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Veranstaltungskalender | Infodienst Radikalisierungsprävention | bpb.de

Radikalisierungsprävention Islamismus Nach Berufsgruppen Schule & pädagogische Praxis Politische Bildung Jugendarbeit & Soziale Arbeit Wissenschaft & Forschung Sicherheitsbehörden & Justiz Verwaltung & Politik Beratung & Ausstieg Kinder- & Jugendhilfe Journalismus & Medien Hintergrund-Beiträge Grundlagen: Begriffe & Konzepte Islamismus, Salafismus, Dschihadismus "Politischer Islam" Die Begriffe Radikalisierung, Deradikalisierung und Extremismus Zum Konzept der Prävention Was ist antimuslimischer Rassismus? Debatte: Politische Bildung & Primärprävention Salafismus – was ist das überhaupt? Islamismus: Gruppierungen, Ideologie & Propaganda Zahlen zur islamistischen Szene in Deutschland Die salafistische Szene in Deutschland „Legalistischer Islamismus“ als Herausforderung für die Prävention Die Hizb ut-Tahrir in Deutschland Die Furkan-Gemeinschaft Mädchen und Frauen im Salafismus Antisemitische Narrative in deutsch-islamistischen Milieus Antimuslimischer Rassismus als islamistisches Mobilisierungsthema Monitoring von islamistischen YouTube-Kanälen Salafistische Online-Propaganda Das Virus als Mittel zum Zweck Dschihadistinnen. Faszination Märtyrertod Gewalt als Gegenwehr? Ausdifferenzierung der islamistischen Szene in Deutschland LGBTIQ*-Feindlichkeit in islamistischen Social-Media-Beiträgen Gaming und islamisch begründeter Extremismus Radikalisierung: Gründe & Verlauf Radikalisierung – eine kritische Bestandsaufnahme Islamistische Radikalisierung bei Jugendlichen erkennen Psychosoziale Aspekte von Radikalität und Extremismus Interview mit Ex-Salafist Dominic Musa Schmitz Wie sich zwei Teenager radikalisierten Welche Rolle spielt Religion? Diskriminierung und Radikalisierung Erfahrungen von Rassismus als Radikalisierungsfaktor? Radikalisierung bei Geflüchteten Faktoren für die Hinwendung zum gewaltorientierten Islamismus Wer sind die „IS“-Unterstützer? Deutschsprachiger Islamkreis Hildesheim: Geschichte einer Radikalisierung Anzeichen von Radikalisierung Prävention & Politische Bildung Ansätze der Prävention mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen 20 Thesen zu guter Präventionspraxis Religion – eine Ressource in der Radikalisierungsprävention? Emotionen in der Präventionsarbeit Counter Narratives Gender-reflektierte Präventionsarbeit Die Bedeutung innermuslimischer Salafismuskritik für die Radikalisierungsprävention Rechtsextremismus und Islamismus - Was ist übertragbar? Phänomenübergreifende Jugendkulturarbeit Museen & Extremismusprävention Paradies – Hier, Jetzt, Später? Muslimische Jugendarbeit Muslimische Institutionen & Prävention Politische Bildung im Jugendstrafvollzug Politische Bildung in der Untersuchungshaft Prävention in Gefängnissen Jugendquartiersmanagement Interview: Polizei und Extremismusprävention in Mannheim Videos und soziale Medien: Prävention im Internet Online-Streetwork gegen Extremismus Aufsuchende Sozialarbeit in Social Media Online-Projekt: Fragen zum Glauben Phänomenübergreifende Radikalisierungsprävention Polizei NRW: Kontaktbeamte für muslimische Institutionen Beratung & Fallmanagement Interview: Die Rolle der Angehörigen in der Radikalisierungsprävention Der rechtliche Rahmen für die Präventionspraxis Datenschutz in der Präventionsarbeit Religionsfreiheit vs. Kindeswohlgefährdung Psychische Störungen im Zusammenhang mit Radikalisierung Beratung in Zeiten von Corona Risk Assessment im Phänomenbereich gewaltbereiter Extremismus BAMF: Prävention im Flüchtlingsbereich Mit Kommunaler Fachberatung zu einer nachhaltigen, lokal verankerten Radikalisierungsprävention Deradikalisierung & "IS"-Rückkehrende „Rückkehrer:innen radikalisierten sich meist in Gruppen" Pädagogische Ansätze zur Deradikalisierung Zur Rolle von Psychotherapie in der Ausstiegsbegleitung und Deradikalisierung Ausstiegsarbeit und Psychotherapie Distanzierung vom Salafismus Wie "ZiVI-Extremismus" Beratungsstellen für Deradikalisierung unterstützen kann Praxisbericht: Deradikalisierung im Strafvollzug Wie das BAMF den Umgang mit Rückkehrenden koordiniert Interview: Zurück aus dem "Kalifat" Rehabilitation von „IS“-Rückkehrerinnen und ihren Kindern Rückkehrende und Strafjustiz Rückkehrer und „Homegrown Terrorists“ Pädagogische Ansätze zur Deradikalisierung Islamismus & Prävention in Schule & Jugendarbeit Diskutieren mit radikalisierten Schülerinnen und Schülern Globale Konflikte im Klassenzimmer Umgehen mit Kindern aus salafistisch geprägten Familien Kinder in salafistisch geprägten Familien Radikalisierung an Schulen früh erkennen FAQs zum Sprechen über Anschläge Mohammed-Karikaturen im Unterricht Schweigeminuten: Möglichkeiten & Fallstricke Salafismus als Herausforderung für die Offene Kinder- und Jugendarbeit Radikalisierungsprävention in der Schule Interview: Wie können Schulen reagieren? „Die Kids sind auf TikTok und wir dürfen sie dort nicht allein lassen" Akteure, Netzwerke & Internationales Serie: Islamismusprävention in Deutschland BAG religiös begründeter Extremismus Das KN:IX stellt sich vor Radicalisation Awareness Network RAN aus Praxis-Sicht Hass im Netz bekämpfen Bundesprogramm gegen Islamismus Soziale Arbeit und Sicherheitsbehörden Zusammenarbeit Beratungsstellen & Jugendhilfe Kommunale Radikalisierungsprävention Netzwerkarbeit vor Ort: Augsburg "Prevent", die Anti-Terrorismus-Strategie Großbritanniens Interview: Vilvoorde – vom "belgischen Aleppo" zum Vorbild Frankreich: Was hilft gegen Dschihadismus? Forschung & Evaluation Übersicht: Forschung zu Islamismus Übersicht: Evaluation von Präventionsprojekten modus|zad: Zwischen Forschung und Praxis Umfrage: Phänomenübergreifende Perspektiven gefordert, Islamismus weiterhin relevant Partizipative Evaluationen Evidenzbasierte Prävention (Neue) Evaluationskultur? Evaluation neu denken Das „Erwartungsdreieck Evaluation“ Evaluation von Präventionspraxis Angemessene Evaluationsforschung Weitere Themen Das Sprechen über den Islam Gesetze und Plattformregeln gegen Online-Radikalisierung MasterClass: Präventionsfeld Islamismus Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz Türkischer Ultranationalismus als pädagogisches Arbeitsfeld Hintergrund-Beiträge chronologisch Schwerpunkt-Themen: Serien "Legalistischer" Islamismus Psychologie & Psychotherapie Antimuslimischer Rassismus Rechtlicher Rahmen Kooperation von Präventionsakteuren Umgang mit Anschlägen in der Schule Evaluationen Materialsammlungen Wie umgehen mit dem Nahostkonflikt? – Eine Übersicht für Schulen und Bildungseinrichtungen Handreichung: Schule und religiös begründeter Extremismus Handreichung: Umgang mit Anschlägen Pädagogische Materialien Sekundarstufe Grundschule Medien für den Unterricht Publikationen für die Schule Jugendbücher & Unterrichtsmaterialien von dtv Fachbeiträge für Schule und Pädagogik im Kontext Islamismus und Prävention Video & Audio Video: Dokumentationen, Filme & Erklärvideos Podcast-Serien und Radiobeiträge Veranstaltungen: Vorträge, Podiumsdiskussionen & Fachgespräche Islam & muslimisches Leben Bücher & Zeitschriften Fachbücher Sachbücher Biografien & Autobiografien Romane Fachzeitschriften Broschüren, Handreichungen & Online-Portale Service Newsletter: Abo & Archiv Newsletter-Archiv Datenbank: Beratung & Angebote vor Ort finden FAQ Infodienst-Publikationen Infodienst-Journal Aktuelle Termine Termin-Rückblick 2023 Termin-Rückblick 2022 Termin-Rückblick 2021 Termin-Rückblick 2020 Stellenangebote Über den Infodienst & Kontakt Verlinkung mit dem Infodienst Datenbank-Widget

Veranstaltungskalender Radikalisierung, Islamismus & Prävention

Redaktion Infodienst Radikalisierungsprävention

/ 35 Minuten zu lesen

Die Redaktion des Infodienst Radikalisierungsprävention stellt Veranstaltungshinweise und Fortbildungen aus dem Themenfeld Radikalisierung, Islamismus & Prävention zusammen.

Haben Sie einen Hinweis für uns? Schreiben Sie uns gerne eine E-Mail an infodienst@bpb.de.

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Übersicht

Zu den Termindetails gelangen Sie, indem Sie auf den Titel der Veranstaltung klicken.

Sammeltermine & regelmäßige Angebote

Durchgang 1

  • Modul 1 | 28. August 2025, 10:00 bis 17:00 Uhr

  • Modul 2 | 18. September 2025, 9:00 bis 16:00 Uhr

  • Modul 3 | 30. September 2025, 09:00 bis 16:00 Uhr

Durchgang 2

  • Modul 1 | 9. Oktober 2025, 10:00 bis 17:00 Uhr

  • Modul 2 | 29. Oktober 2025, 9:00 bis 16:00 Uhr

  • Modul 3 | 13. November 2025, 9:00 bis 16:00 Uhr

FUMA Fachstelle Gender & Diversität NRW

  • Interner Link: Lehrgänge: Online-Streetwork-Arbeit


    • 1. September bis 20. Oktober 2025: Jeden Montag und Mittwoch: 16:00 bis 17:30 Uhr

    • 21. Oktober bis 9. Dezember 2025: Jeden Dienstag und Donnerstag: 16:00 bis 17:30 Uhr

    CEOPS center for education on online prevention in social networks

August

September

Oktober

November

Dezember

März 2026

Infodienst RadikalisierungspräventionMehr Infos zu Radikalisierung, Prävention & Islamismus

Das Online-Portal Infodienst Radikalisierungsprävention der bpb bietet Hintergrundwissen, pädagogische Materialien, einen Newsletter und eine Übersicht mit Beratungsangeboten.

Interner Link: → Zur Infodienst-Startseite

Sammeltermine & regelmäßige Angebote

Sprechstunde für Fachkräfte und Berater:innen im Feld der Radikalisierungsprävention

Im Rahmen der bundesweiten Projektarbeit bieten Mitglieder des Projekts nexus – Psychotherapeutisch-Psychiatrisches Beratungsnetzwerk spezialisierte psychologische, psychotherapeutische und psychiatrische Fallhilfen an, die Beratungsfachkräfte bedarfsorientiert in ihrer Arbeit unterstützen können. Neben der Möglichkeit der Einzelfallberatung findet ab sofort eine Fachkräfte-Sprechstunde in einem Online-Format statt. Sie ist niedrigschwellig und kann punktuell besucht werden.

Dieses Format bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit,

  • Fälle anonymisiert vorzustellen

  • konkrete Fragestellungen zu erörtern und Fachfragen aus dem Bereich psychische Gesundheit zu stellen

  • gemeinsam Lösungen zu erarbeiten

  • den Raum für inhaltliche Diskussion, Reflexion und der Beantwortung von Fachfragen zu nutzen

  • Unterstützung im Umgang mit Herausforderungen oder Belastungen zu erhalten, die im beruflichen Kontext auftreten können

  • eine weitere Perspektive für Ihre Arbeit im Bereich der Distanzierungs- und Ausstiegsbegleitung gemeinsam zu entwickeln

Die Sprechstunde wird von einer psychologischen Psychotherapeutin i.A. und einem Assistenzarzt für Psychiatrie und Psychotherapie moderiert.

Zielgruppe:
Für Fachkräfte und Berater:innen im Feld der Radikalisierungsprävention, insbesondere aus den Phänomenbereichen Islamismus und Rechtsextremismus.

Für zusätzliche Informationen zum Angebot klicken Sie Externer Link: hier.

Für weitere Fragen und Anmeldungen wenden Sie sich bitte an: nexus-fachstelle@charite.de. Sie erhalten den Zugangslink per E-Mail nach formloser Anmeldung. Die Teilnahme bzw. die Beratungen sind kostenfrei.

Termine:

  • Fortlaufend, ab Montag, 11. August 2025, alle zwei Wochen (ungerade Wochen), 18:30–20:00 Uhr

Ort: Online über MS Teams
Veranstalter: nexus - Psychotherapeutisch-psychiatrisches Beratungsnetzwerk

Fortbildungskurs: „Kinderschutz, religiös begründeter Extremismus & antidemokratische Weltanschauungen“

Das IZRD bietet 2025 zum dritten Mal 20 Plätze für Fachkräfte von Berliner (Grund-)Schulen (Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter:innen, Schulpsycholog:innen, o.Ä.) sowie der (offenen) Kinder- und Jugendarbeit für den Fortbildungskurs „Kinderschutz, religiös begründeter Extremismus und antidemokratische Weltanschauungen“ an.

In acht Modulen lernen Sie, Situationen im Kontext von Radikalisierung und religiös begründetem Extremismus im Zusammenhang mit Kindeswohl und Kindeswohlgefährdungsfragen einzuordnen. Sie trainieren praxisnah, die Resilienz betroffener Kinder und Jugendlicher zu stärken und mit Erziehungsberechtigten sowie Kolleg:innen konstruktiv ins Gespräch zu gehen. Darüber hinaus erhalten Sie einen Überblick darüber, welche Hilfs- und Unterstützungsangebote in Berlin bestehen und tragen anschließend als Multiplikator:innen entsprechendes Wissen in Ihr Arbeitsfeld. Das gewonnene Wissen wird in das (bestehende) Kinderschutzkonzept Ihrer Einrichtung integriert.

  • Kostenfreie, berufsbegleitende Fortbildung mit insgesamt 8 Präsenzterminen in Berlin

  • Blended-Learning: begleitendes E-Learning zu allen Modulen zum Selbststudium + Austauschmöglichkeiten

  • Online-Fachvorträge mit Expert:innen zu spezifischen Themenwünschen (freiwillige Teilnahme)

  • Insgesamt umfasst der Kurs 58 Stunden
    (Präsenzmodule: 37 Std. + E-Learning: 21 Std.)

  • Freiwillige Online-Fachvorträge (6 Std.)

  • Anerkennung im Rahmen der Lehrkräftefortbildungsverordnung (Externer Link: FBLVO) durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie nach erfolgreichem Abschluss möglich

  • Zertifikat nach erfolgreichem Abschluss

Einen kompakten Überblick erhalten Sie auch über den Externer Link: hier verlinkten überarbeiteten Flyer.

Modulübersicht:

  • Modul 6 | 16. September 2025 (15:00 bis 18:00 Uhr)
    Elternarbeit & Einbezug des Umfelds betroffener Kinder und Jugendlicher

  • Modul 7 | 7. Oktober 2025 (15:00 bis 18:00 Uhr)
    Transfer auf andere Extremismusformen & antidemokratische Weltanschauungen

  • Modul 8 | 15. und 16. November 2025 (Samstag und Sonntag, jeweils 9:00 bis 17:00 Uhr)
    Abschluss: Integration der Arbeitsergebnisse in (bestehende) Kinderschutzkonzepte

Melden Sie sich Externer Link: hier für die Interessiertenliste des Fortbildungskurses an.

Jubiläumsfeier: 10 Jahre Dialogstelle Radikalisierungsprävention & Demokratieförderung

Seit einem Jahrzehnt setzt sich die Wolfsburger „Dialogstelle für Radikalisierungsprävention und Demokratieförderung“ für die Prävention von Extremismus und Radikalisierung sowie für die Förderung einer offenen und pluralistischen Stadtgesellschaft ein. Mit diesem kommunalen Engagement wird der gesellschaftliche Zusammenhalt gestärkt, relevante Akteure im Bereich soziale Infrastruktur, Prävention und Gefahrenabwehr vernetzt und nachhaltige Impulse für eine weltoffene, demokratische Zukunft gegeben.

Die Jubiläumsfeier bietet die Gelegenheit, auf das Erreichte zurückzublicken und gleichzeitig einen Blick in die Zukunft zu werfen. Dabei stehen sowohl die Erfolge der vergangenen Jahre als auch die zukünftigen Herausforderungen im Vordergrund. Ein abwechslungsreiches Programm mit spannenden Vorträgen und inspirierenden Gesprächen greift aktuelle Themen der Radikalisierungsprävention und Demokratieförderung auf. Zudem gibt es die Möglichkeit, sich in lockerer Atmosphäre mit Netzwerkpartnern auszutauschen.
Die Jubiläumsfeier ist der Höhepunkt einer Reihe von Vorträgen und Expert:innendialogen, die die Dialogstelle im Jahr 2025 anlässlich dieses besonderen Jubiläums organisiert:

Das EXPERT:INNENDIALOG ist Ergebnis der Ansätze zur Prävention von Extremismus in Wolfsburg. Es ist eine Fortbildungsreihe für Fachkräfte in Wolfsburg aus unterschiedlichen Institutionen und Fachdisziplinen (Schule, Kita, Jugendsozialarbeit, Ordnungsdienste, Allgemeiner Sozialer Dienst, Sozialpsychiatrischer Dienst, Polizei u.a.) mit dem Ziel der weiteren fachlichen Vernetzung, des gemeinsamen Lernens und Entwickelns von Handlungsstrategien.

Expert:innen-Dialog I Antimuslimischer Rassismus

  • Islamwissenschaftlerin Soheila Awad, LKA Niedersachsen

  • 28. August 2025

Expert:innen- Dialog II: Neutralitätspflicht in der Verwaltung

  • Frau Rojas, Gewerkschaft GEW

  • 17. September 2025

Expert:innen- Dialog III: Vorstellung Neue Mitte Studie 2025 (online)

  • Franziska Schröter, Friedrich-Ebert-Stiftung

  • 4. Dezember 2025

Fortbildungsreihe „extrem:kompakt - Prävention im Spannungsfeld zwischen antimuslimischem Rassismus und islamistischem Extremismus“

Antimuslimischer Rassismus ist ein gesamtgesellschaftliches Phänomen, das nicht nur Auswirkungen auf das Selbstbild und die Teilhabe junger Muslim:innen hat, sondern auch als ein Nährboden für islamistische Radikalisierungsprozesse wirken kann. Gleichzeitig besteht die Gefahr, im Rahmen der Präventionsarbeit selbst zur Stigmatisierung muslimischer Menschen beizutragen.

Die Fortbildungsreihe „extrem:kompakt“ setzt genau hier an: Sie sensibilisiert pädagogische Fachkräfte für diese Spannungsfelder und vermittelt fundierte Kenntnisse sowie Handlungsoptionen für eine differenzierte, rassismussensible Präventionspraxis.

Zielgruppe
Die Fortbildung richtet sich an pädagogische Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe oder aus angrenzenden Arbeitsfeldern, die mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen arbeiten und ihre Handlungssicherheit im Umgang mit möglichen Radikalisierungstendenzen stärken möchten.

Ziele

  • Radikalisierungstendenzen erkennen und einordnen können

  • Die gesellschaftlichen und politischen Bedingungen verstehen, die Radikalisierung und Extremismus begünstigen

  • Antimuslimischen Rassismus als gesellschaftliches Machtverhältnis verstehen und den eigenen verinnerlichten Rassismus reflektieren

  • Handlungskompetenzen im Spannungsfeld von Prävention, Intervention und pädagogischer Beziehungsgestaltung stärken

  • Eigene Unsicherheiten im professionellen Kontext erkennen und konstruktiv bearbeiten

  • Die Bedeutung intersektionaler Perspektiven, insbesondere von Gender und Rassismus, für Prävention und Intervention verstehen

Die Fortbildungsreihe besteht aus drei aufeinander aufbauenden Modulen die inhaltlich zusammengehören. Die Fortbildungsreihe wird in zwei Zeiträumen angeboten. Sie entscheiden sich bei der Anmeldung für einen der beiden Durchgänge (entweder Durchgang 1 oder Durchgang 2). Ein Wechsel zwischen den Durchgängen ist nicht möglich.

Option 1:

  • Modul 1 | 28. August 2025, 10:00 bis 17:00 Uhr

  • Modul 2 | 18. September 2025, 9:00 bis 16:00 Uhr

  • Modul 3 | 30. September 2025, 9:00 bis 16:00 Uhr

Option 2:

  • Modul 1 | 9. Oktober 2025, 10:00 bis 17:00 Uhr

  • Modul 2 | 29. Oktober 2025, 9:00 bis 16:00 Uhr

  • Modul 3 | 13. November 2025, 9:00 bis 16:00 Uhr

Mehr Informationen zum Ablauf und zur Anmeldung finden Sie Externer Link: hier.

Termine: von 28. August bis 13. November 2025
Ort: Essen und Online
Veranstalter: FUMA Fachstelle Gender & Diversität NRW

Hochschulzertifikat: „Extremismus und Radikalisierung - Handlungskompetenz für die Bildungsarbeit mit jungen Menschen“

Extremistische Strömungen spielen für Radikalisierungs- und Extremismustendenzen junger Menschen eine wichtige Rolle und sind im öffentlichen sowie im digitalen Raum und auch in Bildungseinrichtungen sichtbarer geworden.

Wenn junge Menschen sich plötzlich anders verhalten oder mit demokratiefeindlichen Sprüchen auffallen, dann ist es zielführend, wenn pädagogische Fachkräfte darauf souverän reagieren können. Gerade wenn religiöse oder politische Aspekte berührt sind, ist Fingerspitzengefühl gefragt. Wie lässt sich erkennen, ob jemand nur provozieren möchte oder tatsächlich eine extremistische Haltung entwickelt hat? Warum entwickeln junge Menschen überhaupt eine Neigung zu extremistischem Denken und Handeln? Und welche handlungsleitenden Schritte sind für pädagogische Fachkräfte möglich und sinnvoll, falls sich der Verdacht auf Radikalisierung erhärtet?

Das Kontaktstudium „Extremismus und Radikalisierung: Handlungskompetenz für die Bildungsarbeit mit jungen Menschen“ befähigt die Teilnehmenden, verschiedene Formen von Extremismus und Radikalisierung zu erkennen, junge Menschen im Rahmen Ihrer beruflichen Tätigkeit für die Thematik zu sensibilisieren, sowie in begründeten Verdachtsmomenten die Gefahrenlage abzuschätzen, um gemeinsam mit Leitungspersonen und ggf. auch Akteuren der Prävention konkrete Schritte für ein angemessenes Vorgehen einzuleiten.

Das Angebot richtet sich an alle, die mit jungen Menschen arbeiten, und ist ebenso praxisorientiert wie kompakt, online, vernetzend.

Die Weiterbildung ist in drei thematische Blöcke unterteilt, die jeweils 1,5 Online-Seminartage und durch einen Moodle E-Learning Kurs unterstützte Selbstlernphasen von 2-6 Wochen umfassen. Im Zentrum stehen der persönliche Kontakt und der intensive Austausch mit Expert:innen aus verschiedenen Fachbereichen und Praxisfeldern.

Voraussetzung für den Erhalt des Hochschulzertifikates mit 6 ECTS ist die regelmäßige Teilnahme an den Online-Präsenzterminen sowie eine mit bestanden bewertete Fallanalyse, die im Kurs präsentiert sowie schriftlich ausgearbeitet wurde.

Anmeldungen werden erbeten bis zum 15. Oktober 2025.

Weitere Informationen zum Angebot finden Sie Externer Link: hier

  • Modul 1 | 28. November (16:30 bis 18:00 Uhr) und 29. November 2025 (10:00 bis 17:00 Uhr)
    Einführung in Extremismus und Radikalisierung: Erscheinungsformen, Begrifflichkeiten und aktuelle Entwicklungen

  • Modul 2 | 12. Dezember (16:30 bis 20:00 Uhr) und 13. Dezember 2025 (10:00 bis 17:00 Uhr)
    Radikalisierung und Rekrutierung: Möglichkeiten der Prävention und Intervention

  • Modul 3 | 23. Januar (16:30 bis 20:00 Uhr) und 24. Januar 2026 (10:00 bis 17:00 Uhr)
    Prävention in Bildungsinstituten: Praxis-Reflexion und Transfer

Termine: von 28. November 2025 bis 24. Januar 2026
Ort: Heidelberg
Veranstalter: Pädagogische Hochschule Heidelberg

Lehrgänge: Online-Streetwork-Arbeit

Die Lehrgänge bieten einen vertiefender Einblick in die Strategien extremistischer Akteure und vermitteln gezielte Handlungsmöglichkeiten gegen Diskriminierung und Hate Speech in sozialen Medien. Dabei wird auch die Rolle von Verschwörungserzählungen und Künstlicher Intelligenz thematisiert. Weitere Informationen zu den einzelnen Modulen sowie zur Anmeldung für kommende Termine sind unter ceops.online verfügbar.

Im CEOPS-Lehrgang werden Grundlagen der Online-Streetwork-Arbeit an interessierte Jugendliche und junge Erwachsene vermittelt. Die Absolvent:innen des Lehrgangs sollen nach ihrer Teilnahme die erlernten Methoden anwenden um sich in ihren eigenen Online-Communities über private oder eigens hierfür erstellten Social Media Accounts für ein friedliches Zusammenleben und gegen Einstellungen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit einzusetzen. Neben CEOPS existieren mehrere Projekte der aufsuchenden digitalen Jugendarbeit, in denen die Mitarbeiter:innen beruflich Online-Streetwork betreiben. Die Mitarbeiter:innen dieser Projekte haben in der Regel eine entsprechende Ausbildung oder ein Studium absolviert. Die Teilnahme am CEOPS-Lehrgang ist nicht gleichzusetzen mit einer solchen beruflichen Qualifikation. Jedoch eignen sich die in den Online-Kursen vermittelten Methoden sehr gut um die jeweilige Expertise im Sinne einer positiven Gesprächskultur auf Social Media einzubringen.

  • 1. September bis 20. Oktober 2025: Jeden Montag und Mittwoch: 16:00 bis 17:30 Uhr.

  • Die Seminare bauen jeweils inhaltlich aufeinander auf und finden über die Lern-Plattform Moodle statt. Externer Link: Hier finden Sie Informationen zum Lehrgang. Im Kolloquium am Montag, den 20. Oktober 2025, werden Sie die Arbeitsergebnisse abschließend vorstellen und sich zu Ihren Erfahrungen der vergangenen Wochen austauschen.

  • 21. Oktober bis 9. Dezember 2025: Jeden Dienstag und Donnerstag: 16:00 bis 17:30 Uhr.

  • Die Live-Seminare der Online-Fortbildung finden jede Woche an verschiedenen Wochentagen um 16:00 bis 17:30 Uhr statt. Die Seminare bauen jeweils inhaltlich aufeinander auf und finden über die Lern-Plattform Moodle statt. Externer Link: Hier finden Sie die genauen Daten. Im Kolloquium am Dienstag, den 9. Dezember 2025, werden Sie Ihre Arbeitsergebnisse abschließend vorstellen und sich zu Ihren Erfahrungen der vergangenen Wochen austauschen.

Für mehr Informationen zum Lehrgang klicken Sie Externer Link: hier. Zum Anmeldeformular klicken Sie Externer Link: hier.

Termine: von 1. September bis 20. Oktober und 21. Oktober bis 9. Dezember 2025
Ort: Online
Veranstalter: CEOPS center for education on online prevention in social networks

Online-Fortbildung: „Radikalisierung im Netz: Verstehen – Erkennen – Handeln“

Jugendliche suchen online nach Orientierung, Zugehörigkeit und Ausdruck – genau dort setzen auch extremistische Gruppen an. Über soziale Medien, Chats oder Games sprechen sie junge Menschen gezielt an und nutzen dabei jugendnahe Sprache, Bilder und Trends.

Pädagogische Fachkräfte übernehmen in diesem Kontext eine wichtige Rolle. Mit Wissen über digitale Lebenswelten, mit Offenheit für jugendliche Perspektiven und mit Vertrauen in die Kompetenzen junger Menschen. Wer aufmerksam zuhört, Beziehung aufbaut und Halt gibt, kann Radikalisierungsprozesse früh erkennen und unterbrechen.

Die Veranstaltung zeigt auf, wie Fachkräfte Jugendliche stärken können – mit Blick auf ihre Ressourcen, mit einer klaren Haltung und im Dialog auf Augenhöhe. Denn auch bei schwierigen Themen sind respektvolle Gespräche der Schlüssel für Veränderung.

Ziele der Veranstaltung – die Teilnehmenden … :

  • kennen ihre Rolle in der Prävention von Radikalisierung.

  • sind in der Lage, Gefährdungspotentiale frühzeitig zu erkennen und einzuschätzen.

  • beziehen aktiv Stellung für demokratische Grundwerte

  • sind gestärkt im Umgang mit demokratiefeindlichen Ansprachen im digitalen Raum.

  • begleiten Jugendliche kompetent und reflektiert im digitalen Umfeld.

Ansprechbar bleiben: Pädagogische Präsenz gegen digitale Radikalisierung!

Zielgruppe: Fachkräfte aus dem (sozial-)pädagogischen Bereich

Termine: 9. bis 10. und 16. bis 17. September, jeweils von 9:00 bis 12:30 Uhr
Ort: Online
Veranstalter: AG Kinder-und Jugendschutz Hamburg e.V

August

Tagung: „Internationale Konflikte in der Bildungspraxis“

Auswirkungen internationaler Konflikte sind auch in Deutschland spürbar: Sie wecken Emotionen, beschäftigen Menschen aller Altersgruppen und Hintergründe aus den unterschiedlichsten Gründen und werden politisch kontrovers, teilweise polarisiert diskutiert. Stets auch beeinflusst von den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und Diskursen hierzulande, machen sie auch vor der pädagogischen Praxis nicht halt. So haben zuletzt vor allem der Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 und die israelischen Angriffe auf Gaza und den Libanon mit hohen zivilen Opferzahlen auf beiden Seiten starke Reaktionen auch in Deutschland hervorgebracht. Der Konflikt wie auch die Reaktionen junger Menschen haben bei vielen pädagogischen Fachkräften Hilflosigkeit ausgelöst und Bedarfe an Angeboten sowohl zu inhaltlichen Aspekten und Hintergründen des Konflikts als auch zur Selbstvergewisserung und Stärkung der eigenen pädagogischen Haltung offenbart.

Dies beschränkt sich jedoch nicht auf diesen Konflikt und die vergangenen eineinhalb Jahre. Ähnliches lässt sich auch mit Blick auf andere internationale Konflikte beobachten. Im Rahmen dieser Tagung sollen vor allem jene in den Blick genommen werden, die in Zusammenhang mit Islam, antimuslimischem Rassismus oder Islamismus stehen oder gestellt werden. Beispiele derartiger Konflikte sind neben dem israelisch-palästinensischen Konflikt die Verfolgung und Diskriminierung von muslimischen Menschen bspw. in China, Myanmar und Indien, der Tschetschenienkonflikt, die vielfältigen „Nahostkonflikte“ entlang ethnischer, konfessioneller, ideologischer oder (macht-)politischer Konfliktlinien und nicht zuletzt post- und neokoloniale Konflikte und Nord-Süd-Asymmetrien.
Die möglichen Folgen fehlender oder mangelhafter Thematisierung und Aufarbeitung von internationalen Konflikten, die junge Menschen mit oder ohne transnationale Zugehörigkeiten bewegen, sind vielfältig: Frustration und Abgrenzung aufgrund von (vermeintlichen) Doppelstandards, Marginalisierung, Empfänglichkeit für (islamistische) Opfernarrative, gruppenbezogener Hass etc. Deshalb soll es bei der Tagung darum gehen, wie internationale Konflikte und Asymmetrien thematisiert werden können, wie Emotionen und unterschiedlichen Deutungen Raum gegeben werden kann und wie möglichen Konflikten in der Bildungspraxis pädagogisch begegnet werden kann. Vertieftes inhaltliches Wissen ist dabei sicherlich hilfreich und wissenszentrierte Inputs zu verschiedenen Konflikten werden Teil des Tagungsprogramms sein. Der Fokus liegt aber auf pädagogischer Haltung und praxisbezogenen Fragen und Hilfestellungen.

Zielgruppe:
Die Veranstaltung richtet sich an Menschen, die in der Bildungspraxis aktiv sind, in erster Linie Multiplikator:innen der politischen Bildung und der Sozialen Arbeit sowie Lehrkräfte.

Für mehr Informationen zum Programm klicken Sie Externer Link: hier. Anmeldungen werden über das Externer Link: Online-Formular erbeten.

Termin: 18. bis 19. August 2025, ab 11:00 Uhr
Ort: AZK Königswinter, Johannes-Albers-Allee 3, Königswinter
Veranstalter: Bundeszentrale für politische Bildung

September

BarCamp: „Emotionen verstehen, Radikalisierung verhindern“

Emotionen prägen das Denken, Handeln und die Sicht auf die Welt. Sie verbinden Menschen – oder spalten sie. Gerade in Krisenzeiten wie Pandemie, Klimawandel, Naturkatastrophen oder gewaltsamen Konflikten verstärken Angst, Wut und Unsicherheit das Bedürfnis nach Zugehörigkeit, Gerechtigkeit und Orientierung – und können Radikalisierungsprozesse begünstigen. Emotional aufgeladene Inhalte finden so besonders bei jungen Menschen fruchtbaren Boden. Für die politische Bildung und Präventionsarbeit ist es daher entscheidend, die Rolle von Emotionen zu verstehen: nicht nur zur Vorbeugung von Radikalisierung, sondern um Räume für emotionalen Ausdruck zu schaffen, politische Teilhabe zu fördern und Debatten zu versachlichen. Das BarCamp bietet den Rahmen, um gemeinsam über den Einfluss von Emotionen auf Radikalisierung zu diskutieren, präventive Strategien zu entwickeln und neue Wege im Umgang mit vulnerablen Zielgruppen zu finden.

Ein BarCamp öffnet den Raum für einen inspirierenden und interdisziplinären Austausch der beteiligten Professionen. Im BarCamp setzen Sie als Teilnehmende die Themen. Aus Ihren Fragen, Ihren Thesen und Ihren Erfahrungen entwickeln sich das Programm.

Dieser selbstorganisierte Ansatz öffnet den Raum für die Themen, die Sie in Ihrer Arbeit wirklich beschäftigen. Sie müssen dazu keine Vorträge oder Präsentation vorbereiten, sind jedoch eingeladen, Fragestellungen, Impulse oder Projektideen mitzubringen. BarCamps dienen dem inhaltlichen Austausch und der Diskussion. Am Ende der Veranstaltung können gemeinsame Vorhaben geplant werden.

Moderation:
Kerstin Gröger & Lisa Kiefer, Bundeszentrale für politische Bildung

Zielgruppe:
Zielgruppe des BarCamps sind Fachkräfte aus Pädagogik und sozialer Arbeit, Multiplikator:innen aus der politischen Bildung und der Radikalisierungsprävention sowie Wissenschaftler:innen und Menschen aus der Verwaltung und den Sicherheitsbehörden, die sich in ihrer Arbeit mit den Themen beschäftigen.

Anmeldung:
Teilnahmegebühr: Tagungsgebühr ohne Übernachtung (inkl. Verpflegung) 30,00 € Tagungsgebühr mit einer Übernachtung (1. bis 2. September 2025) im Einzelzimmer 75,00 € Tagungsgebühr für zwei Übernachtungen im Einzelzimmer (31. August bis 2. September 2025) 120,00 €*

*Die Option für zwei Übernachtungen (Übernachtung schon ab dem 31. August 2025) besteht lediglich, wenn gesondert begründet werden kann, warum eine Anreise mit der Bahn oder dem Auto am Tag der Veranstaltung unzumutbar ist. Ein triftiger Grund ist beispielsweise eine notwendige Abfahrt von der Wohnung aus vor 6:00 Uhr.

Wenn Ihre Anmeldung eingetroffen ist, bekommen Sie eine E-Mail mit einer Bestätigung. Erst nach Bezahlen des Teilnahmebeitrags sind Sie fest angemeldet. Wenn Sie kurzfristig absagen, später ankommen, früher abreisen oder nicht erscheinen, müssen Sie die Kosten ggf. selbst zahlen, die durch Stornierungen entstehen. Die Rückzahlung des Teilnahmebeitrags ist nicht möglich. Die Gebühr kann jedoch auf die Kosten für die Stornierung der Hotelunterbringung angerechnet werden.

Für mehr Informationen zum Programm klicken Sie Externer Link: hier. Anmeldungen werden über das Externer Link: Online-Formular erbeten.

Termin: 1. bis 2. September 2025, ab 10:00 Uhr
Ort: Park In Göttingen, Kasseler Landstrasse 25c, Göttingen
Veranstalter: Bundeszentrale für politische Bildung/ bpb

Webtalk: „Man Up – Antifeminismus und Misogynie als globale Herausforderung für Pädagogik und Prävention“

Mit Prof. Cynthia Miller-Idriss, Soziologin und Extremismusforscherin

Antifeministische Ideologien sind längst keine Randerscheinung mehr. Ob unter dem Label „Alpha Male“, im Incel-Forum oder im Namen des „Kalifats“ – die neuen Akteur:innen des globalen Patriarchats zeigen sich offen misogyn, queerfeindlich und demokratiegefährdend. Doch obwohl Misogynie eine zentrale Rolle in vielen Fällen extremistischer Gewalt spielt, wird sie in Prävention und öffentlicher Debatte noch immer unterschätzt.

Im ersten Webtalk der Reihe spricht die US-amerikanische Soziologin und Extremismusforscherin Prof. Cynthia Miller-Idriss über antifeministische Narrative als unterschätzten Motor radikaler Ideologien. Auf der Grundlage von ihrem neuen Buch „Man Up: The New Misogyny and the Rise of Violent Extremism“ (Princeton University Press) zeigt sie, wie antifeministische Weltbilder als Brücke zu Gewalt und Radikalisierung fungieren – und warum es für Pädagog:innen entscheidend ist, genau hinzuschauen.

Hinweis: Dieser Webtalk findet in englischer Sprache statt.

Hier geht es zur Anmeldung: Externer Link: https://eveeno.com/204638003.

Termin: 4. September 2025, 16:00 bis 17:30 Uhr
Ort: Online
Veranstalter: ufuq.de

Talk: „Einsamkeit – eine Herausforderung für die Demokratie?“

Durch jüngste Studien wie z.B. „Extrem Einsam“ zu Einsamkeit bei jüngeren Menschen wird deutlich, Einsamkeit ist als soziales, gesamtgesellschaftliches Problem in den Blick zu nehmen: Einsame Menschen fühlen sich zunehmend distanziert von Gesellschaft und Demokratie, ziehen sich zurück und verlieren das Vertrauen in politische Institutionen. Sie beteiligen sich nicht am gesamtgesellschaftlichen Leben und auch die Wahlbeteiligung einsamer Menschen nimmt ab. Demokratiefeindliche Gruppierungen können diese Entwicklungen für sich nutzen und einsame Menschen für ihre Ideologien einnehmen.

Im Rahmen des Fachforums Landwärts will sich die bpb mit diesen gesamtgesellschaftlichen Phänomenen der Einsamkeit und Demokratiedistanz befassen. Leitend werden dabei folgenden Fragen sein:

  • Was bedeutet Einsamkeit für unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt?

  • Welche Faktoren führen dazu, dass einsame Menschen kein Vertrauen mehr in Demokratie und staatliche Institutionen haben?

  • Welche Rolle kommt den Sozialen Medien und der fortschreitenden Digitalisierung in Bezug auf Einsamkeitserfahrungen zu?

  • Welche Begegnungs- und Dialogangebote braucht es in ländlichen oder strukturschwachen Räumen?

  • Wie können einsame Menschen dennoch für demokratische Teilhabe und politische Bildung erreicht werden?

Gemeinsam mit Expert:-innen aus der politischen Bildungspraxis, der Wissenschaft und Akteur:-innen aus anderen für den ländlichen Raum relevanten Feldern werden die aufgeworfenen Fragen zu Einsamkeit als gesamtgesellschaftliches Phänomen in den Blick nehmen und funktionierende Ansätze, Ideen und Projekte diskutiert. Der Fokus liegt auf Austausch und Wissenstransfer, Netzwerkbildung und Kollaboration.

Während der Tagung und im Nachgang entsteht ein Podcast zum Thema, der auch im Herbst in der Mediathek der bpb gehört werden kann.

Anmeldung:
Teilnahmegebühr: kostenlos
Die Teilnahme am Fachforum ist kostenlos und beinhaltet eine Übernachtung vom 4. September bis zum 5. September im Einzelzimmer im Tagungshaus. Fahrtkosten werden nicht erstattet.

Kosten für die Stornierung der Hotelunterbringung, die durch eine Absage bzw. Nichtanreise entstehen, müssen Ihnen in voller Höhe in Rechnung gestellt werden, falls Ihr Platz nicht anderweitig vergeben werden kann. Weitere Hinweise zur Organisation erhalten Sie nach Ihrer Anmeldung.

Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt. Die Anmeldung wird erst wirksam, wenn Sie eine Teilnahmezusage erhalten haben. Zur Anmeldung klicken Sie Externer Link: hier. Weitere Informationen finden Sie Externer Link: hier.

Termin: 4. bis 5. September 2025, ab 12:00 Uhr
Ort: Haus Villigst, Iserlohnerstraße 25, 58239 Schwerte
Veranstalter: Bundeszentrale für politische Bildung/ bpb

(Online-)Fortbildungen: „Islamistischer Extremismus auf Social Media – Trends, Relevanz & Herausforderungen“

Wie versuchen extremistische Akteur:innen auf Social Media Follower:innen von ihrer Ideologie zu überzeugen und ihre Narrative nachhaltig zu verankern? Auf welche aktuellen Themen und Ängste nehmen sie Bezug? Welche genderspezifischen Aspekte lassen sich identifizieren?

Zu diesen Fragen möchten die beiden Referent:innen Erkenntnisse aus dem Social Media-Monitoring von Violence Prevention Network teilen und gemeinsam diskutieren, welche Herausforderungen sich für die Präventions- und Distanzierungsarbeit ergeben.

Meike Krämer ist wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Violence Prevention Network, unter anderem im Projekt „dist[ex]“. Ihre Schwerpunkte liegen in der Analyse genderspezifischer Online-Lebenswelten extremistischer Akteurinnen sowie in der Online-Beratung und Entwicklung von E-Learning-Konzepten im Bereich der Extremismusprävention.

Luis Kreisel ist wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Violence Prevention Network im Projekt „dist[ex]“. Er beschäftigt sich schwerpunkmäßig mit salafistischen Akteur:innen sowie dem Monitoring von Online-Inhalten und -entwicklung.

Anmeldungen zur Online-Fortbildung richten Sie bitte an: E-Mail Link: hallo@ag-strafvollzug-und-bewaehrungshilfe.de

Termin: 11. September 2025, 9:30 bis 12:00 Uhr
Ort: Online
Veranstalter: Violence Prevention Network

Onlinekurs: „Schutz, Befähigung, Teilhabe: Radikal online“

Kinder und Jugendliche gelten als wichtigste Zielgruppe extremistischer Online-Aktivitäten. Aus Sicht des Kinder- und Jugendmedienschutzes stellt sich daher die Frage, wie Kinder und Jugendliche vor gefährdenden Inhalten wie Propaganda, Fake News oder Hate Speech, aber auch vor Interaktionsrisiken wie einer direkten Ansprache zur Radikalisierung geschützt werden können.

Wie aber können diese Rechte gemäß Kinder- und Jugendmedienschutz in ein passendes Verhältnis gesetzt werden, um Kinder vor Radikalisierung und extremistischen Inhalten bestmöglich zu schützen? Welche Rolle spielen Soziale Netzwerke, Messenger und digitale Spiele bei einer möglichen Radikalisierung? Wie wirken sich Künstliche Intelligenz und anbieterseitige Empfehlungssysteme in diesem Zusammenhang aus? Warum können gerade Kinder und Jugendliche be-sonders anfällig für extremistische Online-Inhalte und -Ansprachen sein?

Mit diesen und weiteren Fragen soll sich im Workshop auf Vortrags- und Diskussionsebene mit den Teilnehmenden auseinandergesetzt werden. Darauf aufbauend, wird sich mit verschiedenen Möglichkeiten zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor gefährdenden und beeinträchtigenden Inhalten und Interaktionen beschäftigt. Beispiele aus der Indizierung von jugendgefährdenden Medien sowie die Vorstellung anbieterseitiger Vorsorgemaßnahmen runden den Workshop ab.

Der Online-Workshop mit Martin Müsgens, Niklas Schmidt und Martin Holbach von der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz beginnt mit einem einführenden Vortrag. Die Teilnehmenden haben zudem die Möglichkeit, sich selbst einen Eindruck von den gefährdenden Inhalten zu verschaffen und werden zum gemeinsamen Erfahrungsaustausch eingeladen. Selbstverständlich gibt es auch Raum für Fragen und Diskussion. Die Veranstaltung thematisiert unter der Berücksichtigung ak-tueller Entwicklungen auch Inhalte, die bereits 2023 Bestandteil des Workshops waren. Entsprechend kann der Workshop für Teilnehmer:innen, die diesen in der Vergangenheit besucht haben, ebenfalls interessant sein.

Termin: 16. September 2025, 17:00 bis 18:30 Uhr
Ort: Online
Veranstalter: Akademie der Kulturellen Bildung

Weitere Informationen zur Veranstaltung und Anmeldung finden Sie Externer Link: hier.

Fachtagung: „Radikalisierungsprävention im Zeitalter gesellschaftlicher Unsicherheiten“

Die Fachtagung der Task Force Islamismusprävention steht unter dem Titel „Radikalisierungsprävention im Zeitalter gesellschaftlicher Unsicherheiten“. Sie widmet sich aktuellen Herausforderungen und Lösungsansätzen in der Islamismusprävention. Ziel ist es, wirksame Präventionsstrategien zu entwickeln und den fachlichen Austausch zu fördern.

Die Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium des Innern durchgeführt und bringt renommierte Expert:innen aus Wissenschaft, Sicherheitsbehörden und Zivilgesellschaft zusammen. Anmeldungen sind unter Externer Link: diesem Link möglich.

Die Tagung findet am 18. September von 9:00 bis 16:30 Uhr in der Schlossaula der Universität Osnabrück statt.

Das Tagungsprogramm finden Sie Externer Link: hier.

Weitere Informationen über die Task Force Islamismusprävention sowie Ihre Handlungsempfehlungen zur Weiterentwicklung der deutschen Präventionslandschaft finden Sie hier. Für organisatorische Fragen zur Tagung schreiben Sie bitte eine E-Mail an taskforce-iit@uni-osnabrueck.de.Für alle weiteren Fragen richten Sie bitte eine E-Mail an: E-Mail Link: taskforce-iit@uni-osnabrueck.de.

Termin: 18. September 2025
Ort: Schlossaula, Universität Osnabrück, Neuer Graben 29, Osnabrück
Veranstalter: Taskforce Islamismusprävention

Fortbildung: „Die Elementarpädagogik als wichtiger Baustein in der Islamismusprävention“

Die Fortbildung „Die Elementarpädagogik als wichtiger Baustein in der Islamismusprävention“ gibt einen Einblick in die frühen Ansätze der Islamismusprävention und ermöglicht den Teilnehmenden, eine diversitätsorientierte und diskriminierungssensible Perspektive einzunehmen. Zudem werden konkrete demokratiepädagogische Methoden vorgeschlagen. Es wird Wissen über den Islam als eine vielfältige Weltreligion in Abgrenzung zum islamistischen Extremismus vermittelt, zudem werden hilfreiche Tipps zum Umgang in der Arbeit mit Eltern erarbeitet.

Die Fortbildung richtet sich an alle pädagogische Fachkräfte mit Tätigkeitfeld in der Elementarpädagogik

Termin: 23. September 2025, 9:00 bis 14:00 Uhr
Ort: Am Steintor 3, Recklinghausen, Raum 104
Veranstalter: Re/init e. V.

Die Teilnahme ist kostenlos. Die Veranstaltung wird unterstützt durch das NRW-Innenministerium.

Die Anmeldung erfolgt per E-Mail an E-Mail Link: info@wegweiser-vest.de.

Tagungsreihe: „Blickwinkel“

Antisemitismus, Rassismus, Islamfeindlichkeit – Migrationsgesellschaft, Konkurrenzen, Bildungsstrategien: Diese Stichworte prägen zunehmend die gesellschaftliche, wissenschaftliche und pädagogische Auseinandersetzung mit Vorurteilen und mit ausgrenzenden Denk- sowie Deutungsmustern. Vielfach schwankt die Diskussion zwischen Eifer und Orientierungslosigkeit, zwischen eindeutigen Positionen und Differenziertheit.

Die Tagungsreihe „Blickwinkel. Antisemitismus- und rassismuskritisches Forum für Bildung und Wissenschaft“ beleuchtet seit 2011 aktuelle Analysen, diskutiert innovative Bildungsansätze und setzt diskurskritische Akzente. Die Veranstaltungsreihe lädt zum Austausch und zur Vernetzung von Wissenschaft und pädagogischer Praxis ein. Die kritische Bildungsarbeit gegen Antisemitismus und Rassismus hat sich in den letzten Jahren maßgeblich weiterentwickelt und professionalisiert. Die Angebote sind vielfältig und zahlreich, die Akteur:innen aus der politischen Bildung, Schule, Wissenschaft und Zivilgesellschaft breit vernetzt und im stetigen Austausch. Der Bedarf an digitalen Bildungsangeboten wurde längst erkannt.

Und doch muss man sich fragen: Was bringt das alles? Rechtspopulistische und rechtsextremistische Positionen erfahren trotz engagierter Aufklärungsarbeit immer mehr Zuspruch. Die Zahl der antisemitischen und rassistischen Vorfälle in Deutschland steigt. Die Demokratie steht unter Druck. Holocaust-Relativierungen bedrohen die Erinnerungskultur, Fake News und Verschwörungstheorien verbreiten sich wie ein Lauffeuer – und auch grundlegende Menschenrechte sind weltweit in Gefahr.

Verfehlt antisemitismus- und rassismuskritische Arbeit also ihre Ziele? Wie lauten diese überhaupt? Wieso gelingt es uns nicht, noch mehr Menschen zu erreichen? Was kann politische Bildungsarbeit realistisch leisten? Und wie können wir dem Rechtsruck effektiver entgegenwirken?

Die 16. „Blickwinkel“-Tagung, die vom 25. bis zum 26. September 2025 in Berlin stattfinden wird, bietet Raum zur Reflexion dieser und weiterer Fragen.

Wichtiger Hinweis:
Die Blickwinkel-Tagung ist bereits ausgebucht. Eine Anmeldung ist nicht mehr möglich. Die Veranstaltung kann allerdings auf dem Externer Link: YouTube-Kanal der Bildungsstätte Anne Frank verfolgt werden.

Zum Programmflyer der 16. Blickwinkel-Tagung klicken Sie Externer Link: hier.

Die Keynotes werden gehalten von:

  • Juliane Karakayali, Professorin für Soziologie an der evangelischen Hochschule Berlin

  • Stefanie Schüler-Springorum, Leiterin des Zentrums für Antisemitismusforschung (ZfA)

Organisatorisches

  • Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt. Ein Teilnahmebeitrag wird nicht erhoben. Es gibt ein kleines Kontingent an Hotelübernachtungen in Berlin.

  • Die Panels (im Flyer mit rotem Symbol markiert) werden live auf dem Externer Link: YouTube-Kanal der Bildungsstätte Anne Frank gestreamt.

  • Es gibt einen barrierefreien Zugang zu den Tagungsräumen und wir bieten eine Übersetzung in Deutscher Gebärdensprache an.

  • Eine qualifizierte Kinderbetreuung wird kostenlos angeboten. Hierfür ist eine separate Anmeldung erforderlich.

Für mehreren Informationen zur Tagung klicken Sie Externer Link: hier.

Termin: 25. bis 26. September 2025
Ort: Technische Universität Berlin, MAR-Gebäude, Marchstraße 23, 10587 Berlin
Veranstalter: Bildungsstätte Anne Frank

Workshop: „Den Funken springen lassen – wirksam und überzeugend kommunizieren mit Entscheidungsträger:innen“

Wie verschaffe ich mir im Alltagstrubel Gehör für meine Projekte, Anliegen und Botschaften? Was sind die Grundregeln des überzeugenden Argumentierens? Und wie gelingt es mir, den Funken springen zu lassen, also Menschen zur Mitwirkung und zum Handeln zu aktivieren? Diese und weitere Fragen, die im Workshop behandelt werden, sind im Arbeitsfeld der Ausstiegs- und Distanzierungsarbeit von großer Relevanz – insbesondere aufgrund der politischen Brisanz, der Ansprüche von und an Sicherheit und der Schnelllebigkeit des Feldes.

In dem zweitägigen Kommunikations-Seminar beschäftigen sich die Teilnehmenden mit praxistauglichen Strategien und konkreten Tools zur Verbesserung der Kommunikation im Hierarchiegefüge. Ausgangspunkt dafür ist der Erfahrungsaustausch und die gemeinsame Analyse der bisherigen Ansprache von wichtigen Stakeholdern, Projektträgern sowie Teammitgliedern.

Das Seminar richtet sich an Führungskräfte von Trägern oder Projekten zivilgesellschaftlicher Distanzierungs- und Ausstiegsarbeit (z.B. Projektleitungen, Teamleitungen o.ä.). Die Fortbildung ist ein Angebot des Legato Projektverbunds im Rahmen von dist[ex].

Der Workshop verfolgt folgende Ziele:

  • Es wird ein Raum eröffnet, um sich über bisherige Strategien in der Kommunikation mit Mittelgebenden / Behörden auszutauschen und voneinander zu lernen, indem Herausforderungen und Lösungsansätze geteilt und analysiert werden.

  • Es werden neue, praxistaugliche Strategien und konkrete Tools und Methoden zur Verbesserung der Kommunikation im Hierarchiegefüge kennengelernt.

  • Es werden individuelle Maßnahmen entwickelt, um das Gelernte im Berufsalltag umsetzen zu können.

dist[ex]:
Zur Entwicklung einer bundeszentralen Infrastruktur für Distanzierungs- und Ausstiegsarbeit hat sich im Jahr 2025 der Kooperationsverbund dist[ex] gegründet. In dist[ex] arbeiten Violence Prevention Network gGmbH, Legato/Vereinigung Pestalozzi gGmbH, Grüner Vogel e. V., Interdisziplinäres Zentrum für Radikalisierungsprävention und Demokratieförderung e. V. (IZRD) und die BAG Ausstieg zum Einstieg e. V. eng zusammen an dem Ziel, gemeinsam mit zivilgesellschaftlichen Trägern, Projekten und Fachkräften der Distanzierungs- und Ausstiegsarbeit aus ganz Deutschland ein Netzwerk aufzubauen, das die fachliche Weiterentwicklung und den Austausch im Arbeitsfeld fördert, die Zusammenarbeit mit relevanten Schnittstellen der Regelstrukturen ausbaut und als zivilgesellschaftliche Interessenvertretung fungiert.

Gefördert wird dist[ex] aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!" (Externer Link: www.demokratie-leben.de).

Für weitere Informationen zur Veranstaltung und zur Anmeldung klicken Sie Externer Link: hier.

Termin: 29. bis 30. September 2025, 9:00 bis 18:00 Uhr
Ort: Satellite Office, Opernplatz 14, Frankfurt am Main
Veranstalter: dist[ex]

Oktober

Informationsreihe: „Islam von Islamismus unterscheiden!“

Mit dieser Informationsreihe für Lehrkräfte und schulische Fachkräfte behandelt die Landeszentrale für politische Bildung NRW die Themen Grundlagen islamischer Ethik in Abgrenzung zu radikalen Strömungen und Präventionsstrategien gegen Islamismus.

Muslim:innen sind fester Bestandteil der vielfältigen Gesellschaft in Deutschland. Dennoch wird der Islam in der öffentlichen Wahrnehmung häufig mit Vorurteilen belegt – nicht zuletzt, weil im gesellschaftlichen Diskurs oft nicht klar zwischen der Religion Islam und dem politischen Extremismus Islamismus unterschieden wird.

Gerade für Jugendliche auf der Suche nach Orientierung kann islamistische Ideologie eine gefährliche Anziehungskraft entfalten. Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte stehen damit vor der Herausforderung, sachlich aufzuklären, zu sensibilisieren und zugleich handlungssicher mit entsprechenden Situationen umzugehen.

Vor diesem Hintergrund bietet die Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen in Kooperation mit dem Ministerium für Schule und Bildung, dem Integrationsministerium sowie dem Innenministerium des Landes NRW eine Informationsreihe an. Sie richtet sich an Lehrkräfte und multiprofessionelle Teams an Schulen und behandelt zentrale Fragen wie:

  • Wie ist eine moderne islamische Ethik zu verstehen?

  • Woran lassen sich radikale und gewaltbereite Strömungen erkennen – und wie kann man ihnen im schulischen Alltag begegnen?

Im Fokus stehen dabei neben fachlichen Impulsen vor allem Praxiserfahrungen von Expert:innen in Prävention, Deeskalation und Aufklärung.

Die Informationsreihe richtet sich explizit an Lehrkräfte und multiprofessionelle Teams an Schulen.

Anmeldungen sind möglich unter Externer Link: diesem Link.

Der Anmeldeschluss ist der 17. September 2025.

Termin: 1. Oktober 2025, 8:30 bis 16:00 Uhr
Ort: Becker & Funck, Binsfelder Straße 77, Düren
Veranstalter: Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen

Webtalk: „Antifeminismus und Islamismus - Narrative, Anschlussstellen und pädagogische Handlungsoptionen“

Mit Mehmet Koç, Medienpädagoge und Bildungsreferent

Antifeministische Narrative finden immer häufiger Anschluss an religiös begründete Geschlechterrollen – bis hin zu islamistischen Auslegungen. Diese Verschränkungen stellen nicht nur eine Herausforderung für die pädagogische Praxis dar, sondern berühren zentrale Fragen nach Identität, Zugehörigkeit und Selbstwert junger Menschen. Umso wichtiger ist es, diese Zusammenhänge sichtbar zu machen und gemeinsam pädagogisch zu bearbeiten.

Im Webtalk mit dem Medienpädagogen und Bildungsreferenten Mehmet Koç wird ein differenzierter Blick auf diese Entwicklungen geworfen. Es werden Attraktivitätsmomente beleuchtet und pädagogische Handlungsansätze im Umgang mit religiös begründetem Antifeminismus diskutiert.

Hier geht es zur Anmeldung: Externer Link: https://eveeno.com/303446341.

Termin:4. Oktober 2025, 16:00 bis 17:30 Uhr
Ort: Online
Veranstalter: ufuq.de

Fachtag: „Türkischer Rechtsextremismus in Deutschland – eine Gefahr für die Demokratie?!“

Der Verein Re/init e. V. veranstaltet in Kooperation mit der Stadt Marl einen Fachtag mit dem Thema „Türkischer Rechtsextremismus in Deutschland – eine Gefahr für die Demokratie?!“

Auch in der Migrationsgesellschaft ist diese Gefahr gegeben. Nationalismus, Rassismus und Antisemitismus sind weltweite Probleme.

(Es geht ausdrücklich nicht darum, zugewanderte Menschen in den Fokus dieser Problematik (Rechtsextremismus) zu stellen – dennoch müssen Fachkräfte u.a. auch für den türkischen Rechtsextremismus sensibilisiert werden, wenn sie mit entsprechenden Zielgruppen arbeiten. Anm. der Verfassenden)

Die sogenannten „Grauen Wölfe“ sind seit mehreren Jahrzehnten eine der größten rechtsextremen Bewegungen in Deutschland. Die Ülkücü-Bewegung ist in Dachverbänden organisiert und betreibt Vereine, Lokale und Geschäfte in Deutschland. Dabei richtet sie sich gegen unser Grundgesetz, vertritt offen rassistische und antisemitische Positionen und sind eine Bedrohung für z.B. armenisch-, jüdisch- und kurdisch-stämmige Menschen.

Auf der Fachtagung werden Wegweiser Vest und die Stadt Marl gemeinsam mit B. Yilmaz und Prof. Dr. Bozay, über die Grundlagen und die aktuellen Entwicklungen im Bereich „Graue Wölfe“ aufklären und mit Fachkräften aus der Sozialarbeit, der Pädagogik und der Verwaltung die Möglichkeiten der Prävention und der Intervention beraten. Ziel ist die Sensibilisierung von Fachkräften in der Region und die Entwicklung von Strategien gegen Rechtsextremismus – im regionalen Netzwerk.

Anmeldungen werden bereits angenommen: Nennen Sie Ihren Namen und Ihre Institution an E-Mail Link: info@wegweiser-vest.de. Ein genauer Ablaufplan, inkl. der Details zu den Vorträgen und den Workshops, geht Ihnen nach erfolgter Anmeldung rechtzeitig vor der Veranstaltung zu. Externer Link: Hier finden Sie weitere Informationen.

Termin: 9. Oktober 2025
Ort: Marl
Veranstalter: Re/init e. V.

Jubiläumsveranstaltung: „Zehn Jahre Fachstelle Extremismusdistanzierung“

Seit 2015 unterstützt die Fachstelle Extremismusdistanzierung Baden-Württemberg Fachkräfte der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit sowie zivilgesellschaftliche Träger im Umgang mit Radikalisierungsprozessen. Ob in der pädagogischen Praxis, der Beratung von Kommunen oder der strategischen Weiterentwicklung von Präventionsstrukturen – wir setzen uns tagtäglich für Demokratie, gesellschaftlichen Zusammenhalt und eine klare Distanzierung gegenüber menschenfeindlichen Ideologien ein.

In diesen zehn Jahren hat die Fachstelle Extremismusdistanzierung Baden-Württemberg gemeinsam mit vielen Partner:innen ein landesweites Netzwerk aufgebaut, innovative Formate der politischen Bildung entwickelt und sich als Impulsgeberin in der Extremismusprävention etabliert. Dabei verbindet die Fachstelle professionelle Distanzierungsarbeit mit wissenschaftlicher Fundierung, Praxistransfer und einem klaren werteorientierten Kompass.

Anlässlich des zehnjährigen Bestehens lädt Sie die Fachstelle Extremismusdistanzierung Baden-Württemberg bei einer kompakten Abendveranstaltung mit hochkarätigen Gästen aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft, musikalischem Rahmenprogramm und Zeit für persönlichen Austausch.

Was Sie erwartet:

Eine kompakte Abendveranstaltung mit aktuellen Einblicken in die Arbeit der Fachstelle, Impulsen aus Wissenschaft und Politik sowie Gelegenheit zum Austausch mit zentralen Akteur:innen aus Baden-Württemberg und darüber hinaus.

Hinweis zur Anmeldung:

Bitte melden Sie sich frühzeitig an, da die Anzahl der Plätze begrenzt ist.

Anreise & Parkmöglichkeiten:

Das Haus der Wirtschaft ist zentral gelegen und sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.

Parkhäuser in direkter Nähe:

  • Hofdienergarage (Zufahrt über Schellingstraße)

  • Tiefgarage Friedrichsbau (Zufahrt über Huberstraße)

  • Begrenzte Parkplätze direkt am Haus der Wirtschaft (Zufahrt über Kienestraße)

Für Rückfragen melden Sie sich an:

  • info@fexbw.de

  • 0800 2016 112

Mehr Informationen zur Veranstaltung finden Sie Externer Link: hier.

Termin: 15. Oktober 2025, 19:00 bis 21:00 Uhr (Einlass ab 18:30 Uhr)
Ort: Haus der Wirtschaft Baden-Württemberg, Willi-Bleicher-Straße 19, 70174 Stuttgart
Veranstalter: Fachstelle Extremismusdistanzierung Baden-Württemberg

Fachtag: „Zwischen Empowerment, Antisemitismusprävention und Reproduktion - Fachtag zu Begegnungsformaten in der antisemitismuskritischen Bildungsarbeit“

Begegnungsformate sind eine beliebte und zentrale Methode antisemitismuskritischer Bildungsarbeit. Sie schaffen persönliche Zugänge, ermöglichen Perspektivwechsel und sollen Vorurteile abbauen. Doch wie wirken Begegnungen tatsächlich? Welche Erwartungen und Projektionen begegnen jüdischen Teilnehmenden? Und wie können Formate gestaltet werden, die empowern und aufklären, anstatt stereotype Bilder zu reproduzieren?

Nicht erst seit dem 7. Oktober 2023, der auch für die Bildungsarbeit eine tiefe Zäsur markiert, stehen Begegnungsformate vor neuen Herausforderungen: Der Umgang mit Unsicherheiten, die gestiegene Sichtbarkeit antisemitischer Einstellungen und die Bedürfnisse der Betroffenen verlangen nach einer sensiblen Weiterentwicklung bestehender Konzepte.

Der Fachtag richtet sich an Fachkräfte, die Begegnungsprojekte im schulischen oder außerschulischen Bereich gestalten. In einem interaktiven Setting bieten wir Raum für kritische Reflexion, methodische Weiterentwicklung und kreativen Austausch. Gemeinsam entwickeln wir Ansätze, um Begegnungsformate noch sensibler, empowernder und diverser auszurichten. Zudem lädt der Fachtag dazu ein, Routinen zu hinterfragen, neue Ideen zu erproben und Begegnung als echten Dialog auf Augenhöhe zu denken. Er bietet Inspiration, Austausch und Praxisimpulse für alle, die Begegnungen als lebendiges und verantwortungsvolles Lernformat umsetzen und weiterentwickeln wollen.

Der genaue Veranstaltungsort wird mit der Teilnahmezusage mitgeteilt.

Zielgruppe:
Multiplikator/-innen der politischen Bildung mit Erfahrungen in Bezug auf Begegnungsprojekte in der antisemitismuskritischen Bildungsarbeit.

Anmeldung:
Teilnahmegebühr: 50,- Euro

Bitte melden Sie sich bei Interesse bis spätestens zum 14.09.2025 über das Externer Link: Anmeldeformular auf der Webseite des Zentralrats der Juden in Deutschland an. Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt. Die Anmeldung wird erst wirksam, wenn Sie eine Teilnahmezusage erhalten haben.

Termin: 20. bis 21. Oktober 2025
Ort: München
Veranstalter: Bundeszentrale für politische Bildung

November

Fachtag: „Radikalisierung und extremistische Dynamiken im Netz“

Die Landesarbeitsgemeinschaft Katholische Offene Kinder- und Jugendarbeit NRW (LAG Kath. OKJA NRW) lädt gemeinsam mit der Evangelischen Landesarbeitsgemeinschaft Offene Türen in NRW (ELAGOT NRW) und dem AWO-Fachverband Offene Kinder- und Jugendarbeit NRW zum Fachtag  „RADIKAL VERNETZT?! DIGITAL MANIPULIERT?! Radikalisierung und extremistische Dynamiken im Netz“ ein. Der Fachtag findet wahlweise am 5. November 2025 in Köln oder am 6. November 2025 in Münster (gleiche Inhalte) statt und richtet sich an Fachkräfte der (Offenen) Kinder- und Jugendarbeit sowie Interessierte.

Ist die Gesellschaft heute „radikal“, also vollständig und kompromisslos, vernetzt? Die Lebensrealität ist durch permanente Online-Präsenz, Social Media, Smart Devices etc. geprägt. Alles sind 24/7 auf allen Kanälen erreichbar. Das haben auch extremistische Organisationen erkannt und nutzen Social Media Plattformen und Games um ihre Ideologien zu verbreiten.

Daher widmet sich die Veranstaltung sich insbesondere folgenden Fragen:

  • Wie erkennt man extremistische Inhalte im Netz?

  • Wie kann man junge Menschen gegenüber extremistischer Ansprache im Netz und in Games sensibilisieren und stärken?

  • Welche Rolle spielt Aufklärungsarbeit auf Social Media und wer kann diese Aufgabe übernehmen?

Vorträge:

  • Rechtsextreme Strategien auf Social Media – Prof. Dr. Daniel Hajok & Lara Franke (Uni Erfurt)

  • Zwischen Bagatellisierung und Alarmismus – Umgang mit Islamismus im Netz – Saskia Lanser (Arbeitsgemeinschaft Kinder – und Jugendschutz NRW (AJS NRW), Projekt Plan P)

Workshops (Zur Auswahl für die Teilnehmenden):

  • Rechtsextremismus – Jugendlichen unterstützen und stärken – Prof. Dr. Daniel Hajok & Lara Franke (Uni Erfurt)

  • Islamistische Ansprachen – Die Szene und ihre jugendaffinen Inhalte – Melanie Weißenberger u. Hubeyb Yöntem (Arbeitsgemeinschaft Kinder – und Jugendschutz NRW (AJS NRW), Projekt Plan P)

  • Digitale Aufklärung gegen Rechts: KI, Videoformate und kritisches Denken – Kymon Ems (Reel-Creator, Wissenschaftskommunikation für die Soziale Arbeit)

  • Extremismus statt Eskapismus: Wie (rechts-) extremistische Akteur*innen digitale Spielewelten unterwandern – was Fachkräfte dagegen tun können – Ben Schneider (GG E-Sport und Gaming Jugendzentrum, Fachstelle für digitale Jugendarbeit, Düsseldorf)

  • Fakten gegen Fakes: Fakten checken für Fachkräfte der OKJA mit CORRECTIV - Jacob Jargon u. Miriam Bunjes, CORRECTIV

Weitere Infromationen zur Veranstaltung finden Sie Externer Link: hier. Zur Anmeldung klicken Sie Externer Link: hier.

Termin: 5 und 6. November 2025
Ort: Alte Feuerwache, Köln (5. November)
Ort: B-Side, Münster (6. November)
Veranstalter: LAG Kath. OKJA NRW, ELAGOT NRW, AWO-Fachverband Offene Kinder- und Jugendarbeit NRW

Webtalk: „Sexuelle Bildung in religiös pluralen Kontexten: Umgang mit antifeministischen Positionen“

Mit Gonca Monypenny, Gesicht zeigen!

Sexuelle Bildung steht zunehmend im Spannungsfeld zwischen Geschlecht, Religion, Herkunft und Zugehörigkeit. Antifeministische Narrative – etwa von Christfluencer:innen oder salafistischen Predigern – zeichnen ein Bild von „reinen Mädchen“, „starken Männern“ und Familie als einzig legitimem Schutzraum. Begriffe wie „Frühsexualisierung“ werden dabei strategisch genutzt, um sexuelle Bildung zu delegitimieren.

Im Webtalk mit Gonca Monypenny wird der Frage nachgegangen, was solche Narrative bewirken können und wie sie ggf. innerhalb von Gruppen zum Ausdruck kommen können. Pädagogische Fachkräfte können sich darüber austauschen, wie sie den einschlägigen Narrativen begegnen können, ohne zu verharmlosen oder zu stigmatisieren. Der Fokus liegt auf der Reflexion eigener Praxis, dem Aufbau von Handlungssicherheit und dem respektvollen Umgang mit religiösen Positionen.

Hier geht es zur Anmeldung: Externer Link: https://eveeno.com/108725301.

Termin: 6. November 2025, 16:00 bis 17:30 Uhr
Ort: Online
Veranstalter: ufuq.de

Fachveranstaltung: „Rechtsruck und islamistische Radikalisierung - Wechselwirkungen, Herausforderungen und Prävention“

Rechtspopulistische Akteur:innen und autoritäre Diskurse gewinnen in Europa zunehmend an Einfluss. Insbesondere seit der sogenannten Flüchtlingskrise werden Debatten über Flucht, Migration und den (vermeintlichen) Zusammenhang mit islamistischer Radikalisierung immer stärker polarisiert geführt.

Gleichzeitig führen die seit dem 7. Oktober 2023 verstärkten islamistischen Aktivitäten in Europa nicht nur zu einer veränderten realen Sicherheitslage, sondern erhöhen auch die wahrgenommene Bedrohung durch extremistische Kräfte. Diese Entwicklungen schüren antimuslimische Ressentiments, die mittlerweile auch in der sogenannten „Mitte der Gesellschaft“ Fuß fassen – ein Klima, das rechtspopulistische Akteur:innen gezielt nutzen, um ihre Unterstützerbasis auszubauen.

Die zunehmende Verbreitung antimuslimischer Diskurse und rechtspopulistischer Einstellungen hat weitreichende Auswirkungen: Sie beeinflusst die islamistische Szene und erschwert zugleich die Präventionsarbeit gegen islamistischen Extremismus. Denn fatale Wechselwirkungen entstehen, indem islamistische Akteur:innen steigenden antimuslimischen Rassismus aufgreifen, ihn in den ideologischen Kontext ihres eigenen Weltbildes einbetten und zur Mobilisierung ihrer Anhänger:innen instrumentalisieren.

Das stellt demokratische Gesellschaften – nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa – vor enorme Herausforderungen. Beim Forum RelEx am 12. und 13. November 2025 in Berlin soll daher der Blick über nationale Grenzen hinweg auf die europäische Präventionslandschaft gerichtet, neue Perspektiven entdeckt und Impulse für eine wirksame Präventionsarbeit entwickelt werden. Am 12. November 2025 besteht die Möglichkeit der Onlineteilnahme.

Die Veranstaltung findet im Rahmen von KN:IX connect statt.

Melden Sie sich jetzt für die Externer Link: Teilnahme in Präsenz an (12. bis 13. November, Berlin). Am 12. November besteht die Möglichkeit der Onlineteilnahme, für die Sie sich Externer Link: hier anmelden können. Die Inhalte des zweiten Tages werden nicht online übertragen. Eine Anmeldung ist bis zum 26. September 2025 möglich. Bitte beachten Sie, dass nur eine begrenzte Anzahl an Teilnehmenden zugelassen werden kann. Sollte diese Zahl vor dem 26. September 2025 erreicht sein, schließen die Anmeldungen früher.

Weitere Informationen zum Programm finden Sie Externer Link: hier .

Termin: 12. bis 13. November 2025
Ort: betahaus, Urbanstraße 71, Berlin / Online
Veranstalter: BAG RelEx

Workshop: „Türkischer Ultranationalismus in Deutschland“

Der Workshop zur „Ülkücü Bewegung“ richtet sich an pädagogische Fachkräfte und Multiplikator:innen.

Zunächst wird im Workshop auf die Ideologie der Bewegung eingegangen. Hier steht die sogenannte „Türkisch-Islamische Synthese“ im Vordergrund. Anschließend gibt es einen Einblick in die Organisationsstruktur der „Ülkücü-Bewegung“ in der BRD. Im Fokus stehen hier die Gewalt und Terror bis in die 90er Jahre und der Strategiewechsel in den 1990er Jahren hin zum „legalistischen Islamismus“.

Es wird eine Einschätzung über aktuelle und zukünftige Entwicklungen gegeben und die Teilnehmenden werden über die Symboliken der Anhänger:innen aufgeklärt. Abschließend wird ein Vergleich zwischen dem „deutschen“ und „türkischen“ Rechtsextremismus angestellt und über Möglichkeiten der Prävention gesprochen.

Für mehr Informationen zum Programm und zur Anmeldung klicken Sie Externer Link: hier.

Termin: 20. November 2025, 10:00 bis 12:30 Uhr
Ort: Online
Veranstalter: Multikulturelles Forum e.V.

Fachtag: „PrEval“

Auch in diesem Jahr findet der PrEval Fachtag statt – eine Einladung, die Ergebnisse, Erkenntnisse, Empfehlungen und Impulse aus der Arbeit des PrEval-Verbundes gemeinsam zu diskutieren.

Der Fachtag findet am 24. und 25. November in Berlin statt. An beiden Tagen geben die Partner:innen des Verbundes Einblicke in ihre Arbeit und laden dazu ein, über zentrale Erkenntnisse aus drei Jahren PrEval-Zukunftswerkstätten zu reflektieren.

Ein besonderes Highlight ist die öffentliche Vorstellung des PrEval Monitors 2025. Dieser fasst zentrale Erkenntnisse und Empfehlungen zur Leitfrage des Verbundes zusammen: Was braucht gute Evaluation, um Extremismusprävention, Demokratieförderung und politische Bildung zu stärken?

Zahlreiche Teilnehmende und anregende Diskussionen werden erwartet. Weitere Informationen sowie das Programm sind in Kürze auf der Externer Link: Website verfügbar.

Termin: 24. bis 25. November 2025
Ort: Berlin
Veranstalter:PrEval

Konferenz: „Antimuslimischer Rassismus in Behörden: Herausforderungen und Handlungsperspektiven“

Unsere Gesellschaft ist von zunehmender Diversität und wachsender Pluralität geprägt. Damit verbunden wächst auch der Anspruch an öffentliche Institutionen, auf strukturelle Diskriminierung und insbesondere auf antimuslimischen Rassismus adäquat zu reagieren. Verwaltungen und Behörden nehmen hierbei eine Schlüsselrolle ein: Sie sind nicht nur zur Sicherstellung des Gleichbehandlungsgrundsatzes verpflichtet, sondern häufig auch die erste Anlaufstelle für Menschen, die von Diskriminierung betroffen sind. Um dieser Verantwortung gerecht zu werden, braucht es eine rassismussensible Haltung sowie konkrete Handlungsstrategien, die eine rassismuskritische, diskriminierungssensible Verwaltung nach innen und außen stärken.

Die Fachveranstaltung bietet Raum für Austausch, Vernetzung und Diskussion. Gemeinsam mit Akteur:innen aus Kommunalverwaltung und Zivilgesellschaft wird u.a. folgenden Fragen nachgegangen:

  • Welche Faktoren fördern eine rassismuskritische Verwaltung?

  • Wie wird antimuslimischer Rassismus im behördlichen Kontext sichtbar?

  • Welche kommunalen Ansätze gibt es bereits – und wo bestehen Leerstellen?

  • Welche Rolle kann die Zivilgesellschaft bei der Weiterentwicklung öffentlicher Institutionen spielen?

Die Veranstaltung wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration zugleich Beauftragten für Antirassismus.

Für mehr Informationen zur Veranstaltung klicken Sie Externer Link: hier.

Termin: 27. November 2025, 12:00 bis 17:30 Uhr
Ort: Amt für multikulturelle Angelegenheiten der Stadt Frankfurt am Main, Frankfurt am Main
Veranstalter: CLAIM gGmbH

Auftaktveranstaltung: „Unruhige Zeiten – starke Prävention!“

Im Mittelpunkt stehen aktuelle Herausforderungen, Perspektiven und praxisnahe Impulse für eine starke Islamismusprävention – im Kontext gesellschaftlicher Unsicherheiten und politischer Spannungen.

Moderation: Axel Schurbohm

Die Veranstaltung bietet neben fachlichem Input und Diskussionen auch vielfältige Möglichkeiten zur Vernetzung sowie einen thematischen Abschluss in Form einer optionalen Museumsführung. Die Federführung in der Planung und Umsetzung der Auftaktveranstaltung haben die Kolleg:innen von IFAK e. V.

Eine Einladung mit weiteren Details folgt in Kürze.

Weitere Informationen finden Sie Externer Link: hier.

Termin: 28. November 2025, 9:00 bis 16:00 Uhr
Ort: Deutsches Bergbau-Museum Bochum
Veranstalter: KN:IX connect

Dezember

Webtalk: „Zwischen Rollenbildern und Widerstand: Antifeminismus begegnen in der gendersensiblen Jungen*arbeit“

Mit Bundearbeitsgemeinschaft Jungen*arbeit, N.N.

Teaser folgt in Kürze.

Anmeldung folgt in Kürze.

Mehr Informationen finden Sie Externer Link: hier.

Termin: 4. Dezember 2025
Ort: Online
Veranstalter: ufuq.de

März 2026

Konferenz: „MOTRA-Konferenz“

Der MOTRA-Forschungsverbund wird bis einschließlich der MOTRA-Konferenz im März 2028 weitergefördert. Diese Neuigkeit eröffnet viele Möglichkeiten, Forschungs- und Transferaktivitäten auszubauen und – so MOTRAs mittelfristiges Ziel – zu verstetigen.

Für die kommenden Jahre sind ambitionierte Etappenziele definiert. Interessierte sind eingeladen, die weiteren Entwicklungen zu verfolgen und bei Interesse an geeigneter Stelle mitzuwirken.

Die nächste MOTRA-Konferenz findet am 4. und 5. März 2026 in Wiesbaden statt. Weitere Informationen sowie der Call for Papers werden in Kürze auf der Externer Link: Website veröffentlicht.

Termin: 4. bis 5. März 2026
Ort: Wiesbaden
Veranstalter: MOTRA - Monitoringsystem und Transferplattform Radikalisierung

Infodienst RadikalisierungspräventionMehr Infos zu Radikalisierung, Prävention & Islamismus

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