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Der Beruf des Schauspielers | Klassiker sehen – Filme verstehen | bpb.de

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Der Beruf des Schauspielers

Autor: Dr. Martin Ganguly

/ 2 Minuten zu lesen

    "Der Schauspieler ist von der unbändigen Lust getrieben, sich unaufhörlich in andere Menschen zu verwandeln, um in den anderen am Ende sich selbst zu entdecken."

(Max Reinhardt) (Quelle: Externer Link: http://www.zitate.de/kategorie/Schauspieler/)

"Arbeit für den Schauspieler liegt in zwei Bereichen: die Fähigkeit, Wirklichkeit durchweg zu verursachen, und die Fähigkeit, diese Wirklichkeit auszudrücken."

(Lee Strasberg) (Quelle: Externer Link: http://allezitate.com/lee-strasberg)

Viele Menschen wären gern Filmschauspieler oder -schauspielerin. Doch nur wenige Schauspieler werden tatsächlich zu den Stars, die vom Publikum auf der Leinwand bewundert werden. Im Film agieren hauptsächlich professionell ausgebildete Schauspieler und Schauspielerinnen, die zuvor häufig auf Theaterbühnen standen. In kleineren Rollen sieht man gelegentlich auch Laiendarsteller/innen, die keine Schauspielausbildung haben.

Die Ausbildung von Film- und Theaterschauspieler/innen ist ähnlich, ihre tatsächliche Arbeit unterscheidet sich jedoch erheblich: Während ein/e Theaterschauspieler/in immer live zu sehen ist und seine Rolle am Stück spielen kann, sieht man den/die Filmschauspieler/in nur als zwei dimensionale Reproduktion auf der Leinwand. Er/Sie kann seine/ihre Rolle auch nicht am Stück, aus produktionstechnischen Gründen nicht einmal im später gezeigten Ablauf darstellen. Sein/Ihr Spiel wird in Takes, also einzelne Einstellungen, unterteilt und erst in der Postproduktion am Schneidetisch montiert. Die Bühnendarsteller/innen sind immer als ganze Person aus größerer Entfernung zu sehen, ein/e Filmdarsteller/in wird hingegen in unterschiedlichen Einstellungsgrößen präsentiert.

Da ihre Gesichter in Nah- oder Großaufnahmen überlebensgroß gezeigt werden, müssen Filmschauspieler/innen in vielen Takes ihre Emotionen in mimisch und gestisch reduzierter Form spielen, um glaubhaft zu wirken. Neben der Ausstrahlung und Begabung, die jede/r Schauspieler/in besitzen muss, sollte er/sie auch verschiedene Methoden beherrschen, um sein/ihr Spiel möglichst fesselnd und echt wirken zu lassen. Der/die klassische Filmschauspieler/in baut seine/ihre Rolle handwerklich so auf, dass er/sie persönlich nicht berührt ist und in entsprechenden Einstellungen absichtlich unterspielt. Das bedeutet, dass er/sie sich mimisch und gestisch zurücknimmt, um lebensechter zu wirken und so ein im Theater übliches "Overacting", den übertriebenen Einsatz von Mimik und Gestik, vermeidet (z.B. Laurence Olivier, Bette Davis). Darüber hinaus gibt es den Schauspielertypus, der sich ein emotionales Repertoire aufbaut und nach dem Prinzip des "Method Acting" arbeitet (z.B. Robert de Niro, Meryl Streep). Auch James Dean, der Hauptdarsteller von Rebel Without a Cause – Denn sie wissen nicht, was sie tun studierte "Method Acting2.

GlossarMethod Acting

Diese Schauspielmethode wurde hauptsächlich von Lee Strasberg in den späten 1940er-Jahren in New York entwickelt. Sie basiert auf der Lehre des russischen Bühnenkünstlers Konstantin Stanislawski und ist die US-amerikanische Variante des naturalistischen Schauspiels. Ihr Ziel ist es, mit Hilfe von psychischen Mitteln einen möglichst hohen Grad an Authentizität zu vermitteln. Dabei trainiert der/ die Schauspieler/in sein/ihr emotionales Gedächtnis, indem er/sie lernt, Gefühlszustände aus dem eigenen privaten Leben abzurufen, die sein/ihr Spiel in die gewünschte Gefühlslage bringen sollen.

Die drei Grundfragen des "Method Acting" lauten:

  • Was empfindet der Charakter in der Szene?

  • Woher kenne ich diese Gefühle in der Szene?

  • Mit welcher Technik oder Übung kann ich diese Gefühle für mich selbst wieder erlebbar machen?

(mit Erweiterungen zitiert aus: Ganguly, Filmanalyse, S.48/49, Klett, Leipzig/Stuttgart 2011)

Fussnoten