Gemeinsamkeiten extremistischer Ideologien und Ansatzpunkte für die Präventionsarbeit
– Kompetenznetzwerk "Islamistischer Extremismus" (KN:IX): Sina Marie Nietz –
Welche Gemeinsamkeiten bestehen zwischen islamistischen und rechtsextremistischen Ideologien und wie lassen sich diese Erkenntnisse für die Präventionsarbeit nutzen? Die Analyse diskutiert Möglichkeiten, Herausforderungen und Grenzen phänomenübergreifender Prävention. Zwei entscheidende Vorteile dieses Ansatzes: er könne Stigmatisierungen entgegenwirken und Phänomene der Co-Radikalisierung berücksichtigen, so die Analyse. Die Darstellung der Forschungsergebnisse wird durch Praxiseinblicke ergänzt.
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Doing Radikalisierung? Präventionsmaßnahmen aus problemsoziologischer Perspektive
– ufuq.de: Katharina Leimbach –
Inwiefern beeinflussen Akteure der Präventionsarbeit die Konstruktion von Radikalisierung als gesellschaftliches Problem? Zu dieser Frage hat die Soziologin Katharina Leimbach Fachkräfte der Extremismusprävention interviewt. In ihrer Studie untersuchte sie verfestigte Wissens- und Deutungsmuster unter Fachkräften aus den Bereichen Islamismus und Rechtsextremismus. Die Autorin thematisiert außerdem, wie sich der verstärkte gesellschaftliche Fokus und der Ausbau von Präventionsstrukturen auf die Wahrnehmung von Radikalisierung als Problem auswirkt.
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Plädoyer: Akzeptierende Jugendarbeit als Extremismusprävention
– ufuq.de: Jochen Müller –
Jochen Müller diskutiert das sozialpädagogische Konzept der "akzeptierenden Jugendarbeit". Dieses geht davon aus, dass Akzeptanz und Empathie für das Gelingen von Präventionsarbeit essenziell sind, auch und gerade wenn Jugendliche islamistische, rechtsextremistische, oder andere menschenverachtende Positionen vertreten. Das Konzept ist in der Präventionslandschaft jedoch umstritten. Im Beitrag erläutert Müller, warum der Ansatz in der Kritik steht, wieso die Grundgedanken des Konzepts aus seiner Sicht noch immer relevant sind und weshalb es seiner Meinung nach keine Alternative dazu gibt.
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Über die Proteste im Iran sprechen: Impulse für einen sensiblen Umgang im Schulkontext
– ufuq.de: Christina Schreck und Nicole Schweiß –
Wie lassen sich die aktuellen Ereignisse im Iran im Unterricht thematisieren? Wie reagiert man angemessen auf Fragen und Ängste? Der Beitrag gibt Lehrkräften fünf Impulse für die pädagogische Arbeit an die Hand. Es sei wichtig, sensibel mit dem Thema umzugehen und Gesprächsbereitschaft zu signalisieren, ohne einzelne Schülerinnen und Schüler ungewollt in den Mittelpunkt zu stellen. Gespräche über den Iran sollten sorgfältig vorbereitet werden. Dabei sollten antimuslimischer Rassismus und die Rolle von Social Media mitgedacht werden, so die Autorinnen.
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Blogreihe zu "IS"-Rückkehrerinnen gestartet
– Counter Extremism Projekt: Sofia Koller –
Die Blogreihe widmet sich den Fällen verschiedener Frauen, die sich dem sogenannten "Islamischen Staat" angeschlossen haben, nach Deutschland zurückgekehrt sind und nun vor Gericht stehen. Die Beiträge der Reihe verfolgen die Strafprozesse einiger dieser Rückkehrerinnen. Im ersten Beitrag geht es um Monika K., die ein Spendennetzwerk für weibliche "IS"-Mitglieder mitbetrieben haben soll.
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