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Ein "Tag der tiefen Trauer" | Deutschland Archiv | bpb.de

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Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? 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Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 31 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? 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Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Die Wege zum 9. 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Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". 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"Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? 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Ein "Tag der tiefen Trauer" Israelische Reaktionen auf die Wiedervereinigung

Jenny Hestermann

/ 20 Minuten zu lesen

Für viele Regierungsvertreter und Kommentatoren in Israel war der Fall der Berliner Mauer ein Schock. Zunächst standen sie einer möglichen Wiedervereinigung mehrheitlich ablehnend gegenüber. Erst allmählich wich die emotional geführte Debatte einem pragmatischeren Blick auf Deutschland.

Der Fall der Berliner Mauer und der rasche Zusammenbruch des SED-Regimes kamen auch für viele ausländische Beobachter überraschend. Die Bilder von alten und jungen Menschen, die auf der Mauer tanzten und jubelten, gingen um die Welt. Die Revolution in der Mitte Europas erweckte deshalb so hohes internationales Interesse, weil sie das Ende des Kalten Krieges einläutete – ein Zustand für den die Berliner Mauer 28 Jahre lang ein sehr physisch konkretes Sinnbild war. Im Rückblick schien der bald darauf folgende Einigungsprozess nahezu reibungslos verlaufen zu sein. Begleitet nur von wenigen kritischen Stimmen, ging die deutsche Wiedervereinigung als Erfolg in Schul- und Geschichtsbücher ein.

Wie jedoch wurden die Vereinigungsfeierlichkeiten unter wehenden Nationalflaggen und das neue deutsche Selbstbewusstsein international wahrgenommen? War die häufig artikulierte Sorge berechtigt, dass ein starkes Großdeutschland in der Mitte Europas neue Expansionsgelüste entwickeln könnte? Wie schauten die Menschen im jüdischen Staat auf die Entwicklung? Anders als die alliierten Staaten war Israel zu keinem Zeitpunkt in die Verlegenheit gekommen, sich dem neuen Deutschland gegenüber als Gewinner zu fühlen. Zu tief waren die Wunden, die der millionenfache Mord an den europäischen Juden gerissen hatte, zu groß waren die ökonomischen Probleme und Abhängigkeiten des jungen Staates, zu existenziell schienen die Bedrohungen durch die arabischen Nachbarstaaten.

Reaktionen in der israelischen Öffentlichkeit

Die ersten Reaktionen in Israel auf den Mauerfall und die sich abzeichnende Wiedervereinigung waren von zwei Ängsten geprägt: Da war zunächst die Angst vor einer Verschlechterung der Beziehungen zu Israels stärksten und einflussreichsten Partner in Europa, da sich die Führung der DDR durch Gleichgültigkeit bis hin zu offener Feindseligkeit gegenüber Israel ausgezeichnet hatte. Die zweite und signifikant stärker artikulierte Angst war die vor einer Wiederauferstehung des "Dritten Reiches." Im Folgenden sollen diese Befürchtungen und ihre Protagonisten illustriert sowie der Einfluss der politischen Entwicklungen in den Jahren 1989 bis 1991 auf das deutsch-israelische Verhältnis skizziert werden.

Der ehemalige israelische Botschafter Avi Primor verwies noch 1997 darauf, dass die DDR der Israel gegenüber am feindlichsten eingestellte Staat des gesamten Ostblocks gewesen sei. Die Befürchtung, die Politik der DDR könne maßgeblichen Einfluss auf die Politik des vereinigten Deutschlands nehmen, war also für viele Israelis nicht aus der Luft gegriffen. Über 40 Jahre hinweg gab es weder diplomatische noch inoffizielle Kontakte zwischen Israel und der DDR. Zudem hatte die politische Führung der DDR in den 1980er Jahren palästinensische Terroristen unterstützt.

Primor, der in Israel heute als einer der größten Fürsprecher Deutschlands gilt, sagt von sich selbst, dass er erst im Jahr 1987 zu einer "pragmatischen" Haltung gegenüber Deutschland gefunden habe. Persönlich habe er aber bis Februar 1990, als er mit Außenminister Moshe Arens nach Bonn reiste, keinen Fuß auf deutschen Boden gesetzt. Ihm zufolge weckte im Herbst 1989 "allein schon der Gedanke an die sich abzeichnende Möglichkeit einer Wiedervereinigung [...] Vorbehalte und Ängste, nicht nur in Europa."

Diese Ängste überwogen auch deutlich in den publizistischen Kommentaren und Politikeräußerungen in Israel. So titelte die größte israelische Tageszeitung, die Boulevardzeitung Jedioth Achronoth, wenige Tage nach dem Mauerfall, am 14. November 1989, mit dem Bild eines Neonazis mit Deutschlandfahne, auf der die im Krieg von Deutschland verlorenen Ostgebiete eingezeichnet waren. Auf der Fahne stand geschrieben: "Deutschland, mein Deutschland."

Leserbriefe an Jedioth Achronoth sprachen von der Angst vor einem "Vierten Reich" und von einem "schwarzen Tag", an dem der "jüdischen Tragödie ein weiterer Stein zugefügt" werde. Die Bandbreite der Kommentare erstreckte sich von "Die Einheit muss verhindert werden" bis "Wir können sowieso nichts tun". Einer der wenigen positiven Kommentare kam von Rami Tal, der am 4. Dezember 1989 dazu aufrief, zu würdigen, dass Deutschland immerhin mit Israel seit 37 Jahren Freundschaft pflege. Gemeint war die Bundesrepublik. In seinem Appell klingt allerdings auch Enttäuschung darüber durch, dass die Meinung der israelischen Öffentlichkeit zur Frage einer möglichen Wiedervereinigung kein Gehör fand.

Unter der Überschrift "Zittern" hieß es am 17. November 1989 in Jedioth Achronoth: "Es bringt uns zum Schauern, all die fröhlichen Deutschen mit ihren Fahnen und Hüten zu sehen. Wir zittern, wenn wir sie über Einheit und ‚zusammen’ und über die Zukunft sprechen hören. Und es ist wirklich erschütternd, daran zu denken, was passieren kann nach dem, was bereits geschehen ist." "Ich fürchte mich. Das könnte die Shoah vergessen machen", bekundete der prominente Holocaust-Überlebende und Nobelpreisträger Eli Wiesel seine Zweifel über die deutsche Einheit. Er sprach damit auch für weite Teile der amerikanischen Juden. "Was in Berlin passiert ist, gibt Anlass zur Furcht", sagte er und drückte damit seine Angst aus, dass die Geschichte sich selbst wiederholen könne. Seine Sorge, die Erinnerung der Shoah könne in den Hintergrund treten, war auch mit dem historischem Datum des Mauerfalls verbunden: "Von nun an wird der 9. November nicht mehr als die Kristallnacht, sondern als der Tag des Mauerfalls erinnert werden", sagte Wiesel. Als am 9. November 1989 in Berlin die Mauer fiel, seien die Gedanken vieler Israelis bei der Reichspogromnacht 1938 gewesen. "Das, was wir befürchtet haben - die Normalisierung der Geschichte, kommt nun näher und wird bald eintreten." Der berühmte israelische Historiker Dan Diner unterstützte in einem Interview mit der linksliberalen Tageszeitung Haaretz diese Ansicht: "Für den 9. November 1938 gibt es in der Erinnerung keinen Platz mehr." In Bezug auf die oben genannte Angst vor einem zu befürchtenden Einfluss der DDR-Einstellungen auf die neue deutsche Außenpolitik, argumentiert er zudem, dass es "verboten" sei, die Einheit zu vollziehen, bevor die DDR ihren Anteil an den Verbrechen der Shoah nicht anerkannt habe und damit umgegangen sei.

All diese Kommentare, die tiefsitzenden Ängsten Ausdruck verliehen, wurden von dem ebenfalls bekannten israelischen Historiker Moshe Zimmermann als das "Amalek"-Phänomen bezeichnet. Er analysierte in der Rückschau 1995: "Stärker als der Einfluss der historischen Ereignisse und Fakten selbst war der Einfluß der Bilder und Images, die in Israel durch die historischen Interpretationen erzeugt wurden." Die biblische Figur des Amalek, der das jüdische Volk konstant bedrohe, sei in der Moderne "der Deutsche", den man nie vergessen dürfe. Die Erinnerung an die Shoah sei zwar verständlich, jedoch habe sich das Bild der Deutschen mit der zeitlichen Entfernung gewandelt, und so sei es mit Abstand für die nachfolgenden Generationen sogar leichter, "den Deutschen" mit "dem Nazi" zu identifizieren. So spielten bei dem Feindbild "Deutscher" auch der Wegfall anderer Feindbilder (z.B. der Sowjetunion) eine Rolle.

Aber auch schon zwei Wochen nach dem Mauerfall präsentierte Zimmermann am 24. November 1989 in einem Interview mit dem angesehenen israelischen Publizisten Yaron London für die Jedioth Achronoth eine abweichende Sicht auf die Ereignisse. Mitten in der Umbruchsituation vertrat er unter dem Titel "Europa wird deutsch sein" bereits damals die Ansicht, die sich in der Zukunft bestätigen sollte, dass Israel, bei aller emotionalen Aufregung, gar keine Wahl hätte, außer mit Deutschland weiterhin die Kooperation zu suchen – da das vereinigte Deutschland "ohne jeden Zweifel" im geografischen und politischen Europa der mächtigste Staat werden würde. Darüber hinaus habe Frankreich viel häufiger in der Geschichte die Welt besetzt als Deutschland - aber letzteres werde wegen der Shoah und des kurzen historischen Gedächtnisses viel stärker erinnert. Deutsche seien seiner Einschätzung nach heutzutage nicht mehr daran interessiert, Konflikte gewalttätig zu lösen.

Gegen das Vergessen

Nach dem ersten Schock des November 1989 wurde im Laufe des Jahres 1990 immer deutlicher, dass viele in Deutschland die Wiedervereinigung anstrebten. In der zweiten großen israelischen Tageszeitung Maariv, die wie Jedioth Achronoth eher auf den Boulevard ausgerichtet ist, hieß es daher Anfang April 1990: "Das jüdische Volk hat sechs Millionen Gründe, sich einer Wiedervereinigung entschlossen zu widersetzen." Direkter konnte die Verbindung zwischen dem Holocaust und einem vereinigten deutschen Nationalstaat kaum hergestellt werden. In diesem Zitat sind zwei wichtige Topoi bemerkenswert: Erstens mutet es etwas selbstüberschätzend an, dass die israelische Gesellschaft beim deutschen Einigungsprozess eine Form von Mitspracherecht gehabt hätte und sich hätte "widersetzen" können. Zweitens zeigt der Satz durch seine sehr direkte Verknüpfung der individuellen jüdischen Opfer der Shoah mit der zeitgenössischen Politik des Rechtsnachfolgerstaates des Dritten Reiches die Dimensionen der von Zimmermann in der Amalek-These benannten "Funktionalisierung des Holocaust." Nach Zimmermann gebe es "nur Instrumentalisierungen, wenn es um das Lernen aus der Geschichte geht. (...) Geschichte ist da, um instrumentalisiert zu werden, sonst hätten wir die Geschichte vergessen, sie nicht genutzt oder aus ihr gelernt." Neben Beispielen aus der jüdischen und zionistischen Geschichte hebt er den Holocaust zwar als eine "einzigartige Katastrophe" hervor, die aber vom danach gegründeten zionistischen Staat für sein Narrativ benutzt wurde und somit eine politische Funktion erfülle.

Übertroffen wurde das Diktum in der Maariv über die "sechs Millionen Gründe" gegen eine Wiedervereinigung nur noch von dem Knesset-Vorsitzenden und Holocaust-Überlebenden Dov Shilansky: "Wenn die Deutschen heute feiern, sollte das jüdische Volk in Säcken gehen, sich Asche auf den Kopf streuen und Grabgesänge zitieren", stellte Dov Shilansky am Einheitstag fest. Shilansky wurde auch zitiert mit den Worten: "Die Juden konnten sich, anders als die Alliierten, nicht freuen, da ein Drittel unseres Volkes ermordet wurde. Warum sollten wir uns heute freuen, da die Niederlage der Deutschen einfach wieder ausradiert wird?"

Der Pressesprecher der Regierung äußerte sich immerhin etwas diplomatischer: "Wir Juden haben gemischte Gefühle beim Anblick der deutschen Wiedervereinigung. Wir können nicht vergessen, welche Narben unserem Volk im Zweiten Weltkrieg zugefügt wurden. Trotzdem stehen wir nun vor einer neuen Wirklichkeit, und wir müssen lernen, mit ihr zu leben."

Allerdings wurde in der Öffentlichkeit auch gewürdigt, dass auf der Feier am 3. Oktober 1990 die Shoah – der Holocaust – durchaus zur Sprache kam. Unter dem Titel "Auschwitz wird für immer in unserer Erinnerung bleiben" verwies die Jedioth Achronoth auf die drei zentralen Reden deutscher Politiker zur Vereinigungsfeier. So habe Sabine Bergmann-Pohl, ehemalige Volkskammerpräsidentin in der DDR und nun Ministerin in Bonn, die Erinnerung an Auschwitz in ihrer Rede zentral erwähnt. "Wir stehen auf der Seite jener Staaten, die auch heute von Ungerechtigkeit und Krieg bedroht sind", betonte Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth. Auch Bundespräsident Richard von Weizsäcker bekräftigte, die Shoah sei das schlimmste Verbrechen, das je geschehen sei.

In Deutschland herrschte umgekehrt eine ambivalente Haltung gegenüber den israelischen Bedenken: So gab es in deutschen Medien ungeduldige Aufforderungen, sich von den israelischen verbalen Interventionen nicht die Feierlaune vermiesen zu lassen. Amnon Neustadt meinte gar, dass sich in die Zurückweisung der israelischen Kritik "aggressive Zwischentöne" gemischt hätten, die den Verdacht einer "neuen nationalen Arroganz" eher erhärteten. Neustadt zufolge waren die israelischen Reaktionen im Wesentlichen von Emotionalität geprägt, auch er schätzte ähnlich wie Zimmermann die Reaktionen also vor dem Hintergrund der traumatischen Vergangenheit ein und nicht als Folge einer politischen Analyse des tatsächlichen Gefahrenpotenzials eines vereinten Deutschlands für seine Nachbarn und Israel.

Andererseits zeigten sich die deutschen Politiker sensibel, wenn es darum ging, auf die Sorge über ein Vergessen der Geschichte einzugehen - und bei den Feierlichkeiten zum Tag der deutschen Einheit bis heute stets betonen, dass dies nicht geschehen werde, sondern auch die neue, vereinigte Bundesrepublik auf der Erinnerung an die Vergangenheit aufbaue.

Reaktionen von Botschaftern und Regierungsvertretern

Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher im Gespräch mit seinem israelischen Amtskollegen David Levy am Rande der 45. VN-Generalversammlung am 24. September 1990 (© Bundesregierung, B 145 Bild-00102672, Foto: Arne Schambeck)

Auch israelische Regierungsvertreter brachten in Teilen ähnliche Befürchtungen wie die Presse zum Ausdruck. Frei nach dem vom französischen Außenminister Maurice Couve de Murville aus den 1960er Jahren kolportierten Bonmot "Wir lieben Deutschland, wir lieben es sogar so sehr, dass wir uns freuen, dass es zwei davon gibt!" formulierte der damalige konservative Regierungschef Yitzchak Shamir in einem Interview mit einem amerikanischen Fernsehsender am 15. November 1989: "Die große Mehrheit des deutschen Volkes beschloss, Millionen von Juden zu ermorden, und jeder bei uns könnte denken, dass, hätten die Deutschen wieder eine Gelegenheit, der stärkste Staat in Europa beziehungsweise der Welt zu sein, sie es wieder versuchen würden." Die Angst, Deutschland könnte wieder dem Faschismus verfallen, überwog oft noch die anfangs zitierte Befürchtung vor einem zu starkem Einfluss der DDR-Außenpolitik.

Die deutsche Regierung zeigte sich von dieser Äußerung extrem betroffen. Helmut Kohl warf Shamir vor, das deutsch-israelische Verhältnis belastet zu haben. Shamir beharrte, als "Ministerpräsident dieses Staates habe [er] die Pflicht, unsere Zweifel und Ängste zum Ausdruck zu bringen." Der damals amtierende israelische Botschafter in Deutschland, Benjamin Navon, wies darauf hin, dass Shamir seine gesamte Familie in der Shoah verloren und insofern lediglich seine persönliche Meinung kundgetan habe. Diese Strategie wurde dann auch vom israelischen Auswärtigen Amt übernommen, um auf der deutschen Seite Verständnis zu wecken und die Verärgerung zu mindern. Der israelische Außenminister Moshe Arens reiste im Februar 1990 nach Bonn, um mit Hans Dietrich Genscher zu sprechen und zwischen Kohl und Shamir "die Wogen zu glätten."

Der israelische Staatspräsident Chaim Herzog empfängt am 26. Juni 1990 die Präsidentinnen des Deutschen Bundestages und der DDR-Volkskammer, Rita Süssmuth (rechts) und Sabine Bergmann-Pohl (2. v. links) (© Bundesarchiv, Bild 183-1990-0626-028, Foto: Peer Grimm)

Eine Besuchsreise in die umgekehrte Richtung verfolgte ebenfalls die Absicht, für bessere Stimmung zu sorgen: Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth beschloss 1990, gemeinsam mit der Volkskammerpräsidentin der DDR, Sabine Bergmann-Pohl, eine deutschlandpolitische Werbereise zu unternehmen. Sie setzte auf persönliche Kontakte, um die Krise im deutsch-israelischen Verhältnis beizulegen. Daher bezeichnete sie den Zeitpunkt der Reise, Juni 1990, als "sehr wichtig und notwendig", räumte jedoch hinterher ein, dass "noch nicht alle Bedenken ausgeräumt werden konnten." Bei ihrem Besuch in Israel versprach sie zudem 200.000 DM für den Ausbau des Jugendaustausches.

Auch auf gesellschaftlicher Ebene wurden die Kontakte intensiviert. So reiste am 6. September 1990 zum ersten Mal das Sinfonieorchester aus Ostberlin nach Israel. Der Kulturaustausch mit der Bundesrepublik war bis dato schwierig gewesen und hatte mit der DDR gar nicht stattgefunden. Nach diesem historischen Besuch des Ostberliner Orchesters wurde auch der für 1993 geplante Besuch der Berliner Philharmonie aus Westberlin nun um zwei Jahre nach vorne verlegt, auf Februar 1991. Israel wurde absichtlich als erstes Besuchsland auf der Konzertreise ausgewählt, um ein Zeichen zu setzen.

Obwohl die ersten Reaktionen der israelischen Politiker und Presse auf den deutschen Vereinigungsprozess "skeptisch bis harsch" waren, sprachen sich in der von der Hebräischen Universität Jerusalem durchgeführte PORI-Umfragen nur 33,3 Prozent der Israelis offen gegen eine Wiedervereinigung aus. Etwa ein Drittel war dafür, ein Drittel indifferent.

Im Laufe des Jahres 1990 änderte sich zudem allmählich die anfangs aufgebrachte Stimmung in der israelischen Öffentlichkeit, die nun mit hoher Wahrscheinlichkeit bevorstehende deutsche Einheit wurde auch in Presse und Politik weitgehend akzeptiert.

Otto von der Gablentz, der deutsche Botschafter von 1990 bis 1993, konstatiert, dass es um die deutsche Einheit herum drei Phasen in den Beziehungen gegeben habe. Die Vereinigung Deutschlands habe in Israel "tiefes Unbehagen" ausgelöst, erst gegen Ende 1990 sei die Angst einer "realistischeren Einschätzung" gewichen. Diese hielt allerdings nur kurz an. Als im Januar 1991 irakische Scuds auf Tel Aviv fielen, wich sie der Angst vor einer Bedrohung durch "deutsches Giftgas". Der ehemalige Botschafter spricht in seinen Erinnerungen davon, wie schwierig es gewesen sei, auf israelische Empfindlichkeiten einzugehen und gleichzeitig die eigenen außenpolitischen Interessen weiterzuverfolgen.

Golfkrieg, deutsche Waffen und Friedensbewegung

Nur wenige Monate nach der deutschen Wiedervereinigung, und dies gehört unbedingt in den israelischen Blick auf das historische Ereignis in Mitteleuropa, brach der Golfkrieg aus. Die zuvor vorsichtig positive Stimmung gegenüber einem vereinten Deutschland sollte in ihr absolutes Gegenteil kippen: Mit Ausbruch des Zweiten Golfkrieges flogen ab dem 18. Januar 1991 irakische Scud-Raketen auf Tel Aviv. Vor einem Giftgasangriff wurde gewarnt, Gasmasken wurden verteilt. Da Deutschland Chemikalien an den Irak geliefert hatte, die zur Produktion chemischer Waffen genutzt werden konnten, wurden hier die bereits zuvor geäußerten Holocaust-Assoziationen stärker. Die Raketenangriffe auf Tel Aviv kratzten zudem am israelischen Glauben in die Fähigkeit zur Selbstverteidigung, der seit dem militärischen Erfolg im Krieg von 1967 fortwährend stärker geworden war. Dem israelischen Militär waren zudem die Hände gebunden, da man dem US-amerikanischen Bündnispartner zuliebe auf eine bewaffnete Reaktion verzichtete.

"Das deutsche Gas hat keinen Geruch", schrieb der bekannte israelische Publizist und Auschwitz-Überlebende Noah Klieger am 22. Januar 1991 in der Jedioth Achronoth. Er fügte hinzu, dass dort, wo sich für deutsche Geschäftsleute enorm viel Geld machen ließe, es sie nicht interessiere, dass damit "der halbe Staat Israel ausradiert" werden könne, wie Saddam Hussein proklamiert hatte. Im Gegenteil - für deutsche Unternehmer gebe es sogar eine "besondere Verbindung zwischen Gas und Juden. Und Gas, genau wie Geld, stinkt nicht." Mit dieser scharf formulierten Kritik traf er einen Nerv in der israelischen Bevölkerung. Diese harten Töne lösten in Bonn Entsetzen aus, führten jedoch nicht dazu, dass die deutsche Regierung Fehler bei der Lieferung von Waffen und Chemikalien in den Irak einräumte.

Gegenmaßnahmen der deutschen Politik: Besuche und U-Boote

Nach den Militärschlägen des Irak bemühten sich deutsche Politiker allerdings, der stark antideutschen Stimmung in Israel entgegenzuwirken, indem sie durch persönliche Präsenz Solidarität bekundeten. Eiligst wurde im Februar 1991, nur fünf Monate nach Vollzug der deutschen Einheit, eine Reise von Bundestagsmitgliedern organisiert. Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth lud allerdings die PDS nicht ein. Innenpolitisch stellte das einen Affront gegen die Partei und ihre Wähler dar, es zeugte aber von Sensibilität hinsichtlich der israelischen Empfindlichkeit gegenüber der DDR-Vergangenheit. Auf dieser Reise führte Süssmuth unter anderem ein Gespräch mit dem israelischen Außenminister David Levy am 5. Februar 1991. Im deutschen Gesprächsprotokoll heißt es: "Außenminister Levy leitet in das Gespräch ein. Er liebt eine emotionale und bildhafte Sprache, sein Gedankengang ist nicht immer konsequent, sondern eher impressionistisch. Der Zuhörer wird den Eindruck nicht los, dass die emotionale Atmosphäre, die Levy zu schaffen weiß, durchaus kalkuliert ist." Fast kann man den Eindruck gewinnen, dass das Protokoll den Israelis unterstellte, sie würden die in Israel hochschlagenden Emotionen als Druckmittel in anstehenden bilateralen Wirtschaftsverhandlungen einsetzen.

Rita Süssmuth erklärte im Gespräch mit Ministerpräsident Yitzchak Shamir, die Mehrheit der Deutschen stünde "fest an der Seite Israels. Dies könne nicht ungeschehen machen, was geschehen sei, bezüglich des Vorwurfes, Deutsche hätten an der Aufrüstung des Irak mit Giftgas mitgewirkt. In der BRD habe man sich im vergangenen Jahr zu sehr mit der Herstellung der deutschen Einheit beschäftigt und zu spät auf die Warnungen Israels reagiert, dass Saddam Hussein nicht weniger gefährlich sei als der Ajatollah Khomeini (..)". Und der mitgereiste Bundestagsabgeordnete Johannes Gerster (CDU) erklärte, ihn bedrücke die Tatsache, dass auf "deutscher Seite Fehler gemacht" worden, "Nachlässigkeit und Schlamperei vorgekommen" seien. Ihn bedrücke es aber auch, dass dies in Israel so empfunden worden wäre, als hätte "Deutschland einen bösen Willen, Israel zu schaden."

Bereits einige Tage vor Rita Süssmuth und der Bundestagsdelegation war Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher im Januar 1991 zum Krisenmanagement nach Israel gereist und im Dezember folgte noch ein Besuch des Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker. Die häufigen Besuche in den Jahren 1990 und 1991 wurden auf deutscher Seite ganz bewusst geplant, um durch persönliche Gespräche, die angespannte Atmosphäre in Israel und im bilateralen Verhältnis zu besänftigen. Die intensiven Kontakte zur israelischen Regierung sollten aber auch die noch immer skeptischen Partner in Europa von den friedlichen Absichten der vereinigten Deutschlands überzeugen.

In der Mitte des Golfkriegs schienen die israelischen Sorgen über das neue deutsche Selbstbewusstsein bestätigt zu werden, als die Mehrheit der deutschen Bevölkerung dagegen war, Verteidigungswaffen nach Israel zu schicken. Das überwiegende Gros der deutschen Friedensbewegungen stellte sich auf die Seite Saddam Husseins - gegen einen amerikanischen Angriff, und es gab nur wenige Solidaritätsbekundungen mit Israel, jeweils mit einer verschwindend geringen Teilnehmerzahl. Als Reaktion darauf, dass in der Nacht vom 17. auf den 18. Januar 1991 die mit deutscher Hilfe hergestellten irakische Waffen in Tel Aviv einschlugen, beschloss die deutsche Regierung unter Helmut Kohl, Israel bei seiner militärischen Verteidigung zu helfen und Waffen zu liefern.

Der israelische Ministerpräsident Yitzchak Rabin besichtigt am 16. September 1992 das ehemalige Konzentrationslager Sachsenhausen (© dpa)

Trotz der vielen Besuche deutscher Politiker in den Jahren 1990 und 1991 kam es erst zu einem Gegenbesuch nachdem in Israel 1992 die Regierung gewechselt hatte. Ministerpräsident Yitzchak Rabin besuchte als erstes israelisches Staatsoberhaupt das vereinigte Deutschland. Rabin hielt auch eine Rede im ehemaligen KZ Sachsenhausen. Nur kurze Zeit später setzten Rechtsextremisten die "Jüdische Baracke" in Sachsenhausen in Brand. Die Ablehnung Rabins als Vertreter des jüdischen Staates war Teil einer ausländerfeindlichen, rechtsextremen Welle von Anschlägen in Deutschland in den frühen 1990er Jahren. Auf der anderen Seite zeugte der Besuch aber von einer geänderten Stimmung innerhalb der neuen israelischen Regierung, die sich, wie von Moshe Zimmermann gefordert, einer pragmatischen Haltung gegenüber Deutschland zuwandte. Anlass des Besuches von Rabin war die Einladung als Ehrengast beim Empfang zum dritten Jahrestag der deutschen Einheit. Dass er diese Einladung bereits im Jahr 1992 annahm, nur zwei Jahre nachdem israelische Zeitungen vor dem "Vierten Reich" warnten, zeugt davon, dass das bundesrepublikanisch-israelische Verhältnis durch den Prozess der Wiedervereinigung nicht dauerhaft Schaden genommen hatte.

Stabile politische und wirtschaftliche Partnerschaft

Die Ängste israelischer Shoah-Überlebender und weiterer Teile der Bevölkerung vor einem vereinigten und erstarkten Deutschland waren aufgrund der historischen Traumata durchaus verständlich. Wie unter anderem Moshe Zimmermann herausstellt, war diese Angst jedoch auch von Medien und Politikern geschürt worden. Umfragen seines Forschungsinstituts an der Hebräischen Universität Jerusalem zufolge stand die Mehrheit der Bevölkerung dem deutschen Vereinigungsprozess eigentlich gleichgültig bis positiv gegenüber. Hierfür gibt es eine pragmatische Erklärung: Deutschland war Israels einziger wirklicher Partner in Europa. Eine deutliche Machtsteigerung Deutschlands war, so die Hoffnung, auch mit wirtschaftlichen und politischen Vorteilen für Israel im fortschreitenden EG-Einigungsprozess verbunden.

Zwar führte die Formung eines neuen deutschen "Wir"-Gefühls und des damit verbundenen erstarkenden Nationalismus in den Beziehungen zwischen Deutschland und Israel zu den genannten Problemen, auf der anderen Seite entwickelte sich das vereinigte Deutschland in den darauf folgenden Jahren immer mehr zu Israels wichtigstem Handelspartner in Europa. Beispielhaft dafür steht der U-Boot-Vertrag aus dem Jahr 1991: Weil Deutschland nicht an der Seite der USA in den Krieg gegen den Irak eintrat, aber dennoch untermauern wollte, dass es auch als vereinigter Staat für das Existenzrecht Israels eintrete, verpflichtete sich die deutsche Regierung zu einer Schenkung von drei U-Booten. Dieses Versprechen wurde eingelöst, als in den Jahren 1999 und 2000 die ersten beiden Boote an Israel geliefert wurden.

Dieses sehr materielle "Zeichen" der Bundesregierung trug einiges dazu bei, das Vertrauen in deutsche Solidarität wieder zu stärken und die Sorge vieler Israelis vor einem Ende der besonderen Beziehungen, die zur alten Bundesrepublik bestanden hatten, zu überwinden.

Bundeskanzlerin Angela Merkel hält am 18. März 2008 eine Rede vor der Knesset (© Bundesregierung, B 145 Bild-00172450, Foto: Steffen Kugler)

Als Fazit lässt sich festhalten, dass die Jahre 1989 bis 1992 nicht nur, aber auch in Folge der deutschen Wiedervereinigung eine deutliche Krise in den deutsch-israelischen Beziehungen bedeuteten. Yves Pallade, der die Beziehungen zwischen Deutschland und Israel in den 1990er und 2000er Jahren untersuchte, kommt allerdings zu dem Ergebnis, dass trotz der Zeitenwende die Freundschaft zwischen beiden Staaten erhalten und sogar verstärkt wurde. Dafür steht beispielhaft die Rede Angela Merkels, die im Jahr 2008 als erste deutsche Bundeskanzlerin vor der Knesset auf deutsch sprach und sich hier zu einer klaren Unterstützung Israels bekannte: "Ja, es sind besondere, einzigartige Beziehungen: Mit immer währender Verantwortung für die Vergangenheit, mit gemeinsamen Werten, mit gegenseitigem Vertrauen, mit großer Solidarität füreinander, und mit vereinter Zuversicht."

Merkels Betonung der unbedingten Solidarität ist eine weitere bemerkenswerte Wende im Charakter der deutsch-israelischen Beziehungen: Nach einer Rhetorik der Demut und Versöhnung durch die christdemokratische Regierung in den 1950er und 1960er Jahren und der schlussendlichen Aufnahme diplomatischer Beziehungen im Jahr 1965, hatte die SPD-Regierung unter Willy Brandt eine neue Nahostpolitik entwickelt, die sich unter dem Eindruck der Ölkrise stärker den wirtschaftlichen Beziehungen zu den arabischen Staaten zuwandte. Der von Brandt geprägte Satz, zwischen Israel und Deutschland bestünden "normale Beziehungen mit besonderem Charakter" hatte in der israelischen Regierung in den frühen 1970er Jahren für scharfe Kritik gesorgt, da befürchtet wurde, Deutschland wolle sich damit aus seiner historischen Verantwortung für Israel stehlen – ein Schritt, der im Rahmen der vielen verschiedenen Wiedergutmachungsverträge für Israel direkte wirtschaftliche Auswirkungen gehabt hätte. Brandts außenpolitischer Kurswechsel führte schrittweise in den späten 1970ern sowie in den 1980er Jahren in einen immer selbstbewussteren Kurs der Bundesrepublik gegenüber Israel.

Der Mauerfall und die bevorstehende deutsche Wiedervereinigung riefen in Israel zunächst große Ängste vor erneutem Faschismus hervor, ausgedrückt sowohl in der populären Presse als auch in den Stellungnahmen israelischer Regierungs- und Parlamentsvertreter. Der Tag der Einheit am 3. Oktober 1990 wurde als "Tag der Trauer" bezeichnet. Diese Ängste schienen sich in den folgenden Jahren zu bestätigen als deutlich wurde, dass deutsche Hardware in den Raketen steckte, die in Folge des Irak-Krieges auf Tel Aviv abgeschossen wurden sowie durch einen signifikanten Anstieg der ausländerfeindlichen Übergriffe im wiedervereinigten Deutschland. Mit dem israelischen Regierungswechsel im Jahr 1992, mehreren beschwichtigenden Besuchen deutscher Politiker und besonders dem deutschen Versprechen für U-Boot–Lieferungen vollzog sich jedoch ein Stimmungswandel. Die Aufregung über das potenzielle "Vierte Reich" legte sich. In den letzten beiden Jahrzehnten sind die deutsch-israelischen Beziehungen sowohl durch wiederkehrende kurzlebige Krisen, allerdings vor allem durch eine stabile politische und wirtschaftliche Partnerschaft geprägt.

Zitierweise: Jenny Hestermann, Ein "Tag der tiefen Trauer" - Israelische Reaktionen auf den Umbruch in der DDR und die deutsche Wiedervereinigung, in: Deutschland Archiv, 8.8.2014, Link: www.bpb.de/189684

Fussnoten

Fußnoten

  1. Avi Primor: "…mit Ausnahme Deutschlands", Berlin 1997, S. 153.

  2. Ebd., S. 156.

  3. So ergriff Primor auch jüngst Partei im Fall des Präsidenten des Europäischen Parlaments, des Deutschen Martin Schulz, der nach einer Rede in der Knesset in Jerusalem im Februar 2014 von Teilen der israelischen Regierungskoalition lautstark angegriffen wurde. Vgl. Avi Primor, "Eine sehr gute Rede", Interview mit dem Deutschlandfunk vom 13.2.2014, in: Externer Link: http://www.deutschlandfunk.de/avi-primor-ueber-martin-schulz-eine-sehr-gute-rede.694.de.html?dram:article_id=277332, letzter Zugriff am 29.7.2014.

  4. Primor, "...mit Ausnahme Deutschlands" (Anm. 1), S. 150.

  5. Alle Übersetzungen der Zeitungstitel durch die Autorin. ["Ich will ein großes Deutschland"], in: Jedioth Achronoth, 14.11.1989.

  6. ["‬Das vierte Reich‪"]‪, in:‬ Jedioth Achronoth, 29‪.‬11‪.‬1989.

  7. ‪["Ein schwarzer Tag"],‬ in: Jedioth Achronoth, 3.10.1990.

  8. ‪["‬Nicht unsere Angelegenheit‪"], in: Jedioth Achronoth, 4.12.1989.

  9. ["Zittern"], in: ‬Jedioth Achronoth, 17.11.1989.

  10. ["Ich fürchte mich. Das kann die Shoah vergessen machen"‬], in: Jedioth Achronoth, 12.11.1989.

  11. Haaretz gilt als die Zeitung der Intellektuellen und der europäischen Juden in Israel, mit deutlich geringerer Auflage als Jedioth Achronoth und Maariv.

  12. Dan Diner im interview mit Ronit Matalon, in: Haaretz, 17.11.1989.

  13. ["Ich fürchte mich. Das kann die Shoah vergessen machen"], in: Jedioth Achronoth, 12.11.1989.

  14. Moshe Zimmermann, Zur Entstehung einer israelischen Schizophrenie. Amalek und Deutschland zwischen Vergangenheit und Gegenwart, in: Kurt-Jürgen Maaß, Deutschland von außen. Der andere Blick 50 Jahre danach, Rheinbach 1995, S. 168-188.

  15. Ebd., S.168.

  16. Ebd., S. 169 ff.

  17. ["Europa wird deutsch sein")],‬ in: Jedioth Achronoth‪,‬ 24‪.‬11‪.‬1989.

  18. Zitiert nach Spiegel, 20/1990, 14.5.1990.

  19. Vgl. Moshe Zimmermann: Vom Jishuv zum Staat - Die Bedeutung des Holocaust für das kollektive Bewusstsein und die Politik in Israel, in: Bernd Faulenbach und Helmuth Schütte (Hg.), Deutschland, Israel und der Holocaust. Zur Gegenwartsbedeutung der Vergangenheit, Essen 1998. S. 45 -53.

  20. Ebd.

  21. Ebd., S. 45 ff .

  22. ["Deutschland feiert die Einheit‪: der Knessetvorsitzende: Dies ist ein Tag der Trauer"], in: ‬Jedioth Achronoth, 3.10.1990.

  23. Ebd.

  24. Ebd.

  25. ["Auschwitz wird für immer in unserer Erinnerung bleiben"], in: Jedioth Achronoth, 5.10.1990.

  26. Amnon Neustadt, Israelische Reaktionen auf die Entwicklung in Deutschland, in: Europa-Archiv, 45/1990, S. 351-358, hier S. 352.

  27. Ebd., S. 357f.

  28. Zitiert nach Primor, "...mit Ausnahme Deutschlands" (Anm. 1), S. 150.

  29. Zitiert nach ebd., S. 151.

  30. Ebd.

  31. Zitiert nach ebd., S. 152.

  32. Benjamin Navon, Im vereinten Deutschland, in: Asher Ben Natan und Niels Hansen (Hg.), Israel und Deutschland. Dorniger Weg zur Partnerschaft. Die Botschafter berichten über vier Jahrzehnte diplomatische Beziehungen (1965-2005), Köln 2005.

  33. Primor, "...mit Ausnahme Deutschlands" (Anm. 1), S. 162.

  34. Parlamentsarchiv, Deutscher Bundestag, Akte 35/95,13.

  35. Zimmermann, Zur Entstehung einer israelischen Schizophrenie (Anm. 14), S. 174ff.

  36. Otto von der Gablentz, Tiefe Einbrüche, große Hoffnungen, in: Ben Nathan und Niels Hansen (Hg.), Israel und Deutschland (Anm. 32), S. 195- 209.

  37. Mit dem Angriff der arabischen Staaten im Oktober 1973 und dem Yom-Kippur-Krieg gab es natürlich eine Gegenbewegung zu diesem Selbstbewusstsein.

  38. ["Das Gas in Deutschland hat keinen Geruch"], in: Jedioth Achronoth, 22.1.1991.

  39. "Wir weinen der DDR keine Träne nach", Ministerpräsident Chaim Herzog vor der Presse am 15.10.1990, zitiert nach Gablentz, Tiefe Einbrüche, große Hoffnungen (Anm. 36), S. 196.

  40. Parlamentsarchiv, Deutscher Bundestag, Akte 35/95,13.

  41. Ebd.

  42. Ebd.

  43. Michael Wolffsohn, Israel. Geschichte, Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, 6. Aufl., Wiesbaden 2003, S. 272.

  44. Yves Pallade, Germany and Israel in the 1990s and beyond - ‚Still a special relationship‘?, Frankfurt a.M. 2005, S. 355.

  45. Wolffsohn, Israel (Anm. 43), S. 273.

  46. Zimmermann, Zur Entstehung einer israelischen Schizophrenie (Anm. 14), S. 173.

  47. Otfried Nassauer, Sechs Dolphin-U-Boote für Israels Abschreckung, in: Berlin Information Center for Transatlantic Security, BITS Research Note 11.1, Dezember 2001, Externer Link: http://www.bits.de/public/researchnote/rn11-1.htm, letzter Zugriff am 30.7.2014.

  48. Pallade, Germany and Israel in the 1990s and beyond (Anm. 44).

  49. Das sagte Kanzlerin Angela Merkel vor der Knesset, in: Die Welt, 18.3.2008, Externer Link: http://www.welt.de/politik/article1814071/Das-sagte-Kanzlerin-Angela-Merkel-vor-der-Knesset.html, letzter Zugriff am 30.7.2014.

  50. Willy Brandt auf seiner Reise nach Israel im Juni 1973.

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Studium der Soziologie, Geschichte und Religionswissenschaft an der an der Universität Bremen; seit 2010 Dissertation zum Thema "Hinter den Kulissen: Reisen deutscher Politiker nach Israel in den Jahren 1957-1984" am Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin und an der Hebräischen Universität Jerusalem; 2010-2013 Forschungsaufenthalts in Israel, gefördert von Leo Back Fellowship, DAAD und der Studienstiftung des deutschen Volkes