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"Flugplatz, Mord und Prostitution" | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 31 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? Flughafen Tempelhof Die Bundeshilfe für West-Berlin Christliche Gemeinschaft im geteilten Berlin Amerikanische Militärpräsenz in West-Berlin Das Stadtjubiläum von 1987 in Ost- und West-Berlin Bericht zum Workshop "Das doppelte Stadtjubiläum" Das untergegangene West-Berlin Interview: „Der Zoo der Anderen“ Die "Weltnachricht" mit ungewollter Wirkung Krieg & Frieden. Wohin führt die Zeitenwende? Über 70 Analysen & Essays. Wenig Hoffnung auf baldigen Frieden Was riskieren wir? Ein Sommer der Unentschlossenheit Ein Jahr Krieg Die Waffen nieder? Ungleiche Fluchten? Schwerter allein sind zu wenig „Russland wird sich nach Putin ändern“ Die be(un)ruhigende Alltäglichkeit des Totalitären Vergessene Bomben aus Deutschland Putins Mimikry Schon einmal Vernichtungskrieg Verhandeln, aber wie? Das sterbende russländische Imperium und sein deutscher Helfer Was lief schief seit dem Ende des Kalten Krieges? „Sie haben die Zukunft zerbrochen“ Vertreibung ist auch eine Waffe "Wie ich Putin traf und er mich das Fürchten lehrte" "Wir bewundern sie und sie verschwinden" Mehr Willkommensklassen! 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Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Porträts Redaktion Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? Ein Rückblick nach einem Vierteljahrhundert deutscher Einheit Von der (eigenen) Geschichte eingeholt? Der Überläufer Der Überläufer (Teil IV) Der Deal mit "Schneewittchen" alias Schalck-Golodkowski Un-Rechts-Staat DDR Bedrohter Alltag Unrecht, Recht und Gerechtigkeit - eine Bilanz von Gerd Poppe Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau – eine "Totale Institution" Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz Kritik und Replik: Suizide bei den Grenztruppen und im Wehrdienst der DDR Suizide bei den Grenztruppen der DDR. Eine Replik auf Udo Grashoff Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes, ihre Aufarbeitung und die Erinnerungskultur Die Freiheit ist mir lieber als mein Leben „Nicht nur Heldengeschichten beschreiben“ Wer war Opfer des DDR-Grenzregimes? Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien Alltag und Gesellschaft Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! Nichtehelichkeit in der späten DDR und in Ostdeutschland 30 Jahre später – der andere Bruch: Corona Mama, darf ich das Deutschlandlied singen Mit der Verfassung gegen Antisemitismus? Epidemien in der DDR Homosexuelle in DDR-Volksarmee und Staatssicherheit „Die DDR als Zankapfel in Forschung und Politik" Die Debatte über die Asiatische Grippe Coronavirus - Geschichte im Ausnahmezustand Werdegänge Familien behinderter Kinder in BRD und DDR Vom Mauerblümchen zum Fußball-Leuchtturm DDR-Alltag im Trickfilm Die alternative Modeszene der DDR Nachrichtendienste in Deutschland. Teil II Nachrichtendienste in Deutschland. Teil I Die Jagd gehört dem Volke Homosexuelle und die Bundesrepublik Deutschland Honeckers Jagdfieber zahlte die Bevölkerung Sicherheitspolitik beider deutscher Staaten von 1949 bis 1956 Frauen im geteilten Deutschland Ostdeutsche Identität Patriotismus der Friedensbewegung und die politische Rechte Rechte Gewalt in Ost und West Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR Urlaubsträume und Reiseziele in der DDR Reiselust und Tourismus in der Bundesrepublik Schwule und Lesben in der DDR Die westdeutschen „Stellvertreterumfragen“ Erfahrungen mit der Krippenerziehung „Päckchen von drüben“ Vor aller Augen: Pogrome und der untätige Staat Zwischen Staat und Markt Dynamo in Afrika: Doppelpass am Pulverfass Auf deutsch-deutscher UN-Patrouille in Namibia 1989 Zwischen den Bildern sehen Vom Neonazi-Aussteiger ins Oscar-Team „Eine Generalüberholung meines Lebens gibt es nicht“ "Autoritärer Nationalradikalismus“ Unter strengem Regime der Sowjets: Die Bodenreform 1945 Diplomatische Anstrengungen auf dem afrikanischen Spielfeld Demokratiestörung? „Im Osten gibt es eine vererbte Brutalität“ Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Turnschuhdiplomatie im Schatten Eine Keimzelle politischen Engagements (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Anti-Antisemitismus als neue Verfassungsräson? "Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? Der Mutige wird wieder einsam Das Jahr meines Lebens Basisdemokratie Lehren aus dem Zusammenbruch "Wir wollten uns erhobenen Hauptes verabschieden" Für die gute Sache, gegen die Familie DDR-Wissenschaftler Seuchenbekämpfung Chemnitz: Crystal-Meth-Hauptstadt Europas Keine Ahnung, was als Nächstes passieren wird Allendes letzte Rede Friedliche Revolution Gethsemanekirche und Nikolaikirche Das Wirken der Treuhandanstalt Gewerkschaften im Prozess von Einheit und Transformation Zusammenarbeit von Treuhandanstalt und Brandenburg Privatisierung vom DDR-Schiffbau Die Leuna-Minol-Privatisierung Übernahme? Die Treuhandanstalt und die Gewerkschaften: Im Schlepptau der Bonner Behörden? Treuhand Osteuropa Beratungsgesellschaft "Ur-Treuhand" 1990 Internationale Finanzakteure und das Echo des Sozialismus Soziale Marktwirtschaft ohne Mittelstand? Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. Wege in die Opposition Politische Fremdbestimmung durch Gruppen Macht-Räume in der DDR Wirtschaftspläne im Politbüro 1989 "Macht-Räume in der DDR" Macht, Raum und Plattenbau in Nordost-Berlin Machträume und Eigen-Sinn der DDR-Gesellschaft Die "Eigenverantwortung" der örtlichen Organe der DDR Strategien und Grenzen der DDR-Erziehungsdiktatur Staatliche Einstufungspraxis bei Punk- und New-Wave-Bands Kommunalpolitische Kontroversen in der DDR (1965-1973) Schwarzwohnen 1968 – Ost und West Der Aufstand des 17. Juni 1953 Interview mit Roland Jahn Der 17. Juni 1953 und Europa Geschichtspolitische Aspekte des 17. Juni 17. Juni Augenzeugenbericht Kultur und Medien Einmal Beethoven-Haus und zurück Gedächtnis im Wandel? Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Die Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? Italienische Zuwanderung nach Deutschland Jüdische Displaced Persons Das Notaufnahmelager Marienfelde Migration aus Süd- und Südosteuropa nach Westeuropa Die "Kinder der 'Operation Shamrock'" Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989 West-Ost-Übersiedlungen in der evangelischen Kirche Migration aus der Türkei Griechische Migration nach Deutschland Die Herausforderung der Aussiedlerintegration Die Ausreise aus der DDR Das Spezifische deutsch-deutscher Migration Flüchtlinge und Vertriebene im Nachkriegsdeutschland Interview mit Birgit Weyhe zur Graphic Novel "Madgermanes" Die Migration russischsprachiger Juden seit 1989 Chinesische Vertragsarbeiter in Dessau Arbeitsmigranten in der DDR Gewerkschaften und Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschlandforschertagung 2016 Eröffnungsreden Panels und Poster Session Grenzgebiete Die Wende im Zonenrandgebiet Der andere Mauerfall Das "Grüne Band" Alltagsleben im Grenzgebiet Aktion, Reaktion und Gegenreaktion im „Schlüsseljahr“ 1952 Außensichten auf die deutsche Einheit Wahrnehmung des geeinten Deutschlands in Serbien Norwegische Freundschaft mit dem vereinten Deutschland Deutschland im Spiegel des Wandels der Niederlande Österreichs Reaktionen auf die Mühen zur deutschen Einheit Israelische Reaktionen auf die Wiedervereinigung Deutsche Diplomaten erleben den Herbst 1989 Das wiedervereinigte Deutschland aus Sicht der Slowaken Wahrnehmung der deutschen Einheit in Dänemark Die Perzeption der Wiedervereinigung in Lateinamerika Deutsch-polnische Beziehungen Der Blick junger Schweizer auf Deutschland Bulgarien blickt erwartungsvoll nach Deutschland Vom bescheidenen Wertarbeiter zur arroganten Chefin "Gebt zu, dass die Deutschen etwas Großes geleistet haben." 150 Jahre Sozialdemokratie Wehners Ostpolitik und die Irrtümer von Egon Bahr 150 Jahre Arbeiterturn- und Sportbewegung Die Spaltung der SPD am Ende der deutschen Teilung Willy Brandts Besuch in Ostberlin 1985 Deutschlandforschertagung 2014 Einleitungsvortrag von Christoph Kleßmann Tagungsbericht: "Herrschaft und Widerstand gegen die Mauer" Tagungsbericht: Sektion "Kultur im Schatten der Mauer" Interview mit Heiner Timmermann Interview mit Angela Siebold Interview mit Jérôme Vaillant Interview mit Irmgard Zündorf Interview mit Andreas Malycha Die Mauer in westdeutschen Köpfen Multimedia Wie wurde ich ein politischer Mensch? Zeitreisen mit "Kennzeichen D" Der Anfang vom Ende der DDR: Die Biermann-Ausbürgerung 1976 Wendekorpus. Eine Audio-Zeitreise. 1. Vorboten von Umbruch und Mauerfall 2. Schabowski und die Öffnung der Grenzen am 9. November 1989 3. Grenzübertritt am 10. November 4. Begrüßungsgeld 100 D-Mark 5. Den Anderen anders wahrnehmen 6. Stereotypen 7. Was bedeutet uns der Fall der Mauer? 8. Emotionen 9. Sprache Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet" Brecht & Galilei: Ideologiezertrümmerung Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch Freundesverrat Denkanstöße aus Weimar Gefährdet von "Systemverächtern" Raubzug Die Normalität des Lügens Ausgaben vor 2013 Bau- und Planungsgeschichte (11+12/2012) Architektur als Medium der Vergesellschaftung Landschaftsarchitektur im Zentrum Berlins Kunst im Stadtraum als pädagogische Politik Dresden – das Scheitern der "sozialistischen Stadt" Bautyp DDR-Warenhaus? 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"Flugplatz, Mord und Prostitution" Wie die DDR-Medien die Amerikaner in der Pfalz inszenierten

Christian Könne

/ 21 Minuten zu lesen

Durch die Stationierung von Besatzungsstreitkräften in der westpfälzischen Provinz änderten sich dort schlagartig die Lebensverhältnisse. Die DDR-Medien nutzten ihre Berichterstattung, um Feindbilder zu bedienen und die angebliche Dekadenz des Westens aufzuzeigen.

Unter Aufsicht von US-Militärpolizisten wird vor der Innenstadt von Kaiserslautern ein Schild angebracht, das Angehörigen der US-Streitkräfte das Betreten verbietet - nachdem sich eine Reihe von einschlägigen Etablissements und Bordellen dort angesiedelt hatten, September 1957 (© picture alliance/Max Bachem)

Der Ausbau der US-Basen

Im September 1950 kamen die drei Westmächte überein, ihre Besatzungsstreitkräfte in der Bundesrepublik geografisch gemäß der "strategischen Erfordernisse des offen ausgebrochenen Kalten Krieges" neu aufzustellen. Dies führte zur "Überlassung von Militäranlagen in Rheinland-Pfalz für die Stationierung amerikanischer Streitkräfte" durch Frankreich. Die "kleinen Landstädte und Landgemeinden" wie Baumholder oder Ramstein wurden "durch umfangreiche Einrichtungen der Besatzungsmächte und durch die damit verbundene Verpflanzung einer großen Anzahl von Arbeitskräften und Besatzungsangehörigen in diese Ortschaften in eine völlig neue Lebenssphäre hineingerissen", aber "auch größere Städte, wie beispielsweise Kaiserslautern" waren betroffen. Im Kontext des Aufbaus der US-Basen mussten neben den militärischen Einrichtungen auch Wohnungen für die Soldaten und deren Familien errichtet werden. Es entstanden "little Americas". "1951 waren 75 Prozent aller Neubauten in Rheinland-Pfalz Besatzungsbauten. Allein in Baumholder verarbeiteten "bis zu 6000 Arbeiter 1951–1955 wöchentlich (!) mehr als 1 Million DM." Der Gesamtwert der Baumaßnahmen 1951–1953 überschritt insgesamt die Summe von einer Milliarde D-Mark.

1950 lag die Arbeitslosenquote noch bei 20 Prozent. Die Stationierung der Amerikaner und der damit einhergehende Bauboom führte dazu, dass sich dies ins Gegenteil verkehrte, nun auch Arbeitskräfte aus anderen Regionen gebraucht wurden und innerhalb weniger Jahre "20 Prozent der Arbeitsplätze im Kreis Birkenfeld [zu dem Baumholder gehörte] und Kaiserslautern bei der US-Armee" bestanden. Bis 1951 beschäftigten die USA 15.000 und seit Ende der 1950er Jahre 30.000 Rheinland-Pfälzer. In der westdeutschen Wochenzeitung Die Zeit wurde die Westpfalz als "der Goldgräberbezirk der Bundesrepublik, der 'goldene Westen' für alle, die zwei Hände haben, das Geld von der Straße aufzuheben", dargestellt. Das zog Arbeitskräfte aus allen Teilen Deutschlands an, hatte aber auch andere Effekte.

Das "Dirnenunwesen" in der Pfalz in der westdeutschen Presse

Binnen kürzester Zeit etablierten sich in kleinen Städten und Dörfern Möglichkeiten für Wochenend- und Freizeitvergnügen sowie Nachtleben für die meist alleinstehenden, aber sehr gut bezahlten Männer. Denn die Arbeiter und GIs verbrachten ihre Freizeit zumeist in der Region. Dabei war das Wohlstandsgefälle enorm. Während zeitgenössisch ein westdeutscher "Facharbeiter in der Region" ca. 250 D-Mark verdiente, erhielten US-Feldwebel circa 1000 und ein Leutnant circa 1400 D-Mark. Dadurch entstand in der ländlichen Westpfalz "wie aus dem Nichts […] eine regelrechte" Unterhaltungsindustrie. So hatte Kaiserslautern zwar "nur 80.000 Einwohner", aber sein "Nachtleben" reichte, so sekundierte ein wenig neidvoll die Hamburger Zeit, "für fünf Großstädte" – mit den entsprechenden Konsequenzen. Die "nachteiligen Auswirkungen" entstanden aus – selbst-entschuldigender – westdeutscher Sicht vor allem durch die "Bereitschaft eines Teils der Besatzungsangehörigen und ihrer Arbeitskräfte, für ihren persönlichen Lebensgenuss außerordentlich hohe Mittel aufzuwenden und mit diesen Mitteln Bedürfnisse zu befriedigen, die eine schwere Schädigung der Moral der Bevölkerung zur Folge" hatten. So wurde "die Bevölkerung einer kleinen Stadt mit 2000 Einwohnern", aufgrund der Zahlenangaben muss es sich um Baumholder handeln, "etwa um das Zehnfache der Einwohnerzahl durch Besatzungsangehörige und Arbeitskräfte vermehrt", mit Auswüchsen, die aufhorchen ließen: "343 einheimische Frauen" waren nun "bei den Besatzungsmächten beschäftigt" und ließen, weil Kindergärten fehlten, "131 Kinder unter 14 Jahren unbetreut zurück." Gleichzeitig gab es in diesem Ort "30 registrierte Dirnen." "Anfang des Jahres 1952 wurden [dann] aber 300 gezählt, die sich [...] zum größten Teil auf die kleinen Dörfer der Umgebung zurückgezogen" hatten. Doch "viel gefährlicher" war das "Grassieren" der so genannten "heimlichen Prostitution", bei der sich "eine beträchtliche Anzahl fremder Frauen [...] hier wie auch in anderen Orten unter bereitwilliger Zahlung hoher Preise für möblierte Zimmer" niederließ und "vielfach unter den Augen" der Bevölkerung "ihr Unwesen" trieb. Die im Volksmund als "Amizonen", "Veronika dankeschön" oder "Frolleins" bezeichneten Frauen kamen "aus ganz Deutschland und sogar aus weiten Teilen Europas" in die Pfalz. In einem anderen "Dorf mit 750 Einwohnern" war "eine Bar eingerichtet worden, in der bei Razzien mehrfach 14- bis 17-jährige Mädchen festgestellt worden sind." Und in "einer mittleren Stadt betrug die Zahl der unehelich geborenen Kinder" in nur einem Monat 22. Diese Zahlenangaben dienten im Bundestag zur Illustration der Zustände und brachten der Region bis Mitte der 1960er Jahre den Ruf ein, "Sittliches Notstandsgebiet Nr. 1" zu sein.

Insgesamt gab es in Baumholder, das 1939 noch elf Lokale zählte, bis 1959 dann 48 Bars, die den Besitzern der bisher teilweise als Scheune oder Garage genutzten Räume "ungeheuerliche 1500 bis 2000 DM" Miete im Monat einbrachten. Während man im Bundestag bewusst darauf verzichtete, "diese in einzelnen Vorkommnissen weit eindrucksvoller zur Darstellung zu bringenden Zustände" zu thematisieren, tat man genau dies in der westdeutschen Presse und in weiteren Medien. Gemäß der Maxime "Sex sells" fokussierte die Berichterstattung bewusst oft sehr eindrücklich und hingebungsvoll auf anzügliche oder anstößige Details, zu deren Repertoire auch konsequent die rassistisch konnotierte Thematisierung der Kontakte von schwarzen GIs und weißen Frauen gehörte. Dabei wurden vor allem von den Boulevardmedien immer neue und atemberaubendere Zahlen und Skandale präsentiert, die zwar oft nicht verifiziert werden konnten, jedoch anschließend zum Teil sowohl in öffentlichen Debatten, den Unterlagen der städtischen Behörden und mitunter auch von Schriften der Polizei auftauchten und dort problematischer Weise als "Argumente" verwendet wurden. Wie hoch genau die Zahlen tatsächlich waren, lässt sich letztlich nicht ermitteln.

Der Skandal in der Ost-Presse

Obwohl der Skandal im Boulevard der Bundesrepublik großgeschrieben wurde und die DDR-Presse die Informationen nachweislich auch hieraus bezog, benannte sie lediglich an zwei Stellen die Boulevardpresse West als Referenz. Stattdessen gab man im Osten überwiegend seriöse Tageszeitungen als Quellen an. Je weiter diese in ihrer Ausrichtung politisch von der offiziellen DDR-Position entfernt standen, desto besser. Die Debatten des Bundestages, aus denen man beispielsweise die oben genannten Informationen veröffentlichte, wurden als Quelle gar nicht genannt. In 31 Prozent der Berichte in der DDR finden sich Informationen von "Gewährsleuten", die quasi in "O-Tönen" die Situation West darstellten. Diese kamen umso mehr zu Wort, je brisanter die politische Lage eingeschätzt wurde. Außerdem konnten so sprachlich-inhaltlich drastische Aussagen oder Falschmeldungen als Zitat kaschiert publiziert werden, wie zum Beispiel, wenn man einen Arbeiter über die Situation in Baumholder sagen ließ: "Das hier ist die Hölle". An anderer Stelle wird ein Bürgermeister zur Stationierung der US-Truppen mit den Worten: "Das weisch ich genau, du. Die Russ woll ka Krieg. Aber der Ami braucht ihn", vermutlich zur Steigerung der Authentizität in einem Fantasiedialekt "zitiert". Im Osten hatten zwar nur 15 Prozent der Berichte, die das "Dirnenunwesen" thematisierten, dies auch explizit zur Überschrift, doch erfüllte die DDR-Berichterstattung auch mit "Baumholder – die Schande Adenauers" mehrere gewünschte Vorgaben. Zunächst orientierte sie "sich an Leserwünschen". Die Darstellung des "Dirnenunwesens" in den Medien der DDR sollte aber auch eine politische Vorgabe erfüllen und zeigte viele typische wiederkehrende Motive. Es waren vielfach alte und bekannte, aber auch neue Feindbilder sowie Stereotypen. Ziel ihrer Verwendung war, "die vier langfristigen Bewusstseinsinhalte DDR-Bewußtsein, sozialistischer Internationalismus, Weltbild und Feindbild wirksam ausbilden zu helfen".

Prostitution: Voyeurismus, Vorurteile, Kinderschändung und Sexismus

Wie oben beschrieben stieg mit dem Eintreffen einer größeren Anzahl GIs bald auch die Zahl der weiblichen Prostituierten in der Region. Die Ost-Berliner Berliner Zeitung berichtete genüsslich von einer "Invasion von 'Veronikas'". Gemäß einer heteronormativ-machistischen Berichterstattung findet sich in der Berichterstattung der DDR nur ein einziger Hinweis, der auf männliche Prostitution im heterosexuellen Milieu hinweist. Die im Bundestag vorgestellten Zahlen lassen jedoch den Schluss zu, dass sich auch männliche Jugendliche prostituiert haben. Analog zur machistischen Sicht auf Sexualität wurden in der DDR fast immer Frauen, die als Personen mit häufig wechselnden Geschlechtspartnern, sogenannten HwG-Personen, geschlechtskrank wurden, angeklagt, aber fast nie Männer. Diese Ungleichbehandlung führte sogar zu Protesten der behandelnden Ärzte. Sehr viel intensiver berichtete man – ganz traditionell und aufgrund des zahlenmäßigen deutsch-amerikanischen Geschlechterverhältnisses – über die Prostitution von Frauen. So las man also auch in der DDR über Baumholder, dass es dort neben "300 registrierte[n] Dirnen" noch jene gab, die sich im Wald "Zelte aufschlagen und sich dort mit Kanonenofen und Gummiluftmatratze installieren". Im wahlweise wegen der Währung oder der Hautfarbe der GIs "Dollarwäldchen" beziehungsweise "Schwarzwald" spielten sich in Baumholder, wie man sagte, "allnächtlich die ekelhaftesten Exzesse ab". Allein die "Registrierten" sollten nach Aussage des Neuen Deutschland zwölf Prozent der Bevölkerung darstellen. In Kaiserslautern gab es 1954, folgte man der Ost-Presse, "fünf- bis sechstausend" Prostituierte, "je nachdem, ob es Anfang oder Ende des Monats" war. Wie postuliert wurde, verdienten die Prostituierten zwar viel Geld, doch sei auch die Zahl der Geschlechtskrankheiten "steil" angestiegen. „Nach einer amtlichen Statistik gibt es im Gebiet von Kaiserslautern heute zwölfmal so viele syphilitische Frauen und Mädchen als 1950“, behauptete 1952 die Berliner Zeitung.

Noch 1964 berichtete die Berliner Zeitung, dass sich in den Besatzungsstädten "Nachtbar an Nachtbar" reihte und selbst "aus Scheunen, Ställen und Kellerräumen" Bars wurden. Von deren "Serviererinnen" landeten vorgeblich "über 90 Prozent [...] wegen Unzucht in einer Gefängniszelle". Damit aber nicht genug. Um das angestrebte Ziel der Abbildung der westlichen Dekadenz zu unterstreichen, wurde die Darstellung der Prostitution um zwei weitere Bereiche ergänzt und damit verschärft. Einer war die Kinderprostitution. Das Neue Deutschland berichtete 1950 darüber, dass "um die Truppenübungsplätze [...] ganze Heerscharen oft minderjähriger Mädchen ihre Lager" aufschlugen. Für Kaiserslautern wurde die Kinderprostitution zwölf- und 13-jähriger Mädchen 1954 in der Berliner Zeitung als "Alltag" geschildert. Hier seien, laut Information des Neuen Deutschland, bei einer einzigen Razzia "22 Buben und Mädchen unter vierzehn Jahren" festgenommen worden.

In diesem Zusammenhang wurde weiter behauptet, dass "46 Amerikaner wegen sexueller Vergehen an deutschen Jungen bestraft" worden seien. Damit wurde der Anteil homosexuell-pädophiler Soldaten übersteigert und gleichzeitig die Zahl der betroffenen Jungen verschwiegen. Hatten sich mehrere Soldaten an einem Jungen vergangen? Waren Vergehen an Mädchen weniger schlimm? In Bad Kreuznach sei ein "amerikanischer Soldat mit drei zwölfjährigen Jungen auf einem [...] Grundstück" verschwunden und habe dort, so berichtete das Neue Deutschland, "mit ihnen unsittliche Handlungen begangen". Homosexualität zwischen Männern war laut Paragraf 175 in der Bundesrepublik und der DDR strafbar. Die Berichte verknüpfen – zeittypisch– Pädophilie und Homosexualität und rekurrierten auf homophobe Stereotypen. Bereits vor der NS-Zeit gehörte zur Kennzeichnung von Schwulen die von ihnen angeblich ausgehende "Gefahr der 'Verführung' Jugendlicher", die "die Möglichkeit zur 'seuchenartigen' Ausbreitung" in sich barg sowie "die Gefährdung der 'öffentlichen Sittlichkeit'".

Kuppelei: Bereicherung der Bevölkerung

Ein weiteres in den DDR-Medien vorkommendes Bild, war das der Kuppelei und damit des Profits der lokalen Bevölkerung aus dem sittenwidrigen Handeln. Den Prostituierten wurden, so die Berliner Zeitung, einzelne Zimmer, teilweise ganze Wohnungen oder gar die selbst bewohnten Räume vermietet. In welcher Dimension sich die Bevölkerung bereicherte, zeigte laut Berliner Zeitung eine Razzia in Kaiserslautern, bei der "15 Häuser durchsucht" und dabei "12 Fälle von Kuppelei" aufgedeckt worden seien. Hier hätten zuvor monatlich 150 bis 200 DM "für ein möbliertes Zimmer" bezahlt werden müssen. Die Medien bemühten sich, die angebliche Gier der Bevölkerung und die verderbliche Macht des Geldes zu zeigen. Dass das durchschnittliche Einkommen von "Werktätigen" in der DDR 1953 bei 378 Mark lag, der offizielle Kurs der Ost- zur Westmark etwa bei 1:4 stand, man aber teilweise bis 1:12 tauschen konnte, musste die negative Wahrnehmung der Pfälzer in den Augen der ostdeutschen Bevölkerung bedeutsam verstärken.

US-Kolonialismus

Neben den Übertreibungen der Prostitution unter amerikanischer Besatzung wurden in den Medien der DDR auch die Folgen der Präsenz amerikanischer Truppen in der Bundesrepublik überzogen dargestellt. Die Präsenz der Amerikaner wurde als "ein System kolonialer Unterdrückung" charakterisiert. Die Landenteignungen im Kontext des Baus der US-Basen dienten hier als "Beweis". Daneben wurde die US-Wohnsiedlung Vogelweh in Kaiserslautern, als größte ihrer Art, herangezogen, um den US-Kolonialismus zu illustrieren: Sie bestand, wie man behauptete, aus "Flugplätzen, Kasernen [...], Depots, Arsenalen, Truppen-Übungsplätzen, Bordellen, einem Krankenhaus für Geschlechtskranke, einem Lazarett für Irre, einer Coca-Cola Fabrik und anderen Segnungen der amerikanischen Zivilisation", deren "Pesthauch" sich auf die angrenzenden Stadtteile Kaiserslauterns übertrug. Dass die Amerikaner am Ende einer neuen Eisenbahnstrecke drei goldene Nägel in die letzte Schwelle eingeschlagen hatten, galt als Parallele zur Eroberung des amerikanischen Kontinents mit dem Bau der interkontinentalen Eisenbahnlinien und damit als Beweis ihrer Kolonialisierung. Diese führte beim Bau der "zweite[n] Amerikastadt in der Pfalz" zu "Stacheldraht um deutsche Dörfer". Den Vertrag, "durch den Adenauer das deutsche Land zur Kolonie degradieren möchte", weil er den USA für 99 Jahre in Baumholder Land verpachtete, verglich man mit dem Vertrag, den das Deutsche Kaiserreich 1898 mit China geschlossen hatte. Doch werde Adenauers Vertrag "in noch kürzerer Zeit auf dem Müllhaufen der Geschichte landen". Die Vermischung von Beispielen aus Geschichte und Gegenwart war "eine gängige Methode zum Untermauern der Argumentation". Aussagen wie die, dass in Kaiserslautern "Richtungsschilder in englischer Sprache […] den Weg" wiesen oder "Wir sind in einer deutschen Stadt", zeigten in der Berliner Zeitung eine eigene nationalistische Einstellung, ebenso beschrieben sie den vermeintlichen US-Kolonialismus.

Ausbeutung durch die Amerikaner

In der Logik der "Kolonisierung" musste zwangsläufig eine Ausbeutung folgen. Das Wohlstandsgefälle zwischen Amerikanern und Deutschen war groß. 1951 betrug der Wechselkurs von US-Dollar zu D-Mark 1 zu 4,20. Dieses reale Sozialgefälle diente den DDR-Medien zur Produktion von Neidbildern. Während 1952/53 in Rheinland-Pfalz angeblich 522 Millionen D-Mark aus westdeutschen Steuergeldern für "Bauten der amerikanischen Armee" ausgegeben und für die Amerikaner "1680" Wohnungen allein "in 'Whisky Town' bei Kaiserslautern" errichtet wurden, finanzierte man, wie das Neue Deutschland behauptete, im gesamten Kreis Kaiserslautern "für die mehr als 2000 Wohnungssuchenden [...] nur 200 Wohnungen". Trotz dieser "riesigen Besatzungsbauten" seien "noch 25.000 Wohnhäuser" durch die Amerikaner "beschlagnahmt". Während die Deutschen teilweise noch in Ruinen wohnten, würden für die Amerikaner Häuser gebaut, die auch "nach Ansicht" der West-Deutschen "um einiges zu luxuriös ausgefallen" waren. Am Bau der Ost-West-Straßenachse in Kaiserslautern, die für die Transporte der Amerikaner durch die Stadt vergrößert wurde, wurde die Verwendung der Besatzungskosten beispielhaft illustriert:

"Wissen Sie, wieviel 5.600.000 WM [Westmark] wert sind? Rechnen Sie es in […] Ihren Lohn oder Ihr Gehalt um! Über 1.500 Jahre könnte eine Familie, der monatlich 300 DM [Mark der DDR] zur Verfügung stehen, von einem solchen Betrag leben. Diese 5,6 Mill. WM werden deutschen Familien nie mehr für Brot und Kleidung, für Wäsche und Milch zur Verfügung stehen".

Dass das Geld durchaus auch wieder der deutschen Bevölkerung zugutekam und sich dadurch das Leben vieler Menschen im Westen – anders als zeitgenössisch in der DDR – wirtschaftlich deutlich verbesserte, wurde nicht berichtet. Stattdessen zitierte das Neue Deutschland pointiert einen Arbeiter des Pfaff-Nähmaschinenwerks, der die gewünschte Sicht auf die Dinge aussprach: "So wie die Besatzer leben, kann man nur leben, wenn man ein Volk unterdrückt und für sich arbeiten läßt." Die Kennzeichnung "des Kapitalisten" in Gestalt "des Amerikaners", der "über die nötigen Mittel verfügte, um […] sich an den eigenen ausgenutzten Verbündeten" zu bereichern, gehörte ebenfalls zu den typischen DDR-Propagandabildern.

Alte Ismen in alter Verwendung: Nationalismus, Rassismus und Antisemitismus

Nationalismus, Rassismus und Antisemitismus durchzogen die Darstellungen der Situation in der Pfalz in den DDR-Medien in nahezu allen Bereichen. Nicht nur das, bei der Darstellung von Kriminalität zeigte sich im Neuen Deutschland offener Rassismus, wenn zwischen "weißen" und "farbigen" Soldaten unterschieden wurde. In den Berichten von Überfällen und Vergewaltigungen wurden im Neuen Deutschland und der Berliner Zeitung ganz unverbrämt die "US-Neger" als Täter vorgestellt, bei denen "männlicher Schutz" deutscher Männer für ihre Frauen versagte. Solche rassistischen Bilder, die afroamerikanische GIs "als brutale und Syphilis-verseuchte Vergewaltiger", die die "Entwürdigung der deutschen Frau im Sinne hätten", darstellten, waren ein Überbleibsel aus der NS-Zeit.

Wenn es Nacht wurde, hörte man, laut Auskunft der Berliner Zeitung, in Kaiserslautern "die fremden, kehligen amerikanischen Laute". Betrat man die Bars, so schallte einem dort "widerliche Jazzmusik" entgegen. In einer Bar fanden DDR-Journalisten beispielsweise "zwei schöne großgewachsene Burschen mit einer Haut, die glänzt, als seien sie gerade vorher beim Schuhputzer [...] gewesen [...] mit schlanken Hüften und leichten federnden Schritten, die an Urwald gemahnen".

Diese Berichte sind auch deshalb bemerkenswert, weil sie "Rasse" ausführlich thematisieren, obwohl der Anteil farbiger Soldaten nur bei circa zwölf Prozent lag. Die Bars würden "von Fremden" betrieben, angeblich steckte "der Kaiserslauterner Wertheim" dahinter. Die DDR verwendete oft antisemitische Bilder, um "den Kapitalisten" darzustellen. Diese gab es bereits seit Ende des 19. Jahrhunderts, um dann im Nationalsozialismus ihren direkten Vorläufer zu haben. Diese Darstellung in der DDR-Presse ist insofern bemerkenswert, als sie eine in Kaiserslautern erst zwei Jahre später zur vollen Entfaltung kommende antisemitische Diskussion in der Öffentlichkeit und in der Presse abbildet. Im Gefolge der US-Armee kamen mit den Displaced Persons auch osteuropäische Juden in die Pfalz. Einige betrieben auch Bars für die Amerikaner. In der Steinstraße in Kaiserslautern wurden 15 der 22 Etablissements von Juden geführt. Die darüber berichtende westdeutsche Presse achtete darauf, keine explizit antisemitische Terminologie zu benutzen. Sie schloss dennoch an alte antisemitische Stereotype in der Darstellung der Betreiber an, die von den Lesern leicht dechiffriert werden konnten. Was die westdeutsche Presse im Kontext des Barbetriebs in Kaiserslautern jedoch nicht thematisierte, war, dass eine Mehrheit der Bars ansässigen Geschäftsleuten gehörte, die von dem überhöhten Mietzins profitierten, den die jüdischen Barbetreiber ihnen zu zahlen hatten. Der Artikel im Neuen Deutschland ist ein Hinweis darauf, dass es dieses Thema bereits Jahre vor der sogenannten Steinstraßen-Affäre der Kaiserslauterer Stadtöffentlichkeit gegeben hatte, aber möglicherweise das Besatzungsstatut eine Debatte darüber erst später zuließ.

Schlussbetrachtung

Die Berichterstattung im Osten über das "Dirnenunwesen" verlief zeitlich anlog zum Westen. Man übernahm beispielsweise auch den Titel "Die goldene Pest", aus dem westdeutschen Kino, aber dennoch finden sich bedeutsame Unterschiede. Im Westen war die Prostitution der Aufmacher und das zentrale Thema. Im Osten wurde sie zwar regelmäßig als Begleiterscheinung der Präsenz der US-Armee beschrieben, der eigentliche Skandal waren jedoch die Amerikaner selbst und die von ihnen angeblich ausgehenden Gefahren. Zwar übernahmen die DDR-Medien inhaltlich viele Teile und Informationen des Dirnenskandals im Westen, doch co-inszenierte man diese in der Propaganda-Erzählung über den Westen. Dabei wurden altbekannte Propagandabilder über "die Amerikaner und ihre angebliche 'Kultur'", "die GIs", "die Neger", "die Homosexuellen", "die Juden" sowie heteronormativ-machistische und nationalistische Stereotype tradiert. Neue Feindbilder wie die des "Militarismus", "Kapitalismus" und "Kolonialismus" schlossen sich an. Die Zuschreibungen, die man hierzu in den Texten findet, entsprechen überwiegend jenen, die auch aus der historischen Feindbildforschung bekannt sind. Die in der Bevölkerung vorhandenen Meinungen über den "goldenen Westen" wurden um die von der SED gewünschten Propaganda-Bilder des dekadenten Westens erweitert. Gleichzeitig wurden – unausgesprochene – Themen in der DDR mit angesprochen, indem sie auf die Situation in der Bundesrepublik übertragen wurden, um "innere Spannungen" zu kaschieren beziehungsweise den Zusammenhalt zu fördern. Dieses Vorgehen war geschickt, denn einmal verankerte Leitbilder werden "selbst dann nicht völlig aufgegeben, wenn die politischen Verhältnisse sich plötzlich ändern." Gleichzeitig tragen sie "zum inneren Zusammenhalt und zur Gefolgschaft bei." Solchermaßen entwarf die Berichterstattung über die Pfalz ein Gegenbild zum sozialistischen Leben in der DDR. Die "Nutzung öffentlicher Empörung" über das "Dirnenunwesen" und die Anwesenheit der Amerikaner diente der SED propagandistisch zum Machterhalt. Solche medial gestalteten Skandale "spielten [...] in der Phase der kommunistischen Machtetablierung und […] Umgestaltung der ostdeutschen Gesellschaft eine tragende Rolle".

Wenn die Historikerin Maria Höhn für den Prostitutionsskandal gezeigt hat, dass und wie dieser im Westen zum Abbau von Feindbildern und zur Amerikanisierung, Westernisierung und Modernisierung beitrug, so hatten die DDR-Berichte für die ostdeutsche Bevölkerung den gegenteiligen Effekt. Hier wurden vorhandene Feindbilder tradiert und um neue ergänzt mit dem Ziel, eine Abgrenzung vom Westen und eine Integration in den Osten zu erreichen.

Zitierweise: Christian Könne, "Flugplatz, Mord und Prostitution". Wie die DDR-Medien die Amerikaner in der Pfalz inszenierten, in: Deutschland Archiv, 12.7.2016, Link: www.bpb.de/230594

Fussnoten

Fußnoten

  1. Karl-Heinz Rothenberger, Die Amerikaner in der Pfalz und Rheinhessen (1950–2010). Große Politik, Militär, Ziviles, Kaiserslautern 2010, S. 13.

  2. Deutscher Bundestag. Plenarprotokoll der 259. Sitzung vom 15.04.1953, S. 12623.

  3. Vgl. Rothenberger, Die Amerikaner, S. 43–47 (Anm. 1), hier S. 43f.

  4. Die US-Streikräfte blieben damit drei Jahrzehnte lang der drittgrößte und ein finanziell und von den Karrierechancen her gesehen sehr attraktiver Arbeitgeber in Rheinland-Pfalz. Auch die bereits zeitgenössisch bekannten Informationen zu Lohn und Chancen fehlen in der DDR-Presse. Vgl. Rothenberger, Die Amerikaner (Anm. 1), S. 159.

  5. Die Zeit, 05.08.1954, S. 2.

  6. Maria Höhn, Amis, Cadillacs und "Negerliebchen". GIs im Nachkriegsdeutschland, Berlin 2008, S. 81.

  7. Vgl. als Basis des hier vorliegenden knappen Themenaufrisses zur gesamten Situation mit ihren weiteren Themen und Kontexten sehr erhellend Maria Höhn, Amis, Cadillacs und "Negerliebchen" (Anm. 6), hier: S. 186. Vgl. auch Dies., „You Can't Pin Sergeant's Stripes on an Archangel.“ Soldering, Sexuality and U.S. Army Policies in Germany, in: Dies. und Seungsook Moon (Hg.), Over There. Living with the U.S. Military Empire from World War Two to the Present, Durham 2010, S. 109–145.

  8. Die Zeit, 5.8.1954, S. 2.

  9. Deutscher Bundestag, Plenarprotokoll (Anm. 2). 1952 wurde bei einer Überprüfung der amerikanischen Haushalte in Baumholder festgestellt, dass 10 Prozent der dort beschäftigten "Dienstmädchen" bekannte Prostituierte waren. Vgl. Herbert Grimm, 50 Jahre Amerikaner, Baumholder 1998, S. 34f.

  10. Maria Höhn, "Rheinland-Pfalz ist ein sittliches Notstandsgebiet", in: Winfried Herget (Hg.), Amerika in Rheinland-Pfalz, Trier 1996, S. 63. Zu den verschiedenen Bezeichnungen und ihrer konkreten Herkunft und Konnotation vgl. Höhn, Amis, Cadillacs und "Negerliebchen" (Anm. 6), S. 210ff.

  11. Höhn, "Rheinland-Pfalz ist ein sittliches Notstandsgebiet" (Anm. 10), S. 63.

  12. Zitat: Höhn, Amis, Cadillacs und "Negerliebchen" (Anm. 6), S. 17. Der Dollarverfall trug dazu bei, das "Dirnenunwesen" zu beenden. Vgl. Rothenberger, Die Amerikaner (Anm. 1), S. 183f.

  13. Ebd., S. 188.

  14. Deutscher Bundestag, Plenarprotokoll (Anm. 2).

  15. Höhn, Amis, Cadillacs, Negerliebchen (Anm. 6), S. 144ff. Vgl. zu den Ehen: Höhn, "When Negro-Soldiers Bring Home White Brides". Deutsche und amerikanische Debatten über die "Mischehe" (1945–1967), in: Werner Kremp u. a. (Hg.), Amerikaner in Rheinland-Pfalz. Alltagskulturelle Begegnungen, Trier 2008, S. 147–164.

  16. Zu den vorhandenen Zahlenangaben und ihren Problemen für beide Städte vgl. Christian Könne, Anstöße, Akteure, Öffentlichkeiten – Die Diskussion um die Prostitution in den US-Garnisonsstädten Kaiserslautern und Mannheim, in: Frank Jacob (Hg.), Prostitution. Eine Begleiterin der Menschheit, Frankfurt/Main 2016, S. 291–316, hier S. 291ff.

  17. Christian Könne, Amerikaner, Atomrüstung, Amüsierdamen. Wie die Pfalz als wilder Westen dem Aufbau des Sozialismus in der DDR nützt, in: Kaiserslauterer Jahrbuch für pfälzische Geschichte und Volkskunde Bd. 13–15, Kaiserslautern 2015, S. 453–484, hier S. 456–458.

  18. Das hier ist die Hölle. Amis schänden Deutschland, deutsche Frauen, deutsche Kultur, in: Berliner Zeitung, 24.7.1952, S. 2.

  19. Jens Dietrich, "Fest müsse wir sein". Eine Pfälzer Weihnachtsreportage, Neues Deutschland, 25.12.1954, S. 4. Dies wirft die Frage auf, ob sich der Journalist überhaupt in der Westpfalz aufgehalten hat oder zeigt, wie miserabel es germanistisch um die Kenntnis von südwestdeutschen Dialekten oder um das Erstellen von Notizen in der sozialistischen Presse der DDR bestellt war.

  20. Basis: Neues Deutschland, Neue Zeit und Berliner Zeitung. Suchbegriffe: Prostitution, Prostituierte, Dirne, Veronika in Kombination mit Pfalz, Kaiserslautern, Baumholder. Es können zwischen 1949 und 1965 ca. 58 Texte ermittelt werden. Die militärische Bedrohung durch die USA findet sich auch lediglich in 25 Prozent der Überschriften. So auch die Überschrift dieses Textes "Flugplatz, Mord und Prostitution", in: Berliner Zeitung., 21.11.1950, S. 2.

  21. Ann-Marie Göbel, Lob für die Täuschung, Rüge für die Wirklichkeit? Gute politische PR aus Sicht der DDR-Führung, in: Michael Meyen und Anke Fiedler (Hg.), Fiktionen für das Volk. DDR-Zeitungen als PR-Instrument. Fallstudien zu den Zentralorganen Neues Deutschland, Junge Welt, Neue Zeit und Der Morgen, Münster 2011, S. 85–106, hier S. 96f, 103f.

  22. Vgl. ausführlich: Christian Könne, Amerikaner, Atomrüstung, Amüsierdamen (Anm. 17).

  23. 1. Stellvertreter des Vorsitzenden, 12.2.1969, Bundesarchiv Berlin-Lichterfelde, Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR, DY 30/IV 2/2.106/06, Bl. 36.

  24. Invasion von "Veronikas", in: Berliner Zeitung, 15.7.1952, S. 2.

  25. Baumholder – die Schande Adenauers, in: Berliner Zeitung, 21.3.1953, S. 2. Die im Bundestag vorgestellten Zahlen zeigen, dass die Prostitution von Männern verbreiteter gewesen sein muss (s.u.). Vgl. Uta Falck, VEB Bordell. Geschichte der Prostitution in der DDR, Berlin 1998, S. 60f.

  26. "Fest müsse wir sein", in: Neues Deutschland, 25.12.1954, S. 4. Zum "Dollarwäldchen" vgl. Höhn, Amis, Cadillacs und "Negerliebchen" (Anm. 6), S. 202. Vgl. auch Deutscher Bundestag. Plenarprotokoll (Anm. 2).

  27. Rechnet man die Angaben für Baumholder in der Debatte des Bundestages um (s.o.), so kommt man auf 15 Prozent. Rechnet man die Polizeiangaben für Kaiserslautern um auf die damals ca. 80.000 Einwohner, so kommt man auf 0,6 Prozent.

  28. Paradies, in: Neues Deutschland, 16.12.1954, S. 4. Es gibt keine validen Angaben zur "offiziellen" Prostitution und erst recht fehlen verlässliche Zahlen zur "heimlichen Prostitution" oder "reisenden Prostitution". Die Boulevardpresse West sprach maximal von 3000 Prostituierten. Die Polizei Kaiserslautern von 1000 "amtlich festgestellten" Prostituierten – gezählt aber in insgesamt vier Jahren. Vgl. Könne, Anstöße, Akteure, Öffentlichkeiten (Anm. 16), S. 291ff. Plappert gibt die Zahl der polizeilich bekannten Prostituierten in Kaiserslautern mit 1400 an. Vgl. Rainer Plappert, Das Land als Militärstandort, in: Heinz-Günther Borck (Hg.), Beiträge zu 50 Jahren Geschichte des Landes Rheinland-Pfalz, Koblenz 1997, S. 401–452, hier S. 419.

  29. Zwei Städte im Bau, in: Berliner Zeitung., 28.9.1952, S. 2.

  30. "Serviererin", in: Berliner Zeitung, 18.2.1964, S. 3.

  31. Im Bundestag wurde in einer Debatte von einem KPD-Abgeordneten mit ausdrücklichem Verweis auf die katholische Wochenzeitung "Michael" als Quelle erwähnt, dass angeblich 7 Prozent aller verübten Verbrechen in Westdeutschland von Tätern zwischen 14 und 18 begangen wurden und dass 28 Prozent dieser Verbrechen Jugendlicher sogenannte Notzuchtverbrechen waren. Fast 60 Prozent aller Personen, die in Westdeutschland "wegen geheimer Prostitution angehalten wurden" waren noch nicht 14 Jahre alt. 51 Prozent aller registrierten Geschlechtskranken in Westdeutschland waren hiernach unter 20 Jahre alt. Diese Zahlen lassen vermuten, dass es sich hierbei nicht allein um weibliche Personen gehandelt haben kann. Vgl. Deutscher Bundestag, Plenarprotokoll der 273. Sitzung, 18.6.1953, S. 13539.

  32. Sklavinnen und Amüsierobjekte, in: Neues Deutschland, 2.3.1950, S. 4.

  33. Goldene Nägel in der Pfalz, in: Berliner Zeitung, 29.12.1954, S. 3. Zur Verurteilung von Jugendlichen wegen Prostitution und anderer Delikte vgl. Deutscher Bundestag. Protokoll der Verhandlungen (Anm. 31).

  34. Paradies, in: Neues Deutschland, 1.12.1954, S. 5.

  35. Ebd.

  36. Paradies, in: Neues Deutschland, 4.1.1955, S. 4.

  37. Benno Gammerl, Eine Regenbogengeschichte. In: Aus Politik und Zeitgeschichte 15-16 (2010), S. 7-13, hier: S. 7; Vgl. zur Entwicklung der homophoben Bilder und Traditionen Susanne zur Nieden, Homophobie und Staatsräson, in: Dies. (Hg.), Homosexualität und Staatsräson. Männlichkeit, Homophobie und Politik in Deutschland 1900-1945, Frankfurt/Main 2005, S. 17-51.; Zur konkreten Situation in der DDR der 1950/60er Jahre: Günter Grau, Sozialistische Moral und Homosexualität, in: Detlef Grumbach (Hg.), Die Linke und das Laster. Schwule Emanzipation und linke Vorurteile, Hamburg 1995, S. 85–141.

  38. Günter Grau, Homosexualität in der NS-Zeit. Dokumente einer Diskriminierung und Verfolgung, Frankfurt/M. 2004, S. 31f.

  39. Goldene Nägel, in: Berliner Zeitung, 29.12.1954, S. 3. Im November 1954 gab es im Stadtgebiet Kaiserslautern tatsächlich insgesamt acht größere Razzien zur Bekämpfung von Kuppelei und "Dirnenunwesen" sowie drei kleinere sog. Überprüfungen. Dabei wurde zwischen Oktober und Dezember 1954 gegen 185 Personen Anzeige wegen Kuppelei erstattet. Vgl. Ergebnisse der Razzien auf leichte Mädchen, in: Die Rheinpfalz, 4.12.1954, o.p., StadtArch KL, Pressearchiv. Es wurde von monatlichen Preisen von 150,- DM an die Vermieter berichtet. Vgl. Kriminalpolizei macht dieses "Geschäft" zu einem Risiko, in: Pfälzische Volkszeitung, 1.12.1954, o.p. StadtArch KL, Pressearchiv.

  40. Sittliches Notstandsgebiet Nr. 1, in: Berliner Zeitung., 2.2.1957, S. 2.

  41. Einkommen und Einkauf, Konsum und Versorgungslage, in: DDR Mythos und Wirklichkeit, Externer Link: http://www.kas.de/wf/de/71.6591, letzter Zugriff am 2.3.2015.

  42. Besatzer herrschen in der Pfalz, in: Neues Deutschland, 27.10.1954, S. 2.

  43. Hierbei wurden mehr als 18.000 Hektar Land von den Amerikanern beansprucht. Vgl. Manfred Frenzel, Ein Standort im Goldenen Westen? Kaiserslautern als Garnisonsstadt, in: Dietrich Mack, Kaiserslautern. Aspekte und Perspektiven einer Stadt, Kaiserslautern 1976, S. 93–102, hier S. 97.

  44. Vgl. Rothenberger, Die Amerikaner (Anm. 1), S. 43–47, hier S. 43f.

  45. Karl-Heinz Stühler, Zwei Städte im Bau, in: Berliner Zeitung, 28.9.1952, S. 2.

  46. Goldene Nägel, in: Berliner Zeitung. 29.12.1954, S. 3.

  47. Zweite Amerikastadt in der Pfalz, in: Berliner Zeitung, 04.12.1952, S. 2; Zu den Baumaßnahmen vgl. Rothenberger, Die Amerikaner (Anm. 1), S. 47.

  48. Amerikanisches Hoheitsgebiet in der Pfalz? in: Berliner Zeitung , 2.6.1954, S. 1.

  49. Göbel, Lob für die Täuschung (Anm. 21), S. 101f.

  50. Goldene Nägel, in: Berliner Zeitung, 29.12.1954, S. 3.

  51. Rothenberger, Die Amerikaner (Anm. 1), S. 166.

  52. Das Leben in Westdeutschland, in: Neues Deutschland, 30.5.1953, S. 1.

  53. Und das bis zum Jahr 2000? In: Neues Deutschland, 26.3.1955, S. 2. Laut Information des Stadtarchivs Kaiserslautern vom 7.3.2016 gibt es keine konkreten Angaben zur damaligen Wohnungssituation für Kaiserslautern. An dieser Stelle sei Herrn Kämmer vom Stadtarchiv KL herzlich gedankt! Laut Information durch Frau Gross des Docu Center Ramstein vom 8.3.2016 gilt das auch für den Kreis Kaiserslautern und die Pfalz. An dieser Stelle sei dem DC Ramstein herzlich gedankt! Leuerer spricht davon, dass das Wohnungsbauprogramm 1949-50 die vor dem massiven Zuzug der Amerikaner vorhandenen Bedfürfnisse "gedeckt" hatte. Als die USA ihre Truppenstärke binnen Jahresfrist in Deutschland verdreifachten, kam es zu großem Wohnraummangel, der durch Zeltstädte oder mit Nissen-Hütten für die Soldaten kurzfristig gelöst wurde. Vgl. Thomas Leuerer, Die Stationierung amerikanischer Streitkräfte in Deutschland. Militärgemeinden der U.S. Army in Deutschland seit 1945 als ziviles Element der Stationierungspolitik der Vereinigten Staaten, Würzburg 1997, S. 172ff.

  54. Karl-Heinz Rothenberger, Western Area Command. Der „westliche Befehlsbereich“ Pfalz, Rheinhessen und Nahe als Nachschub- und Versorgungszentrum der 7. US-Armee in Deutschland, in: Paul Warmbrunn (Hg.), Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz, Bd. 102, Speyer 2004, S. 403–432, hier S. 419.

  55. Ebd., S. 420.

  56. Goldene Nägel (Anm. 50).

  57. Ein Sozialdemokrat aus Kaiserslautern. Wir klagen an! in: Neues Deutschland, 29.6.1954, S. 2.

  58. Silke Satjukow und Rainer Gries, Unsere Feinde, Leipzig 2004, S. 34.

  59. Zur Situation West vgl. Höhn: Amis, Cadillacs und "Negerliebchen" (Anm. 6), S. 149ff. Vgl. auch: Dewey A. Browder, The Two Faces of the American Soldier in Germany, in: Winfried Herget (Hg.), Amerika in Rheinland-Pfalz, Trier 1996, S. 99–115, hier: S. 105.

  60. Paradies, in: Neues Deutschland, 4.01.1955, S. 4.

  61. Die Verbrechen der USA-Okkupanten in Rheinland-Pfalz, in: Neues Deutschland, 22.5.1953, S. 2; Auch Wildwest in Rheinland-Pfalz, Berliner Zeitung, 22.5.1953, S. 2.

  62. Maria Höhn, Bild und Wahrnehmung der GIs, in: Werner Kremp u. a. (Hg.): Amerikaner in Rheinland-Pfalz. Alltagskulturelle Begegnungen, Trier 2008 S. 129f.

  63. Paradies, in: Neues Deutschland, 18.12.1954, S. 6.

  64. Goldene Nägel (Anm. 50).

  65. Paradies, in: Neues Deutschland 30.11.1954, S. 4.

  66. Vgl. zur rassistischen Debatte in der Bundesrepublik: Höhn, Amis, Cadillacs und "Negerliebchen" (Anm. 6), S. 305ff.

  67. Paradies, in: Neues Deutschland, 5.1.1955, S. 4.

  68. Satjukow und Gries, Unsere Feinde (Anm. 58), S. 40f.

  69. Vgl. Höhn, Amis, Cadillacs und "Negerliebchen" (Anm. 6), S. 332–337, hier S. 334.

  70. Berliner Zeitung, 31.10.1963, S. 6.

  71. Vgl. Könne, Amerikaner, Atomwaffen, Amüsierdamen, S. 454-458.

  72. Satjukow und Gries, Unsere Feinde (Anm. 58), S. 32.

  73. Ebd., S. 21.

  74. Bundeszentrale für politische Bildung (Hg.), Leit- und Feindbilder in DDR-Medien, Bonn 1997, S. 7.

  75. Martin Sabrow (Hg.), Skandal und Diktatur. Formen öffentlicher Empörung im NS-Staat und in der DDR, Göttingen 2004, S. 25.

  76. Höhn, Amis, Cadillacs und "Negerliebchen" (Anm. 6), S. 25ff, S. 358ff. Höhn diskutiert diese Begriffe und ihre Verwendbarkeit für ihre Untersuchung und kritisiert deren enge Verwendung in der Geschichtswissenschaft, da "die meisten Menschen ihr Leben nicht entsprechend den zwar klaren, aber dennoch künstlichen Kategorien" gemäß "erleben, die Historiker gerne aufstellen", ebd., S. 361.

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Fachvorsitzender für Geschichte an einem Gymnasium in Kaiserslautern. Arbeit in der Lehrerfortbildung in Rheinland-Pfalz (Institut für Lehrerfort- und -weiterbildung, Mainz; Pädagogisches Landesinstitut Speyer). Ausstellungsarbeit sowie Durchführung von Seminaren zu den Schwerpunkten DDR-Geschichte, (DDR-)Medien und Mediengeschichte, Geschichte der Amerikaner in Rheinland-Pfalz seit 1945 und Geschichte des Geschichts- und Politikunterrichts.