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Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 31 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? Flughafen Tempelhof Die Bundeshilfe für West-Berlin Christliche Gemeinschaft im geteilten Berlin Amerikanische Militärpräsenz in West-Berlin Das Stadtjubiläum von 1987 in Ost- und West-Berlin Bericht zum Workshop "Das doppelte Stadtjubiläum" Das untergegangene West-Berlin Interview: „Der Zoo der Anderen“ Die "Weltnachricht" mit ungewollter Wirkung Krieg & Frieden. Wohin führt die Zeitenwende? Über 70 Analysen & Essays. Wenig Hoffnung auf baldigen Frieden Was riskieren wir? Ein Sommer der Unentschlossenheit Ein Jahr Krieg Die Waffen nieder? Ungleiche Fluchten? 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Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Porträts Redaktion Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? Ein Rückblick nach einem Vierteljahrhundert deutscher Einheit Von der (eigenen) Geschichte eingeholt? Der Überläufer Der Überläufer (Teil IV) Der Deal mit "Schneewittchen" alias Schalck-Golodkowski Un-Rechts-Staat DDR Bedrohter Alltag Unrecht, Recht und Gerechtigkeit - eine Bilanz von Gerd Poppe Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau – eine "Totale Institution" Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz Kritik und Replik: Suizide bei den Grenztruppen und im Wehrdienst der DDR Suizide bei den Grenztruppen der DDR. Eine Replik auf Udo Grashoff Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes, ihre Aufarbeitung und die Erinnerungskultur Die Freiheit ist mir lieber als mein Leben „Nicht nur Heldengeschichten beschreiben“ Wer war Opfer des DDR-Grenzregimes? Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien Alltag und Gesellschaft Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! Nichtehelichkeit in der späten DDR und in Ostdeutschland 30 Jahre später – der andere Bruch: Corona Mama, darf ich das Deutschlandlied singen Mit der Verfassung gegen Antisemitismus? Epidemien in der DDR Homosexuelle in DDR-Volksarmee und Staatssicherheit „Die DDR als Zankapfel in Forschung und Politik" Die Debatte über die Asiatische Grippe Coronavirus - Geschichte im Ausnahmezustand Werdegänge Familien behinderter Kinder in BRD und DDR Vom Mauerblümchen zum Fußball-Leuchtturm DDR-Alltag im Trickfilm Die alternative Modeszene der DDR Nachrichtendienste in Deutschland. Teil II Nachrichtendienste in Deutschland. 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"Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? 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Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR

Constanze Knitter

/ 12 Minuten zu lesen

Partnerschaften mit französischen Städten und Gemeinden – vorrangig zu kommunistisch regierten Kommunen – dienten als Elemente der Völkerfreundschaft vor allem den außenpolitischen Zielen der DDR-Regierung. Dennoch entstanden Freundschaften auf der privaten Ebene. Der folgende Beitrag gibt einen Überblick.

Der Bürgermeister von Glashütte zu Besuch in Bobigny im Jahr 1974, der Partnerstadt von Glashütte. (© Archives communales Bobigny - France)

Während des Kalten Krieges ähnelten die deutsch-französischen Beziehungen einem Dreiecksverhältnis, in dem Frankreich, die Bundesrepublik Deutschland (Bundesrepublik) und die Deutsche Demokratische Republik (DDR) in ständiger Interaktion standen. Das Verhältnis zwischen Frankreich und der Bundesrepublik war in den 1950er und 1960er Jahren von einer zivilgesellschaftlichen Annäherung geprägt, die in der Unterzeichnung des Elysée-Vertrags am 22. Januar 1963 seinen Höhepunkt fand. Ein unerlässlicher Bestandteil der zivilgesellschaftlichen Annäherung zwischen Frankreich und der Bundesrepublik waren Städtepartnerschaften. Die erste (west)deutsch-französische Städtepartnerschaft wurde bereits im Jahr 1950 zwischen Ludwigsburg und Montbéliard geschlossen.

Während sich die Beziehungen zwischen Frankreich und der Bundesrepublik auf diversen Ebenen stetig intensivierten, waren die deutsch-deutschen Beziehungen von Konkurrenz, Zweistaatlichkeit und der Integration beider Staaten in die jeweiligen politischen Blöcke und ihre Verteidigungsbündnisse – die Organisation des Nordatlantikvertrages (NATO) und den Warschauer Pakt – geprägt. In diesem Klima der innerdeutschen Konkurrenz verkündete die Bundesrepublik am 23. September 1955 die sogenannte Hallstein-Doktrin, die besagte, dass die Bundesrepublik diplomatische Verbindungen zu Staaten abbricht, die ihrerseits diplomatische Beziehungen zur DDR unterhalten. Die Bundesrepublik manifestierte damit ihren Alleinvertretungsanspruch als einzige legitime Repräsentanz des deutschen Volkes. Die DDR war somit im deutsch-französischen Dreiecksverhältnis im diplomatischen Abseits. Die Führung in Ost-Berlin versuchte ab Mitte der 1950er Jahre, den westdeutschen Alleinvertretungsanspruch mit allen Mitteln zu unterwandern und eine diplomatische Anerkennung „von unten“ zu erwirken. Trotz diverser Annäherungsoffensiven Ost-Berlins gegenüber der französischen Regierung stand Frankreich zu seinem bundesdeutschen Partner und erkannte die DDR offiziell nicht an. Durch die Städtepartnerschaften ostdeutscher und französischer Kommunen kam es dennoch zu einer gewissen Annäherung. Diese versuchte Ost-Berlin politisch zu nutzen, um letztlich eine Anerkennung durch die französische Regierung zu erwirken.

Von den Anfängen der Partnerschaften

Bis zum Zeitpunkt der diplomatischen Anerkennung der DDR durch Frankreich im Februar 1973 standen die Partnerschaften zwischen ostdeutschen und französischen Kommunen im Dienste der Normalisierung der politischen Beziehungen und der völkerrechtlichen Anerkennung der DDR durch Frankreich. Eine offizielle Städtepartnerschaft mit einer französischen Kommune war für die Führung in Ost-Berlin ein erstes Bekenntnis zur Legitimität des ostdeutschen Staates. Die Hochphase der ostdeutsch-französischen Kommunalpartnerschaften lässt sich deshalb in den 1960er Jahren verorten. Die ersten fünf Partnerschaften wurden anlässlich des zehnten Jahrestages der Gründung der DDR im Oktober 1959 geschlossen. Bereits zwei Jahre zuvor wurde der Deutsche Städte- und Gemeindetag der DDR (DSGT) gegründet, der ein unerlässlicher Akteur bei der Anbahnung von Kommunalpartnerschaften war. Der DSGT war ein zentrales Organ, dessen Hauptaufgabe darin lag, Kommunalkontakte ins Ausland zu initiieren und weiterzuentwickeln. Auf französischer Seite spielte die 1958 in Aix-les-Bains gegründete Freundschaftsgesellschaft Echanges franco-allemands (EFA, Deutsch-französischer Austausch) eine wichtige Rolle bei der Anbahnung von Städtepartnerschaften.

Die Kontakte der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) zu den kommunistischen Parteien im nichtsozialistischen Ausland spielten eine wesentliche Rolle bei der Anbahnung der Kommunalkontakte. Sie waren für die international isolierte DDR häufig die einzigen Anknüpfungspunkte ins westliche Ausland. Durch den öffentlich proklamierten Antifaschismus und Antiimperialismus der DDR konnten sich viele Mitglieder der Parti Communiste Français (PCF, Kommunistische Partei Frankreichs) und Anhänger der politischen Linken stärker mit der Politik der SED-Regierung als mit jener der Bundesregierung identifizieren. Die französischen Gemeinden, die Partnerschaften mit DDR-Städten eingingen, lagen deshalb – bis auf wenige Ausnahmen – in den Hochburgen der PCF. Die kommunistisch regierten Vororte von Paris – wie das Département Seine-Saint-Denis im Nordosten der französischen Metropole – sowie der industriestarke Norden und Osten Frankreichs wiesen eine hohe Anzahl von Partnerschaften mit der DDR auf.

Eine genaue Bezifferung der Partnerschaften gestaltet sich (bis heute) schwierig. Dies hängt zum einen mit dem Status der Partnerschaften und zum anderen mit den Statistiken der involvierten Akteure zusammen. Während die französische Regierung nur offizielle Partnerschaften in ihre Zählung aufnahm, verbuchten die DDR-Akteure und die französische Freundschaftsgesellschaft EFA jegliche Kontakte in ihren Statistiken. Damit eine Partnerschaft als offiziell galt, mussten beide Stadtparlamente der Partnerschaft zustimmen. Einige französische Bürgermeister oder Stadträte lehnten eine offizielle Partnerschaft mit einer DDR-Kommune jedoch konsequent ab, wie der sozialistische Bürgermeister von Lille, Augustin Laurent, mit Blick auf Erfurt. Obwohl seit 1960 Kontakte zwischen beiden Gemeinden bestanden, wurde der offizielle Partnerschaftsvertrag erst im Dezember 1988 besiegelt.

Die Unterstützer der Partnerschaften auf französischer Seite fanden sich deshalb häufig in Freundschaftskomitees zusammen, die ihrerseits (inoffizielle) Partnerschaftsverträge mit DDR-Gemeinden abschlossen. Eine offizielle Partnerschaft war stets das übergeordnete Ziel der kommunalen Annäherung. Damit eine Partnerschaft als offiziell galt, mussten die französischen Kommunen die französische Regierung über das Partnerschaftsvorhaben informieren. Dieser Schritt wurde von den französischen Gemeinden des Öfteren übergangen, wodurch die französische Regierung über manche Kommunalkontakte nicht im Bilde war. In den 1960er Jahren waren deshalb viele Partnerschaften nicht offiziell, sondern lediglich sogenannte Freundschaftskontakte. Im Jahr 1964 verzeichnete das französische Außenministerium 32 bestehende Partnerschaften (auf Französisch: Jumelage), die zwischen März 1959 und Juni 1964 geschlossen wurden. Sieben der 32 Partnerschaften waren mit dem Prädikat Freundschaftsvertrag (Accord d’amitié) versehen. Auf DDR-Seite zählte der DSGT im Jahr 1966 103 Partnerschaften. In der Auflistung des DSGT erschien auch die Partnerschaft Erfurt-Lille, die erst im Dezember 1988 offiziell besiegelt wurde.

Die französische Regierung empfand die Kommunalkontakte – allen voran die inoffiziellen – als Belastung für ihr Verhältnis zur Bundesrepublik. Sie wollte beim bundesdeutschen Partner keineswegs den Anschein erwecken, die DDR anzuerkennen. Die Regierung in Paris versuchte deshalb die Freundschaften über den Eisernen Vorhang mit dem Verbot von Einreisegenehmigungen zu unterbinden. Das für die Vergabe zuständige Allied Travel Board in West-Berlin verweigerte DDR-Bürgerinnen und -Bürgern deshalb Visa für die Einreise nach Frankreich. Das hatte zur Konsequenz, dass die Partnerschaften in den 1960er Jahren einen Einbahnstraßencharakter besaßen. Die Delegationen aus Frankreich konnten in die DDR reisen – aber nicht umgekehrt. Die DDR-Seite nutzte die Visa-Verweigerungen ihrerseits, um sich als Opfer der französischen Außenpolitik darzustellen, und die französischen Freunde in den Partnergemeinden sprangen auf diesen Zug auf. In den Arbeitsplänen, in welchen die Gemeinden ihre jährlichen Partnerschaftsziele festhielten, war mitunter vereinbart, dass sich die französischen Freundschaftskomitees gegen die Visa-Politik der französischen Regierung zur Wehr setzen würden. Kommunalpolitiker und Medien trugen die Anerkennungspolitik der DDR mit und fungierten als Sprachrohr für Selbige. Regionale und überregionale kommunistische Zeitschriften nahmen dabei eine wichtige Funktion ein. Sie verhalfen den Partnerschaften zu mehr Sichtbarkeit innerhalb der Gemeinden und übten öffentlich Kritik an der Visa-Politik der französischen Regierung.

Jugendliche aus Bobigny kurz vor ihrer Abreise in die DDR im August 1970. (© Archives communales Bobigny - France)

Partnerschaften im Dienst der diplomatischen Anerkennung

Ein Werkzeug der paradiplomatischen Anerkennung der DDR war die positive Selbstinszenierung in Abgrenzung zur Bundesrepublik, die unterdessen als Feind dargestellt wurde. Die DDR entwickelte Bedrohungsszenarien, die angeblich von der Bundesrepublik ausgingen und die globale Sicherheit gefährden würden. Während die Annäherung zwischen Frankreich und der Bundesrepublik als Gefährdung für den Frieden und die Sicherheit in Europa dargestellt wurde, waren die Kommunalkontakte zwischen den französischen und ostdeutschen Kommunen ein Ausdruck der „wahren“ deutsch-französischen Freundschaft.

Die DDR-Seite war stets bemüht, sich von der Bundesrepublik abzugrenzen und ihre Überlegenheit als zweiter deutscher Staat darzustellen. Diese Überlegenheit sollte sich in allen Bereichen des politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Lebens widerspiegeln und die DDR vor allem als einen friedlichen Staat präsentieren. Die Sozialpolitik war eines der wichtigsten Aushängeschilder der DDR. Den französischen Gästen sollten deshalb vor allen Dingen die Errungenschaften des Sozialismus präsentiert werden. Bei den Aufenthalten der französischen Delegationen standen stets Besuche von Kinderkrippen, Kindergärten, Schulen, Betrieben und Neubaugebieten auf dem Programm. Die Zusammensetzung der französischen Delegationen zeigt, dass ein weites soziales und gesellschaftliches Spektrum abgedeckt wurde. Diverse Bevölkerungsgruppen und Vereinigungen besuchten die DDR wie Verbände ehemaliger Widerstandskämpfer, Gewerkschaften, Sportvereine, Frauendelegationen, Kinder und Jugendliche.

Es reisten ebenso Vertreterinnen und Vertreter spezieller Berufsgruppen wie Personal aus dem medizinischen Bereich, Handwerkerinnen und Handwerker, Geistliche sowie Lehrerinnen und Lehrer in die DDR. Das Aufenthaltsprogramm wurde entsprechend der Gruppe zusammengestellt, umfasste aber stets die Besichtigung der Partnerstadt mit offiziellem Empfang im Rathaus und den Besuch einer Gedenkstätte. Kinder und Jugendliche waren eine der wichtigsten und zahlenmäßig die stärkste Gruppe, die im Rahmen der Kommunalkontakte in die DDR reiste. Jede DDR-Stadt organisierte für die Kinder aus ihrer Partnergemeinde jährliche Ferienlager, die meist in den Betriebsferienlagern großer volkseigener Betriebe stattfanden. Der Spagat zwischen Ideologie und Freundschaft, den die Partnerschaftsarbeit charakterisierte, zeigt sich gut am Beispiel des Kinder- und Jugendaustausches: Die französischen Kinder und Jugendlichen sollten – laut den DDR-Organisatoren – vor allem unbeschwerte Ferientage in der DDR verbringen. Gleichzeitig sollten sie aber auch „als kleine Botschafter des Friedens und der Völkerfreundschaft in ihre Heimat zurückkehren“ und über die Erfahrungen, die sie in der DDR gemacht hatten, positiv berichten.

In ihrer Politik der „Anerkennung durch die Hintertür“ war die SED-Regierung bemüht, breite politische und gesellschaftliche Kreise in Frankreich anzusprechen. Dazu konzentrierte man sich nicht nur auf kommunistische Politiker, sondern auch auf Sozialisten und auf die Anhänger des Staatspräsidenten Charles de Gaulles. Ab Mitte der 1960er Jahre wollte der DSGT vornehmlich Partnerschaften mit Städten initiieren, die unter sozialistischer oder gaullistischer Regierung standen. Des Weiteren konzentrierte man sich auf Politikerinnen und Politiker mit Doppelmandaten (ein Mandat in der Kommune und ein weiteres im Nationalparlament oder im Départementrat) und Einflussmöglichkeiten auf höheren politischen Ebenen. Die SED-Regierung versprach sich davon eine breitenwirksamere Repräsentation ihrer Anerkennungsforderungen in den französischen Regierungskreisen.

Die Grenzen der Partnerschaften

Eine lokale Selbstbestimmung, wie sie westdeutsche Bürgermeisterinnen und Bürgermeister hatten, war den DDR-Politikerinnen und Politikern nicht möglich. Die kommunalen Partnerschaften waren von oben verordnet und hatten sich in die außenpolitischen Ziele der DDR einzufügen. Nichtsdestotrotz wäre es falsch, die Partnerschaften nur auf ihre ideologische Ausrichtung zu reduzieren. Die Kommunalkontakte führten mitunter zu lange währenden Freundschaften und sogar zu Liebesbeziehungen. Die persönlichen Kontakte zwischen den Teilnehmenden offenbarten erst die Ambivalenz der Partnerschaften: Die SED-Regierung benötigte einerseits die politischen und gesellschaftlichen Kontakte ins westliche Ausland, hatte aber andererseits Angst vor einer westlichen Einflussnahme und feindlicher Unterwanderung.

Bei Betrachtung der Chronologie der Partnerschaften zeigt sich, dass die Ereignisse des Prager Frühlings 1968 konfliktreiche Monate für die Parteibeziehungen zwischen SED und PCF nach sich zogen. Während die französischen Kommunisten mit den Reformbestrebungen von Alexander Dubček sympathisierten, sah die SED sie als Bedrohung für das eigene Herrschaftssystem an. Erstmals zeigten sich Risse im Beziehungsgeflecht zwischen den vermeintlichen Bruderparteien. Der Einmarsch der Truppen des Warschauer Paktes am 21. August 1968 in Prag hatte Auswirkungen auf die Kommunalpartnerschaften. Bereits geplante Delegationsreisen wurden abgesagt, die Korrespondenzen zwischen den Kommunen kamen teilweise zum Erliegen und einige Partnerschaften wurden sogar aufgekündigt. Der DSGT verzeichnete im Jahr 1968 einen erheblichen Rückgang von kommunalpolitischen Delegationen aus Frankreich.

Partnerschaften nach der Anerkennung der DDR durch Frankreich

Trotz aller Bemühungen der DDR kam es erst nach Unterzeichnung des Grundlagenvertrages 1972, der die Beziehungen zwischen beiden deutschen Staaten regelte, zur Anerkennung der DDR durch die französische Regierung. Die diplomatische Anerkennung war jedoch nicht gleichzusetzen mit einer vollständigen Normalisierung der politischen Beziehungen. Die Anerkennung der ostdeutschen Staatsbürgerschaft und der Abschluss eines Konsularabkommens standen Anfang der 1970er Jahre noch aus. Stetes Ziel der kommunalen Partnerschaften blieb es, einen Beitrag zur Verbesserung der offiziellen Beziehungen zwischen den Staatsoberhäuptern zu leisten und die Normalisierung der staatlichen Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR voranzutreiben. Die außenpolitische Ausrichtung der SED und damit einhergehend die Ausrichtung der kommunalen Partnerschaften diente nach 1973 vor allem der Imagepflege der DDR.

Mit der diplomatischen Anerkennung der DDR durch Frankreich im Jahr 1973 veränderten sich auch die Hoffnungen und Erwartungen der französischen Partnerstädte, die sich über ein Jahrzehnt mitunter sehr aktiv für die diplomatische Anerkennung der DDR eingesetzt hatten. Die französischen Gemeinden erwarteten, dass es nun zu einem realen Austausch kommen würde und auch Delegationen aus der DDR nach Frankreich reisen würden. Als die erhoffte Reziprozität ausblieb, führte das aufseiten der französischen Gemeinden zu Resignation und Unverständnis. Während die 1960er Jahre die Hochphase der Partnerschaften markierten, stagnierte die Partnerschaftsarbeit in den 1970er Jahren. Nach dieser Phase der Stagnation waren die 1980er Jahre tendenziell von Liberalisierung geprägt. So kam es beim Jugendaustausch erstmalig zu einer Reziprozität zwischen den verschwisterten Gemeinden: Jugendliche aus der DDR konnten nun nach Frankreich reisen. Diese Reisen blieben jedoch an Bedingungen geknüpft und waren nur Personen vorbehalten, die sich gegenüber der DDR systemtreu verhielten. Seit Beginn der ersten Städtepartnerschaften im Jahr 1959 wollten die verschwisterten Gemeinden stets einen Beitrag zur Erhaltung des Friedens und zur Völkerverständigung leisten. In der Ära des Wettrüstens und der nuklearen Bedrohung in den 1980er Jahren erreichte der Wille zur Friedenssicherung jedoch seinen Höhepunkt. Ein weiterer Gedanke, der in den 1980er Jahren immer mehr Gestalt annahm und vor allem auf französischer Seite formuliert wurde, war das Bekenntnis zu Europa und zur europäischen Zusammenarbeit.

Am 1. August 1980 kamen rund 500 Jugendliche und junge Erwachsene - Schülerinnen und Schüler, Auszubildende und Studierende - auf dem Hauptbahnhof in Halle an. Sie blieben drei Wochen in der DDR und lernten das Land kennen. (© Bundesarchiv, Bild 183-1990-0318-038)

Die Partnerschaften nach 1989/90

Erst nach dem Zusammenbruch des SED-Regimes waren die Bedingungen für einen wirklichen Austausch zwischen den Partnerkommunen gegeben. Der Mauerfall hatte immense Auswirkungen auf die Kommunalpartnerschaften mit Frankreich. Die überschwängliche Euphorie, aber auch die Ungewissheiten, die die Wendezeit charakterisieren, lassen sich auch in den Partnerschaften ablesen. Nach den Ereignissen des Herbstes 1989 war das Jahr 1990 von globalen politischen Umbrüchen geprägt. Am 6. Mai 1990 fanden die ersten freien und demokratischen Kommunalwahlen in der DDR statt und läuteten damit eine neue Zeit für die Partnerschaften ein. Der Führungswechsel in den Rathäusern und die kommunale Selbstbestimmung waren die wichtigsten Neuerungen für die ostdeutschen Gemeinden. Die politischen Veränderungen, die die Deutsche Einheit mit sich brachte, sollten sich auch in den Zielausrichtungen und in den Verträgen zwischen den Städten widerspiegeln. Alle bereits verschwisterten Gemeinden unterzeichneten einen neuen Partnerschaftsvertrag, der den alten ersetzte. Damit wurde Anfang der 1990er Jahre offiziell eine neue Ära der Partnerschaften eingeläutet.

Die meisten Partnerschaften, die zwischen 1959 und 1989 geschlossen wurden, bestehen noch heute und sind durch einen aktiven Austausch geprägt. Heutzutage stehen die Partnerschaften und die Freundschaftskomitees jedoch neuen Herausforderungen wie Überalterung und Ressourcenknappheit gegenüber. Die Partnerschaften zwischen Frankreich und der DDR erlauben es, eine andere Geschichte des Kalten Krieges fern der „großen Männer“ und der Supermächte zu erzählen. Dieser mikrohistorische Ansatz wirft ein neues Licht auf die Blockkonfrontation, die Freund- und Feindbilder und auf die Alltagswelt im Kalten Krieg.

Zitierweise: "Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR“, Constanze Knitter, in: Deutschland Archiv, 12.3.2020, Link: www.bpb.de/306492

Weitere Beiträge zu den Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich:

Ulrich Pfeil: Interner Link: Die DDR als Zankapfel in Forschung und Politik - Französische Blicke auf den zweiten deutschen Staat

Nicole Colin: Interner Link: Utopie eines anderen Deutschlands: Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR >>

Franziska Flucke: Interner Link: Vom sozialistischen Paradies zum Erinnerungsort? Sechzig Jahre DDR in französischen Deutschbüchern >>

Marie Müller-Zetzsche: Interner Link: Auf den Spuren des ostdeutschen Staates - DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009

Fussnoten

Fußnoten

  1. Corine Defrance, Les premiers jumelages franco-allemands 1950-1963, in: Lendemains 84 (1996), S. 83-95, hier S. 92.

  2. Vgl. Corine Defrance/Tanja Herrmann, Städtepartnerschaften. Ein Instrument der „Versöhnung“ von unten?, in: Corine Defrance und Ulrich Pfeil (Hg.), Verständigung und Versöhnung nach dem „Zivilisationsbruch“? Deutschland in Europa nach 1945, Brüssel 2016, S. 585-603; Lucie Filipová, Erfüllte Hoffnungen. Städtepartnerschaften als Instrument der deutsch-französischen Aussöhnung 1950-2000, Göttingen 2015.

  3. Vgl. Ulrich Pfeil, Ostdeutsch-französische Städtepartnerschaften zwischen Westabschottung und West-orientierung 1958-1973, Lendemains 2004, S. 146-165; Hans-Christian Herrmann, „Bedeutende Basen der Anerkennungsbewegung“. Zur Bedeutung der Städtepartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR, in: Heiner Timmermann (Hg.), Das war die DDR. DDR-Forschung im Fadenkreuz von Herrschaft, Außenbeziehungen, Kultur und Souveränität, Münster 2004, S. 356-385.

  4. Relevé des jumelages existant entre des villes françaises et des villes d’Allemagne de l’Est à compter de mars 1959, in: Ministère des Affaires Etrangères (MAE), EU 44-60 ALL RDA 179QO/33, Bl. 146-147.

  5. Liste der bestätigten bestehenden Verbindungen der DDR-Städte zum nichtsozialistischen Ausland, April 1966, in: Bundesarchiv (BArch), DZ4-141, Bl. 6-17.

  6. Vgl. Ministère des Affaires étrangères (MAE) an Georges Valbon, 02.05.1968, in: Archives municipales de Bobigny, W 899.

  7. Vgl. «Le ministre des affaires étrangères accordera-t-il les visas à nos amis d’Eisenhüttenstadt?», in : La Voix de l’Est, 15.11.1963.

  8. Merkblatt für die Städte der DDR, die 1961 aus den Städten in Frankreich, mit denen sie freundschaftliche Beziehungen haben, Kinder zu den Sommer-Ferienlagern einladen, 15.05.1961, in: Bundesarchiv (BArch), DZ4/147, Bl. 179-184, hier S. 179.

  9. Carel Horstmeier, Ostdeutsche Ohnmacht und widerwillige Hilfe durch Bruderstaaten. Die Anerkennungspolitik der DDR 1949-1973, in: Heiner Timmermann (Hg.), Die DDR in Europa – zwischen Isolation und Öffnung, Münster 2005, S. 69-87, hier S. 71.

  10. Vgl. Der gegenwärtige Stand der Kommunalen Beziehungen zu Westeuropa; in: Bundesarchiv (BArch), DZ4/147, B. 122.

  11. Vgl. Geschäftsverteilungsplan für das Aufgabengebiet des Geschäftsbereiches internationale Arbeit des Deutschen Städte- und Gemeindetages der DDR, 09.10.1964, in: Bundesarchiv (BArch), DZ4/128, Bl. 29-33.

  12. Constanze Knitter, Städtepartnerschaften und Zivilgesellschaft im Fadenkreuz der Staatssicherheit der DDR, in: Corine Defrance/Tanja Herrmann/Pia Nordblom (Hg.), Städtepartnerschaften in Europa im 20. Jahrhundert, Göttingen 2020, S. 147-160.

  13. Ulrich Pfeil, Sozialismus in den Farben Frankreichs. SED, PCF und „Prager Frühling“, in: Deutschland Archiv 34 (2001), S. 235-245, hier S. 245.

  14. Bericht über die Entwicklung der kommunalen Auslandsbeziehungen im Jahre 1968, 17.10.1968, in: Bundesarchiv (BArch), DZ4/147, Bl. 101-114, hier Bl. 105.

  15. Vgl. Hermann Wentker, Außenpolitik oder transnationale Beziehungen? Funktion und Einordnung der Parteibeziehungen der SED, in: Arnd Bauerkämper, Francesco di Palma (Hg.), Bruderparteien jenseits des Eisernen Vorhangs. Die Beziehungen der SED zu den kommunistischen Parteien West- und Südeuropas (1968-1989), Berlin 2011, S. 29-47, hier S. 42.

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promoviert im Cotutelle de thèse-Verfahren, hierbei betreuen zwei Hochschulen aus unterschiedlichen Ländern eine Dissertation. In diesem Fall sind es die Johannes Gutenberg-Universität Mainz und die Université de Lorraine in Frankreich. Frau Knitter forscht zu Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der Deutschen Demokratischen Republik (DDR). Ihre weiteren Forschungsinteressen umfassen die deutsch-französischen Beziehungen sowie die politischen Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR.