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1949: Staatsgründung, Justiz und Verwaltung | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Einem Selbstmord auf der Spur Druckfrisch Ehrlicher als die meisten Die Stasi und die Bundespräsidenten Das Einheits-Mahnmal Bodesruh D und DDR. Die doppelte Staatsgründung vor 75 Jahren. Chinas Rettungsofferte 1989 für die DDR Wessen wollen wir gedenken? 1949: Ablenkung in schwieriger Zeit 1949: Staatsgründung, Justiz und Verwaltung 1949: Weichenstellungen für die Zukunft Walter Ulbricht: Der ostdeutsche Diktator Die weichgespülte Republik - wurden in der DDR weniger Kindheitstraumata ausgelöst als im Westen? Friedrich Schorlemmer: "Welches Deutschland wollen wir?" Vor 60 Jahren: Martin Luther King predigt in Ost-Berlin Der Händedruck von Verdun Deutsche Erinnerungskultur: Rituale, Tendenzen, Defizite Die große Kraft der Revolution. Kirche im Wandel seit 1990. "Alles ist im Übergang" Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 32 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Einladung in die bpb: 75 Jahre Bundesrepublik Zu selbstzufrieden? Eine Phantomgrenze durchzieht das Land Noch mehr Mauer(n) im Kopf? Überlegenheitsnarrative in West und Ost Mehr Osten verstehen Westkolonisierung, Transformationshürden, „Freiheitsschock“ Glücksscham "In Deutschland verrückt gemacht" The Rise of the AfD - a Surprise? Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? Flughafen Tempelhof Die Bundeshilfe für West-Berlin Christliche Gemeinschaft im geteilten Berlin Amerikanische Militärpräsenz in West-Berlin Das Stadtjubiläum von 1987 in Ost- und West-Berlin Bericht zum Workshop "Das doppelte Stadtjubiläum" Das untergegangene West-Berlin Interview: „Der Zoo der Anderen“ Die "Weltnachricht" mit ungewollter Wirkung Krieg & Frieden. Wohin führt die Zeitenwende? Über 70 Analysen & Essays. Wenig Hoffnung auf baldigen Frieden Was riskieren wir? Ein Sommer der Unentschlossenheit Ein Jahr Krieg Die Waffen nieder? Ungleiche Fluchten? Schwerter allein sind zu wenig „Russland wird sich nach Putin ändern“ Die be(un)ruhigende Alltäglichkeit des Totalitären Vergessene Bomben aus Deutschland Putins Mimikry Schon einmal Vernichtungskrieg Verhandeln, aber wie? Das sterbende russländische Imperium und sein deutscher Helfer Was lief schief seit dem Ende des Kalten Krieges? „Sie haben die Zukunft zerbrochen“ Vertreibung ist auch eine Waffe "Wie ich Putin traf und er mich das Fürchten lehrte" "Wir bewundern sie und sie verschwinden" Mehr Willkommensklassen! Hoffen auf einen russischen „Nürnberger Prozess“ Russische Kriegskontinuitäten Wurzeln einer unabhängigen Ukraine Der erschütterte Fortschritts-Optimismus "Leider haben wir uns alle geirrt" Die Hoffnung auf eine gesamteuropäische Friedens- und Sicherheitsarchitektur nicht aufgeben „Ihr Völker der Welt“ Das erste Opfer im Krieg ist die Wahrheit China und die „Taiwanfrage“ Deutschlands Chinapolitik – schwach angefangen und stark nachgelassen "Ein Dämon, der nicht weichen will" "Aufhören mit dem Wunschdenken" Zäsur und Zeitenwende. Wo befinden wir uns? Im zweiten Kriegsjahr Zeitenwende – Zeit der Verantwortung Müde werden darf Diplomatie nie Sprachlosigkeiten Wie ist dieser Krieg zu deeskalieren und zu beenden? Teil 1 Als Brückenbau noch möglich war Der Krieg in der Ukraine als neuer Horizont für politische Bildung und Demokratiepädagogik Bleibt nur Gegengewalt? „Mein Körper ist hier, aber mein Herz und meine Seele sind immer in Israel“ „Ich hoffe, dass die Ukraine die BRD des 21. Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ "Schon im 3. Weltkrieg?" „Die Logik des Krieges führt zu keinem positiven Ende“ "Bitte wendet euch nicht von uns ab". Zwei Hilferufe aus Belarus Nach 1000 Tagen bitterem Krieg 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Vor 35 Jahren: Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? Ein Rückblick nach einem Vierteljahrhundert deutscher Einheit Von der (eigenen) Geschichte eingeholt? Der Überläufer Der Überläufer (Teil IV) Der Deal mit "Schneewittchen" alias Schalck-Golodkowski Der Maulwurf des BND: „Die Karre rast auf die Wand zu“ Der lautlose Aufstand Wem gehört die Friedliche Revolution? Verschiedene Sichten auf das Erbe des Herbstes 1989 „Und die Mauern werden fallen und die alte Welt begraben“ Im Schatten von Russlands Ukrainekrieg: Der Zwei-plus-Vier-Vertrag in Gefahr? Der Zwei-plus-Vier-Vertrag: Die Stufen der Einigung über die Einheit Der Wendepunkt Das Ende der Stasi vor 35 Jahren Alltag und Gesellschaft Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! Nichtehelichkeit in der späten DDR und in Ostdeutschland 30 Jahre später – der andere Bruch: Corona Mama, darf ich das Deutschlandlied singen Mit der Verfassung gegen Antisemitismus? Epidemien in der DDR Homosexuelle in DDR-Volksarmee und Staatssicherheit „Die DDR als Zankapfel in Forschung und Politik" Die Debatte über die Asiatische Grippe Coronavirus - Geschichte im Ausnahmezustand Werdegänge Familien behinderter Kinder in BRD und DDR Vom Mauerblümchen zum Fußball-Leuchtturm DDR-Alltag im Trickfilm Die alternative Modeszene der DDR Nachrichtendienste in Deutschland. Teil II Nachrichtendienste in Deutschland. Teil I Die Jagd gehört dem Volke Homosexuelle und die Bundesrepublik Deutschland Honeckers Jagdfieber zahlte die Bevölkerung Sicherheitspolitik beider deutscher Staaten von 1949 bis 1956 Frauen im geteilten Deutschland Ostdeutsche Identität Patriotismus der Friedensbewegung und die politische Rechte Rechte Gewalt in Ost und West Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR Urlaubsträume und Reiseziele in der DDR Reiselust und Tourismus in der Bundesrepublik Schwule und Lesben in der DDR Die westdeutschen „Stellvertreterumfragen“ Erfahrungen mit der Krippenerziehung „Päckchen von drüben“ Vor aller Augen: Pogrome und der untätige Staat Zwischen Staat und Markt Dynamo in Afrika: Doppelpass am Pulverfass Auf deutsch-deutscher UN-Patrouille in Namibia 1989 Zwischen den Bildern sehen Vom Neonazi-Aussteiger ins Oscar-Team „Eine Generalüberholung meines Lebens gibt es nicht“ "Autoritärer Nationalradikalismus“ Unter strengem Regime der Sowjets: Die Bodenreform 1945 Diplomatische Anstrengungen auf dem afrikanischen Spielfeld Demokratiestörung? „Im Osten gibt es eine vererbte Brutalität“ Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Turnschuhdiplomatie im Schatten Eine Keimzelle politischen Engagements (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Anti-Antisemitismus als neue Verfassungsräson? "Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief Deutsche Putschisten Thüringen als Muster-Gau? Wie die Mitte der Gesellschaft verloren ging "Nahezu eine Bankrotterklärung" „Bei den Jungen habe ich Hoffnung“ Der lange Weg nach rechts Lehren für die Bundestagswahl 2025 Provinzlust - Erotikshops in Ostdeuschland Turnschuhdiplomatische Bildungsarbeit Ostdeutsche „Soft Power“ Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration und Wohnungsbau. Geschichte und Aktualität einer besonderen Verbindung am Beispiel Stuttgart-Rot Orte des Ankommens (VII): Das Musterhaus Matz im Freilichtmuseum Kiekeberg Orte des Ankommens (I): Architekturen für Geflüchtete in Deutschland seit 1945 Orte des Ankommens (IX): Asylarchitekturen zwischen technokratischer Kontrolle und Selbstbestimmung Orte des Ankommens (VIII): Tor zum Realsozialismus: Das Zentrale Aufnahmeheim der DDR in Röntgental Orte des Ankommens (X): Alternative Wohnprojekte mit Geflüchteten Orte des Ankommens nach 1945 (III): „Bereits baureif.“ Siedlungsbau der Nachkriegszeit auf dem ehemaligen Konzentrationslagergelände in Flossenbürg Orte des Ankommens (IV): Das ehemalige KZ-Außenlagergelände in Allach – ein vergessener Ort der (Nach)kriegsgeschichte Orte des Ankommens (V): Neugablonz - vom Trümmergelände zur Vertriebenensiedlung Orte des Ankommens (XI): Räume der Zuflucht – Eine Fallstudie aus Lagos, Nigeria Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Porträts Redaktion Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ Pionierinnen im Fußball – Von der Produktion auf den Platz Vertragsarbeiterinnen in der DDR Gleichberechtigung in heterosexuellen Partnerschaften in der DDR Un-Rechts-Staat DDR Bedrohter Alltag Unrecht, Recht und Gerechtigkeit - eine Bilanz von Gerd Poppe Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau – eine "Totale Institution" Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz Kritik und Replik: Suizide bei den Grenztruppen und im Wehrdienst der DDR Suizide bei den Grenztruppen der DDR. Eine Replik auf Udo Grashoff Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes, ihre Aufarbeitung und die Erinnerungskultur Die Freiheit ist mir lieber als mein Leben „Nicht nur Heldengeschichten beschreiben“ Wer war Opfer des DDR-Grenzregimes? Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien Vom Zwangsleben unter Anderen "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Warum ist das Grundgesetz immer noch vorläufig? Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? Der Mutige wird wieder einsam Das Jahr meines Lebens Basisdemokratie Lehren aus dem Zusammenbruch "Wir wollten uns erhobenen Hauptes verabschieden" Für die gute Sache, gegen die Familie DDR-Wissenschaftler Seuchenbekämpfung Chemnitz: Crystal-Meth-Hauptstadt Europas Keine Ahnung, was als Nächstes passieren wird Allendes letzte Rede Friedliche Revolution Gethsemanekirche und Nikolaikirche Das Wirken der Treuhandanstalt Gewerkschaften im Prozess von Einheit und Transformation Zusammenarbeit von Treuhandanstalt und Brandenburg Privatisierung vom DDR-Schiffbau Die Leuna-Minol-Privatisierung Übernahme? Die Treuhandanstalt und die Gewerkschaften: Im Schlepptau der Bonner Behörden? Treuhand Osteuropa Beratungsgesellschaft "Ur-Treuhand" 1990 Internationale Finanzakteure und das Echo des Sozialismus Soziale Marktwirtschaft ohne Mittelstand? Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. Wege in die Opposition Politische Fremdbestimmung durch Gruppen Macht-Räume in der DDR Wirtschaftspläne im Politbüro 1989 "Macht-Räume in der DDR" Macht, Raum und Plattenbau in Nordost-Berlin Machträume und Eigen-Sinn der DDR-Gesellschaft Die "Eigenverantwortung" der örtlichen Organe der DDR Strategien und Grenzen der DDR-Erziehungsdiktatur Staatliche Einstufungspraxis bei Punk- und New-Wave-Bands Kommunalpolitische Kontroversen in der DDR (1965-1973) Schwarzwohnen 1968 – Ost und West Der Aufstand des 17. Juni 1953 Interview mit Roland Jahn Der 17. Juni 1953 und Europa Geschichtspolitische Aspekte des 17. Juni 17. Juni Augenzeugenbericht Kultur und Medien Einmal Beethoven-Haus und zurück Gedächtnis im Wandel? Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Wo Kurt Barthel und Stefan Heym wohnten „Eine konterrevolutionäre Sauerei“ Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? Italienische Zuwanderung nach Deutschland Jüdische Displaced Persons Das Notaufnahmelager Marienfelde Migration aus Süd- und Südosteuropa nach Westeuropa Die "Kinder der 'Operation Shamrock'" Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989 West-Ost-Übersiedlungen in der evangelischen Kirche Migration aus der Türkei Griechische Migration nach Deutschland Die Herausforderung der Aussiedlerintegration Die Ausreise aus der DDR Das Spezifische deutsch-deutscher Migration Flüchtlinge und Vertriebene im Nachkriegsdeutschland Interview mit Birgit Weyhe zur Graphic Novel "Madgermanes" Die Migration russischsprachiger Juden seit 1989 Chinesische Vertragsarbeiter in Dessau Arbeitsmigranten in der DDR Gewerkschaften und Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschlandforschertagung 2016 Eröffnungsreden Panels und Poster Session Grenzgebiete Die Wende im Zonenrandgebiet Der andere Mauerfall Das "Grüne Band" Alltagsleben im Grenzgebiet Aktion, Reaktion und Gegenreaktion im „Schlüsseljahr“ 1952 Außensichten auf die deutsche Einheit Wahrnehmung des geeinten Deutschlands in Serbien Norwegische Freundschaft mit dem vereinten Deutschland Deutschland im Spiegel des Wandels der Niederlande Österreichs Reaktionen auf die Mühen zur deutschen Einheit Israelische Reaktionen auf die Wiedervereinigung Deutsche Diplomaten erleben den Herbst 1989 Das wiedervereinigte Deutschland aus Sicht der Slowaken Wahrnehmung der deutschen Einheit in Dänemark Die Perzeption der Wiedervereinigung in Lateinamerika Deutsch-polnische Beziehungen Der Blick junger Schweizer auf Deutschland Bulgarien blickt erwartungsvoll nach Deutschland Vom bescheidenen Wertarbeiter zur arroganten Chefin "Gebt zu, dass die Deutschen etwas Großes geleistet haben." 150 Jahre Sozialdemokratie Wehners Ostpolitik und die Irrtümer von Egon Bahr 150 Jahre Arbeiterturn- und Sportbewegung Die Spaltung der SPD am Ende der deutschen Teilung Willy Brandts Besuch in Ostberlin 1985 Deutschlandforschertagung 2014 Einleitungsvortrag von Christoph Kleßmann Tagungsbericht: "Herrschaft und Widerstand gegen die Mauer" Tagungsbericht: Sektion "Kultur im Schatten der Mauer" Interview mit Heiner Timmermann Interview mit Angela Siebold Interview mit Jérôme Vaillant Interview mit Irmgard Zündorf Interview mit Andreas Malycha Die Mauer in westdeutschen Köpfen Multimedia Wie wurde ich ein politischer Mensch? Zeitreisen mit "Kennzeichen D" Der Anfang vom Ende der DDR: Die Biermann-Ausbürgerung 1976 Wendekorpus. Eine Audio-Zeitreise. 1. Vorboten von Umbruch und Mauerfall 2. Schabowski und die Öffnung der Grenzen am 9. November 1989 3. Grenzübertritt am 10. November 4. Begrüßungsgeld 100 D-Mark 5. Den Anderen anders wahrnehmen 6. Stereotypen 7. Was bedeutet uns der Fall der Mauer? 8. Emotionen 9. Sprache Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet" Brecht & Galilei: Ideologiezertrümmerung Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch Freundesverrat Denkanstöße aus Weimar Gefährdet von "Systemverächtern" Raubzug Die Normalität des Lügens Neuer Oststolz? Ausgaben vor 2013 Bau- und Planungsgeschichte (11+12/2012) Architektur als Medium der Vergesellschaftung Landschaftsarchitektur im Zentrum Berlins Kunst im Stadtraum als pädagogische Politik Dresden – das Scheitern der "sozialistischen Stadt" Bautyp DDR-Warenhaus? Ulrich Müthers Schalenbauten Medizinische Hochschulbauten als Prestigeobjekt der SED Transitautobahn Hamburg–Berlin Literaturjournal Aufarbeitung (10/2012) "Es geht nicht um Abrechnung ..." "Ein Ort, der zum Dialog anregt" Eckstein einer EU-Geschichtspolitik? Schwierigkeiten mit der Wahrheit Personelle Kontinuitäten in Brandenburg seit 1989 "Geschlossene Gesellschaft" Kulturelite im Blick der Stasi Experten für gesamtdeutsche Fragen – der Königsteiner Kreis Friedrich II. – Friedrich der Große Literaturjournal Deutsch-deutscher Literaturaustausch (8+9/2012) Eine gesamtdeutsche Reihe? Die Insel-Bücherei Versuche deutsch-deutscher Literaturzeitschriften Geschiedene Gemüter, zerschnittene Beziehungen Ein Name, zwei Wege: Reclam Leipzig und Reclam Stuttgart Die Beobachtung des westdeutschen Verlagswesens durch das MfS Volker Brauns Reflexionen über die Teilung Deutschlands Die Leipziger Buchmesse, die Börsenvereine und der Mauerbau Die Publikationskontroverse um Anna Seghers' "Das siebte Kreuz" Westdeutscher linker Buchhandel und DDR Die Publikationsgeschichte von Stefan Heyms "Erzählungen" Das große Volkstanzbuch von Herbert Oetke Eine deutsch-deutsche Koproduktion: die "OB" Dokumentation: "Ein exemplarisches Leben – eine exemplarische Kunst" Literaturjournal Nach dem Mauerbau (7/2012) Der ewige Flüchtling Der Warenkreditwunsch der DDR von 1962 Die Entstehung der "Haftaktion" Leuna im Streik? Mit dem Rücken zur Mauer Der Honecker-Besuch in Bonn 1987 Ein Zufallsfund? Literaturjournal Politische Bildung (6/2012) Antikommunismus zwischen Wissenschaft und politischer Bildung Subjektorientierte historische Bildung Geschichtsvermittlung in der Migrationsgesellschaft "Hallo?! – Hier kommt die DDR" Vergangenheit verstehen, Demokratiebewusstsein stärken Keine einfachen Wahrheiten Literaturjournal Sport (5/2012) Sportnation Bundesrepublik Deutschland? Marginalisierung der Sportgeschichte? Dopingskandale in der alten Bundesrepublik Hooliganismus in der DDR "Erfolge unserer Sportler – Erfolge der DDR" Literaturjournal Nachkrieg (4/2012) Jüdischer Humor in Deutschland Die SED und die Juden 1985–1990 "Braun" und "Rot" – Akteur in zwei deutschen Welten Kriegsverbrecherverfolgung in SBZ und früher DDR Die "Hungerdemonstration" in Olbernhau Eklat beim Ersten Deutschen Schriftstellerkongress Workuta – die "zweite Universität" Dokumentation: Die Rehabilitierung der Emmy Goldacker Kaliningrader Identitäten "Osten sind immer die Anderen!" 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1949: Staatsgründung, Justiz und Verwaltung

Elke Kimmel

/ 19 Minuten zu lesen

Zum 75. Jahrestag der Gründung von Bundesrepublik und DDR hat das Deutschland Archiv der bpb die Open-Air-Ausstellung „Gründungsgeschichten“ konzipiert, die seit Mai 2024 in Berlin und Bonn, später auch in Leipzig und Görlitz gezeigt wird. Eine mehrteilige Serie im Deutschland Archiv greift die wesentlichen Themen der Ausstellung auf und vertieft sie.

Berliner Dom, links unten, und das Stadtschloss, unten rechts, welches durch die Luftangriffe der Alliierten im Zweiten Weltkrieg beschädigt und später abgerissen wurde, aufgenommen im Jahr 1949. (© picture-alliance/dpa, PA Barratts)

Die Aufgaben, mit denen sich die Besatzungsmächte in Deutschland nach dem 8. Mai 1945 konfrontiert sehen, sind kaum überschaubar: Nicht nur ist die Infrastruktur in vielen Teilen Deutschlands stark beschädigt und haben Millionen Menschen ihr Zuhause verloren. Zudem müssen möglichst rasch Verwaltungs- und Rechtsstrukturen aufgebaut werden, die das Zusammenleben der Menschen organisieren. Dies ist auch deshalb schwierig, weil viele der früheren Funktionsträger sich durch ihr Tun im Nationalsozialismus disqualifiziert haben. Angesichts des unfassbaren Ausmaßes der Verbrechen, so sind sich die Alliierten einig, müssen wenigstens die Hauptverantwortlichen für diese vor ein internationales Gericht gestellt werden. Grundzüge für den Umgang mit Deutschland sind auf den Konferenzen in Jalta und Teheran gesetzt worden. Auf der Potsdamer Konferenz im Juli und August 1945 bekräftigen die Regierungschefs der USA, der Sowjetunion und Großbritanniens ihre Absicht, Deutschland als Ausgangspunkt von Kriegsgefahr dauerhaft auszuschalten.

V.l.: Churchill, Truman und Stalin während der Potsdamer Konferenz im Schloss Cecilienhof in Potsdam, 17. Juli - 2. August 1945. Die Alliierten fassen Beschlüsse über die Behandlung des besiegten und besetzten Deutschland. (© picture-alliance/akg)

Recht bald wird klar, dass die politischen Vorstellungen der Sowjetunion auf der einen und der USA und Großbritannien auf der anderen Seite auseinanderdriften: Der Kalte Krieg zeichnet sich ab und beide Seiten versuchen, einen möglichst großen Teil Deutschlands nach ihren Vorstellungen zu gestalten. Einigkeit besteht weiterhin darin, dass Deutschland umfassend entnazifiziert werden muss – aber schon darüber, wie dies zu bewerkstelligen sei, herrscht Dissens. Wirtschafts- und sozialpolitisch entwickeln sich die

Das letzte amerikanische Transportflugzeug mit Hilfsgütern für Berlin steht am 30.9.1949 kurz vor dem Start auf dem Rhein-Main-Flughafen in Frankfurt. Am Himmel eine Staffel von C-54 Flugzeugen bei einer Ehrenrunde. Als Reaktion auf die Währungsreform in den Westsektoren am 23.6.1948 verhängte die UdSSR am 24.6.1948 eine Blockade über Berlin. Alle Land- und Wasserwege wurden für den Personen- und Güterverkehr zwischen West-Berlin und Westdeutschland gesperrt. Die Versorgung der Westberliner Bevölkerung und der westalliierten Besatzung erfolgte daraufhin durch eine von den USA und Großbritannien errichtete Luftbrücke. Die Blockade wurde am 12. Mai 1949 aufgehoben. (© picture-alliance/dpa, UPI)

Sowjetische Besatzungszone (SBZ) und die westlichen Besatzungszonen auseinander. Zeitweise – am deutlichsten während der Berlin-Blockade von Juni 1948 bis Mai 1949 – spitzt sich der Konflikt sogar so dramatisch zu, dass die Gefahr einer Eskalation bis hin zu einem neuen Krieg besteht.

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Die sowjetische Besatzungsmacht behauptet gemeinsam mit der von ihr protegierten Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED), die Einheit Deutschlands wahren zu wollen. Die westdeutschen Politikerinnen und Politiker wollen hingegen in erster Linie eine handlungsfähige und länderübergreifende Verwaltung einrichten und sind bereit, diese (notgedrungen) zunächst auf den Machtbereich der westlichen Besatzungszonen zu begrenzen. Vor allem die von Konrad Adenauer geführte CDU ist sich sicher, dass die von der Sowjetunion angebotene Lösung – staatliche Einheit Deutschlands bei Wahrung der Neutralität (nach dem Vorbild Österreichs) – letztlich dazu führen würde, dass ganz Deutschland in den sowjetischen Machtbereich fallen würde.

Grundsatzentscheidungen I

Hinweisschild zum Parlamentarischen Rat in Bonn, September 1948 (© Bundesregierung, B 145 Bild-00047316, Foto: Hanns Hubmann)

Am 1. September 1948 findet im vom Krieg verschonten Lichthof des Bonner Naturkundemuseums Alexander König der Festakt zur Konstituierung des Parlamentarischen Rates statt. Zuvor hat im August ein Expertengremium auf Herrenchiemsee in Bayern einen Verfassungsentwurf als Verhandlungsbasis ausgearbeitet. 65 von den Länderparlamenten delegierte Politikerinnen und Politiker sollen in den kommenden Monaten eine Verfassung für den westlichen Teil Deutschlands entwickeln. Vor ihnen liegen Monate mit zähen Verhandlungen in einem nur rudimentär ausgestatteten Umfeld – es fehlt an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, an einer wissenschaftlichen Bibliothek und an geeigneten Räumen –, immer wieder unterbrochen von aufwendigen Heimreisen in die abordnenden Länderparlamente, denn die Verfassungsarbeit erfolgt in Teilzeitarbeit.

Knapp drei Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges ist die Infrastruktur vielerorts weiterhin lückenhaft, Schienen- und Straßennetz sind schwer beschädigt, viele Brücken zertrümmert. Immerhin liegt Bonn verkehrsmäßig einigermaßen günstig, verfügt im Gegensatz zu anderen Städten über genügend intakte Unterkünfte und besitzt mit der Pädagogischen Akademie einen geeigneten Versammlungsort. Hier, am heutigen Platz der Vereinten Nationen, finden – von der Bonner Bevölkerung neugierig verfolgt – die öffentlichen Debatten über die Grundzüge der Verfassung statt. Hitzig wird etwa über das Für und Wider der Todesstrafe und über die Aufnahme des Paragrafen gestritten, der Asyl für alle politisch Verfolgten gewährt.

Kontinuitäten zu nationalsozialistisch geprägten Denkmustern werden in den Debatten mehrfach deutlich, etwa wenn es um Artikel 11 Grundgesetz – die Freizügigkeit – geht. So wird über Sinti und Roma im Parlamentarischen Rat gleichermaßen abwertend gesprochen wie in den zwölf Jahren des NS-Regimes. Am 8. Mai 1949 stimmen die Abgeordneten im großen Saal mehrheitlich für das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland, das anschließend zur Ratifizierung an die elf Länderparlamente geht (Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein, Württemberg-Hohenzollern, Württemberg-Baden und Baden – aus den drei letztgenannten entsteht 1952 ein Bundesland). Am 23. Mai wird die Verfassung in Bonn von den Mitgliedern des Parlamentarischen Rates unterzeichnet. Schon in der Präambel wird der provisorische Charakter des Gesetzeswerks betont – schließlich gilt die Verfassung nur in den Grenzen der Bundesrepublik Deutschland, die aus der amerikanischen, der britischen und der französischen Besatzungszone hervorgeht. Gleich im ersten Artikel wird die Unverletzlichkeit der Menschenwürde festgehalten und als „Verpflichtung aller staatlichen Gewalt“ beschrieben. In Artikel 23a ist ausdrücklich festgelegt, dass der Geltungsbereich auf andere Teile Deutschlands ausgedehnt werden könne. Das Saarland tritt dem Bundesgebiet am 1. Januar 1957 nach diesem Artikel bei. Und diesem Beispiel folgt am 3. Oktober 1990 auch die DDR.

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Grundsatzentscheidungen II

Erster Deutscher Volkskongress für Einheit und gerechten Frieden, Tagung im Admiralspalast (Deutsche Staatsoper) in Berlin: Blick auf das Präsidium während der Ansprache des Vorsitzenden der SED Wilhelm Pieck. aufgenommen am 06.12.1947. (© picture-alliance/dpa)

Parallel zum Geschehen in Bonn ist die Bevölkerung in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) dazu aufgerufen, die Delegierten für den „Volkskongreß“ zu „wählen“. Auf den „Wahlzetteln“ für dieses Gremium steht: „Ich bin für die Einheit Deutschlands und einen gerechten Friedensvertrag. Ich stimme darum für die nachstehende Kandidatenliste zum Dritten Deutschen Volkskongreß.“ Die Abstimmung ist begleitet von der Propagandaparole „Deutsche an einen Tisch!“. Das Neue Deutschland macht konkrete Vorschläge dafür, wie Wahlveranstaltungen in Betrieben, Städten und Schulen aussehen sollen. In den westlichen Besatzungszonen dürfen die „Wahlzettel“ nicht verbreitet werden, Werbung für den Volkskongress haben die drei dortigen Besatzungsmächte untersagt. Aber auch in der SBZ sind die Ergebnisse angesichts der massiven Stimmungsmache enttäuschend – mehr als vier Millionen Menschen haben mit „Nein“ gestimmt. Nichtsdestotrotz betrachtet sich der III. Volkskongress als demokratisch legitimiertes Gremium. Über 2.000 Delegierte (610 aus den Westzonen) verabschieden am 30. Mai im Ost-Berliner Admiralspalast fast einstimmig einen Verfassungsentwurf und bestimmen den Zweiten Deutschen Volksrat: Dieser tritt am 7. Oktober 1949 im ehemaligen Reichsluftfahrtministerium, dem heutigen Finanzministerium, zusammen und formiert sich zur ersten Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik (DDR). In den kommenden Jahrzehnten werden die Menschen in der DDR bei den Volkskammerwahlen nur über geschlossene Listen abstimmen dürfen – freie, geheime Wahlen gehören zu den wichtigsten Forderungen auf den Demonstrationen am 17. Juni 1953 und während der friedlichen Revolution des Jahres 1989.

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Gerichtsurteile I

Am 19. Februar 1949 wird im schwäbischen Tübingen der Raubmörder Richard Schuh hingerichtet. Schuh hat ein Jahr zuvor einen Lkw-Fahrer erschossen, um dessen Fahrzeug zu stehlen. Beim Versuch, die Reifen zu verkaufen, ist er verhaftet worden. Das Gericht stellt bei dem jungen Mann eine besondere Gefühlskälte fest, die sich auch durch die Zeitumstände nicht erklären lasse. Die Hinrichtung ist deshalb bemerkenswert, weil weiter nördlich, in Bonn, zur gleichen Zeit über die Aufhebung der Todesstrafe verhandelt wird. Es ist insbesondere der aus Württemberg stammende Sozialdemokrat und spätere Bundesminister für Angelegenheiten des Bundesrates und der Länder im Kabinett Kiesinger Carlo Schmid (1896-1979), der sich – mit Blick auf die zahlreichen Todesurteile im Nationalsozialismus – für diesen Schritt stark macht. Bei der Abstimmung im Parlamentarischen Rat schließen sich indes zahlreiche Christdemokraten diesem Votum an, obschon die Fraktion als solche ihm ablehnend gegenübersteht.

Nach der Verabschiedung im Parlamentarischen Rat am 8. Mai sind nach Art. 102 Grundgesetz demnach in der Bundesrepublik keine Hinrichtungen mehr zulässig. Noch aber gilt dies nicht für West-Berlin: Dort wird am 11. Mai 1949 der 24-jährige Raubmörder Berthold Wehmeyer hingerichtet, nachdem die Proteste seines Rechtsanwalts abgewiesen worden sind. Erst am 1. September 1950 – mit der Verabschiedung der Verfassung von Berlin – sind alle Gesetze und Regelungen der Bundesrepublik auch für Berlin bindend. Bis Juni 1951 werden darüber hinaus von den alliierten Gerichten verhängte Todesurteile gegen NS-Kriegsverbrecher in der Bundesrepublik ausgeführt. Das Recht der Alliierten sah die Todesstrafe weiterhin vor, durch West-Berliner Gerichte konnte sie allerdings nicht mehr verhängt werden. Allerdings machten die West-Berliner Besatzungsmächte davon keinen Gebrauch. In der DDR werden bis in die 1980er-Jahre hinein Todesurteile ausgesprochen und vollstreckt – letztmalig am 26. Juni 1981. 1987 wird die Todesstrafe auch dort abgeschafft.

Gerichtsurteile II

Eröffnung des Verfahrens im Nürnberger Justizpalast. Ernst Freiherr von Weizsäcker steht am Mikrophon und erklärt sich für `nicht schuldig'. (© picture-alliance/dpa)

Von ganz anderem Format sind die Prozesse im Nürnberger Justizpalast: Seit Herbst 1945 stehen dort zunächst die Hauptkriegsverbrecher vor dem Internationalen Militärgerichtshof und dann weitere hohe Funktionsträger des „Dritten Reichs“ vor einem amerikanischen Militärgericht. Insgesamt werden 806 Todesurteile verhängt und 486 Verurteilte hingerichtet. Seit 1947 läuft der „Wilhelmstraßenprozess“, benannt nach dem Sitz des Reichsaußenministeriums, dessen langjähriger Staatssekretär Ernst von Weizsäcker (1882-1951) zu den Angeklagten gehört. Mit ihm auf der Anklagebank sitzen hohe Beamte und NS-Funktionäre. Bei der Prozesseröffnung bezeichnen sich alle Angeklagten als „nicht schuldig“ oder behaupten gar: „Ich bin unschuldig.“ Das Gericht kommt im April 1949 zu einem anderen Urteil. Die Angeklagten werden zu Haftstrafen von bis zu 25 Jahren verurteilt. Ernst von Weizsäcker, dem unter anderem die Beteiligung an der Deportation von französischen Jüdinnen und Juden nach Auschwitz angelastet wird, erhält eine Strafe von sieben Jahren. Obschon die Verfahrenswiederaufnahme grundsätzlich nicht vorgesehen ist, werden die Urteile in diesem letzten Nürnberger Prozess revidiert. Weizsäckers Strafmaß wird auf fünf Jahre reduziert. Die deutsche Öffentlichkeit reagiert empört: Man ist sich sicher, dass dies „Siegerjustiz“ sei. Gerade von Weizsäcker werden seine Verbindungen zum deutschen Widerstand um Stauffenberg gutgeschrieben – er habe lediglich versucht, von seiner gehobenen Position aus Schlimmeres zu verhindern. Die Wochenzeitung Die Zeit schließt ihre Verteidigung mit den Worten: „Wer die Luft einer Diktatur nicht geatmet hat, wem das Klima des totalen Staates kein Begriff ist, der wird all dies schwer begreifen können.“

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Gerichtsurteile III

Sind sich Presse und Bevölkerung im Falle Weizsäckers weitgehend einig, so gehen die Meinungen in einem anderen Prozess weit auseinander. Der Regisseur Veit Harlan muss sich mehrfach vor dem Landgericht Hamburg verantworten. Vorgeworfen wird ihm seine Arbeit für das NS-Propagandaministerium, namentlich im Zusammenhang mit dem antisemitischen Hetzfilm „Jud Süß“. Harlan argumentiert, dass er sich dieser Aufgabe nicht habe entziehen können – eine Aussage, der vor Gericht von mehreren Regisseuren widersprochen wird. Doch auch wenn klar ist, dass „Jud Süß“ von den Nazis gezielt eingesetzt wurde, um die nichtjüdische Bevölkerung gegen Jüdinnen und Juden aufzuhetzen, kommt das Gericht zu dem Schluss, dass Harlan ein direkter Zusammenhang zwischen seinem Film und dem Völkermord an den Juden nicht nachzuweisen sei.

Originalbildunterschrift: "Veit Harlan freigesprochen. Nach fast achtwöchiger Verhandlung, die sich zu einer grundsätzlichen Auseinandersetzung über die Frage der künstlerischen Verantwortung entwickelte, fällte das Hamburger Schwurgericht am 23-4-49 vormittags das Urteil gegen Veit Harlan, den Regisseur des umstrittenen Films "Jud Süss"- und sprach ihn frei. Unser Bild zeigt Veit Harlan, der auf den Schultern seiner Anhänger das Gerichtsgebäude verlässt." (© Bundearchiv, Bild 183-R76220, Illus-dpd)

Der vorsitzende Richter Walter Tyrolf, der sich vor 1945 als Staatsanwalt beim NS-Sondergericht für zahlreiche Todesurteile eingesetzt hatte, erklärt gar, der Film selbst sei deutlich weniger antisemitisch als die für ihn verbreitete Werbung. Zeugen, die Harlan belasten, werden als nicht glaubwürdig hingestellt. Der Filmemacher wird freigesprochen und schon im Gericht von begeisterten Anhängerinnen und Anhängern gefeiert. Auch der Revisionsprozess, der wiederum am Hamburger Landgericht unter dem Vorsitz desselben Richters stattfindet, endet im April 1950 mit einem Freispruch. Veit Harlan, der auch für andere NS-Propagandafilme verantwortlich ist, von denen einige bis heute nur unter besonderen Bedingungen gezeigt werden dürfen, und der von seiner Nähe zum NS-Regime zweifellos profitiert hat, wird deswegen nie belangt.

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Überlebende des NS-Regimes I

Die alliierten Truppen befreiten bei ihrem Vormarsch in allen Teilen Deutschlands Konzentrationslager, in denen die Nationalsozialisten ihre Opfer zusammengepfercht hatten. Die Soldaten stießen auf Menschen, die nach oft jahrelanger Misshandlung kaum noch lebensfähig und dauerhaft traumatisiert waren. Viele dieser Überlebenden waren im Zuge des Vormarsches der deutschen Wehrmacht aus ihrer Heimat verschleppt worden, sie waren aus ihren Familien gerissen worden und wussten meist nicht, ob und wo sie noch überlebende Angehörige hatten. Als Anlaufstelle wird von der amerikanischen Besatzungsmacht schon 1946 eine Suchagentur ins Leben gerufen, aus der der ITS, der International Tracing Service, hervorgeht. Es sind überwiegend selbst KZ-Überlebende, die sich dieser Aufgabe im hessischen Arolsen widmen und aus NS-Archiven Informationen sammeln, um den Weg von Menschen durch den Verfolgungs- und Terrorapparat nachzuvollziehen. Im Laufe der Jahre kann so der Verbleib von Millionen Menschen geklärt werden, können viele Familien wieder zusammenfinden.

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Hunderttausende „Displaced Persons“ (DP), KZ-Überlebende und Zwangsarbeiterinnen und -arbeiter, leben ohne echte Bleibe in den vier Besatzungszonen und sind zum Überleben auf die Hilfe der Besatzungsmächte angewiesen. Ganz überwiegend wollen sie in ihre Heimatländer zurückkehren, in die USA oder nach Palästina auswandern. Hinzu kommen viele Jüdinnen und Juden, die nach ihrer Befreiung in Polen hatten leben wollen, dann aber vor gewalttätigen Pogromen geflüchtet sind. Bevor diese Menschen emigrieren können, leben sie zunächst in Deutschland – in Notunterkünften (teils in den gerade erst befreiten Konzentrationslagern), aber auch in von den Besatzungsmächten zu diesem Zweck requirierten Wohnungen und Häusern. Von den Anwohnerinnen und Anwohnern werden sie meist missgünstig, nicht selten auch feindselig betrachtet. Auf Kritik stößt vor allem, dass viele DPs Waren, die sie durch die bevorzugte Versorgung durch die Besatzungsmächte – insbesondere die USA – erhalten, auf dem Schwarzmarkt weiterverkaufen. Dass andere Bevölkerungsgruppen – wie etwa Landwirte oder Personen, die für die Alliierten arbeiten – in weit größerem Umfang Waren auf dem Schwarzmarkt feilbieten und Käuferinnen und Käufer deutlich übervorteilen, wird in der zeitgenössischen Wahrnehmung deutlich weniger negativ eingeordnet. Als ein Zentrum desillegalen Handels gilt die Möhlstraße in München: Auch nach der Währungsreform im Juni 1948 gibt es hier viele Händler, die Waren billiger anbieten als die Geschäftsleute in der näheren Umgebung. Dies sei, so behaupten die Neider, nur deshalb möglich, weil es sich um Hehlerware handele. Aufgrund der Klagen aus der Nachbarschaft sieht sich die Münchner Polizei angeblich zum Handeln gezwungen: Am 1. Juli 1949 sperren Hunderte Polizisten den Bereich um die Möhlstraße großräumig ab und durchsuchen zahlreiche Häuser und Wohnungen. Bemerkenswert sind weniger die Ergebnisse dieser Razzia als vielmehr die Brutalität, mit der die Beamten vorgehen. In den kommenden Wochen wird diese in der Presse diskutiert. In der Süddeutschen Zeitung (SZ) nimmt ein Leserbriefschreiber die Vorfälle zum Anlass für antisemitische Diffamierungen und behauptet, dass die Amerikaner es bereuen würden, dass die Nationalsozialisten nicht alle Juden umgebracht hätten. Die Redaktion der SZ versteckt sich hinter der geltenden Presse- und Meinungsfreiheit, die auch den Druck solch volksverhetzender Zeilen vorschreibe. Hunderte Menschen demonstrieren Anfang August 1949 gegen ihre Diffamierung und gegen die polizeilichen Übergriffe; die Polizei geht erneut mit völlig unangemessener Härte vor.

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Überlebende des NS-Regimes II

Eine andere Opfergruppe erfährt noch weniger Empathie seitens der deutschen Mehrheitsbevölkerung: die sogenannten Asozialen. Mitte März 1948 befasst sich der Konstanzer Südkurier mit einem Mann, der sechs Jahre im Konzentrationslager Buchenwald überlebt hatte. Die NS-Behörden hätten ihn wegen fortgesetzten Betrugs als „Asozialen“ inhaftiert. Nach der Befreiung habe dieser Mann sich als „politischer Märtyrer“ ausgegeben und als „mächtiger Mann“ aufgespielt. Die Trierer Strafkammer habe dem, so der Südkurier, ein Ende bereitet und den Betrüger als Rückfalltäter zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt.

Andernorts diskutieren gar Parlamentarier über die angeblichen Gefahren, die von „Asozialen“ und „Arbeitsscheuen“ ausgehen. Im Bayerischen Landtag schlägt der CSU-Abgeordnete Hans Hagn im Januar 1948 vor, das ehemalige KZ Dachau zu nutzen, um dort „arbeitsscheue Elemente“ zu „erziehen“. Auch die oppositionellen Sozialdemokraten unterstützen diesen Antrag. Auf einer Gewerkschaftskundgebung in München steht auf zahlreichen Schildern: „Nur wer arbeitet, soll auch essen“. Hagns Antrag scheitert letztlich nur daran, dass das Lagergelände in Dachau zur Unterbringung von Flüchtlingen und Vertriebenen aus den Gebieten jenseits von Oder und Neiße beziehungsweise aus der Sowjetischen Besatzungszone benötigt wird. Bis ins 21. Jahrhundert gilt, dass während des NS-Regimes als „asozial“ kategorisierte und verfolgte Menschen kaum Chancen auf Wiedergutmachung des ihnen angetanen Unrechts haben.

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Strafverfolgung I

Die Verfolgung von NS-Straftätern hat in der SBZ eine hohe Priorität. Gerade in den ersten Monaten nach Kriegsende bemüht sich die Sowjetische Besatzungsmacht, unbescholtenes, häufig nicht-kommunistisches Personal zu finden, das Positionen auf lokaler Ebene einnehmen kann. Zur Strategie gehört es außerdem, breite antifaschistische Bündnisse zu schmieden, in denen in aller Regel aber zuverlässige Parteigenossen den Ton angeben. So ist etwa die Freie Deutsche Jugend (FDJ) in ihren Anfängen als überparteiliche Jugendorganisation konzipiert. Bemüht man sich also um aufbauwillige, möglichst unbelastete Menschen, sollen zugleich all jene „unschädlich“ gemacht werden, von denen eine Gefahr für den antifaschistischen Wiederaufbau droht. Menschen, die das NS-Regime (teils maßgeblich) unterstützt haben, sollen möglichst vollständig aus den Verwaltungen entfernt werden. Insbesondere der Polizei-, Bildungs- und Justizapparat werden gründlich entnazifiziert – wesentlich gründlicher, als dies in den Westzonen und in der Bundesrepublik der Fall ist. Verschiedene Fälle belegen indes, dass auch in der DDR der vollständige Ausschluss von belastetem Personal nicht gelingt: So kann etwa Gerhard Pchalek, der im Zweiten Weltkrieg als Richter mindestens 20 Todesurteile wegen geringer Vergehen verhängt hat, nach 1945 bis zum stellvertretenden Thüringer Generalstaatsanwalt aufsteigen. Dennoch: Anfangs ist das Ziel, möglichst alle NS-Belasteten aus verantwortlichen Positionen zu drängen. Aber schon 1946 setzt sich eine Politik durch, die Nachsicht gegenüber den sogenannten bloßen Mitläufern fordert. Die SED, so heißt es nun, „sei der große Freund der kleinen Nazis.“

Tatsächlich werden in der gleichen Zeit Hunderte Jugendliche mit dem Verweis auf angebliche „Werwolf“-Tätigkeit verschleppt und in den sogenannten Speziallagern interniert. Speziallager Nr. 1 (bis 1948 Nr. 7) befindet sich auf dem Gelände des ehemaligen KZ Sachsenhausen, Speziallager Nr. 2 auf jenem des KZ Buchenwald. In beiden Lagern sind neben NS-Verbrechern unbescholtene Menschen inhaftiert, neben angeblichen „Werwölfen“ auch Menschen, die Kritik an der sowjetischen Militäradministration geäußert haben. Sie alle sind hier unter erbärmlichen Zuständen eingepfercht – Versorgung und Hygiene sind so schlecht, dass ein Viertel der Internierten die Lagerzeit nicht überlebt. Als die Lager Anfang Januar 1950 aufgelöst werden, wird nur ein Teil der Inhaftierten in die Freiheit entlassen – viele kommen in Haftanstalten der DDR oder werden in die Sowjetunion deportiert. Wie brutal der Staat gegen kritische Stimmen vorgeht, muss auch eine Gruppe von Jugendlichen im thüringischen Altenburg erfahren. Ihr Unmut richtet sich insbesondere gegen den Kult um den sowjetischen Diktator Josef Stalin, der zu dessen 70. Geburtstag am 21. Dezember 1949 einen Höhepunkt erreicht. Schon zuvor haben die Schüler regimekritische Flugblätter verteilt, nun aber planen sie eine weiterreichende Aktion: Sie wollen die via Rundfunk verbreitete Ansprache von DDR-Staatspräsident Wilhelm Pieck mit einem selbst gebauten Störsender sabotieren. Es gelingt den Jugendlichen, im näheren Umkreis ihres Wohnortes tatsächlich die Ausstrahlung für eine knappe Stunde zu stören, dann glauben sie sich entdeckt und brechen ab. Der sowjetische Geheimdienst aber hat die Aktion dokumentiert und macht sich auf die Suche nach den Verantwortlichen. Schon im März 1950 werden 17 Beschuldigte verhaftet. Wegen vager Kontakte zur westdeutschen, antikommunistischen „Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit“ verhängt das Sowjetische Militärtribunal grausame Strafen: Zwei junge Lehrer und ein Schüler werden im Dezember 1950 in Moskau hingerichtet, ein weiterer Schüler im April 1951.

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Strafverfolgung II

Ganz anders gelagert ist das Vergehen, das den Eheleuten Käthe und Werner Türk in Hönow bei Berlin angelastet wird: Die Landwirte sollen Mitte Oktober 1948 versucht haben, erhebliche Mengen Kartoffeln über die grüne Grenze nach West-Berlin zu schmuggeln – das macht sie in den Augen der Berliner Zeitung zu „Volksschädlingen“. Das Tribunal gegen die beiden findet im Dorfgasthaus statt, die Strafe ist drakonisch. Ihr gesamtes Hab und Gut, darunter der gut bewirtschaftete und mit Landmaschinen ausgestattete Hof, wird enteignet, und sie werden zu je zweieinhalb Jahren Zuchthaus verurteilt. Käthe Türk wird die Haft nicht überleben, ihr Mann verlässt nach seiner Freilassung die DDR Richtung Westen. Der enteignete Hof wird Volksgut.

So wie Werner Türk handeln bis zum Mauerbau 1961 viele Menschen, um (weiteren) Konflikten mit dem SED-Regime zu entgehen; darunter sind viele Landwirte wie er, aber auch Lehrerinnen und Lehrer, Ärztinnen und Ärzte, Unternehmerinnen und Unternehmer und andere. Sie flüchten vor politischem Druck, beruflicher und wirtschaftlicher Reglementierung. In der Bundesrepublik und West-Berlin können sie – nach anfänglichen Schwierigkeiten bis etwa 1953 – meist gut Fuß fassen.

Fazit

Das Tempo, in dem sich die bis zur deutschen Kapitulation vereinten Mächte auseinanderentwickeln und sich in einem kalten Krieg unversöhnlich gegenüberstehen, ist rasant. Dass in kaum einer Frage Einigkeit besteht, zeigt sich schon in den ersten Monaten nach Kriegsende. Unter anderem wird es deutlich im Umgang mit den deutschen Tätern und ihren Opfern. Nicht wenige der letzteren geraten, kaum, dass sie der Verfolgung durch die Nationalsozialisten entgangen sind, zwischen die Fronten des Kalten Krieges, werden etwa als Gegner der sowjetischen Besatzungsmacht und der SED-Politik verfolgt.

In allen Besatzungszonen werden Menschen diffamiert, deren Misshandlung im Nationalsozialismus angeblich nachvollziehbare Gründe gehabt habe. Dies betrifft insbesondere sogenannte Asoziale: Für viele von ihnen kommt eine Anerkennung ihrer Leiden spät oder gar zu spät. Jüdinnen und Juden erleben im Westen häufig, dass ihnen keine Gerechtigkeit widerfährt, da sie häufig keine Nachweise für ihre Verfolgung und Internierung oder geleistete Zwangsarbeit vorlegen können. Die sogenannte Wiedergutmachung bleibt fadenscheinig. Darüber schreiben sowohl die Holocaustüberlebende, Sozialdemokratin und West-Berliner Bundestagsabgeordnete Jeanette Wolff als auch die in Berlin während der Nazizeit untergetauchte spätere Journalistin und Autorin Inge Deutschkron. Die Verantwortlichen in der SBZ/DDR hingegen lehnen Individuelle Restitutionen grundsätzlich ab. Während in den Westzonen und der Bundesrepublik die anfänglich intensive Verfolgung aller NS-Belasteten schnell aufgegeben wird, um den Wiederaufbau von Wirtschaft und Verwaltung voranzutreiben, achten sowjetische und deutsche Stellen in der sowjetischen Besatzungszone darauf, keine Nazis an entscheidende Stellen kommen zu lassen. Den sogenannten Mitläufern gegenüber aber zeigt sich die SED großzügig: Ihre gelungene Integration – der in vielen, aber nicht allen Fällen die Kriegsgefangenschaft in der Sowjetunion vorausgegangen ist – ist für den Wiederaufbau in der DDR unabdingbar. Sie ist deshalb umso leichter, als man von diesen Genossinnen und Genossen kaum Protest und Widerstand gegen das sozialistische Regime befürchten muss. Dass es nicht um die Schwere einer vermeintlichen „Schuld“ geht, belegt etwa die Verfolgung von nicht angepassten Jugendlichen.

Zitierweise: Elke Kimmel, "1949: Staatsgründung, Justiz und Verwaltung", in: Deutschland Archiv, 2.7.2024, Link: www.bpb.de/550289.

Fussnoten

Fußnoten

  1. Vgl. allgemein Christoph Kleßmann, Die doppelte Staatsgründung. Deutsche Geschichte 1945-1955, Bonn 1991.

  2. Vgl. Mikkel Dack, Everyday denazification in postwar Germany. The Fragebogen and political screening during the Alliied occupation, Cambridge u. a. 2023.

  3. Vgl. https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/archiv/538590/der-verfassungskonvent-von-herrenchiemsee/, letzter Zugriff am 20.6.2024

  4. Vgl. den zeitgenössischen Bericht über die Arbeit des Parlamentarischen Rates: Ich suchte den göttlichen Funken, in: Der Spiegel, 19.5.1949, S. 5-7. Vgl. auch die Themen-Website des Hauses der Geschichte Bonn, online unter https://www.parlamentarischerrat.de/, letzter Zugriff am 23.5.2024 und Michael F. Feldkamp, Der Parlamentarische Rat 1948-1949. Die Entstehung des Grundgesetzes, Bonn 2020.

  5. Vgl. Deutscher Bundestag/Bundesarchiv (Hrsg.), Der Parlamentarische Rat, 1948-1949. Akten und Protokolle. Bd. 14: Hauptausschuss, Teilband I, München 2009, S. 1500 f.

  6. Siehe Joey Rauschenberger, „Nur sagen kann man es nicht“ – Kontinuität und restaurative Transformation des Antiziganismus im Parlamentarischen Rat, in: Deutschland Archiv, 17.10.2022, www.bpb.de/514372, letzter Zugriff am 24.6.2024.

  7. Vgl. Rolf Steininger, Von der Teilung zur Einheit. Deutschland 1945-1990. Ein Lesebuch, Innsbruck u.a. 2020.

  8. Vgl. Deutscher Volkskongress, in: Wolfgang Benz (Hrsg.), Deutschland unter alliierter Besatzung, 1945-1949. Ein Handbuch, Berlin 1999, S. 247 f.

  9. Online zu sehen unter: https://www.hdg.de/lemo/bestand/objekt/plakat-stimmzettel-mecklenburg-deutscher-volkskongress.html, letzter Zugriff am 15.3.2024.

  10. Wilhelm Koenen, Dein Ja für Einheit und Frieden, in: Neues Deutschland, 24.4.1949, S. 6.

  11. Die kommunistische Presse in Westdeutschland wirbt dennoch für den Volkskongress, vgl. Vor dem Dritten Deutschen Volkskongreß. Größte Aktivität für Deutschlands Einheit erforderlich, in: Unser Tag, 20.4.1949, S. 1. Vgl. auch: https://www.bpb.de/themen/nachkriegszeit/grundgesetz-und-parlamentarischer-rat/39040/vom-deutschen-volkskongress-zur-ddr/, letzter Zugriff am 20.6.2024.

  12. Das entspricht etwa 30 Prozent der Stimmberechtigten. Die offiziellen Angaben von 66 Prozent Zustimmung gelten in der Forschung als unglaubwürdig, da etwa eine Million nicht ausgefüllte Stimmzettel als „Ja“ gewertet werden; vgl. Siegfried Suckut, Parteien in der SBZ/DDR 1945-1952, Bonn 2000, S. 73.

  13. Dieser Entwurf stammt vom 19. 3.1949. Dem Titelbild zufolge soll die „Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik“ für alle Besatzungszonen gelten.

  14. Vgl. Jan Georg Plavec, Er wurde in Tübingen geköpft. Hinrichtung von Richard Schuh 1949, in: Stuttgarter Nachrichten, 13.2.2019.

  15. Vgl. Wettrennen mit dem Tode, in: Das Volk. Organ der sozialdemokratischen Partei Badens, 14.5.1949.

  16. Vgl. Yvonne Hötzel, Debatten um die Todesstrafe in der Bundesrepublik Deutschland von 1949 bis 1990, Berlin 2010, S. 65 f.

  17. An diesem Tag wird der MfS-Hauptmann Werner Teske in Leipzig hingerichtet. Vgl. Gunter Lange, Der Nahschuss. Leben und Hinrichtung des Stasi-Offiziers Werner Teske, Berlin 2021.

  18. Unter ihnen sind Martin Bormann (Leiter der Parteikanzlei), Karl Dönitz (Oberbefehlshaber der Kriegsmarine), Hans Frank (Generalgouverneur in Polen), Wilhelm Frick (Reichsinnenminister), Walther Funk Reichswirtschaftsminister, Hermann Göring (Reichsluftfahrtminister), Hitlers Stellvertreter Rudolf Heß und weitere hochrangige Mitglieder aus der politischen Elite und dem NS-Sicherheitsapparat. Vgl. https://www.bpb.de/themen/nationalsozialismus-zweiter-weltkrieg/dossier-nationalsozialismus/39603/bestrafung-der-schuldigen/, letzter Zugriff am 20.6.2024.

  19. Die 12 Folgeprozesse hatten unterschiedliche thematische Prägungen, nach denen sie heute benannt werden: der Ärzteprozess (1946/47), der Einsatzgruppenprozess (1947/48), der Flick-Prozess (1947), der IG-Farben-Prozess (1947/48) und der Juristenprozess (1947) beispielsweise. Zu diesen Nachfolgeprozessen gehört auch der „Wilhelmstraßenprozess“. Vgl. https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/162881/nuernberg-in-vergangenheit-und-gegenwart/?p=all. letzter Zugriff am 21.6.2024.

  20. Vgl. die Filmaufnahmen zum Prozessbeginn am 20.12.1947, online: https://collections.ushmm.org/search/catalog/irn1002438, letzter Zugriff am 19.4.2024.

  21. Im Zuge einer Amnestie wird Weizsäcker bereits im Oktober 1950 entlassen.

  22. Vgl. Jörg Osterloh/Clemens Vollnhals (Hrsg.), NS-Prozesse und deutsche Öffentlichkeit. Besatzungszeit, frühe Bundesrepublik und DDR, Göttingen 2011.

  23. Um die weiße Weste. Vor dem Urteil im Weizsäcker-Prozeß, in: Die Zeit, 6.1.1949.

  24. Vgl. Carsten Rinio, Walter Tyrolf, Richter und Staatsanwalt im Dritten Reich (und danach), in: Mitteilungen des Hamburgischen Richtervereins, 2022, Heft 1, S. 11-20.

  25. Vgl. Frank Liebert, Vom Karrierestreben zum „Nötigungsnotstand“. „Jud Süß“, Veit Harlan und die deutsche Nachkriegsgesellschaft (1945-1950), in: Thomas Henne (Hrsg.): Das Lüth-Urteil aus (rechts-)historischer Sicht: Die Konflikte um Veit Harlan und die Grundrechtsjudikatur des Bundesverfassungsgerichts, Frankfurt/Main 2005, S. 111-146.

  26. Vgl. Dan Stone, Tracing the Missing after World War II and the Holocaust, Oxford 2023.

  27. Vgl. Jan T. Gross, Fear. Antisemitism in Poland after Auschwitz. An Essay in historical interpretation, New York 2006.

  28. Vgl. Hans-Hermann Klare, Auerbach. Eine deutsch-jüdische Tragödie oder wie der Antisemitismus den Krieg überlebte, Berlin 2022.

  29. Vgl. Walther Grunwald, „Gehungert haben wir nicht“. Der Schwarzmarkt in Berlin 1945-1949, Berlin 2019: Darin beschreibt der Autor ausführlich die Schwarzmarktaktivitäten seiner Familie.

  30. Vgl. It happened in Munich, in: The Reporter, 20.12.1949.

  31. Vgl. Lily Maier, Der Schwarzmarkt in der Möhlstraße und die Münchner Polizei. Eine Untersuchung im Spiegel der Akten der Polizeidirektion München, in: Münchner Beiträge zur jüdischen Geschichte und Kultur 12 (2018), Heft 1, S. 35-51.

  32. Asozialer spielte den „politisch Verfolgten“, in: Südkurier, 16.3.1948, S. 3.

  33. Vgl. Protokoll der 45. Sitzung des Bayerischen Landtags, 16. Januar 1948, S. 587 ff., https://www.bayern.landtag.de/webangebot3/views/protokolle/protokollsuche.xhtml, letzter Zugriff am 22.4.2024.

  34. Vgl. Benjamin Bauer, Arbeitszwang gegen „Asoziale“? Kontinuitäten des KZ Dachau in der unmittelbaren Nachkriegszeit, https://www.idz-jena.de/wsddet/wsd7-15, letzter Zugriff am 12.3.2024. Juliane Wetzel stellt außerdem fest, dass Displaced Persons häufig als „Gruppen von Ausländern“ oder „arbeitsscheue Elemente“ bezeichnet wurden, vgl. Juliane Wetzel, „Mir szeinen doh“. München und Umgebung als Zuflucht von Überlebenden des Holocaust 1945-1948, in: Martin Broszat u.a. (Hrsg.), Von Stalingrad zur Währungsreform. Zur Sozialgeschichte des Umbruchs in Deutschland, München 1988, S. 327-364, hier: S. 355.

  35. Vgl. Der Landesbeauftragte des Freistaates Thüringen für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR (Hrsg.), Der tiefe Fall des Professors Pchalek. Ein Thüringer Jurist zwischen NS-Justiz, Besatzungsmacht, Rechtsprofessur und Spitzeldienst, Erfurt 2007.

  36. Damian van Melis, ‚Der große Freund der kleinen Nazis‘. Antifaschismus in den Farben der SED, in: Heiner Timmermann (Hrsg.), Die DDR- Erinnerung an einen untergegangenen Staat, Saarbrücken 1997, S. 245-264.

  37. Vgl. Bettina Greiner, Verdrängter Terror. Geschichte und Wahrnehmung sowjetischer Speziallager in Deutschland, Hamburg 2010.

  38. Vgl. Peter Reif-Spirek/Bodo Ritscher (Hrsg.), Speziallager in der SBZ. Gedenkstätten mit „doppelter Vergangenheit“, Berlin 1999 und Julia Landau/Enrico Heitzer (Hrsg.), Zwischen Entnazifizierung und Besatzungspolitik. Die sowjetischen Speziallager 1945-1950 im Kontext, Göttingen 2021.

  39. Enrico Heitzer, „Einige greifen der Geschichte in die Speichen.“ Jugendlicher Widerstand in Altenburg/Thüringen 1948 bis 1950, Berlin 2007.

  40. Schädlinge standen am Pranger. Kartoffeln sollten in die Westsektoren verschoben werden, in: Berliner Zeitung, 27.10.1948, S. 6.

  41. Vgl. den Bundestagsbeschluss vom 13.2.2020, Tagesordnungspunkt 16 online: https://www.bundestag.de/dokumente/protokolle/amtlicheprotokolle/ap19146-683182 und die Online-Ausstellung https://www.stiftung-denkmal.de/ausstellung/die-verleugneten/, letzter Zugriff jeweils am 23.5.2024.

  42. Charlotte Misselwitz, Jeanette Wolff – Kämpferin für Gerechtigkeit und gegen das Vergessen, in: Deutschland Archiv, 20.12.2021, bpb.de/345047, zuletzt aufgerufen am 24.6.2024.

  43. David Dambitsch, Inge Deutschkron: „Das müssen alle wissen“, aus Interviews mit Inge Deutschkron, in: Deutschland Archiv, 7.7.2022, bpb.de/510389, zuletzt aufgerufen am 24.6.2024.

  44. Karin Hartewig, Zurückgekehrt. Die Geschichte der jüdischen Kommunisten in der DDR, Köln 2000, S. 274-314.

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ist promovierte Historikerin, Autorin und Kuratorin. Zusammen mit dem Grafiker und Fotografen Alexander Kupsch und Anja Linnekugel (bpb) hat sie die Ausstellung "Gründungsgeschichten" entwickelt und wissenschaftlich begleitet.