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Dynamo gegen den Rest der Republik | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 31 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? Flughafen Tempelhof Die Bundeshilfe für West-Berlin Christliche Gemeinschaft im geteilten Berlin Amerikanische Militärpräsenz in West-Berlin Das Stadtjubiläum von 1987 in Ost- und West-Berlin Bericht zum Workshop "Das doppelte Stadtjubiläum" Das untergegangene West-Berlin Interview: „Der Zoo der Anderen“ Die "Weltnachricht" mit ungewollter Wirkung Krieg & Frieden. Wohin führt die Zeitenwende? Über 70 Analysen & Essays. Wenig Hoffnung auf baldigen Frieden Was riskieren wir? Ein Sommer der Unentschlossenheit Ein Jahr Krieg Die Waffen nieder? Ungleiche Fluchten? Schwerter allein sind zu wenig „Russland wird sich nach Putin ändern“ Die be(un)ruhigende Alltäglichkeit des Totalitären Vergessene Bomben aus Deutschland Putins Mimikry Schon einmal Vernichtungskrieg Verhandeln, aber wie? Das sterbende russländische Imperium und sein deutscher Helfer Was lief schief seit dem Ende des Kalten Krieges? „Sie haben die Zukunft zerbrochen“ Vertreibung ist auch eine Waffe "Wie ich Putin traf und er mich das Fürchten lehrte" "Wir bewundern sie und sie verschwinden" Mehr Willkommensklassen! Hoffen auf einen russischen „Nürnberger Prozess“ Russische Kriegskontinuitäten Wurzeln einer unabhängigen Ukraine Der erschütterte Fortschritts-Optimismus "Leider haben wir uns alle geirrt" Die Hoffnung auf eine gesamteuropäische Friedens- und Sicherheitsarchitektur nicht aufgeben „Ihr Völker der Welt“ Das erste Opfer im Krieg ist die Wahrheit China und die „Taiwanfrage“ Deutschlands Chinapolitik – schwach angefangen und stark nachgelassen "Ein Dämon, der nicht weichen will" "Aufhören mit dem Wunschdenken" Zäsur und Zeitenwende. Wo befinden wir uns? Im zweiten Kriegsjahr Zeitenwende – Zeit der Verantwortung Müde werden darf Diplomatie nie Sprachlosigkeiten Wie ist dieser Krieg zu deeskalieren und zu beenden? Teil 1 Als Brückenbau noch möglich war Der Krieg in der Ukraine als neuer Horizont für politische Bildung und Demokratiepädagogik Bleibt nur Gegengewalt? „Mein Körper ist hier, aber mein Herz und meine Seele sind immer in Israel“ „Ich hoffe, dass die Ukraine die BRD des 21. Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Porträts Redaktion Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? Ein Rückblick nach einem Vierteljahrhundert deutscher Einheit Von der (eigenen) Geschichte eingeholt? Der Überläufer Der Überläufer (Teil IV) Der Deal mit "Schneewittchen" alias Schalck-Golodkowski Un-Rechts-Staat DDR Bedrohter Alltag Unrecht, Recht und Gerechtigkeit - eine Bilanz von Gerd Poppe Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau – eine "Totale Institution" Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz Kritik und Replik: Suizide bei den Grenztruppen und im Wehrdienst der DDR Suizide bei den Grenztruppen der DDR. Eine Replik auf Udo Grashoff Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes, ihre Aufarbeitung und die Erinnerungskultur Die Freiheit ist mir lieber als mein Leben „Nicht nur Heldengeschichten beschreiben“ Wer war Opfer des DDR-Grenzregimes? Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien Alltag und Gesellschaft Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! Nichtehelichkeit in der späten DDR und in Ostdeutschland 30 Jahre später – der andere Bruch: Corona Mama, darf ich das Deutschlandlied singen Mit der Verfassung gegen Antisemitismus? Epidemien in der DDR Homosexuelle in DDR-Volksarmee und Staatssicherheit „Die DDR als Zankapfel in Forschung und Politik" Die Debatte über die Asiatische Grippe Coronavirus - Geschichte im Ausnahmezustand Werdegänge Familien behinderter Kinder in BRD und DDR Vom Mauerblümchen zum Fußball-Leuchtturm DDR-Alltag im Trickfilm Die alternative Modeszene der DDR Nachrichtendienste in Deutschland. Teil II Nachrichtendienste in Deutschland. Teil I Die Jagd gehört dem Volke Homosexuelle und die Bundesrepublik Deutschland Honeckers Jagdfieber zahlte die Bevölkerung Sicherheitspolitik beider deutscher Staaten von 1949 bis 1956 Frauen im geteilten Deutschland Ostdeutsche Identität Patriotismus der Friedensbewegung und die politische Rechte Rechte Gewalt in Ost und West Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR Urlaubsträume und Reiseziele in der DDR Reiselust und Tourismus in der Bundesrepublik Schwule und Lesben in der DDR Die westdeutschen „Stellvertreterumfragen“ Erfahrungen mit der Krippenerziehung „Päckchen von drüben“ Vor aller Augen: Pogrome und der untätige Staat Zwischen Staat und Markt Dynamo in Afrika: Doppelpass am Pulverfass Auf deutsch-deutscher UN-Patrouille in Namibia 1989 Zwischen den Bildern sehen Vom Neonazi-Aussteiger ins Oscar-Team „Eine Generalüberholung meines Lebens gibt es nicht“ "Autoritärer Nationalradikalismus“ Unter strengem Regime der Sowjets: Die Bodenreform 1945 Diplomatische Anstrengungen auf dem afrikanischen Spielfeld Demokratiestörung? „Im Osten gibt es eine vererbte Brutalität“ Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Turnschuhdiplomatie im Schatten Eine Keimzelle politischen Engagements (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Anti-Antisemitismus als neue Verfassungsräson? "Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? Der Mutige wird wieder einsam Das Jahr meines Lebens Basisdemokratie Lehren aus dem Zusammenbruch "Wir wollten uns erhobenen Hauptes verabschieden" Für die gute Sache, gegen die Familie DDR-Wissenschaftler Seuchenbekämpfung Chemnitz: Crystal-Meth-Hauptstadt Europas Keine Ahnung, was als Nächstes passieren wird Allendes letzte Rede Friedliche Revolution Gethsemanekirche und Nikolaikirche Das Wirken der Treuhandanstalt Gewerkschaften im Prozess von Einheit und Transformation Zusammenarbeit von Treuhandanstalt und Brandenburg Privatisierung vom DDR-Schiffbau Die Leuna-Minol-Privatisierung Übernahme? Die Treuhandanstalt und die Gewerkschaften: Im Schlepptau der Bonner Behörden? Treuhand Osteuropa Beratungsgesellschaft "Ur-Treuhand" 1990 Internationale Finanzakteure und das Echo des Sozialismus Soziale Marktwirtschaft ohne Mittelstand? Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. Wege in die Opposition Politische Fremdbestimmung durch Gruppen Macht-Räume in der DDR Wirtschaftspläne im Politbüro 1989 "Macht-Räume in der DDR" Macht, Raum und Plattenbau in Nordost-Berlin Machträume und Eigen-Sinn der DDR-Gesellschaft Die "Eigenverantwortung" der örtlichen Organe der DDR Strategien und Grenzen der DDR-Erziehungsdiktatur Staatliche Einstufungspraxis bei Punk- und New-Wave-Bands Kommunalpolitische Kontroversen in der DDR (1965-1973) Schwarzwohnen 1968 – Ost und West Der Aufstand des 17. Juni 1953 Interview mit Roland Jahn Der 17. Juni 1953 und Europa Geschichtspolitische Aspekte des 17. Juni 17. Juni Augenzeugenbericht Kultur und Medien Einmal Beethoven-Haus und zurück Gedächtnis im Wandel? Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Die Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? Italienische Zuwanderung nach Deutschland Jüdische Displaced Persons Das Notaufnahmelager Marienfelde Migration aus Süd- und Südosteuropa nach Westeuropa Die "Kinder der 'Operation Shamrock'" Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989 West-Ost-Übersiedlungen in der evangelischen Kirche Migration aus der Türkei Griechische Migration nach Deutschland Die Herausforderung der Aussiedlerintegration Die Ausreise aus der DDR Das Spezifische deutsch-deutscher Migration Flüchtlinge und Vertriebene im Nachkriegsdeutschland Interview mit Birgit Weyhe zur Graphic Novel "Madgermanes" Die Migration russischsprachiger Juden seit 1989 Chinesische Vertragsarbeiter in Dessau Arbeitsmigranten in der DDR Gewerkschaften und Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschlandforschertagung 2016 Eröffnungsreden Panels und Poster Session Grenzgebiete Die Wende im Zonenrandgebiet Der andere Mauerfall Das "Grüne Band" Alltagsleben im Grenzgebiet Aktion, Reaktion und Gegenreaktion im „Schlüsseljahr“ 1952 Außensichten auf die deutsche Einheit Wahrnehmung des geeinten Deutschlands in Serbien Norwegische Freundschaft mit dem vereinten Deutschland Deutschland im Spiegel des Wandels der Niederlande Österreichs Reaktionen auf die Mühen zur deutschen Einheit Israelische Reaktionen auf die Wiedervereinigung Deutsche Diplomaten erleben den Herbst 1989 Das wiedervereinigte Deutschland aus Sicht der Slowaken Wahrnehmung der deutschen Einheit in Dänemark Die Perzeption der Wiedervereinigung in Lateinamerika Deutsch-polnische Beziehungen Der Blick junger Schweizer auf Deutschland Bulgarien blickt erwartungsvoll nach Deutschland Vom bescheidenen Wertarbeiter zur arroganten Chefin "Gebt zu, dass die Deutschen etwas Großes geleistet haben." 150 Jahre Sozialdemokratie Wehners Ostpolitik und die Irrtümer von Egon Bahr 150 Jahre Arbeiterturn- und Sportbewegung Die Spaltung der SPD am Ende der deutschen Teilung Willy Brandts Besuch in Ostberlin 1985 Deutschlandforschertagung 2014 Einleitungsvortrag von Christoph Kleßmann Tagungsbericht: "Herrschaft und Widerstand gegen die Mauer" Tagungsbericht: Sektion "Kultur im Schatten der Mauer" Interview mit Heiner Timmermann Interview mit Angela Siebold Interview mit Jérôme Vaillant Interview mit Irmgard Zündorf Interview mit Andreas Malycha Die Mauer in westdeutschen Köpfen Multimedia Wie wurde ich ein politischer Mensch? Zeitreisen mit "Kennzeichen D" Der Anfang vom Ende der DDR: Die Biermann-Ausbürgerung 1976 Wendekorpus. Eine Audio-Zeitreise. 1. Vorboten von Umbruch und Mauerfall 2. Schabowski und die Öffnung der Grenzen am 9. November 1989 3. Grenzübertritt am 10. November 4. Begrüßungsgeld 100 D-Mark 5. Den Anderen anders wahrnehmen 6. Stereotypen 7. Was bedeutet uns der Fall der Mauer? 8. Emotionen 9. Sprache Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet" Brecht & Galilei: Ideologiezertrümmerung Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch Freundesverrat Denkanstöße aus Weimar Gefährdet von "Systemverächtern" Raubzug Die Normalität des Lügens Ausgaben vor 2013 Bau- und Planungsgeschichte (11+12/2012) Architektur als Medium der Vergesellschaftung Landschaftsarchitektur im Zentrum Berlins Kunst im Stadtraum als pädagogische Politik Dresden – das Scheitern der "sozialistischen Stadt" Bautyp DDR-Warenhaus? 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Dynamo gegen den Rest der Republik Das DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess

René Feldvoß

/ 12 Minuten zu lesen

Seit 1970 gab es in der DDR Eishockey-Oberliga nur zwei Mannschaften. René Feldvoß beleuchtet in diesem Beitrag, wie es zu dieser „kleinsten Liga der Welt“ kam und was im Transformationsprozess nach der Friedlichen Revolution mit dieser Liga geschah.

Eishockey-Meisterschaft SC Dynamo Berlin gegen SG Dynamo Weißwasser, 1977 (© Bundesarchiv, Bild 183-S1018-025, Foto: Hubert Link)

Spätestens seit dem sogenannten Leistungssportbeschluss des SED-Politbüros im Jahr 1969 nahm der Eishockeysport in der DDR eine Sonderrolle ein. Die „Grundlinie der Entwicklung des Leistungssports in der DDR bis 1980“, so die offizielle Bezeichnung des Beschlusses, sah vor, bestimmte olympische Sportarten stärker als bisher zu fördern. Dazu gehörten insbesondere jene, die eine hohe Medaillenausbeute versprachen. Eishockey, als personal- und finanzintensiver Mannschaftssport, bei dem es lediglich eine Medaille zu erringen gab, fiel aus diesem Förderungsrahmen fortan heraus. Durch die Intervention des Ministers für Staatssicherheit (MfS), Erich Mielke, konnte für den Eishockeysport in der DDR jedoch ein Kompromiss mit dem Präsidium des Deutschen Turn- und Sportbundes (DTSB) ausgehandelt werden. Dieser sah vor, dass der Spielbetrieb der Eishockey-Oberliga ab 1970 nur noch mit zwei Mannschaften, dem Sportclub (SC) Dynamo Berlin und der Sportgemeinschaft (SG) Dynamo Weißwasser, weitergeführt werden sollte.

Diese Mini-Liga bestand bis zur Auflösung der DDR 1990 in gleichbleibender Besetzung fort. Aus einem Pool von insgesamt circa 40 Spielern stellte der Deutsche Eislauf-Verband (DELV) auch weiterhin eine Landesauswahl zusammen, die an den Weltmeisterschaftsturnieren der International Ice Hockey Federation (IIHF) teilnahm. Der folgende Beitrag gibt zunächst einen kurzen Überblick über das DDR-Eishockey vor und nach 1969. Anschließend wird der Vereinigungsprozess der beiden Eishockeyfachverbände aus West- und Ostdeutschland dargestellt. Schließlich soll ein Ausblick die Entwicklung des ostdeutschen Eishockeys seit der Wiedervereinigung skizzieren.

Die „kleinste Liga der Welt“

Die Wurzeln des ostdeutschen Eishockeys reichen bis in die 1920er Jahre zurück, als die traditionellen Vereine in Weißwasser und Crimmitschau beziehungsweise Frankenhausen, seit 1950 Teil von Crimmitschau, gegründet wurden. Auch in den größeren Städten wie Dresden und Leipzig fanden sich vor dem Zweiten Weltkrieg Spieler zusammen, die gemeinsam dem Puck hinterherjagten. Berlin hatte sich bereits um die Jahrhundertwende zu einem frühen Mittelpunkt des europäischen Eishockeys entwickelt und beherbergte eine Vielzahl an Mannschaften, die auf den vorhandenen Kunsteisflächen spielten.

Nach dem Zweiten Weltkrieg gestaltete sich der Neuanfang für den Kufensport in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) zunächst schwierig. Kunsteisflächen waren auf dem gesamten Gebiet der SBZ nicht vorhanden und nur die klimatisch begünstigten Regionen in Sachsen ließen bei entsprechender Witterung einen Spielbetrieb zu. Dennoch fand bereits 1949 die erste „Ostzonenmeisterschaft“ statt. Ab 1950 stand mit der Werner-Seelenbinder-Halle in Berlin auch wieder Kunsteis zur Verfügung, sodass eine Oberliga als höchste Spielklasse eingeführt werden konnte. Nach und nach entstanden auch in Crimmitschau/Frankenhausen, Weißwasser, Dresden, Karl-Marx-Stadt, Rostock und Erfurt Kunsteishallen. Dominante Mannschaft blieb lange Zeit das Team aus Weißwasser. Zwischen 1951 und 1965 wurde die Mannschaft fünfzehnmal in Folge DDR-Meister.

Das erste Länderspiel einer DDR-Auswahl fand im Januar 1951 gegen Polen statt. Die größten Erfolge feierte das Nationalteam der DDR Mitte der 1960er Jahre, als man mehrfach einen fünften Platz bei den Weltmeisterschaften erreichte und 1966 sogar die Bronzemedaille der Europameisterschaft erspielte. Um auch an den Olympischen Winterspielen teilnehmen zu können, waren zwischen 1956 und 1964 jeweils Ausscheidungsspiele gegen die Landesauswahl der Bundesrepublik zu bestreiten, da beide deutsche Staaten auf Wunsch des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) gemeinsam an den Spielen teilnehmen sollten und man sich nicht auf ein gemischtes Eishockeyteam einigen konnte. Die DDR-Sportführung war bestrebt, diese Qualifikation zu gewinnen, da von dem Ausgang der Spiele zu einem großen Teil die Delegation des obersten Funktionärs innerhalb der gemeinsamen Olympiamannschaft aus Bundesrepublik und DDR abhing. Man hatte sich im Vorfeld geeinigt, dass derjenige Verband diesen „Chef de Mission“ stellen würde, der auch die Mehrheit der Sportler zu den Spielen schickte. Da bei den Winterspielen kaum Mannschaftssportarten vertreten waren, konnte man durch die Entsendung einer eigenen Eishockeymannschaft das Verhältnis der teilnehmenden Athleten schnell für sich entscheiden.

Als der DDR ab 1968 gestattet wurde, eine eigene Delegation zu den Olympischen Spielen zu schicken, fielen auch die Ausscheidungsspiele weg. Für die Parteiführung verlor der teure Eishockeysport somit an Bedeutung. Hierin ist einer der Gründe zu suchen, weshalb sich Eishockey auch auf der Liste von Sportarten wiederfand, die im Rahmen des sogenannten Leistungssportbeschlusses von 1969 nicht mehr in den Genuss einer besonderen staatlichen Förderung kommen sollten. Der Minister für Staatssicherheit, Erich Mielke, legte jedoch sein Veto gegen diese Entscheidung ein. Er setzte durch, dass die beiden Dynamo-Mannschaften aus Weißwasser und Berlin weiterhin in der Oberliga spielten. Mielke war gleichzeitig auch Vorsitzender der Sportvereinigung (SV) Dynamo und hatte somit ein gesteigertes Interesse daran, dass „seine“ Eishockeymannschaften weiter bestanden.

Da die beiden Dynamo-Teams auch gleichzeitig in der Verantwortung standen, die DDR bei den anstehenden Eishockeyweltmeisterschaften gebührend zu vertreten, erkannten die verantwortlichen Funktionäre, dass ein Spielbetrieb mit nur zwei Mannschaften nicht ausreichen würde, um die Spieler hierauf genügend vorzubereiten. Die „Analyse des Trainings- und Wettkampfjahres 1970/71“ vom 4. April 1971 bilanzierte deshalb neben den acht Meisterschaftsspielen der Saison insgesamt 46 internationale Begegnungen der beiden Eishockeyvertretungen aus Berlin und Weißwasser. Tatsächlich dürften die zahlreichen Begegnungen mit Mannschaften aus dem Ausland für eine bessere Spielpraxis gesorgt haben als die Spiele gegen die ehemaligen Oberligamannschaften. Während in diesen die Nationalspieler aus Berlin und Weißwasser nur selten gefordert wurden, sah man sich bei den internationalen Begegnungen ebenfalls durch eine Vielzahl von Nationalspielern aus Schweden, Finnland, der Sowjetunion und anderen Ländern herausgefordert. Das Niveau der absolvierten Partien lag also für die Mannschaften aus Weißwasser und Berlin deutlich über dem der vor 1970 veranstalteten Spiele.

Wende im DDR-Eishockey

Die Ereignisse im Herbst 1989 bedeuteten auch für den DDR-Sport eine tief greifende Veränderung. Die Kritik an den enormen Kosten, die der Leistungssport verursachte, hatte bereits seit Mitte der 1980er Jahre stetig zugenommen. Die Forderungen nach einer besseren materiellen und personellen Versorgung des Breitensports wurden nun lauter. Konsequenterweise wurde der Leistungssportbeschluss von 1969 zurückgenommen. Zudem sollten die einzelnen Sportfachverbände des DTSB nunmehr „selbstverantwortlich und eigenständig“ handeln. Auch im Eishockey hoffte man auf ein Ende der Beschränkung auf nur zwei Mannschaften. Noch im November 1989 wurden öffentlich die Möglichkeiten diskutiert, die Oberliga bereits im darauffolgenden Jahr wieder auf vier Mannschaften aufzustocken. Im Gespräch waren hierfür die Standorte Rostock und Crimmitschau. Bereits im Januar 1990 begannen die Überlegungen zur Gründung eines eigenständigen Eishockeyverbandes der DDR. Crimmitschau sollte kurzfristig wieder zum Leistungszentrum im Eishockey aufgebaut werden und bereits in der Saison 1990/91 in der DDR-Oberliga mit einer Mannschaft antreten.

Der ersten Euphorie folgte schnell die Konfrontation mit der Realität. Als erster DDR-Sportler überhaupt wechselte Dieter Frenzel vom SC Dynamo Berlin am 1. Dezember 1989 offiziell zu einem westdeutschen Verein. Für eine Ablösesumme von 2000 D-Mark ging Frenzel zum EC Ratingen in die 2. Eishockeybundesliga und belegte dort einen Kontingentplatz für ausländische Spieler, da nach damals gültigen Regularien des Deutschen Eishockey Bundes auch Spieler unter die Ausländerregelung fielen, die aus einem anderen nationalen Eissportverband nach Westdeutschland wechselten. Der damals 34-jährige war nach der B-WM in Norwegen im April 1989 eigentlich vom aktiven Sport zurückgetreten. Doch der finanzielle Anreiz, noch ein paar Jahre im westdeutschen Eishockey Geld zu verdienen, gab letztendlich den Ausschlag, noch einmal die Schlittschuhe zu schnüren. Dennoch erscheint die Ablösesumme, auf die sich der SC Dynamo Berlin einließ, vollkommen unverhältnismäßig. Da die Sportclubs der DDR jedoch noch keinerlei Erfahrungen mit den internationalen Wechselmodalitäten und den damit verbundenen Ablösesummen hatten, liegt die Vermutung nahe, dass der EC Ratingen seinen Verhandlungspartner schlicht und einfach übervorteilte.

Der nächste Spieler folgte schon im Januar 1990. Friedhelm Bögelsack ging ebenfalls vom SC Dynamo Berlin in die 2. Bundesliga zum EHC Hannover. Genau wie Frenzel war auch Bögelsack zu diesem Zeitpunkt 34 Jahre alt und hatte seine aktive Karriere im Sommer 1989 bereits für beendet erklärt. Anschließend verließen zunächst keine weiteren Eishockeyspieler die beiden Dynamo-Teams.

Gründung des Deutschen Eishockey-Verbandes

Der DELV selbst hatte für den 8. und 9. Januar 1990 Gespräche mit dem westdeutschen Deutschen Eishockeybund (DEB) bezüglich einer möglichen zukünftigen Zusammenarbeit vereinbart. Die Beibehaltung der Souveränität des DELV stand zu diesem Zeitpunkt noch im Vordergrund. In erster Linie sollte die Form der Zusammenarbeit der beiden deutschen Verbände geklärt werden. Dennoch sah man durchaus die Möglichkeiten, die sich aus den gesellschaftlichen Veränderungen auch für den Eishockeysport in der DDR ergaben. Aufgrund des randständigen Daseins der Sportart in den 20 Jahren zuvor hoffte man auf Unterstützung durch den DEB, um zukünftig wieder einige Mannschaften etablieren zu können. Um „wilde“ Abwerbungen zu verhindern, sahen sich die DELV-Funktionäre aber genötigt, eine verbindliche Vereinbarung mit dem DEB zu treffen, die solche Abgänge wie weiter oben beschrieben in geordnete Bahnen lenken sollten. Gleichwohl muss festgestellt werden, dass zu diesem Zeitpunkt lediglich zwei Spieler, die ihre aktive Laufbahn bereits für beendet erklärt hatten, den Weg zu westdeutschen Vereinen angetreten hatten. Der vermeintliche Schaden, der dem DELV hierdurch entstanden war, konnte somit kaum als solcher bezeichnet werden.

In einer Pressemitteilung des DELV über die Beratungen mit dem DEB wurden einige der besprochenen Punkte erörtert. In einem Sportkalender sollten die Aktivitäten für die jeweilige Saison festgelegt und Vereinbarungen zur Organisation von gemeinsamen Wettkämpfen und Veranstaltungen getroffen werden. Darüber hinaus waren sich beide Seiten einig, dass „ohne Einschränkung von Initiativen bestimmte Prinzipien der Zusammenarbeit der Verbände eingehalten werden müssen.“ Abschließend wurden die Beratungen sowohl vom DELV als auch vom DEB als konstruktiv und „ausbaufähiger Beginn zur Erweiterung der Beziehungen zwischen beiden Verbänden eingeschätzt.“ Noch war man im DELV-Präsidium vorsichtig mit den Ergebnissen dieser Beratungen beziehungsweise mit dem, was man hiervon nach außen kommunizierte. Aus einem internen Bericht über die Beratungen geht hervor, dass der DEB das Angebot unterbreitet hatte, die beiden Dynamo-Teams in der neuen Saison an einem Pokalwettbewerb teilnehmen zu lassen, an dem insgesamt 16 Mannschaften beteiligt sein sollten. Weiterhin wurde ein Austausch der Nationalmannschaftstrainer der Bundesrepublik und DDR vereinbart, sowie ein gemeinsames Trainingslager in Füssen und verbandsübergreifende Lehrgänge von Trainern und Schiedsrichtern. Diese Vereinbarungen trugen bereits den Charakter einer Vorbereitung auf eine eventuelle Zusammenführung der beiden Verbände, wenngleich noch nicht abzusehen war, wie schnell dies letztendlich vonstattengehen würde. Auch die Integrationsbemühungen um die Mannschaften aus Berlin und Weißwasser in den westdeutschen Spielbetrieb griffen den bevorstehenden Entwicklungen voraus. Den DELV-Funktionären war bereits zu diesem Zeitpunkt klar, dass mit den angestrebten Veränderungen in der DDR auch die Frage nach der Finanzierung des Leistungssports neu bewertet werden würde. Mit dem Wegfall der SV Dynamo als einzige Finanzierungsquelle für den Eishockeysport in der DDR mussten neue Wege beschritten werden. Da man selbst noch keinerlei Erfahrungswerte mit Sponsoren hatte, nahm man die Hilfestellungen des DEB dankend an.

Parallel zu diesen Entwicklungen bildete sich eine „Initiativgruppe Eishockey“ unter dem ehemaligen internationalen Schiedsrichter Fritz Groß. Ziel war die Ausgliederung der Eishockeyabteilungen in Weißwasser und Berlin sowie der noch bestehenden Betriebssportgemeinschaften mit Eishockeysektion aus dem DELV, um einen eigenständigen Eishockeyverband der DDR zu gründen. Zunächst mussten hierzu jedoch noch vorhandene Wiederstände innerhalb des DELV beseitigt werden. Im „Beschlußprotokoll der außerplanmäßigen Bürotagung [des DELV] am 6. März 1990“ heißt es zur Arbeit der Initiativgruppe:

„Sportfreund Schnabel informierte über die Ergebnisse der Beratung der Initiativgruppe Eishockey am 02.03.1990 in Weißwasser. Das Vorhaben der Initiativgruppe vor dem Verbandstag im Mai einen eigenständigen Fachverband zu bilden, wird nicht zugestimmt. Das Büro ist verpflichtet, entsprechend der Satzung des DELV der DDR diese Entscheidung mit einer 2/3-Mehrheit auf dem Verbandstag herbeizuführen. Es wird akzeptiert, daß die Initiativgruppe die notwendigen personellen und inhaltlichen Maßnahmen in Vorbereitung des Verbandstages veranlaßt.“

Über die internen Verhandlungen zwischen dem DELV-Präsidium und der „Initiativgruppe Eishockey“ sind in den eingesehenen Unterlagen des DELV keine Aufzeichnungen vorhanden. Anscheinend konnten die Unstimmigkeiten jedoch nicht ausgeräumt werden, da die Initiativgruppe am 17. April 1990 auf eigenes Bestreben hin einen außerordentlichen Fachverbandstag abhielt, auf dem die Gründung des Deutschen Eishockey Verbandes der DDR (DEHV) beschlossen wurde. Zum Präsidenten wählten die Vertreter aus Berlin, Weißwasser, Crimmitschau und 22 Betriebssportgemeinschaften den ehemaligen Crimmitschauer Nationaltorhüter Peter Kolbe. Ursprünglich hatte man den Berliner Schiedsrichter Gerhard Müller favorisiert, der bis 1983 aktiv beim SC Dynamo Berlin Eishockey gespielt hatte. Müller wollte jedoch seine Schiedsrichterlaufbahn nicht aufgeben, so dass man sich auf Kolbe einigte. Kolbes vorrangiges Interesse bestand darin, das DDR-Eishockey schnellstmöglich im westdeutschen DEB unterzubringen, damit auch in Crimmitschau und anderen Standorten wieder organisiert Eishockey gespielt werden konnte. Am Rande eines IIHF-Treffens in der Schweiz tat er sein Vorhaben dem damaligen DEB-Präsidenten Otto Wanner kund. Wanner war der gleichen Ansicht, so dass ein zügiger Beitritt des DEHV zum DEB beschlossen wurde.

Beitritt der DDR-Clubs zur Eishockey-Bundesliga

Nachdem sowohl der SC Dynamo Berlin, als auch die SG Dynamo Weißwasser bereits eigenmächtig Verhandlungen mit den Vereinen der Eishockey-Bundesliga aufgenommen hatten, beschlossen diese die Aufnahme der Dynamo-Teams in die 1. Bundesliga im Juni 1990. Ursprünglich wollten die Mannschaften aus Berlin und Weißwasser, nach eigener Einschätzung ihrer Spielstärke, ab der Saison 1990/91 in der 2. Bundesliga antreten. Doch die Vertreter der 2. Eishockey-Bundesliga konnten sich nicht darauf einigen, verbindliche Zusagen zu machen, sodass die Präsidenten der Erstligavereine kurzerhand beschlossen, Berlin und Weißwasser in die 1. Bundesliga aufzunehmen. Mit diesem Beschluss vollzogen die beiden DDR-Teams bereits im Juni 1990 die Deutsche Einheit. Hierdurch galten die Spieler der noch bestehenden DDR auch nicht mehr als Ausländer in westdeutschen Mannschaften.

Bevor die Saison 1990/91 im September 1990 startete, löste sich bereits am 21. März 1990 die Eishockeyabteilung des SC Dynamo Berlin aus dem Sportclub heraus und nannte sich fortan Eishockeyclub (EHC) Dynamo Berlin. Die SG Dynamo Weißwasser nahm ebenfalls eine Umbenennung vor und trat nun als Polizei-Eishockey-Verein (PEV) Weißwasser an. In Weißwasser legte man den Namenszusatz „Dynamo“ umgehend ab, da der damalige Vorsitzende Rüdiger Noack befürchtete, dass es mit diesem Namen Schwierigkeiten geben könnte, vor allem im Hinblick auf potenzielle Sponsoren. In Berlin blieb man vorerst beim Namen „Dynamo“ und verwies hierbei auf die Erfolge, die man unter diesem Namen im Europapokal erreicht hatte.

Tatsächlich waren die beiden Dynamo-Teams in der gesamtdeutschen Bundesliga überfordert. Das Niveau in der Liga war, auch bedingt durch die hohe Anzahl an ausländischen Spielern, ungleich höher als das der ewigen Vergleiche der beiden DDR-Mannschaften untereinander. Auch die Anzahl der Saisonspiele war um ein Vielfaches höher. Statt maximal zwölf Spiele in einer Saison auszutragen, waren es nun über 50 Begegnungen. Auch die langen Fahrten zu Auswärtsspielen waren eine ungewohnte Belastung, da die Strecke zwischen Weißwasser und Berlin in zwei Stunden bewältigt werden konnte. Dennoch konnte sich die Mannschaft aus Berlin, seit 1992 unter dem Namen EHC Eisbären Berlin, nach zwischenzeitlichem Abstieg in der Bundesliga beziehungsweise ab 1994 in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) schnell etablieren, und ist seit 2011 Rekordmeister der höchsten deutschen Spielklasse. Die Mannschaft aus Weißwasser ist seit 1996 nicht mehr in der höchsten Spielklasse vertreten und spielt derzeit unter dem Namen EHC Lausitzer Füchse in der zweitklassigen DEL2.

Nachdem die Teilnahme der Mannschaften aus Berlin und Weißwasser an der Eishockey-Bundesliga gesichert und der Beitritt der DDR zur Bundesrepublik politisch geregelt war, richteten die Präsidenten des DELV (Heinz Beier) und des DEHV (Peter Kolbe) in einem Schreiben vom 31. Juli 1990 die Bitte an die IIHF, den sofortigen Austritt des DELV aus dem internationalen Eishockeyverband zu veranlassen. In der deutschen Nationalmannschaft spielten zunächst nur wenige ehemalige DDR-Sportler überhaupt eine Rolle. Jedoch konnten sich im Laufe der Zeit einige Nachwuchsspieler durchsetzen, die zuvor bei einem der Dynamo-Clubs die Jugendmannschaften durchlaufen hatten. Beim DEB werden bis heute die Spieler der DDR-Nationalmannschaft nicht in den Statistiken geführt, obwohl dies in anderen Sportverbänden, so auch beim Deutschen Fußball-Bund (DFB), durchaus der Fall ist.

René Feldvoß, Dynamo gegen den Rest der Republik – Das DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess, in: Deutschland Archiv, 20.9.2017, Link: www.bpb.de/255842

Fussnoten

Fußnoten

  1. Andreas Ritter, Wandlungen in der Steuerung des DDR-Hochleistungssports in den 1960er und 1970er Jahren, Potsdam 2003, S. 238.

  2. Steffen Karas, 100 Jahre Eishockey in Berlin. Faszination durch Tradition, Berlin 2008, S. 9–11.

  3. Michael Lachmann, Matthias Mader und Sven Wreh, Mehr Wellblechpalastgeschichte(n), Berlin 2004, S. 151–159.

  4. Uta Balbier, Kameraden, Rivalen, Boykotteure – Deutsche Olympioniken im Kalten Krieg, in: Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland (Hg.), Wir gegen uns. Sport im geteilten Deutschland, Darmstadt 2009, S. 62–73, hier S. 63–64.

  5. Volker Kluge, "Wir waren die Besten" – Der Auftrag des DDR-Sports, in: Irene Diekmann und Hans Joachim Teichler, Körper, Kultur und Ideologie. Sport und Zeitgeist im 19. und 20. Jahrhundert, Bodenheim b. Mainz 1997, S. 169–216.

  6. Analyse des Trainings- und Wettkampfjahres 1970/71, 4.4.1971, Bundesarchiv (BArch) DY 12/5533.

  7. Hans Joachim Teichler, Sport und Sportpolitik in der DDR, in: Michael Krüger und Hans Langenfeld (Hg.), Handbuch Sportgeschichte, Schorndorf 2010, S. 227–240, hier S. 227.

  8. Klaus Reinartz, Die Zweiteilung des DDR-Sports auf Beschluß der SED, in: Hans Joachim Teichler und Klaus Reinartz, Das Leistungssportsystem der DDR, Schorndorf 1999, S. 55–86, hier S. 77.

  9. Stephan Müller, Deutsche Eishockey-Meisterschaften, Berlin 2000, S. 137.

  10. Lachmann, Mader und Wreh, Mehr Wellblechpalastgeschichte(n) (Anm. 3), S. 21–22.

  11. Notizen, in: Neues Deutschland, 11.1.1990, S. 6.

  12. Pressemitteilung des DELV, bezüglich Beratung zwischen DELV und Eishockeyverband der BRD am 8. und 9.1.1990, 10.9.1990, BArch DY 12/1730.

  13. Bericht über die Verhandlungen des DELV mit dem Deutschen Eishockeybund der BRD in München am 8. und 9.1.1990, 14.1.1990, BArch DY 12/1730.

  14. Holger Frenzel, Bernd Götz und Dieter Röhl, Der Kampf um den Puck, Chemnitz 2010, S. 10–11.

  15. Beschlußprotokoll der außerplanmäßigen Bürotagung am 6.3.1990, BArch DY 12/1730.

  16. Frenzel, Götz und Röhl, Der Kampf um den Puck (Anm. 14), S. 10–11.

  17. Ebd., S. 11.

  18. Müller, Deutsche Eishockey-Meisterschaften (Anm. 9), S. 131.

  19. Lachmann, Mader und Wreh, Mehr Wellblechpalastgeschichte(n) (Anm. 3), S. 180.

  20. Ebd., S. 139.

  21. Ebd., S. 12–13.

  22. Schreiben der Präsidenten des DELV (Heinz Beier) und des DEHV (Peter Kolbe) an die IIHF, 31.7.1990, BArch DY 12/1730.

Lizenz

Dieser Text ist unter der Creative Commons Lizenz "CC BY-NC-ND 3.0 DE - Namensnennung - Nicht-kommerziell - Keine Bearbeitung 3.0 Deutschland" veröffentlicht. Autor/-in: René Feldvoß für bpb.de

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Doktorand an der Universität Hamburg im Arbeitsbereich Europäische Geschichte. Derzeit Arbeit am Dissertationsprojekt „Eishockey in der DDR – die 'kleinste Liga der Welt' zwischen Leistungssportbeschluss und MfS".