extremismus und Terrorismus.
Sie koordinieren und verantworten operative nachrichtendienstliche Maßnahmen
Sie halten Vorträge zu Themen mit Bezug zum Islamismus.
Sie arbeiten im Berichtswesen des Referats sowie in Gremien oder Veranstaltungen des IM NRW, interministeriell oder auf Bund-Länder-Ebene, mit.
Sie wirken bei Bedarf in lageorientierten Sonderorganisationen mit.
Kreis der Bewerberinnen und Bewerber:
Sie haben einen abgeschlossenen wissenschaftlichen Hochschulabschluss der Islamwissenschaften oder eines vergleichbaren Studiengangs, der die Beschäftigung mit Kultur und Sprache der islamischen Welt abdeckt.
Die Stellenausschreibung richtet sich ebenfalls an Beamtinnen und Beamte der Laufbahngruppe 2, zweites Einstiegsamt besonderer Fachrichtung (nichttechnische Dienste) mit o. g. Studienabschluss, die ein Amt bis Besoldungsgruppe A 14 LBesO A NRW (oder vergleichbarer Besoldungsordnungen des Bundes oder anderer Bundesländer) innehaben und die Probezeit bereits absolviert haben bzw. an vergleichbare Tarifbeschäftigte. Die Eingruppierung erfolgt bei Tarifbeschäftigten bis zum TV-L E14.
Sie bringen mit:
Sie besitzen fundierte Kenntnisse über historische, gesellschaftliche, kulturelle, religiöse und politische Entwicklungen in Ländern, die vom Islam geprägt sind.
Sie sind in der Lage, gegenwärtige ideologische und gesellschaftspolitische Entwicklungen zu analysieren.
Sie beherrschen mindestens eine Sprache aus einem islamisch geprägten Land des Nahen Ostens und haben fundierte Grundkenntnisse im Arabischen.
Sie sind in der Lage, komplexe Sachverhalte schnell und allgemein verständlich zusammenzufassen.
Sie können zielgruppenorientiert vor einem größeren Personenkreis vortragen.
Sie verfügen über ein ausgeprägtes Interesse an politischen Entwicklungen im In- und Ausland.
Sie besitzen analytische Fähigkeiten und haben Freude am selbstständigen Arbeiten.
Sie verfügen über operative Erfahrungen in der Bearbeitung von sicherheitsrelevanten Sachverhalten
Sie haben Freude an zielorientierter Arbeit im Team und verfügen über eine hohe Belastbarkeit.
Sie besitzen die Bereitschaft an Projektgruppen, Fachtagungen, Veranstaltungen, Gremiensitzungen etc. teilzunehmen und dafür auch Dienstreisen zu unternehmen.
Sie verfügen über gute IT-Kenntnisse hinsichtlich gängiger Bürosoftware.
Sie sind bereit, Dienst außerhalb der üblichen Bürodienstzeiten wie zum Beispiel bei lageorientierten Sonderorganisationen zu verrichten.
Wünschenswert sind Erfahrungen im öffentlichen Dienst, insbesondere bei Sicherheitsbehörden
Der Arbeitgeber bietet:
sichere Perspektive - Das Ministerium des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen bietet eine planbare Perspektive im Hinblick auf Ihren beruflichen Werdegang. Eine Beförderungsentscheidung ist mit einem erfolgreichen Auswahlverfahren nicht verbunden, allgemein bestehen aber gute Entwicklungschancen im Ministerium des Innern NRW. Bei Vorliegen der haushaltsrechtlichen und persönlichen Voraussetzungen ist zu einem späteren Zeitpunkt aber auch eine Übernahme in das Beamtenverhältnis möglich.
Zeit für Familie - Sie können durch flexible Arbeitszeitregelungen und Teilzeitmodelle einen anspruchsvollen Beruf und Zeit für sich und Ihre Familie miteinander vereinbaren. Eine Teilzeitbeschäftigung ist bei hoher zeitlicher Flexibilität grundsätzlich möglich. Vorausgesetzt wird die Bereitschaft, im Bedarfsfall kurzfristig Mehrarbeit zu leisten, da die Aufgaben des Arbeitsplatzes geprägt sind durch kurze Fristsetzungen, die eine Tätigkeit außerhalb der (individuellen) Regelarbeitszeit bzw. über diese hinaus erforderlich machen können.
wertvolles Wissen - Sie profitieren von einem umfangreichen Fortbildungsangebot mit jährlich über 1.000 Seminaren in der eigenen Fortbildungsakademie.
gesundes Arbeiten
Bewerbungen werden unter Angabe „21-26.00.01-Ref. 622“ im Betreff bis zum 15. September 2025 per E-Mail an E-Mail Link: Bewerbung21-1@im.nrw.de einzureichen.
Bei Fragen zum Bewerbungsverfahren steht Ihnen Herr Mause 0211-871-2539 aus der Personalabteilung, bei Fragen zur Stelle selbst Frau Pelzer 0211-871-3060 zur Verfügung.
Das Land Nordrhein-Westfalen fördert die berufliche Entwicklung von Frauen. Bewerbungen von Frauen sind daher ausdrücklich erwünscht. In Bereichen, in denen Frauen noch unterrepräsentiert sind, werden sie bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung nach Maßgabe des Landesgleichstellungsgesetzes bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen. Das Land Nordrhein-Westfalen ist weiter bestrebt, die Einstellung und Beschäftigung von Menschen mit Behinderung zu fördern. Bewerbungen von schwerbehinderten und diesen gleichgestellten Menschen mit Behinderung im Sinne des § 2 Abs. 3 SGB IX sind daher ebenfalls ausdrücklich erwünscht. Die Stellenausschreibung richtet sich ausdrücklich auch an Menschen mit Migrationsgeschichte.
Hinweise: Für eine Tätigkeit im Verfassungsschutz beim Ministerium des Innern NRW ist eine Sicherheitsüberprüfung gem. § 12 Sicherheitsüberprüfungsgesetz NRW erforderlich. Diese kann im Einzelfall mehrere Monate in Anspruch nehmen und ggf. Reisebeschränkungen in einzelne Staaten zur Folge haben. Für die Dauer der Tätigkeit in der Abteilung 6 wird eine Sicherheitszulage gewährt. Die Ausübung von Heim- und Telearbeit ist auf diesem Arbeitsplatz eingeschränkt möglich.
Eine Teilzeitbeschäftigung ist grundsätzlich möglich. Das Ministerium des Innern bietet unterschiedliche Teilzeitmodelle an. Ungeachtet einer Teil- oder Vollzeitbeschäftigung muss – nach Erfordernis und nach Absprache – die Bereitschaft bestehen, auch nach den üblichen Bürozeiten (abends und an den Wochenenden) den Dienst auszuüben. Die Ausübung von Heim- und Telearbeit ist auf diesem Arbeitsplatz zum Teil, aber nicht regelmäßig, möglich.
Mehr Informationen zur Stelle finden Sie Externer Link: hier.
Sozial- oder Geisteswissenschaftler:innen als Beschäftigte:r im Bereich Radikalisierungsprävention im Justizvollzug
Werl
Stellenbeschreibung
Beschäftigte:r im Bereich der Radikalisierungsprävention in der Justizvollzugsanstalt Werl zur Unterstützung bei der fachkundigen Betreuung und Begleitung von Inhaftierten aus muslimisch geprägten Kulturkreisen, insbesondere von Personen, die aufgrund persönlicher Krisen, Orientierungslosigkeit oder sozialer Ausgrenzung von religiöser Radikalisierung gefährdet sein könnten. Ziel ist die Förderung der Resilienz gegenüber extremistischen Einflüssen und die Klärung religiöser Fragen.
Das Entgelt erfolgt analog TV-L S15.
Die Justizvollzugsanstalt Werl ist eine Einrichtung des geschlossenen Vollzuges für erwachsene Männer und zuständig für die Vollstreckung von überwiegend längeren Freiheitsstrafen, Strafarrest mit angeordneter oder vorbehaltener Sicherungsverwahrung sowie Sicherungsverwahrung. Die Anstalt verfügt über 1.034 Plätze (894 Haftplätze in drei Hafthäusern und 140 Plätze im Wohnheim für Sicherungsverwahrte).
Aufgaben
Planung und Durchführung von Maßnahmen zur Betreuung muslimischer Gefangener
Entwicklung und Umsetzung präventiver Angebote zur Verhinderung des Einstiegs in islamistische Gruppierungen
Einzelberatung einstiegsgefährdeter und ausstiegswilliger Gefangener sowie deren Angehöriger
Kontaktpflege zu muslimischen Gemeinden und Vereinen
Kooperation mit dem Fachbereich Radikalisierungsprävention im Justizvollzug NRW
Zusammenarbeit mit Aussteigerprogrammen staatlicher und zivilgesellschaftlicher Trägerschaft
Kooperation mit Migrationsfachdiensten der freien Wohlfahrtspflege
Zusammenarbeit mit Ausländerbehörden und dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF)
Aufbau eines Netzwerks zur Prävention des Einstiegs in islamistische Gruppierungen
Beratung und Unterstützung der Bediensteten in interkulturellen und religiösen Fragen
Mitwirkung bei Aufstellung und Weiterentwicklung von Vollzugsplänen
Teilnahme an Vollzugskonferenzen und Entscheidungsgremien
Mitwirkung bei Aus- und Fortbildung der Bediensteten
Mitwirkung bei psychosozialer Krisenintervention
Mediation bei kultur- und sprachbedingten Konflikten
Entwicklung niedrigschwelliger, sprachgebundener Betreuungs- und Beschäftigungsangebote
Organisation der Zusammenarbeit mit Anstaltsgeistlichen sowie ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuern
Mitarbeit in anstaltsspezifischen und externen Arbeitsgruppen
Anforderungsprofil:
Die Bewerberin oder der Bewerber:
ist Sozial- oder Geisteswissenschaftler:in o.ä. mit einem abgeschlossenen Hochschulstudium (Bachelorgrad, Diplomgrad mit dem Zusatz Fachhochschule (FH) oder ein anderer gleichwertiger Abschlussgrad), vorzugsweise in den Fachrichtungen Erziehungs-, Sozial- oder Politikwissenschaften, Soziale Arbeit, Islamwissenschaften, Islamische Religionspädagogik, Islamische Theologie, Islamische Studien, Religionswissenschaften, mit einem inhaltlich vergleichbaren Abschluss in einer verwandten Disziplin,
hat vertiefte Kenntnisse über den Islam, seine verschiedenen Ausprägungen und die islamische Religionspraxis sowie über die kulturellen Gegebenheiten in muslimisch geprägten Ländern,
besitzt eine hohe Affinität zur Präventionsarbeit im Themenkomplex Islamismus/Salafismus,
beherrscht die deutsche Sprache sicher in Wort und Schrift.
Hilfreich sind Kenntnisse und Erfahrungen in der Beratung von und Arbeit mit Jugendlichen und Erwachsenen, im Bereich der islamischen Religionspädagogik, in der Durchführung von Freitags- und Festtagsgebeten (oder die Bereitschaft, sich die notwendigen Kenntnisse anzueignen), in welt- und sozialpolitischen Zusammenhängen und deren Auswirkungen auf den Justizvollzug, in Projekten zur Prävention von Radikalisierung, im Sozial- und Case Management, in der Sucht- und Migrationsberatung, in der Krisenintervention und in der modernen Informationstechnik.
Fremdsprachenkenntnisse in arabischer (bevorzugt), französischer und/oder türkischer Sprache jeweils in Wort und Schrift sind wünschenswert.
Persönliche Anforderungen / Soziale Kompetenz
Die Bewerberin oder der Bewerber:
gestaltet seine Berufsrolle aktiv, handelt ziel- und ergebnisorientiert,
respektiert und nutzt die Kompetenzen anderer,
arbeitet kooperativ im Team,
kann situationsangemessen mit Nähe und Distanz umgehen,
nutzt Konflikte konstruktiv,
arbeitet an Veränderungsprozessen aktiv mit,
erkennt die Fähigkeiten und Ressourcen anderer und kann motivieren,
verfügt über die Bereitschaft zur Einarbeitung in ein fachfremdes Gebiet und zur Aneignung der grundlegenden Kenntnisse über die Bestimmungen im Justizvollzug,
bringt die Bereitschaft zur Fortbildung, Selbstreflexion und Supervision mit,
verfügt über Verantwortungsbewusstsein, Vertrauenswürdigkeit und Loyalität.
Bewerbung
Die Bewerber:innen müssen sich in der Regel in den letzten fünf Jahren in der Bundesrepublik Deutschland aufgehalten haben, damit eine Sicherheitsüberprüfung durchgeführt werden kann. Die Vielfalt der Gesellschaft soll sich auch in den Beschäftigten widerspiegeln. Bewerbungen von Menschen unabhängig von Alter, ethnischer Herkunft, Nationalität, Geschlecht, geschlechtlicher Identität, sexueller Orientierung, Religion, Weltanschauung oder sozialer Herkunft sind ausdrücklich willkommen.
Bitte senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen – vorzugsweise auf dem Postweg – an:
Leiter der Justizvollzugsanstalt Werl
Belgische Str. 4
59457 Werl
Bewerbungen von Frauen werden besonders begrüßt und in Bereichen, in denen sie noch unterrepräsentiert sind, bei gleicher Qualifikation nach Maßgabe des Landesgleichstellungsgesetzes bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen. Bewerbungen schwerbehinderter Menschen und ihnen Gleichgestellter sind besonders erwünscht. Die Ausschreibung wendet sich ausdrücklich auch an Menschen mit Migrationshintergrund.
Bewerbungsfrist: 27. September 2025
Mehr Informationen zur Stellenanzeige finden Sie Externer Link: hier.
Sozial- oder Geisteswissenschaftler:innen als Beschäftigte:r im Bereich Radikalisierungsprävention im Justizvollzug bei der JVA Willich I
Willich
Stellenbeschreibung
I. Funktionsbezeichnung
Beschäftgte:r im Bereich der Radikalisierungsprävention in der Justizvollzugsanstalten Willich I zur Unterstützung bei der fachkundigen Betreuung und Begleitung von Inhaftierten aus muslimisch geprägten Kulturkreisen, insbesondere von Personen, die aufgrund persönlicher Krisen, Orientierungslosigkeit oder sozialer Ausgrenzung von religiöser Radikalisierung gefährdet sein könnten, durch Förderung der Resilienz gegenüber extremistischen Einflüssen und der Klärung religiöser Fragen. Das Entgelt erfolgt analog TV-L S15.
Beschreibung der Behörde
Die Justizvollzugsanstalt Willich I verfügt derzeit über 532 Haftplätze und ist eine Einrichtung des geschlossenen Männervollzuges. In der Justizvollzugsanstalt Willich I sind aktuell rund 320 Bedienstete beschäftigt.
Zu den Aufgaben gehören insbesondere:
die Planung und Durchführung von Maßnahmen zur Betreuung von muslimischen Gefangenen,
die Entwicklung und Umsetzung präventiver Angebote zur Verhinderung des Einstiegs in islamistische Gruppierungen,
die Einzelberatung einstiegsgefährdeter und ausstiegwilliger Gefangener und deren Angehörige,
Kontaktpflege zu muslimischen Gemeinden und Vereinen,
die Kooperation mit
dem Fachbereich Radikalisierungsprävention im Justizvollzug Nordrhein-Westfalen,
Aussteigerprogrammen in staatlicher und zivilgesellschaftlicher Trägerschaft,
Migrationsfachdiensten der freien Wohlfahrtsverbände,
Ausländerbehörden und dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) und anderen externen Behörden und Einrichtungen,
der Aufbau eines Netzwerkes zur Prävention des Einstiegs in islamistische Gruppierungen,
die Mitwirkung bei Unterstützung und Beratung von Bediensteten bei interkulturellen und religiösen Fragen,
die Mitwirkung bei der Aufstellung Durchführung und Weiterentwicklung von Vollzugsplänen,
die Mitwirkung an sonstigen vollzuglichen Entscheidungen und Teilnahme an Vollzugskonferenzen,
die Mitwirkung bei der Aus- und Fortbildung der Bediensteten der Justizvollzugseinrichtung,
die Mitwirkung bei Psychosozialer Krisenintervention,
die Mitwirkung bei der Mediation bei kultur- und sprachbedingten Konflikten,
die Mitwirkung bei der Entwicklung niedrigschwelliger, sprachungebundener Betreuungs-, Beschäftigungs- und Freizeitangebote,
die Mitwirkung bei der Organisation der Zusammenarbeit mit Anstaltsgeistlichen und Vertretern verschiedener Religionen und Kirchen sowie mit ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuern,
Mitwirkungsaufgaben können bei fachlichem Bezug auch zur federführenden Erledigung übertragen werden,
Mitwirkung in anstaltsinternen Konferenzen und Arbeitsgruppen (intern),
Mitwirkung in fachspezifischen Arbeitsgruppen (extern).
Fachkompetenz/Methodische Anforderungen
Die Bewerberin / der Bewerber
ist Sozial- oder Geisteswissenschaftlicher o.ä. mit einem abgeschlossenen Hochschulstudium (Bachelorgrad, Diplomgrad mit dem Zusatz Fachhochschule (FH) oder ein anderer gleichwertiger Abschlussgrad) vorzugsweise in den Fachrichtungen Erziehungs-, Sozial- oder Politikwissenschaften, Soziale Arbeit, Islamwissenschaft, Islamische Religionspädagogik, Islamische Theologie, Islamische Studien, Religionswissenschaften, oder mit einem inhaltlich vergleichbaren Abschluss in einer verwandten Disziplin,
hat vertiefte Kenntnisse über den Islam, seine verschiedenen Ausprägungen und die islamische Religionspraxis sowie über die kulturellen Gegebenheiten in muslimisch geprägten Ländern,
besitzt eine hohe Affinität zur Präventionsarbeit im Themenkomplex Islamismus /Salafismus,
beherrscht die deutsche Sprache sicher in Wort und Schrift.
Fremdsprachenkenntnisse in arabischer (bevorzugt), französischer und/oder türkischer Sprache jeweils in Wort und Schrift sind wünschenswert.
Hilfreich sind Kenntnisse und Erfahrungen in der Beratung von und Arbeit mit Jugendlichen und Erwachsenen, im Bereich der islamischen Religionspädagogik, in der Durchführung von Freitags- und Festtagsgebeten (oder die Bereitschaft, sich die notwendigen Kenntnisse anzueignen), in welt- und sozialpolitischen Zusammenhängen und deren Auswirkungen auf den Justizvollzug, in Projekten zur Prävention von Radikalisierung, im Sozial- und Case Management, in der Sucht- und Migrationsberatung, in der Krisenintervention und in der modernen Informationstechnik.
Persönliche Anforderungen/Soziale Kompetenz
Die Bewerberin/ der Bewerber
gestaltet seine Berufsrolle aktiv, handelt ziel- und ergebnisorientiert,
respektiert und nutzt Kompetenzen anderer,
arbeitet kooperativ im Team,
kann situationsangemessen mit Nähe und Distanz umgehen,
nutzt Konflikte konstruktiv,
arbeitet an Veränderungsprozessen aktiv mit,
erkennt die Fähigkeiten und Ressourcen anderer und kann motivieren,
verfügt über die Bereitschaft zur Einarbeitung in ein fachfremdes Gebiet und zur Aneignung der grundlegenden Kenntnisse über die Bestimmungen im Justizvollzug,
bringt die Bereitschaft zur Fortbildung, Selbstreflexion und Supervision mit,
verfügt über Verantwortungsbewusstsein, Vertrauenswürdigkeit und Loyalität,
bringt die Bereitschaft zu regelmäßigen Dienstreisen mit.
Der Arbeitgeber bietet:
einen vielseitigen Arbeitsplatz
ein spannendes Tätigkeitsfeld
Möglichkeiten der Fort- und Weiterbildung
flexible Arbeitszeiten.
Eine Abbildung der Vielfalt in den Gesellschaft bei den Beschäftigten ist wichtig. Deshalb sind Bewerbungen von Menschen unabhängig von Alter, ethnischer Herkunft, Nationalität, Geschlecht, geschlechtlicher Identität und sexueller Orientierung, Religion, Weltanschauung oder sozialer Herkunft ausdrücklich willkommen.
Bei Interesse senden Sie bitte Ihre ausführlichen Bewerbungsunterlagen an:
Die Leiterin der Justizvollzugsanstalt Willich I
Gartenstr. 1
47877 Willich
oder online: E-Mail Link: Poststelle@jva-willich1.nrw.de
Bewerbungsfrist: 30. September 2025
Mehr Informationen zur Stelle finden Sie Externer Link: hier.
Thüringen
Sachbearbeiter:in „Auswertung“
Erfurt
Das dem Thüringer Ministerium für Inneres, Kommunales und Landesentwicklung (TMIKL) zugeordnete Amt für Verfassungsschutz ist eine Sicherheitsbehörde des Freistaats Thüringen. Aufgabe des AfV beim TMIKL ist der Schutz der freiheitlichen demokratischen Grundordnung sowie des Bestandes und der Sicherheit des Bundes und der Länder. Der Verfassungsschutz dient darüber hinaus dem Zweck, dem Entstehen von Bestrebungen und Tätigkeiten, die gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung gerichtet sind, vorzubeugen.
Aufgabengebiet
Bewertung extremistischer und terroristischer Vereinigungen und deren Aktivitäten für die Bereiche Rechtsextremismus, Linksextremismus, Ausländerextremismus und Islamismus
Erstellung von Analysen und Lagebildern
Auskunftserteilung an öffentliche Stellen nach Maßgabe der datenschutzrechtlichen Bestimmungen
Vertretung des AfV beim TMIKL auf Bund-Länder-Tagungen
Teilnahme an Sicherheitsgesprächen
Zwingende Qualifikationen
Laufbahnbefähigung für den gehobenen nichttechnischen Dienst im Bereich Nachrichtendienste, den gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst, den gehobenen Steuerverwaltungsdienst oder den gehobenen Justizdienst
oder
ein mit einem Bachelor oder gleichwertigem Abschluss abgeschlossenes Hochschulstudium im Bereich der Politik- oder Verwaltungswissenschaften bzw. Staatswissenschaften mit den Schwerpunkten Politik-, Rechts-, oder Sozialwissenschaften
Wünschenswerte Qualifikationen
ausgeprägte Fähigkeit zu analytischem Denken
hohe Belastbarkeit sowie Kommunikations- und Konfliktfähigkeit
überdurchschnittliches Maß an Einsatzbereitschaft
Teamfähigkeit sowie ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein
überdurchschnittliches mündliches und schriftliches Ausdrucksvermögen
Organisationsgeschick, Durchsetzungsvermögen und Entschlusskraft
Bereitschaft zu Dienstreisen sowie zu mehrwöchigen Aus- und Fortbildungen im Bundesgebiet
Der Arbeitgeber bietet
eine abwechslungsreiche und anspruchsvolle Tätigkeit
flexible und familienfreundliche Arbeitszeiten ohne Kernzeiten im Rahmen der geltenden Dienstvereinbarung
Teilzeitmodelle
30 Tage Urlaub
fachliche und persönliche Entwicklung durch Teilnahme an zahlreichen Fortbildungsmaßnahmen
Behördliches Gesundheitsmanagement (z. B. quartalsweise Gesundheitstage)
Bei Vorliegen der beamtenrechtlichen Voraussetzungen erfolgt die Übertragung eines mit A 11 bewerteten Dienstpostens. Die Ausschreibung des Dienstpostens erfolgt als Beförderungsdienstposten im Rahmen eines einaktigen Verfahrens
Bei der Einstellung als Tarifbeschäftigte:r erfolgt die Eingruppierung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L E 10). Bei späterem Vorliegen der beamten- und haushaltsrechtlichen Voraussetzungen ist eine Übernahme in ein Beamtenverhältnis (A 9g ThürBesO) möglich. Beschäftigten des AfV beim TMIKL wird eine sog. Sicherheitszulage gewährt, deren Höhe in den Besoldungsgruppen A 10/A 11 derzeit 215,00 € (brutto) beträgt.
Bitte reichen Sie keine schriftlichen Bewerbungen oder Bewerbungen per E-Mail ein, sondern nutzen Sie die Online-Bewerbungsfunktion im entsprechenden Stellenangebot auf dem Karriere- und Bewerbungsportal des Freistaats Thüringen: Externer Link: https://karriere.thueringen.de/job/3776074
Das Thüringer Ministerium für Inneres, Kommunales und Landesentwicklung fördert die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern. Männer sind im genannten Bereich überrepräsentiert, so dass Frauen bei gleicher Eignung, Leistung und Befähigung bevorzugt zu berücksichtigen sind (§ 8 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 Thüringer Gleichstellungsgesetz). Schwerbehinderte Bewerber/innen werden bei gleicher Eignung, Leistung und Befähigung bevorzugt berücksichtigt.
Bewerbungsfrist: 12. September 2025
Mehr Informationen zur Stelle finden Sie Externer Link: hier.
Infodienst RadikalisierungspräventionMehr Infos zu Radikalisierung, Prävention & Islamismus
Das Online-Portal Infodienst Radikalisierungsprävention der bpb bietet Hintergrundwissen, pädagogische Materialien, einen Newsletter und eine Übersicht mit Beratungsangeboten.