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Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR | Deutschland Archiv | bpb.de

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Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 31 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? Flughafen Tempelhof Die Bundeshilfe für West-Berlin Christliche Gemeinschaft im geteilten Berlin Amerikanische Militärpräsenz in West-Berlin Das Stadtjubiläum von 1987 in Ost- und West-Berlin Bericht zum Workshop "Das doppelte Stadtjubiläum" Das untergegangene West-Berlin Interview: „Der Zoo der Anderen“ Die "Weltnachricht" mit ungewollter Wirkung Krieg & Frieden. Wohin führt die Zeitenwende? Über 70 Analysen & Essays. Wenig Hoffnung auf baldigen Frieden Was riskieren wir? Ein Sommer der Unentschlossenheit Ein Jahr Krieg Die Waffen nieder? Ungleiche Fluchten? 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Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Porträts Redaktion Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? Ein Rückblick nach einem Vierteljahrhundert deutscher Einheit Von der (eigenen) Geschichte eingeholt? Der Überläufer Der Überläufer (Teil IV) Der Deal mit "Schneewittchen" alias Schalck-Golodkowski Un-Rechts-Staat DDR Bedrohter Alltag Unrecht, Recht und Gerechtigkeit - eine Bilanz von Gerd Poppe Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau – eine "Totale Institution" Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz Kritik und Replik: Suizide bei den Grenztruppen und im Wehrdienst der DDR Suizide bei den Grenztruppen der DDR. Eine Replik auf Udo Grashoff Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes, ihre Aufarbeitung und die Erinnerungskultur Die Freiheit ist mir lieber als mein Leben „Nicht nur Heldengeschichten beschreiben“ Wer war Opfer des DDR-Grenzregimes? Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien Alltag und Gesellschaft Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! Nichtehelichkeit in der späten DDR und in Ostdeutschland 30 Jahre später – der andere Bruch: Corona Mama, darf ich das Deutschlandlied singen Mit der Verfassung gegen Antisemitismus? Epidemien in der DDR Homosexuelle in DDR-Volksarmee und Staatssicherheit „Die DDR als Zankapfel in Forschung und Politik" Die Debatte über die Asiatische Grippe Coronavirus - Geschichte im Ausnahmezustand Werdegänge Familien behinderter Kinder in BRD und DDR Vom Mauerblümchen zum Fußball-Leuchtturm DDR-Alltag im Trickfilm Die alternative Modeszene der DDR Nachrichtendienste in Deutschland. Teil II Nachrichtendienste in Deutschland. Teil I Die Jagd gehört dem Volke Homosexuelle und die Bundesrepublik Deutschland Honeckers Jagdfieber zahlte die Bevölkerung Sicherheitspolitik beider deutscher Staaten von 1949 bis 1956 Frauen im geteilten Deutschland Ostdeutsche Identität Patriotismus der Friedensbewegung und die politische Rechte Rechte Gewalt in Ost und West Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR Urlaubsträume und Reiseziele in der DDR Reiselust und Tourismus in der Bundesrepublik Schwule und Lesben in der DDR Die westdeutschen „Stellvertreterumfragen“ Erfahrungen mit der Krippenerziehung „Päckchen von drüben“ Vor aller Augen: Pogrome und der untätige Staat Zwischen Staat und Markt Dynamo in Afrika: Doppelpass am Pulverfass Auf deutsch-deutscher UN-Patrouille in Namibia 1989 Zwischen den Bildern sehen Vom Neonazi-Aussteiger ins Oscar-Team „Eine Generalüberholung meines Lebens gibt es nicht“ "Autoritärer Nationalradikalismus“ Unter strengem Regime der Sowjets: Die Bodenreform 1945 Diplomatische Anstrengungen auf dem afrikanischen Spielfeld Demokratiestörung? „Im Osten gibt es eine vererbte Brutalität“ Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Turnschuhdiplomatie im Schatten Eine Keimzelle politischen Engagements (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Anti-Antisemitismus als neue Verfassungsräson? "Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? Der Mutige wird wieder einsam Das Jahr meines Lebens Basisdemokratie Lehren aus dem Zusammenbruch "Wir wollten uns erhobenen Hauptes verabschieden" Für die gute Sache, gegen die Familie DDR-Wissenschaftler Seuchenbekämpfung Chemnitz: Crystal-Meth-Hauptstadt Europas Keine Ahnung, was als Nächstes passieren wird Allendes letzte Rede Friedliche Revolution Gethsemanekirche und Nikolaikirche Das Wirken der Treuhandanstalt Gewerkschaften im Prozess von Einheit und Transformation Zusammenarbeit von Treuhandanstalt und Brandenburg Privatisierung vom DDR-Schiffbau Die Leuna-Minol-Privatisierung Übernahme? Die Treuhandanstalt und die Gewerkschaften: Im Schlepptau der Bonner Behörden? Treuhand Osteuropa Beratungsgesellschaft "Ur-Treuhand" 1990 Internationale Finanzakteure und das Echo des Sozialismus Soziale Marktwirtschaft ohne Mittelstand? Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. 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Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Die Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? 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Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR

Ute Stary (ehemals Bendt) Ute Stary

/ 13 Minuten zu lesen

In der DDR gab es eine Vielzahl unterschiedlicher Institutionen, die eine außerfamiliäre Betreuung von Kindern jeden Alters ermöglichten, wie beispielsweise Säuglingsheime, Tageskrippen, Saisonkrippen, Erntekindergärten, Kindergärten, Kinderheime, Vorschulheime oder Horte. Eine besondere Betreuungsform waren die Wochenkrippen und Kinderwochenheime. Diesem Modell der DDR-Erziehung widmet sich Ute Stary.

Kindergärtnerin mit Kindern in einem Betriebs-Kinderwochenheim im VEB Baumwollspinnerei und Weberei Adorf im Vogtland, 1954 (© Bundesarchiv, Bild 183-27645-0027, Foto: Klein)

Besondere Einrichtungen

Wochenkrippen und Kinderwochenheime, in denen Kinder die ganze Woche über verblieben, also auch über Nacht, befanden sich in der DDR vorrangig in kommunaler oder betrieblicher und vereinzelt in konfessioneller Trägerschaft. Es gab diese Betreuungsform von 1950 bis Anfang der 1990er Jahre. Das belegen unter anderem das Gesetz über den Mutter- und Kinderschutz und die Rechte der Frau aus dem Jahr 1950 sowie die Anweisung zur Kindergartenordnung aus dem Jahr 1990 mit einem Hinweis zur Gruppengröße in Kinderwochenheimen. Auch die Chronik des Kinderwochenheims Villa Schöningen in Potsdam verweist auf eine Betriebsdauer von 1951 bis 1992.

Bei den Wochenkrippen und Kinderwochenheimen handelte es sich entweder um eigenständige Einrichtungen oder um Bestandteile einer Tageskrippe beziehungsweise eines Kinderheims, beispielsweise in Form von separaten Gruppen. In den späteren Jahrzehnten der DDR gab es auch sogenannte Kombi-Einrichtungen, das bedeutete zum Beispiel, dass Wochenkrippe und Kinderwochenheim an einem Standort waren.

In Wochenkrippen wurden Kinder nach Ende des Mutterschutzes in der Regel bis zum vollendeten dritten Lebensjahr betreut. Bis 1963 endete der Mutterschutz sechs Wochen nach der Geburt, bis 1972 acht Wochen, bis 1976 zwölf Wochen, danach 20 Wochen nach der Geburt. Das Kind konnte teilweise auch nach seinem dritten Geburtstag weiterhin in der Wochenkrippe betreut werden, wenn kein Platz in einem Kindergarten oder Kinderwochenheim zur Verfügung stand. In Kinderwochenheimen wurden Kinder in der Regel ab dem vollendeten dritten Lebensjahr bis zur Einschulung betreut. Die Wochenkrippen waren demnach das wöchentliche Betreuungsmodell für die Null- bis Dreijährigen, Kinderwochenheime für die Drei- bis Sechs- beziehungsweise Siebenjährigen. Es gab auch Kinderwochenheime, die Schulkinder betreuten. Während der Begriff der Wochenkrippen durchgängig benutzt wurde, finden sich für die Kinderwochenheime unterschiedliche Formulierungen in den Medien: Wochenkindergärten, Wochenvollheim, Wochenheim oder Wochenkinderheim.

Betreuungsplätze in Wochenkrippen und Kinderwochenheimen wurden vorrangig an alleinerziehende Mütter, Studierende oder im Schichtsystem arbeitende Eltern vergeben. In der Regel wurden die Kinder montags ab 6 Uhr morgens von den Eltern in der Einrichtung abgegeben und freitags bis 18 Uhr wieder abgeholt. Jedoch zeigen jährliche statistische Erhebungen der damaligen Zeit, dass Kinder auch an Wochenenden und Feiertagen in den Einrichtungen betreut wurden. So betrug im Jahr 1967 die Gesamtzahl der Belegungstage an arbeitsfreien Sonnabenden und an Sonn- und Feiertagen 150.261 für alle erfassten Wochenkrippen der DDR. Dies wurde auch von Betroffenen bestätigt, zum Beispiel, wenn deren Eltern im Schichtsystem mit einer sogenannten Sieben-Tage-Woche arbeiteten.

Eine Mutter erinnert sich:

„Es war damals in der DDR so, dass eine Frau, die Zwillinge hatte, keine zwei Kindergartenplätze kriegen konnte und deswegen haben sie mir das empfohlen, die Kinder in ein Wochenheim zu geben.“

Umfang der Wocheneinrichtungen

1950 existierten 30 Prozent aller vorhandenen Krippenplätze in Wochenkrippen. Das bedeutet in Zahlen: 2550 Plätze. Im Jahr 1989 fielen noch 1,6 Prozent aller bestehenden Krippenplätze auf Wochenkrippen, in Zahlen waren das 4800. Der prozentuale Anteil ging aufgrund des massiven Ausbaus von Tageskrippen zurück, jedoch gab es nach knapp 40 Jahren immer noch fast doppelt so viele Betreuungsplätze in Wochenkrippen wie zu Beginn ihrer Existenz. In den Jahren dazwischen war die Gesamtzahl der vorhandenen Wochenkrippenplätze deutlich höher. 1966 gab es 744 Wochenkrippen – davon 462 kommunale und 282 betriebliche Einrichtungen – mit einer Gesamtkapazität von 39.124 Plätzen. Im Jahr 1980 wurden 330 Wochenkrippen – davon 189 kommunal und 141 betrieblich – mit einer Gesamtkapazität von 17.655 Plätzen erfasst. Konfessionelle Wocheneinrichtungen wurden in den Statistiken nicht separat ausgewiesen.

Die Zahl der Kinder, die über den gesamten Zeitraum der DDR in Wochenkrippen und/oder Kinderwochenheimen betreut wurden, lässt sich aufgrund der vorliegenden Daten nur vorsichtig hochrechnen. Dies liegt auch an der damaligen unterschiedlichen Zuständigkeit der Ministerien für beide Betreuungsformen. Wochenkrippen als eine Form der Krippenbetreuung unterstanden seit 1952 dem Ministerium für Gesundheitswesen, wohingegen die Kinderwochenheime als eine Einrichtung der Vorschulerziehung in der Verantwortung des Ministeriums der Volksbildung lagen. Während für die Wochenkrippen umfangreiches Datenmaterial vorhanden ist (aufgrund der Fokussierung des Ministeriums für Gesundheitswesen auf den Gesundheitszustand der Krippenkinder und dessen Verbesserung durch hygienische und pflegerische Maßnahmen), finden sich bisher keine vergleichbaren Statistiken oder Studien für Kinderwochenheime. Legt man jedoch allein schon die Anzahl von 2550 Wochenkrippenplätzen aus dem Jahr 1950 zugrunde und multipliziert diesen Wert mit 39 Jahren bis zum Jahr 1989, ergibt sich eine Größenordnung von knapp 100.000 Plätzen. Hierbei sind sowohl die quantitative Steigerung der Plätze in den Jahren nach 1950 als auch die fehlenden Werte von Kinderwochenheimplätzen unberücksichtigt.

Der gesellschaftspolitische Bezug

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges war die Zuständigkeit der Verwaltung in Deutschland unter den vier Siegermächten USA, Großbritannien, Frankreich und der Sowjetunion aufgeteilt. Der Osten des Landes bildete die sowjetische Besatzungszone. Ziel war es, einen sozialistischen deutschen Staat nach Vorbild der Sowjetunion auf Grundlage der Werte und Normen des Kollektivismus zu schaffen. Demnach stand das Wohl der Gruppe im Vordergrund, dem die Interessen des einzelnen Menschen untergeordnet waren. 1949 gründete sich die Deutsche Demokratische Republik (DDR) auf dem Gebiet der ehemaligen sowjetischen Besatzungszone. Die Gleichberechtigung von Mann und Frau wurde 1949 in der ersten Verfassung der DDR verankert. Bisherige bürgerliche Rollenverteilungen von Mann und Frau wurden aufgehoben. Die Familie wurde als kleinste Zelle der Gesellschaft definiert.

Für den Wiederaufbau des Landes fehlten Arbeitskräfte, da viele Männer im Krieg gefallen waren, sich in Kriegsgefangenschaft befanden oder mit ihren Familien in weniger zerstörte Gebiete Deutschlands abwanderten. Es galt, den Frauen die Berufstätigkeit zu ermöglichen und gleichzeitig die Bevölkerungszahl der jungen Republik zu steigern. Die Kinder sollten von Beginn an zu sozialistischen Staatsbürgern erzogen werden und somit die DDR stärken. Es mussten demnach Voraussetzungen für die Doppelrolle der Frau als Mutter und Arbeitskraft geschaffen werden. Dies konnte nur durch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie gelingen. Die Lösung bestand darin, ein flächendeckendes Netz an Betreuungsmöglichkeiten für die Kinder während der Arbeitszeit aufzubauen. Das Gesetz über den Mutter- und Kinderschutz und die Rechte der Frau sah daher 1950 vor:

„Um die Heranziehung der Frauen zur gesellschaftlichen schöpferischen Arbeit, zur aktiven Arbeit in den Organen [...], zur politischen und kulturellen Tätigkeit [...] zu ermöglichen, sind in den nächsten fünf Jahren zu errichten: [...] Kinderkrippen mit insgesamt 40.000 Plätzen [...], Kindertagesstätten mit insgesamt 160.000 Plätzen.“ und weiter:

„Das Ministerium für Volksbildung hat [...] die zur Betreuung der Kinder arbeitender Frauen erforderlichen Erziehungs- und Hilfskräfte sicherzustellen.“ Es gab in diesem Zusammenhang eine nicht unbeträchtliche Anzahl von Gesetzen, die auf die eine oder andere Weise das hier behandelte Thema aufnahmen. Darunter waren die erste Verfassung der DDR 1949, das bereits erwähnte Gesetz über den Mutter- und Kinderschutz und die Rechte der Frau von 1950, das Gesetz über die sozialistische Entwicklung des Schulwesens in der DDR von 1959, das Familiengesetzbuch der DDR von 1965 und das Gesetz über das einheitliche sozialistische Bildungssystem von 1965.

Der Grund für die Schaffung dieser umfangreichen Einrichtungen lag in der Notwendigkeit, die DDR-Wirtschaft anzukurbeln. Dafür war es unerlässlich, rund um die Uhr zu produzieren und Arbeitskräfte im Schichtsystem einzusetzen. Das Mutter- und Kindesschutzgesetz forderte daher:

„Die Regierung und [...] haben deshalb dem Bau und der Arbeit [...] der Kinderkrippen, der Kindertagesstätten und Kinderwochenheime ihre besondere Aufmerksamkeit zu widmen.“ Und:

„Die Öffnungszeiten der Kinderkrippen und Kindertagesstätten sind der Arbeitszeit der Frauen anzupassen.“

Die Eltern

Es gab mehrere Gründe dafür, dass Eltern bereit waren, ihr Kleinkind in eine außerfamiliäre Betreuungsform zu geben. Es muss berücksichtigt werden, dass in der vorangegangenen Zeit des Nationalsozialismus eine Erziehung propagiert worden war, die dadurch gekennzeichnet war, das eigene Kind nicht zu verwöhnen. Dies verdeutlichten die damaligen Erziehungsratgeber der Ärztin Johanna Haarer „Die deutsche Mutter und ihr erstes Kind“ sowie „Unsere kleinen Kinder“, die in einer hohen Auflage erschienen und Grundlage sogenannter Mütterkurse waren. Solches Gedankengut mag nachgewirkt haben. Darüber hinaus waren viele Frauen bereits durch den Krieg in der Situation gewesen, Geld verdienen zu müssen und das Kind anderweitig betreuen zu lassen. In der Nachkriegszeit mangelte es häufig an allem. In den Einrichtungen wurden die Kinder täglich verpflegt, medizinisch und hygienisch versorgt, etwas, dass sich zu diesem Zeitpunkt nicht alle Familien leisten konnten. Gleichzeitig war es den Eltern möglich, durch eigene Berufstätigkeit Geld zu verdienen, um eine Grundversorgung überhaupt erst gewährleisten zu können. Die Entscheidung für eine Wocheneinrichtung war jedoch nicht immer auf die Arbeitszeiten oder die fehlende Alternative von Tageseinrichtungen zurückzuführen. Häufig wurde es den Eltern als die geeignete Lösung nahegelegt, um dem Beruf oder der Ausbildung ohne Sorgen um das Kind nachgehen zu können. Eine entsprechende gesetzlich verankerte Propaganda hatte die neue Rolle der Frau in der Gesellschaft in den Medien zu untermauern.

Eine Mutter gab in einem Interview 2017 zu ihrer damaligen Entscheidung, den Sohn in eine Wochenkrippe zu geben, an:

„Ich hatte das Studium ja schon begonnen und wollte natürlich auch, ich bin ein Mensch der Sicherheit, das Studium beenden. Ich wollte finanziell auch unabhängig sein. Und da wurde mir vom Rat des Kreises angeboten, das Kind in eine Wochenkrippe zu bringen. Ich hab’ da vorgesprochen und das wurde eigentlich ganz schnell abgehandelt.“

Der pädagogische Bezug

Wie in Kindereinrichtungen pädagogisch gearbeitet werden sollte, wurde in Form von Bestimmungen und Erziehungsplänen zentral geregelt (Tabellen 1 und 2). Diese waren für jeweils alle Formen der Krippen- oder Kindergartenbetreuung verbindlich, wie nachfolgende Festlegungen beispielhaft belegen:

„Für alle Kinderkrippen und Dauerheime für Säuglinge und Kleinkinder der DDR gilt dieses Programm für die Erziehungsarbeit als verbindliche Arbeitsgrundlage.“ Oder:

„Die Kindergartenordnung gilt für alle staatlichen Kindergärten und Kinderwochenheime, Vorschulteile an Sonderschulen, Vorschulinternate und selbständige Kindergärten des Sonderschulwesens unabhängig von ihrer Unterstellung – nachfolgend Kindergarten genannt.“

Tabelle 1: Die wesentlichen Bestimmungen von 1946–1990
 
1946 Richtlinien für den Kindergarten der sowjetischen Besatzungszone
1953 Verordnung über die Aufgaben und Organisation der Krippen und Säuglingsheime als Einrichtungen des Gesundheitswesens
1962 Richtlinie für die Hygiene in Krippen und Heimen für Säuglinge und Kleinkinder
1968 Anordnung über die Sicherung einer festen Ordnung in den Einrichtungen der Vorschulerziehung – Kindergartenordnung
1973 Anweisung Nr. 1 zur Gewährleistung der sozialistischen Erziehung, der Betreuung und des Gesundheitsschutzes der Kinder in Krippen und Heimen
1974 Anweisung Nr. 2 zur Gewährleistung der sozialistischen Erziehung, der Betreuung und des Gesundheitsschutzes der Kinder in Krippen und Heimen
1975 Anweisung Nr. 3 zur Gewährleistung der sozialistischen Erziehung, der Betreuung und des Gesundheitsschutzes der Kinder in Krippen und Heimen
1976 Verordnung über Kindereinrichtungen der Vorschulerziehung

1983 Anweisung zu den Aufgaben der sozialistischen Bildung und Erziehung und zur Gewährleistung einer festen Ordnung in den Kindergärten – Kindergartenordnung

1988 Anweisung über die Erziehung, Betreuung und den Gesundheitsschutz der Kinder in den Kinderkrippen – Krippenordnung

1990 Anweisungen und Orientierungen zur Arbeit in den Kindergärten

Neben diesen Anweisungen waren insbesondere die sogenannten Erziehungspläne wichtig:

Tabelle 2: Erziehungspläne 1956–1985
 
1956 „Die Pflege und Erziehung unserer Kinder in Krippen und Heimen“
1957 „Leitfaden für die Erziehung in Krippen und Heimen“
1958 „Rahmenplan für die erzieherische Arbeit in Krippen und Heimen“
1967 „Bildungs- und Erziehungsplan für den Kindergarten“
1973 „Zur Arbeit mit dem Bildungs- und Erziehungsplan im Kindergarten“
1983 „Krippenpädagogik. Pädagogik“
1985 „Programm für die Erziehungsarbeit in Kinderkrippen“
1985 „Programm für die Bildungs- und Erziehungsarbeit im Kindergarten“

Bis in die 1960er Jahre wurden in den Titeln der Erziehungspläne für Krippenkinder sowohl die Krippen als auch die Heime explizit aufgeführt; in den späteren Jahrzehnten findet sich diese Unterscheidung nicht mehr. Auch inhaltlich wurde zu Beginn der DDR stärker auf die Besonderheiten der einzelnen Betreuungsformen eingegangen, wie das Beispiel einer exemplarischen Tagesplanung verdeutlicht (Abbildung 1).

Abbildung 1: Mustertageseinteilung für Wochenkrippe und Dauerheim. Quelle: Eva Schmidt-Kolmer, Die Pflege und Erziehung unserer Kinder in Krippen und Heimen. Berlin 1956, S. 95.

Für die Altersgruppe der Kindergartenkinder gab es in den 1950er Jahren eine Vertiefung der Thematik der Kinderwochenheime durch die Publikation „Heimkinder – Ein Buch für alle Erzieher in Kinderheimen, besonders in Vorschul- und Kinderwochenheimen“.

Die Erziehungspläne orientierten sich vorrangig an russischen Pädagogen und Pädagoginnen, wie Anton Semjonowitsch Makarenko, Nadeschda Konstinowna Krupskjaja oder Iwan Petrowitsch Pawlow. Ein Schwerpunkt der täglichen pädagogischen Arbeit war die Gesundheitsvorsorge mit allen entsprechenden pflegerischen und hygienischen Aufgaben. Das wesentliche Ziel der Erziehungs- und Bildungsarbeit bestand darin, dass Kind zu einer sozialistischen Persönlichkeit zu formen. Dabei stand neben der ideologischen Lehre vor allem die Selbständigkeit des Kindes im Vordergrund. So beschrieben die Autoren eines Erziehungsplans:

„Die Herausbildung der geistigen und sittlichen Qualitäten der Kinder, ihr Wissen und Können, ihre Verhaltensweisen, Einstellungen und Motive des Handelns müssen in erster Linie geeignet sein, sie in zunehmendem Maße zur selbständigen Teilnahme an der Gestaltung des Lebens im Kinderkollektiv zu befähigen.“ Wie bei den Tageskrippen und Kindertagesstätten fanden auch in Bezug auf die Wochenkrippen und Kinderwochenheime Hinweise in Bezug auf die Gestaltung des Tagesablaufes für den Bindungsaufbau des Kindes oder die emotional wichtige Eingewöhnung in der Praxis kaum Anwendung.

Auswirkungen der Betreuung in Wocheneinrichtungen

Abbildung 2: Zusammenhang zwischen beruflichem Ausbildungsgrad der Eltern und Art der Unterbringung der Kinder. Quelle: Anm. 25, S. 68.

Die Medizinierin, Sozialhygienikerin und Krippenforscherin Eva Schmidt-Kolmer erforschte in der DDR in zwei Studien die Entwicklung von Kindern in den ersten drei Lebensjahren hinsichtlich des Einflusses der verschiedenen Betreuungsformen Tageskrippe, Wochenkrippe und Dauerheim. Die erste Studie erfolgte von 1953 bis 1957; sie untersuchte insgesamt 1789 Kinder im Alter von wenigen Monaten bis zum vollendeten dritten Lebensjahr, davon 439 Kinder aus Wochenkrippen. Anhand von aufgestellten Entwicklungsreihen wurden die erzielten Ergebnisse der Kinder erfasst und verglichen. Als Norm wurde das früheste Auftreten typischer kindlicher Verhaltensweisen zugrunde gelegt, die auf der Grundlage von Vorversuchen mit Familien- und Tageskrippenkindern festgestellt wurden. Das Resultat der Studie ergab bei Wochenkrippenkindern im Vergleich zu Tageskrippenkindern eine Entwicklungsverzögerung in den Bereichen Bewegung und Sprache in den ersten zwei Lebensjahren; diese fiel für Heimkinder noch deutlicher aus. Nach der Auswertung der Ergebnisse wurde konstatiert, dass die Befriedigung der Grundbedürfnisse wie Essen, Schlaf und Gesundheit für eine normale Entwicklung des Kindes nicht genügt. Dafür benötigt es eine verlässliche Bindung zu mindestens einem Erwachsenen.

Eine der Schlussfolgerungen Schmidt-Kolmers und eine deutliche Empfehlung lauteten:

„Eine Unterbringung in Wochenkrippen dürfte nur dann erfolgen, wenn durch die Schichtarbeit der Mutter oder anderer Familienangehöriger ein tägliches Abholen des Kindes unmöglich ist.“

Abbildung 3: Zusammenhang zwischen Familienstand der Eltern und Art der Unterbringung der Kinder. Quelle: Anm. 25., S. 69.

Zwar schlugen sich die Befunde der Studie vor allem in den nachfolgenden Erziehungsplänen und in einem verstärkten Ausbau von Tageskrippen nieder, dies darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass auch die Anzahl der Wocheneinrichtungen in den darauffolgenden Jahren weiter anstieg und der dortige Alltag sowie die Tagesstruktur für den Aufbau einer sicheren Bindung weiterhin häufig nicht förderlich waren.

Von 1971 bis 1973 untersuchte Schmidt-Kolmer erneut insgesamt 6426 Krippenkinder aus den benannten Betreuungsformen, davon 890 Wochenkrippenkinder. Diesmal wurde zusätzlich der Einfluss der Familie beleuchtet. Dabei zeigte sich, dass in Wochenkrippen der Anteil von Säuglingen, ebenso wie der Anteil alleinerziehender oder geschiedener Mütter, deutlich höher war als in Tageskrippen. Auch unterschied sich das Bildungsniveau der Eltern in beiden Betreuungsformen wesentlich zugunsten der Tageskrippen.

Im Ergebnis stellte Schmidt-Kolmer fest: „Der Rückstand der Wochen- gegenüber den Tageskindern hat sich im Vergleich zu dem vor 10 bis 15 Jahren bestehenden auf etwa ein Drittel verringert.“ Dennoch entwickelten sich die Wochenkinder noch immer langsamer als die Tageskrippenkinder, am deutlichsten im Bereich der Sprache.

Abbildung 4: Einfluss des Tages- bzw. Wochenaufenthaltes der Kinder auf ihre Entwicklung. Quelle: Anm. 25, S. 137.

Als Schlussfolgerung empfahl Schmidt-Kolmer keine gezielten Maßnahmen für die Betreuungsform der Wochenkrippen. Einen Handlungsbedarf formulierte sie ausschließlich im Bereich der Zusammenarbeit und Unterstützung der Familien sowie der Qualitätsverbesserung in den Krippen.

Beide Studien lassen aufgrund der festgelegten zu untersuchenden Merkmale nur bedingt Rückschlüsse auf die soziale Entwicklung der Kinder zu. So erfassten sie die emotionale Entwicklung der Kinder nicht. In den von mir geführten Interviews mit ehemaligen Kindern aus Wochenkrippen und Kinderwochenheimen zeichnen sich jedoch gerade in diesen beiden Bereichen Auswirkungen ab, zum Beispiel bezüglich des Selbstbildes, im Umgang mit Gefühlen oder der Fähigkeit, Beziehungen zu gestalten. So schilderten ein Großteil der Befragten Verlustängste, die sie Zeit ihres Lebens begleiten, ebenso wie Schuldgefühle, nicht richtig zu sein und bei Beziehungsproblemen grundsätzlich etwas falsch gemacht zu haben. Viele von ihnen berichteten von wiederholten Schwierigkeiten, sich einer Gruppe zugehörig zu fühlen und dem grundsätzlichen Gefühl, anders zu sein.

Bindungserfahrungen in der frühen Kindheit beeinflussen die Entwicklung eines Kindes bis ins Erwachsenenalter. Die damalige mehrtägige Trennung der Kinder von ihren Eltern durch die Unterbringung in einer Wocheneinrichtung hat sich unmittelbar nachteilig auf das Wachstum und den Kompetenzerwerb der Kinder ausgewirkt. Inwieweit dies weitere langfristige Auswirkungen auf die Biografie der Betroffenen hatte, dem geht das Forschungsprojekt nach. Die Ergebnisse könnten Rückschlüsse für die heutige Betreuung von Kleinkindern ermöglichen.

Zitierweise: Ute Stary, Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR, in: Deutschland Archiv, 19.1.2018, Link: www.bpb.de/262920

Fussnoten

Fußnoten

  1. Vgl. 2. Anweisung zur Kindergartenordnung vom 20.2.1990, Paragraf 3 Absatz 2, in: Anweisungen und Orientierungen zur Arbeit in Kindergärten, 1990, S. 6.

  2. Vgl. Paragraf 10 Abs. 1 Gesetz über den Mutter- und Kinderschutz und die Rechte der Frau, 27.9.1950 und nachfolgende Aktualisierungen des Gesetzes.

  3. Vgl. das Beispiel Kinderwochenheim Köpenick unter: Externer Link: www.argus.bstu.bundesarchiv.de/dy34asoz/mets/dy34asoz_06771/index.htm?target=midosaFraContent&backlink=http://www.argus.bstu.bundesarchiv.de/dy34asoz/index.htm-kid-6a6456b5-0798-470d-836c-d64c122c1882&sign=6771#1, letzter Zugriff am 23.11.2017.

  4. Vgl. Paragraf 9 Gesetz über den Mutter- und Kinderschutz (Anm. 2).

  5. Vgl. Mitteilungen Kinderkrippen, Dauerheime und Saisonkrippen 1966, 3 (1967) 7, S. 22.

  6. Aus einem Interview, geführt von Ute Stary im Rahmen des Forschungsprojektes zu Wocheneinrichtungen in der DDR, 2017. Bis 2019 werden unter anderem 50 Interviews mit ehemaligen betroffenen Kindern geführt und ausgewertet, aktuell sind 15 Interviews erstellt.

  7. Vgl. Karl Zwiener, Deutsches Jugendinstitut, Kinderkrippen in der DDR. Materialien zum 5. Familienbericht, Band 5, München 1994, S. 15.

  8. Vgl. Mitteilungen Kinderkrippen (Anm. 5), S. 9.

  9. Vgl. Mitteilungen Kinderkrippen, Dauerheime und Saisonkrippen 1980, 17 (1981) 5, S. 12.

  10. Vgl. Artikel 7 Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik 1949.

  11. Vgl. Familiengesetzbuch der Deutschen Demokratischen Republik, 20. Dezember 1965.

  12. Paragraf 5 Abs. 1 Gesetz über den Mutter- und Kinderschutz (Anm. 2).

  13. Paragraf 24 Abs. 1 ebd.

  14. Paragraf 9 ebd.

  15. Paragraf 24 Abs. 2 ebd.

  16. Vgl. Sigrid Chamberlain, Adolf Hitler, die deutsche Mutter und ihr erstes Kind, Gießen 1997.

  17. Paragraf 28 Gesetz über den Mutter- und Kinderschutz (Anm. 2).

  18. Aus einem Interview 2017 (Anm. 6).

  19. Ministerium für Gesundheitswesen, Programm für die Erziehungsarbeit in Kinderkrippen, Berlin 1985, S. 4.

  20. Anweisung zu den Aufgaben der sozialistischen Bildung und Erziehung und zur Gewährleistung einer festen Ordnung in den Kindergärten – Paragraf 1 Kindergartenordnung, 23. Juni 1983.

  21. Liselotte Kritsch u. a., Heimkinder – Ein Buch für alle Erzieher in Kinderheimen, besonders in Vorschul- und Kinderwochenheimen, Berlin 1958.

  22. Autorenteam, Bildungs- und Erziehungsplan für den Kindergarten, Berlin 1967, S. 5.

  23. Vgl. Eva Schmidt-Kolmer, Verhalten und Entwicklung des Kleinkindes, Berlin 1960.

  24. Ebd., S. 133.

  25. Vgl. Eva Schmidt-Kolmer, Zum Einfluß von Familie und Krippe auf die Entwicklung von Kindern in der frühen Kindheit, Berlin 1977, S. 133 ff.

  26. Ebd., S. 307.

  27. Da es sich um ein laufendes Forschungsprojekt handelt (Anm. 6), kann dieser Beitrag nur einen Ausblick auf weitere Ergebnisse geben.

Lizenz

Dieser Text ist unter der Creative Commons Lizenz "CC BY-NC-ND 3.0 DE - Namensnennung - Nicht-kommerziell - Keine Bearbeitung 3.0 Deutschland" veröffentlicht. Autor/-in: Ute Stary (ehemals Bendt) für bpb.de

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Geb. 1970; aufgewachsen in der DDR. Staatliche anerkannte Erzieherin, Leiterin einer Kita, seit 2004 Fachberaterin für Kindertagesstätten in Mecklenburg Vorpommern sowie Dozentin. Bis 2013 Bachelorstudium early education mit dem Abschluss Kindheitspädagogin und 2016 Master in Organisationsentwicklung und Inklusion. Autorin mehrerer pädagogischer Fachbücher und einer Vielzahl von Fachartikeln. Derzeit Forschungen zum Thema Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR.