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Motor des französischen Interesses an der DDR | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 31 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? Flughafen Tempelhof Die Bundeshilfe für West-Berlin Christliche Gemeinschaft im geteilten Berlin Amerikanische Militärpräsenz in West-Berlin Das Stadtjubiläum von 1987 in Ost- und West-Berlin Bericht zum Workshop "Das doppelte Stadtjubiläum" Das untergegangene West-Berlin Interview: „Der Zoo der Anderen“ Die "Weltnachricht" mit ungewollter Wirkung Krieg & Frieden. Wohin führt die Zeitenwende? Über 70 Analysen & Essays. Wenig Hoffnung auf baldigen Frieden Was riskieren wir? Ein Sommer der Unentschlossenheit Ein Jahr Krieg Die Waffen nieder? Ungleiche Fluchten? Schwerter allein sind zu wenig „Russland wird sich nach Putin ändern“ Die be(un)ruhigende Alltäglichkeit des Totalitären Vergessene Bomben aus Deutschland Putins Mimikry Schon einmal Vernichtungskrieg Verhandeln, aber wie? Das sterbende russländische Imperium und sein deutscher Helfer Was lief schief seit dem Ende des Kalten Krieges? „Sie haben die Zukunft zerbrochen“ Vertreibung ist auch eine Waffe "Wie ich Putin traf und er mich das Fürchten lehrte" "Wir bewundern sie und sie verschwinden" Mehr Willkommensklassen! Hoffen auf einen russischen „Nürnberger Prozess“ Russische Kriegskontinuitäten Wurzeln einer unabhängigen Ukraine Der erschütterte Fortschritts-Optimismus "Leider haben wir uns alle geirrt" Die Hoffnung auf eine gesamteuropäische Friedens- und Sicherheitsarchitektur nicht aufgeben „Ihr Völker der Welt“ Das erste Opfer im Krieg ist die Wahrheit China und die „Taiwanfrage“ Deutschlands Chinapolitik – schwach angefangen und stark nachgelassen "Ein Dämon, der nicht weichen will" "Aufhören mit dem Wunschdenken" Zäsur und Zeitenwende. Wo befinden wir uns? Im zweiten Kriegsjahr Zeitenwende – Zeit der Verantwortung Müde werden darf Diplomatie nie Sprachlosigkeiten Wie ist dieser Krieg zu deeskalieren und zu beenden? Teil 1 Als Brückenbau noch möglich war Der Krieg in der Ukraine als neuer Horizont für politische Bildung und Demokratiepädagogik Bleibt nur Gegengewalt? „Mein Körper ist hier, aber mein Herz und meine Seele sind immer in Israel“ „Ich hoffe, dass die Ukraine die BRD des 21. Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Porträts Redaktion Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? Ein Rückblick nach einem Vierteljahrhundert deutscher Einheit Von der (eigenen) Geschichte eingeholt? Der Überläufer Der Überläufer (Teil IV) Der Deal mit "Schneewittchen" alias Schalck-Golodkowski Un-Rechts-Staat DDR Bedrohter Alltag Unrecht, Recht und Gerechtigkeit - eine Bilanz von Gerd Poppe Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau – eine "Totale Institution" Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz Kritik und Replik: Suizide bei den Grenztruppen und im Wehrdienst der DDR Suizide bei den Grenztruppen der DDR. Eine Replik auf Udo Grashoff Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes, ihre Aufarbeitung und die Erinnerungskultur Die Freiheit ist mir lieber als mein Leben „Nicht nur Heldengeschichten beschreiben“ Wer war Opfer des DDR-Grenzregimes? Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien Alltag und Gesellschaft Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! Nichtehelichkeit in der späten DDR und in Ostdeutschland 30 Jahre später – der andere Bruch: Corona Mama, darf ich das Deutschlandlied singen Mit der Verfassung gegen Antisemitismus? Epidemien in der DDR Homosexuelle in DDR-Volksarmee und Staatssicherheit „Die DDR als Zankapfel in Forschung und Politik" Die Debatte über die Asiatische Grippe Coronavirus - Geschichte im Ausnahmezustand Werdegänge Familien behinderter Kinder in BRD und DDR Vom Mauerblümchen zum Fußball-Leuchtturm DDR-Alltag im Trickfilm Die alternative Modeszene der DDR Nachrichtendienste in Deutschland. Teil II Nachrichtendienste in Deutschland. Teil I Die Jagd gehört dem Volke Homosexuelle und die Bundesrepublik Deutschland Honeckers Jagdfieber zahlte die Bevölkerung Sicherheitspolitik beider deutscher Staaten von 1949 bis 1956 Frauen im geteilten Deutschland Ostdeutsche Identität Patriotismus der Friedensbewegung und die politische Rechte Rechte Gewalt in Ost und West Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR Urlaubsträume und Reiseziele in der DDR Reiselust und Tourismus in der Bundesrepublik Schwule und Lesben in der DDR Die westdeutschen „Stellvertreterumfragen“ Erfahrungen mit der Krippenerziehung „Päckchen von drüben“ Vor aller Augen: Pogrome und der untätige Staat Zwischen Staat und Markt Dynamo in Afrika: Doppelpass am Pulverfass Auf deutsch-deutscher UN-Patrouille in Namibia 1989 Zwischen den Bildern sehen Vom Neonazi-Aussteiger ins Oscar-Team „Eine Generalüberholung meines Lebens gibt es nicht“ "Autoritärer Nationalradikalismus“ Unter strengem Regime der Sowjets: Die Bodenreform 1945 Diplomatische Anstrengungen auf dem afrikanischen Spielfeld Demokratiestörung? „Im Osten gibt es eine vererbte Brutalität“ Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Turnschuhdiplomatie im Schatten Eine Keimzelle politischen Engagements (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Anti-Antisemitismus als neue Verfassungsräson? "Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? Der Mutige wird wieder einsam Das Jahr meines Lebens Basisdemokratie Lehren aus dem Zusammenbruch "Wir wollten uns erhobenen Hauptes verabschieden" Für die gute Sache, gegen die Familie DDR-Wissenschaftler Seuchenbekämpfung Chemnitz: Crystal-Meth-Hauptstadt Europas Keine Ahnung, was als Nächstes passieren wird Allendes letzte Rede Friedliche Revolution Gethsemanekirche und Nikolaikirche Das Wirken der Treuhandanstalt Gewerkschaften im Prozess von Einheit und Transformation Zusammenarbeit von Treuhandanstalt und Brandenburg Privatisierung vom DDR-Schiffbau Die Leuna-Minol-Privatisierung Übernahme? Die Treuhandanstalt und die Gewerkschaften: Im Schlepptau der Bonner Behörden? Treuhand Osteuropa Beratungsgesellschaft "Ur-Treuhand" 1990 Internationale Finanzakteure und das Echo des Sozialismus Soziale Marktwirtschaft ohne Mittelstand? Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. Wege in die Opposition Politische Fremdbestimmung durch Gruppen Macht-Räume in der DDR Wirtschaftspläne im Politbüro 1989 "Macht-Räume in der DDR" Macht, Raum und Plattenbau in Nordost-Berlin Machträume und Eigen-Sinn der DDR-Gesellschaft Die "Eigenverantwortung" der örtlichen Organe der DDR Strategien und Grenzen der DDR-Erziehungsdiktatur Staatliche Einstufungspraxis bei Punk- und New-Wave-Bands Kommunalpolitische Kontroversen in der DDR (1965-1973) Schwarzwohnen 1968 – Ost und West Der Aufstand des 17. Juni 1953 Interview mit Roland Jahn Der 17. Juni 1953 und Europa Geschichtspolitische Aspekte des 17. Juni 17. Juni Augenzeugenbericht Kultur und Medien Einmal Beethoven-Haus und zurück Gedächtnis im Wandel? Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Die Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? Italienische Zuwanderung nach Deutschland Jüdische Displaced Persons Das Notaufnahmelager Marienfelde Migration aus Süd- und Südosteuropa nach Westeuropa Die "Kinder der 'Operation Shamrock'" Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989 West-Ost-Übersiedlungen in der evangelischen Kirche Migration aus der Türkei Griechische Migration nach Deutschland Die Herausforderung der Aussiedlerintegration Die Ausreise aus der DDR Das Spezifische deutsch-deutscher Migration Flüchtlinge und Vertriebene im Nachkriegsdeutschland Interview mit Birgit Weyhe zur Graphic Novel "Madgermanes" Die Migration russischsprachiger Juden seit 1989 Chinesische Vertragsarbeiter in Dessau Arbeitsmigranten in der DDR Gewerkschaften und Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschlandforschertagung 2016 Eröffnungsreden Panels und Poster Session Grenzgebiete Die Wende im Zonenrandgebiet Der andere Mauerfall Das "Grüne Band" Alltagsleben im Grenzgebiet Aktion, Reaktion und Gegenreaktion im „Schlüsseljahr“ 1952 Außensichten auf die deutsche Einheit Wahrnehmung des geeinten Deutschlands in Serbien Norwegische Freundschaft mit dem vereinten Deutschland Deutschland im Spiegel des Wandels der Niederlande Österreichs Reaktionen auf die Mühen zur deutschen Einheit Israelische Reaktionen auf die Wiedervereinigung Deutsche Diplomaten erleben den Herbst 1989 Das wiedervereinigte Deutschland aus Sicht der Slowaken Wahrnehmung der deutschen Einheit in Dänemark Die Perzeption der Wiedervereinigung in Lateinamerika Deutsch-polnische Beziehungen Der Blick junger Schweizer auf Deutschland Bulgarien blickt erwartungsvoll nach Deutschland Vom bescheidenen Wertarbeiter zur arroganten Chefin "Gebt zu, dass die Deutschen etwas Großes geleistet haben." 150 Jahre Sozialdemokratie Wehners Ostpolitik und die Irrtümer von Egon Bahr 150 Jahre Arbeiterturn- und Sportbewegung Die Spaltung der SPD am Ende der deutschen Teilung Willy Brandts Besuch in Ostberlin 1985 Deutschlandforschertagung 2014 Einleitungsvortrag von Christoph Kleßmann Tagungsbericht: "Herrschaft und Widerstand gegen die Mauer" Tagungsbericht: Sektion "Kultur im Schatten der Mauer" Interview mit Heiner Timmermann Interview mit Angela Siebold Interview mit Jérôme Vaillant Interview mit Irmgard Zündorf Interview mit Andreas Malycha Die Mauer in westdeutschen Köpfen Multimedia Wie wurde ich ein politischer Mensch? Zeitreisen mit "Kennzeichen D" Der Anfang vom Ende der DDR: Die Biermann-Ausbürgerung 1976 Wendekorpus. Eine Audio-Zeitreise. 1. Vorboten von Umbruch und Mauerfall 2. Schabowski und die Öffnung der Grenzen am 9. November 1989 3. Grenzübertritt am 10. November 4. Begrüßungsgeld 100 D-Mark 5. Den Anderen anders wahrnehmen 6. Stereotypen 7. Was bedeutet uns der Fall der Mauer? 8. Emotionen 9. Sprache Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet" Brecht & Galilei: Ideologiezertrümmerung Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch Freundesverrat Denkanstöße aus Weimar Gefährdet von "Systemverächtern" Raubzug Die Normalität des Lügens Ausgaben vor 2013 Bau- und Planungsgeschichte (11+12/2012) Architektur als Medium der Vergesellschaftung Landschaftsarchitektur im Zentrum Berlins Kunst im Stadtraum als pädagogische Politik Dresden – das Scheitern der "sozialistischen Stadt" Bautyp DDR-Warenhaus? Ulrich Müthers Schalenbauten Medizinische Hochschulbauten als Prestigeobjekt der SED Transitautobahn Hamburg–Berlin Literaturjournal Aufarbeitung (10/2012) "Es geht nicht um Abrechnung ..." "Ein Ort, der zum Dialog anregt" Eckstein einer EU-Geschichtspolitik? Schwierigkeiten mit der Wahrheit Personelle Kontinuitäten in Brandenburg seit 1989 "Geschlossene Gesellschaft" Kulturelite im Blick der Stasi Experten für gesamtdeutsche Fragen – der Königsteiner Kreis Friedrich II. – Friedrich der Große Literaturjournal Deutsch-deutscher Literaturaustausch (8+9/2012) Eine gesamtdeutsche Reihe? Die Insel-Bücherei Versuche deutsch-deutscher Literaturzeitschriften Geschiedene Gemüter, zerschnittene Beziehungen Ein Name, zwei Wege: Reclam Leipzig und Reclam Stuttgart Die Beobachtung des westdeutschen Verlagswesens durch das MfS Volker Brauns Reflexionen über die Teilung Deutschlands Die Leipziger Buchmesse, die Börsenvereine und der Mauerbau Die Publikationskontroverse um Anna Seghers' "Das siebte Kreuz" Westdeutscher linker Buchhandel und DDR Die Publikationsgeschichte von Stefan Heyms "Erzählungen" Das große Volkstanzbuch von Herbert Oetke Eine deutsch-deutsche Koproduktion: die "OB" Dokumentation: "Ein exemplarisches Leben – eine exemplarische Kunst" Literaturjournal Nach dem Mauerbau (7/2012) Der ewige Flüchtling Der Warenkreditwunsch der DDR von 1962 Die Entstehung der "Haftaktion" Leuna im Streik? Mit dem Rücken zur Mauer Der Honecker-Besuch in Bonn 1987 Ein Zufallsfund? Literaturjournal Politische Bildung (6/2012) Antikommunismus zwischen Wissenschaft und politischer Bildung Subjektorientierte historische Bildung Geschichtsvermittlung in der Migrationsgesellschaft "Hallo?! – Hier kommt die DDR" Vergangenheit verstehen, Demokratiebewusstsein stärken Keine einfachen Wahrheiten Literaturjournal Sport (5/2012) Sportnation Bundesrepublik Deutschland? Marginalisierung der Sportgeschichte? Dopingskandale in der alten Bundesrepublik Hooliganismus in der DDR "Erfolge unserer Sportler – Erfolge der DDR" Literaturjournal Nachkrieg (4/2012) Jüdischer Humor in Deutschland Die SED und die Juden 1985–1990 "Braun" und "Rot" – Akteur in zwei deutschen Welten Kriegsverbrecherverfolgung in SBZ und früher DDR Die "Hungerdemonstration" in Olbernhau Eklat beim Ersten Deutschen Schriftstellerkongress Workuta – die "zweite Universität" Dokumentation: Die Rehabilitierung der Emmy Goldacker Kaliningrader Identitäten "Osten sind immer die Anderen!" 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Motor des französischen Interesses an der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“

Franck Schmidt

/ 15 Minuten zu lesen

Der Erfolg des Freundschaftsvereins EFA, der den Austausch zwischen Frankreich und der DDR förderte, spiegelt das große Interesse für das „andere“ Deutschland in der französischen Bevölkerung wider. Dank dieses Vereins haben tausende Französinnen und Franzosen die DDR besucht und kennengelernt, was einzigartig in den westlichen Ländern war. Franck Schmidt berichtet in seinem Beitrag über die Arbeit des Freundschaftsvereins in Frankreich.

Filmvorführung zur DDR, organisiert vom Pariser Lokalkomitee der Echanges franco-allemands. Paris, 16. Februar 1967. (© Rencontres franco-allemandes. Organe de l'Association française pour les échanges culturels avec l'Allemagne d'aujourd'hui, n°46, avril-mai 1967.)

Am 22. Januar 1963, fast 18 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, unterzeichneten der französische Präsident Charles de Gaulle und Bundeskanzler Konrad Adenauer (CDU) im Élysée-Palast den deutsch-französischen Freundschaftsvertrag, den sogenannten Élysée-Vertrag. Dieses Datum wird seither häufig als Höhepunkt der deutsch-französischen Aussöhnung bezeichnet. Gleichzeitig entstand jedoch im Schatten dieser Annäherung zwischen den ehemaligen „Erbfeinden“ eine zweite deutsch-französische Beziehung: jene zwischen Frankreich und der Deutschen Demokratischen Republik (DDR).

Der französische Staat nahm bis 1973 hinsichtlich der diplomatischen Anerkennung des sozialistischen Deutschlands, das in die internationalen Organisationen der sozialistischen Staaten wie den Warschauer Pakt und den Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW) integriert war, eine abwartende Position ein. Diese ergab sich aus dem Alleinvertretungsanspruch für Deutschland durch die Bundesrepublik im Rahmen der internationalen Diplomatie. Diese Haltung, wurde als Hallstein-Doktrin bekannt, benannt nach dem früheren Staatssekretär im Auswärtigen Amt Walter Hallstein (1951 bis 1958). Im Sinne dieser Doktrin sah es die Bundesregierung als unfreundlichen Akt an, wenn ein Staat diplomatische Beziehungen mit der DDR einging, und drohte ihrerseits damit, in einem solchen Fall die diplomatischen Beziehungen zu diesem Staat abzubrechen. Allerdings ließ die bis dahin fehlende offizielle Anerkennung der DDR genug Raum für private Initiativen auf der französischen Seite. So kam es bereits 1958 zur Gründung der Association des Echanges franco-allemands (EFA). Das erklärte Ziel dieses Vereins war es, zwischen Frankreich und beiden deutschen Staaten Beziehungen auf Augenhöhe herzustellen. Dabei war die Organisation durchaus erfolgreich, und ab Mai 1973 wurde sie zu einem der wichtigsten französischen Vereine mit kulturellem Bezug der 1970er und 1980er Jahre. Wer die Gründe für diese Entwicklung und ihre Wirkung auf die französische Gesellschaft verstehen möchte, muss sich mit der Geschichte der EFA von den Anfängen bis zur Auflösung der DDR befassen – so wird die Vielfalt der Aktivitäten und Maßnahmen deutlich, mit denen der Verein eine Zielgruppe erreichte, die weit über kommunistische DDR-Sympathisanten hinausging.

Ein Verein auf der Suche nach Legitimität (1958-1963)

1952 gründeten der Historiker und Germanist, Gilbert Badia, sowie der Intellektuelle und Übersetzer der Werke von Karl Marx und Friedrich Engels, Emile Bottigelli, zwei Mitglieder der französischen Kommunistischen Partei (PCF), die Organisation Cercle Henri Heine. Damit verfolgten sie das Ziel, den Kultur- und Hochschulaustausch zwischen der DDR und Frankreich zu bewerben und aufzubauen. Es war die erste Initiative dieser Art. Sechs Jahre später, am 22. April 1958, verabschiedete der erste Förderverein für die Freundschaft zwischen Frankreich und beiden deutschen Staaten seine Statuten. Seine Gründer waren Hochschullehrer, Politiker und Linksintellektuelle. Sie gaben ihrer Organisation den Namen Association des Echanges franco-allemands, den sie mit dem Zusatz „Französischer Verein für den Kulturaustausch mit dem heutigen Deutschland“ versahen.

13 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und neun Jahre nach der Gründung der beiden deutschen Staaten hielt die EFA in ihren Statuten fest, „den Kulturaustausch zwischen Frankreich und Deutschland mit den ihr zur Verfügung stehenden Mitteln und gemeinsam mit den staatlichen Institutionen anzuregen, zu entwickeln und zu koordinieren“. Die EFA-Gründer wollten demnach vor allem über die Kultur die Beziehung zwischen Frankreich und den beiden deutschen Staaten vertiefen. Tatsächlich befasste sich der Verein von Anfang an ausschließlich mit den Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR, während man der Bundesrepublik vor allem die Rolle des politischen Schreckgespensts zudachte.

Bis heute fällt es schwer, die Beziehungen des Vereins zur PCF nachzuvollziehen. Die EFA war eine überparteiliche Organisation, deren Spektrum von den französischen Kommunisten bis zu den Gaullisten reichte und die sich stark am nationalen Einheitsgedanken der Résistance ausrichtete. Die Kommunisten versuchten zwar nicht, den Verein unmittelbar zu kontrollieren, doch sie übten durchaus eine indirekte Kontrolle aus, indem sie die Generalsekretäre sowie die Vorsitzenden in den Départements stellten. So waren zwei Generalsekretäre des Vereins, Roland Lenoir (1958-1976) und nach ihm Gabriel Duc (1976-1988), zugleich Parteivorsitzende der PCF auf nationaler Ebene.

In der Anfangszeit standen an der Spitze des Vereins ein Präsident und ein Nationalsekretariat, das sich um organisatorische Belange kümmerte. Um die Unterstützung französischer Persönlichkeiten aus relevanten Berufsgruppen und mit zum Verein passenden politischen Überzeugungen zu demonstrieren, wurde darüber hinaus ein nationales Komitee mit 91 Mitgliedern eingerichtet. Im Laufe der Jahre wurde das Komitee immer größer – 1972 hatte es 205 Mitglieder, 1987 waren es 258 – und gewann auch immer stärkeren Einfluss auf Entscheidungen. Ab November 1959 gab der Verein auch eine Zeitschrift mit dem Titel Rencontres franco-allemandes heraus („Deutsch-Französische Begegnungen“), die zunächst im Viermonatsrhythmus und vom zweiten Jahr an alle sechs Monate erschien.

Nach dem Tod des Gründungspräsidenten im Jahr 1960 entschied sich der Verein für einen gemeinsamen Vorsitz, den sich zunächst sechs und – nach jahrelangem Wachstum – gegen Ende der achtziger Jahre schließlich 19 Mitglieder teilten, die sich von einem Sprecher vertreten ließen. Von 1960-1963 übernahm diese Rolle der ehemalige stellvertretende UNO-Generalsekretär Henri Laugier, der mit seinen hervorragenden Kontakten ermöglichte, dass der Verein zwei internationale Tagungen zur Lösung der „deutschen Frage“ veranstaltete. Die erste Konferenz, bei der es insbesondere um Berlin ging, fand kurz nach dem Mauerbau im November 1961 in Paris statt. Die zweite Tagung richtete der Verein im Mai 1963 in Brüssel aus. Durch den Erfolg dieser beiden Veranstaltungen gewann die EFA an Legitimität und konnte ihren Willen demonstrieren, die französische Außenpolitik mitzuprägen.

Zugleich förderte der Verein eine intensive politische Reisetätigkeit französischer Parlamentarier verschiedener Parteien, zu denen auch die gaullistische Regierungspartei Union pour la nouvelle République (UNR) zählte. In Bonn stießen diese Abgeordnetenreisen auf starke Ablehnung, da die Bundesregierung sie als Zeichen einer bevorstehenden Anerkennung der DDR deutete. Im Dezember 1963 fand in Paris die erste nationale Jahresversammlung der EFA statt. Nach eigenen Angaben zählte der Verein 4.000 Mitglieder in 19 verschiedenen Départements. Im Laufe der Versammlung wurde entschieden, lokale Komitees zu gründen und den Austausch zwischen Städten in Frankreich und der DDR zu fördern. Zu diesem Zeitpunkt gab es bereits 40 französisch-ostdeutsche Städtepartnerschaften (hierzu auch der Beitrag von Interner Link: Constanze Knitter: Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR). Ab 1962 konnte die EFA auch auf die Unterstützung einer Partnerorganisation in der DDR zählen, der Deutsch-Französischen Gesellschaft der DDR, die der Dachorganisation Liga für Völkerfreundschaft angehörte.

So wurde es möglich, Bürgerinnen und Bürger der beteiligten Städte als Unterstützer für die diplomatische Anerkennung der DDR zu gewinnen. Die Weigerung des zuständigen Allied Travel Office in West-Berlin, die für eine Reise von DDR-Bürgern nach Frankreich notwendigen temporary travel documents auszustellen, wurde im Sinne der EFA gedeutet und als eine von vielen Gelegenheiten betrachtet, auf die Benachteiligung der DDR hinzuweisen. Die EFA leistete logistische und personelle Unterstützung bei den Austauschfahrten – insbesondere, wenn die jeweiligen Bürgermeister gegen den Austausch waren. Formelle Freundschaftskomitees wurden gegründet, deren Besetzung häufig exakt jener der lokalen EFA-Gruppe in der Stadt entsprach, wie etwa beim Freundschaftskomitee Straßburg-Dresden, das 1964 gegründet wurde.

In Frankreich wächst das Interesse an der DDR (1963-1970)

In den fünf Jahren nach der ersten nationalen Tagung des Vereins entwickelte sich die internationale Situation so, dass die Beziehungen zwischen Ost und West sich nach und nach entspannten. Zunächst öffnete General de Gaulle Frankreich gegenüber den sozialistischen Staaten, und mit Willy Brandt (SPD) als neuem Außenminister der Bundesrepublik lockerten sich ab 1966 auch die deutsch-deutschen Beziehungen. In dieser Phase organisierte die EFA eine Vielzahl von Themenreisen in die DDR, an denen unter anderem Lehrkräfte, Landwirte und SportlerInnengruppen teilnahmen.

Besondere Aufmerksamkeit widmete der Verein Jugendlichen. Damit beabsichtige er, dem 1963 auf der Grundlage des Élysée-Vertrages gegründeten Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW) Konkurrenz zu machen. Die EFA versuchte, Jugendliche mit einem Angebot, das aus Urlaubsreise und Ferienarbeit bestand, in die DDR zu locken. Diese Sommeraufenthalte dauerten drei bis vier Wochen. Gleichzeitig organisierten die Ortsgruppen Debatten zur sogenannten Deutschen Frage sowie touristische oder kulturelle Angebote – ein wichtigstes Beispiel sind die sogenannten „DDR-Wochen“ (Semaines de la RDA). Rund um den „Tag der Republik“ am 7. Oktober, an dem die DDR an ihre Gründung im Jahr 1949 erinnerte, organisierten die Lokalkomitees der EFA landesweit jeweils für eine Woche unter anderem Ausstellungen über die DDR, Filmvorführungen, Foto-Ausstellungen und Lesungen.

Pierre Abraham (rechts), Mitglied des Präsidiums der Association des Echanges franco-allemands, erhält den goldenen Stern der Völkerfreundschaft von Paul Wandel (links), Präsident der Liga für Völkerfreundschaft der DDR. Ostberlin, 17. Februar 1967. (© Rencontres franco-allemandes. Organe de l'Association française pour les échanges culturels avec l'Allemagne d'aujourd'hui, n°46, avril-mai 1967)

Da die Erinnerung an die Zeit der deutschen Besatzung in der französischen Gesellschaft damals noch sehr präsent war, weckte die Selbstdarstellung der DDR als pazifistischer und antifaschistischer Staat ein gewisses Interesse. Darüber hinaus sorgten die Wahlerfolge der Rechtsextremen in einer Reihe von Bundesländern 1967 und 1968 sowie die Enthüllung der Nazivergangenheit von Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger (CDU) dafür, dass die Propaganda des DDR-Regimes in Frankreich eine gewisse Glaubwürdigkeit erreichte. Die deutsche Teilung erschien nun vor allem innerhalb der politischen Linken als Bestätigung der französischen Theorie, die an das im deutsch-französischen Krieg von 1870/71 entstandene Bild von einem aufgeklärten und einem militaristischem Deutschland anknüpfte, es gebe ein „gutes“, also antifaschistisches, pazifistisches und sozialistisches, sowie ein „böses“, also imperialistisches, militaristisches und kapitalistisches Deutschland. Bei der dritten EFA-Tagung in Montreuil im März 1968 zählte der Verein bereits 10.182 Mitglieder, und es konnten sogar Vorbereitungstreffen in den Départements organisiert werden. Dies zeigte den Erfolg der EFA in einigen Regionen, insbesondere in den politisch links geprägten Industriegebieten im Norden und im Osten Frankreichs. Nun wurden interne Arbeitsgruppen ins Leben gerufen, die sich mit spezielleren Fragen auseinandersetzten, wie etwa dem sportlichen, wirtschaftlichen oder kulturellen Austausch.

Im Juni 1967 wurde auf Initiative des sozialistischen Abgeordneten Louis Périllier in der französischen Nationalversammlung eine Arbeitsgruppe für den deutsch-französischen Austausch ins Leben gerufen. Viele engagierte Linke sahen in der Deutschen Demokratischen Republik ein Beispiel für eine sozialistische Industriegesellschaft (gewissermaßen das andere deutsche Wirtschaftswunder). Nach den Enthüllungen über die Verbrechen Stalins in der UdSSR durch die sogenannte Geheimrede Nikita Chruschtschows 1956 wurde die DDR für einen Teil der französischen linken Aktivisten zu einer neuen politischen Utopie.

Allerdings lösten sich solche Hoffnungen weitgehend in Luft auf, nachdem die DDR die militärische Niederschlagung des Prager Frühlings am 20. August 1968 unterstützt hatte. Daraufhin traten Leiter von EFA-Ortsvereinen zurück, wie etwa der Vorsitzende der Sektion Meurthe-et-Moselle oder jener für Nordfrankreich. Der Vorstand veröffentlichte in der Vereinszeitschrift einen Meinungsartikel, in dem er sich von der Militäraktion in der Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik distanzierte und die Einschätzung äußerte, dieses Vorgehen könne „Auswirkungen auf das derzeit starke Interesse und die hohe Glaubwürdigkeit der DDR in der öffentlichen Meinung unseres Landes“ haben.

Während der vierten nationalen Tagung, die im April 1970 erstmals außerhalb der Umgebung von Paris in Lille stattfand, gab die Organisation ihrem Namen den neuen Zusatz „Vereinigung für die Zusammenarbeit zwischen den beiden deutschen Staaten und die Anerkennung der Deutschen Demokratischen Republik“. Die Anerkennung der DDR wurde nun zum Hauptziel der EFA, für das sich nun alle 12.622 Mitglieder in den 107 Ortsgruppen einsetzen sollten.

1970-1978: Blütezeit des Austauschs zwischen Frankreich und der DDR

Von 1970 bis 1972 sammelte die EFA im Rahmen einer nationalen Petition ungefähr 250.000 Unterschriften für die diplomatische Anerkennung der DDR. Die Ostpolitik von Bundeskanzler Brandt ließ auf eine rasche Anerkennung der DDR hoffen, und die neue Dynamik, die durch die Ereignisse vom Mai 1968 (auch Pariser Mai genannt) und die damit verbundene Politisierung der Jugend entstanden war, führte im Westen zu einem stärkeren Interesse an den sozialistischen Ländern. Aus französischer Sicht war die DDR das räumlich nächstgelegene sozialistische Land, und Deutsch war darüber hinaus die zweitwichtigste Fremdsprache in den französischen Schulen. Nach dem Pariser Mai engagierten sich mehr Frauen in der EFA, allerdings spiegelte sich dies nicht in den nationalen Gremien (Vorstand, Nationalsekretariat und Komitee) wieder – dort waren Frauen unterrepräsentiert.

,,Tag der DDR" organisiert von dem Berufskomitee der Marseiller Eisenbahnarbeitern der Association France-RDA. Marseille, 28. Februar 1975. (© Rencontres franco-allemandes. Comité des Bouches-du-Rhône, avril-mai 1975.)

Ende der 1960er Jahre begann die Organisation, auch an Universitäten Präsenz zu zeigen – insbesondere im Bereich der Germanistik. Die EFA bot mit Unterstützung der DDR Stipendien an, die französischen Studierenden Aufenthalte von sechs oder zwölf Monaten in Ostdeutschland ermöglichten und schuf umgekehrt die Voraussetzungen für Lehraufenthalte ostdeutscher Lektoren an französischen Universitäten. Durch diese Aktivitäten der EFA wurde es möglich, auch in einem politischen Klima, in dem sich der Schul- und Hochschulaustausch angesichts des Fehlens diplomatischer Beziehungen schwieriger gestaltete, Kontakte zur DDR zu pflegen. Die EFA hatte praktisch eine Monopolstellung im Bereich der kulturellen Beziehungen zur DDR. Ihre Dienstleistungen, wie die Organisation der Aufenthalte, der Bücheraustausch und die von der DDR kostenlos bereitgestellte Fachliteratur, trugen zum Erfolg bei der Mitgliedergewinnung unter Lehrkräften und Studierenden bei. Der Verein finanzierte sich im Wesentlichen über die Auslandsaufenthalte, deren Kosten zwar die ostdeutschen Behörden übernahmen, aber für den die Teilnehmenden einen „Solidaritätsbeitrag“ zu entrichten hatten. Dazu kamen die Mitgliedsbeiträge und Abogebühren für die Mitgliederzeitschrift Rencontres franco-allemandes. Nach dem Inkrafttreten des Vertrags über die Grundlagen der Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik erkannte die französische Regierung am 9. Februar 1973 die DDR offiziell an. Zwei Monate später veranstaltete die EFA eine außerordentliche nationale Tagung in einem Vorort von Paris. Um jegliche Zweideutigkeiten endgültig auszuräumen, benannte der Verein sich um – er hieß fortan nicht mehr Association des Echanges franco-allemands, sondern Association France-RDA. Louis Périllier, Vorstandssprecher von 1970-1981, kommentierte, nun sei es an der Zeit für Frankreich, „von der Anerkennung zum Kennenlernen“ der DDR überzugehen. Da die Regierungen der beiden Staaten kein Konsularabkommen schlossen und auch keine Vereinbarung über die kulturellen Beziehungen zwischen den beiden Ländern trafen, behielt der Frankreich-DDR-Verein de facto sein Monopol auf die kulturellen Beziehungen.

Jede einzelne Ortsgruppe konnte 50 oder sogar 100 Mitglieder umfassen, die eine Vielzahl von Veranstaltungen organisierten und als Mittler zwischen Frankreich und der DDR agierten. Auch in Unternehmen wurden Gruppen gegründet, wie zum Beispiel bei den Hafen- und Eisenbahnarbeitern von Marseille. Die Organisation konnte ihre Präsenz – mit Ausnahme des Südwestens und der Mitte des Landes – auf das gesamte Staatsgebiet Frankreichs ausweiten.

Bei der siebten nationalen EFA-Tagung 1975 in Amiens hatte der Verein eine Größe wie nie zuvor oder in nachfolgenden Jahren erreicht: Aus 36 Départements mit 115 Ortsgruppen und insgesamt 15.877 Mitgliedern waren 386 Delegierte angereist. Damit war der Frankreich-DDR-Verein einer der größten Vereine mit kulturellem Bezug im ganzen Land. Eine Delegation aus der DDR, die von Margarete Müller, einem Mitglied des Zentralkomitees (ZK) der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED), geleitet wurde, verlieh dem Verein den „Großen Stern der Völkerfreundschaft“. Es wurde das Ziel ausgerufen, bis zur nächsten Hauptversammlung 20.000 Mitglieder zu erreichen und den Verein durch eine dezentrale, regionale Organisation effizienter zu gestalten.

Insbesondere angesichts der ersten Ölkrise 1973 und des Anstiegs der Arbeitslosigkeit in Frankreich wurde die DDR von der politischen Linken nach wie vor im Sport, im sozialen Bereich und in der Wirtschaft als Vorbild betrachtet. Allerdings waren nun auch innerhalb des Vereins kritische Stimmen zu hören. Im Jahr 1978, bei der achten Tagung, drückten verschiedene Mitglieder ihre Enttäuschung angesichts des Verhaltens ihrer ostdeutschen Partner aus. Viele von ihnen waren, wie es der Vorsitzende für das Département Moselle darlegte, „völlig desillusioniert, was die Beziehungen zu den Menschen in der DDR angeht“. Mitglieder berichteten, seit der Anerkennung der DDR seien die Austauschaktivitäten zurückgegangen. Einige warfen den Ostdeutschen vor, sie hätten ihre Partnerstadt nicht oft genug besucht oder seien niemals dort gewesen. Andere stellten fest, sie hätten schon lange nichts mehr von ihren „Freunden“ in der DDR gehört, was die Vereinsmitglieder als Geringschätzung ihres langjährigen Einsatzes für die Anerkennung des ostdeutschen Regimes empfanden.

Mitunter war eine gewisse Bitterkeit zu spüren, und einige fragten sich, ob der starke Rückgang der DDR-Kontakte vielleicht auf mangelndes Interesse seitens der ostdeutschen Partner zurückzuführen sei. Die achte Tagung markierte auch den Wendepunkt: Von da an begann die Mitgliederzahl zu stagnieren oder gar zu sinken – nach offiziellen Angaben ging sie von 1975 bis 1978 von 15.877 auf 15.710 zurück.

Zeitenwende (1978-1991)

Von den frühen 1980er Jahren an war der Verein von Mitgliederschwund und Überalterung geplagt. Ähnlich wie bei der Kommunistischen Partei Frankreichs – der viele Vereinsmitglieder nach wie vor nahestanden – schien die aktive Basis bald nur noch aus langjährigen Mitgliedern zu bestehen, die teils schon in den 1960er Jahren eingetreten waren. Darüber hinaus hatte der Wahlsieg des sozialistischen Kandidaten François Mitterrand am 10. Mai 1981 widersprüchliche Auswirkungen auf die Association France-RDA: Einerseits fing Frankreich an, echte zwischenstaatliche Beziehungen zur DDR aufzunehmen, andererseits verlor der Verein dadurch seine Bedeutung.

Bei den Tagungen von 1981 und 1984 sowie in der Vereinszeitschrift wurden der Rückgang der Mitgliederzahlen und die geringe Erneuerung der Zielgruppe beklagt. Tatsächlich beraubte das Kulturzentrum der DDR in Paris, das im Dezember 1983 eröffnet wurde, mit seinem reichhaltigen Angebot insbesondere die Ortsvereine der Pariser Region jeglicher Grundlage für ihre kulturellen Aktivitäten. Für das übrige Frankreich traf dies jedoch nur in geringerem Maße zu. Immerhin hatte der Verein 1987, als er seine letzte Tagung vor dem Ende der DDR ausrichtete, noch 14.222 Mitglieder – er hatte also nach wie vor treue Anhänger.

Im Januar 1988 reiste Erich Honecker, Generalsekretär des ZK der SED, zu seinem ersten Staatsbesuch nach Frankreich. Der Vorstandssprecher des Vereins, Georges Castellan, nahm bei dieser Gelegenheit an einem Treffen der beiden Staatschefs teil, was für seine Organisation eine außerordentlich hohe Auszeichnung war. Im Jahr 1990 war eine nationale Tagung im Département Ardennes vorgesehen, aber die rasante politische Entwicklung und der Fall der Mauer brachten die Vereinsmitglieder aus dem Takt. Ende November 1989 versuchte der Vorstand mit einem Rundschreiben, die Ortsvereine zur Fortsetzung ihrer Aktivitäten zu bewegen, doch zahlreiche Mitglieder – einschließlich Georges Castellan – verließen die Organisation.

Bei der nationalen Tagung vom März 1991 in Ivry-sur-Seine sollte eine Neugründung auf der Tagesordnung stehen. Der Untergang der DDR führte nicht nur zu einer tiefgreifenden moralischen Krise, sondern warf auch existenzielle finanzielle Fragen auf. Einen Großteil der Einnahmen hatte der Verein bisher über seine Reiseabteilung erzielt, doch war ihm sein wichtigstes Betätigungsfeld und damit auch seine wichtigste Einnahmequelle abhandengekommen. Angesichts der deutschen Wiedervereinigung entschieden die 135 Delegierten, zur ursprünglichen Vereinsbezeichnung als deutsch-französische Austauschorganisation zurückzukehren und die Vereinsaktivitäten fortzusetzen – insbesondere den Städteaustausch und die Förderung der Deutschen Sprache als Fremdsprache in Frankreich. Einige Ortsgruppen der EFA haben sich bis in die heutige Zeit hinübergerettet, und ihre ältesten Mitglieder erinnern sich wehmütig, aber mit klarem Kopf an ihr Engagement für die DDR – das „verschollene Land“.

Zitierweise: Franck Schmidt, "Der Freundschaftsverein „EFA“: Motor des französischen Interesses an der DDR ", in: Deutschland Archiv, 01.09.2020, Link: www.bpb.de/314791

Weitere Beiträge zu den Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich:

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Marie Müller-Zetzsche: Interner Link: Auf den Spuren des ostdeutschen Staates - DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009

Fussnoten

Fußnoten

  1. Echanges franco-allemands, abgekürzt EFA, sinngemäße Übersetzung: deutsch-französische Austauschgesellschaft/Frankreich-DDR.

  2. Übersetzt: „Heinrich-Heine-Kreis“, benannt nach dem einst im französischen Exil lebenden deutschen Dichter, der in Frankreich bis heute für viele Menschen das „gute Deutschland“ repräsentiert.

  3. Georges Castellan/Roland Lenoir, France-République Démocratique Allemande. 30 ans de relations, Presses universitaires de France, Paris 1978, S. 26.

  4. PAAP-1, 1er statuts de l’association des Echanges franco-allemands, Archives du Ministère des Affaires étrangères (AMAE), La Courneuve.

  5. Christian Wenkel, Auf der Suche nach einem „anderen Deutschland“. Das Verhältnis Frankreichs zur DDR im Spannungsfeld von Perzeption und Diplomatie, Studien zur Zeitgeschichte, herausgeben vom Institut für Zeitgeschichte, Band 86, Oldenburg 2014, S. 73.

  6. Gilbert Badia, „L‘association France-RDA”, in: Ulrich Pfeil (Hg.), La RDA et l’Occident. 1949-1990, Publications de l’Institut d’Allemand d’Asnières, Asnières 2000, S. 453-464, S. 459.

  7. Christian Wenkel, Auf der Suche nach einem „anderen Deutschland“ (Anm. 5), S. 82.

  8. Ebenda, S. 40-41.

  9. Ulrich Pfeil, Die ,,anderen“ deutsch-französischen Beziehungen. Die DDR und Frankreich 1949-1990, Zeithistorische Studien, Band 26, Köln/Weimar/Wien 2004, S. 283.

  10. Christian Wenkel, Auf der Suche nach einem „anderen Deutschland“ (Anm. 5), S. 18-23.

  11. Ebenda, S. 17-34.

  12. Georges Castellan, Roland Lenoir, Démocratique Allemande (Anm. 3), S. 184.

  13. Christian Wenkel, Auf der Suche nach einem „anderen Deutschland“ (Anm. 5), S. 102.

  14. Ebenda, S. 103.

  15. Ebd., S. 106.

  16. Ebd., S. 455.

  17. Der Monat Mai gilt als zentraler Zeitraum der 1968er Bewegung in Frankreich.

  18. Christian Wenkel, Auf der Suche nach einem „anderen Deutschland“ (Anm. 5), S. 83.

  19. Übersetzt: Frankreich-DDR-Verein.

  20. Georges Castellan/Roland Lenoir, Démocratique Allemande (Anm. 3), S. 176.

  21. Christian Wenkel, Auf der Suche nach einem „anderen Deutschland“ (Anm. 5), S. 79.

  22. Ebenda, S. 68.

  23. Lettre de Lucien Zeller, secrétaire du comité de Moselle de France-RDA, à France-RDA, compte-rendu des réunions préparatoires du congrès national de 1978, lettre datée 8 octobre 1978, 480PAAP-5, Archives du Ministère des Affaires Etrangères, La Courneuve.

  24. Nicolas Offenstadt, Le pays disparu. Sur les traces de la RDA, Paris 2019 (1. Ausgabe: 2018).

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promoviert im Cotutelle de thèse-Verfahren. Hierbei betreuen zwei Hochschulen aus unterschiedlichen Ländern eine Dissertation. In diesem Fall sind es die Ecole des Hautes Etudes en Sciences Sociales in Paris und die Universität Heidelberg. Herr Schmidt forscht zum Thema des französischen Engagements für die Deutsche Demokratische Republik (DDR) mit einem biographischen Ansatz. Seine weiteren Forschungsinteressen umfassen die Sozialgeschichte der französischen und deutschen Linksparteien und die Frage der Auseinanderseztungen zwischen Klassen- und Nationalidentitäten innerhalb der elsässischen Arbeiterbewegung.