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Schon einmal Vernichtungskrieg | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 31 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? 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Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". 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"Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? 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Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. 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Schon einmal Vernichtungskrieg

Hauke Friederichs

/ 10 Minuten zu lesen

Städte wie Mariupol oder Charkiw und deren Umgebung erleben nicht zum ersten Mal einen Vernichtungskrieg. Vor 80 Jahren verwüstete die Wehrmacht das Land und tötete rund ein Viertel der Bevölkerung. Eine Rückerinnerung von Hauke Friederichs, er zitiert dabei auch aus Briefen des Offiziers Fritz Hartnagel an seine Freundin Sophie Scholl, die im Februar 1943 in München als Widerstandkämpferin hingerichtet wurde.

Infanteristen der Wehrmacht im Mai 1942 im Raum Charkiw. (© picture-alliance/akg)

Am Bahnhof von Mariupol laden deutsche Soldaten Fahrzeuge, Geräte und Waffen aus den Eisenbahnwaggons. Es ist der 30. Mai 1942; nach langer Fahrt ist die Kompanie unter Befehl von Fritz Hartnagel in der Hafenstadt am Asowschen Meer eingetroffen. Am Abend schreibt der junge Wehrmachtoffizier an seine Freundin Sophie Scholl in München: "Als wir gerade beim Ausladen waren, wurden wir ziemlich unsanft hier in Mariupol begrüßt, indem der Russe einige Bomben auf den Bahnhof abwarf, die aber zum Glück in meiner Kompanie kein Unheil anrichteten."

Ein Jahr zuvor, am 22. Juni 1941, hat mit dem Überfall der Wehrmacht der deutsche Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion begonnen. Die Ukraine war einer seiner Hauptschauplätze. Millionen Menschen starben in diesem "bloodland", wie der US-Historiker Timothy Snyder die Region nennt. Sie starben bei Kämpfen, in den Konzentrationslagern und Gaswagen der Deutschen, durch Hunger und Massenerschießungen. Besonders schwer umkämpft waren damals jene Städte im Osten der Ukraine, die heute, 80 Jahre danach, von russischen Truppen angegriffen werden. Charkow etwa (ukrainisch Charkiw), die zweitgrößte Stadt des Landes, wurde binnen zwei Jahren gleich viermal erobert, zweimal von der Wehrmacht, zweimal von der Roten Armee. Am Ende lag sie zu weiten Teilen in Schutt und Asche.

Von deutschen Soldaten niedergebranntes Haus nahe Charkiw 1942. (© picture-alliance/akg)

Oberleutnant Fritz Hartnagel aus Ulm machte den deutschen Ostfeldzug – Deckname: "Unternehmen Barbarossa" – von Anfang an mit. Zunächst gehörte der 24-Jährige zur Fernmeldetruppe der Luftwaffe, stellte die Kommunikation zwischen Einheiten sicher. Seiner Freundin Sophie Scholl berichtete er von "scheußlichen Bildern, die einem längs der Vormarschstraßen begegnen". Ins Detail ging er nicht, schließlich bestand die Gefahr, dass die Zensoren der Feldpostprüfstellen mitlasen.

In der besetzten Ukraine verbringt Fritz Hartnagel 1942 mehrere Wochen. Er und seine Kompanie nehmen am "Unternehmen Blau" teil, der Sommeroffensive, die zur Einnahme Stalingrads und der Ölfelder im Kaukasus führen soll. In Mariupol bezieht Hartnagel in einer geräumten Schule Quartier. Hier, so teilt er Sophie Scholl mit, "sitze [ich] in ›meinem Zimmer‹, einer Art Lehrerzimmer [...], in dem ich mir noch ziemlich verloren vorkomme".

Sophie Scholl studiert damals in München. Sie lehnt wie ihr Bruder Hans den Krieg ab. Und Hartnagels Schilderungen bestärken sie nur umso mehr auf ihrem Weg in den Widerstand. Das erste Flugblatt der Weißen Rose erscheint, noch während ihr Freund in der Ukraine im Einsatz ist.

"Skrupellose Vernichtungsideen"

Hartnagel sieht viel von dem besetzten Land. Er fliegt nach Charkow und fährt durch ländliche Gegenden. In seinen Briefen schwärmt er von Kirchen mit verdrillten Türmchen, von Dörfern mit weiß getünchten und strohbedeckten Lehmhäusern, von Sonnenblumenfeldern, die bis zum Horizont reichen, vom Fluss Dnjepr, der einen "gewaltigen Eindruck" auf ihn gemacht habe. Er berichtet aber auch von Erlebnissen, die ihn aufwühlen und die seine Zweifel am Krieg wachsen lassen. "Es ist erschreckend, mit welcher zynischen Kaltschnäuzigkeit mein Kommandeur von der Abschlachtung sämtlicher Juden des besetzten Rußlands erzählt hat und dabei von der Gerechtigkeit dieser Handlungsweise vollkommen überzeugt ist", schreibt er am 26. Juni 1942. Mit klopfendem Herzen habe er mitangehört, wie sich sein Vorgesetzter im Offizierscasino skrupellosen Vernichtungsideen hingab.

Zehntausende Juden haben die Deutschen unmittelbar nach der Eroberung des Landes ermordet, am Ende beläuft sich die Zahl der ukrainischen Holocaustopfer auf 1,5 Millionen. Da die meisten von ihnen erschossen wurden, sprechen Historiker von einem "Holocaust by bullets". In Lemberg (Lwiw), Ternopil und anderen Städten beteiligten sich auch von Deutschen aufgehetzte Einheimische und ukrainische Nationalisten an den Mordtaten.

Fritz Hartnagel wird nicht unmittelbar Zeuge der Gewalt, aber er hört er immer wieder von "Aktionen" gegen die Juden. Es sind vor allem die Einsatzgruppen der Sicherheitspolizei und des Sicherheitsdienstes, die in der Ukraine wüten, doch auch die Wehrmacht und andere Organisationen helfen beim Massenmord. Die Einsatzgruppe D ist zeitweise in Simferopol auf der Krim stationiert und operiert in der gesamten Südukraine. In der Schlucht von Babi Jar (Babyn Jar) bei Kiew erschießen Angehörige des Sonderkommandos 4a der SS-Einsatzgruppe C und zweier Polizeibataillone am 29. und 30. September 1941 mehr als 33.700 Juden. Einheiten der Wehrmacht sind ebenfalls an dem Verbrechen beteiligt, einem der größten Einzelmassaker des Zweiten Weltkriegs in Europa.

Ein inzwischen zugewachsener Teil der ausgedehnten Schlucht Babi Jar in Kiew (Ukraine). Während der deutschen Besatzung von September 1941 bis November 1943 wurden in der «Weiberschlucht» bis zu 200.000 Menschen erschossen. Einsatzgruppen der Sicherheitspolizei und des SD ermordeten hier am 29. und 30. September 1941 innerhalb von 48 Stunden mehr als 33.000 jüdische Männer, Frauen und Kinder. (© picture-alliance/dpa, Andreas Stein)

"Es gibt keine freie Ukraine"

Hartnagels Briefe künden eher indirekt von den Schrecken der Besatzung, etwa wenn er über Flüchtlinge schreibt, die ihm begegnen: "Es war wohl der erschütterndste Eindruck von Elend und Trostlosigkeit, den ich in diesem Feldzug gewonnen habe." In der Ukraine bekommt er, wie er anmerkt, kaum männliche Zivilisten zu Gesicht; auf den Feldern und Höfen sieht er fast nur Frauen und Mädchen. Mehr als eine Million Ukrainer und Ukrainerinnen werden gezwungen, als Arbeitssklaven in deutschen Fabriken, Bergwerken und Zechen zu schuften. Andere müssen der Wehrmacht als Hilfskräfte dienen. Als in Deutschland infolge des Krieges zunehmend Arbeiter fehlen, gehen die Besatzer zu einer immer rücksichtsloseren Rekrutierung über.

Dem deutschen Kriegs- und Besatzungsterror war die sowjetische Zwangsherrschaft vorausgegangen: Anfang 1918, im Chaos des Weltkriegsendes, hatten die Ukrainer erstmals erfolgreich ihre Unabhängigkeit erklärt. Doch im Russischen Bürgerkrieg ging der junge Staat wieder unter und wurde zur Sowjetrepublik.

Als den ukrainischen Nationalisten in der Zwischenkriegszeit klar wurde, dass kaum noch eine Chance auf eine eigenständige Ukraine bestand, begannen sie sich zu radikalisieren. Die gewaltbereite Organisation Ukrainischer Nationalisten (OUN) hatte nun mehr und mehr Zulauf. Einer ihrer Anführer war Stepan Bandera, der im Zweiten Weltkrieg mit den Deutschen kollaborierte.

Nicht wenige Ukrainer hatten 1941 gehofft, dass die Deutschen sie von den Bolschewiki befreien würden. Mit Stalin verbanden sie nichts als Zwang, Hunger und Tod. Von 1929 an hatte der Diktator die Kollektivierung der Landwirtschaft erzwungen. Gut 200.000 Höfe lösten die Behörden in der Ukraine auf; Hunderttausende Menschen wurden in den Osten der Sowjetunion deportiert.

Viele Landwirte leisteten erbitterten Widerstand. Sie sabotierten Getreidelieferungen, schlachteten ihr Vieh ab, zerstörten Maschinen und Werkzeug. Bereits 1931 gab es eine Missernte, die landwirtschaftliche Produktion brach ein. Dennoch mussten die Bauern sämtliche Vorräte abliefern. Die Parteiführung ging brutal gegen jeden vor, der sich widersetzte; sogar Saatgut wurde den Bauern weggenommen. 1932 kam es zu einer Hungersnot, die auch im Folgejahr noch andauerte. "Holodomor" taufte man diese Katastrophe später, der in der Ukraine mehr als 3,5 Millionen Menschen zum Opfer fielen. In ihrer Verzweiflung verspeisten die Hungernden Hunde, Katzen, Rinde und Baumwurzeln.

Zerschossenes Dorf bei Charkow im Herbst 1941. (© picture-alliance/akg)

"Es ist grauenhaft, was diese Menschen leiden mußten und leiden an körperlichen und seelischen Nöten", schreibt Fritz Hartnagel an Sophie Scholl. Er hatte im Donezbecken mit seiner Kompanie ein Lager in einem Dorf aufgeschlagen. Sein Zelt stand im Garten eines alten Bauern, mit dem er sich gelegentlich unterhielt. "Er hatte zwei Kinder, unser Bauer", berichtet Hartnagel. "Das eine ist 1933 verhungert und das andere ist im selben Jahr aus Brotneid erschossen worden, als er mit seiner Familie auf Wanderschaft war, um Essen zu suchen."

Die ukrainischen Freiheitshoffnungen erwiesen sich im Sommer 1941 schnell als trügerisch: Nachdem Anhänger der OUN die Ukraine am 30. Juni in Lemberg für unabhängig erklärt hatten, nahmen die Deutschen die Anführer der Organisation fest; Stepan Bandera wurde ins KZ Sachsenhausen deportiert. Die Gleichung "Der Feind meines Feindes ist mein Freund" war, wie der Osteuropa-Historiker Andreas Kappeler schreibt, für die OUN nicht aufgegangen. Die Ukrainer, befand Hitler im September 1941, seien "genauso faul, unorganisiert und nihilistisch-asiatisch wie die Großrussen".

Die Nationalsozialisten lassen die Ukraine denn auch keineswegs als Staat bestehen. Galizien wird dem Generalgouvernement (dem vom Deutschen Reich besetzten Polen) zugeschlagen. Die Bukowina, Bessarabien und das Gebiet zwischen Dnjestra und Bug, in dem auch Odessa liegt, überlässt das NS-Regime dem rumänischen Verbündeten. Der Rest des Landes wird zum Reichskommissariat Ukraine zusammengefasst. Dort herrscht nun Erich Koch. "Es gibt keine freie Ukraine", erklärt der im August 1942: "Das Ziel unserer Arbeit muss sein, dass die Ukrainer für Deutschland arbeiten und nicht, dass wir das Volk hier beglücken. Die Ukraine hat das zu liefern, was Deutschland fehlt."

Das historische Traumata

Das Land dient fortan als Kolonie. Getreide, Milch und Fleisch gehen ans Reich. Besonders rücksichtslos werden das Donezbecken, die Nordostukraine und die Krim ausgebeutet. Im Mai 1942 verhungern in Charkow täglich 40 Menschen; bis Ende des Jahres sterben 14.000 Einwohner der Stadt an mangelnder Versorgung.

Um die Bauern besser kontrollieren zu können, lösen die deutschen Besatzer die Kolchosen aus der Sowjetzeit nicht auf. Hunderttausende Ukrainer kommen in deutschen Lagern ums Leben, infolge von Hunger, Krankheiten und Misshandlungen.

Vergeblich versucht Fritz Hartnagel, mit seinem Kommandeur über die deutsche "Bevölkerungspolitik" zu diskutieren. "Der Horizont dieser Menschen reicht über materielle Dinge nicht hinaus", klagt er in einem Brief an Sophie Scholl, "das höchste Ziel ist nur Macht, das Herrsein."

Auch der OUN wird schließlich das Ausmaß der deutschen Ausbeutung und Vernichtung bewusst. "Wir wollen nicht für Moskau, die Juden, die Deutschen und andere Fremde arbeiten, sondern für uns", verkündet, mit deutlich antisemitischem Unterton, ein Flugblatt der Bandera-Fraktion von Mitte 1942. Im Februar 1943 stellt die Gruppe fest: "Die Ukraine befindet sich gegenwärtig zwischen Hammer und Amboss zweier feindlicher Imperialisten, Moskaus und Berlins."

Die Ukrainische Aufstandsarmee, die aus der OUN hervorgeht, beginnt nun einen Guerillakrieg gegen die Deutschen und gegen kommunistische Partisanen. Ihre Mitglieder ermorden zudem viele Polen, die ihnen, da Teile der Ukraine einst polnisch beherrscht waren, als Feinde gelten. Die Deutschen betrachten bald 90 Prozent der riesigen Waldgebiete in der Westukraine als "bandenverseucht".

"Wir sind ein Herrenvolk"

Wehrmacht, SS und Waffen-SS bekämpfen echte und vermeintliche Partisanen mit äußerster Brutalität. In einem Wehrmachtbefehl vom März 1943 heißt es: "Wir sind ein Herrenvolk, das bedenken muß, daß der geringste deutsche Arbeiter rassisch und biologisch tausendmal wertvoller ist als die hiesige Bevölkerung." Das war eine Einladung, auch gegen Zivilisten mit mörderischer Gewalt vorzugehen.

Fritz Hartnagel befindet sich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr an der Ostfront. Mit der 6. Armee ist seine Kompanie in Stalingrad eingekesselt worden. Als einen der letzten deutschen Soldaten fliegt man ihn im Februar 1943 aus; er hat Erfrierungen, aber wird den Krieg überleben. Im Lazarett in Lemberg, dem heutigen Lwiw im Westen der Ukraine, erfährt er, dass der Volksgerichtshof seine Freundin zum Tode verurteilt hat und sie sofort hingerichtet wurde. Sophie und Hans Scholl waren am 18. Februar verhaftet worden, nachdem sie Flugblätter in der Münchner Universität verteilt hatten.

Straßenkämpfe in Lemberg (Lwiw) im Juli 1944. (© picture-alliance/akg)

Im August 1943 beginnt die Rote Armee mit der Rückeroberung der Ukraine. Von Charkow aus rückt sie nach Westen vor. Im November nehmen sowjetische Truppen die Metropole Kiew ein, die 1941 von der Wehrmacht besetzt worden ist. Die Kämpfe werden mit großer Härte geführt. Erst im August 1944 gewinnt die Rote Armee Lemberg zurück. Zwei Monate später stehen alle von Ukrainern bewohnten Gebiete unter sowjetischer Herrschaft – erstmals auch die Karpato-Ukraine.

7 Millionen Tote

Drei Jahre lang herrschte Krieg. Am Ende ist das Land weitgehend zerstört, viele Städte gleichen Ruinen. Bis zu sieben Millionen Menschen, schätzt der Ukraine-Kenner Andreas Kappeler, sind unter der deutschen Besatzung ums Leben gekommen, etwa ein Viertel der Bevölkerung. In der hiesigen Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg spielt die Ukraine, die uns in den vergangenen Wochen so nah gerückt ist, gleichwohl nur eine untergeordnete Rolle.

Heute liegen Städte wie Mariupol und Charkiw, aus denen vor 80 Jahren Fritz Hartnagel an Sophie Scholl schrieb, erneut in Trümmern. Einige der älteren Ukrainerinnen und Ukrainer haben noch eigene Erinnerungen an die Jahre des Weltkriegs. Nicht minder tief haben sich die Jahrzehnte der sowjetischen Herrschaft ins kollektive Gedächtnis des Landes eingegraben. Dass die Ukrainer heute mit so großer Zähigkeit um ihre Unabhängigkeit kämpfen, hat auch mit diesen historischen Traumata zu tun. Noch einmal wollen sie nicht auf dem Amboss eines Imperialisten zermalmt werden.

Der Autor, der Historiker Dr. Hauke Friederichs, arbeitet vor allem für die Ressorts Politik, Wirtschaft, Wochenschau und Geschichte der ZEIT, für das Politikressort und die Seite drei des "Tagesspiegels" und für ZEIT ONLINE. Dort erschien sein Beitrag zunächst im Ressort Wissen am 19. März 2022 unter dem Titel "Der erschütterndste Eindruck von Elend". Wir veröffentlichen den Text mit freundlicher Genehmigung des Autors und des ZEIT-Redaktion.

Zitierweise: Hauke Friederichs, "Schon einmal Vernichtungskrieg", in: Deutschland Archiv, 14.4.2022, www.bpb.de/507290.

Zeitsprung in die Gegenwart: Nach Beschuss ausgebrannte Schule im Raum Charkiw, aufgenommen am 4. März 2022. (© picture-alliance/dpa, TASS | Lyaxander)

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Weitere Betrachtungen aus unterschiedlichsten Perspektiven werden folgen.

Fussnoten

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