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Der Überläufer (Teil IV) | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Einem Selbstmord auf der Spur Druckfrisch Ehrlicher als die meisten Die Stasi und die Bundespräsidenten Das Einheits-Mahnmal Bodesruh Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 31 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Einladung in die bpb: 75 Jahre Bundesrepublik Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? 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Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Porträts Redaktion Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ Pionierinnen im Fußball – Von der Produktion auf den Platz 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? Ein Rückblick nach einem Vierteljahrhundert deutscher Einheit Von der (eigenen) Geschichte eingeholt? Der Überläufer Der Überläufer (Teil IV) Der Deal mit "Schneewittchen" alias Schalck-Golodkowski Un-Rechts-Staat DDR Bedrohter Alltag Unrecht, Recht und Gerechtigkeit - eine Bilanz von Gerd Poppe Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau – eine "Totale Institution" Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz Kritik und Replik: Suizide bei den Grenztruppen und im Wehrdienst der DDR Suizide bei den Grenztruppen der DDR. Eine Replik auf Udo Grashoff Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes, ihre Aufarbeitung und die Erinnerungskultur Die Freiheit ist mir lieber als mein Leben „Nicht nur Heldengeschichten beschreiben“ Wer war Opfer des DDR-Grenzregimes? Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien Alltag und Gesellschaft Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! Nichtehelichkeit in der späten DDR und in Ostdeutschland 30 Jahre später – der andere Bruch: Corona Mama, darf ich das Deutschlandlied singen Mit der Verfassung gegen Antisemitismus? Epidemien in der DDR Homosexuelle in DDR-Volksarmee und Staatssicherheit „Die DDR als Zankapfel in Forschung und Politik" Die Debatte über die Asiatische Grippe Coronavirus - Geschichte im Ausnahmezustand Werdegänge Familien behinderter Kinder in BRD und DDR Vom Mauerblümchen zum Fußball-Leuchtturm DDR-Alltag im Trickfilm Die alternative Modeszene der DDR Nachrichtendienste in Deutschland. Teil II Nachrichtendienste in Deutschland. Teil I Die Jagd gehört dem Volke Homosexuelle und die Bundesrepublik Deutschland Honeckers Jagdfieber zahlte die Bevölkerung Sicherheitspolitik beider deutscher Staaten von 1949 bis 1956 Frauen im geteilten Deutschland Ostdeutsche Identität Patriotismus der Friedensbewegung und die politische Rechte Rechte Gewalt in Ost und West Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR Urlaubsträume und Reiseziele in der DDR Reiselust und Tourismus in der Bundesrepublik Schwule und Lesben in der DDR Die westdeutschen „Stellvertreterumfragen“ Erfahrungen mit der Krippenerziehung „Päckchen von drüben“ Vor aller Augen: Pogrome und der untätige Staat Zwischen Staat und Markt Dynamo in Afrika: Doppelpass am Pulverfass Auf deutsch-deutscher UN-Patrouille in Namibia 1989 Zwischen den Bildern sehen Vom Neonazi-Aussteiger ins Oscar-Team „Eine Generalüberholung meines Lebens gibt es nicht“ "Autoritärer Nationalradikalismus“ Unter strengem Regime der Sowjets: Die Bodenreform 1945 Diplomatische Anstrengungen auf dem afrikanischen Spielfeld Demokratiestörung? „Im Osten gibt es eine vererbte Brutalität“ Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Turnschuhdiplomatie im Schatten Eine Keimzelle politischen Engagements (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Anti-Antisemitismus als neue Verfassungsräson? "Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? Der Mutige wird wieder einsam Das Jahr meines Lebens Basisdemokratie Lehren aus dem Zusammenbruch "Wir wollten uns erhobenen Hauptes verabschieden" Für die gute Sache, gegen die Familie DDR-Wissenschaftler Seuchenbekämpfung Chemnitz: Crystal-Meth-Hauptstadt Europas Keine Ahnung, was als Nächstes passieren wird Allendes letzte Rede Friedliche Revolution Gethsemanekirche und Nikolaikirche Das Wirken der Treuhandanstalt Gewerkschaften im Prozess von Einheit und Transformation Zusammenarbeit von Treuhandanstalt und Brandenburg Privatisierung vom DDR-Schiffbau Die Leuna-Minol-Privatisierung Übernahme? Die Treuhandanstalt und die Gewerkschaften: Im Schlepptau der Bonner Behörden? Treuhand Osteuropa Beratungsgesellschaft "Ur-Treuhand" 1990 Internationale Finanzakteure und das Echo des Sozialismus Soziale Marktwirtschaft ohne Mittelstand? Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. Wege in die Opposition Politische Fremdbestimmung durch Gruppen Macht-Räume in der DDR Wirtschaftspläne im Politbüro 1989 "Macht-Räume in der DDR" Macht, Raum und Plattenbau in Nordost-Berlin Machträume und Eigen-Sinn der DDR-Gesellschaft Die "Eigenverantwortung" der örtlichen Organe der DDR Strategien und Grenzen der DDR-Erziehungsdiktatur Staatliche Einstufungspraxis bei Punk- und New-Wave-Bands Kommunalpolitische Kontroversen in der DDR (1965-1973) Schwarzwohnen 1968 – Ost und West Der Aufstand des 17. Juni 1953 Interview mit Roland Jahn Der 17. Juni 1953 und Europa Geschichtspolitische Aspekte des 17. Juni 17. Juni Augenzeugenbericht Kultur und Medien Einmal Beethoven-Haus und zurück Gedächtnis im Wandel? Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Die Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? Italienische Zuwanderung nach Deutschland Jüdische Displaced Persons Das Notaufnahmelager Marienfelde Migration aus Süd- und Südosteuropa nach Westeuropa Die "Kinder der 'Operation Shamrock'" Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989 West-Ost-Übersiedlungen in der evangelischen Kirche Migration aus der Türkei Griechische Migration nach Deutschland Die Herausforderung der Aussiedlerintegration Die Ausreise aus der DDR Das Spezifische deutsch-deutscher Migration Flüchtlinge und Vertriebene im Nachkriegsdeutschland Interview mit Birgit Weyhe zur Graphic Novel "Madgermanes" Die Migration russischsprachiger Juden seit 1989 Chinesische Vertragsarbeiter in Dessau Arbeitsmigranten in der DDR Gewerkschaften und Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschlandforschertagung 2016 Eröffnungsreden Panels und Poster Session Grenzgebiete Die Wende im Zonenrandgebiet Der andere Mauerfall Das "Grüne Band" Alltagsleben im Grenzgebiet Aktion, Reaktion und Gegenreaktion im „Schlüsseljahr“ 1952 Außensichten auf die deutsche Einheit Wahrnehmung des geeinten Deutschlands in Serbien Norwegische Freundschaft mit dem vereinten Deutschland Deutschland im Spiegel des Wandels der Niederlande Österreichs Reaktionen auf die Mühen zur deutschen Einheit Israelische Reaktionen auf die Wiedervereinigung Deutsche Diplomaten erleben den Herbst 1989 Das wiedervereinigte Deutschland aus Sicht der Slowaken Wahrnehmung der deutschen Einheit in Dänemark Die Perzeption der Wiedervereinigung in Lateinamerika Deutsch-polnische Beziehungen Der Blick junger Schweizer auf Deutschland Bulgarien blickt erwartungsvoll nach Deutschland Vom bescheidenen Wertarbeiter zur arroganten Chefin "Gebt zu, dass die Deutschen etwas Großes geleistet haben." 150 Jahre Sozialdemokratie Wehners Ostpolitik und die Irrtümer von Egon Bahr 150 Jahre Arbeiterturn- und Sportbewegung Die Spaltung der SPD am Ende der deutschen Teilung Willy Brandts Besuch in Ostberlin 1985 Deutschlandforschertagung 2014 Einleitungsvortrag von Christoph Kleßmann Tagungsbericht: "Herrschaft und Widerstand gegen die Mauer" Tagungsbericht: Sektion "Kultur im Schatten der Mauer" Interview mit Heiner Timmermann Interview mit Angela Siebold Interview mit Jérôme Vaillant Interview mit Irmgard Zündorf Interview mit Andreas Malycha Die Mauer in westdeutschen Köpfen Multimedia Wie wurde ich ein politischer Mensch? Zeitreisen mit "Kennzeichen D" Der Anfang vom Ende der DDR: Die Biermann-Ausbürgerung 1976 Wendekorpus. Eine Audio-Zeitreise. 1. Vorboten von Umbruch und Mauerfall 2. Schabowski und die Öffnung der Grenzen am 9. November 1989 3. Grenzübertritt am 10. November 4. Begrüßungsgeld 100 D-Mark 5. Den Anderen anders wahrnehmen 6. Stereotypen 7. Was bedeutet uns der Fall der Mauer? 8. Emotionen 9. Sprache Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet" Brecht & Galilei: Ideologiezertrümmerung Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch Freundesverrat Denkanstöße aus Weimar Gefährdet von "Systemverächtern" Raubzug Die Normalität des Lügens Ausgaben vor 2013 Bau- und Planungsgeschichte (11+12/2012) Architektur als Medium der Vergesellschaftung Landschaftsarchitektur im Zentrum Berlins Kunst im Stadtraum als pädagogische Politik Dresden – das Scheitern der "sozialistischen Stadt" Bautyp DDR-Warenhaus? Ulrich Müthers Schalenbauten Medizinische Hochschulbauten als Prestigeobjekt der SED Transitautobahn Hamburg–Berlin Literaturjournal Aufarbeitung (10/2012) "Es geht nicht um Abrechnung ..." "Ein Ort, der zum Dialog anregt" Eckstein einer EU-Geschichtspolitik? Schwierigkeiten mit der Wahrheit Personelle Kontinuitäten in Brandenburg seit 1989 "Geschlossene Gesellschaft" Kulturelite im Blick der Stasi Experten für gesamtdeutsche Fragen – der Königsteiner Kreis Friedrich II. – Friedrich der Große Literaturjournal Deutsch-deutscher Literaturaustausch (8+9/2012) Eine gesamtdeutsche Reihe? Die Insel-Bücherei Versuche deutsch-deutscher Literaturzeitschriften Geschiedene Gemüter, zerschnittene Beziehungen Ein Name, zwei Wege: Reclam Leipzig und Reclam Stuttgart Die Beobachtung des westdeutschen Verlagswesens durch das MfS Volker Brauns Reflexionen über die Teilung Deutschlands Die Leipziger Buchmesse, die Börsenvereine und der Mauerbau Die Publikationskontroverse um Anna Seghers' "Das siebte Kreuz" Westdeutscher linker Buchhandel und DDR Die Publikationsgeschichte von Stefan Heyms "Erzählungen" Das große Volkstanzbuch von Herbert Oetke Eine deutsch-deutsche Koproduktion: die "OB" Dokumentation: "Ein exemplarisches Leben – eine exemplarische Kunst" Literaturjournal Nach dem Mauerbau (7/2012) Der ewige Flüchtling Der Warenkreditwunsch der DDR von 1962 Die Entstehung der "Haftaktion" Leuna im Streik? Mit dem Rücken zur Mauer Der Honecker-Besuch in Bonn 1987 Ein Zufallsfund? Literaturjournal Politische Bildung (6/2012) Antikommunismus zwischen Wissenschaft und politischer Bildung Subjektorientierte historische Bildung Geschichtsvermittlung in der Migrationsgesellschaft "Hallo?! – Hier kommt die DDR" Vergangenheit verstehen, Demokratiebewusstsein stärken Keine einfachen Wahrheiten Literaturjournal Sport (5/2012) Sportnation Bundesrepublik Deutschland? Marginalisierung der Sportgeschichte? Dopingskandale in der alten Bundesrepublik Hooliganismus in der DDR "Erfolge unserer Sportler – Erfolge der DDR" Literaturjournal Nachkrieg (4/2012) Jüdischer Humor in Deutschland Die SED und die Juden 1985–1990 "Braun" und "Rot" – Akteur in zwei deutschen Welten Kriegsverbrecherverfolgung in SBZ und früher DDR Die "Hungerdemonstration" in Olbernhau Eklat beim Ersten Deutschen Schriftstellerkongress Workuta – die "zweite Universität" Dokumentation: Die Rehabilitierung der Emmy Goldacker Kaliningrader Identitäten "Osten sind immer die Anderen!" 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Der Überläufer (Teil IV) Ein Abendessen mit dem Chef des BND. Die Affäre Schalck-Golodkowski im Spiegel von Akten des Bundesnachrichtendienstes BND. Mit Dokumenten.

Andreas Förster

/ 18 Minuten zu lesen

Der Abschluss unserer vierteiligen Serie über die Aussagen des SED-Devisenbeschaffers Alexander-Schalck-Golodkowski beim BND. Dazu gehörte auch ein dreistündiges Abendessen mit dem damaligen Geheimdienst-Chef Wieck, in dessen Verlauf dem Ehepaar Schalck sogar eine mehrtägige Kunstreise angeboten wurde. Schalcks BND-Kontakte setzten sich danach noch sporadisch telefonisch fort.

Das Ende der „Operation Schneewittchen“ - Die Affäre Schalck-Golodkowski. Teil 4

Ausschnitt aus BND-Vermerk vom 13.12.1990 über Schalcks Empörung, dass es Pressemeldungen über seine BND-Kontakte gab. (© Archiv des Autors, BND und Deutschland Archiv)

In seinen Befragungen durch den Bundesnachrichtendienst BND (siehe auch Interner Link: Folge I, Interner Link: Folge II und Interner Link: Folge III) legte Alexander Schalck-Golodkowski auch ausführlich seinen Werdegang im Außenhandelsministerium und in der Stasi offen, beschrieb seine enge Arbeitsbeziehung zu Stasi-Chef Erich Mielke und erläuterte die Verflechtungen des Interner Link: KoKo-Bereichs mit dem Staatssicherheitsdienst (Interner Link: MfS). Auch über seine Vermögensverhältnisse gab „Schneewittchen“, wie sein BND-Tarnname lautete, bereitwillig Auskunft: Als Staatssekretär in Ost-Berlin habe er 4.000 DDR-Mark brutto verdient inklusive Aufwandsentschädigung, von der Stasi erhielt er zudem monatlich eine Ausgleichszahlung in Höhe von 2.300 Mark.

Seine Frau habe ein monatliches Nettogehalt in Höhe von 3.000 Mark bezogen. Die persönlichen Sparguthaben des Ehepaares auf DDR-Konten hätten laut Schalck insgesamt rund 340.000 Mark betragen. Zum Vermögen des Ehepaares gehörte zudem ein Wochenendhaus in Gollin, das dem KoKo-Chef von Erich Honecker „für besondere Verdienste“ geschenkt worden war, sowie Bilder, Plastiken und eine Meißner Porzellansammlung. Alles natürlich redlich erworben oder geschenkt bekommen, wie Schalck betonte, der 1983 im Zuge des ausgehandelten Milliardenkredits an die DDR mit Bayerns Ministerpräsident Strauß erstmals größer in Erscheinung getreten war. Dass er Stasi-Oberst war, konnte er aber lange Zeit verbergen.

Wie alles begann. Seit ihren konspirativen Vorbereitungen für einen Milliardenkredit 1983 an die DDR waren beide miteinander vertraut: Franz Josef Strauß (CSU) mit Tochter Monika (l.) in einer Reihe mit DDR-Devisenbeschaffer Alexander Schalck-Golodkowski (SED, im Bild mit Sonnenbrille) bei einem Termin am Rande der Leipziger Herbstmesse 1985. Strauß war von 1978 bis 1988 bayerischer Ministerpräsident und hatte heimlich mit Schalck-Golodkowski 1983 einen für die DDR überlebenswichtigen Kredit eigefädelt, der über ein westdeutsches Bankenkonsortium unter Federführung der Bayerischen Landesbank realisiert wurde. Dieser auch persönliche Brückenbau über Partei- und Ideologiegrenzen hinweg wurde Schalck und seiner Frau Ende 1990 nach dem Mauerfall sehr nützlich. Nach der Flucht des Stasi-Oberst vor Strafverfolgung in der DDR erhielt er Quartiere und Rechtsbeistand in Bayern, zeitweise auch in Obhut des BND. (© picture-alliance, ZB)

In den BND-Akten aus den Jahren 1990 und 1991 finden sich auch handschriftliche Übersichten Schalcks, die etwa die Struktur des MfS, Namen von Führungskräften und Verbindungen mit einzelnen KoKo-Firmen wie Asimex, Forum, BIEG und Forgber betreffen. Für den BND waren solche Informationen von großem Wert, um gezielt Informanten aus dem sich auflösenden Stasi-Apparat anzuwerben. Andere handschriftliche Notizen, die auf Angaben des Überläufers beruhen, listen Namen von Funktionären aus dem DDR-Regierungsapparat ebenso auf wie von Leitern volkseigener Kombinate und Betriebe - auch diese Personen empfahl Schalck dem BND als mögliche Ansprechpartner für die Informationsgewinnung.

PDF-Dokument: Interner Link: Skizze über Struktur der Staatssicherheit nach den Angaben von Schalck beim BND 1990

Schalck vermittelte dem BND neben dem schon erwähnten Gerhardt Ronneberger noch weitere Auskunftspersonen, darunter etwa den Außenhändler Günter Forgber. Forgber hatte seit den 1970er Jahren mehrere dem KoKo-Bereich zuzuordnende Firmen gegründet und geleitet, die vorwiegend auf den Embargoschmugel spezialisiert waren. Darüber hinaus war er insbesondere auch in der Wendezeit an der Verschiebung von Millionensummen über Ungarn und die Interner Link: Schweiz beteiligt. Die genauen Hintergründe dieser Transaktionen konnten nie aufgeklärt werden.

Auch Ehefrau und Schwager werden Quellen

Der ehemalige DDR-Devisenbeschaffer Alexander Schalck-Golodkowski am 31. Januar 1996 im Kriminalgericht Berlin-Moabit. Schalck wurde damals zu einem Jahr Bewährungsstrafe verurteilt. Die Strafkammer sah es als erwiesen an, dass er mit der Einfuhr von Waffen und Nachtsichtgeräten gegen das Militärregierungsgesetz Nr. 53 von 1949 verstoßen hatte. Schalck zeigte sich damals überzeugt, dass der Bundesgerichtshof später eine andere Entscheidung treffen werde. (© picture-alliance/dpa, Andreas Altwein)

Auch vor der eigenen Familie schreckte Schalck nicht zurück, wenn es galt, dem BND Ansprechpartner zu wichtigen Wirtschaftsthemen in der DDR zuzuführen. So konnte er seinen Schwager Manfred Gutmann dafür gewinnen, eine Ausarbeitung über die chemische Industrie in der DDR, ihre Möglichkeiten und geplante Entwicklungsprozesse anzufertigen. Gutmann war lange Jahre Produktionsdirektor des Petrolchemischen Kombinats in Schwedt gewesen und arbeitete inzwischen als stellvertretender Institutsdirektor für chemische Technologie bei der Akademie der Wissenschaften in Berlin. Nachdem er Schalck die Übersicht ausgehändigt hatte, verbat er sich laut einem BND-Treffbericht vom 15. Februar 1990 allerdings eine Weitergabe des Dokuments an den BND - woran sich „Schneewittchen“ jedoch nicht hielt. Gutmanns Ausarbeitung wurde am 30. März 1990 vom BND als sogenannte WIR-Information an das Kanzleramt und mehrere Fachministerien der Bundesregierung verschickt.

Trotz seiner Verärgerung darüber erklärte sich Gutmann offenbar bereit, weitere Nachfragen des BND zur chemischen Industrie in der DDR zu beantworten. In einer Anfang März von Schalck übergebenen Ausarbeitung wurden unter anderem Produktionsperspektiven, Ex- und Importverpflichtungen, Fragen der Erdölverarbeitung und der Reduzierung der Braunkohleveredelung behandelt - Themen, die für die westdeutsche Chemieindustrie bei der Beurteilung einer künftigen Kooperation mit oder Übernahme von DDR-Betrieben sicher von Interesse waren.

Auch Sigrid Schalck trug zu den Erkenntnissen des BND über die DDR bei. Bei mehreren Treffs mit den Befragern des Geheimdienstes saß sie mit am Tisch und ergänzte die Angaben ihres Mannes. Darüber hinaus schrieb sie kurze Zusammenfassungen und Überlegungen zu verschiedenen Themen. So berichtete sie etwa ausführlich über ihre Geschäftsreise nach Moskau im März 1991, auf der sie Gesprächspartner aus Wirtschaft und Politik traf. Darin gibt sie ein Stimmungsbild in den politischen und nachrichtendienstlichen Kreisen der Sowjetunion wieder. Offenbar wurde ihr dort nicht misstraut, obwohl Schalcks Betreuung durch den BND natürlich in Moskau bekannt war: „Unsere Freunde … stehen zu ihrem Vertrauen zu Schalck und lassen sich auch darin durch 1. Abt. KGB [gemeint ist die Erste Hauptverwaltung des KGB, die Auslandsaufklärung - d.A.] nicht beirren.“

So sei ihr Einreisevisum von der für Moskau zuständigen 2. Verwaltung des KGB unterstützt worden. Aus ihren politischen Gesprächen berichtete sie darüber, dass KPdSU-Chef Michail Gorbatschow und sein Außenminister Eduard Schewardnadse eine enge Bindung an die USA anstreben, weil sie „nur in diesem Land eine wirksame und grundlegende Hilfe für die Neugestaltung besonders der ökonomischen Verhältnisse in der SU“ sehen. Auffällig nennt sie in ihrem Reisebericht für den BND die „außerordentlich große Sympathie für Jelzin im Volk“ und den zunehmenden Einfluss der russisch-orthodoxen Kirche: „Kirchenbesuche von KPdSU-Mitgliedern finden statt.“

In ihren Gesprächen mit verschiedenen russischen und ukrainischen Kombinatsdirektoren lotete sie im Auftrag der bayerischen Marox AG zudem weitere Geschäftsmöglichkeiten aus. Aber auch für andere deutsche Unternehmen würden sich neue Möglichkeiten auf dem sowjetischen Markt ergeben, berichtete Sigrid Schalck. „Die jetzt verantwortlichen Leute interessieren sich nicht mehr für die DDR, sie wollen jetzt unbürokratisch neue Geschäfte … mit der BRD machen.“ Für die Mentalität und die Durchsetzung solcher neuer Geschäftsbeziehungen sei aber „dringendst notwendig“, dass Fachleute vor Ort sind und bleiben. Wen sie als Türöffner für die westdeutsche Wirtschaft sah, ließ sie deutlich erkennen: Sie und ihren Mann. „Deshalb hatte ich bei den Gesprächen keine Schwierigkeiten mit meinem Namen. Alexander hat einen guten Ruf als exakter Geschäftsmann, und die Erklärungen der DDR interessieren sie nicht.“

Über den früheren HVA-Chef Markus Wolf berichtete sie dem BND, dass dieser sich um den Kauf eines Hauses bei Moskau bemühe. „Diese Entscheidung wird nicht von allen KGB Verantwortlichen begeistert aufgenommen.“ Zu Egon Krenz schrieb sie in ihrem Reisebericht für den BND, dass der Honecker-Nachfolger „nirgends Sympathie“ genieße. „Mit ihm will niemand etwas zu tun haben.“

Und dann hatte sie für den BND noch eine delikate Information über den baden-württembergischen Ministerpräsidenten Lothar Späth (CDU). „Es gibt enge Kontakte zwischen Ministerpräsidenten Späth und Ryschkow [Nikolai Ryschkow war unter Gorbatschow Regierungschef der Sowjetunion - d.A.]. Vertraute haben Informationen von Späth und einem in dem FS [Fernschreiben - d.A.] als teuren Informanten Genannten gelesen, in denen (sic!) zur Lage BRD informiert wird und zu Schalck in der BRD.“

Ausschnitt aus BND-Gesprächsprotokoll mit Alexander Schalck über dessen Sicht auf die Sowjetunion, dortige Politiker und deren Kontakte zu Westpolitikern wie dem damaligen Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg, Lothar Späth. (© Archiv des Autors, BND und Deutschland Archiv)

PDF-Dokument: Interner Link: Ausschnitt über BND-Gesprächsprotokoll mit Schalck über dessen Ansichten zur Sowjetunion und zu Gorbatschow.

Belasteter DDR-Außenhandelsminister

Mitunter waren Sigrid Schalcks „Ausarbeitungen“ auch sehr emotional und zeugten von der Wut darüber, dass ihr Mann und sie in der DDR als Blitzableiter für den Volkszorn herhalten mussten. Ein gutes Beispiel dafür ist ein vom Dienst so genanntes „Feature“, das sie am 12. Februar 1990 im Auftrag ihres BND-Verbindungsführers Burgdorf unter anderem über DDR-Außenhandelsminister Gerhard Beil verfasste. Beil zählte zu den wenigen Vertretern des ancién regime, der unbeschadet die politische Wende in der DDR überstanden hatte.

In dem Text belastete sie den DDR-Politiker schwer: Er sei langjähriger Mitarbeiter der HVA, der Offiziere der Stasi und der Verwaltung Aufklärung getarnt in den DDR-Handelsvertretungen im Ausland untergebracht habe, sich den Bau seines Wochenendhauses aus Staatsvermögen bezahlen ließ, Westautos fahren durfte und zweimal im Jahr in der KoKo-Firma Kunst & Antiquitäten einkaufen konnte. „Warum muss Herr Dr. Beil keine Auskunft geben, während jeder andere leitende SED-Funktionär Befragungen oder Ermittlungsverfahren über sich ergehen lassen muss? Wer schützt ihn?“, fragte sie in dem Text. In dem Anschreiben dazu mahnte sie Burgdorf: „Die Bemerkungen zu Dr. Beil … sind außerordentlich brisant und sollten aus unserer Sicht nur in Abstimmung mit der politischen Führung verwendet werden“, heißt es darin. Ob und an wen der BND das „Feature“ weitergeleitet hat, geht aus den Akten nicht hervor.

Von Schalck stark belasteter SED-Wirtschaftsfunktionär, der damalige DDR-Außenhandelsminister Gerhard Beil (r) bei einem Besuch in Bonn mit dem letzten SED-Ministerpräsidenten der DDR, Hans Modrow (M.) neben Bundesfinanzminister Theo Waigel (vorn, 3.v.r.). (© picture-alliance/dpa, ZB | Peter Zimmermann)

Ein stets wiederkehrendes Thema in den Treffberichten ist neben der Sorge des Ehepaars um den Schutz ihres in der DDR zurückgelassenen Eigentums und um die persönliche Sicherheit ihrer Familienangehörigen auch die Verärgerung über den schleppenden Prozess der Einbürgerung in Bayern und die dabei ausbleibende Unterstützung durch Politiker. Nach solchen Treffen notierte BND-Verbindungsführer Burgdorf zu diesem Gesprächspunkt nur das Wort „Seelenmassage“.

Vermisste „Seelenmassage“

Diese „Seelenmassage“ ging so weit, dass Burgdorf eine Woche vor Weihnachten 1990 das Ehepaar Schalck in Rottach-Egern aufsuchte und ihnen zwei Teller mit Weihnachtsgebäck schenkte. „Schneewittchen“ revanchierte sich nach alter DDR-Art mit Alkohol - sechs Flaschen Wein und eine Flasche Kognak. Nach Rücksprache mit einem Vorgesetzten durfte Burgdorf Schalcks Präsent „im Rahmen der Weihnachts/Jahresabschlussfeier den Mitarbeitern (seines Referats) … zur Verfügung stellen“.

Aber Seelenmassage durch den Verbindungsführer allein reichte den Schalcks nicht immer. In einem anderen BND-Treffbericht heißt es: „Obwohl er sich anerkennend über die Bemühungen des BND äußerte, meinte S., es sei nun die Zeit gekommen, den BMI Schäuble an sein Versprechen vom 2.12.89 [richtig: 3.12.89 - d.A.] zu erinnern.“ Schalck spielte mit der Äußerung offenbar auf ein Telefonat an, dass er am Tag seiner Flucht aus der DDR mit Schäuble geführt hatte und in dem ihm der Innenminister Hilfe bei der Eingliederung in die Bundesrepublik zugesichert hatte. Seitdem hatte es aber keinen Kontakt mehr zwischen dem CDU-Politiker und dem Überläufer gegeben. Der bei dem Treff mit dem BND anwesende Pressesprecher des Generalbundesanwalts, Förster, bestärkte Schalck dabei in seiner Haltung: „S. könne nicht nur auf Politiker Rücksicht nehmen, sondern müsse an sich denken“, gab der BND-Protokollant Försters Äußerung wieder.

Dreistündiges Treffen mit BND-Chef Wieck

Um die Schalcks bei Laune zu halten, wurde Mitte März 1990 ein Treffen des Ehepaares mit dem BND-Präsidenten Hans-Georg Wieck organisiert, der den Bundesnachrichtendienst vom 4. September 1985 bis zum 3. Oktober 1990 geleitet hat.

Dreieinhalb Jahre vor der Flucht Schalck-Golodkowskis in die Arme des Bundesnachrichtendienstes. Der seinerzeitige BND-Präsident Hans-Georg Wieck (l.), Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU) und der bayerische Ministerpräsident Franz Josef Strauß (CSU) während einer Feierstunde zum 30jährigen Bestehen des BND am 8. April 1986 in Pullach bei München. Zu diesem Zeitpunkt hatte der CSU-Politiker Strauß bereits drei Jahre lang intensiven Kontakt zu dem Stasi-Oberst und SED-Devisenbeschaffer Schalck. (© picture-alliance/dpa, DB / Frank Mächle)

In Vorbereitung darauf wurde Wieck von seinen Leuten über die psychologische Situation des Ehepaares in Kenntnis gesetzt. Zur normalen psychischen Belastung von Überläufern kämen bei den Schalcks noch solche Dinge hinzu wie „Aufgabe eines privilegierten Status mit allen ideellen und sachlichen Werten … Statusverlust im Westen … Gefühl der Ungleichbehandlung und Undankbarkeit“. Wieck müsse sich daher darauf einstellen, das „insbesondere die Enttäuschung Schneewittchens über die Zurückhaltung und mangelnde Unterstützung sowie angebliche Nichteinhaltung von Zusagen durch bundesdeutsche Politiker, die Integration des Ehepaares betreffend, … wesentliche Besprechungspunkte sein“ könnten.

Dem Rechnung tragend „und als Anerkennung für deren Zusammenarbeitsbereitschaft wird eine ca. 10-tägige Kunstreise nach Italien in Städte der Wahl des Ehepaares angeboten“, regte der Verfasser des Vorbereitungspapiers an. Ein weiteres Thema des Gesprächs könnte auch die zukünftige berufliche Situation und Planung des Überläufers sein. „In diesem Zusammenhang kann das Angebot der Firma Siemens im Zusammenhang mit der Suche nach einer undichten Stelle in der Firma besprochen werden“, heißt es in dem Papier.

"Pr[äsident] bot Ehepaar "S" eine Kunstreise von 8 - 10 Tagen Dauer an"

Den Akten nach traf sich am 16. März Wieck mit den Schalcks zum Abendessen im Hotel „Überfahrt“ in Rottach-Egern. Die gut dreistündige Zusammenkunft konnte der BND-Präsident gleich mit einer guten Nachricht beginnen: Die Ausstellung der vom Ehepaar erhofften bundesdeutschen Reisepässe auf ihren richtigen Namen werde in den nächsten Tagen erfolgen, kündigte Wieck an. Später sicherte er den Schalcks noch zu, dass die Fragen ihrer Altersversorgung und ihres in der DDR zurückgelassenen Eigentums „in einem gemeinsamen Deutschland geregelt“ werden würden. Auch die Einladung zur Kunstreise brachte Wieck vor und riet Schalck, sich doch künftig "als Wirtschaftsberater oder Unternehmer" zu betätigen.

Ausschnitt aus BND-Vermerk vom 21. März 1990 über gemeinsames Abendessen von BND-Chef Wieck mit DDR-Überläufer Schalck-Golodkowski im Hotel Überfahrt in Rottach-Egern. (© Archiv des Autors, BND und Deutschland Archiv)

Im Laufe des Abends wollte Schalck wissen, welche Möglichkeiten einer „beruflichen Integration“ sich bieten würden. Wieck trug dazu „eine Art Plan für das weitere Vorgehen“ vor. Danach werde er Schalck Fragen zukommen zu lassen, „die im weitesten Sinne die Ost-West-Wirtschaft betreffen“. Er solle diese als „Fachmann“ beantworten und in diese Antworten auch „seine Rechtfertigung und Stellungnahme zu den kriminellen Vorwürfen“ einarbeiten. Die Antworten könne er, Wieck, dann in einer seriösen Wirtschaftszeitung unterbringen. Parallel dazu werde er Schalcks Namen „in geeigneter Form bei renommierten Unternehmensberatungsfirmen ins Gespräch bringen“. Schalck zeigte sich beeindruckt von den Vorschlägen, sie würden „seinen Überlegungen am ehesten entsprechen“.

Zum Abschluss des Abends bat das Ehepaar noch darum, dass sie „nach Abschluss der Befragung den Kontakt zum BND nicht abbrechen … müssen, sondern die Möglichkeit eingeräumt … bekommen, auch weiterhin einen Ansprechpartner zu bekommen“. Wieck habe dies „ausdrücklich bestätigt“, heißt es in dem Bericht über das Treffen. Die Wahrheit jedoch erwies sich später als anders, wie noch zu zeigen sein wird.

PDF-Dokument: Interner Link: BND-Vermerk über Gespräch mit dem Ehepaar Schalck-Golodkowski vom 13. März 1990.

Befragungsende am 28. März 1990

Die sogenannten Hauptbefragungen Schalcks durch den BND endeten am 28. März 1990 mit einem letzten Treff im Hotel Walter’s Hof in Rottach-Egern. Einen Tag später veröffentlichte der Münchner Merkur die neue Wohnadresse des geflüchteten Ehepaares. Kurz darauf gab es die ersten Fernsehbilder des Ex-KoKo-Chefs in seinem bayerischen Exil am idyllischen Tegernsee. Die Medien belagerten das Grundstück. Unter diesen „Belagerungsmaßnahmen“, wie der BND schrieb , waren wie bisher Zusammentreffen von mehreren Fachreferenten des Geheimdienstes mit der Quelle „Schneewittchen“ vorerst nicht mehr möglich.

In der Folge übermittelte Schalck seine Informationen, die er über seine nach wie vor intakten Kanäle aus der DDR erhielt, meist über Telefon an den Dienst. Nach zwei, drei Wochen, als sich die Reporter und Kameraleute vom Schalck-Anwesen in Rottach-Egern zurückgezogen hatte, kam es auch hin und wieder zu kurzen Treffs mit dem BND-Verbindungsführer Burgdorf. So etwa am 24. August 1990, als Schalck Neuigkeiten über „mögliche finanzielle Manipulationen von PDS-Funktionären“ zu berichten wusste.

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Dabei ging es um angebliche Pläne der noch von Ministerpräsident Modrow vor den Volkskammerwahlen im März mit 300 Millionen DM aus der Staatsreserve ausgestatteten KoKo-Nachfolgeorganisation „Berliner Finanzierungsgesellschaft“, einige der unter ihrem Dach noch existierenden ehemaligen KoKo-Firmen „mit Wissen und Duldung der Treuhandanstalt“ zu reprivatisieren. Nutznießer seien laut Schalck „leitende Funktionäre dieser Gesellschaft, die ausnahmslos … noch heute Mitglieder der PDS“ seien. „Schneewittchen vermutet bzw. schließt es nicht aus, dass Gohlke [Reiner Maria Gohlke war kurzzeitig Präsident der Treuhandanstalt in Ostberlin und am 20. August 1990 überraschend von diesem Amt zurückgetreten - d.A.] um diese Vorgänge sehr genau wusste, aber sich dem Druck der ökonomischen (Westbanken) und politischen Kreise aus der Bundesrepublik, die mit den o.a. PDS Funktionären zum gemeinsamen Vorteil zusammenarbeiten, nicht beugen wollte und daher … den Vorsitz der Treuhandanstalt niederlegte“, heißt es in einem Vermerk Burgdorfs an den BND-Präsidenten vom 24. August 1990.

Informationsfluss reißt nicht ab

Zwei Monate später hatte Schalck wieder etwas Neues aus seinem alten Wirkungsbereich zu berichten. Demnach plane die Ostberliner Deutsche Handelsbank (DHB), die ehemalige „Hausbank“ von Schalcks KoKo, mit Zustimmung der Treuhandanstalt ihre Gesellschafteranteile an vier KoKo-Firmen an eine Westberliner Privatbank zu verkaufen. „Damit wäre das Vermögen dieser Firmen dem Zugriff der Treuhand entzogen“, warnte Schalck. Seine Information wurde wenige Tage später, am 30. Oktober 1990, an Bundeskanzleramt und Bundesinnenministerium übermittelt , was allerdings folgenlos blieb. Denn tatsächlich trieb die Treuhandanstalt in dieser Zeit mit auffälliger Eile die Privatisierung der Handelsbank voran.

Schon Ende 1990 bekam die Frankfurter BHF-Bank gegen ein Angebot von 370 Millionen Mark für zwei Drittel der Handelsbank-Anteile den Zuschlag, zog sich jedoch wieder zurück. Die zu diesem Zeitpunkt in Medien und Bankkreisen auftauchenden Gerüchte über dunkle Geschäfte der DHB waren vermutlich der Grund dafür. Stattdessen übernahm die Bank für Gemeinwirtschaft (BfG) am 13. November 1990 die Bankanteile für die deutlich geringere Summe von rund 225 Millionen Mark. Wären die Informationen von Schalck in der Bundesregierung ernst genommen worden, hätte der Verkauf verhindert werden können. Oder wollte Bonn das nicht? Die Hintergründe der in so merkwürdiger Eile und zu einem Schnäppchenpreis vollzogenen Privatisierung der Deutschen Handelsbank sind bis heute jedenfalls ungeklärt, obwohl zwei parlamentarische Untersuchungsausschüsse zur Veruntreuung von DDR-Vermögen sich mit diesem Thema befasst hatten.

Ende November 1990 berichtete Schalck seinem Verbindungsführer über einen Anruf des Grünen-Bundestagsabgeordneten Reinhard Kraemer, der ihm mitgeteilt habe, dass seine Partei einen Untersuchungsausschuss zur KoKo beantragen werde. Empört hatte „Schneewittchen“ aber vor allem, dass Kraemer ihm „mit Schadenfreude“ gesagt habe, er habe seine Telefonnummer in Rottach-Egern vom BND erhalten, was tatsächlich stimmte.

Nachrichten enthüllen Schalcks BND-Gespräche

Noch mehr verärgerte Schalck aber, dass Geheimdienstkoordinator Lutz Stavenhagen in der Tagesschau am 12. Dezember 1990 erstmals den BND-Kontakt des Überläufers offiziell bestätigte. Schon eine Viertelstunde nach der Nachrichtensendung mit dem Stavenhagen-Interview rief Schalck am 12. Dezember 1990 bei seinem Verbindungsführer Burgdorf an und beschwerte sich. Er war „erbittert und enttäuscht“, hatte er sich bis dahin doch bei seinen wenigen öffentlichen Äußerungen stets an die vom Dienst vorgegebene Sprachregelung gehalten und den BND nicht erwähnt. „Mit den Vorwürfen der Presse habe er leben können, solange keine offizielle Bestätigung seiner Kontakte zum BND abgegeben wurde.

PDF-Dokument: Interner Link: BND-Vermerk vom 13. Dezember 1990 über Schalcks Entsetzen dass Nachrichtensendungen seinen BND-Kontakt meldeten

Insbesondere sei ihm von Vertretern des BND versichert worden, dass seine Kontakte zum BND mit Rücksicht auf seine Angehörigen, aber auch (auf) seine Geschäftsverbindungen nicht preisgegeben würden“, gab Burgdorf den Anruf Schalcks wieder. Außerdem habe sich „Schneewittchen“ empört gezeigt, dass Stavenhagen behauptet habe, er, Schalck, habe sich dem BND angeboten. Vielmehr sei es doch so gewesen, dass Schäuble ihn an den BND vermittelt habe. „Die Aussagen Schalck-Golodkowskis entsprechen der Wahrheit“, hält Burgdorf in dem Vermerk dazu fest.

Was Schalck darüber hinaus auch aufregte, war die falsche Darstellung Stavenhagens, der BND habe schon Ende Februar 1990 den Kontakt zu dem Überläufer abgebrochen. Er habe daraufhin gedroht, dass er sich nun nicht mehr an seine Schweigepflicht gebunden fühle. Deshalb werde er über seinen Anwalt mitteilen lassen, „dass er noch im September 1990 auf ausdrücklichen Wunsch von Staatsminister Stavenhagen zu einem Gespräch mit dem ehemaligen Volkskammerabgeordneten Geisthart bereit gewesen sei, wo es um die Personen de Maizière und Diestel gegangen ist“. Es sei ihm, Burgdorf, in einem langen Gespräch gelungen, Schalck von diesem Vorhaben abzubringen, hält der Verbindungsführer in einem Vermerk vom 3. Januar 1991 an BND-Präsident Porzner fest.

Interner Streit über Kontaktabbruch

Einen Tag zuvor war Burgdorf mitgeteilt worden, dass nach dem Outing von Schalck als sprudelnde BND-Quelle in Bonn offenbar die Entscheidung gefallen ist, der Geheimdienst solle den Kontakt zu dem Überläufer nun wirklich beenden. Burgdorf bat jedoch dringend darum, „diese Maßnahmen auf Grund der nicht zu übersehenden Auswirkungen für den BND, aber auch für die Bundesregierung und die Parteien noch einmal zu überdenken“.

Er erinnerte an das Abendessen des damaligen BND-Chefs Wieck mit den Schalcks und dessen Zusicherung, das Ehepaar könne sich „auch nach Abschluss der Befragungen jederzeit mit seinen persönlichen Problemen und Anliegen an den BND wenden … [Schalck] sieht darin eine Art Äquivalent für seine Bereitschaft, sich unentgeltlich den Fragen des BND zur Verfügung gestellt zu haben.“ Burgdorf warnte zudem vor „unangenehmen Verwicklungen, die entstehen könnten, wenn S. ohne ‚neutrale Beratung‘ sich selbst überlassen wird“. Sein Vorschlag: Den Kontakt zu Schalck nicht abrupt beenden, sondern langsam reduzieren. „Dieses Vorgehen hätte auch den Vorteil, eventuelle Anfragen oder Wünsche der Bundesregierung oder Bundesbehörden zu Angelegenheiten, Ereignissen oder Personen in den fünf Bundesländern auch künftig auf diskretem Weg klären zu können.“

Burgdorfs Bedenken wurden zur Kenntnis genommen, aber loswerden wollte der BND sein „Schneewittchen“ dennoch. Präsident Konrad Porzner, der den BND als Nachfolger von Hans-Georg Wieck von 1990 bis 1996 leitete, entschied daher, mit dem Bundesamt für Verfassungsschutz Kontakt aufzunehmen und eine Übergabe des inzwischen lästig gewordenen Ex-KoKo-Chefs auszuhandeln. Aber das BfV winkte ab: Kein Interesse. Als Begründung gab das Bundesamt das laufende Ermittlungsverfahren gegen Schalck an. Also entschied die Leitung am 9. Januar, die Verbindung zu „Schneewittchen“ allmählich auslaufen zu lassen. „Vom VF [Verbindungsführer - d.A.] sind keinerlei Initiativen für Kontakte oder Treffs zu ergreifen.“

In der Folge kam es nur noch zu gelegentlichen Telefonaten zwischen Schalck und Burgdorf. Am 28. Februar 1991 fand der letzte Treff mit „Schneewittchen“ statt. Verbindungsführer Burgdorf besuchte das Ehepaar Schalck in Rottach-Egern, um sich persönlich zu verabschieden. Als Grund für seinen Abschied sollte Burgdorf vortäuschen, er müsse wegen des Golfkriegs mit Irak zu einem zeitlich nicht begrenzten Einsatz in die Region reisen.

In den folgenden Wochen rief Schalck immer mal wieder beim Diensthabenden Beamten des BND (BvD) an, um sich mit Burgdorf oder einem anderen BND-Mitarbeiter verbinden zu lassen. Aber der BvD blockte stets ab. Dabei hinterließ „Schneewittchen“ Informationshäppchen in der Hoffnung, seine Ansprechpartner damit zu locken: Etwa, dass er die Lieferung russischer Hubschrauber nach Pakistan vermitteln soll , dass ihn zwei PDS-Funktionären aus Berlin besucht und über Flügelkämpfe in der Partei berichtet hätten und dass er im Untersuchungsausschuss über seine BND-Kontakte aussagen werde.

Aber der BND antwortete mit Schweigen. Nur einmal noch wurde laut Aktenlage darüber beraten, die Verbindung mit „Schneewittchen“ wieder aufzunehmen. Am 21. Mai 1991 wandte sich Schalcks ehemaliger Verbindungsführer Burgdorf an seinen Präsidenten Porzner mit der Überlegung, ob man angesichts des bevorstehenden Bundestags-Untersuchungsausschusses nicht den Kontakt wieder aufnehmen sollte. Der ehemalige KoKo-Chef habe zwei Wochen zuvor in einem Anruf mitgeteilt, dass „er für Hinweise oder Mitteilungen des BND“ bezüglich seiner Aussagen im Ausschuss bereit sei. Es sei zu befürchten, dass sich die Abgeordneten „verstärkt dem Thema Schalck-Golodkowski - BND widmen“ werden, gab Burgdorf zu bedenken.

PDF-Dokument: Interner Link: BND-Vermerk vom 21. Mai 1991 über Überlegungen zur Wiederaufnahme von Kontakten zu Schalck-Golodkowski angesichts der Einrichtung eines Untersuchungsausschusses im Bundestag

Firmengründung: „Dr. Schalck & Co“

Mit einer Aussage „Schneewittchens“, wonach er „gegen seinen Willen, im Auftrag von Staatsminister Stavenhagen“ im September 1990 ein Gespräch mit dem Volkskammerabgeordneten Geisthardt führen musste, in der es „im Wesentlichen um die mögliche Stasi-Vergangenheit des letzten DDR-Ministerpräsidenten“ gegangen sei, müsse „mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gerechnet“ werden. Nicht auszuschließen sei ferner, dass Schalck „gezwungen wird, zu Erkenntnissen über innerdeutsche Angelegenheiten Aussagen zu machen, die in Erzählungen Schalck-Golodkowskis, im Rahmen der Betreuung erwähnt wurden und mangels Auftrag/Interesse nicht abgeschöpft und deshalb nicht aktenkundig gemacht worden sind“.

Ausschnitt aus BND-Vermerk für den BND-Präsidenten vom 21. Mai 1991 mit Überlegungen zur Wiederaufnahme der Kontakte zu Schalck-Golodkowski angesichts eines bevorstehenden Untersuchungsausschusses im Bundestag, der Schalck vernehmen will. (© Archiv des Autors, BND und Deutschland Archiv)

Eine Antwort auf das Schreiben Burgdorfs an BND-Präsident Porzner ist in den nun freigegebenen Akten nicht enthalten. Damit bleibt offen, ob der Dienst die Anregung seines „Schneewittchens" und dessen Verbindungsführers aufnahm, Schalck für seine bevorstehenden Befragungen im Untersuchungsausschuss zu briefen. Über Treffen und Gespräche des ehemaligen DDR-Staatssekretär und Stasi-Obersts nach dem Frühjahr 1991 ist jedenfalls nichts bekannt. Die „Operation Schneewittchen“ endete laut Aktenlage Ende März 1991.

Schalck sah sich in den folgenden Jahren mit mehreren Anklagen und zwei Prozessen konfrontiert, in denen er jeweils mit Bewährungsstrafen wegen Waffenschmuggels und Embargoverstößen davonkam. 1996 gründete er im oberbayerischen Miesbach seine erste eigene Firma: „Dr. Schalck & Co“. Der Zweck des Unternehmens: Handel mit Waren aller Art. Was sonst.

Im ersten Stock dieses am 12. September 1996 im Gewerbegebiet Miesbach aufgenommenen Hauses befanden sich die Geschäftsräume der Firma "Dr. Schalck & Co.", gegründet vom früheren Stasi-Oberst und DDR-Devisenbeschaffer Alexander Schalck-Golodkowski. Der Miesbacher Stadtrat hatte am Abend des 12.9.1996 die Vermietung von Büroräumen an den früheren Staatssekretär im Ex-DDR-Außenhandelsministeriums genehmigt. Welche Art von Geschäften Schalck mit seiner Firma abwickeln wollte, war zu dem Zeitpunkt noch nicht ganz klar. Schalck starb 2015. (© picture-alliance/dpa, Frank Mächler)

Im März 2003 erlitt er während eines Urlaubs einen Herzstillstand, wochenlang lag er im Koma. Später erkrankte er an Krebs. Am 21. Juni 2015 starb Alexander Schalck in Rottach-Egern, wenige Tage vor seinem 83. Geburtstag. Er ist auf dem Auferstehungsfriedhof in Berlin-Weißensee beigesetzt worden. Von vielem, was er dem BND berichtete, versprach er sich offensichtlich eine Win-Win-Situation. Aber nicht alles wurde erfragt. (hk)

Hier alle vier Teile im Interner Link: Überblick.

Zitierweise: Andreas Förster, "Der Überläufer (Teil IV)“, in: Deutschland Archiv, 26.07.2023, Link: www.bpb.de/523102. Belegdokumente liegen vor. Hier zuInterner Link: Folge I, Interner Link: Folge II, Interner Link: Folge III und Interner Link: Folge IV der Serie. Alle Beiträge im Deutschland Archiv sind Recherchen und Meinungsbeiträge der jeweiligen Autorinnen und Autoren, sie stellen keine Meinungsäußerung der Bundeszentrale für politische Bildung dar und dienen als Mosaikstein zur Erschließung von Zeitgeschichte.

Fussnoten

Fußnoten

  1. BND-16430, S. 86f.

  2. Vgl. Ernst Eisenbichler, "Der Aufsehen erregende Strauß-Deal mit der DDR", br.de vom 27.7.2012, https://www.br.de/nachricht/inhalt/strauss-kredit-ddr100.html, und: Jochen Staadt, "Vom Feind zum Freund? Der CSU-Politiker Franz Josef Strauß", bpb.de vom 31.5.2016, https://www.bpb.de/themen/deutsche-teilung/stasi/224417/vom-feind-zum-freund-der-csu-politiker-franz-josef-strauss/, letzte Zugriffe 20.7.2023.

  3. BND-16431, S. 16ff., 106

  4. Vgl. auch Holger Bahl, "DDR-Vermögen auf Schweizer Konten", Deutschland Archiv 24.3.2023, https://www.bpb.de/themen/deutschlandarchiv/519478/ddr-vermoegen-auf-schweizer-konten/, letzter Zugriff 20.07.2023.

  5. Ebd., S. 42

  6. Ebd., S. 394ff

  7. Ebd., S. 88ff.

  8. Wolf floh wenige Tage vor der Wiedervereinigung mit seiner Frau und seinem ältesten Sohn nach Moskau, kehrte aber nach einem Jahr in die Bundesrepublik zurück.

  9. BND-16431, S. 168ff. Ob die Information zu Späth im Dienst oder an das Kanzleramt weitergegeben oder weiterverfolgt wurde, geht aus den Akten nicht hervor. Lothar Späth musste im Januar 1991 wegen der sogenannten „Traumschiff-Affäre“ zurücktreten und schied aus der Politik aus.

  10. Beil war seit 1981 Mitglied im SED-Zentralkomitee und seit 1986 Außenhandelsminister, nachdem er seit 1969 als Staatssekretär und stellvertretender Minister in diesem Ministerium gearbeitet hatte. Nach der Volkskammerwahl 1990 amtierte er bis zur Wiedervereinigung als Berater der de-Maizière-Regierung.

  11. BND-16431, S. 44f.

  12. Ebd., S. 197f.

  13. Ebd., S. 102

  14. Ebd., S. 114ff.

  15. In dem am 26. März von Wieck an den „sehr geehrte(n) Herr Schalck-Golodkowski“ übermittelten vierseitigen Fragenkatalog ging es um die finanzielle Lage der DDR, die Industriepotentiale und Wettbewerbsfähigkeit der ostdeutschen Industrie sowie um mögliches „belastendes Material beim MfS … (über) die sich herausbildende ‚Neue Führung‘“ in Ostberlin. Eine schriftliche Beantwortung aber erfolgte vorerst nicht, da - wie es in einem BND-Vermerk heißt - „die Ereignisse ab dem 29. März sich überstürzten und S.-G. anderweitig ‚beschäftigt’ war“. Am 29. März 1990 war die neue Adresse von Schalck in Rottach-Egern bekannt geworden, woraufhin die Medien wochenlang das Grundstück belagerten und Schalck sein Haus nicht mehr verließ. Vgl. BND-16431, S. 108ff.

  16. BND-16431, S. 121ff.

  17. BND-16430, S. 6

  18. BND-16431, S. 209

  19. Ebd., S. 219

  20. BND-16433, S. 170f.

  21. BND-16431, S. 220

  22. BND-16432, S. 52

  23. Ebd., S. 56

  24. Ebd., S. 55ff.

  25. Ebd., S. 58

  26. Ebd.. S. 60

  27. BND-16431, S. 230

  28. Ebd., S. 231

  29. Ebd., S. 232

  30. BND-16432, S. 67f.

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Jahrgang 1958, ist freier Journalist und Buchautor in Berlin. Er schreibt vor allem über DDR-Aufarbeitung, Terrorismus und politischen Extremismus, Geheimdienste, Zeitgeschichte und Organisierte Kriminalität, vornehmlich für die Berliner Zeitung.