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Pionierinnen im Fußball – Von der Produktion auf den Platz | Deutschland Archiv | bpb.de

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Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Einem Selbstmord auf der Spur Druckfrisch Ehrlicher als die meisten Die Stasi und die Bundespräsidenten Das Einheits-Mahnmal Bodesruh Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 31 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? 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Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ "Schon im 3. Weltkrieg?" Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Porträts Redaktion Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ Pionierinnen im Fußball – Von der Produktion auf den Platz 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? 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Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien Alltag und Gesellschaft Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! Nichtehelichkeit in der späten DDR und in Ostdeutschland 30 Jahre später – der andere Bruch: Corona Mama, darf ich das Deutschlandlied singen Mit der Verfassung gegen Antisemitismus? Epidemien in der DDR Homosexuelle in DDR-Volksarmee und Staatssicherheit „Die DDR als Zankapfel in Forschung und Politik" Die Debatte über die Asiatische Grippe Coronavirus - Geschichte im Ausnahmezustand Werdegänge Familien behinderter Kinder in BRD und DDR Vom Mauerblümchen zum Fußball-Leuchtturm DDR-Alltag im Trickfilm Die alternative Modeszene der DDR Nachrichtendienste in Deutschland. Teil II Nachrichtendienste in Deutschland. Teil I Die Jagd gehört dem Volke Homosexuelle und die Bundesrepublik Deutschland Honeckers Jagdfieber zahlte die Bevölkerung Sicherheitspolitik beider deutscher Staaten von 1949 bis 1956 Frauen im geteilten Deutschland Ostdeutsche Identität Patriotismus der Friedensbewegung und die politische Rechte Rechte Gewalt in Ost und West Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR Urlaubsträume und Reiseziele in der DDR Reiselust und Tourismus in der Bundesrepublik Schwule und Lesben in der DDR Die westdeutschen „Stellvertreterumfragen“ Erfahrungen mit der Krippenerziehung „Päckchen von drüben“ Vor aller Augen: Pogrome und der untätige Staat Zwischen Staat und Markt Dynamo in Afrika: Doppelpass am Pulverfass Auf deutsch-deutscher UN-Patrouille in Namibia 1989 Zwischen den Bildern sehen Vom Neonazi-Aussteiger ins Oscar-Team „Eine Generalüberholung meines Lebens gibt es nicht“ "Autoritärer Nationalradikalismus“ Unter strengem Regime der Sowjets: Die Bodenreform 1945 Diplomatische Anstrengungen auf dem afrikanischen Spielfeld Demokratiestörung? „Im Osten gibt es eine vererbte Brutalität“ Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Turnschuhdiplomatie im Schatten Eine Keimzelle politischen Engagements (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Anti-Antisemitismus als neue Verfassungsräson? "Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? Der Mutige wird wieder einsam Das Jahr meines Lebens Basisdemokratie Lehren aus dem Zusammenbruch "Wir wollten uns erhobenen Hauptes verabschieden" Für die gute Sache, gegen die Familie DDR-Wissenschaftler Seuchenbekämpfung Chemnitz: Crystal-Meth-Hauptstadt Europas Keine Ahnung, was als Nächstes passieren wird Allendes letzte Rede Friedliche Revolution Gethsemanekirche und Nikolaikirche Das Wirken der Treuhandanstalt Gewerkschaften im Prozess von Einheit und Transformation Zusammenarbeit von Treuhandanstalt und Brandenburg Privatisierung vom DDR-Schiffbau Die Leuna-Minol-Privatisierung Übernahme? Die Treuhandanstalt und die Gewerkschaften: Im Schlepptau der Bonner Behörden? Treuhand Osteuropa Beratungsgesellschaft "Ur-Treuhand" 1990 Internationale Finanzakteure und das Echo des Sozialismus Soziale Marktwirtschaft ohne Mittelstand? Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. Wege in die Opposition Politische Fremdbestimmung durch Gruppen Macht-Räume in der DDR Wirtschaftspläne im Politbüro 1989 "Macht-Räume in der DDR" Macht, Raum und Plattenbau in Nordost-Berlin Machträume und Eigen-Sinn der DDR-Gesellschaft Die "Eigenverantwortung" der örtlichen Organe der DDR Strategien und Grenzen der DDR-Erziehungsdiktatur Staatliche Einstufungspraxis bei Punk- und New-Wave-Bands Kommunalpolitische Kontroversen in der DDR (1965-1973) Schwarzwohnen 1968 – Ost und West Der Aufstand des 17. Juni 1953 Interview mit Roland Jahn Der 17. Juni 1953 und Europa Geschichtspolitische Aspekte des 17. Juni 17. Juni Augenzeugenbericht Kultur und Medien Einmal Beethoven-Haus und zurück Gedächtnis im Wandel? Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Die Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? Italienische Zuwanderung nach Deutschland Jüdische Displaced Persons Das Notaufnahmelager Marienfelde Migration aus Süd- und Südosteuropa nach Westeuropa Die "Kinder der 'Operation Shamrock'" Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989 West-Ost-Übersiedlungen in der evangelischen Kirche Migration aus der Türkei Griechische Migration nach Deutschland Die Herausforderung der Aussiedlerintegration Die Ausreise aus der DDR Das Spezifische deutsch-deutscher Migration Flüchtlinge und Vertriebene im Nachkriegsdeutschland Interview mit Birgit Weyhe zur Graphic Novel "Madgermanes" Die Migration russischsprachiger Juden seit 1989 Chinesische Vertragsarbeiter in Dessau Arbeitsmigranten in der DDR Gewerkschaften und Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschlandforschertagung 2016 Eröffnungsreden Panels und Poster Session Grenzgebiete Die Wende im Zonenrandgebiet Der andere Mauerfall Das "Grüne Band" Alltagsleben im Grenzgebiet Aktion, Reaktion und Gegenreaktion im „Schlüsseljahr“ 1952 Außensichten auf die deutsche Einheit Wahrnehmung des geeinten Deutschlands in Serbien Norwegische Freundschaft mit dem vereinten Deutschland Deutschland im Spiegel des Wandels der Niederlande Österreichs Reaktionen auf die Mühen zur deutschen Einheit Israelische Reaktionen auf die Wiedervereinigung Deutsche Diplomaten erleben den Herbst 1989 Das wiedervereinigte Deutschland aus Sicht der Slowaken Wahrnehmung der deutschen Einheit in Dänemark Die Perzeption der Wiedervereinigung in Lateinamerika Deutsch-polnische Beziehungen Der Blick junger Schweizer auf Deutschland Bulgarien blickt erwartungsvoll nach Deutschland Vom bescheidenen Wertarbeiter zur arroganten Chefin "Gebt zu, dass die Deutschen etwas Großes geleistet haben." 150 Jahre Sozialdemokratie Wehners Ostpolitik und die Irrtümer von Egon Bahr 150 Jahre Arbeiterturn- und Sportbewegung Die Spaltung der SPD am Ende der deutschen Teilung Willy Brandts Besuch in Ostberlin 1985 Deutschlandforschertagung 2014 Einleitungsvortrag von Christoph Kleßmann Tagungsbericht: "Herrschaft und Widerstand gegen die Mauer" Tagungsbericht: Sektion "Kultur im Schatten der Mauer" Interview mit Heiner Timmermann Interview mit Angela Siebold Interview mit Jérôme Vaillant Interview mit Irmgard Zündorf Interview mit Andreas Malycha Die Mauer in westdeutschen Köpfen Multimedia Wie wurde ich ein politischer Mensch? 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Pionierinnen im Fußball – Von der Produktion auf den Platz

Carina Sophia Linne

/ 16 Minuten zu lesen

Wo und wann gab es die ersten Fußballspielerinnen in der DDR? Ein Bericht über die oft vergessene Geschichte des Frauenfußballs im „Osten“ bis hin zum einzigen Länderspiel am 9. Mai 1990.

Mannschaftsfoto BSG Aufbau Dresden-Ost (© Seidel, Privatarchiv)

Noch heute, im 35. Jahr nach der Öffnung der Mauer, sind manche Menschen erstaunt, dass es schon seit 1960 Frauen in der DDR gab, die offiziell Fußball spielten. Wer waren diese Frauen, die dem runden Leder nachjagten? Eigentlich ist dies schnell erzählt. In einem Artikel der ostdeutschen „neuen Fußballwoche" schrieb der Autor am 2. Februar 1960 von einem Frauenfußballspiel in der sächsischen Elbmetropole. Diese Fotoreportage konzentrierte sich zwar auf den als noch sehr laienhaft wahrgenommenen Umgang der Frauen mit dem Ball. Als journalistisches Zeugnis bestätigte sie allerdings die Anfänge des Frauenfußballs in Dresden – knapp acht Jahre früher, als allgemein in der Populärwissenschaft bisher angenommen wurde.

Die Anfänge

In den ersten Jahren waren es regelrechte Pionierinnen des weiblichen Fußballsportes, die dafür sorgten, dass beispielsweise „Die neue Fußballwoche“ oder das „Deutsche Sportecho“ über ihre Spiele berichteten. Im Gegensatz zum Westen Deutschlands hatten diese Frauen das Glück, dass sie sich nicht mit einem Verbandsverbot auseinandersetzen mussten. Sie wurden vom Deutschen Fußballverband der DDR (DFV) bereits anerkannt. Der Leipziger Bürger Fritz Große berichtete am 3. Januar 1968 über ein Frauenfußballturnier in der Messestadt, das in der zweiten Jahreshälfte 1967 auf dem Platz der BSG Leipzig-Nordost ausgetragen worden war. Damals spielten vier Mannschaften aus Halle, Wittenberg, Bergwitz und Leipzig in Turnierform gegeneinander. Große fragte, warum eigentlich nicht auch die Frauen spielen dürften, denn sie verlören dabei nicht gerade an Grazie und Anmut. Sein frühes Plädoyer 1968 lautete wie folgt: „Ich verstehe überhaupt nicht, weshalb der Frauenfußball allerorts so wenig für voll genommen wird. Die Mädchen aus Halle klagten zum Beispiel darüber, daß sie seit Juni keine Möglichkeit mehr zum regelmäßigen Training erhalten haben.“

Unmittelbar vorher hatte sich die in Leipzig geborene Waltraud Horn im November 1967 ein Herz gefasst und einen Brief an den DFV gesandt, mit der Bitte um Unterstützung des Frauenfußballs in Leipzig. Das Antwortschreiben des DFV-Präsidenten Wolfgang Riedel machte deutlich, dass die Anfänge des Frauenfußballs von offizieller Seite nicht sehr ernst genommen wurden. Waltraud Horn erhielt zunächst nicht die gewünschte Unterstützung des Verbandes. Sie ließ sich jedoch nicht entmutigen und wurde nur ein Jahr später von der Sektion Fußball der Betriebssportgemeinschaft Chemie Leipzig eingeladen, ihr Anliegen „Frauenfußball“ vorzutragen. Nun folgte die erhoffte Zustimmung. Gemeinsam mit ihrem Vater Paul Horn baute sie im Februar 1969 die erste Frauenfußballmannschaft in Leipzig auf. Parallel dazu entwickelte sich auch der Fußballsport in der Elbmetropole Dresden weiter, unter anderem bei der BSG Empor Dresden Mitte. Also spielten Frauen in der DDR seit frühestens Ende 1967 offiziell Fußball, wenngleich es noch bis Anfang der 1970er-Jahre dauerte, bis sie auf Bezirksebene in Leipzig, Dresden, Karl-Marx-Stadt oder Sassnitz, Neubrandenburg und Potsdam Punktspiele austrugen.

Einführung eines offiziellen Spielbetriebs 1971

Wesentlicher Baustein der frühen Frauenfußballgeschichte in der DDR waren die Betriebe. In der Regel gründete sich innerhalb der Sektion Fußball eines Betriebes eine Frauenmannschaft. Mit diesem Rückhalt konnte ein regelmäßiger Trainings- und Spielbetrieb aufgebaut werden, auf den der DFV Anfang der 70er-Jahre zwangsläufig reagieren musste. Der neue Betriebssport Frauenfußball wurde dem Freizeit- und Erholungssport (FES) angegliedert, jenem Bereich, der von der sportpolitischen Führung der DDR weiter in der Gesellschaft gestärkt werden sollte. Im „Abschnitt ‚Körperkultur und Sport’ vom Rechenschaftsbericht des Zentralkomitees der SED an den VIII. Parteitag“ wurde beispielsweise 1971 hervorgehoben, dass mit dem gemeinsamen Sportprogramm von FDGB und DTSB „ein guter Weg zur Förderung und Organisierung des Volkssports in den Betrieben, Wohngebieten und Erholungszentren beschritten“ sei. Für den Frauenfußball bedeutete dies mehrheitlich eine institutionelle Betreuung durch die eigenen Trägerbetriebe, die sie in den Jahressportplan aufnahmen.

Wichtig für die Förderung des Frauenfußballs in einem Betrieb war vor allem die Besetzung der Schnittstelle zwischen der Betriebs- und Sektionsleitung Fußball. Bei der BSG NGMB Neubrandenburg übernahm beispielsweise Werner Lenz bis zur Wiedervereinigung die Position des Direktors für Kader und Bildung sowie ab 1976 die Leitung der Sektion Fußball, in die der Frauenfußball integriert war. Lenz sorgte vor allem in den 1980er-Jahren dafür, dass seine Betriebsspielerinnen so gut wie möglich versorgt waren. Innerhalb der Strukturen des DFV gelang diese Umsetzung erst mit der Entschließung des VI. Verbandstages vom 12.4.1978. Vorher hatte der Verband 1971 im Paragraph 13 der Spielordnung erklärt, „noch mehr Werktätige (Frauen und Männer) an den Sport heranzuführen (...).“

1974 hätte auch die internationale Geburtsstunde des DDR-Frauenfußballs eingeläutet werden können. Eine am Ende nicht zum Beschluss erhobene Empfehlung des DFV erwähnte zu diesem Zeitpunkt 300 aktive Frauenfußballmannschaften. Sie trainierten regelmäßig und trugen in ihren Bezirken Vergleichswettkämpfe aus. Die Empfehlung machte gleichzeitig auf eine äußerst unterschiedliche Entwicklung aufmerksam. So führten die Bezirksfachausschüsse BFAs Karl-Marx-Stadt, Erfurt, Halle, Cottbus und Berlin „interessante und regelmäßige Punktspielrunden auf Groß- und Kleinfeld sowie Turniere und Pokalwettbewerbe“ durch, während im Rest der DDR die Frauen sich selbst überlassen wurden. Es dauerte weitere vier Jahre, bis der Frauenfußball in seiner Wettkampftätigkeit und dem damit verbundenen Anspruch auf professionellere Strukturen akzeptiert wurde. Die Entschließung zum VI. Verbandstag des DFV der DDR am 12. April 1978 in Leipzig legte nun den Grundstein für die DDR-Bestenermittlung:

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„(…) die schon bestehenden Wettkampfformen im Frauenfußball sind zu erweitern und auszubauen. Jeder BFA ist dafür verantwortlich, ab 1979 jährlich die beste Frauenmannschaft zu ermitteln. Dabei sollte die Möglichkeit des Kleinfeldfußballs mit genutzt werden. Ein jährliches Turnier der bezirksbesten Frauenmannschaften um einen Wanderpokal ist kurzfristig anzustreben.“

Als ein Teilbereich des Freizeit- und Erholungssportes konnten die Fußballerinnen jetzt stetig ihr Niveau verbessern und es der Öffentlichkeit DDR-weit in Turnierform präsentieren. Die DDR-Bestenermittlung feierte knapp ein Jahr später am 6. Oktober 1979 in Templin ihre Premiere.

Auf Drängen der Trainer der spielbestimmenden Mannschaften hin wurde so ein großer Schritt in Richtung einer „DDR-Meisterschaft“ gemacht. Sie wurde von da an zumindest inoffiziell ausgetragen. Insgesamt gewann die BSG Turbine Potsdam die DDR-Bestenermittlung sechsmal. Weitere Siegermannschaften waren die BSG Motor Halle (1984), Rotation Schlema (1987, 1988) sowie Post Rostock als letzte Siegerinnen der Übergangssaison 1989/90. Den Abschluss dieser etappenhaften Entwicklung bildete die Einführung der ersten offiziellen Damenoberliga 1990/91. Erste Meisterinnen wurden die Frauen von der USV Jena, die gemeinsam mit den Zweitplatzierten der BSG Rotation Schlema (dann Wismut Aue) im Juni 1991 in die vom DFB neu eingerichtete erste eingleisige Bundesliga aufstiegen.

Pionierinnen kommen aus Sachsen

Nelly Hornung und Eva-Maria Liebethal sind zwei der ersten Schiedsrichterinnen, die es offiziell in der DDR seit 1964 gab. Hornung hatte in Rostock ab Februar 1964 Schiedsrichterkurse besucht und legte im Mai ihre Prüfung ab. Damit gilt sie als eine der ersten DDR-Schiedsrichterinnen im Fußball. Sie leitete Kreisklassenspiele der Männer und pfiff ebenso Juniorenpartien. Nach ihrer aktiven Zeit arbeitete sie weiter innerhalb der Schiedsrichterkommission des Kreisfachausschusses Rostock. Ihr Sohn war stets im Kinderwagen mit im Fußballstadion dabei. In der Sächsischen Schweiz - Altkreis Sebnitz - war es Eva-Maria Liebethal, die am 12. Juli 1964 ihre Schiedsrichterinnenprüfung bestand. Neben ihrer Schiedsrichterei im Juniorenspielbetrieb spielte sie seit Anfang der 1970er Jahre selbst in Neustadt Fußball und absolvierte 1972 einen Übungsleiterlehrgang. Bereits 1964/65 hatte sie eine Schülermannschaft in ihrem Ort für ein Jahr trainiert. Nur fünf Jahre später begann 1969 in Dresden die Spielerinnenkarriere von Sabine Seidel unter Leitung von Wladimir Zwetkow. Sie entwickelte sich zu einer der bekanntesten DDR-Spielerinnen bis 1989. Zunächst deutete alles auf eine Karriere im Leistungssport hin.

Während ihrer Kindergartenzeit turnte sie, anschließend ging sie zur Leichtathletik und wechselte später zum Fußball, den sie bis zum Alter von 16 Jahren parallel ausübte. Über ihre Mutter kam Seidel mit 13 Jahren zur BSG Empor Rossendorf. Sie hatte über einen Artikel in der Zeitung entdeckt, dass Spielerinnen gesucht werden. Unter dem Bulgaren Zwetkov trainierte Seidel fortan bei der BSG des Zentralinstituts für Kernforschung am Rande von Dresden.

Wegen der Doppelbelastung von Leichtathletik und Fußball absolvierte sie in dieser Zeit schon mal vier bis fünf Trainingseinheiten pro Woche. Ab und an gab es am Wochenende ein Spiel. Nach ein paar Jahren wechselte Seidel zur BSG Motor Bautzen und wurde dort während eines Spiels gegen die BSG Turbine Potsdam früh von Bernd Schröder entdeckt. Es sollte jedoch noch ein paar Jahre dauern, bis Seidel nach Potsdam wechselte. Sie beendete zuerst ihre zweijährige Ausbildung bei der Handelsmarine. Im Anschluss wechselte sie nach Potsdam und wurde dort unter Bernd Schröder eine der stärksten Spielerinnen der DDR. Für die Fußballerin Seidel stand in den Anfangsjahren nur eines im Vordergrund:

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„Der Spaß. Ich hatte Spaß am Spielen. Viel war ja früher noch so, dass man Werbespiele gemacht hat. Und dann sind wir immer auf die Dorffeste gefahren. Also das war richtig schön. Abends Sportlerball und in Scheunen schlafen und wir hatten echt Spaß.[...] Gut, ich hätte gerne auch Nationalmannschaft gespielt oder hätte das gehabt von heute. Aber es ist auch relativ viel Stress. [...] Wenn man zuviel Fußball hat von klein auf, ist die Frage, ob man heute noch mit dem Spaß und der Freude dabei ist, wie wir‘s vielleicht waren.”

Die weitere Entwicklung von Sabine Seidel nach ihrer aktiven Karriere ist beispielhaft für viele Spielerinnen aus jener Zeit. Seit 1986 betreute sie eine Nachwuchsmannschaft bei der BSG Turbine Potsdam und wurde nach der Wiedervereinigung im Fußball-Landesverband Brandenburg für den Mädchen- und Frauenfußball aktiv. Hier war sie lange Zeit Verbandstrainerin im Juniorinnenbereich und setzte sich ehrenamtlich für den Mädchen- und Frauenfußball ein. Damit folgte sie ihrem Wunsch, den Breitensport eng mit der Ebene des Leistungsfußballs zu verbinden. Leider spielt die erste Mannschaft von Turbine Potsdam in der Saison 2023/24 in der 2. Bundesliga und fungiert damit nicht mehr als Aushängeschild im Nordosten Deutschlands.

Bezirke Berlin und Rostock

Nachdem sich in und um Dresden ab 1969 viele Frauenfußballmannschaften gegründet hatten, weitete sich der Spielbetrieb von der Sächsischen Schweiz bis Görlitz weiter aus. Auch andere Bezirke brachten Fußballerinnen hervor, die häufig sportlich vielseitige Biografien aufwiesen. Viele der Spielerinnen konnten eine leichtathletische Grundausbildung nachweisen. Die Olympiateilnehmerin und Weltrekordlerin Christine Spielberg war dabei ein Sonderfall im Ostberliner Frauenfußball. Spielberg hatte 1966 die Diskus-Europameisterschaft für die DDR errungen. Zwei Jahre später holte sie den ersten DDR-Weltrekord überhaupt in einer Wurfdisziplin mit einer Weite von 61,64m. Spielberg ging nach ihrer Leistungssportkarriere Anfang der 1970er-Jahre nach Berlin und spielte dort zunächst Handball beim TSC, bis sie über eine Freundin zur damals besten Ostberliner Frauenfußballmannschaft, der BSG EAB Lichtenberg 47, kam. Dort wurde sie nach kurzer Zeit Spielertrainerin. Trotz ihrer Erfahrungen aus dem Leistungssport sieht Spielberg heute vor allem die Anfänge des Frauenfußballs in Lichtenberg - mit Abstrichen, was die spielerischen Fähigkeiten anbelangt - äußerst positiv:

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"Wir waren doch eigentlich ne gute Mannschaft. Wir waren die beste Mannschaft in Berlin. Berlin hatte acht bis zehn Mannschaften zu der Zeit. Das war also nicht so. Da waren auch ehemalige Sportler dabei und alles. Das war kein Problem."

Neben den Lichtenbergerinnen waren es die Frauenmannschaften der BSG Grün-Weiß Baumschulenweg, SG Berolina Stralau, BSG Einheit Treptow, IHB Berlin, Motor Baumschulenweg, TSG Schöneiche und Prenzlauer Berg, die sich allesamt 1971 in Ostberlin gründeten. Den Spielbetrieb in den 1970er- und 1980er-Jahren bestimmten allerdings die Frauen der BSG Motor Köpenick vom Kabelwerk Oberspree Berlin, Rotation Prenzlauer Berg, EAB 47 und der Volkssportgemeinschaft Elfe Berlin aus Weißensee. Das persönliche Engagement für den Frauenfußball in der DDR zeigte sich nicht nur in Dresden oder Ostberlin. Quer durch die Republik fanden sich Beispiele, die belegen, wie erfinderisch die Frauen waren, um auch unter nicht so optimalen Bedingungen ihre Sportart ausüben zu können. In Sassnitz beispielsweise fiel der Startschuss im Oktober 1970. Damals gründete sich, angegliedert an das VEB Fischkombinat Sassnitz-Rügen, eine Frauenfußballmannschaft, die BSG Empor Sassnitz. In Rostock waren es hingegen drei Freundinnen, die aufgrund des schlechten Auftretens von Hansa Rostock im Januar 1970 zum Bezirksfachausschuss Fußball gingen und verkündeten, eine Frauenfußballmannschaft ins Leben zu rufen. Die Bedingungen, um an der Küste zu spielen, waren schon allein geografisch bedingt andere als in in den Städten. Zum Teil erhielten die Fußballerinnen Unterstützung seitens der BSG. Allerdings mussten sie sich die Schuhe selber kaufen, und wenn Fahrten nach Schwerin oder nach Lichtenberg stattfanden, musste das Geld für die Übernachtung schon mal privat aufgebracht werden. Doch egal ob bei den Frauen an der Küste, auf dem Dorf oder in der Stadt: Die Fußballerinnen fühlten sich in ihrer Gemeinschaft sehr wohl und konnten so über die Nachteile des Freizeit- und Erholungssportes hinweg sehen.

Bezirk Potsdam

Die Sportfreunde Dieter Firchau und Willi Zimdars wussten im Dezember 1970 noch nicht, dass ihre zunächst als Silvesterscherz erdachte Gründung einer Frauenfußballmannschaft bei der BSG Turbine Potsdam über die gesamte DDR-Zeit bis heute eine der erfolgreichsten Frauenfußballmannschaften Deutschlands zum Ergebnis haben würde.

Vor allem die Philosophie von Bernd Schröder, an vielen verschiedenen Orten zu spielen, wurde ein Markenzeichen. Neben den Heimspielstätten in Babelsberg und Waldstadt reisten die Potsdamerinnen nach Brandenburg, Ost-Berlin, Eisenhüttenstadt, Friesack, Freiberg, Luckenwalde, Halberstadt, Rangsdorf, Schönebeck, Schwerin, Tangermünde und Zossen. Es gab viele torreiche Begegnungen. Schon frühzeitig hatte Schröder das Leistungsprinzip eingeführt, auch wenn dieses kaum dem heutigen Leistungssport entsprach. Aber er legte Wert darauf, mindestens dreimal die Woche zu trainieren. Dementsprechend siebte der Übungsleiter frühzeitig aus. 1971 blieben 13 Leistungsträgerinnen mit einem Altersdurchschnitt von 16,3 Jahren übrig. Die Grundlage für die sportliche Förderung der BSG Turbine Potsdam im Frauenfußball wurde durch den Betrieb ermöglicht, der den Spielerinnen durch Trainingsfreistellungen den notwendigen Freiraum für Training und Spiele einräumte. Schröder schaffte es so, Männerbedingungen für seine Frauen herauszuholen, weil mit dem Energiekombinat Potsdam ein potenter Trägerbetrieb dahinterstand. Bis zur DDR-Bestenermittlung perfektionierte Schröder sein Team. Er verschaffte sich einen Überblick über die besten Spielerinnen in der DDR und holte sie nach Freundschaftsspielen als Gastspielerinnen zur Turbine, bevor er dann die Spielerinnen aus Karl-Marx-Stadt, Dresden oder Rostock von einem Wechsel nach Potsdam überzeugte.

Die DFV-Damennationalmannschaft

DFV-Auswahl 1990 (© Breiter, Privatarchiv)

Der Frauenfußball in der DDR schaffte es bis 1988, eine eigene Arbeitsgruppe Frauenfußball beim Deutschen Fußball-Verband der DDR zu bekommen. Die Fußballerinnen wurden damit zu einer festen Größe im Freizeit- und Erholungssport. Allerdings befasste sich das Präsidium des DFV erst am 14. Oktober 1988 mit einer neuen Beschlussvorlage. Diese „Rahmenrichtlinie für den Frauenfußball der DDR“ hatte noch nicht die Gründung einer Auswahlmannschaft vorgesehen, legte aber fest, den Frauenfußball von Verbandsseite aus strikter zu organisieren. Das beinhaltete die Durchführung des Punktspiel- und Pokalwettbewerbs auf nationaler Ebene mit Großfeldmannschaften sowie die Ausweitung des Frauenfußballs auf Bezirks- und Kreisebene. Durch die politischen Entwicklungen in der DDR und die Friedliche Revolution im Herbst 1989 profitierten die Fußballerinnen in der DDR. Der neue Chef des DTSB, Klaus Eichler, hatte bald nach seiner Ernennung die Beteiligung auch der nicht geförderten Sportarten, zu denen auch der Frauenfußball gehörte, an Europa- und Weltmeisterschaften gestattet. Der Frauenfußball war also relativ spät dran mit der Formierung der DDR-Nationalmannschaft im Mai 1990. Die politischen Weichen waren längst auf Einheit gestellt.

Die berufenen Auswahltrainer Dietmar Männel und Bernd Schröder nominierten zunächst 26 Spielerinnen für den ersten Lehrgang, der vom 21. bis 22. Oktober 1989 in der Sportschule Leipzig stattfand. Am Ende nahmen 21 Spielerinnen teil. Darunter war auch Doreen Meier aus Jena, die bei der HSG Universität unter Hugo Weschenfelder spielte. Für Meier war es der bis dahin größte Moment in ihrer jungen Fußballerinnenkarriere. Gerhard Breiter begleitete als Mannschaftsleiter damals dieses erste Zusammentreffen der sogenannten DFV-Frauenauswahl. Es fand genau zwei Wochen nach den friedlichen Leipziger Bürgerprotesten mit 70.000 Menschen statt. Sportlich gesehen verlangte der erste Lehrgang von den Fußballerinnen körperliche und mentale Höchstleistung, was sie bis dato in ihren Betriebssportgemeinschaften nur ansatzweise kennengelernt hatten. Es folgte ein zweitägiges Lauf- und Sprinttraining. Technik und Material, das den Spielerinnen vorher nicht zur Verfügung gestanden hatte, wurden vor Ort genutzt. Die Trainer nutzten beispielsweise ein Lichtschrankensystem, um die Schnelligkeit der Spielerinnen auf zehn, dreißig und fünfzig Meter zu messen:

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„Dann gab es da so eine Torkanone. Da kamen die Flanken wie am Lineal gezogen. Und da musste man versuchen, dort mal ins Tor zu treffen. Es war schon ganz interessant. Aber es war nicht sehr oft. Wir hatten ja nur das eine Länderspiel.“

Das einzige Länderspiel: 9. Mai 1990

Im Vorfeld des einzigen „offiziellen“ Länderspieles gegen die CSFR am 9. Mai 1990 in Potsdam-Babelsberg berief der DFV der DDR zunächst die am 28. April 1990 bestätigte Kommission „Damenfußball“ ins Amt. Mit der Unterschrift des neuen Präsidenten des DFV, Dr. Hans-Georg Moldenhauer, versehen, erhielten die Kommissionsmitglieder die Berufungsurkunde. Drei Tage später wurden in der Sportschule Lindow die auserwählten Spielerinnen in die Damen-Nationalmannschaft der DDR berufen. Damit waren sie stellvertretend für die Fußballerinnen in der DDR – obwohl ihr Land eigentlich nicht mehr existierte – am Ziel ihrer Träume. Als Vertreter des DFV gastierte der Generalsekretär Klaus Petersdorf in Lindow. Er verkündete, dass das nächste Länderspiel in Cottbus mit dem Gegner Schweden oder Norwegen vorbereitet werde.

Für das Spiel gegen die CSFR wurden nach Angaben des Stadionheftes 20 Spielerinnen in den Kader berufen. Der Delegationsleiter Gerhard Breiter wollte, dass alle Frauen zum Einsatz kommen:

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„Wir hatten in Lindow, in der Sportschule, uns zwei Tage vorneweg in Vorbereitung auf das Länderspiel getroffen. Und da haben wir uns auch darüber unterhalten im Interesse des ersten Länderspieles, wenigsten alle Leute zum Einsatz kommen zu lassen. Bernd Schröder hat dann nur die besten Spielerinnen eingesetzt.“

Am Länderspieltag selbst konnte das Trainerteam nicht auf alle Spielerinnen zurückgreifen. Birte Weiß und Beate Reuer liefen am 9. Mai 1990 nicht auf. Weiß hatte sich kurze Zeit vorher das Kreuzband gerissen und Reuer spielte bereits im Westen.

Das Länderspiel selbst dominierten die Gästinnen aus der CSFR. Nach 21 Minuten erhielten sie einen Elfmeter, den sie zum 1:0 verwandelten. Am Ende gewannen die Tschechoslowakinnen mit 3:0 im Babelsberger Stadion. Ihr Vorteil war, dass sie bereits seit 1970 Länderspiele austrugen. Die Enttäuschung bei Männel und Schröder war gleichwohl groß. Nach der Niederlage ging Generalsekretär Petersdorf weiterhin von einem Fortbestehen des DFV der DDR aus. Dem einzigen offiziellen Länderspiel der DDR-Damennationalmannschaft folgten weitere Freundschaftsspiele, bis es am 22. November 1990 zur Zusammenführung des DFB und des Nachfolgeverbandes des DFV der DDR – dem NOFV – kam. Dieses scheinbare Intermezzo Nationalmannschaft ist letztlich trotzdem eine Erfolgsgeschichte für die Fußballerinnen in der DDR gewesen. Der Frauenfußball hatte es durch den Einsatz einzelner Personen geschafft, am 9. Mai 1990 für 90 Minuten auf der gleichen internationalen Bühne zu stehen wie zuvor die LeistungssportlerInnen der sichtbareren Disziplinen.

Nach der Wiedervereinigung blieb Turbine Potsdam bis Anfang der 2010er Jahre das sportliche Aushängeschild im Nordosten. Leider führten Fehlentscheidungen im Verein dazu, dass sie ihre Vormachtstellung an den VFL Wolfsburg und aktuell der FC Bayern München in den letzten 14 Jahren abgeben mussten. In Leipzig versucht Red Bull mit sehr professionellen Strukturen den Klassenerhalt in ihrer ersten Bundesligasaison nun zu halten. Dass es in Leipzig jetzt Bundesliga-Frauenfußball gibt hat allerdings auch über 30 Jahre gedauert. Für Berlin-Brandenburg will nun der Traditionsverein 1. FC Union Berlin mit seinen ersten Frauen so schnell wie möglich in die Bundesliga aufsteigen. Aktuell stehen sie kurz vorm Aufstieg in 2. Liga: in dem Stadtteil Berlins, wo einst KWO Oberspree seine Anfänge nahm.

Zitierweise: Carina Sophia Linne, "Pionierinnen im Fußball – Von der Produktion auf den Platz “, in: Deutschland Archiv, 26.04.2024, Link: www.bpb.de/547882.

Fussnoten

Fußnoten

  1. Vgl. N.N., Nicht um das Für und Wider! Kampfeseifer – Enttäuschung, in: Die neue Fußballwoche, 2.2.1960, S. 11.

  2. Vgl. Carina Sophia Linne, Freigespielt. Frauenfußball im geteilten Deutschland, Berlin 2011, S. 39ff.

  3. Am 30. Juli 1955 war seitens des DFB ein Frauenfußball-Verbot in Deutschland in Kraft getreten, das erst am 31. Oktober 1970 aufgehoben wurde. Mehr dazu beispielsweise unter: https://www.deutschlandfunk.de/frauenfussball-verbot-1955-die-weibliche-anmut-verschwindet-100.html, letzter Zugriff 26.3.2024.

  4. Vgl. Fritz Große, Kein Kontra der Grazie, in: Deutsches Sportecho, 3./4.1.1968, S. 5.

  5. Ebd.

  6. Carina Sophia Linne, Interview mit Waltraud Horn, Leipzig, 4.6.2010.

  7. Waltraud Horn, DFV-Antwortschreiben, 12.12.1967, Privatarchiv.

  8. Eduard Hoffmann/Jürgen Nenzda, Chronologie, in: Verlacht, verboten und gefeiert, Weilerswist 2006.

  9. Vgl. N.N., Unsere (bis jetzt noch!) erste Frauenfußballmannschaft des Kombinates MS Rohfilm, in: Film-Funken, 2.7.1971, S. 7.

  10. Abschnitt Körperkultur und Sport für den Rechenschaftsbericht des Zentralkomitees der SED, 3.3.1971, in: BArch, DY12/3326, S. 222.

  11. Ebd.

  12. Betriebssportgemeinschaft des VEB Nahrungsgütermaschinenbau Neubrandenburg.

  13. DFV der DDR, Entschließung des VI. Verbandstages des Deutschen Fußball-Verbandes der DDR, Berlin, 12.4.1978, in: NOFV-Archiv.

  14. DFV der DDR, Spielordnung „Frauenspielbetrieb“, in: Die neue Fußballwoche, 1.7.1975, S. 10.

  15. N.N., Jugendfußball in Görlitz, in: DDR-Sportreporter, 1.5.1972, in: Deutsches Rundfunkarchiv, AD4308.

  16. N.N., Jugendfußball in Görlitz, in: DDR-Sportreporter, 1.5.1972, in: Deutsches Rundfunkarchiv, AD4308.

  17. DFV der DDR, Spielordnung.

  18. Vgl. Joachim Pfitzer, Auch die Fußballdamen haben ihre Argumente, in: Neues Deutschland, 20.10.1979, o.S.

  19. Offizielle Dokumente über den Diskurs innerhalb des Fachverbandes lagen nicht vor. Dafür besteht ein Abschluss- und Übernahmebericht des Nordostdeutschen Fußballverbandes zur Entwicklung des Frauenfußballs in der DDR ab 1978/79. Vgl. AG Deutschland, Frauenfußball der DDR, Berlin 1990, S. 1-24, in: NOFV-Archiv.

  20. Vgl. Carina Sophia Linne, Interview Hornung.

  21. Vgl. Carina Sophia Linne, Interview mit Eva Maria Liebethal, Hohnstein, 8.6.2010.

  22. Stichwort „Leistungssportpyramide“, nach Hans Joachim Teichler, Das Leistungssportsystem der DDR in den 80er Jahren und im Prozess der Wende, Schorndorf 1999, S. 167.

  23. Vgl. Carina Sophia Linne, Interview mit Sabine Seidel, Potsdam, 3.12.2009.

  24. Vgl. Ebd.

  25. Ebd.

  26. Vgl. Frank Hellmann, Das Ende einer Ära. Turbine Potsdam ist nur noch zweitklassig, in: zdfheute, 27.05.2023, in: https://www.zdf.de/nachrichten/sport/fussball-bundesliga-frauen-turbine-potsdam-abstieg-100.html, letzter Zugriff am 7.3.2024.

  27. BSG Fortschritt Neustadt, Motor Robur Zittau, Traktor Lohmen, Traktor Spree, BSG Stahl Freital, BSG Motor Bautzen, um hier nur eine kleine Auswahl zu nennen (Vgl. Eva Maria Liebethal, Chronik, Privatarchiv.)

  28. Eine ähnliche Entwicklung ist auch für Spielerinnen aus der Bundesrepublik festzustellen. Die Fünfkämpferin Barbara „Charly“ Streuffert zum Beispiel war Spielerin und später Trainerin bei Tennis Borussia Berlin, einer der erfolgreichsten Westberliner Mannschaften der 70er und 80er Jahre. Vgl. Carina Sophia Linne, Interview mit Barbara Streuffert, Berlin, 20.7.2010.

  29. Vgl. „Spielberg, Christine" in Munzinger Online/Sport - Internationales Sportarchiv, URL: http://www.munzinger.de/document/01000052351, letzter Zugriff am 16.3.2024.

  30. Vgl. Klaus Amrhein/Christine Spielberg, in: Klaus Amrhein (Hrsg.), Biographisches Handbuch zur Geschichte der Deutschen Leichtathletik 1898-2005, Darmstadt 20

  31. Carina Sophia Linne, Interview mit Magret Förster und Christine Spielberg, Berlin, 25.2.2010.

  32. Vgl. Robert Rosentreter/Günter Simon, 40 Jahre FC Hansa Rostock. Immer hart am Wind, Rostock 2005, S. 142.

  33. Willi Zimdars, Der vernachlässigte öffentliche BSG Schaukasten und die Frauenfußballmannschaft der BSG, in: Elke Mertens Privatarchiv, Potsdam 1971-1994.

  34. Merstens, Privatarchiv.

  35. Vgl. Carina Sophia Linne, Interview mit Elke Mertens, Potsdam, 8.6.2010.

  36. Vgl. DFV der DDR, Beschlussvorlage Nr. 36/88: Rahmenrichtlinie „Frauenfußball“ ab 1988/1989, Berlin, 14.10.1988, in: NOFV-Archiv.

  37. Vgl. Michael Barsuhn, Glasnost und Perestroika. „Die Öffnung der Mauer kam für den Frauenfußball eine Woche zu früh“, in: Michael Barsuhn/Jutta Braun/Hans Joachim Teichler (Hrsg.), Chronik der Sporteinheit, Potsdam 2006, S. 9-14.

  38. Vgl. Carina Sophia Linne, Interview mit Gerhard Grießbach und Gerhard Breiter, Dresden, 26.10.2009.

  39. Es war die größte Protestdemonstration in der DDR seit dem 17. Juni 1953 gewesen. Vgl. Hannes Bahrmann/Christoph Links, Chronik der Wende. Die DDR zwischen dem 7. Oktober und 18. Dezember 1989, Berlin 1994, S. 19 f.

  40. Carina Sophia Linne, Interview mit Dietmar Männel, Aue, 28.05.2009.

  41. Vgl. DFV der DDR, Berufungsurkunde Damen-Nationalmannschaft der DDR, Berlin, 7.5.1990, in: Privatarchiv Kathrin Niklas, 1980-1991.

  42. Vgl. DFV der DDR, Stadionheft DDR-CSFR-Länderspiel der Damen-Nationalmannschaften, Potsdam-Babelsberg, 9.5.1990, in: Privatarchiv Kathrin Nicklas 1980-1991.

  43. Linne, Interview Breiter und Grießbach.

  44. Vgl. Linne, Interview Männel.

  45. Vgl. Ebd.

  46. Vgl. https://www.turbine-potsdam.de/verein/historie-erfolge/ (letzter Zugriff: 25.04.2024)

  47. Vgl. https://rbleipzig.com/frauen/ (letzter Zugriff: 25.04.2024)

  48. Vgl. https://www.fc-union-berlin.de/de/fussball/frauen/frauenfussball/ (letzter Zugriff: 25.04.2024)

Weitere Inhalte

Dr.; ist Sporthistorikerin und freie Autorin mit den Schwerpunkten Zeitgeschichte des Sports, Geschlechterforschung im Frauen- und DDR-Sport, insbesondere Frauenfußball. Gleichzeitig arbeitet sie als Lehrkraft für Sport und Integration in der Schule an der Wuhlheide in Berlin.