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"Wir […] müssen die Vergangenheit annehmen" | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 31 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? Flughafen Tempelhof Die Bundeshilfe für West-Berlin Christliche Gemeinschaft im geteilten Berlin Amerikanische Militärpräsenz in West-Berlin Das Stadtjubiläum von 1987 in Ost- und West-Berlin Bericht zum Workshop "Das doppelte Stadtjubiläum" Das untergegangene West-Berlin Interview: „Der Zoo der Anderen“ Die "Weltnachricht" mit ungewollter Wirkung Krieg & Frieden. Wohin führt die Zeitenwende? Über 70 Analysen & Essays. Wenig Hoffnung auf baldigen Frieden Was riskieren wir? Ein Sommer der Unentschlossenheit Ein Jahr Krieg Die Waffen nieder? Ungleiche Fluchten? 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Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Porträts Redaktion Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? 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Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien Alltag und Gesellschaft Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! 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"Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? Der Mutige wird wieder einsam Das Jahr meines Lebens Basisdemokratie Lehren aus dem Zusammenbruch "Wir wollten uns erhobenen Hauptes verabschieden" Für die gute Sache, gegen die Familie DDR-Wissenschaftler Seuchenbekämpfung Chemnitz: Crystal-Meth-Hauptstadt Europas Keine Ahnung, was als Nächstes passieren wird Allendes letzte Rede Friedliche Revolution Gethsemanekirche und Nikolaikirche Das Wirken der Treuhandanstalt Gewerkschaften im Prozess von Einheit und Transformation Zusammenarbeit von Treuhandanstalt und Brandenburg Privatisierung vom DDR-Schiffbau Die Leuna-Minol-Privatisierung Übernahme? Die Treuhandanstalt und die Gewerkschaften: Im Schlepptau der Bonner Behörden? Treuhand Osteuropa Beratungsgesellschaft "Ur-Treuhand" 1990 Internationale Finanzakteure und das Echo des Sozialismus Soziale Marktwirtschaft ohne Mittelstand? Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. Wege in die Opposition Politische Fremdbestimmung durch Gruppen Macht-Räume in der DDR Wirtschaftspläne im Politbüro 1989 "Macht-Räume in der DDR" Macht, Raum und Plattenbau in Nordost-Berlin Machträume und Eigen-Sinn der DDR-Gesellschaft Die "Eigenverantwortung" der örtlichen Organe der DDR Strategien und Grenzen der DDR-Erziehungsdiktatur Staatliche Einstufungspraxis bei Punk- und New-Wave-Bands Kommunalpolitische Kontroversen in der DDR (1965-1973) Schwarzwohnen 1968 – Ost und West Der Aufstand des 17. Juni 1953 Interview mit Roland Jahn Der 17. Juni 1953 und Europa Geschichtspolitische Aspekte des 17. Juni 17. Juni Augenzeugenbericht Kultur und Medien Einmal Beethoven-Haus und zurück Gedächtnis im Wandel? Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Die Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? Italienische Zuwanderung nach Deutschland Jüdische Displaced Persons Das Notaufnahmelager Marienfelde Migration aus Süd- und Südosteuropa nach Westeuropa Die "Kinder der 'Operation Shamrock'" Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989 West-Ost-Übersiedlungen in der evangelischen Kirche Migration aus der Türkei Griechische Migration nach Deutschland Die Herausforderung der Aussiedlerintegration Die Ausreise aus der DDR Das Spezifische deutsch-deutscher Migration Flüchtlinge und Vertriebene im Nachkriegsdeutschland Interview mit Birgit Weyhe zur Graphic Novel "Madgermanes" Die Migration russischsprachiger Juden seit 1989 Chinesische Vertragsarbeiter in Dessau Arbeitsmigranten in der DDR Gewerkschaften und Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschlandforschertagung 2016 Eröffnungsreden Panels und Poster Session Grenzgebiete Die Wende im Zonenrandgebiet Der andere Mauerfall Das "Grüne Band" Alltagsleben im Grenzgebiet Aktion, Reaktion und Gegenreaktion im „Schlüsseljahr“ 1952 Außensichten auf die deutsche Einheit Wahrnehmung des geeinten Deutschlands in Serbien Norwegische Freundschaft mit dem vereinten Deutschland Deutschland im Spiegel des Wandels der Niederlande Österreichs Reaktionen auf die Mühen zur deutschen Einheit Israelische Reaktionen auf die Wiedervereinigung Deutsche Diplomaten erleben den Herbst 1989 Das wiedervereinigte Deutschland aus Sicht der Slowaken Wahrnehmung der deutschen Einheit in Dänemark Die Perzeption der Wiedervereinigung in Lateinamerika Deutsch-polnische Beziehungen Der Blick junger Schweizer auf Deutschland Bulgarien blickt erwartungsvoll nach Deutschland Vom bescheidenen Wertarbeiter zur arroganten Chefin "Gebt zu, dass die Deutschen etwas Großes geleistet haben." 150 Jahre Sozialdemokratie Wehners Ostpolitik und die Irrtümer von Egon Bahr 150 Jahre Arbeiterturn- und Sportbewegung Die Spaltung der SPD am Ende der deutschen Teilung Willy Brandts Besuch in Ostberlin 1985 Deutschlandforschertagung 2014 Einleitungsvortrag von Christoph Kleßmann Tagungsbericht: "Herrschaft und Widerstand gegen die Mauer" Tagungsbericht: Sektion "Kultur im Schatten der Mauer" Interview mit Heiner Timmermann Interview mit Angela Siebold Interview mit Jérôme Vaillant Interview mit Irmgard Zündorf Interview mit Andreas Malycha Die Mauer in westdeutschen Köpfen Multimedia Wie wurde ich ein politischer Mensch? Zeitreisen mit "Kennzeichen D" Der Anfang vom Ende der DDR: Die Biermann-Ausbürgerung 1976 Wendekorpus. Eine Audio-Zeitreise. 1. Vorboten von Umbruch und Mauerfall 2. Schabowski und die Öffnung der Grenzen am 9. November 1989 3. Grenzübertritt am 10. November 4. Begrüßungsgeld 100 D-Mark 5. Den Anderen anders wahrnehmen 6. Stereotypen 7. Was bedeutet uns der Fall der Mauer? 8. Emotionen 9. Sprache Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet" Brecht & Galilei: Ideologiezertrümmerung Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch Freundesverrat Denkanstöße aus Weimar Gefährdet von "Systemverächtern" Raubzug Die Normalität des Lügens Ausgaben vor 2013 Bau- und Planungsgeschichte (11+12/2012) Architektur als Medium der Vergesellschaftung Landschaftsarchitektur im Zentrum Berlins Kunst im Stadtraum als pädagogische Politik Dresden – das Scheitern der "sozialistischen Stadt" Bautyp DDR-Warenhaus? 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"Wir […] müssen die Vergangenheit annehmen" Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985

Katrin Hammerstein, Birgit Hofmann

/ 17 Minuten zu lesen

Die Rede des damaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker am 8. Mai 1985 hat bis heute große Bedeutung für die gesamtdeutsche Erinnerung an das Ende des Zweiten Weltkrieges vor 70 Jahren. Ihre Wirkung war auch Thema der Trauerreden und Nachrufe, als Weizsäcker im Januar 2015 verstarb. Eine Würdigung von Katrin Hammerstein und Birgit Hofmann.

Bundespräsident Richard von Weizsäcker bei seiner vielbeachteten Rede im Bonner Bundestag am 8. Mai 1985 während der Feierstunde zum Ende des Zweiten Weltkrieges (© picture-alliance / dpa)

Totenstill war es im Parlament, als Bundespräsident Richard von Weizsäcker am 8. Mai 1985 seine Rede zum Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkriegs hielt. So jedenfalls schilderte die New York Times die Atmosphäre, die in der Ansprache vor allem eine Aufforderung an die Deutschen, ihre Vergangenheit zu akzeptieren, sah. Der damalige israelische Botschafter Jitzhak Ben-Ari, zu Gast auf der Besuchertribüne des Bundestags, vernahm Worte, die "in Nüchternheit und mit Genauigkeit das Unverständliche verständlich machten". Weizsäckers Rede, die alle, "Opfer und die in Schuld Verstrickten, ansprach und berührte", sei "eine Sternstunde in der Geschichte der Bundesrepublik". Eine Flut an Zuschriften, die rekordverdächtige Verbreitung des Manuskripts, von dem zwei Millionen Exemplare gedruckt und Übersetzungen in 13 Sprachen angefertigt wurden – schon diese Zahlen geben einen Eindruck von der großen Resonanz auf die Rede, die heute als erinnerungskulturelle Zäsur gilt. Heinrich Böll befand gar, diese "sollte in die Schulbücher eingehen als die bestmögliche Einführung […] in die Beschäftigung mit der Geschichte des Nazireichs."

Dabei war die "Sternstunde" im Bundestag in dieser Form zunächst gar nicht vorgesehen gewesen. Eigentlich hätte des Kriegsendes am 8. Mai mit einem ökumenischen Gottesdienst im Kölner Dom gedacht werden sollen. Weizsäcker wäre am Vorabend in einer Funk- und Fernsehansprache zu Wort gekommen. Kritikern wie zum Beispiel dem SPD-Politiker Horst Ehmke erschien diese Art des öffentlichen Erinnerns jedoch als zu unpolitisch und von zu geringer Symbolkraft. Letztlich setzte sich die Idee durch, dem Gedenkgottesdienst einen offiziellen staatlichen Gedenkakt voranzustellen – und der Bundespräsident hielt seine sorgsam vorbereitete Rede, die er selbst im Rückblick als "die politischste und zugleich die persönlichste" seiner Amtszeit ansah, schließlich im Parlament. An diesem bedeutungsvollen Ort bezeichnete Weizsäcker den "Völkermord an den Juden" ausdrücklich als "beispiellos in der Geschichte". Auch schloss er zuvor marginalisierte Opfergruppen wie Sinti und Roma in das Gedenken ein. Für die öffentliche Wahrnehmung zentral, charakterisierte er den Tag des Kriegsendes als einen "Tag der Befreiung".

Doch vollkommen neu im Sinne einer erstmaligen Erwähnung und Benennung waren seine Aussagen nicht. Schon lange wurde über die Einordnung des Kriegsendes diskutiert; bereits vor Weizsäcker hatten sich westdeutsche Staatsvertreter zur deutschen Schuld bekannt und an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert. Weizsäcker griff 1985 in seiner Rede auf vor ihm verwendete Formulierungen zurück, so dass sein Text bisweilen als ein "'Best-of‘ historischer Deutungsversuche" erscheint. Dass es ihm mit seiner Rede zum Kriegsende gelang, ein Konsensangebot zu machen, das identitätsstiftend und geradezu stilbildend wirkte, muss demnach andere Ursachen haben, die auch in der politischen Atmosphäre der frühen Kohl-Ära und den erinnerungskulturellen Entwicklungen zu suchen sind. Heute, mit dreißig Jahren Abstand, ist zu fragen, inwiefern die Worte des Bundespräsidenten dazu beitrugen, den Weg zu einer "Akzeptanzkultur", also einer Erinnerungskultur im Zeichen der Annahme der nationalsozialistischen Vergangenheit, zu ebnen.

"Befreiung" und "Erinnerung": Die Kerninhalte der Weizsäcker-Rede

"Der 8. Mai war ein Tag der Befreiung. Er hat uns alle befreit von dem menschenverachtenden System der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft." So lautet die wohl am häufigsten zitierte Sentenz aus Weizsäckers Gedenkrede. Mit dieser Aussage hob sich der Bundespräsident deutlich vom Denken der Nachkriegszeit ab, wie es sich zum Beispiel noch bei Ludwig Erhard findet. Der Bundeskanzler hatte in seiner Rede zum 8. Mai 1965 betont, der Jahrestag des Kriegsendes sei eben kein "Gedenktag der Befreiung"; allenfalls wenn "mit der Niederwerfung Hitler-Deutschlands Unrecht und Tyrannei aus der Welt getilgt worden wären", könne man diesen so betrachten. Zehn Jahre später nannte Bundespräsident Walter Scheel den 8. Mai bereits einen "widersprüchliche[n] Tag in der deutschen Geschichte" und gedachte des Kriegsendes "mit Schmerz", aber auch eingedenk der Tatsache, dass die Deutschen "von einem furchtbaren Joch befreit [wurden], von Krieg, Mord, Knechtschaft und Barbarei". Für die Bundesrepublik war die Deutung dieses Datums bis in die 1980er Jahre zusätzlich erschwert, da die DDR den 8. Mai 1945 von Beginn an für sich und gerade auch als "Tag der Befreiung" beanspruchte. Im Gedenkjahr 1985 machten sich Tendenzen bemerkbar, das Kriegsende nun auch als "Befreiung" zu deuten. So griffen viele Redner zu Kompromissformeln wie "Tag der Befreiung und des Zusammenbruchs". Weizsäcker bezog mit seiner Formulierung hier also deutlicher Position, doch auch er schilderte das Kriegsende als ambivalente Erfahrung. Der Tag sei "für uns Deutsche kein Tag zum Feiern", vielmehr geprägt von "Erschöpfung, Ratlosigkeit und […] Sorgen“. Zudem versicherte der Bundespräsident: "Niemand wird um dieser Befreiung willen vergessen, welche schweren Leiden für viele Menschen mit dem 8. Mai erst begannen und danach folgten." Dem "deutschen Leid" räumte er also breiten Raum ein.

Auch in dem der Opfer gedenkenden Teil der Rede, den er mit der gebräuchlichen, aber auch pauschalisierenden Formel der Erinnerung an "alle […] Toten des Krieges und der Gewaltherrschaft" einleitete, erwähnte er das "Leid in Bombennächten, Leid durch Flucht und Vertreibung, durch Vergewaltigung und Plünderung". Zugleich aber gedachte er an erster Stelle (noch vor den Kriegsopfern) "insbesondere der sechs Millionen Juden, die in deutschen Konzentrationslagern ermordet wurden", ferner "der ermordeten Sinti und Roma, der getöteten Homosexuellen, der umgebrachten Geisteskranken, der Menschen, die um ihrer religiösen oder politischen Überzeugung willen sterben mußten". Bemerkenswert sind auch die ausführliche Würdigung des Widerstands, insbesondere des kommunistischen, und die explizite Erwähnung der sowjetischen und polnischen Kriegsopfer. Mit seiner Rede rückte der Bundespräsident Opfergruppen ins Bewusstsein, die bis dato im offiziellen Gedenken kaum repräsentiert waren. Der Holocaust und dessen "ganze unsagbare Wahrheit" war für Weizsäcker als Verbrechen singulär, und er wandte sich in eindrucksvollen Worten gegen Versuche, sich über das Argument des Nichtwissens zu entschulden: "Wer seine Ohren und Augen aufmachte, wer sich informieren wollte, dem konnte nicht entgehen, daß Deportationszüge rollten."

Weizsäcker führte den Deutschen also die (kollektive) Verantwortung für die NS-Verbrechen unmissverständlich vor Augen. Hinsichtlich der Schuldfrage konstatierte er an anderer Stelle jedoch: "Schuld ist, wie Unschuld, nicht kollektiv, sondern persönlich. […] Jeder, der die Zeit mit vollem Bewußtsein erlebt hat, frage sich heute im Stillen selbst nach seiner Verstrickung." Den Aufruf zur kritischen Selbstbefragung verschob er demnach auf die individuelle Ebene, wodurch dieser eher verhalten wirkt, zumal der Terminus der "Verstrickung" die Möglichkeit einer Abwehr direkter Schuld bot. Die "deutsche Schuld am Ausbruch des Zweiten Weltkriegs" benannte der Bundespräsident in seiner Rede zwar ausdrücklich und deutete NS-Diktatur und Krieg nicht mehr im Sinne einer metaphysisch hereingebrochenen "Katastrophe". Indem er aber Hitler als "die treibende Kraft" "[a]uf dem Weg ins Unheil" sah, kam er einem gängigen Interpretationsmuster der Nachkriegszeit, das die Verantwortung für die NS-Massenverbrechen allein beim "Führer" verortete, bis in die Formulierungen hinein erstaunlich nahe. So hatte sich Ludwig Erhard 1964 auf das "Unheil" berufen, das "in unserem Namen von einem brutalen Machthaber ausgelöst wurde".

Weizsäcker sprach also Schuld und Verantwortung durchaus an, bot zugleich aber auch Möglichkeiten zur Entlastung. Diese Ambivalenz zeigte sich auch zu Beginn der Rede in der Aufforderung, "der Wahrheit so gut wir es können ins Auge zu sehen, ohne Beschönigung und ohne Einseitigkeit". Definierte der Bundespräsident die Schuld als eine individuelle, nahm er aber hinsichtlich der kollektiven Verantwortung und den daraus erwachsenden Konsequenzen alle Deutschen in die Pflicht: "Wir alle, ob schuldig oder nicht, ob alt oder jung, müssen die Vergangenheit annehmen. Wir alle sind von den Folgen betroffen und für sie in Haftung genommen." Er plädierte also für die Akzeptanz der belastenden Vergangenheit, die sich nicht nachträglich ändern oder ungeschehen machen und daher auch nicht "bewältigen" lasse. Vielmehr – und hier verknüpfte er Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft – sei es "lebenswichtig", die Erinnerung wachzuhalten, sonst werde man blind für die Gegenwart. Entsprechend sei der 8. Mai auch ein "Tag der Erinnerung".

Gedenken und Erinnern erscheinen somit in der Ansprache zunächst als Aufgabe der Deutschen "unter sich". Diesen wird in diesem Erinnern und Akzeptieren der Vergangenheit zugleich aber auch eine Art "Erlösung" in Aussicht gestellt, wenn Weizsäcker ein viel zitiertes jüdisches Sprichwort anführt: "Das Vergessenwollen verlängert das Exil, und das Geheimnis der Erlösung heißt Erinnerung" – eine problematische Vereinnahmung, kann dies doch als "kühne[…] Umwandlung einer jüdischen Sentenz in einen postnationalsozialistisch-deutschen Erinnerungsimperativ" erscheinen. Zudem nutzte er die historische Distanz von vierzig Jahren zum Kriegsende um im "Blick auf das Alte Testament" die Deutschen mit den – vierzig Jahre lang – durch die Wüste wandernden Juden zu vergleichen. Mit dieser Referenz verband er zudem den generationellen Aspekt: Vierzig Jahre seien notwendig gewesen für einen vollständigen Wechsel der damals verantwortlichen Vätergeneration.

Polarisierte Erinnerungskultur: Zum historischen Kontext der Rede

Weizsäckers Rede fiel 1985 in eine Transformationsphase des Gedenkens, die nicht nur, aber auch generationelle Wurzeln hatte. Zwar war bereits seit Ende der 1950er Jahre und den NS-Prozessen der 1960er Jahre die Frage nach der deutschen Schuld auch gesellschaftlich virulent geworden und von der "68er"-Bewegung mit Nachdruck an die Vätergeneration gestellt worden. Erst 1979 aber löste die im westdeutschen Fernsehen ausgestrahlte U.S.-Serie "Holocaust" eine breite gesellschaftliche Erschütterung und Empathie mit den Opfern des NS-Regimes aus. "[S]eit der Wende zu Helmut Kohl von 1982/83", so Edgar Wolfrum, "[beherrschten] die Öffentlichkeit zahlreiche geschichtspolitische Kontroversen". Denn der Bundeskanzler hatte nicht nur mit dem Satz von der "Gnade der späten Geburt“ bei seinem Staatsbesuch in Israel 1984 den Eindruck erweckt, dass die Schuld an Nationalsozialismus und Holocaust relativiert werden solle. Auch der so genannte "Bitburg-Skandal" beförderte diese Befürchtungen: Gemeinsam mit U.S.-Präsident Ronald Reagan hatte Kohl am 5. Mai 1985 Kränze auf dem Soldatenfriedhof Bitburg-Kolmeshöhe niedergelegt, wo auch Mitglieder der Waffen-SS bestattet waren. Weizsäcker und seine drei Tage später gehaltene Rede erschienen so als "korrekter Gegenpol" und "Kontrapunkt" zur "Bitburg-Affäre", aber auch zur gesamten Geschichtspolitik im Zeichen der "geistig-moralischen Wende".

Doch es gab auch kritische Stimmen. Bei Rechtskonservativen in der CDU/CSU wie Franz Josef Strauß sorgte die Ansprache vor allem wegen der Thematisierung der Schuld der Deutschen an der nationalsozialistischen Vergangenheit für Empörung. Teile der politischen Linken kritisierten Weizsäcker ebenfalls. Grünen-Politikerin Petra Kelly etwa bezeichnete die Rede als inhaltsleer, andere nahmen Anstoß daran, dass Weizsäcker die Deutschen selbst zu den Opfern ihres eigenen Krieges zählte.

In der Tat bot die Rede des Bundespräsidenten sowohl durch die Schilderung des "deutschen Leids" als auch in der Art seines Plädoyers für die Akzeptanz der NS-Vergangenheit Entlastungsmöglichkeiten. Sprach er dabei, wie Helmut Dubiel meint, "aus der Perspektive der ihre Verantwortung reflektierenden Tätergeneration"? Biografisch stellte sich die Frage nach der persönlichen Verantwortung für Weizsäcker jedenfalls, hatte er doch als junger Wehrmachtsoffizier am Zweiten Weltkrieg teilgenommen und seinen Vater, den NS-belasteten Diplomaten Ernst von Weizsäcker, im gegen die Mitarbeiter des deutschen Außenministeriums geführten "Wilhelmstraßen-Prozess" 1947-1949 als Anwalt verteidigt. In seiner Gedenkrede präsentierte Weizsäcker ein Deutungsangebot, mit dem sich nicht nur weite Teile der "Täternation", sondern auch Überlebende und Nachfahren der Opfer identifizieren konnten. Für Romani Rose, Vorsitzender des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, kam die Rede, indem sie die Verantwortung für die Vergangenheit und dabei bis dato im öffentlichen Gedenken übergangene Opfergruppen wie Sinti und Roma benannte, einer "Anerkennung" derselben "als einer eigenständigen ethnischen Minderheit" gleich. Auch führte die Ansprache zu einer Einladung Weizsäckers nach Israel für Oktober 1985 und damit dem ersten Staatsbesuch eines deutschen Bundespräsidenten in diesem Land.

Wie geschichtspolitisch aufgeladen die 1980er Jahre auch nach der Gedenkrede blieben, zeigte sich, als 1986 der "Historikerstreit" um die Ansichten des Historikers Ernst Nolte eskalierte, der unter anderem die Singularität des Holocaust in Frage stellte. 1988 sorgte die Rede von Bundestagspräsident Philipp Jenninger (CDU) zum 9. November, in der er – rhetorisch ungeschickt – die Täterperspektive wählte, um an die Pogromnacht 1938 zu erinnern, für einen Skandal.

Ein Maßstab für Deutschland und Europa? Nachwirkungen der Weizsäcker-Rede

Unmittelbar nach der Ansprache des Bundespräsidenten zum Kriegsende hatte der britische Historiker Nevil Johnson prophezeit, "daß der von Richard von Weizsäcker empfohlene Weg zur Bejahung der eigenen Geschichte […] nicht über die Jahre hinaus begehbar ist". Doch das Gegenteil sollte der Fall sein: Weizsäckers Aufforderung, die belastete Vergangenheit anzunehmen, wurde ein zentrales Element öffentlichen Gedenkens und seine Worte avancierten zu einem sprachlichem "Fundus" – nicht nur in der Bundesrepublik. So griff man in der nur kurz existierenden freiheitlich-demokratischen DDR, die sich um eine Korrektur der von der SED-Diktatur lange versäumten beziehungsweise einseitig und ideologisch betriebenen "Vergangenheitsbewältigung" bemühte, auf Weizsäckers Formulierungen zurück. Die Erklärung der Volkskammerpräsidentin Sabine Bergmann-Pohl (CDU) zum 8. Mai 1990 orientierte sich zum Teil wörtlich an seiner Rede. Dies zeigt auch: Weizsäcker hatte einen Maßstab gesetzt, einen "doppelten Maßstab", wie Harald Schmid meint, nämlich "[w]ie staatlicherseits würdig und doch differenziert mit der nationalsozialistischen Vergangenheit umzugehen und wie der 8. Mai 1945 politisch-moralisch angemessen zu deuten sei." In der neuen, zusammenwachsenden Bundesrepublik bildete dann Anfang der 1990er Jahre die dem Gedenken der verschiedenen Opfergruppen gewidmete Passage aus der Ansprache die Grundlage für eine der Gedenktafeln der Berliner "Neuen Wache". Nach heftigen Diskussionen um Inschrift und Gestaltung dieser "Zentralen Gedenkstätte der Bundesrepublik Deutschland für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft" waren es die Worte Weizsäckers von 1985, die – unter Vermittlung des Vorsitzenden des Zentralrats der Juden in Deutschland Ignatz Bubis – einen Kompromiss ermöglichten. Da die ursprüngliche Inschrift "Den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft" als undifferenzierte Gleichsetzung von NS- und Kriegsopfern kritisiert worden war, werden nun auf der ergänzenden Gedenktafel zahlreiche Opfergruppen berücksichtigt.

Heute scheinen sich die Aussagen des Bundespräsidenten endgültig in allen politischen Lagern als eine Art (Minimal-)Konsens etabliert zu haben. Unter Berufung auf die oben zitierte, den 8. Mai zum "Tag der Befreiung" erklärende Passage aus Weizsäckers Ansprache plädierte die Bundestagsfraktion der Linken im Mai 2015 dafür, dem Beispiel Mecklenburg-Vorpommerns zu folgen und "diesen Tag zum gesetzlichen Gedenktag zu erklären". Die Gedenkrede von 1985 ist zu einem "Eckpfeiler für das Selbstverständnis der Republik" geworden.

Ihre Wirkung war auch Thema der Trauerreden und Nachrufe, als Richard von Weizsäcker Anfang des Jahres 2015 verstarb. Beim offiziellen Staatsakt zu seinem Tode am 11. Februar 2015 betonte der amtierende Bundespräsident Joachim Gauck, sein Amtsvorgänger habe sich mit seiner "Rede [zum 8. Mai 1985] um sein Vaterland verdient gemacht. Nicht, weil er gesagt hätte, was damals niemand gewusst hat. Er hat vielmehr das gesagt, was 1985 alle wissen mussten, was aber auch 1985 noch immer nicht alle wissen wollten. […] Es war ein Bekenntnis." Die ehemalige Grünen-Politikerin Antje Vollmer, die der Gedenkveranstaltung seinerzeit distanziert gegenüberstand, verglich die Wirkung von Weizsäckers Rede in ihrer Traueransprache mit dem Kniefall von Willy Brandt vor dem Mahnmal für die Opfer des Warschauer Ghetto-Aufstands 1970. Dies zeigt auch, dass die Ansprache des Bundespräsidenten mittlerweile den Status eines Erinnerungsorts erlangt hat, sogar für einige der damaligen Kritiker. Brandt wie Weizsäcker, so Vollmer weiter, "erlaubten uns, den damals Jüngeren, ganz vorsichtig wieder einzuwandern in das eigene Land, in dem wir gelebt hatten wie Fremde". Vollmer griff also Weizsäckers Analogie vom durch die Wüste wandernden (Täter-)Volk auf, um damit die von der Rede bewirkte Selbstversöhnung der Deutschen zu beschreiben. Sie hob aber auch hervor, dass Weizsäckers Worte "den traumatisierten europäischen Nachbarn die Angst vor den Deutschen" genommen hätten.

Dass Weizsäckers Rede über den nationalen Horizont hinaus wirkt, zeigt der Blick auf die mittlerweile zu konstatierende Transnationalisierung und Europäisierung der Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg und den Holocaust. In einer Plenardebatte des Europäischen Parlaments zur "Zukunft Europas 60 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg" bemerkte am 11. Mai 2005 der damalige Ratspräsident und heutige Präsident der Europäischen Kommission Jean-Claude Juncker: "Wenn man sich erinnert, wenn man diese dringende Pflicht zur Erinnerung verspürt, dann muss man auch die Wahrheit sagen. Der 8. Mai 1945 war für Europa ein Tag der Befreiung." Und der französische Abgeordnete Francis Wurtz würdigte in seinem Wortbeitrag den Bundespräsidenten direkt als Vorbild, indem er sagte, er "überlasse das Schlusswort einem führenden europäischen Politiker, der vor zwanzig Jahren die richtigen Worte fand, um über den 8. Mai 1945 zu sprechen, und zwar in einem Land, in dem es am schwersten war, sie offen auszusprechen." Gerade in der Übertragung der Kernaussagen von Weizsäckers Rede, die "weltweit große Beachtung fand, weil sie das Verständnis dafür weckte, daß Besiegtsein und Befreiung unlöslich miteinander verbunden waren", auf die europäische Ebene zeigt sich noch einmal deren Bedeutung – aber auch deren heikle Implikationen. So ist im gegenwärtigen Europa zu fragen, wie in diesem Befreiungs-Diktum die Geschichte Mittel- und Osteuropas mitgedacht werden kann, wo dem Ende des "Dritten Reichs" kommunistische Diktaturen, also mitnichten eine „Befreiung“ im eigentlichen Sinne, folgten. Es gilt heute also, eine die unterschiedlichen europäischen Erfahrungen des Kriegsendes integrierende Geschichtsdeutung zu finden, ein Narrativ, das die Vergangenheit gesamteuropäisch annimmt, wie sie war, und Schuld nicht durch Verteilung auf viele europäische Schultern relativiert.

Zitierweise: Katrin Hammerstein, Birgit Hofmann, "Wir […] müssen die Vergangenheit annehmen" - Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985, in: Deutschland Archiv, 18.12.2015, Link: www.bpb.de/217619

Fussnoten

Fußnoten

  1. Vgl. "All of us must accept the past," the German President tells MPs, New York Times, 9.5.1985.

  2. Jitzhak Ben-Ari, Der Hass hatte keine Anziehungskraft, in: Ulrich Gill und Winfried Stefani (Hg.), Eine Rede und ihre Wirkung: Die Rede des Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker vom 8. Mai 1985, Berlin 1986, S. 23–26, hier S. 24.

  3. Ebd., S. 25.

  4. Diese Zahlen werden genannt in: Gill und Stefani (Hg.), Eine Rede und ihre Wirkung (Anm. 2), S. 7f.

  5. Heinrich Böll, in: Frankfurter Rundschau, 8.6.1985.

  6. Vgl. dazu auch Norbert Seitz, Die Unfähigkeit zu feiern, in: ders. (Hg.), Die Unfähigkeit zu feiern. Der 8. Mai, Frankfurt 1985, S. 9–24, hier S. 18; Jan-Holger Kirsch, "Wir haben aus der Geschichte gelernt". Der 8. Mai als politischer Gedenktag in Deutschland, Köln/Weimar/Wien 1999, S. 97.

  7. Richard von Weizsäcker, Vier Zeiten. Erinnerungen, Berlin 1997, S. 322.

  8. Bundespräsident Richard von Weizsäcker bei der Gedenkveranstaltung im Plenarsaal des Deutschen Bundestages zum 40. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges in Europa am 8. Mai 1985 in Bonn, Bundespräsidialamt (Hg.), Externer Link: www.bundespraesident.de/SharedDocs/Downloads/DE/Reden/2015/02/150202-RvW-Rede-8-Mai-1985.pdf?__blob=publicationFile, S. 2, letzter Zugriff am 15.11.2015.

  9. Ebd., S. 4.

  10. Cornelia Siebeck, "Einzug ins verheißene Land“. Richard von Weizsäckers Rede zum 40. Jahrestag des Kriegsendes am 8. Mai 1985, in: Zeithistorische Forschungen/Studies in Contemporary History, Online-Ausgabe, 12 (2015), H 1. S. 161–169, Externer Link: www.zeithistorische-forschungen.de/1-2015/id%3D5177, letzter Zugriff am 15.11.2015.

  11. Hierauf wird in der Forschung vielfach hingewiesen; vgl. z.B. Dirk Schmaler, Die Bundespräsidenten und die NS-Vergangenheit – zwischen Aufklärung und Verdrängung, Frankfurt a.M. 2013, S. 7.

  12. Vgl. u.a. Kirsch, "Wir haben aus der Geschichte gelernt" (Anm. 6), S. 4.

  13. Mit diesem Begriff charakterisierte Martin Sabrow unlängst die aktuelle Phase der deutschen Geschichtskultur, die nach der einstigen "Stolz-" und der späteren "Schamkultur" nun von "Akzeptanz" gekennzeichnet sei; Martin Sabrow, Schattenorte, in: Merkur 69 (2015), S. 77–84, hier S. 83.

  14. Weizsäcker, Gedenkveranstaltung (Anm. 8), S. 2.

  15. Ludwig Erhard, Ein fester Wille zur Versöhnung. Zum 20. Jahrestag des Kriegsendes – Deutschland steht heute nicht mehr im politischen Niemandsland, 11.5.1965, in: Bulletin des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung, Nr. 81, S. 641.

  16. Walter Scheel, Rede zum 30. Jahrestag der Beendigung des Zweiten Weltkriegs (8. Mai 1945) in der Schlosskirche der Universität Bonn, 6.5.1975, abgedruckt in: Friedhelm Franken (Hg.), Repräsentanten der Republik. Die deutschen Bundespräsidenten in Reden und Zeitbildern, Bonn 1989, S. 177–184, Zitat S. 177. Obwohl in zahlreichen Aspekten und Aussagen Weizsäckers Ausführungen sehr ähnlich, hatte Scheels Rede erstaunlicherweise keine vergleichbare Wirkung.

  17. Weizsäcker, Gedenkveranstaltung (Anm. 8), S. 2.

  18. Ebd., S. 3.

  19. Ebd., S. 2.

  20. Ebd., S. 3.

  21. Ebd., S. 5.

  22. Vgl. ebd., S. 4.

  23. Ebd. Ferner bemerkte Weizsäcker: "Die Ausführung des Verbrechens lag in der Hand weniger. Vor den Augen der Öffentlichkeit wurde es abgeschirmt. Aber jeder Deutsche konnte miterleben, was jüdische Mitbürger erleiden mußten […]." Ebd.

  24. Ebd., S. 5.

  25. Auch Bundeskanzler Kohl sah übrigens die Aufgabe der Gewissensprüfung als eine individuelle an, er fasste diese in seiner Gedenkrede zum 40. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Bergen-Belsen aber beinahe nachdrücklicher; vgl. Helmut Kohl, 21. April 1985, Ansprache in Bergen-Belsen zum 40. Jahrestag der Befreiung der Gefangenen aus den Konzentrationslagern, Externer Link: http://helmut-kohl.kas.de/index.php?menu_sel=17&menu_sel2=&menu_sel3=&menu_sel4=&msg=1344, letzter Zugriff am 15.11.2015.

  26. Weizsäcker, Gedenkveranstaltung (Anm. 8), S. 7.

  27. Ebd., S. 6.

  28. Ludwig Erhard, Zum Jahrestag des Zweiten Weltkriegs. Es gilt endlich einen wirklichen Frieden zu gewinnen, in: Bulletin des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung, Nr. 134, 1.9.1964, S. 1253f., hier S. 1253.

  29. Weizsäcker, Gedenkveranstaltung (Anm. 8), S. 1. Ähnlich schließt Weizsäcker auch seine Rede, vgl. ebd., S. 14.

  30. Ebd., S. 5.

  31. Ebd., S. 1.

  32. Ebd.

  33. Ebd., S. 5

  34. Siebeck, "Einzug ins verheißene Land" (Anm. 10).

  35. Weizsäcker, Gedenkveranstaltung (Anm. 8), S. 13.

  36. Ebd., S. 13. Dies ist verbunden mit dem Verweis auf die deutsche Teilung zu Beginn des Abschnitts; ebd., S. 12.

  37. Vgl. ebd., S. 13.

  38. Wolfrum, Die beiden Deutschland, in: Norbert Frei und Volkhard Knigge (Hg.), Verbrechen erinnern. Die Auseinandersetzung mit Holocaust und Völkermord, Bonn 22005, S. 153–169, hier S. 160.

  39. Sabine Moller, Die Entkonkretisierung der NS-Herrschaft in der Ära Kohl. Die Neue Wache. Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas. Das Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, Hannover 1998, S. 25.

  40. Helmut Dubiel, Niemand ist frei von der Geschichte. Die nationalsozialistische Herrschaft in den Debatten des Deutschen Bundestages, München/Wien 1999, S. 206. Vgl. auch Peter Hurrelbrink, Der 8. Mai 1945 – Befreiung durch Erinnerung. Ein Gedenktag und seine Bedeutung für das politisch-kulturelle Selbstverständnis in Deutschland, Bonn 2005, S. 185; Heinrich August Winkler, Der lange Weg nach Westen. Zweiter Band: Deutsche Geschichte vom „Dritten Reich“ bis zur Wiedervereinigung, München 22001, S. 441; Harald Schmid, Deutungsmacht und kalendarisches Gedächtnis – die politischen Gedenktage, in: Peter Reichel, Harald Schmid und Peter Steinbach (Hg.), Der Nationalsozialismus – Die zweite Geschichte. Überwindung – Deutung – Erinnerung, München 2009, S. 175–216, hier S. 198.

  41. Interessanterweise finden sich in Kohls Reden im Gedenkjahr 1985 ähnliche und teilweise gleiche Argumentationslinien und Versatzstücke wie bei Weizsäcker. Hierauf wurde bereits hingewiesen (Anm. 25). Auch sprach Kohl beispielsweise vom 8. Mai als "Tag der Befreiung" und nannte Sinti und Roma als NS-Opfer; vgl. Kohl, Ansprache in Bergen-Belsen (Anm. 25).

  42. Vgl. Die Welt, 9.5.1985; Frankfurter Rundschau, 17.7.1985; Kirsch, "Wir haben aus der Geschichte gelernt" (Anm. 6), S. 103. Vgl. auch Georg Stötzel, Geschichtliche Selbstinterpretation im öffentlichen Sprachgebrauch seit 1945. Der Befreiungsdiskurs zum 8. Mai, in: Heidrun Kämper und Hartmut Schmidt (Hg.), Das 20. Jahrhundert. Sprachgeschichte – Zeitgeschichte, Berlin/New York 1998, S. 250–274, hier S. 262.

  43. Vgl. z.B. Petra Kelly, Eine selbstverständliche Rede und eine andere Wirklichkeit, in: Gill und Stefani (Hg.), Eine Rede und ihre Wirkung (Anm. 2), S. 137–143, hier S. 141; Kirsch, "Wir haben aus der Geschichte gelernt" (Anm. 6), S. 96.

  44. Vgl. z.B. Daniel Cohn-Bendit, zit. nach Der Spiegel, 21.11.1988.

  45. Dubiel, Niemand ist frei (Anm. 40), S. 209.

  46. Noch 2009 verteidigte Weizsäcker den Schuldspruch des Gerichts als ungerechtfertigt; vgl. "Es war grauenhaft". Interview mit Richard von Weizsäcker, in: Der Spiegel, 24.8.2009.

  47. Romani Rose, Erinnerung an die Vergangenheit – Verantwortung für die Gegenwart, in: Gill und Stefani (Hg.), Eine Rede und ihre Wirkung (Anm. 2), S. 27–35, hier S. 27. Vgl. auch Kirsch, "Wir haben aus der Geschichte gelernt" (Anm. 6), S. 103.

  48. Vgl. Ernst Nolte, Vergangenheit, die nicht vergehen will. Eine Rede, die geschrieben, aber nicht gehalten werden konnte, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 6.6.1986. Nolte hatte einen kausalen Zusammenhang zwischen dem Genozid an den europäischen Juden und der Angst vor dem russischen Bolschewismus hergestellt; vgl. auch „Historikerstreit“. Die Dokumentation der Kontroverse um die Einzigartigkeit der nationalsozialistischen Judenvernichtung, München 1987.

  49. Nevil Johnson, Die schwere Erbschaft: Zum Geschichtsverständnis der Deutschen – ein britischer Blickwinkel, in: Gill und Stefani (Hg.), Eine Rede und ihre Wirkung (Anm. 2), S. 71–79, Zitat S. 76.

  50. Bergmann-Pohls Rede ist abgedruckt in: Außenpolitische Korrespondenz 34 (1990), Nr. 14, S. 105–107. Vgl. dazu auch Kirsch, "Wir haben aus der Vergangenheit gelernt" (Anm. 6), S. 148f.

  51. Schmid, Deutungsmacht (Anm. 44), S. 198.

  52. Insbesondere wurde die Inschrift Den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft", die undifferenziert NS- und Kriegsopfer gleichsetze, kritisiert.

  53. Antrag der Fraktion Die Linke: Tag der Befreiung muss gesetzlicher Gedenktag werden, Drucksache des Deutschen Bundestags 18/4333 vom 18.3.2015, Externer Link: http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/043/1804333.pdf, letzter Zugriff am 8.12.2015. Damit schloss die Partei freilich auch an die oben erwähnte Tradition der DDR an, den 8. Mai als Feiertag zu begehen.

  54. Gunter Hofmann, Regieren nach Auschwitz, in: Dossier Geschichte und Erinnerung, Externer Link: www.bpb.de/themen/7UWGEE.html, letzter Zugriff am 15.11.2015.

  55. Joachim Gauck am 11.2.2015, Externer Link: www.bundespraesident.de/SharedDocs/Reden/DE/Joachim-Gauck/Reden/2015/02/150211-Staatsakt-RvW.html, letzter Zugriff am 15.11.2015.

  56. Vgl. Siebeck, "Einzug ins verheißene Land" (Anm. 10).

  57. Antje Vollmer, Trauerrede für Richard von Weizsäcker, Externer Link: www.antje-vollmer.de/trauerrede%20r.v.%20wei, letzter Zugriff am 15.11.2015.

  58. Hierauf verweist auch Siebeck, "Einzug ins verheißene Land" (Anm. 10).

  59. Ebd.

  60. Vgl. z.B. Jan Eckel und Claudia Moisel (Hg.), Universalisierung des Holocaust? Erinnerungskultur und Geschichtspolitik in internationaler Perspektive, Göttingen 2008; Jens Kroh, Transnationale Erinnerung. Der Holocaust im Fokus geschichtspolitischer Initiativen, Frankfurt/New York 2008; Katrin Hammerstein und Birgit Hofmann, Europäische "Interventionen": Resolutionen und Initiativen zum Umgang mit diktatorischer Vergangenheit, in: Katrin Hammerstein u.a. (Hg.), Aufarbeitung der Diktatur – Diktat der Aufarbeitung? Normierungsprozesse beim Umgang mit diktatorischer Vergangenheit, Göttingen 2009, S. 189–203.

  61. Plenardebatte vom 11.5.2005, Straßburg, Externer Link: www.europarl.europa.eu/sides/getDoc.do?pubRef=-//EP//TEXT+CRE+20050511+ITEM-016+DOC+XML+V0//DE, letzter Zugriff am 8.12.2015.

  62. Ebd.

  63. Edgar Wolfrum, Die geglückte Demokratie, Stuttgart 2006, S. 363.

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Katrin Hammerstein M.A.; wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Zeitgeschichte der Universität Heidelberg, promoviert zum Umgang mit der NS-Vergangenheit in Bundesrepublik, DDR und Österreich. Tätigkeit als wissenschaftliche Verlagsredakteurin; Forschungsstipendien u.a. der Heinrich-Böll-Stiftung im Graduiertenkolleg "Diktaturüberwindung und Zivilgesellschaft in Europa", des Instituts für Europäische Geschichte Mainz und des Instituts für die Wissenschaften vom Menschen (IWM) in Wien.

Birgit Hofmann Dr., M.A.; wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Zeitgeschichte der Universität Heidelberg. Langjährige Tätigkeit als Fakultätsmitglied im EU-Programm des Institute for the International Education of Students (IES), Freiburg. Stipendien u.a. der Heinrich-Böll-Stiftung im Graduiertenkolleg "Diktaturüberwindung und Zivilgesellschaft in Europa" und des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds für einen Forschungsaufenthalt in Prag. Promotion mit einer Dissertation zum Thema "Der ‚Prager Frühling‘ und der Westen".