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Zur Bedeutung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 31 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? Flughafen Tempelhof Die Bundeshilfe für West-Berlin Christliche Gemeinschaft im geteilten Berlin Amerikanische Militärpräsenz in West-Berlin Das Stadtjubiläum von 1987 in Ost- und West-Berlin Bericht zum Workshop "Das doppelte Stadtjubiläum" Das untergegangene West-Berlin Interview: „Der Zoo der Anderen“ Die "Weltnachricht" mit ungewollter Wirkung Krieg & Frieden. Wohin führt die Zeitenwende? Über 70 Analysen & Essays. Wenig Hoffnung auf baldigen Frieden Was riskieren wir? Ein Sommer der Unentschlossenheit Ein Jahr Krieg Die Waffen nieder? Ungleiche Fluchten? 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Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Porträts Redaktion Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? Ein Rückblick nach einem Vierteljahrhundert deutscher Einheit Von der (eigenen) Geschichte eingeholt? Der Überläufer Der Überläufer (Teil IV) Der Deal mit "Schneewittchen" alias Schalck-Golodkowski Un-Rechts-Staat DDR Bedrohter Alltag Unrecht, Recht und Gerechtigkeit - eine Bilanz von Gerd Poppe Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau – eine "Totale Institution" Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz Kritik und Replik: Suizide bei den Grenztruppen und im Wehrdienst der DDR Suizide bei den Grenztruppen der DDR. Eine Replik auf Udo Grashoff Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes, ihre Aufarbeitung und die Erinnerungskultur Die Freiheit ist mir lieber als mein Leben „Nicht nur Heldengeschichten beschreiben“ Wer war Opfer des DDR-Grenzregimes? Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien Alltag und Gesellschaft Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! Nichtehelichkeit in der späten DDR und in Ostdeutschland 30 Jahre später – der andere Bruch: Corona Mama, darf ich das Deutschlandlied singen Mit der Verfassung gegen Antisemitismus? Epidemien in der DDR Homosexuelle in DDR-Volksarmee und Staatssicherheit „Die DDR als Zankapfel in Forschung und Politik" Die Debatte über die Asiatische Grippe Coronavirus - Geschichte im Ausnahmezustand Werdegänge Familien behinderter Kinder in BRD und DDR Vom Mauerblümchen zum Fußball-Leuchtturm DDR-Alltag im Trickfilm Die alternative Modeszene der DDR Nachrichtendienste in Deutschland. Teil II Nachrichtendienste in Deutschland. 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"Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? Der Mutige wird wieder einsam Das Jahr meines Lebens Basisdemokratie Lehren aus dem Zusammenbruch "Wir wollten uns erhobenen Hauptes verabschieden" Für die gute Sache, gegen die Familie DDR-Wissenschaftler Seuchenbekämpfung Chemnitz: Crystal-Meth-Hauptstadt Europas Keine Ahnung, was als Nächstes passieren wird Allendes letzte Rede Friedliche Revolution Gethsemanekirche und Nikolaikirche Das Wirken der Treuhandanstalt Gewerkschaften im Prozess von Einheit und Transformation Zusammenarbeit von Treuhandanstalt und Brandenburg Privatisierung vom DDR-Schiffbau Die Leuna-Minol-Privatisierung Übernahme? Die Treuhandanstalt und die Gewerkschaften: Im Schlepptau der Bonner Behörden? Treuhand Osteuropa Beratungsgesellschaft "Ur-Treuhand" 1990 Internationale Finanzakteure und das Echo des Sozialismus Soziale Marktwirtschaft ohne Mittelstand? Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. Wege in die Opposition Politische Fremdbestimmung durch Gruppen Macht-Räume in der DDR Wirtschaftspläne im Politbüro 1989 "Macht-Räume in der DDR" Macht, Raum und Plattenbau in Nordost-Berlin Machträume und Eigen-Sinn der DDR-Gesellschaft Die "Eigenverantwortung" der örtlichen Organe der DDR Strategien und Grenzen der DDR-Erziehungsdiktatur Staatliche Einstufungspraxis bei Punk- und New-Wave-Bands Kommunalpolitische Kontroversen in der DDR (1965-1973) Schwarzwohnen 1968 – Ost und West Der Aufstand des 17. Juni 1953 Interview mit Roland Jahn Der 17. Juni 1953 und Europa Geschichtspolitische Aspekte des 17. Juni 17. Juni Augenzeugenbericht Kultur und Medien Einmal Beethoven-Haus und zurück Gedächtnis im Wandel? Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Die Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? Italienische Zuwanderung nach Deutschland Jüdische Displaced Persons Das Notaufnahmelager Marienfelde Migration aus Süd- und Südosteuropa nach Westeuropa Die "Kinder der 'Operation Shamrock'" Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989 West-Ost-Übersiedlungen in der evangelischen Kirche Migration aus der Türkei Griechische Migration nach Deutschland Die Herausforderung der Aussiedlerintegration Die Ausreise aus der DDR Das Spezifische deutsch-deutscher Migration Flüchtlinge und Vertriebene im Nachkriegsdeutschland Interview mit Birgit Weyhe zur Graphic Novel "Madgermanes" Die Migration russischsprachiger Juden seit 1989 Chinesische Vertragsarbeiter in Dessau Arbeitsmigranten in der DDR Gewerkschaften und Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschlandforschertagung 2016 Eröffnungsreden Panels und Poster Session Grenzgebiete Die Wende im Zonenrandgebiet Der andere Mauerfall Das "Grüne Band" Alltagsleben im Grenzgebiet Aktion, Reaktion und Gegenreaktion im „Schlüsseljahr“ 1952 Außensichten auf die deutsche Einheit Wahrnehmung des geeinten Deutschlands in Serbien Norwegische Freundschaft mit dem vereinten Deutschland Deutschland im Spiegel des Wandels der Niederlande Österreichs Reaktionen auf die Mühen zur deutschen Einheit Israelische Reaktionen auf die Wiedervereinigung Deutsche Diplomaten erleben den Herbst 1989 Das wiedervereinigte Deutschland aus Sicht der Slowaken Wahrnehmung der deutschen Einheit in Dänemark Die Perzeption der Wiedervereinigung in Lateinamerika Deutsch-polnische Beziehungen Der Blick junger Schweizer auf Deutschland Bulgarien blickt erwartungsvoll nach Deutschland Vom bescheidenen Wertarbeiter zur arroganten Chefin "Gebt zu, dass die Deutschen etwas Großes geleistet haben." 150 Jahre Sozialdemokratie Wehners Ostpolitik und die Irrtümer von Egon Bahr 150 Jahre Arbeiterturn- und Sportbewegung Die Spaltung der SPD am Ende der deutschen Teilung Willy Brandts Besuch in Ostberlin 1985 Deutschlandforschertagung 2014 Einleitungsvortrag von Christoph Kleßmann Tagungsbericht: "Herrschaft und Widerstand gegen die Mauer" Tagungsbericht: Sektion "Kultur im Schatten der Mauer" Interview mit Heiner Timmermann Interview mit Angela Siebold Interview mit Jérôme Vaillant Interview mit Irmgard Zündorf Interview mit Andreas Malycha Die Mauer in westdeutschen Köpfen Multimedia Wie wurde ich ein politischer Mensch? Zeitreisen mit "Kennzeichen D" Der Anfang vom Ende der DDR: Die Biermann-Ausbürgerung 1976 Wendekorpus. Eine Audio-Zeitreise. 1. Vorboten von Umbruch und Mauerfall 2. Schabowski und die Öffnung der Grenzen am 9. November 1989 3. Grenzübertritt am 10. November 4. Begrüßungsgeld 100 D-Mark 5. Den Anderen anders wahrnehmen 6. Stereotypen 7. Was bedeutet uns der Fall der Mauer? 8. Emotionen 9. Sprache Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet" Brecht & Galilei: Ideologiezertrümmerung Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch Freundesverrat Denkanstöße aus Weimar Gefährdet von "Systemverächtern" Raubzug Die Normalität des Lügens Ausgaben vor 2013 Bau- und Planungsgeschichte (11+12/2012) Architektur als Medium der Vergesellschaftung Landschaftsarchitektur im Zentrum Berlins Kunst im Stadtraum als pädagogische Politik Dresden – das Scheitern der "sozialistischen Stadt" Bautyp DDR-Warenhaus? 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Zur Bedeutung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Das Aufbrechen der Abschottung und die Annäherung der Systeme?

Hans-Christian Herrmann

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Die Grande Nation und der SED-Staat betrieben regen Handel. Darin eingebunden war ein Netz kommunistischer Parteiunternehmen. Während sich die strategischen Erwartungen Frankreichs erfüllten, verhinderte die Abschottung des SED-Staates, besser von westlichem Know-how zu profitieren.

Leipzig: Rundgang auf der Herbstmesse 82. Am Stand der französischen Automobilfirma Citröen führten Erich Honecker und Willi Stoph Gespräche mit dem Botschafter Frankreichs, Maurice Deshors (r.), und dem Generaldirektor von Citröen, Raymond Ravenel (2.v.r.). (© Bundesarchiv Bild 183-1982-0905-109, Fotograf: Rainer Mittelstädt)

Wirtschaftliche Kontakte zur kommunistischen Welt bildeten ein stabiles Element französischer Außenpolitik nach 1945. Vor allem Charles de Gaulle sah darin einen Weg, Frankreichs politisches Gewicht zu stärken und die bipolare beziehungsweise einseitig von den USA und der UdSSR bestimmte Welt aufzubrechen. Dabei ging es ihm auch um Kontakte zu den blockfreien kommunistischen Staaten wie Rumänien und Jugoslawien. Aber bereits vor de Gaulle hatte sich ein westeuropäischer Konsens entwickelt, aus wirtschaftlichen und außenpolitischen Motiven den Handel mit der UdSSR und ihrem Machtbereich zu pflegen und zu intensivieren. Kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs entwickelte sich die Frage der Wirtschaftsbeziehungen zum sowjetischen Machtbereich zu einem innerhalb des sich formierenden Westbündnisses strittigen Thema. Wirtschaftlich waren direkt nach dem Krieg, mit Ausnahme der USA, beide Seiten auf den gegenseitigen Handel angewiesen. Für den Westen waren etwa Kohle und Grubenholz aus Polen, Futter- und Nahrungsmittel aus Ungarn und Polen sowie der Tschechoslowakei ebenso wichtig wie Lieferungen von Mangan, Nickel und Chrom aus der Sowjetunion.

Nicht zuletzt wegen des Verlustes ihres früheren Kolonialreiches setzte die britische Wirtschaft auf eine Expansion nach Osten, aber auch Frankreich und andere Länder. Deutschland war vor 1933 der größte Handelspartner Osteuropas. Vor allem die neutralen Staaten Schweden, die Schweiz, Finnland und Österreich versuchten in den ersten Nachkriegsjahren, diese Position einzunehmen. Angesichts der sowjetischen Expansion setzten die USA ab 1948 auf eine strenge Embargopolitik. Zur Durchsetzung entstand 1949 die Consulting Group/Coordinating Committee for East West Trade Policy (Cocom) mit Sitz in Paris. Trotz Marshallplan-Hilfen entwickelte sich der Osthandel immer wieder zum Streitpunkt zwischen den USA und Westeuropa, denn Großbritannien und Frankreich akzeptierten ein Embargo nur dann vorbehaltlos, wenn es sich um Waffen handelte oder Güter, die eindeutig und direkt Rüstungszwecken dienten. In der US-Öffentlichkeit gab es dagegen heftige Kritik. Für Großbritannien und Frankreich wurde die Frage des Osthandels auch zur Frage ihrer politischen Souveränität gegenüber den USA. So hatten im Mai 1949 Großbritannien und die UdSSR einen Handelsvertrag unterzeichnet. Und auch zwischen den Besatzungszonen gab es über den Interzonenhandel rege Wirtschaftsbeziehungen.

Für die Bedeutung und das Interesse am Osthandel steht auch die Bildung eines entsprechenden Ausschusses Anfang der 1950er-Jahre im Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI). Die Westeuropäer sahen in Wirtschaftskontakten einen Beitrag zur Entspannung. Zudem bestand der ökonomische Druck, das Defizit der europäischen Dollarbilanz abzubauen. Auch auf amerikanischer Seite gab es befürwortende Stimmen, die auf Abspaltungstendenzen im Osten (Titoismus) hofften. Ab 1954 akzeptierten die USA dann die europäische Position.

Das Interesse Frankreichs am Handel mit der DDR blieb allerdings bis Mitte der 1950er-Jahre eher gering. Denkbar schlecht war das Image des SED-Staates, dazu kam eine für diese Zeit noch typische Deutschfeindlichkeit auch

Leipzig, Frühjahrsmesse 1976:Besucher aus Frankreich sind zur Leipziger Messe angekommen. (© Bundesarchiv, 183-R0316-0109, Fotograf: Wolfgang Thieme)

in Reihen der kommunistischen Partei Frankreichs (PCF). Ab 1954 änderte sich dies: Auf der Leipziger Messe war das französische Außenhandelszentrum vertreten, und 1956 war Frankreich erstmals hinter der Bundesrepublik der zweitgrößte westliche Aussteller. Während die Messe von der SED zunächst als Forum zur Demonstration des nationalen Wiederaufbaus genutzt wurde, entwickelte sie sich ab der zweiten Hälfte der 1950er-Jahre zur Drehscheibe des Ost-West-Handels. So war hier 1965 die Beteiligung der DDR am französischen Farbfernsehprojekt SECAM besprochen worden.

Das Interesse an Wirtschaftsbeziehungen war auch im sowjetischen Machtbereich gegeben und ging vor allem von der PCF und den italienischen Genossen aus. Gemeinsame wirtschaftliche Interessen überlagerten dabei ideologische Differenzen. Das Potenzial dieses Osthandels erkannte als einer der ersten Jean Baptiste Doumeng (1919-1987), auch als "roter Baron" von Toulouse oder als "Le milliardaire rouge" bezeichnet. Als junger Kommunist hatte er in der Résistance gekämpft und die Lebensmittelversorgung organisiert. Nach Kriegsende und der Teilung der Welt wurde er mit seinem Unternehmen INTERAGRA zu einem Pionier des Osthandels und verdiente dabei Milliarden. So importierte er Kartoffeln aus der ČSSR in das nach 1945 hungernde Frankreich und baute mit dem Gewinn eine große Agrargenossenschaft in Südwestfrankreich auf. Später organisierte er den Verkauf von EG-Landwirtschaftsüberschüssen in den Ostblock beziehungsweise. vor allem in die UdSSR.

Die kommunistischen Parteien sahen im Osthandel die Chance, über Provisionen erhebliche Einnahmen zu generieren, die ihrer Parteienfinanzierung dienten. Für die SED ging es vor allem um Devisen. Die französischen Kommunisten genossen im Nachkriegsfrankreich der ersten Jahre ein sehr hohes Ansehen und verfügten dementsprechend auch über wertvolle Kontakte zu Eliten aus Politik und Wirtschaft, die mit Blick auf die französischen Strukturen besonders eng verzahnt waren. Viele verband dabei die Erinnerung an den gemeinsamen Kampf in der Résistance und gemeinsame Leidensjahre im KZ Buchenwald. Die DDR knüpfte daran an und bemühte sich früh darum, bei der antifaschistischen Erinnerungsarbeit in Buchenwald Franzosen mit einzubinden und die antifaschistische Staatslegitimation gerade in Frankreich als Türöffner zu nutzen, Interner Link: auch um eine diplomatische Anerkennung zu erreichen. Auf französischer Seite hatte Marcel Paul als Präsident des Internationalen Buchenwaldkomitees diese Bemühungen unterstützt, ebenso Colonel Manhés, Präsident der Vereinigung ehemaliger Résistance-Kämpfer.

Auch wenn zahlreiche SED-Funktionäre als frühere KPD-Mitglieder vor Hitler nach Frankreich geflohen waren, wie etwa die SED-Politbüromitglieder Kurt Hager sowie Hermann Axen und Albert Norden, beides Juden, und Stasi-Chef Erich Mielke sich jahrelang in Frankreich versteckte, so war Frankreich für die DDR dennoch der Klassenfeind. Von einer besonderen Beziehung, wie das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" 1979 urteilte, kann in dieser Eindeutigkeit nicht gesprochen werden. Frankreich war der Klassenfeind, strategisch allerdings sehr wertvoll.

Frankreich war ein empfänglicher Adressat für die Beschwörung des gemeinsamen antifaschistischen Kampfes und für den Antifaschismus als Staatslegitimation beziehungsweise Türöffner recht empfänglich. Nicht ohne Grund entsandte die DDR 1974 Ernst Scholz an ihre diplomatische Vertretung nach Paris, der nach seiner Zeit als Spanienkämpfer nach Frankreich geflohen war, sich der Résistance anschloss, 1944 französischer Staatsbürger wurde und nach dem Kriegsende in die Sowjetische Besatzungszone (SBZ) ging. Gerade auch im Bereich der Wirtschaftskontakte gab es auf französischer Seite bürgerliche Eliten, die wie etwa der Gaullist Pierre Sudreau in der Résistance aktiv waren, mit Kommunisten gemeinsam gekämpft hatten und auch ins KZ-Buchenwald verschleppt worden waren. Als Überlebende entwickelten sie eine wohlwollende Haltung gegenüber den Forderungen der DDR nach Anerkennung und förderten auch die Entwicklung reger wirtschaftlicher Beziehungen. Sudreau, unter anderem Bürgermeister von Blois (Stadt im Départements Loir-et-Cher, in der Region Centre-Val de Loire), war Präsident der Eisenbahnmaterial produzierenden Industrie Frankreichs. Wie der Ehrenpräsident des französischen Arbeitgeberverbandes, Georges Villiers, warb Sudreau bereits in den späten 1960er-Jahren für die Anerkennung der DDR und den Ausbau des Außenhandels. Zu den im Osthandel Aktiven zählte auch Isidore Klajnbaum, ein polnischer, nach Frankreich emigrierter Jude und Gründer der Firma SORICE (Sociéte de réalisations industrielles et de commerce pour l‘Europe). Diese hatte zahlreiche Tochterfirmen, darunter zum Beispiel B. CIFAL, die der Finanzierung der PCF dienten. Diese Ausgangslage förderte die Entwicklung des französischen Osthandels, unterstützt auch von Banken- und Handelshäusern wie etwa Rothschild. Klajnbaum verfügte über eine unbefristete Einreisegenehmigung in die DDR. Die Parteifirma CIFAL unterhielt in Ostberlin Büros. Gut 40 Prozent des Exports der DDR nach Frankreich und 30 Prozent der französischen Exporte in die DDR sollen über Parteifirmen abgewickelt worden sein.

Das ohnehin in Frankreich gepflegte Interesse am Osthandel wuchs Ende der 1960er-Jahre im Zeichen der amerikanischen Embargopolitik der Nixon-Administration und der neuen deutschen Ostpolitik. Wirtschaftliche Kontakte zum Osten, insbesondere auch Know-how- beziehungsweise Technologietransfers, sollten mittelfristig zu einer Öffnung des Ostblocks und einer Annäherung der Systeme führen. 1970 hatte Samuel Pisar für diesen Weg geworben. Pisar (1929-2015), polnischer Jude und Überlebender des Holocaust, war unter anderem wirtschaftspolitischer Berater von US-Präsident John-F. Kennedy. Der lange Zeit in Paris lebende Pisar beriet auch zeitweise Bundeskanzler Willy Brandt (SPD). Seine Ideen bildeten eine Gegenposition zu der sich verschärfenden Embargopolitik gegenüber dem Ostblock in der Ära Nixon. Pisars in viele Sprachen übersetztes Werk war ein Bestseller, so auch in Frankreich unter dem Titel "Les armes de paix". Jean-Jacques Servan-Schreiber schrieb das Vorwort für die deutsche Ausgabe. Servan-Schreiber selbst hatte bereits 1967 in seinem Buch "Le défi americain" (Die amerikanische Herausforderung) für einen engen wirtschaftlichen Austausch mit dem Osten geworben. Sein auch in deutscher Übersetzung 1968 erschienenes Buch war ebenfalls ein Besteller, mit einem Vorwort von Franz-Josef Strauß. Servan-Schreiber, der links-liberale Herausgeber des Nachrichtenmagazins "L‘Express", war einer der bedeutendsten Politiker seiner Zeit. Auch er sah im Osthandel eine Chance für Frankreich und Europa, ein wirtschaftlich stärkeres Gewicht gegenüber den so übermächtigen USA entwickeln zu können. Präsident Georges Pompidou (1969-1974) und vor allem sein Nachfolger Valéry Giscard d’Estaing (1974-1981) waren um einen Ausbau der Wirtschaftsbeziehungen zum Ostblock bemüht und orientierten sich an Servan-Schreibers Ideen. Giscard verband mit ihm zudem eine persönliche Freundschaft. Zudem wollte auch die französische Wirtschaft Bonn nicht allein das Feld überlassen, insbesondere nicht nach der neuen Ostpolitik der sozialliberalen Koalition.

So erklärt sich die Unterzeichnung des Abkommens zwischen der DDR und Frankreich über die wirtschaftliche und technologische Zusammenarbeit im Juli 1973. Es war das erste Abkommen dieser Art, das die DDR mit einem westlichen Land schließen konnte. Für Frankreich unterzeichnete Giscard d’Estaing noch als Minister für Wirtschaft und Finanzen im Kabinett Pompidou, für die DDR unterschrieb Horst Sölle als Minister für Außenhandel. Zunächst war die Zusammenarbeit auf 10 Jahre angelegt. Drei Jahre später eröffneten zwei große französische Geldinstitute als erste westliche Banken eine Niederlassung in Ostberlin, 1978 die staatliche Fluggesellschaft Air France. Innerhalb von drei Jahren sollte Frankreichs Export in die DDR von 189 auf 402 Millionen Dollar steigen. Im Zuge der Umsetzung des Wirtschaftsabkommens entstanden für einzelne Wirtschaftsbereiche gemischte Kommissionen, die Möglichkeiten der Zusammenarbeit aushandelten. Und so fallen in die Präsidentschaft Giscards große Anlagenexporte in die DDR. Den größten bildete das Gelenkwellenwerk von Citroën in Mosel bei Zwickau im Wert von 1,6 Milliarden Franc, gefolgt von der Düngemittelfabrik von Le Creusot in Rostock mit 1,5 Milliarden Franc. Obwohl andere Anbieter häufig günstiger waren, bekamen die französischen Unternehmen den Vorzug. Eingebunden waren auch hier die Parteifirmen CIFAL und SORICE. Diese wiederum waren auch personell über gemischte Gesellschaften beziehungsweise Handelsvertretungen mit dem DDR-Außenhandel eng verbunden.

Frankreichs Automobilindustrie setzte Hoffnungen ins Ostgeschäft. Der Aufbau einer Fertigung etwa in der DDR eröffnete die Möglichkeit, den riesigen Bedarf im Osten zu bedienen. Angesichts der niedrigen Lohnkosten bestand die Perspektive, einen Teil der Produktion auf den Märkten von Schwellen- und Entwicklungsländern abzusetzen. Mit Blick auf die japanische Konkurrenz schien es lukrativ, im Osten beziehungsweise in der DDR hergestellte Autos auch in Europa zu attraktiven Preisen anzubieten. Die DDR als interessanter Billiglohnproduzent – diese Linie verfolgte auch die bundesdeutsche Wirtschaft, zum Beispiel Kaufhausketten und Versandhäuser wie Quelle und Neckermann. Und selbst wenn die Partner im Osten eine eigene Autofabrik und Marke aufbauen wollten, konnte auch der Verkauf eines ganzen Automobilwerks ein Mega-Deal werden, wie die Mitte der 1960er-Jahre von Fiat errichtete Lada-PKW-Produktion in der UdSSR zeigte. Renault hatte damals das Nachsehen in der UdSSR, konnte aber Rumänien ein großes Autowerk verkaufen. Citroën-Generaldirektor Raymond Ravenel hoffte möglicherweise, über das Gelenkwellenprojekt die DDR für die Fertigung von Fahrzeugen zu gewinnen. Mehrfach schlug er vor, das Modell Visa in der DDR zu bauen, ferner machte er den Vorschlag, ein Werk der zum PSA-Konzern gehörenden Marke Talbot in die DDR zu verbringen und dort wieder aufzubauen. Zuletzt kam der Vorschlag, den Kleinwagen Citroën AX in der DDR zu produzieren. Die DDR brauchte die Gelenkwellenfabrikation als ihren Beitrag für das geplante RGW-Auto, zu dem die CSSR mit Skoda die Motoren beisteuern sollte. In der Praxis zeigte sich, dass der Know-how-Transfer die Abhängigkeit der DDR vom Westen einerseits erhöhte; und das Festhalten an der strengen Abschottung vom sogenannten Klassenfeind verhinderte andererseits die erfolgreiche Nutzung westlicher Technik. Die als Kettenfertigung angelegte Produktion im Gelenkwellenwerk Mosel setzte voraus, dass ein Arbeitsprozess reibungslos in den nächsten griff. Im Jahr 1983 betrug die Ausfallzeit in Mosel fast 190.000 Arbeitsstunden, das bedeutete einen Maschinenausfall von etwa 70 Prozent. Bei fast 30 Prozent der Maschinen fehlten über Wochen Ersatzteile. Kleinigkeiten wie ein gerissener Keilriemen konnten die Produktion für Tage lahmlegen. Der bürokratische Aufwand in einer auch vom Ministerium für Staatssicherheit überwachten Planwirtschaft machte ein erfolgreiches Führen des Werkes unmöglich. Bis die Bestellung beim Ersatzteillieferanten in Frankreich einging, dauerte es fast 80 Tage. Dazu kamen Lieferzeiten von 14 Tagen bis zu vier Monaten.

Das Werk in Mosel konnte nicht einfach in Frankreich die benötigten Ersatzteile bestellen. Die Havarie war zunächst einmal zu protokollieren und als signierte Meldung an das Kombinat weiterzuleiten. Nach Eingang und Prüfung im Kombinat folgte die Auftragsbestätigung durch die Kombinatsleitung, dann die Weiterleitung der Bestellung und ihre Auslösung durch den Außenhandelsbetrieb AHB Transportmaschinen. Nach diesen Stationen konnte nun über Colmant-Wemex als DDR-Handelsvertretung in Frankreich beim Hersteller das Ersatzteil bestellt werden. Nach Bereitstellung des Ersatzteils beim Produzenten war der Transport nach Mosel zu organisieren. Wenn Colmant-Wemex nicht binnen einer akzeptablen Frist die Devisen bereitstellen konnte, kam es zu weiteren Verzögerungen. Traten mit Blick auf das Ersatzteil Unklarheiten auf oder bestand Nachfragebedarf, sorgte dies für weitere Verzögerungen. 80 Facharbeiter aus Mosel waren über mehrere Monate bei Citroën in CIichy und Mulhouse geschult worden. Dabei hatte Citroën das handwerkliche Können der Mosel-Mitarbeiter unterschätzt. Zahlreiche Lerninhalte beherrschten die Gäste aus der DDR bereits. Entscheidend war aber, dass Mosel zu wenig Arbeitskräfte zum Klassenfeind geschickt hatte. Der Leiter des Automobilwerkes Zwickau war im Mai 1978 noch von einem Fortbildungsbedarf von 1.100 Arbeitern ausgegangen. Die DDR setzte stets darauf, Know-how-Transfer aus dem Westen mit einer sogenannten NSW-Importablösung (NSW=Nicht sozialistisches Wirtschaftsgebiet) zu verknüpfen. Dies bedeutete, die volkseigene Wirtschaft sollte die westlichen Anlagen studieren, ihre Bestandteile kopieren und selbst die Ersatzteile fertigen. Nicht nur im Falle von Mosel scheiterte diese Strategie. Devisen waren für die DDR unverzichtbar, um Know-how aus dem Westen zu beziehen. Aber auch die sogenannte Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik erhöhte den Devisenbedarf, um den Konsumwünschen der Bevölkerung entgegenzukommen. Im Zuge des Gelenkwellenprojektes hatte Citroën-Generaldirektor Ravenel Erich Honecker zwei Citroën CX Prestige geschenkt. Honecker schätzte wohl die hydropneumatische Federung, absorbierte sie doch wie kein anderes Auto die "Schlaglochpisten" der DDR. Der CX wurde neben den Volvos zur Staatskarosse. Der DDR-Devisenbeschaffer Alexander Schalck-Golodkowski entschied in dieser Zeit, auch Citroën-Fahrzeuge für die DDR einzukaufen und Konsumwünsche Privilegierter zu erfüllen. So kamen insgesamt über 5.000 Exemplare vom Mittelklasse-Modell GS/GSA in die DDR, eingebunden in das Geschäft war auch die französische Parteifirma SORICE.

Die DDR versuchte, was möglich war, in Frankreich zu verkaufen. Die Beziehungen zur PCF halfen auch hier. Hier spielten die Betriebe der PCF eine Rolle, etwa die PCF-Parteibuchhandlungen und -Druckereien. So hatte Klaus Gysi in seiner Eigenschaft als Vorsteher des Börsenvereins französischen Genossen kostenlos Ferienplätze im Erholungsheim des Börsenvereins in Lauenstein verschafft. Auch der politisch links stehende Germanist Gilbert Badia, aktiv in der Freundschaftsgesellschaft Interner Link: France-R.D.A., half den Absatz von DDR-Verlagsprodukten an den germanistischen Instituten französischer Universitäten zu unterstützen. Über den Parteibetrieb Tradimex wurden Malbücher an den Supermarkt Leclerc und die Schallplatten- und Buchhandelskette FNAC verkauft. Das VEB Metallgusswerk Leipzig produzierte seit 1973 Abgaskrümmer für Citroën und das VEB Schwermaschinenkombinat TAKRAF Leipzig Wagenheber für den Automobilkonzern PSA. Mit der Qualität der DDR-Produkte gab es aber auch Probleme. So bezogen französische Supermärkte Kaffeemaschinen über den AHB Heimelektrik Meißen, produziert vom VEB Kombinat Wohn- und Freizeitbedarf Leipzig. Leider kam es zu einem tragischen Unfall, als einer dieser Kaffeeautomaten bei einem französischen Endverbraucher explodierte; dieser erblindete auf einem Auge und verklagte anschließend die Supermarktkette.

Einen Höhepunkt des Westhandels der DDR und der Wirtschaftsbeziehungen zu Frankreich markiert der Kauf von Airbus-Flugzeugen. Die DDR-Fluggesellschaft Interflug, die sich für die Westberliner als Billig-Fluglinie mit Qualitätsanspruch profilieren konnte, brauchte

Direkte Flugverbindungen zur Leipziger Herbstmesse 1986: Vom 30. August bis 7. September 1986 sorgt die Interflug gemeinsam mit den Fluggesellschaften Aeroflot (Sowjetunion), Air France (Frankreich), Austrian Airlines (Österreich), Balkan (Bulgarien), British Airways (Großbritannien), Fin Air (Finnland), KLM (Niederlande), Lufthansa (BRD), Malev (Ungarn), SAS (Skandinavien) und Swissair (Schweiz) für den Flugverkehr zur Leipziger Herbstmesse. Im Angebot sind direkte Verbindungen mit 23 europäischen Städten und Leipzig. (© Bundesarchiv, 183-1986-0815-018)

aus wirtschaftlichen Gründen eine Alternative zu den völlig veralteten, enorm kerosinintensiven und unkomfortablen Iljushin. Interflug hoffte zudem bei einer Airbus-Beschaffung auf Überflugrechte über die Bundesrepublik. Diese Erwartung ging nicht in Erfüllung. Interflug musste auch akzeptieren, dass die Wartung der Maschinen in Hamburg durchzuführen war und Interflug der Zugang zur Blackbox verwehrt blieb. Zur Vertragsunterzeichnung war der Interflug-Chef nach Toulouse gekommen, am Tisch saß auch Franz-Josef Strauß, Airbus-Aufsichtsratsmitglied und Vater des Bonner Milliardenkredits für die DDR.

Die Ideen von Samuel Pisar und Jean-Jaques Servant-Schreiber hatten in der Tat zu einer immer stärkeren Abhängigkeit der DDR vom Westen geführt. Finanziell lohnten sie sich dagegen für die französische Seite, auch wenn sich nicht all ihre Erwartungen erfüllen sollten.

Zitierweise: Hans-Christian Herrmann, "Zur Bedeutung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR", in: Deutschland Archiv, 4.10.201, Link: www.bpb.de/341291

Fussnoten

Fußnoten

  1. Cocom hatte die Aufgabe, Lieferungen von Kriegsmaterial und Waren, die zu militärischen Zwecken genutzt werden konnten, in die Länder des Ostblocks zu verhindern. Mitglieder der Cocom waren alle NATO-Staaten außer Island sowie Australien und Japan.

  2. Gunther Mai, Osthandel und Westintegration 1947-1957. Die Entstehung einer hegemonialen Partnerschaft, in: Ludolf Herbst/Werner Bührer/Hanno Sowade (Hg.), Vom Marshallplan zur EWG. Die Eingliederung der BRD in die westliche Welt, München 1990, S. 203-205, 211-215, 219-221, 225.

  3. Ulrich Pfeil, Die "anderen" deutsch-französischen Beziehungen. Die DDR und Frankreich 1949-1990, Köln 2004, S. 234-238.

  4. Hans-Christian Herrmann, Leipzig in den Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR, in: Leipziger Stadtgeschichte, Jahrbuch 2005, hg. vom Leipziger Geschichtsverein e. V., Leipzig 2005, S. 117-140, hier S. 119.

  5. Jacques Lamalle, Le milliardaire rouge, Paris 1980. René Mauriès/Jean-Baptiste Doumeng, Le grand absent, Paris 1992, S. 7, 81, 115.

  6. Hans-Christian Herrmann, "Bedeutende Basen der Anerkennungsbewegung". Zur Bedeutung der Städtepartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR, in: Heiner Timmermann (Hg.), Das war die DDR. DDR-Forschung im Fadenkreuz von Herrschaft, Außenbeziehungen, Kultur und Souveränität, Münster 2004, S. 356-387, hier S. 365; Gerd Gruhle, Probleme der Wirtschaftsbeziehungen zwischen sozialistischen Ländern und kapitalistischen Industrieländern unter den Bedingungen der sozialistischen ökonomischen Integration bei besonderer Berücksichtigung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen der DDR und der Republik Frankreich, Dissertation A, KMU Leipzig, Sektion Wirtschaftswissenschaften, VD-eingestuft, 1974, S. 325.

  7. Liebeswerben in Paris, in: Der Spiegel, 28/1979, Externer Link: https://www.spiegel.de/politik/liebeswerben-in-paris-a-4bb68322-0002-0001-0000-000040350038, letzter Zugriff 23.07.2021.

  8. Hans-Christian Herrmann, Zum Verhältnis SED und PCF, in: Deutschland Archiv 6/2004, S. 1039-1047, hier S. 1039 ff.; zur Biografie Sudreaus: Pierre Sudreau, Au-delà de toutes les frontières, Paris 2002.

  9. A. Schalck-Golodkowski an G. Mittag vom 31.1.1984, in: Bundesarchiv-SAPMO (BArch-SAPMO), DY 30/2978, Bl. 73 ff.

  10. Samuel Pisar, Supergeschäft Ost-West: Der Schlüssel zum Weltfrieden, Vorwort Jean-Jacques Servan-Schreiber, Hamburg 1970.

  11. Jean-Jacques Servan-Schreiber, Le défi americain, Paris 1967.

  12. Jean-Jacques Servan Schreiber, Die amerikanische Herausforderung, Hamburg 1968.

  13. Externer Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Jean-Jacques_Servan-Schreiber, letzter Zugriff 8.7.2021. Michael Meimeth, Frankreichs Entspannungspolitik der 70er-Jahre. Zwischen Status Quo und friedlichem Wandel. Die Ära Pompidou und Valéry Giscard d’Estaing, Baden-Baden 1990, S. 129.

  14. Herrmann, Zum Verhältnis SED und PCF (Anm. 8), S. 1041.

  15. Vgl. Benjamin Bidder, Als Russland mobil machte, Spiegel Geschichte, 21.05.2013, Externer Link: www.spiegel.de/geschichte/autostadt-toljatti-lada-produktion-in-der-sowjetunion-a-951125.html, letzter Zugriff am 31.8.2021.

  16. Hans-Christian Herrmann, Importiertes Know-how. Wege zur Modernisierung des DDR-Fahrzeugbaus in den 1970er und 1980er-Jahren, in: Dresdener Beiträge zur Geschichte der Technikwissenschaften 30/2005, S. 61-83, hier S. 65.

  17. Das RGW-Auto war ein Kooperationsprojekt innerhalb des RGW (Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe) unter Federführung der DDR und der CSSR. Es sollte den Trabant, Wartburg 353 und Skoda 100 ablösen. Das Projekt scheiterte endgültig 1979.

  18. Herrmann, Importiertes Know-how (Anm. 15), S. 63 ff.

  19. Herrmann, Importiertes Know-How (Anm. 15), S. 71.

  20. Ebd., S. 65.

  21. Vermerk vom 30.6.1986, in: Staatsarchiv Leipzig, VEB Kombinat Wohn- und Freizeitbedarf, Nr. 475, Vermerk vom 26.6.1986, ebd., Nr. 157.

  22. Sehr, sehr hoher Preis, in: Der Spiegel, 26/1988, Externer Link: www.spiegel.de/wirtschaft/sehr-sehr-hoher-preis-a-d6851245-0002-0001-0000-000013529894, letzter Zugriff 23.07.2021.

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Dieser Text ist unter der Creative Commons Lizenz "CC BY-NC-ND 3.0 DE - Namensnennung - Nicht-kommerziell - Keine Bearbeitung 3.0 Deutschland" veröffentlicht. Autor/-in: Hans-Christian Herrmann für Deutschlandarchiv/bpb.de

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Promovierter Historiker und wissenschaftlicher Archivar, forscht unter anderem zur Geschichte der Automobilindustrie, den deutsch-französischen Beziehungen und den Wirtschaftsbeziehungen der DDR zu Frankreich und Japan.