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Die russische Tragödie - die auch die unsere ist | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Einem Selbstmord auf der Spur Druckfrisch Ehrlicher als die meisten Die Stasi und die Bundespräsidenten Das Einheits-Mahnmal Bodesruh D und DDR. Die doppelte Staatsgründung vor 75 Jahren. Chinas Rettungsofferte 1989 für die DDR Wessen wollen wir gedenken? 1949: Ablenkung in schwieriger Zeit 1949: Staatsgründung, Justiz und Verwaltung 1949: Weichenstellungen für die Zukunft Walter Ulbricht: Der ostdeutsche Diktator Die weichgespülte Republik - wurden in der DDR weniger Kindheitstraumata ausgelöst als im Westen? Friedrich Schorlemmer: "Welches Deutschland wollen wir?" Vor 60 Jahren: Martin Luther King predigt in Ost-Berlin Der Händedruck von Verdun Deutsche Erinnerungskultur: Rituale, Tendenzen, Defizite Die große Kraft der Revolution. Kirche im Wandel seit 1990. "Alles ist im Übergang" Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 32 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Einladung in die bpb: 75 Jahre Bundesrepublik Zu selbstzufrieden? Eine Phantomgrenze durchzieht das Land Noch mehr Mauer(n) im Kopf? Überlegenheitsnarrative in West und Ost Mehr Osten verstehen Westkolonisierung, Transformationshürden, „Freiheitsschock“ Glücksscham "In Deutschland verrückt gemacht" The Rise of the AfD - a Surprise? Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? Flughafen Tempelhof Die Bundeshilfe für West-Berlin Christliche Gemeinschaft im geteilten Berlin Amerikanische Militärpräsenz in West-Berlin Das Stadtjubiläum von 1987 in Ost- und West-Berlin Bericht zum Workshop "Das doppelte Stadtjubiläum" Das untergegangene West-Berlin Interview: „Der Zoo der Anderen“ Die "Weltnachricht" mit ungewollter Wirkung Krieg & Frieden. Wohin führt die Zeitenwende? Über 70 Analysen & Essays. Wenig Hoffnung auf baldigen Frieden Was riskieren wir? Ein Sommer der Unentschlossenheit Ein Jahr Krieg Die Waffen nieder? Ungleiche Fluchten? Schwerter allein sind zu wenig „Russland wird sich nach Putin ändern“ Die be(un)ruhigende Alltäglichkeit des Totalitären Vergessene Bomben aus Deutschland Putins Mimikry Schon einmal Vernichtungskrieg Verhandeln, aber wie? Das sterbende russländische Imperium und sein deutscher Helfer Was lief schief seit dem Ende des Kalten Krieges? „Sie haben die Zukunft zerbrochen“ Vertreibung ist auch eine Waffe "Wie ich Putin traf und er mich das Fürchten lehrte" "Wir bewundern sie und sie verschwinden" Mehr Willkommensklassen! Hoffen auf einen russischen „Nürnberger Prozess“ Russische Kriegskontinuitäten Wurzeln einer unabhängigen Ukraine Der erschütterte Fortschritts-Optimismus "Leider haben wir uns alle geirrt" Die Hoffnung auf eine gesamteuropäische Friedens- und Sicherheitsarchitektur nicht aufgeben „Ihr Völker der Welt“ Das erste Opfer im Krieg ist die Wahrheit China und die „Taiwanfrage“ Deutschlands Chinapolitik – schwach angefangen und stark nachgelassen "Ein Dämon, der nicht weichen will" "Aufhören mit dem Wunschdenken" Zäsur und Zeitenwende. Wo befinden wir uns? Im zweiten Kriegsjahr Zeitenwende – Zeit der Verantwortung Müde werden darf Diplomatie nie Sprachlosigkeiten Wie ist dieser Krieg zu deeskalieren und zu beenden? Teil 1 Als Brückenbau noch möglich war Der Krieg in der Ukraine als neuer Horizont für politische Bildung und Demokratiepädagogik Bleibt nur Gegengewalt? „Mein Körper ist hier, aber mein Herz und meine Seele sind immer in Israel“ „Ich hoffe, dass die Ukraine die BRD des 21. Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ "Schon im 3. Weltkrieg?" „Die Logik des Krieges führt zu keinem positiven Ende“ "Bitte wendet euch nicht von uns ab". Zwei Hilferufe aus Belarus Nach 1000 Tagen bitterem Krieg 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Vor 35 Jahren: Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? Ein Rückblick nach einem Vierteljahrhundert deutscher Einheit Von der (eigenen) Geschichte eingeholt? Der Überläufer Der Überläufer (Teil IV) Der Deal mit "Schneewittchen" alias Schalck-Golodkowski Der Maulwurf des BND: „Die Karre rast auf die Wand zu“ Der lautlose Aufstand Wem gehört die Friedliche Revolution? Verschiedene Sichten auf das Erbe des Herbstes 1989 „Und die Mauern werden fallen und die alte Welt begraben“ Im Schatten von Russlands Ukrainekrieg: Der Zwei-plus-Vier-Vertrag in Gefahr? Der Zwei-plus-Vier-Vertrag: Die Stufen der Einigung über die Einheit Der Wendepunkt Das Ende der Stasi vor 35 Jahren Alltag und Gesellschaft Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! Nichtehelichkeit in der späten DDR und in Ostdeutschland 30 Jahre später – der andere Bruch: Corona Mama, darf ich das Deutschlandlied singen Mit der Verfassung gegen Antisemitismus? Epidemien in der DDR Homosexuelle in DDR-Volksarmee und Staatssicherheit „Die DDR als Zankapfel in Forschung und Politik" Die Debatte über die Asiatische Grippe Coronavirus - Geschichte im Ausnahmezustand Werdegänge Familien behinderter Kinder in BRD und DDR Vom Mauerblümchen zum Fußball-Leuchtturm DDR-Alltag im Trickfilm Die alternative Modeszene der DDR Nachrichtendienste in Deutschland. Teil II Nachrichtendienste in Deutschland. Teil I Die Jagd gehört dem Volke Homosexuelle und die Bundesrepublik Deutschland Honeckers Jagdfieber zahlte die Bevölkerung Sicherheitspolitik beider deutscher Staaten von 1949 bis 1956 Frauen im geteilten Deutschland Ostdeutsche Identität Patriotismus der Friedensbewegung und die politische Rechte Rechte Gewalt in Ost und West Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR Urlaubsträume und Reiseziele in der DDR Reiselust und Tourismus in der Bundesrepublik Schwule und Lesben in der DDR Die westdeutschen „Stellvertreterumfragen“ Erfahrungen mit der Krippenerziehung „Päckchen von drüben“ Vor aller Augen: Pogrome und der untätige Staat Zwischen Staat und Markt Dynamo in Afrika: Doppelpass am Pulverfass Auf deutsch-deutscher UN-Patrouille in Namibia 1989 Zwischen den Bildern sehen Vom Neonazi-Aussteiger ins Oscar-Team „Eine Generalüberholung meines Lebens gibt es nicht“ "Autoritärer Nationalradikalismus“ Unter strengem Regime der Sowjets: Die Bodenreform 1945 Diplomatische Anstrengungen auf dem afrikanischen Spielfeld Demokratiestörung? „Im Osten gibt es eine vererbte Brutalität“ Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Turnschuhdiplomatie im Schatten Eine Keimzelle politischen Engagements (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Anti-Antisemitismus als neue Verfassungsräson? "Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief Deutsche Putschisten Thüringen als Muster-Gau? Wie die Mitte der Gesellschaft verloren ging "Nahezu eine Bankrotterklärung" „Bei den Jungen habe ich Hoffnung“ Der lange Weg nach rechts Lehren für die Bundestagswahl 2025 Provinzlust - Erotikshops in Ostdeuschland Turnschuhdiplomatische Bildungsarbeit Ostdeutsche „Soft Power“ Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration und Wohnungsbau. Geschichte und Aktualität einer besonderen Verbindung am Beispiel Stuttgart-Rot Orte des Ankommens (VII): Das Musterhaus Matz im Freilichtmuseum Kiekeberg Orte des Ankommens (I): Architekturen für Geflüchtete in Deutschland seit 1945 Orte des Ankommens (IX): Asylarchitekturen zwischen technokratischer Kontrolle und Selbstbestimmung Orte des Ankommens (VIII): Tor zum Realsozialismus: Das Zentrale Aufnahmeheim der DDR in Röntgental Orte des Ankommens (X): Alternative Wohnprojekte mit Geflüchteten Orte des Ankommens nach 1945 (III): „Bereits baureif.“ Siedlungsbau der Nachkriegszeit auf dem ehemaligen Konzentrationslagergelände in Flossenbürg Orte des Ankommens (IV): Das ehemalige KZ-Außenlagergelände in Allach – ein vergessener Ort der (Nach)kriegsgeschichte Orte des Ankommens (V): Neugablonz - vom Trümmergelände zur Vertriebenensiedlung Orte des Ankommens (XI): Räume der Zuflucht – Eine Fallstudie aus Lagos, Nigeria Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Porträts Redaktion Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? 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Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien Vom Zwangsleben unter Anderen "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Warum ist das Grundgesetz immer noch vorläufig? Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? Der Mutige wird wieder einsam Das Jahr meines Lebens Basisdemokratie Lehren aus dem Zusammenbruch "Wir wollten uns erhobenen Hauptes verabschieden" Für die gute Sache, gegen die Familie DDR-Wissenschaftler Seuchenbekämpfung Chemnitz: Crystal-Meth-Hauptstadt Europas Keine Ahnung, was als Nächstes passieren wird Allendes letzte Rede Friedliche Revolution Gethsemanekirche und Nikolaikirche Das Wirken der Treuhandanstalt Gewerkschaften im Prozess von Einheit und Transformation Zusammenarbeit von Treuhandanstalt und Brandenburg Privatisierung vom DDR-Schiffbau Die Leuna-Minol-Privatisierung Übernahme? Die Treuhandanstalt und die Gewerkschaften: Im Schlepptau der Bonner Behörden? Treuhand Osteuropa Beratungsgesellschaft "Ur-Treuhand" 1990 Internationale Finanzakteure und das Echo des Sozialismus Soziale Marktwirtschaft ohne Mittelstand? Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. Wege in die Opposition Politische Fremdbestimmung durch Gruppen Macht-Räume in der DDR Wirtschaftspläne im Politbüro 1989 "Macht-Räume in der DDR" Macht, Raum und Plattenbau in Nordost-Berlin Machträume und Eigen-Sinn der DDR-Gesellschaft Die "Eigenverantwortung" der örtlichen Organe der DDR Strategien und Grenzen der DDR-Erziehungsdiktatur Staatliche Einstufungspraxis bei Punk- und New-Wave-Bands Kommunalpolitische Kontroversen in der DDR (1965-1973) Schwarzwohnen 1968 – Ost und West Der Aufstand des 17. Juni 1953 Interview mit Roland Jahn Der 17. Juni 1953 und Europa Geschichtspolitische Aspekte des 17. Juni 17. Juni Augenzeugenbericht Kultur und Medien Einmal Beethoven-Haus und zurück Gedächtnis im Wandel? 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Zeitreisen mit "Kennzeichen D" Der Anfang vom Ende der DDR: Die Biermann-Ausbürgerung 1976 Wendekorpus. Eine Audio-Zeitreise. 1. Vorboten von Umbruch und Mauerfall 2. Schabowski und die Öffnung der Grenzen am 9. November 1989 3. Grenzübertritt am 10. November 4. Begrüßungsgeld 100 D-Mark 5. Den Anderen anders wahrnehmen 6. Stereotypen 7. Was bedeutet uns der Fall der Mauer? 8. Emotionen 9. Sprache Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet" Brecht & Galilei: Ideologiezertrümmerung Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch Freundesverrat Denkanstöße aus Weimar Gefährdet von "Systemverächtern" Raubzug Die Normalität des Lügens Neuer Oststolz? Ausgaben vor 2013 Bau- und Planungsgeschichte (11+12/2012) Architektur als Medium der Vergesellschaftung Landschaftsarchitektur im Zentrum Berlins Kunst im Stadtraum als pädagogische Politik Dresden – das Scheitern der "sozialistischen Stadt" Bautyp DDR-Warenhaus? Ulrich Müthers Schalenbauten Medizinische Hochschulbauten als Prestigeobjekt der SED Transitautobahn Hamburg–Berlin Literaturjournal Aufarbeitung (10/2012) "Es geht nicht um Abrechnung ..." "Ein Ort, der zum Dialog anregt" Eckstein einer EU-Geschichtspolitik? Schwierigkeiten mit der Wahrheit Personelle Kontinuitäten in Brandenburg seit 1989 "Geschlossene Gesellschaft" Kulturelite im Blick der Stasi Experten für gesamtdeutsche Fragen – der Königsteiner Kreis Friedrich II. – Friedrich der Große Literaturjournal Deutsch-deutscher Literaturaustausch (8+9/2012) Eine gesamtdeutsche Reihe? Die Insel-Bücherei Versuche deutsch-deutscher Literaturzeitschriften Geschiedene Gemüter, zerschnittene Beziehungen Ein Name, zwei Wege: Reclam Leipzig und Reclam Stuttgart Die Beobachtung des westdeutschen Verlagswesens durch das MfS Volker Brauns Reflexionen über die Teilung Deutschlands Die Leipziger Buchmesse, die Börsenvereine und der Mauerbau Die Publikationskontroverse um Anna Seghers' "Das siebte Kreuz" Westdeutscher linker Buchhandel und DDR Die Publikationsgeschichte von Stefan Heyms "Erzählungen" Das große Volkstanzbuch von Herbert Oetke Eine deutsch-deutsche Koproduktion: die "OB" Dokumentation: "Ein exemplarisches Leben – eine exemplarische Kunst" Literaturjournal Nach dem Mauerbau (7/2012) Der ewige Flüchtling Der Warenkreditwunsch der DDR von 1962 Die Entstehung der "Haftaktion" Leuna im Streik? Mit dem Rücken zur Mauer Der Honecker-Besuch in Bonn 1987 Ein Zufallsfund? 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Die russische Tragödie - die auch die unsere ist

Gerd Koenen

/ 15 Minuten zu lesen

Wladimir Putin hat historische Traumata in Hass verwandelt und führt sein Land damit in die Selbstzerstörung und seine Nachbarländer ins Unglück. Nicht alle, aber viele Russen folgen ihm apathisch auf diesem Weg. Eine Analyse des Historikers Gerd Koenen.

(© picture-alliance/AP)

Der Punkt, an dem die russische Gesellschaft um ihres eigenen Schicksals willen aufwachen und sich zu Wort melden müsste, ist jetzt erreicht. Und sie meldet sich: Zehntausende, Überlebende des vergangenen Jahrhunderts und Digital Natives der Jetztzeit, haben in Dutzenden Städten ihre Stimme erhoben und barbarisch schwere Strafen auf sich genommen.

Angehörige verschiedener Professionen haben mit vollem sozialem Risiko ihren Protest artikuliert. Und dazu kommt der Strom begabter, weltläufiger, erfolgreicher Menschen, die in Scharen das Land verlassen, ihre Wohnungstüren abschließen, ihre Autos stehen lassen, ihre Devisen zusammenkratzen, um ein Ticket nach Tiflis, Jerewan oder Istanbul zu bekommen und weiter in den Westen zu fliegen. Sie alle haben eine Entscheidung getroffen, deren existenzielle Schwere wir uns kaum vorstellen können. Das summiert sich schon jetzt zu einer zivilisatorischen Katastrophe, die an die früheren Wellen eines geistigen, künstlerischen, unternehmerischen Exodus und an die lange Geschichte einer immer neuen, gewaltsamen Verstümmelung der eigenen reichen humanen Potentiale Russlands anschließt.

Die Mehrheit aber schweigt wie eh und je, mürrisch oder fatalistisch, betäubt vom medialen Trommelfeuer, dessen lügenhafte Raffinesse die der einstigen sowjetischen Propaganda bei Weitem übertrifft. Und das, obwohl die Schleier, die vor der verleugneten Wirklichkeit dieser "Spezialoperation" liegen, immer dünner und die Widersprüche in den Erklärungen des Führers und seiner Mundstücke immer schreiender werden. Russen und "Kleinrussen" (Ukrainer) sind ein Volk? Dann bombardiert Putin also sein eigenes Volk. Kiew soll die "Mutter der russischen Städte" sein? Putin vergewaltigt sie demnach, wie es mit einem Kindervers aus ihm herausgesprudelt ist: "Du wirst dich fügen müssen, meine Schöne."

In korrupter Symbiose

In den "Korridoren der Macht", sagen Eingeweihte (die es noch gibt), habe ein großes Kopfschütteln über diesen ohne jede Not vom Zaum gebrochenen Eroberungs- und Versklavungskrieg begonnen. Unter den Oligarchen und Neureichen herrscht latente Panik und Unzufriedenheit. Aber alle verdanken ihre Monopole und ihr Vermögen nun einmal der Nähe zur Macht, mit der sie in korrupter Symbiose leben, und so bleibt es bei düsteren Andeutungen im engeren Kreise. Die wohlbestallten Inhaber öffentlicher Positionen verharren dagegen in eingeübtem Gehorsam, so zum Beispiel die über 700 Rektoren der wichtigsten Bildungseinrichtungen Russlands (deutsche Parallelen aus den Jahren 1933/34 fallen einem leicht ein), die ihre Unterstützung für die "unter Schmerzen errungene, aber notwendige Entscheidung" des Präsidenten, "eine Entmilitarisierung und Entnazifizierung der Ukraine durchzusetzen", erklärt und sich feierlich verpflichtet haben, "die Jugend zum Patriotismus zu erziehen".

Dabei dürften sie sich schon ein wenig vor dem raub- und mordlüsternen Fanatismus derer fürchten, die sich im Netz an den Bildern der Brände von Charkiw oder Kiew delektieren ("die Party des Jahrhunderts") und vielleicht schon von einer Karriere als Kapo oder Kolonist auf den fruchtbaren Schwarzerdeböden oder in den verlassenen Städten "Neurusslands" träumen.

Ein Endgame - auch und gerade für Russland selbst

Es ist eine archaische Situation inmitten einer hochmodernen und noch immer vernetzten Welt: Putin allein spricht und entscheidet, in wachsender Einsamkeit wie Godunow oder Macbeth, umwittert von Verrat und getrieben von den Furien des Verschwindens. Die Kommandeure des Militärs und der Geheimdienste und die Leiter der Regierungsapparate, die er vor aller Augen zu Lakaien degradiert hat, sind ihm auf Bildschirmen zugeschaltet oder rapportieren gute Nachrichten vom Ende jener überlangen Schleiflacktische, die zum Spott der Welt geworden sind. Nur dass uns jedes Lachen vergangen sein sollte, seit klar wird, dass wir im Westen schon durch unsere zaghaften Unterstützungsleistungen für die in verzweifelter Verlassenheit kämpfenden Ukrainerinnen und Ukrainer sowie durch unsere sorgsam kalkulierten wirtschaftlichen Sanktionen und Boykotte in den Augen Putins längst zu aktiven Teilnehmern dieses Krieges geworden sind, aus dem wir uns doch unbedingt heraushalten möchten.

Man mag es hassen (ich jedenfalls tue es), die Kassandra zu spielen: Aber wenn nicht sehr schnell eine Wende eintritt, und nicht nur eine Atempause, die zur Remunitionierung und Neugruppierung genutzt wird, dann könnte dies alles auf ein Endgame hinauslaufen - und das auch und gerade für Russland selbst. Dieser Feldzug, der täglich mehr die Züge eines Vernichtungskriegs annimmt, kann der Logik des Handelns und Redens Putins folgend nur noch durch einen Sieg beendet werden, den er mit aller Gewalt aber nicht erringen wird. Selbst wenn er alle ukrainischen Städte nach dem Muster von Grosny oder Aleppo in Schutt und Asche gelegt und einen Großteil ihrer Bevölkerung nach Europa getrieben hätte, oder wenn es ihm gelänge, die Ukraine wenigstens zu zerteilen - selbst dann würde er das in frischer Feindschaft gegen ihn vereinte Land nicht kontrollieren können. Man sieht keinen für Putin gesichtswahrenden und für alle anderen noch halbwegs guten oder wenigstens akzeptablen Ausgang - und hofft umso mehr, dass man sich irrt.

Was für ein Anachronismus!

Mishka und die Schwalbe, eine Grafik über den Ukrainekrieg des polnischen Plakatkünsterls Andrzej Pagowski aus dem März 2022.

Wie konnte es aber überhaupt so weit kommen? Weder die Charakterologie Putins, an der alle Welt jetzt herumrätselt, liefert dafür eine zureichende Erklärung, noch das historiosophische Gebräu, das er in den vergangenen Jahren immer dichter angerührt hat und dessen Quintessenz er zwei Tage vor der Invasion in einem weithin unverständlichen, einstündigen Monolog aus dem Führerbunker seinem Volk dargelegt hat.

Was für ein Anachronismus ist es, dass ein einzelner Mensch (und alles andere als ein Übermensch) in eine derart von allen sozialen Bindungen und Hemmungen, von warnenden Rückmeldungen und politischen Kontrollen befreite Position gelangt, in der er solch einsame und katastrophale Entschlüsse treffen kann? Außer Xi Jinping, der vermutlich doch noch in einen gewissen kollegialen Zusammenhang seines Politbüros und Führungskreises eingebunden ist, und neben Kim Jong-un, der in den Augen seines hermetisch abgeschlossenen Volks die Stellung eines reinkarnierten Halbgotts einnimmt, fallen einem nur noch die allerbedrückendsten historischen Parallelen ein: Stalin und Hitler.

Als demoskopisches Phänomen fast beispiellos

Aber über deren totalitär-charismatische Machtvollkommenheit verfügt Putin dann auch wieder nicht. Über die wundersame Karriere seines Gegenspielers, des jüdischen Comedians Wolodymyr Selenskyj, der nun in einer ganz neuartigen zivil-heroischen Art und Weise zum charismatischen Zentrum des Widerstands seiner Bürgerinnen und Bürger geworden ist - über diese großartige, bewegende Geschichte werden noch viele Feuilletons und Bücher geschrieben werden.

Aber wie erklärt sich die Parallelgeschichte des Wladimir Putin, der vor über dreißig Jahren ebenfalls (scheinbar) aus dem Nichts kam? Damals im Jahr 1999, als der kranke und senile Boris Jelzin den blassen, schmächtigen KGB-Oberst der Reserve aus der Mitte der Kreml-Administration heraus als designierten Nachfolger neben sich auf die Bühne stellte, hatten kaum zwei Prozent der Bevölkerung den Namen Putin jemals gehört. Aber an der Schwelle des neuen Jahrtausends, noch bevor er zu den Präsidentschaftswahlen antrat, verzeichnete dieser gesichtslose Apparatschik binnen weniger Wochen und Monate einen Popularitätsgewinn, der als demoskopisches Phänomen fast beispiellos war. Mehr noch: einer Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger Russlands erschien er als eine vom Schicksal oder von Gott gesandte Rettergestalt, bevor irgendjemand wusste, wer er eigentlich war und was er vorhatte.

Ein Gedanke, den man kaum gewagt hat zu denken. Zu sehen war vorerst nur eins: dass er mit außergewöhnlicher Brutalität einen weiteren, dritten Tschetschenienkrieg eröffnete, der die unabhängig gewordene Republik in die Föderation zurückbombte und sie mit Mord- und Folterlagern überzog, wofür er eine Kerngruppe seiner islamistischen Gegner um den Mufti-Sohn Kadyrow herauskaufte und in eine hemmungslos grausame, mit viel Devisen und strafloser Macht ausgestattete Prätorianergarde umwandelte. Das war das eigentliche Geheimnis dieses Sieges (dessen Szenario Putin jetzt offenbar in der Ukraine wiederholen möchte).

Inwieweit seinem Geheimdienst und ihm selbst die vorausgegangenen, nebelhaften Geschehnisse anzulasten sind - die sinn- und ziellos wirkenden Explosionen in Moskau und anderen Städten im September 1999, die Hunderte ahnungslose Menschen in den Tod rissen und Putin zwei Jahre vor 9/11 als Vorwand für seinen eigenen "Krieg gegen den Terror" dienten -, ist ein Gedanke, den man kaum gewagt hat zu denken. Auch nicht, als er mit jedem Auftragsmord gegen Kritiker und Opponenten, mit jedem Giftanschlag gegen "Verräter" und mit jeder mit Splittern oder Giftgas gefüllten Fassbombe auf Krankenhäuser und Kindergärten in Syrien sein Gesicht deutlicher gezeigt hatte.

Getragen von sozialer Panik

Abgesehen von solchen dunklen, kriminellen Energien und abgesehen auch vom zynischen Geschick der illustren Polittechnologen, die ihn von Beginn an umschwärmt und aus der formell existierenden Demokratie Russlands eine Charade mit künstlich kreierten Parteien, servil gleichgeschalteten Staatsdienern sowie üppig dotierten Medienapparaten gemacht haben - bleibt aber die Frage nach den tieferen Gründen und nach den Ermöglichungsbedingungen dieser Machtfülle, die noch immer auch plebiszitäre Züge trägt. Schließlich ist das Russland Putins kein derart totalitär abgeschottetes und durchherrschtes Gebilde wie das Nordkorea Kims, und auch keine so kompakte, kraftstrotzende, verdichtete Sozialformation wie das Reich Xis, der über eine einzigartige, in alle Winkel dringende, das gesamte soziale Leben neototalitär überwachende und steuernde Machtapparatur verfügt.

Dagegen dürfte die Machtfülle Putins sich, gerade umgekehrt, einer sozialen und mentalen, historisch und sogar geophysisch begründeten Leere verdanken, die einen latenten Horror Vacui erzeugt, der Sinnstiftungen anzieht und nach politischer Ausfüllung verlangt. Putin hat diese Rolle entschlossen angenommen, getragen von einer sozialen Panik, in die viele sozialpsychologische und realgeschichtliche Komponenten eingeflossen sein dürften.

Wie in einem fehlerhaften Zirkel

Das lässt sich hier nur in wenigen Facetten und Schlaglichtern andeuten. Sie helfen vielleicht, besser zu verstehen, warum die russische Gesellschaft, so differenziert, vergleichsweise gebildet und vielseitig begabt sie ist, sich kaum je hat demokratisch konstituieren können. Und umgekehrt: warum sie sich immer wieder in einer Situation hilfloser Auslieferung gegenüber autokratischen Herrschern befunden hat, wie gerade jetzt wieder - einer Situation, auf die ein Großteil mit einer habituellen Bereitschaft zur autoritären Verehrung und einem diensteifrigen Gehorsam reagiert, während eine Minderheit sich mit umso größerer Charakterstärke als "Nichteinverstandene" (Dissidenten) deklariert und Verfolgungen ausgesetzt hat, ins innere oder äußere Exil gegangen oder sich in Subsphären reiner Kunst und tiefer Spiritualität geflüchtet hat.

Wieder andere haben dagegen in fanatischen Oppositionen und revolutionären Aktivitäten Halt gesucht, aus denen - in Gestalten wie Lenin oder Stalin prototypisch verkörpert - am Ende mörderischer Bürgerkriege und Terrorkampagnen Diktatoren und Autokraten neuen Typs mit noch größerem Machtwillen hervorgegangen sind.

Dieses wiederkehrende Muster der Geschichte Russlands - hier als der staatsbildende Kern eines neuzeitlichen Imperiums verstanden - ist schwerlich ein Zufall. Es gibt vielmehr eine Reihe handgreiflicher, materieller Gründe, für die es nur bedingt des Rekurses auf eine mystische "russische Seele" oder der Beschwörung eines Landes, welches "mit dem Verstand nicht zu erfassen" sei, bedarf. Und auch das Wort vom "homo sovieticus", der sich noch in dritter Generation fortzeuge, ist nur von begrenztem Erklärungswert.

Dasselbe gilt auch für die den Russen angeblich ureigene, tiefe Liebe zum Imperium, von dem so schwer Abschied zu nehmen sei - als wäre das für die Briten oder die Türken (zum Beispiel) leichter gewesen. Umgekehrt vielmehr: Gerade die hypnotischen Selbstüberschätzungen Russlands als größtes Land der Erde und designierte Supermacht, als geopolitisches "Herzland" der Welt oder als "einzigartige eurasische Zivilisation", wie sie von den nationalreligiösen Kreml-Ideologen beschworen wird, sind der Hauptgrund, warum seine Geschichte sich wie in einem fehlerhaften Zirkel bewegt. Auf Zeiten imperialer Überspannung und vermeintlicher Ultrastabilität folgten, und jedes Mal aus scheinbar heiterem Himmel, Phasen der chaotischen Selbstauflösung.

Spielräume und Einkünfte bleiben den Regionen kaum

Das galt für das im 18. und 19. Jahrhundert, parallel zu den westlichen Kolonialreichen, zusammengeraubte Vielvölkerreich der Zaren, das in der großen Volkserhebung von 1905 und dann in der noch größeren, radikaleren Revolution vom Frühjahr 1917 mitten im Weltkrieg binnen weniger Tage auseinanderfiel und sich in seine historischen Teile auflöste, darunter auch die für unabhängig erklärte Ukraine. Und das galt, nachdem die Bolschewiki dieses alte Imperium mit exzessiver terroristischer Gewalt noch einmal in einen neuen, pro forma föderativen, de facto zentralistischen Machtstaat überführt hatten, der sich dank Hitler nach 1939 und erst recht nach 1945 über alle historischen Grenzen hinaus bis nach Mitteleuropa ausdehnen konnte, auch für die UdSSR, die mitten im Frieden nach 1989 ihrerseits jäh kollabierte.

Die damals Seite an Seite mit der Ukraine und den anderen postsowjetischen Republiken begründete "Russländische Föderation" ist in Wirklichkeit auch ein frisch zusammengezimmerter Staat, der sich (angefangen mit der Adaption der älteren Trikolore) ganz neu erfinden musste. Und zugleich ist sie ein fragiles Gebilde, das trotz aller Versuche Putins zur Errichtung einer neuen, strikten "Machtvertikale" von zentrifugalen Kräften durchwoben und in untergründiger Gärung ist. Moskau zieht rund 70 Prozent aller Einkünfte und Ressourcen an sich, nicht zuletzt aus Westsibirien, während den Regionen kaum Spielräume und Einkünfte bleiben.

Eine erstaunliche archaische Primitivität

Dabei wäre eine großzügige Föderalisierung der Schlüssel zur Entwicklung und Erschließung des Landes im Ganzen, das stattdessen über weite Flächen verödet und ausstirbt und das aus Mangel an Menschen und Kapital nicht einmal in der Lage ist, viele seiner wertvollen Vorkommen an Metallen, seltenen Erden und so weiter zu erschließen. Geschweige dass es in der Lage wäre, der sich beschleunigenden ökologischen Katastrophe mit auftauenden Permafrostböden und absterbenden Wäldern irgendwie zu begegnen - Prozesse, die ihrem globalen Rang nach mit dem Raubbau der Amazonas-Regenwälder gleichzusetzen sind. Gleichzeitig ergibt die noch immer skandalös niedrige Lebenserwartung, kombiniert mit einer ebenso niedrigen Geburtenrate, einen demographischen Verfall, der von einer kaum ergründeten psychosozialen Dramatik ist.

Genau dieses Szenario einer inneren Selbstauflösung hat Putin seit 2012 als das unaufhaltsame Schicksal Russlands beschworen, wenn es seinem Weg in die kulturelle Selbstisolation und geopolitische Expansion nicht folge. Obsessiv spricht er von den "23 Millionen russischen Menschen" jenseits der Grenzen, die es offenbar heim in ein großrussisches Reich zu führen gelte - eine völkische Siedlungsplanung, deren archaische Primitivität erstaunt, zumal die Eingeschlossenen von Mariupol und anderen ostukrainischen Städten, die offenbar zu dieser strategischen Menschenreserve gezählt werden, zum geringsten Teil die "Korridore" und eifrig offerierten Staatsbürgerschaften Russlands annehmen wollen; und jetzt schon erst recht nicht mehr.

Eine unendliche Reihe patriotischer Inszenierungen

Wollte Hitler bei seinen großdeutsch-großgermanischen Siedlungsplanungen sein angeblich eingeengtes "Volk ohne Raum" in vermeintlich unterentwickelte, von Untermenschen bevölkerte Räume lenken, so haben wir es in Putins Prospekten mit einem "Raum ohne Volk" zu tun, der immer noch weiter ausgedehnt werden soll. Und wenn dieses Land und sein Führer sich in hypochondrischer Weise von allen Seiten bedroht fühlen, dann nicht zuletzt, weil Putin es mit seinen starren, fossilen Exportstrategien von der weltwirtschaftlichen Dynamik abgekoppelt hat, die sich in den vergangenen dreißig Jahren zwischen Asien, Europa und den USA auf maritimen Wegen entfaltet hat und an Russland weitgehend vorbeigegangen ist.

Jenseits all dieser ökonomischen, demographischen, sozialstrukturellen Faktoren gibt es allerdings noch eine mentale Disposition, die Putin auf diffuse Weise mit einem Großteil seines Volkes verbindet und die er als Ressource für seine Politik der militärischen Aggression und Expansion ausbeutet. Im Dokumentarfilm des russischen Regisseurs Dmitri Bogoljubow über "Jelnja - Stadt des Ruhmes" von 2019 bekommt man eine Vorstellung von der Art und Weise, in der es dem Regime gelingt, die Jugend dieses herabgewirtschafteten Monostädtchens nahe Smolensk in einer unendlichen Reihe patriotischer Inszenierungen wie in einen Kokon einzuspinnen.

"Dafür haben die nicht gekämpft"

Jelnja war der Ort einer ersten, siegreichen, aber letztlich vergeblichen Schlacht der Roten Armee gegen die im Sommer 1941 auf Moskau vorrückenden, auf Weisung Hitlers aber zunächst nach Norden (Leningrad) und nach Süden (Stalingrad) abschwenkenden deutschen Armeen. Knochen, Abzeichen, Uniformreste von 40.000 Toten liegen hier in den Wäldern und werden in einer geradezu besessenen Grabungsbewegung gesammelt und in feierlichen, von Priestern und Stadtvorderen begleiteten Ritualen von einer "Jugendarmee" in Massengräbern beigesetzt.

"Die braune Pest hat ihr Gesicht nicht versteckt - aber die neue, schwarze Pest aus Europa und Amerika tut es und ist deshalb noch gefährlicher!", erklären die Redner, und die Kinder schwören, der neuen Pest zu widerstehen, und singen Kampflieder. Eine alte Frau trägt ein eigenes Gedicht vor, das von Barbaren handelt, "die das Blut unserer Kinder trinken". Eine Mutter, die ihren Sohn im Afghanistankrieg als Helden der Sowjetunion verloren hat, psalmodiert: "Euer Leben ist mit Sinn erfüllt!" Und dann ziehen die Jungen und Mädchen, von Offizieren begleitet, zurück in die Schule, wo sie lernen, wie man Gewehre zerlegt und sich auf den Gaskrieg vorbereitet.

Jelnja war einer der Aufmarschplätze der Ukraineinvasion, und vielleicht waren einige der ältesten Jungen aus dieser verfallenen Industriestadt, in der es sonst wenig Spannendes gibt, unter den blutjungen Soldaten, die nach Wochen endloser Manöver ohne jede Erklärung nachts über die Grenze und in Gefechte geschickt worden sind, die sie zu Tausenden nicht überlebt haben. Aber wie in einem Shakespeare-Drama sagt Sergej, ein Waldläufer und Arbeitsloser, der manisch auf eigene Rechnung in den Wäldern um Jelnja nach Knochen und Überresten sucht, über den Schädel eines Rotarmisten, der "noch gute Zähne" hatte und deshalb ganz jung gewesen sein musste, als Epilog zum Regisseur: "Dafür haben die nicht gekämpft, damit wir so leben." Und bricht unvermittelt in Tränen aus.

Ein Mantel mit Geschichte in St. Petersburg, geposted von den JournalistInnen Van Badham und Kevin Rothrock Mitte März 2022 auf Twitter und Facebook mit folgendem Kommentar: "The young man in the photograph is on a train in St. Petersburg. His message reads: “This is my grandfather’s coat. During WWII, he was a starving child in an occupied land. “Why do the gruesome themes of [those] long-ago stories echo in my time? “I feel sick and scared. I don’t want war!” Solidarity to all Russian people courageously protesting the illegal invasion of Ukraine. *there seem to be some translation issues with the word “starved”. In English, to “starve” means to *suffer* from lack of food, not necessarily to die from lack of food. X **thank you to Russian-speakers who have improved the original translation from “he starved as a child in an occupied land”. (© Kevin Rothrock via Twitter)

Ein Fünkchen Hoffnung

Er ähnelt auf bestürzende Weise Jurij Dmitriev, der als Aktivist der Geschichts- und Menschenrechtsorganisation "Memorial" in einer ähnlich obsessiven Weise jahrelang nach den Überresten der im Großen Terror erschossenen, in Massengräbern beerdigten Häftlinge gesucht und ihnen Denkmäler gesetzt hat - bevor man ihn 2017 unter fadenscheinigen Vorwänden verhaftet und zu einer fast lebenslangen Haft verurteilt hat; und bevor "Memorial" am Vorabend des Ukrainefeldzugs als "ausländischer Agent" endgültig aufgelöst und zerschlagen worden ist.

Die moralisch kaum ertragbaren und intellektuell kaum auslotbaren Abgründe der eigenen Geschichte, vor denen viele Bürger Russlands wie vor einem Medusenantlitz geflohen sind, hat Wladimir Putin, seit Jahren der oberste Historiker seines Landes, in einem einzigen großen, vaterländischen Narrativ einzuebnen und zu beerdigen versucht.

Alles, was Russland sich selbst angetan hat, ist demnach von fremden Kräften oder Einflussagenten ins Land getragen worden. Und so ist es auch verboten, über die heikle Verknüpfung des stalinistischen Terrors mit den Anfangserfolgen der Wehrmacht und mit den gigantischen Opfern des deutschen Eroberungs- und Vernichtungskrieges zu sprechen, über die zu Zehntausenden erschossenen Offiziere zum Beispiel, die in Jelnja gefehlt haben, oder über die Teilung Europas im Hitler-Stalin-Pakt. Dessen vorderste Linien im Baltikum und Weißrussland, der Ukraine oder Moldau sollen jetzt als eine vorgeschobene, natürliche "Sicherheitszone" Russlands reklamiert werden.

Das kleine Fünkchen Hoffnung, das wir in dieser über Europa und die Welt hereingebrochenen Nacht noch hegen können, wäre ein eklatantes Scheitern dieses mörderischen Feldzugs, begleitet von einem moralischen Erwachen und einem politischen Umbruch in Russland selbst. Dann wäre die Atmosphäre plötzlich gereinigt, und eine neue Lage wäre eingetreten. Russland würde vom Paria zu einem hoch erwünschten internationalen Partner mit großen Aufgaben, aber auch Perspektiven, Seite an Seite mit der Ukraine. Und der Sieger dieser ganzen sinnlosen Schlächterei hieße nicht Xi, der für China ähnliche, noch weiter ausgreifende hegemoniale und territoriale Ansprüche angemeldet hat, die die Welt ebenso wenig hinnehmen kann wie die, die Putin jetzt mit mörderischer und selbstzerstörerischer Verbissenheit verfolgt.

Gerd Koenen (77) ist Fachautor über die deutsch-russischen Beziehungen im 20. Jahrhundert und die Geschichte des Kommunismus, zuletzt erschienen ist: "Die Farbe Rot – Ursprünge und Geschichte des Kommunismus" (2017). Eine Woche nach Veröffentlichung seines Beitrags mailte er unserer Redaktion die Zeilen: "In meiner Wahrnehmung leuchtet es jetzt sogar etwas heller als vor 10 Tagen - wegen der Risse im Regime, der Absetzbewegungen, der immer eklatanteren Erfolglosigkeit…". Aber sicher sei immer noch nichts.

Zitierweise: Gerd Koenen, "Die russische Tragödie - die auch die unsere ist", in: Deutschland Archiv, 25.3.2022, www.bpb.de/506654. Die Erstveröffentlichung einer etwas kürzeren Variante erfolgte am 21. März 2022 unter dem Titel "Autokratischen Herrschern ausgeliefert" in der Externer Link: FAZ. © Alle Rechte vorbehalten. Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt. Zur Verfügung gestellt vom Frankfurter Allgemeine Archiv.

Zu allen weiteren Texten in der Rubrik Externer Link: "Zeitenwende? Stimmen zum Ukrainekrieg und seinen Folgen". Darunter sind:

Weitere Betrachtungen aus unterschiedlichsten Perspektiven werden folgen.

Fussnoten

Weitere Inhalte

Gerd Koenen (77) ist Fachautor über die deutsch-russischen Beziehungen im 20. Jahrhundert und die Geschichte des Kommunismus, zuletzt erschienen ist: "Die Farbe Rot – Ursprünge und Geschichte des Kommunismus" (2017).