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Veranstaltungskalender | Infodienst Radikalisierungsprävention | bpb.de

Radikalisierungsprävention Islamismus Nach Berufsgruppen Schule & pädagogische Praxis Politische Bildung Jugendarbeit & Soziale Arbeit Wissenschaft & Forschung Sicherheitsbehörden & Justiz Verwaltung & Politik Beratung & Ausstieg Kinder- & Jugendhilfe Journalismus & Medien Hintergrund-Beiträge Grundlagen: Begriffe & Konzepte Islamismus, Salafismus, Dschihadismus "Politischer Islam" Die Begriffe Radikalisierung, Deradikalisierung und Extremismus Zum Konzept der Prävention Was ist antimuslimischer Rassismus? Debatte: Politische Bildung & Primärprävention Salafismus – was ist das überhaupt? Islamismus: Gruppierungen, Ideologie & Propaganda Zahlen zur islamistischen Szene in Deutschland Die salafistische Szene in Deutschland „Legalistischer Islamismus“ als Herausforderung für die Prävention Die Hizb ut-Tahrir in Deutschland Die Furkan-Gemeinschaft Mädchen und Frauen im Salafismus Antisemitische Narrative in deutsch-islamistischen Milieus Antimuslimischer Rassismus als islamistisches Mobilisierungsthema Monitoring von islamistischen YouTube-Kanälen Salafistische Online-Propaganda Das Virus als Mittel zum Zweck Dschihadistinnen. Faszination Märtyrertod Gewalt als Gegenwehr? Ausdifferenzierung der islamistischen Szene in Deutschland LGBTIQ*-Feindlichkeit in islamistischen Social-Media-Beiträgen Gaming und islamisch begründeter Extremismus Radikalisierung: Gründe & Verlauf Radikalisierung – eine kritische Bestandsaufnahme Islamistische Radikalisierung bei Jugendlichen erkennen Psychosoziale Aspekte von Radikalität und Extremismus Interview mit Ex-Salafist Dominic Musa Schmitz Wie sich zwei Teenager radikalisierten Welche Rolle spielt Religion? Diskriminierung und Radikalisierung Erfahrungen von Rassismus als Radikalisierungsfaktor? Radikalisierung bei Geflüchteten Faktoren für die Hinwendung zum gewaltorientierten Islamismus Wer sind die „IS“-Unterstützer? Deutschsprachiger Islamkreis Hildesheim: Geschichte einer Radikalisierung Anzeichen von Radikalisierung Prävention & Politische Bildung Ansätze der Prävention mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen 20 Thesen zu guter Präventionspraxis Religion – eine Ressource in der Radikalisierungsprävention? Emotionen in der Präventionsarbeit Counter Narratives Gender-reflektierte Präventionsarbeit Die Bedeutung innermuslimischer Salafismuskritik für die Radikalisierungsprävention Rechtsextremismus und Islamismus - Was ist übertragbar? Phänomenübergreifende Jugendkulturarbeit Museen & Extremismusprävention Paradies – Hier, Jetzt, Später? Muslimische Jugendarbeit Muslimische Institutionen & Prävention Politische Bildung im Jugendstrafvollzug Politische Bildung in der Untersuchungshaft Prävention in Gefängnissen Jugendquartiersmanagement Interview: Polizei und Extremismusprävention in Mannheim Videos und soziale Medien: Prävention im Internet Online-Streetwork gegen Extremismus Aufsuchende Sozialarbeit in Social Media Online-Projekt: Fragen zum Glauben Phänomenübergreifende Radikalisierungsprävention Polizei NRW: Kontaktbeamte für muslimische Institutionen Beratung & Fallmanagement Interview: Die Rolle der Angehörigen in der Radikalisierungsprävention Der rechtliche Rahmen für die Präventionspraxis Datenschutz in der Präventionsarbeit Religionsfreiheit vs. Kindeswohlgefährdung Psychische Störungen im Zusammenhang mit Radikalisierung Beratung in Zeiten von Corona Risk Assessment im Phänomenbereich gewaltbereiter Extremismus BAMF: Prävention im Flüchtlingsbereich Mit Kommunaler Fachberatung zu einer nachhaltigen, lokal verankerten Radikalisierungsprävention Deradikalisierung & "IS"-Rückkehrende „Rückkehrer:innen radikalisierten sich meist in Gruppen" Pädagogische Ansätze zur Deradikalisierung Zur Rolle von Psychotherapie in der Ausstiegsbegleitung und Deradikalisierung Ausstiegsarbeit und Psychotherapie Distanzierung vom Salafismus Wie "ZiVI-Extremismus" Beratungsstellen für Deradikalisierung unterstützen kann Praxisbericht: Deradikalisierung im Strafvollzug Wie das BAMF den Umgang mit Rückkehrenden koordiniert Interview: Zurück aus dem "Kalifat" Rehabilitation von „IS“-Rückkehrerinnen und ihren Kindern Rückkehrende und Strafjustiz Rückkehrer und „Homegrown Terrorists“ Pädagogische Ansätze zur Deradikalisierung Islamismus & Prävention in Schule & Jugendarbeit Diskutieren mit radikalisierten Schülerinnen und Schülern Globale Konflikte im Klassenzimmer Umgehen mit Kindern aus salafistisch geprägten Familien Kinder in salafistisch geprägten Familien Radikalisierung an Schulen früh erkennen FAQs zum Sprechen über Anschläge Mohammed-Karikaturen im Unterricht Schweigeminuten: Möglichkeiten & Fallstricke Salafismus als Herausforderung für die Offene Kinder- und Jugendarbeit Radikalisierungsprävention in der Schule Interview: Wie können Schulen reagieren? „Die Kids sind auf TikTok und wir dürfen sie dort nicht allein lassen" Akteure, Netzwerke & Internationales Serie: Islamismusprävention in Deutschland BAG religiös begründeter Extremismus Das KN:IX stellt sich vor Radicalisation Awareness Network RAN aus Praxis-Sicht Hass im Netz bekämpfen Bundesprogramm gegen Islamismus Soziale Arbeit und Sicherheitsbehörden Zusammenarbeit Beratungsstellen & Jugendhilfe Kommunale Radikalisierungsprävention Netzwerkarbeit vor Ort: Augsburg "Prevent", die Anti-Terrorismus-Strategie Großbritanniens Interview: Vilvoorde – vom "belgischen Aleppo" zum Vorbild Frankreich: Was hilft gegen Dschihadismus? Forschung & Evaluation Übersicht: Forschung zu Islamismus Übersicht: Evaluation von Präventionsprojekten modus|zad: Zwischen Forschung und Praxis Umfrage: Phänomenübergreifende Perspektiven gefordert, Islamismus weiterhin relevant Partizipative Evaluationen Evidenzbasierte Prävention (Neue) Evaluationskultur? Evaluation neu denken Das „Erwartungsdreieck Evaluation“ Evaluation von Präventionspraxis Angemessene Evaluationsforschung Weitere Themen Das Sprechen über den Islam Gesetze und Plattformregeln gegen Online-Radikalisierung MasterClass: Präventionsfeld Islamismus Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz Türkischer Ultranationalismus als pädagogisches Arbeitsfeld Hintergrund-Beiträge chronologisch Schwerpunkt-Themen: Serien "Legalistischer" Islamismus Psychologie & Psychotherapie Antimuslimischer Rassismus Rechtlicher Rahmen Kooperation von Präventionsakteuren Umgang mit Anschlägen in der Schule Evaluationen Fachtagung „Islamismus & Prävention in Krisenzeiten 2025“ – ein Rückblick Materialsammlungen Wie umgehen mit dem Nahostkonflikt? – Eine Übersicht für Schulen und Bildungseinrichtungen Handreichung: Schule und religiös begründeter Extremismus Handreichung: Umgang mit Anschlägen Pädagogische Materialien Sekundarstufe Grundschule Medien für den Unterricht Publikationen für die Schule Jugendbücher & Unterrichtsmaterialien von dtv Fachbeiträge für Schule und Pädagogik im Kontext Islamismus und Prävention Video & Audio Video: Dokumentationen, Filme & Erklärvideos Podcast-Serien und Radiobeiträge Veranstaltungen: Vorträge, Podiumsdiskussionen & Fachgespräche Islam & muslimisches Leben Bücher & Zeitschriften Fachbücher Sachbücher Biografien & Autobiografien Romane Fachzeitschriften Broschüren, Handreichungen & Online-Portale Service Newsletter: Abo & Archiv Newsletter-Archiv Datenbank: Beratung & Angebote vor Ort finden FAQ Infodienst-Publikationen Infodienst-Journal Aktuelle Termine Termin-Rückblick 2023 Termin-Rückblick 2022 Termin-Rückblick 2021 Termin-Rückblick 2020 Stellenangebote Über den Infodienst & Kontakt Verlinkung mit dem Infodienst Datenbank-Widget

Veranstaltungskalender Radikalisierung, Islamismus & Prävention

Redaktion Infodienst Radikalisierungsprävention

/ 25 Minuten zu lesen

Die Redaktion des Infodienst Radikalisierungsprävention stellt Veranstaltungshinweise und Fortbildungen aus dem Themenfeld Radikalisierung, Islamismus & Prävention zusammen.

Haben Sie einen Hinweis für uns? Schreiben Sie uns gerne eine E-Mail an infodienst@bpb.de.

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Übersicht

Zu den Termindetails gelangen Sie, indem Sie auf den Titel der Veranstaltung klicken.

Sammeltermine & regelmäßige Angebote

Durchgang 2

  • Modul 1 | 9. Oktober 2025, 10:00 bis 17:00 Uhr

  • Modul 2 | 29. Oktober 2025, 9:00 bis 16:00 Uhr

  • Modul 3 | 13. November 2025, 9:00 bis 16:00 Uhr

FUMA Fachstelle Gender & Diversität NRW

Oktober

November

Dezember

Februar 2026

März 2026

Infodienst RadikalisierungspräventionMehr Infos zu Radikalisierung, Prävention & Islamismus

Das Online-Portal Infodienst Radikalisierungsprävention der bpb bietet Hintergrundwissen, pädagogische Materialien, einen Newsletter und eine Übersicht mit Beratungsangeboten.

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Sammeltermine & regelmäßige Angebote

Sprechstunde für Fachkräfte und Berater:innen im Feld der Radikalisierungsprävention

Im Rahmen der bundesweiten Projektarbeit bieten Mitglieder des Projekts nexus – Psychotherapeutisch-Psychiatrisches Beratungsnetzwerk spezialisierte psychologische, psychotherapeutische und psychiatrische Fallhilfen an, die Beratungsfachkräfte bedarfsorientiert in ihrer Arbeit unterstützen können. Neben der Möglichkeit der Einzelfallberatung findet ab sofort eine Fachkräfte-Sprechstunde in einem Online-Format statt. Sie ist niedrigschwellig und kann punktuell besucht werden.

Dieses Format bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit,

  • Fälle anonymisiert vorzustellen

  • konkrete Fragestellungen zu erörtern und Fachfragen aus dem Bereich psychische Gesundheit zu stellen

  • gemeinsam Lösungen zu erarbeiten

  • den Raum für inhaltliche Diskussion, Reflexion und der Beantwortung von Fachfragen zu nutzen

  • Unterstützung im Umgang mit Herausforderungen oder Belastungen zu erhalten, die im beruflichen Kontext auftreten können

  • eine weitere Perspektive für Ihre Arbeit im Bereich der Distanzierungs- und Ausstiegsbegleitung gemeinsam zu entwickeln

Die Sprechstunde wird von einer psychologischen Psychotherapeutin i.A. und einem Assistenzarzt für Psychiatrie und Psychotherapie moderiert.

Zielgruppe:
Für Fachkräfte und Beraterinnen bzw. Berater im Feld der Radikalisierungsprävention, insbesondere aus den Phänomenbereichen Islamismus und Rechtsextremismus.

Für zusätzliche Informationen zum Angebot klicken Sie Externer Link: hier.

Für weitere Fragen und Anmeldungen wenden Sie sich bitte an: nexus-fachstelle@charite.de. Sie erhalten den Zugangslink per E-Mail nach formloser Anmeldung. Die Teilnahme bzw. die Beratungen sind kostenfrei.

Termine:

  • Fortlaufend, ab Montag, 11. August 2025, alle zwei Wochen (ungerade Wochen), 18:30–20:00 Uhr

Ort: Online über MS Teams
Veranstalter: nexus - Psychotherapeutisch-psychiatrisches Beratungsnetzwerk

Jubiläumsfeier: 10 Jahre Dialogstelle Radikalisierungsprävention & Demokratieförderung

Seit einem Jahrzehnt setzt sich die Wolfsburger „Dialogstelle für Radikalisierungsprävention und Demokratieförderung“ für die Prävention von Extremismus und Radikalisierung sowie für die Förderung einer offenen und pluralistischen Stadtgesellschaft ein. Mit diesem kommunalen Engagement wird der gesellschaftliche Zusammenhalt gestärkt, relevante Akteure im Bereich soziale Infrastruktur, Prävention und Gefahrenabwehr vernetzt und nachhaltige Impulse für eine weltoffene, demokratische Zukunft gegeben.

Die Jubiläumsfeier bietet die Gelegenheit, auf das Erreichte zurückzublicken und gleichzeitig einen Blick in die Zukunft zu werfen. Dabei stehen sowohl die Erfolge der vergangenen Jahre als auch die zukünftigen Herausforderungen im Vordergrund. Ein abwechslungsreiches Programm mit spannenden Vorträgen und inspirierenden Gesprächen greift aktuelle Themen der Radikalisierungsprävention und Demokratieförderung auf. Zudem gibt es die Möglichkeit, sich in lockerer Atmosphäre mit Netzwerkpartnern auszutauschen.
Die Jubiläumsfeier ist der Höhepunkt einer Reihe von Vorträgen und Expertinnen- bzw. Expertendialogen, die die Dialogstelle im Jahr 2025 anlässlich dieses besonderen Jubiläums organisiert:

Das EXPERT:INNENDIALOG ist Ergebnis der Ansätze zur Prävention von Extremismus in Wolfsburg. Es ist eine Fortbildungsreihe für Fachkräfte in Wolfsburg aus unterschiedlichen Institutionen und Fachdisziplinen (Schule, Kita, Jugendsozialarbeit, Ordnungsdienste, Allgemeiner Sozialer Dienst, Sozialpsychiatrischer Dienst, Polizei u.a.) mit dem Ziel der weiteren fachlichen Vernetzung, des gemeinsamen Lernens und Entwickelns von Handlungsstrategien.

EXPERT:INNENDIALOG III: Vorstellung Neue Mitte Studie 2025 (online)

  • Franziska Schröter, Friedrich-Ebert-Stiftung

  • 4. Dezember 2025

Veranstaltungsreihe: „nexus.dialog - Radikalisierung verstehen. Perspektiven erweitern.“

Adoleszenz - der Übergang vom Kindesalter zum Erwachsenenalter - ist eine Zeit intensiver Selbstsuch, der emotionalen Umbrüche und existenziellen Fragen. Ein Lebensabschnitt, der turbulent verlaufen kann. In dieser vulnerablen Phase können Gefühle, traumatische Erfahrungen oder das Bedürfnis nach Zugehörigkeit und Sinn eine besondere Rolle für Hinwendungsprozesse zu extremistischen Ideologien spielen.

Die Veranstaltungsreihe „nexus.dialog“ widmet sich 2025 und 2026 der Frage, wie radikale Weltbilder und extremistische Gruppenzugehörigkeiten als Bewältigungsversuche adoleszenter und psychosozialer Krisen verstanden werden können. Dabei werden sowohl individuelle als auch soziale Dynamiken der Radikalisierung in der Adoleszenz beleuchtet.

Im Rahmen von Online-Veranstaltungen ist das Ziel, mit Vorträgen und praxisnahen Diskussionen gemeinsam mit den Teilnehmenden neue Perspektiven zu diesem Themenschwerpunkt zu entwickeln.

Zielgruppen: Fachkräfte aus der psychosozialen Beratung, Distanzierungs- und Ausstiegsarbeit, Pädagogik, Psychotherapie, sozialen Arbeit, Sicherheitsbehörden und Zivilgesellschaft.

Weitere Informationen finden Sie auf Externer Link: dieser Seite des Trägers.

Für Rückfragen und Anmeldungen kontaktieren Sie Herrn Heiner Vogel und Frau Clara-Sophia Adamidis unter folgender Mail-Adresse: E-Mail Link: nexus-fachstelle@charite.de

Programm:

  • „Adoleszente Krisenbewältigung? Radikalisierung als Jugendphänomen“ (Clara-Sophie Adamidis) | 29. September 2025, 18:00 bis 19:30 Uhr

  • „Zwischen Nähe und Distanz: Zum Vertrauens- und Beziehungsaufbau mit Klient:innen in der Deradikalisierungsarbeit“ (Jenny Dilg) | 20. Oktober 2025, 18:00 bis 19:30 Uhr

  • „Angst, Scham und Einsamkeit: Soziale Isolation und Radikalisierung bei jungen Menschen in Haft“ (Dorothee Warth) | 11. November 2025, 18:00 bis 19:30 Uhr

  • „Trauma und Moral Injury in der Distanzierungs- und Ausstiegsarbeit“ (Dennis Heiler) | 19. Januar 2026, 18:00 bis 19:30 Uhr

  • „Selbstwert und Ungleichwertigkeit: Zur Rolle von negativen Selbst- und Fremdwahrnehmungen bei Radikalisierungsprozessen“ (Timon Fröhlich) | 16. März 2026, 18:00 bis 19:30 Uhr

  • „Paranoid geprägte Innenwelten: Zur Psychologie von Verschwörungsdenken und -ideologien in extremistischen Szenen“ (Cornelia Kaus) | 20. Mai 2026, 18:00 bis 19:30 Uhr

  • „Sinnsuche und Transzendenz: Zum Umgang mit existenziellen Krisen in Beratung und Therapie“ (Kerstin Schwarz) | 30. Juni 2026, 18:00 bis 19:30 Uhr

Weitere Termine sind bis Ende 2026 in Planung.

Termin: von 29. September 2025 bis 30. Juni 2026, alle sechs Wochen, von 18:00 bis 19:30 Uhr
Ort: Online
Veranstalter: nexus - Psychotherapeutisch-Psychiatrisches Beratungsnetzwerk

Hochschulzertifikat: „Extremismus und Radikalisierung - Handlungskompetenz für die Bildungsarbeit mit jungen Menschen“

Extremistische Strömungen spielen für Radikalisierungs- und Extremismustendenzen junger Menschen eine wichtige Rolle und sind im öffentlichen sowie im digitalen Raum und auch in Bildungseinrichtungen sichtbarer geworden.

Wenn junge Menschen sich plötzlich anders verhalten oder mit demokratiefeindlichen Sprüchen auffallen, dann ist es zielführend, wenn pädagogische Fachkräfte darauf souverän reagieren können. Gerade wenn religiöse oder politische Aspekte berührt sind, ist Fingerspitzengefühl gefragt. Wie lässt sich erkennen, ob jemand nur provozieren möchte oder tatsächlich eine extremistische Haltung entwickelt hat? Warum entwickeln junge Menschen überhaupt eine Neigung zu extremistischem Denken und Handeln? Und welche handlungsleitenden Schritte sind für pädagogische Fachkräfte möglich und sinnvoll, falls sich der Verdacht auf Radikalisierung erhärtet?

Das Kontaktstudium „Extremismus und Radikalisierung: Handlungskompetenz für die Bildungsarbeit mit jungen Menschen“ befähigt die Teilnehmenden, verschiedene Formen von Extremismus und Radikalisierung zu erkennen, junge Menschen im Rahmen Ihrer beruflichen Tätigkeit für die Thematik zu sensibilisieren, sowie in begründeten Verdachtsmomenten die Gefahrenlage abzuschätzen, um gemeinsam mit Leitungspersonen und ggf. auch Akteuren der Prävention konkrete Schritte für ein angemessenes Vorgehen einzuleiten.

Das Angebot richtet sich an alle, die mit jungen Menschen arbeiten, und ist ebenso praxisorientiert wie kompakt, online, vernetzend.

Die Weiterbildung ist in drei thematische Blöcke unterteilt, die jeweils 1,5 Online-Seminartage und durch einen Moodle E-Learning Kurs unterstützte Selbstlernphasen von 2-6 Wochen umfassen. Im Zentrum stehen der persönliche Kontakt und der intensive Austausch mit Expertinnen bzw. Experten aus verschiedenen Fachbereichen und Praxisfeldern.

Voraussetzung für den Erhalt des Hochschulzertifikates mit 6 ECTS ist die regelmäßige Teilnahme an den Online-Präsenzterminen sowie eine mit bestanden bewertete Fallanalyse, die im Kurs präsentiert sowie schriftlich ausgearbeitet wurde.

Anmeldungen werden erbeten bis zum 15. Oktober 2025.

Weitere Informationen zum Angebot finden Sie Externer Link: hier

  • Modul 1 | 28. November (16:30 bis 18:00 Uhr) und 29. November 2025 (10:00 bis 17:00 Uhr)
    Einführung in Extremismus und Radikalisierung: Erscheinungsformen, Begrifflichkeiten und aktuelle Entwicklungen

  • Modul 2 | 12. Dezember (16:30 bis 20:00 Uhr) und 13. Dezember 2025 (10:00 bis 17:00 Uhr)
    Radikalisierung und Rekrutierung: Möglichkeiten der Prävention und Intervention

  • Modul 3 | 23. Januar (16:30 bis 20:00 Uhr) und 24. Januar 2026 (10:00 bis 17:00 Uhr)
    Prävention in Bildungsinstituten: Praxis-Reflexion und Transfer

Termine: von 28. November 2025 bis 24. Januar 2026
Ort: Heidelberg
Veranstalter: Pädagogische Hochschule Heidelberg

Lehrgänge: Online-Streetwork-Arbeit

Die Lehrgänge bieten einen vertiefender Einblick in die Strategien extremistischer Akteure und vermitteln gezielte Handlungsmöglichkeiten gegen Diskriminierung und Hate Speech in sozialen Medien. Dabei wird auch die Rolle von Verschwörungserzählungen und Künstlicher Intelligenz thematisiert. Weitere Informationen zu den einzelnen Modulen sowie zur Anmeldung für kommende Termine sind unter ceops.online verfügbar.

Im CEOPS-Lehrgang werden Grundlagen der Online-Streetwork-Arbeit an interessierte Jugendliche und junge Erwachsene vermittelt. Die Absolventinnen bzw. Absolventen des Lehrgangs sollen nach ihrer Teilnahme die erlernten Methoden anwenden um sich in ihren eigenen Online-Communities über private oder eigens hierfür erstellten Social Media Accounts für ein friedliches Zusammenleben und gegen Einstellungen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit einzusetzen. Neben CEOPS existieren mehrere Projekte der aufsuchenden digitalen Jugendarbeit, in denen die Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeiter beruflich Online-Streetwork betreiben. Die Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeiter dieser Projekte haben in der Regel eine entsprechende Ausbildung oder ein Studium absolviert. Die Teilnahme am CEOPS-Lehrgang ist nicht gleichzusetzen mit einer solchen beruflichen Qualifikation. Jedoch eignen sich die in den Online-Kursen vermittelten Methoden sehr gut um die jeweilige Expertise im Sinne einer positiven Gesprächskultur auf Social Media einzubringen.

Die Live-Seminare der Online-Fortbildung finden jede Woche an verschiedenen Wochentagen um 16:00 bis 17:30 Uhr statt. Die Seminare bauen jeweils inhaltlich aufeinander auf und finden über die Lern-Plattform Moodle statt. Externer Link: Hier finden Sie die genauen Daten. Im Kolloquium am Dienstag, den 9. Dezember 2025, werden Sie Ihre Arbeitsergebnisse abschließend vorstellen und sich zu Ihren Erfahrungen der vergangenen Wochen austauschen.

Für mehr Informationen zum Lehrgang klicken Sie Externer Link: hier. Zum Anmeldeformular klicken Sie Externer Link: hier.

Termine: von 21. Oktober bis 9. Dezember 2025, von 16:00 bis 17:30 Uhr
Ort: Online
Veranstalter: CEOPS

Oktober

Webtalk: „Antifeminismus und Islamismus - Narrative, Anschlussstellen und pädagogische Handlungsoptionen“

Mit Mehmet Koç, Medienpädagoge und Bildungsreferent

Antifeministische Narrative finden immer häufiger Anschluss an religiös begründete Geschlechterrollen – bis hin zu islamistischen Auslegungen. Diese Verschränkungen stellen nicht nur eine Herausforderung für die pädagogische Praxis dar, sondern berühren zentrale Fragen nach Identität, Zugehörigkeit und Selbstwert junger Menschen. Umso wichtiger ist es, diese Zusammenhänge sichtbar zu machen und gemeinsam pädagogisch zu bearbeiten.

Im Webtalk mit dem Medienpädagogen und Bildungsreferenten Mehmet Koç wird ein differenzierter Blick auf diese Entwicklungen geworfen. Es werden Attraktivitätsmomente beleuchtet und pädagogische Handlungsansätze im Umgang mit religiös begründetem Antifeminismus diskutiert.

Hier geht es zur Anmeldung: Externer Link: https://eveeno.com/303446341.

Termin: 4. Oktober 2025, 16:00 bis 17:30 Uhr
Ort: Online
Veranstalter: ufuq.de

Fachtag: „Türkischer Rechtsextremismus in Deutschland – eine Gefahr für die Demokratie?!“

Der Verein Re/init e. V. veranstaltet in Kooperation mit der Stadt Marl einen Fachtag mit dem Thema „Türkischer Rechtsextremismus in Deutschland – eine Gefahr für die Demokratie?!“

Auch in der Migrationsgesellschaft ist diese Gefahr gegeben. Nationalismus, Rassismus und Antisemitismus sind weltweite Probleme.

(Es geht ausdrücklich nicht darum, zugewanderte Menschen in den Fokus dieser Problematik (Rechtsextremismus) zu stellen – dennoch müssen Fachkräfte u.a. auch für den türkischen Rechtsextremismus sensibilisiert werden, wenn sie mit entsprechenden Zielgruppen arbeiten. Anm. der Verfassenden)

Die sogenannten „Grauen Wölfe“ sind seit mehreren Jahrzehnten eine der größten rechtsextremen Bewegungen in Deutschland. Die Ülkücü-Bewegung ist in Dachverbänden organisiert und betreibt Vereine, Lokale und Geschäfte in Deutschland. Dabei richtet sie sich gegen unser Grundgesetz, vertritt offen rassistische und antisemitische Positionen und sind eine Bedrohung für z.B. armenisch-, jüdisch- und kurdisch-stämmige Menschen.

Auf der Fachtagung werden Wegweiser Vest und die Stadt Marl gemeinsam mit B. Yilmaz und Prof. Dr. Bozay, über die Grundlagen und die aktuellen Entwicklungen im Bereich „Graue Wölfe“ aufklären und mit Fachkräften aus der Sozialarbeit, der Pädagogik und der Verwaltung die Möglichkeiten der Prävention und der Intervention beraten. Ziel ist die Sensibilisierung von Fachkräften in der Region und die Entwicklung von Strategien gegen Rechtsextremismus – im regionalen Netzwerk.

Anmeldungen werden bereits angenommen: Nennen Sie Ihren Namen und Ihre Institution an E-Mail Link: info@wegweiser-vest.de. Ein genauer Ablaufplan, inkl. der Details zu den Vorträgen und den Workshops, geht Ihnen nach erfolgter Anmeldung rechtzeitig vor der Veranstaltung zu. Externer Link: Hier finden Sie weitere Informationen.

Termin: 9. Oktober 2025
Ort: Marl
Veranstalter: Re/init e. V.

Jubiläumsveranstaltung: „Zehn Jahre Fachstelle Extremismusdistanzierung“

Seit 2015 unterstützt die Fachstelle Extremismusdistanzierung Baden-Württemberg Fachkräfte der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit sowie zivilgesellschaftliche Träger im Umgang mit Radikalisierungsprozessen. Ob in der pädagogischen Praxis, der Beratung von Kommunen oder der strategischen Weiterentwicklung von Präventionsstrukturen – die Fachstelle Extremismusdistanzierung Baden-Württemberg setzt sich tagtäglich für Demokratie, gesellschaftlichen Zusammenhalt und eine klare Distanzierung gegenüber menschenfeindlichen Ideologien ein.

In diesen zehn Jahren hat die Fachstelle Extremismusdistanzierung Baden-Württemberg gemeinsam mit vielen Partnerinnen bzw. Partner ein landesweites Netzwerk aufgebaut, innovative Formate der politischen Bildung entwickelt und sich als Impulsgeberin in der Extremismusprävention etabliert. Dabei verbindet die Fachstelle professionelle Distanzierungsarbeit mit wissenschaftlicher Fundierung, Praxistransfer und einem klaren werteorientierten Kompass.

Anlässlich des zehnjährigen Bestehens lädt Sie die Fachstelle Extremismusdistanzierung Baden-Württemberg bei einer kompakten Abendveranstaltung mit hochkarätigen Gästen aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft, musikalischem Rahmenprogramm und Zeit für persönlichen Austausch.

Was Sie erwartet:

Eine kompakte Abendveranstaltung mit aktuellen Einblicken in die Arbeit der Fachstelle, Impulsen aus Wissenschaft und Politik sowie Gelegenheit zum Austausch mit zentralen Akteurinnen bzw. Akteure aus Baden-Württemberg und darüber hinaus.

Hinweis zur Anmeldung:

Bitte melden Sie sich frühzeitig an, da die Anzahl der Plätze begrenzt ist.

Anreise & Parkmöglichkeiten:

Das Haus der Wirtschaft ist zentral gelegen und sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.

Parkhäuser in direkter Nähe:

  • Hofdienergarage (Zufahrt über Schellingstraße)

  • Tiefgarage Friedrichsbau (Zufahrt über Huberstraße)

  • Begrenzte Parkplätze direkt am Haus der Wirtschaft (Zufahrt über Kienestraße)

Für Rückfragen melden Sie sich an:

  • info@fexbw.de

  • 0800 2016 112

Mehr Informationen zur Veranstaltung finden Sie Externer Link: hier.

Termin: 15. Oktober 2025, 19:00 bis 21:00 Uhr (Einlass ab 18:30 Uhr)
Ort: Haus der Wirtschaft Baden-Württemberg, Willi-Bleicher-Straße 19, 70174 Stuttgart
Veranstalter: Fachstelle Extremismusdistanzierung Baden-Württemberg

Fachveranstaltung: „Graue Wölfe – Türkischer Rechtsextremismus in Deutschland“

Der türkische Rechtsextremismus – hierzulande unter dem Namen „Graue Wölfe“ oder als Ülkücü-Bewegung bekannt – ist mit rund 12.000 Anhängerinnen bzw. Anhänger die zweitgrößte extrem rechte Bewegung in Deutschland. Die Ideologie dieser Bewegung ist zutiefst geprägt von autoritären, nationalistischen, rassistischen, antisemitischen und queerfeindlichen Elementen.

Auffällig ist insbesondere das ausgeprägte Verschwörungsdenken innerhalb der Szene. Feindbildkonstruktionen richten sich unter anderem gegen Armenierinnen bzw. Armenier, Jüdinnen bzw. Juden, Kurdinnen bzw. Kurden und den Westen. In den letzten Jahren hat vor allem der israelbezogene Antisemitismus an Relevanz und Intensität gewonnen – wie die antiisraelischen Mobilisierungen seit dem 7. Oktober 2023 deutlich zeigen.

In dieser Veranstaltung beleuchtet Dr. Ismail Küpeli die Geschichte, Ideologie, Akteure und Netzwerke der türkischen extremen Rechten in Deutschland. Neben einer fundierten Analyse legt er einen besonderen Fokus auf antifaschistische Gegenstrategien und die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit diesem weitgehend unterschätzten Phänomen.

Über den Referenten:
Dr. Ismail Küpeli ist Politikwissenschaftler mit den Schwerpunkten Nationalismus, Rassismus und Antisemitismus in Deutschland und der Türkei – sowohl in den jeweiligen Mehrheitsgesellschaften als auch innerhalb von Minderheiten. Als Koordinator des Projekts „Dersim 1937/38“ arbeitet er zur historischen Aufarbeitung der türkischen Vernichtungsoperationen in der Region Dersim.

Mehr Informationen zur Veranstaltung und zur Anmeldung finden Sie Externer Link: hier.

Termin: 29. Oktober 2025, 12:30 bis 14:00 Uhr
Ort: Online
Veranstalter: Fachstelle Extremismusdistanzierung (FEX)

November

Fachgespräch: „Methodischer Austausch und Einblicke in die praktische Anwendung von Fragebögen als (Selbst-)Evaluationsinstrument“

Die Veranstaltung findet als Kooperationsformat zwischen KN:IX connect | Verbund Islamismus­prävention und Demokratieförderung und PrEval statt und widmet sich dem gezielten Einsatz von Fragebögen zur (Selbst-)Evaluation.

Wie arbeitet man mit einem Fragebogen? In der politischen Bildung, Demokratie­förderung und Extremismus­prävention sind Fragebögen ein zentrales Instrument zur Qualitäts­sicherung und (Selbst-)­Evaluation. Doch wie konzipiert man sie wirksam, adressatengerecht und methodisch fundiert? In dem 2,5-stündigen digitalen Fach­gespräch dreht sich alles um den gezielten Einsatz von Fragebögen zur (Selbst-)­Evaluation. Im ersten Teil werden Grundlagen zur Konzeption, Anwendung und Weiter­entwicklung von Fragebögen vermittelt – veranschaulicht durch Praxisbeispiele aus dem Archiv der Jugendkulturen und dessen Fortbildungs­arbeit mit der Polizei. Dabei geht es auch um typische Heraus­forderungen wie den Umgang mit heterogenen Ziel­gruppen, Fragen der Anonymität, Rücklauf­quoten oder die Auswahl geeigneter Skalen. Im zweiten Teil arbeiten die Teilnehmenden in Klein­gruppen praxis­orientiert an der Entwicklung eigener Frage­bögen. Ziel ist es, erste Entwürfe zu erstellen oder bestehende Instrumente weiter­zu­entwickeln. Die Veranstaltung bietet dabei Raum für kollegialen Austausch, Diskussionen und individuelle Rückfragen zur Umsetzung.

Zielgruppe:
Die Veranstaltung richtet sich an Fachkräfte der politischen Bildung, Demokratie­förderung und Extremismus­prävention, an Trainerinnen bzw. Trainer, Evaluations­verantwortliche sowie an alle, die ihre Evaluations­praxis weiterentwickeln oder neu etablieren möchten – unabhängig von der Zielgruppe.

Die Referentin:
Farina Pippilotta Wäcker ist Referentin und Koordinatorin im Archiv der Jugend­kulturen und arbeitet im Projekt „Digitale Labore – kompetent für Resilienz gegen Hass im Netz und Des­information“. Dort konzipiert und koordiniert sie Fort­bildungen für Multiplikatorinnen bzw. Multiplikatoren, pädagogische Fachkräfte sowie für die Polizei. Darüber hinaus recherchiert sie für die Datenbank SOMERA zu digitalen Phänomenen im Bereich Jugend­kulturen, Gruppen­bezogene Menschen­feindlichkeit, Hass im Netz und Desinformation. Farina Pippilotta Wäcker hat Geschichte und Philosophie an der FU Berlin studiert und bringt lang­jährige Erfahrung aus der politischen Bildungs­arbeit mit.

Mehr Informationen zur Veranstaltung finden Sie Externer Link: hier. Zur Anmeldung klicken Sie Externer Link: hier.

Termin: 5. November 2025
Ort: Online
Veranstalter: KN:IX connect | Verbund Islamismus­prävention und Demokratieförderung und PrEval

Fachtag: „Radikalisierung und extremistische Dynamiken im Netz“

Die Landesarbeitsgemeinschaft Katholische Offene Kinder- und Jugendarbeit NRW (LAG Kath. OKJA NRW) lädt gemeinsam mit der Evangelischen Landesarbeitsgemeinschaft Offene Türen in NRW (ELAGOT NRW) und dem AWO-Fachverband Offene Kinder- und Jugendarbeit NRW zum Fachtag  „RADIKAL VERNETZT?! DIGITAL MANIPULIERT?! Radikalisierung und extremistische Dynamiken im Netz“ ein. Der Fachtag findet wahlweise am 5. November 2025 in Köln oder am 6. November 2025 in Münster (gleiche Inhalte) statt und richtet sich an Fachkräfte der (Offenen) Kinder- und Jugendarbeit sowie Interessierte.

Ist die Gesellschaft heute „radikal“, also vollständig und kompromisslos, vernetzt? Die Lebensrealität ist durch permanente Online-Präsenz, Social Media, Smart Devices etc. geprägt. Alles sind 24/7 auf allen Kanälen erreichbar. Das haben auch extremistische Organisationen erkannt und nutzen Social Media Plattformen und Games um ihre Ideologien zu verbreiten.

Daher widmet sich die Veranstaltung sich insbesondere folgenden Fragen:

  • Wie erkennt man extremistische Inhalte im Netz?

  • Wie kann man junge Menschen gegenüber extremistischer Ansprache im Netz und in Games sensibilisieren und stärken?

  • Welche Rolle spielt Aufklärungsarbeit auf Social Media und wer kann diese Aufgabe übernehmen?

Vorträge:

  • Rechtsextreme Strategien auf Social Media – Prof. Dr. Daniel Hajok & Lara Franke (Uni Erfurt)

  • Zwischen Bagatellisierung und Alarmismus – Umgang mit Islamismus im Netz – Saskia Lanser (Arbeitsgemeinschaft Kinder – und Jugendschutz NRW (AJS NRW), Projekt Plan P)

Workshops (Zur Auswahl für die Teilnehmenden):

  • Rechtsextremismus – Jugendlichen unterstützen und stärken – Prof. Dr. Daniel Hajok & Lara Franke (Uni Erfurt)

  • Islamistische Ansprachen – Die Szene und ihre jugendaffinen Inhalte – Melanie Weißenberger u. Hubeyb Yöntem (Arbeitsgemeinschaft Kinder – und Jugendschutz NRW (AJS NRW), Projekt Plan P)

  • Digitale Aufklärung gegen Rechts: KI, Videoformate und kritisches Denken – Kymon Ems (Reel-Creator, Wissenschaftskommunikation für die Soziale Arbeit)

  • Extremismus statt Eskapismus: Wie (rechts-) extremistische Akteurinnen bzw. Akteure digitale Spielewelten unterwandern – was Fachkräfte dagegen tun können – Ben Schneider (GG E-Sport und Gaming Jugendzentrum, Fachstelle für digitale Jugendarbeit, Düsseldorf)

  • Fakten gegen Fakes: Fakten checken für Fachkräfte der OKJA mit CORRECTIV - Jacob Jargon u. Miriam Bunjes, CORRECTIV

Weitere Infromationen zur Veranstaltung finden Sie Externer Link: hier. Zur Anmeldung klicken Sie Externer Link: hier. Eine verbindliche Anmeldung ist bis zum 30. September 2025 erforderlich.

Termin: 5 bis 6. November 2025
Ort: Alte Feuerwache, Köln (5. November) / B-Side, Münster (6. November)
Veranstalter: LAG Kath. OKJA NRW, ELAGOT NRW, AWO-Fachverband Offene Kinder- und Jugendarbeit NRW

Webtalk: „Sexuelle Bildung in religiös pluralen Kontexten: Umgang mit antifeministischen Positionen“

Mit Gonca Monypenny, Gesicht zeigen!

Sexuelle Bildung steht zunehmend im Spannungsfeld zwischen Geschlecht, Religion, Herkunft und Zugehörigkeit. Antifeministische Narrative – etwa von Christfluencerinnen bzw. Christinfluencer oder salafistischen Predigern – zeichnen ein Bild von „reinen Mädchen“, „starken Männern“ und Familie als einzig legitimem Schutzraum. Begriffe wie „Frühsexualisierung“ werden dabei strategisch genutzt, um sexuelle Bildung zu delegitimieren.

Im Webtalk mit Gonca Monypenny wird der Frage nachgegangen, was solche Narrative bewirken können und wie sie ggf. innerhalb von Gruppen zum Ausdruck kommen können. Pädagogische Fachkräfte können sich darüber austauschen, wie sie den einschlägigen Narrativen begegnen können, ohne zu verharmlosen oder zu stigmatisieren. Der Fokus liegt auf der Reflexion eigener Praxis, dem Aufbau von Handlungssicherheit und dem respektvollen Umgang mit religiösen Positionen.

Hier geht es zur Anmeldung: Externer Link: https://eveeno.com/108725301.

Termin: 6. November 2025, 16:00 bis 17:30 Uhr
Ort: Online
Veranstalter: ufuq.de

Fachtagung: „Zwischen Klicks und Krisen – Islamismusprävention im digitalen Zeitalter“

Digitale Räume prägen heute den Alltag von Jugendlichen: Über Social Media, Messenger und Gaming-Plattformen werden Freundschaften gepflegt, Meinungen gebildet und Zugehörigkeit erlebt. Gleichzeitig sind sie Orte, an denen extremistische Inhalte verbreitet werden. Islamistische Akteurinnen bzw. Akteure nutzen jugendaffine Formate, eingängige Botschaften und emotionale Ansprache, um ihre Narrative in den digitalen Alltag einzuschleusen – oft kaum unterscheidbar von harmlosen Trends.

Für Fachkräfte bedeutet das: Sie stehen vor der Aufgabe, problematische Inhalte frühzeitig zu erkennen, Jugendliche im Umgang mit digitalen Medien zu stärken und zugleich handlungsfähig zu bleiben, wenn diese mit radikalen Botschaften konfrontiert werden. Hinzu kommen die allgemeinen Herausforderungen digitalen Lebens – der hohe Medienkonsum, die ständige Erreichbarkeit und die Dynamik von Algorithmen, welche Inhalte verstärken und Diskussionen zuspitzen.

Mit der Fachtagung „Zwischen Klicks und Krisen – Islamismusprävention im digitalen Zeitalter“ werden diese Fragen aufgegriffen. Fachvorträge geben Einblicke in aktuelle Entwicklungen, Workshops vermitteln praxisnahe Methoden zur Stärkung von Medienkompetenz, und eine kleine Messe gibt Einblicke in die Präventionsarbeit der Türkischen Gemeinde. Ziel ist es, Fachkräften in Schleswig-Holstein Orientierung zu geben, Handlungssicherheit zu stärken und den Austausch über wirksame Präventionsstrategien im digitalen Raum zu fördern.

Anmeldung per Mail an:
E-Mail Link: veranstaltung.provention@tgsh.de Mehr Informationen zur Veranstaltung finden Sie Externer Link: hier.

Termin: 6. November 2025, 8:30 bis 16:00 Uhr
Ort: Vinetazentrum Kiel
Veranstalter: PROvention

Fachveranstaltung: „Rechtsruck und islamistische Radikalisierung - Wechselwirkungen, Herausforderungen und Prävention“

Rechtspopulistische Akteurinnen bzw. Akteure und autoritäre Diskurse gewinnen in Europa zunehmend an Einfluss. Insbesondere seit der sogenannten Flüchtlingskrise werden Debatten über Flucht, Migration und den (vermeintlichen) Zusammenhang mit islamistischer Radikalisierung immer stärker polarisiert geführt.

Gleichzeitig führen die seit dem 7. Oktober 2023 verstärkten islamistischen Aktivitäten in Europa nicht nur zu einer veränderten realen Sicherheitslage, sondern erhöhen auch die wahrgenommene Bedrohung durch extremistische Kräfte. Diese Entwicklungen schüren antimuslimische Ressentiments, die mittlerweile auch in der sogenannten „Mitte der Gesellschaft“ Fuß fassen – ein Klima, das rechtspopulistische Akteurinnen bzw. Akteure gezielt nutzen, um ihre Unterstützerbasis auszubauen.

Die zunehmende Verbreitung antimuslimischer Diskurse und rechtspopulistischer Einstellungen hat weitreichende Auswirkungen: Sie beeinflusst die islamistische Szene und erschwert zugleich die Präventionsarbeit gegen islamistischen Extremismus. Denn fatale Wechselwirkungen entstehen, indem islamistische Akteurinnen bzw. Akteure steigenden antimuslimischen Rassismus aufgreifen, ihn in den ideologischen Kontext ihres eigenen Weltbildes einbetten und zur Mobilisierung ihrer Anhängerinnen bzw. Anhänger instrumentalisieren.

Das stellt demokratische Gesellschaften – nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa – vor enorme Herausforderungen. Beim Forum RelEx am 12. und 13. November 2025 in Berlin soll daher der Blick über nationale Grenzen hinweg auf die europäische Präventionslandschaft gerichtet, neue Perspektiven entdeckt und Impulse für eine wirksame Präventionsarbeit entwickelt werden. Am 12. November 2025 besteht die Möglichkeit der Onlineteilnahme.

Die Veranstaltung findet im Rahmen von KN:IX connect statt.

Die Anmeldung für die Präsenzveranstaltung ist nicht mehr möglich, da die maximale Anzahl an Teilnehmenden bereits erreicht ist. Sie haben die Möglichkeit, sich auf die Warteliste setzen zu lassen. Bitte schreiben Sie dazu eine E-Mail an E-Mail Link: event@bag-relex.de. Am 12. November besteht nach wie vor die Möglichkeit der Onlineteilnahme, für die Sie sich Externer Link: hier anmelden können.

Weitere Informationen zum Programm finden Sie Externer Link: hier .

Termin: 12. bis 13. November 2025
Ort: betahaus, Urbanstraße 71, Berlin / Online
Veranstalter: BAG RelEx

Online-Workshop: „Wie im Jugendraum über globale Konflikte sprechen?“

Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte der offenen Kinder- und Jugendarbeit aus dem Rhein-Main-Gebiet

Sie möchten dabei sein? Melden Sie sich per E-Mail an die Projektleiterin Muniba Kahlon an: E-Mail Link: mkahlon@bs-anne-frank.de.

Die Bildungsstätte Anne Frank bietet im Oktober, November und Dezember 2025 drei Online-Workshops im Rahmen des Projektes „Solidarisch durch die Krisen: Umgang mit Radikalisierung in Krisenzeiten“ an. Das Projekt wird gefördert vom Jugend- und Sozialamt.

Mehr Informationen über die Veranstaltung finden Sie Externer Link: hier.

Termin: 13. November 2025, 14:00 bis 18:00 Uhr
Ort: Online
Veranstalter: Bildungsstätte Anne Frank

Workshop: „Hybride Methoden für hybride Zielgruppen in der Islamismusprävention. Theologische Zugänge in der frauenspezifischen Online-Streetwork“

Frauen gelten in der islamistischen Extremismusprävention nach wie vor als schwer erreichbare Gruppe. Die Risiken von Stigmatisierung, etwa im Hinblick auf Kleidung oder digitale Selbstpräsentation, erfordern spezifische und differenzierte Zugangsweisen.

Zugleich zeigt sich, dass insbesondere Frauen und Mädchen in digitalen Räumen verstärkt und gezielt von salafistischen Predigern und islamistischen Influencer*innen adressiert werden. Diese bedienen sich theologisch gerahmter Narrative, um antifeministische Erzählungen sowie rigide Rollenbilder zu verbreiten. Der zugleich hohe Bedarf dieser Zielgruppe an theologischen Inhalten wird bislang jedoch überwiegend durch männliche salafistische und islamistische Akteure im digitalen Raum gedeckt. Zudem spielen Themen wie Sichtbarkeit sowie exklusive und geschlossene Gruppen eine gesonderte Rolle, die es deswegen mitzudenken gilt. Daraus ergibt sich die Herausforderung, alternative theologische Angebote zu entwickeln und sichere digitale Räume zu schaffen, in denen Frauen und Mädchen ermutigt werden eigenständig über Glaubensfragen zu reflektieren und ihre Perspektiven einzubringen.

Wie kann Präventionsarbeit solche Angebote entwickeln und implementieren? Wie lässt sich Theologie dabei sinnvoll einsetzen und wo stößt sie hingegen an ihre Grenzen? Diesen Fragen widmen sich das TPX als wissenschaftliche Begleitung sowie die Praktiker*innen von streetwork@online im Workshop. Im Mittelpunkt stehen methodische Ansätze, insbesondere der theologische Zugang in der frauenspezifischen Präventionsarbeit. Dieser wird auch kritisch reflektiert, um Chancen und Grenzen seines praktischen Einsatzes differenziert herauszuarbeiten.

Neben theoretischen und inhaltlichen Perspektiven wird im Rahmen des Workshops die praktische Anwendbarkeit erprobt. Dabei besteht die Möglichkeit, Fragen und Themen direkt anzusprechen und die eigene Methodenkompetenz zur (Online-)Ansprache und Impulsgebung zu erweitern.

Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie Externer Link: hier.

Termin: 19. November 2025, 14:00 bis 16:00 Uhr
Ort: Online
Veranstalter: Thomasius Research Institute on Political Extremism

Workshop: „Türkischer Ultranationalismus in Deutschland“

Der Workshop zur „Ülkücü Bewegung“ richtet sich an pädagogische Fachkräfte und Multiplikatorinnen bzw. Multiplikatoren.

Zunächst wird im Workshop auf die Ideologie der Bewegung eingegangen. Hier steht die sogenannte „Türkisch-Islamische Synthese“ im Vordergrund. Anschließend gibt es einen Einblick in die Organisationsstruktur der „Ülkücü-Bewegung“ in der BRD. Im Fokus stehen hier die Gewalt und Terror bis in die 90er Jahre und der Strategiewechsel in den 1990er Jahren hin zum „legalistischen Islamismus“.

Es wird eine Einschätzung über aktuelle und zukünftige Entwicklungen gegeben und die Teilnehmenden werden über die Symboliken der Anhängerinnen bzw. Anhänger aufgeklärt. Abschließend wird ein Vergleich zwischen dem „deutschen“ und „türkischen“ Rechtsextremismus angestellt und über Möglichkeiten der Prävention gesprochen.

Für mehr Informationen zum Programm und zur Anmeldung klicken Sie Externer Link: hier.

Termin: 20. November 2025, 10:00 bis 12:30 Uhr
Ort: Online
Veranstalter: Multikulturelles Forum e.V.

Abschlussveranstaltung: „10 Jahre Clearing in der schulischen Radikalisierungsprävention: Was bleibt? Was kommt?“

Das CleaRNetworking hat ein interessantes Programm zusammengestellt mit kompetenten Referentinnen bzw. Referenten und nützlichen Impulsen für schulische Radikalisierungsprävention. Es wird einen methodisch abwechslungsreichen Mix aus Vorträgen, Workshops und einer Podiumsdiskussion geben. Hier ein paar Stichworte als Vorgeschmack:

  • “Beziehungsarbeit als Schlüssel schulischer Radikalisierungsprävention”

  • “Rassismuskritische schulische Radikalisierungsprävention”

  • “Neutrale Schulen? Rechtliche Antworten auf ein instrumentalisiertes Konzept”

  • “Radikalisierungsprävention zwischen Stigmatisierung und Handlungsbedarfen”

Das Programm finden Sie Externer Link: hier. Für die Anmeldung klicken Sie Externer Link: hier.

Termin: 24. November 2025, 10:00 bis 17:30 Uhr
Ort: Mercure Hotel Hamm, Neue Bahnhofstr. 3, 59065 Hamm
Veranstalter: CleaRNetworking

Fachtag: „PrEval“

Auch in diesem Jahr findet der PrEval Fachtag statt – eine Einladung, die Ergebnisse, Erkenntnisse, Empfehlungen und Impulse aus der Arbeit des PrEval-Verbundes gemeinsam zu diskutieren.

Der Fachtag findet am 24. und 25. November in Berlin statt. An beiden Tagen geben die Partnerinnen bzw. Partner des Verbundes Einblicke in ihre Arbeit und laden dazu ein, über zentrale Erkenntnisse aus drei Jahren PrEval-Zukunftswerkstätten zu reflektieren.

Ein besonderes Highlight ist die öffentliche Vorstellung des PrEval Monitors 2025. Dieser fasst zentrale Erkenntnisse und Empfehlungen zur Leitfrage des Verbundes zusammen: Was braucht gute Evaluation, um Extremismusprävention, Demokratieförderung und politische Bildung zu stärken?

Zahlreiche Teilnehmende und anregende Diskussionen werden erwartet. Weitere Informationen sowie das Programm sind in Kürze auf der Externer Link: Website verfügbar.

Termin: 24. bis 25. November 2025
Ort: Berlin
Veranstalter: PrEval

Konferenz: „Antimuslimischer Rassismus in Behörden: Herausforderungen und Handlungsperspektiven“

Die Gesellschaft ist von zunehmender Diversität und wachsender Pluralität geprägt. Damit verbunden wächst auch der Anspruch an öffentliche Institutionen, auf strukturelle Diskriminierung und insbesondere auf antimuslimischen Rassismus adäquat zu reagieren. Verwaltungen und Behörden nehmen hierbei eine Schlüsselrolle ein: Sie sind nicht nur zur Sicherstellung des Gleichbehandlungsgrundsatzes verpflichtet, sondern häufig auch die erste Anlaufstelle für Menschen, die von Diskriminierung betroffen sind. Um dieser Verantwortung gerecht zu werden, braucht es eine rassismussensible Haltung sowie konkrete Handlungsstrategien, die eine rassismuskritische, diskriminierungssensible Verwaltung nach innen und außen stärken.

Die Fachveranstaltung bietet Raum für Austausch, Vernetzung und Diskussion. Gemeinsam mit Akteurinnen bzw. Akteure aus Kommunalverwaltung und Zivilgesellschaft wird u.a. folgenden Fragen nachgegangen:

  • Welche Faktoren fördern eine rassismuskritische Verwaltung?

  • Wie wird antimuslimischer Rassismus im behördlichen Kontext sichtbar?

  • Welche kommunalen Ansätze gibt es bereits – und wo bestehen Leerstellen?

  • Welche Rolle kann die Zivilgesellschaft bei der Weiterentwicklung öffentlicher Institutionen spielen?

Die Veranstaltung wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration zugleich Beauftragten für Antirassismus.

Für mehr Informationen zur Veranstaltung klicken Sie Externer Link: hier.

Termin: 27. November 2025, 12:00 bis 17:30 Uhr
Ort: Amt für multikulturelle Angelegenheiten der Stadt Frankfurt am Main, Frankfurt am Main
Veranstalter: CLAIM gGmbH

Auftaktveranstaltung: „Unruhige Zeiten – starke Prävention!“

Im Mittelpunkt stehen aktuelle Herausforderungen, Perspektiven und praxisnahe Impulse für eine starke Islamismusprävention – im Kontext gesellschaftlicher Unsicherheiten und politischer Spannungen.

Auf dem Programm stehen Keynotes von Prof. Dr. Meltem Kulaçatan (Internationale Hochschule Nürnberg) und Dr. Götz Nordbruch (ufuq.de / KN:IX connect, Berlin) sowie eine Podiumsdiskussion mit Vertreterinnen bzw. Vertretern aus Wissenschaft, Praxis und Politik. Außerdem gibt es Workshops, die von den Verbundorganisationen IFAK e. V., ufuq.de, BAG RelEx und modus|zad durchgeführt werden. Im Anschluss besteht optional die Möglichkeit, an einer Führung durch das Bergbau-Museum teilzunehmen. Für die Verpflegung während des Tages ist gesorgt.

Die Veranstaltung bietet neben fachlichem Input und Diskussionen auch vielfältige Möglichkeiten zur Vernetzung sowie einen thematischen Abschluss in Form einer optionalen Museumsführung. Die Federführung in der Planung und Umsetzung der Auftaktveranstaltung haben die Kolleginnen bzw. Kollegen von IFAK e. V.

Weitere Informationen finden Sie Externer Link: hier. Für die Anmeldung klicken Sie Externer Link: hier.

Termin: 28. November 2025, 9:00 bis 16:00 Uhr
Ort: Deutsches Bergbau-Museum Bochum
Veranstalter: KN:IX connect

Dezember

Online-Workshop: „Die Stigmatisierung migrantischer Jugendlicher im Zuge der aktuellen Migrationsdebatte und der ansteigende antimuslimische Rassismus“

Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte der offenen Kinder- und Jugendarbeit aus dem Rhein-Main-Gebiet

Sie möchten dabei sein? Melden Sie sich per E-Mail an Projektleiterin Muniba Kahlon an: E-Mail Link: mkahlon@bs-anne-frank.de

Die Bildungsstätte Anne Frank bietet im Oktober, November und Dezember 2025 drei Online-Workshops im Rahmen des Projektes „Solidarisch durch die Krisen: Umgang mit Radikalisierung in Krisenzeiten“ an. Das Projekt wird gefördert vom Jugend- und Sozialamt.

Mehr Informationen über die Veranstaltung finden Sie Externer Link: hier.

Termin: 1. Dezember 2025, 14:00 bis 18:00 Uhr
Ort: Online
Veranstalter: Bildungsstätte Anne Frank

Webtalk: „Zwischen Rollenbildern und Widerstand: Antifeminismus begegnen in der gendersensiblen Jungen*arbeit“

Antifeministische Akteurinnen bzw. Akteure prägen zunehmend das Bild von „echter Männlichkeit“: stark, dominant, unberührbar. Bilder von unverletzbarer „Kriegerischer Männlichkeit“ haben Konjunktur. Solche Narrative finden besonders bei solchen Jungen* Anschluss, die auf der Suche nach Orientierung und Anerkennung sind.

Doch welche Vorstellungen von Männlichkeit(en) machen Jugendliche empfänglich für antifeministische Haltungen? Und wie kann gendersensible Jungen*arbeit hier wirksam gegensteuern?

Im Webtalk werden gemeinsam mit Olaf Jantz aktuelle antifeministische Narrative mit Fokus auf Männlichkeit(en) beleuchtet, ihre Wirkung auf Jungen* analysiert sowie pädagogische Ansätze diskutiert, die Räume für Selbstreflexion, Selbstbehauptung, Solidarität und demokratische Haltung öffnen.

Zur Anmeldung gelangen Sie Externer Link: hier.

Termin: 4. Dezember 2025
Ort: Online
Veranstalter: ufuq.de

Februar 2026

Diskussion: „Antisemitismus, Rassismus und Nahost als Themen der politischen Bildung“

12. Teil der Veranstaltungsreihe „Politische Bildung in der postmigrantischen Gesellschaft“
Den Impuls zur Diskussion geben Tabea Böker und Fadl Speck, Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus.

Erst mit den erneuten Anpassungen des Staatsbürgerschaftsrechts unter der Ampel-Regierung hat Deutschland vollständig anerkannt, ein Einwanderungsland zu sein, in dem die Frage der politischen Teilhabe keine der Abstammung (mehr) sein soll. Gleichwohl bleibt die Ausgestaltung noch in vielen Bereichen ungeklärt und politisch umkämpft. Erst nach dem langen Sommer der Migration 2015/16 wurde die Frage der Bedeutung der politischen Teilhabe für die Gestaltung der „Integration“ auf die Tagesordnung gesetzt, vorher war die politische Teilhabe erst als Endpunkt eines Integrationsprozesses konzipiert. Ungeklärt bleibt jedoch, wie politische Teilhabe für die Einwohnerschaft ohne deutsche Staatsbürgerschaft ausgestaltet werden soll. In deutschen Großstädten ist dies meist mehr als ein Viertel der Bewohnerinnen bzw. Bewohnern. Zugleich ist bei allen Modernisierungsprozessen nicht zu übersehen, wie sehr die historischen Prägungen fortwirken, warum sich auch etliche Debatten in Deutschland deutlich von jenen in anderen westeuropäischen Ländern unterscheiden.

Ob politische Bildung will oder nicht: Schon alleine die Thematisierung der mit dem Wandel hin zu einer postmigrantischen Gesellschaft verbundenen gesellschaftspolitischen Verschiebungen macht die politische Bildung selbst zu einem Akteur in den offenen Aushandlungsprozessen. Daher ist die politische Bildung gefordert, sich in diesem Kontext selbst zu verorten und kritisch eigene Prägungen als Profession und Akteure der Profession zu reflektieren.

Moderation:

  • Prof. Dr. Sabine Achour, Freie Universität Berlin

  • Thomas Gill, Berliner Landeszentrale für politische Bildung

Kooperationspartner: Freie Universität Berlin, Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft, Professur für Politikdidaktik/ Politische Bildung

Für die Anmeldung klicken Sie Externer Link: hier. Mehr Informationen zur Veranstaltung finden Sie Externer Link: hier.

Termin: 11. Februar 2026
Ort: Henry-Ford-Bau, Hörsaal D, Garystr. 35-37, Berlin
Veranstalter: Berliner Landeszentrale für politische Bildung

März 2026

Konferenz: „MOTRA-Konferenz“

Der MOTRA-Forschungsverbund wird bis einschließlich der MOTRA-Konferenz im März 2028 weitergefördert. Diese Neuigkeit eröffnet viele Möglichkeiten, Forschungs- und Transferaktivitäten auszubauen und – so MOTRAs mittelfristiges Ziel – zu verstetigen.

Für die kommenden Jahre sind ambitionierte Etappenziele definiert. Interessierte sind eingeladen, die weiteren Entwicklungen zu verfolgen und bei Interesse an geeigneter Stelle mitzuwirken.

Die nächste MOTRA-Konferenz findet am 4. und 5. März 2026 in Wiesbaden statt. Weitere Informationen zu den Call for Papers finden Sie Externer Link: hier. Die Programmübersicht wird in Kürze Externer Link: hier verfügbar sein.

Termin: 4. bis 5. März 2026
Ort: Wiesbaden
Veranstalter: MOTRA - Monitoringsystem und Transferplattform Radikalisierung

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