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Ostdeutsche „Soft Power“ | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Einem Selbstmord auf der Spur Druckfrisch Ehrlicher als die meisten Die Stasi und die Bundespräsidenten Das Einheits-Mahnmal Bodesruh D und DDR. Die doppelte Staatsgründung vor 75 Jahren. Chinas Rettungsofferte 1989 für die DDR Wessen wollen wir gedenken? 1949: Ablenkung in schwieriger Zeit 1949: Staatsgründung, Justiz und Verwaltung 1949: Weichenstellungen für die Zukunft Walter Ulbricht: Der ostdeutsche Diktator Die weichgespülte Republik - wurden in der DDR weniger Kindheitstraumata ausgelöst als im Westen? Friedrich Schorlemmer: "Welches Deutschland wollen wir?" Vor 60 Jahren: Martin Luther King predigt in Ost-Berlin Der Händedruck von Verdun Deutsche Erinnerungskultur: Rituale, Tendenzen, Defizite Die große Kraft der Revolution. Kirche im Wandel seit 1990. "Alles ist im Übergang" Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 32 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Einladung in die bpb: 75 Jahre Bundesrepublik Zu selbstzufrieden? Eine Phantomgrenze durchzieht das Land Noch mehr Mauer(n) im Kopf? Überlegenheitsnarrative in West und Ost Mehr Osten verstehen Westkolonisierung, Transformationshürden, „Freiheitsschock“ Glücksscham "In Deutschland verrückt gemacht" The Rise of the AfD - a Surprise? Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? Flughafen Tempelhof Die Bundeshilfe für West-Berlin Christliche Gemeinschaft im geteilten Berlin Amerikanische Militärpräsenz in West-Berlin Das Stadtjubiläum von 1987 in Ost- und West-Berlin Bericht zum Workshop "Das doppelte Stadtjubiläum" Das untergegangene West-Berlin Interview: „Der Zoo der Anderen“ Die "Weltnachricht" mit ungewollter Wirkung Krieg & Frieden. Wohin führt die Zeitenwende? Über 70 Analysen & Essays. Wenig Hoffnung auf baldigen Frieden Was riskieren wir? Ein Sommer der Unentschlossenheit Ein Jahr Krieg Die Waffen nieder? Ungleiche Fluchten? Schwerter allein sind zu wenig „Russland wird sich nach Putin ändern“ Die be(un)ruhigende Alltäglichkeit des Totalitären Vergessene Bomben aus Deutschland Putins Mimikry Schon einmal Vernichtungskrieg Verhandeln, aber wie? Das sterbende russländische Imperium und sein deutscher Helfer Was lief schief seit dem Ende des Kalten Krieges? „Sie haben die Zukunft zerbrochen“ Vertreibung ist auch eine Waffe "Wie ich Putin traf und er mich das Fürchten lehrte" "Wir bewundern sie und sie verschwinden" Mehr Willkommensklassen! Hoffen auf einen russischen „Nürnberger Prozess“ Russische Kriegskontinuitäten Wurzeln einer unabhängigen Ukraine Der erschütterte Fortschritts-Optimismus "Leider haben wir uns alle geirrt" Die Hoffnung auf eine gesamteuropäische Friedens- und Sicherheitsarchitektur nicht aufgeben „Ihr Völker der Welt“ Das erste Opfer im Krieg ist die Wahrheit China und die „Taiwanfrage“ Deutschlands Chinapolitik – schwach angefangen und stark nachgelassen "Ein Dämon, der nicht weichen will" "Aufhören mit dem Wunschdenken" Zäsur und Zeitenwende. Wo befinden wir uns? Im zweiten Kriegsjahr Zeitenwende – Zeit der Verantwortung Müde werden darf Diplomatie nie Sprachlosigkeiten Wie ist dieser Krieg zu deeskalieren und zu beenden? Teil 1 Als Brückenbau noch möglich war Der Krieg in der Ukraine als neuer Horizont für politische Bildung und Demokratiepädagogik Bleibt nur Gegengewalt? „Mein Körper ist hier, aber mein Herz und meine Seele sind immer in Israel“ „Ich hoffe, dass die Ukraine die BRD des 21. Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ "Schon im 3. Weltkrieg?" „Die Logik des Krieges führt zu keinem positiven Ende“ "Bitte wendet euch nicht von uns ab". Zwei Hilferufe aus Belarus Nach 1000 Tagen bitterem Krieg 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Vor 35 Jahren: Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? Ein Rückblick nach einem Vierteljahrhundert deutscher Einheit Von der (eigenen) Geschichte eingeholt? Der Überläufer Der Überläufer (Teil IV) Der Deal mit "Schneewittchen" alias Schalck-Golodkowski Der Maulwurf des BND: „Die Karre rast auf die Wand zu“ Der lautlose Aufstand Wem gehört die Friedliche Revolution? Verschiedene Sichten auf das Erbe des Herbstes 1989 „Und die Mauern werden fallen und die alte Welt begraben“ Im Schatten von Russlands Ukrainekrieg: Der Zwei-plus-Vier-Vertrag in Gefahr? Der Zwei-plus-Vier-Vertrag: Die Stufen der Einigung über die Einheit Der Wendepunkt Das Ende der Stasi vor 35 Jahren Alltag und Gesellschaft Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! Nichtehelichkeit in der späten DDR und in Ostdeutschland 30 Jahre später – der andere Bruch: Corona Mama, darf ich das Deutschlandlied singen Mit der Verfassung gegen Antisemitismus? Epidemien in der DDR Homosexuelle in DDR-Volksarmee und Staatssicherheit „Die DDR als Zankapfel in Forschung und Politik" Die Debatte über die Asiatische Grippe Coronavirus - Geschichte im Ausnahmezustand Werdegänge Familien behinderter Kinder in BRD und DDR Vom Mauerblümchen zum Fußball-Leuchtturm DDR-Alltag im Trickfilm Die alternative Modeszene der DDR Nachrichtendienste in Deutschland. Teil II Nachrichtendienste in Deutschland. Teil I Die Jagd gehört dem Volke Homosexuelle und die Bundesrepublik Deutschland Honeckers Jagdfieber zahlte die Bevölkerung Sicherheitspolitik beider deutscher Staaten von 1949 bis 1956 Frauen im geteilten Deutschland Ostdeutsche Identität Patriotismus der Friedensbewegung und die politische Rechte Rechte Gewalt in Ost und West Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR Urlaubsträume und Reiseziele in der DDR Reiselust und Tourismus in der Bundesrepublik Schwule und Lesben in der DDR Die westdeutschen „Stellvertreterumfragen“ Erfahrungen mit der Krippenerziehung „Päckchen von drüben“ Vor aller Augen: Pogrome und der untätige Staat Zwischen Staat und Markt Dynamo in Afrika: Doppelpass am Pulverfass Auf deutsch-deutscher UN-Patrouille in Namibia 1989 Zwischen den Bildern sehen Vom Neonazi-Aussteiger ins Oscar-Team „Eine Generalüberholung meines Lebens gibt es nicht“ "Autoritärer Nationalradikalismus“ Unter strengem Regime der Sowjets: Die Bodenreform 1945 Diplomatische Anstrengungen auf dem afrikanischen Spielfeld Demokratiestörung? „Im Osten gibt es eine vererbte Brutalität“ Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Turnschuhdiplomatie im Schatten Eine Keimzelle politischen Engagements (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Anti-Antisemitismus als neue Verfassungsräson? "Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief Deutsche Putschisten Thüringen als Muster-Gau? Wie die Mitte der Gesellschaft verloren ging "Nahezu eine Bankrotterklärung" „Bei den Jungen habe ich Hoffnung“ Der lange Weg nach rechts Lehren für die Bundestagswahl 2025 Provinzlust - Erotikshops in Ostdeuschland Turnschuhdiplomatische Bildungsarbeit Ostdeutsche „Soft Power“ Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration und Wohnungsbau. Geschichte und Aktualität einer besonderen Verbindung am Beispiel Stuttgart-Rot Orte des Ankommens (VII): Das Musterhaus Matz im Freilichtmuseum Kiekeberg Orte des Ankommens (I): Architekturen für Geflüchtete in Deutschland seit 1945 Orte des Ankommens (IX): Asylarchitekturen zwischen technokratischer Kontrolle und Selbstbestimmung Orte des Ankommens (VIII): Tor zum Realsozialismus: Das Zentrale Aufnahmeheim der DDR in Röntgental Orte des Ankommens (X): Alternative Wohnprojekte mit Geflüchteten Orte des Ankommens nach 1945 (III): „Bereits baureif.“ Siedlungsbau der Nachkriegszeit auf dem ehemaligen Konzentrationslagergelände in Flossenbürg Orte des Ankommens (IV): Das ehemalige KZ-Außenlagergelände in Allach – ein vergessener Ort der (Nach)kriegsgeschichte Orte des Ankommens (V): Neugablonz - vom Trümmergelände zur Vertriebenensiedlung Orte des Ankommens (XI): Räume der Zuflucht – Eine Fallstudie aus Lagos, Nigeria Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Porträts Redaktion Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ Pionierinnen im Fußball – Von der Produktion auf den Platz Vertragsarbeiterinnen in der DDR Gleichberechtigung in heterosexuellen Partnerschaften in der DDR Un-Rechts-Staat DDR Bedrohter Alltag Unrecht, Recht und Gerechtigkeit - eine Bilanz von Gerd Poppe Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau – eine "Totale Institution" Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz Kritik und Replik: Suizide bei den Grenztruppen und im Wehrdienst der DDR Suizide bei den Grenztruppen der DDR. Eine Replik auf Udo Grashoff Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes, ihre Aufarbeitung und die Erinnerungskultur Die Freiheit ist mir lieber als mein Leben „Nicht nur Heldengeschichten beschreiben“ Wer war Opfer des DDR-Grenzregimes? Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien Vom Zwangsleben unter Anderen "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Warum ist das Grundgesetz immer noch vorläufig? Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? Der Mutige wird wieder einsam Das Jahr meines Lebens Basisdemokratie Lehren aus dem Zusammenbruch "Wir wollten uns erhobenen Hauptes verabschieden" Für die gute Sache, gegen die Familie DDR-Wissenschaftler Seuchenbekämpfung Chemnitz: Crystal-Meth-Hauptstadt Europas Keine Ahnung, was als Nächstes passieren wird Allendes letzte Rede Friedliche Revolution Gethsemanekirche und Nikolaikirche Das Wirken der Treuhandanstalt Gewerkschaften im Prozess von Einheit und Transformation Zusammenarbeit von Treuhandanstalt und Brandenburg Privatisierung vom DDR-Schiffbau Die Leuna-Minol-Privatisierung Übernahme? Die Treuhandanstalt und die Gewerkschaften: Im Schlepptau der Bonner Behörden? Treuhand Osteuropa Beratungsgesellschaft "Ur-Treuhand" 1990 Internationale Finanzakteure und das Echo des Sozialismus Soziale Marktwirtschaft ohne Mittelstand? Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. Wege in die Opposition Politische Fremdbestimmung durch Gruppen Macht-Räume in der DDR Wirtschaftspläne im Politbüro 1989 "Macht-Räume in der DDR" Macht, Raum und Plattenbau in Nordost-Berlin Machträume und Eigen-Sinn der DDR-Gesellschaft Die "Eigenverantwortung" der örtlichen Organe der DDR Strategien und Grenzen der DDR-Erziehungsdiktatur Staatliche Einstufungspraxis bei Punk- und New-Wave-Bands Kommunalpolitische Kontroversen in der DDR (1965-1973) Schwarzwohnen 1968 – Ost und West Der Aufstand des 17. Juni 1953 Interview mit Roland Jahn Der 17. Juni 1953 und Europa Geschichtspolitische Aspekte des 17. Juni 17. Juni Augenzeugenbericht Kultur und Medien Einmal Beethoven-Haus und zurück Gedächtnis im Wandel? Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Wo Kurt Barthel und Stefan Heym wohnten „Eine konterrevolutionäre Sauerei“ Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? Italienische Zuwanderung nach Deutschland Jüdische Displaced Persons Das Notaufnahmelager Marienfelde Migration aus Süd- und Südosteuropa nach Westeuropa Die "Kinder der 'Operation Shamrock'" Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989 West-Ost-Übersiedlungen in der evangelischen Kirche Migration aus der Türkei Griechische Migration nach Deutschland Die Herausforderung der Aussiedlerintegration Die Ausreise aus der DDR Das Spezifische deutsch-deutscher Migration Flüchtlinge und Vertriebene im Nachkriegsdeutschland Interview mit Birgit Weyhe zur Graphic Novel "Madgermanes" Die Migration russischsprachiger Juden seit 1989 Chinesische Vertragsarbeiter in Dessau Arbeitsmigranten in der DDR Gewerkschaften und Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschlandforschertagung 2016 Eröffnungsreden Panels und Poster Session Grenzgebiete Die Wende im Zonenrandgebiet Der andere Mauerfall Das "Grüne Band" Alltagsleben im Grenzgebiet Aktion, Reaktion und Gegenreaktion im „Schlüsseljahr“ 1952 Außensichten auf die deutsche Einheit Wahrnehmung des geeinten Deutschlands in Serbien Norwegische Freundschaft mit dem vereinten Deutschland Deutschland im Spiegel des Wandels der Niederlande Österreichs Reaktionen auf die Mühen zur deutschen Einheit Israelische Reaktionen auf die Wiedervereinigung Deutsche Diplomaten erleben den Herbst 1989 Das wiedervereinigte Deutschland aus Sicht der Slowaken Wahrnehmung der deutschen Einheit in Dänemark Die Perzeption der Wiedervereinigung in Lateinamerika Deutsch-polnische Beziehungen Der Blick junger Schweizer auf Deutschland Bulgarien blickt erwartungsvoll nach Deutschland Vom bescheidenen Wertarbeiter zur arroganten Chefin "Gebt zu, dass die Deutschen etwas Großes geleistet haben." 150 Jahre Sozialdemokratie Wehners Ostpolitik und die Irrtümer von Egon Bahr 150 Jahre Arbeiterturn- und Sportbewegung Die Spaltung der SPD am Ende der deutschen Teilung Willy Brandts Besuch in Ostberlin 1985 Deutschlandforschertagung 2014 Einleitungsvortrag von Christoph Kleßmann Tagungsbericht: "Herrschaft und Widerstand gegen die Mauer" Tagungsbericht: Sektion "Kultur im Schatten der Mauer" Interview mit Heiner Timmermann Interview mit Angela Siebold Interview mit Jérôme Vaillant Interview mit Irmgard Zündorf Interview mit Andreas Malycha Die Mauer in westdeutschen Köpfen Multimedia Wie wurde ich ein politischer Mensch? Zeitreisen mit "Kennzeichen D" Der Anfang vom Ende der DDR: Die Biermann-Ausbürgerung 1976 Wendekorpus. Eine Audio-Zeitreise. 1. Vorboten von Umbruch und Mauerfall 2. Schabowski und die Öffnung der Grenzen am 9. November 1989 3. Grenzübertritt am 10. November 4. Begrüßungsgeld 100 D-Mark 5. Den Anderen anders wahrnehmen 6. Stereotypen 7. Was bedeutet uns der Fall der Mauer? 8. Emotionen 9. Sprache Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet" Brecht & Galilei: Ideologiezertrümmerung Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch Freundesverrat Denkanstöße aus Weimar Gefährdet von "Systemverächtern" Raubzug Die Normalität des Lügens Neuer Oststolz? Ausgaben vor 2013 Bau- und Planungsgeschichte (11+12/2012) Architektur als Medium der Vergesellschaftung Landschaftsarchitektur im Zentrum Berlins Kunst im Stadtraum als pädagogische Politik Dresden – das Scheitern der "sozialistischen Stadt" Bautyp DDR-Warenhaus? Ulrich Müthers Schalenbauten Medizinische Hochschulbauten als Prestigeobjekt der SED Transitautobahn Hamburg–Berlin Literaturjournal Aufarbeitung (10/2012) "Es geht nicht um Abrechnung ..." "Ein Ort, der zum Dialog anregt" Eckstein einer EU-Geschichtspolitik? Schwierigkeiten mit der Wahrheit Personelle Kontinuitäten in Brandenburg seit 1989 "Geschlossene Gesellschaft" Kulturelite im Blick der Stasi Experten für gesamtdeutsche Fragen – der Königsteiner Kreis Friedrich II. – Friedrich der Große Literaturjournal Deutsch-deutscher Literaturaustausch (8+9/2012) Eine gesamtdeutsche Reihe? Die Insel-Bücherei Versuche deutsch-deutscher Literaturzeitschriften Geschiedene Gemüter, zerschnittene Beziehungen Ein Name, zwei Wege: Reclam Leipzig und Reclam Stuttgart Die Beobachtung des westdeutschen Verlagswesens durch das MfS Volker Brauns Reflexionen über die Teilung Deutschlands Die Leipziger Buchmesse, die Börsenvereine und der Mauerbau Die Publikationskontroverse um Anna Seghers' "Das siebte Kreuz" Westdeutscher linker Buchhandel und DDR Die Publikationsgeschichte von Stefan Heyms "Erzählungen" Das große Volkstanzbuch von Herbert Oetke Eine deutsch-deutsche Koproduktion: die "OB" Dokumentation: "Ein exemplarisches Leben – eine exemplarische Kunst" Literaturjournal Nach dem Mauerbau (7/2012) Der ewige Flüchtling Der Warenkreditwunsch der DDR von 1962 Die Entstehung der "Haftaktion" Leuna im Streik? Mit dem Rücken zur Mauer Der Honecker-Besuch in Bonn 1987 Ein Zufallsfund? Literaturjournal Politische Bildung (6/2012) Antikommunismus zwischen Wissenschaft und politischer Bildung Subjektorientierte historische Bildung Geschichtsvermittlung in der Migrationsgesellschaft "Hallo?! – Hier kommt die DDR" Vergangenheit verstehen, Demokratiebewusstsein stärken Keine einfachen Wahrheiten Literaturjournal Sport (5/2012) Sportnation Bundesrepublik Deutschland? Marginalisierung der Sportgeschichte? Dopingskandale in der alten Bundesrepublik Hooliganismus in der DDR "Erfolge unserer Sportler – Erfolge der DDR" Literaturjournal Nachkrieg (4/2012) Jüdischer Humor in Deutschland Die SED und die Juden 1985–1990 "Braun" und "Rot" – Akteur in zwei deutschen Welten Kriegsverbrecherverfolgung in SBZ und früher DDR Die "Hungerdemonstration" in Olbernhau Eklat beim Ersten Deutschen Schriftstellerkongress Workuta – die "zweite Universität" Dokumentation: Die Rehabilitierung der Emmy Goldacker Kaliningrader Identitäten "Osten sind immer die Anderen!" Freiheit und Sicherheit Literaturjournal Wirtschaft und Soziales (3/2012) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Forum Literaturjournal Zeitgeschichte im Film (2/2012) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Forum Literaturjournal Nonkonformität und Widerstand (1/2012) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Deutsch-deutsches (11+12/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Öffentlicher Umgang mit Geschichte (10/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Forum Literaturjournal 21 Jahre Deutsche Einheit (9/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Wissenschaft (8/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Forum Literaturjournal 50 Jahre Mauerbau - Teil 2 (7/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal 50 Jahre Mauerbau (6/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Kultur (5/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Innere Sicherheit (4/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Wirtschaftsgeschichte (3/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Ost-West-Beziehungen (2/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Medien (1/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Über das Deutschland Archiv Impressum Nach den Unruhen in Kasachstan: Wendepunkt oder Weiter so?

Ostdeutsche „Soft Power“ Die schwierige „Völkerfreundschaft“ an DDR-Universitäten. Am Beispiel von Studierenden aus Asien in Leipzig.

Clémence Andréys Myriam Renaudot

/ 27 Minuten zu lesen

Im Kalten Krieg entwickelte die DDR das Ausländerstudium als ein Instrument ihrer "Soft Power". Clémence Andréys und Myriam Renaudot beleuchten die Umsetzung der „Völkerfreundschaft“ und den Umgang mit dem Fremdsein an der Karl-Marx-Universität in Leipzig am Beispiel von Studierenden aus Asien in der DDR vor Mauersturz und Wiedervereinigung. Inhaltlich erwies sich der Begriff "Völkerfreundschaft" allerdings eher als propagandistische Floskel, das interkulturelle Miteinander hielt sich in Grenzen.

Linientreue Studierende bei der Aufstellung zu Maiparade vor der Karl Marx Universität 1982. (© picture-alliance, Zentralbild)

Leipzig war zur Zeit des Kalten Krieges ein wichtiger internationaler Treffpunkt. In der ostdeutschen geschlossenen Gesellschaft repräsentierte diese Stadt, die zweimal im Jahr eine internationale Messe ausrichtete, ein Tor zur Welt, wie nirgendwo anders in der DDR. Dort wurde auch das Herder Institut, das als Institut für Ausländerstudium an der Karl-Marx-Universität (KMU) fungierte, gegründet. Dieses Institut nahm circa 30.000 der 35.000 ausländischen Studierenden auf, die sich zwischen 1951 und 1990 in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) aufhielten. Nach einem meistens einjährigen sprachlichen und fachlichen Vorbereitungsstudium am Herder Institut wurden Studierende den unterschiedlichen Fach-, Hoch- und Ingenieurschulen der DDR zugeteilt. Darunter nahm die Interner Link: KMU in Leipzig die größte Zahl ausländischer Studierende auf.

Aufgabe der Universität als Ausbildungsstätte war aus ihnen ideologisch gradlinige Mitglieder der sozialistischen Gesellschaft zu formen. Sie sollten von der Überlegenheit des sozialistischen Weltsystems überzeugt werden. Die auszubildenden Akademikerinnen und Akademiker, die zugleich potenzielle Angehörige ausländischer Eliten waren, sollten auch zu „Freunden“ der DDR werden und nach ihrer Rückkehr in ihre Heimatländer dort den „Sozialismus Berliner Prägung“, der sich als getreue Version des Moskauer Sozialismus verstand, verbreiten. Im Kontext des Alleinvertretungsanspruchs wirkte die Ausbildung ausländischer Bürgerinnen und Bürger als ostdeutsche Soft Power.

Die ersten Studierenden, die im Rahmen von staatlichen Verträgen in die DDR kamen, stammten aus Asien. Schon am Anfang der 1950er-Jahre nahm die DDR sowohl vietnamesische als auch koreanische und chinesische Studierende auf. Die DDR öffnete auch schnell nichtsozialistischen Ländern die Türen ihrer Universitäten. Nichtsdestotrotz bildeten koreanische Studierende bis 1959 die größte Gruppe ausländischer Studierenden in der DDR. 1958 gab es unter den 1.197 ausländischen Studierenden 349 Studentinnen und Studenten aus Nordkorea, aber nur 205 aus China. Die Chinesinnen und Chinesen waren bis 1967 anwesend, dann kehrten sie in die Heimat zurück, um sich der Kulturrevolution anzuschließen. Die Gruppe der vietnamesischen Studierenden nahm ihrerseits stetig zu, besonders ab Mitte der 1960er-Jahre: von der ersten Studiendelegation von vier Studenten im Oktober 1953 bis zu mehr als 1.000 im Jahre 1990. Im Gegensatz zu manchen Studierenden aus Osteuropa hatten asiatische Studierende nur selten Deutsch in ihrer Heimat gelernt, weshalb sie am Vorbereitungsstudium am Herder Institut teilnehmen mussten. Aufgrund ihrer geopolitischen Lage empfand die DDR eine gewisse Nähe mit den vietnamesischen und koreanischen Studierenden.

Außerdem waren innerhalb des „Friedenslagers“ die Demokratische Koreanische Volksrepublik und die DDR jeweils die am weitesten östlich und am weitesten westlich gelegenen Länder. Ihrerseits sollen sowohl vietnamesische als auch koreanische Studentinnen und Studenten das ostdeutsche Regime anlässlich des Mauerbaus unterstützt haben. Die „Völkerfreundschaft“ war kein unbekannter Begriff für die ostdeutschen Studentinnen und Studenten, die schon in der Schule Spenden im Namen der „internationalen Solidarität“ gesammelt hatten. Im Studium traten sie nun in direkten Kontakt mit Ausländerinnen und Ausländern. Auf etwas Abstraktes, auf einen Begriff, folgte die Wirklichkeit der Begegnung, die Annäherung Deutscher und Nicht-Deutscher und die Möglichkeit eines interkulturellen Austausches.

Anhand der Akten aus dem Universitätsarchiv Leipzig, dem Stasi Unterlagen-Archiv Leipzig und Berlin, dem Sächsischen Staatsarchiv und dem Archivgut der Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv wollten wir verstehen, ob die „fremden Freunde“ durch die Erfahrung an der Universität einen anderen Status erhielten. Ziel unseres Beitrages ist es, die Umsetzung der „Völkerfreundschaft“ an der Universität zu erläutern und die Grenzen dieses staatlichen Projekts herauszustellen.

Zunächst wird gezeigt, wie die Universität am Aufbau des sozialistischen Bewusstseins beteiligt war: In der Tat sollte ja eine internationale Arbeiterklasse im und neben dem Studium aufgebaut werden. Dann wird die „Völkerfreundschaft“ an der Universität als Mittel zur Verankerung des internationalen Prestiges der DDR untersucht: Wie wurde Sympathie für das ostdeutsche Regime erregt, damit die zukünftigen Eliten auch in ihren Heimatländern der DDR treu blieben? Die Analyse widmet sich also dem Spannungsverhältnis zwischen dem projizierten Ideal der Partei, die die Studierenden als Vertreterinnen und Vertreter ihrer Heimat betrachtete, und der Reaktion auf eine Freundschaft „per Dekret“ , die auf die Ebene der Individuen verweist.

1. Ausländische Studierende zu „Freunden“ des Sozialismus ausbilden

Das Ausländerstudium hatte ein klares politisch-ideologisches Ziel: Im Rahmen des „proletarischen Internationalismus“ verpflichtete sich die DDR, Genossinnen und Genossen anderer Schwesterparteien oder -organisationen auszubilden und ihnen eine Erfahrung des „wahren“ Sozialismus zu ermöglichen. Die ausländischen Studierenden wurden als Vertreter und Vertreterinnen von Bruderstaaten oder potenzielle Mitglieder des sozialistischen Lagers aufgenommen.

Schöne heile internationalistische Studierendenwelt: Das Bild "Studenten a.d.Uni" aus der Karl-Marx-Universität Leipzig 1961, der Künstler oder die Künstlerin ist unbekannt. (© picture-alliance, Zentralbild)

1.1. Die Integration in die sozialistische Gemeinschaft

Die DDR versuchte zunächst einmal eine horizontale Beziehung zwischen den Studierenden aufzubauen: Egal ob sie aus der DDR oder aus dem Ausland stammten, sie wurden der gleichen Disziplinarordnung unterworfen. Schon im Jahre 1953 wurden Landsmannschaften, später auch Nationale Hochschulgruppen, gegründet, die die Interessen der ausländischen Studierenden vertraten und dazu beitragen sollten, mit Hilfe der Freien Deutschen Jugend (FDJ), der Freundschaftsgesellschaften, der Universitätsparteileitung, der Universitätsgewerkschaftsleitung und der Protektorate ihr gesellschaftliches Leben zu gestalten. Ihre Teilnahme an unterschiedlichen Besprechungen und Komitees, beispielsweise an den Heimkomitees, ist das Zeichen eines gewissen Mitspracherechtes. Asiatische Landsmannschaften, die seit den 1950er-Jahren existierten, sollen aktiv zu Diskussionen und Veranstaltungen beigetragen haben.

Zu den Aufgaben des Internationalen Komitees für Frieden und Völkerfreundschaft am Herder Institut gehörten, einen „Beitrag zur politisch ideologischen Erziehung der Studierenden zu leisten, die Gedanken des weltweiten „Friedenskampfes“ zu verbreiten, solidarisches Handeln anzuregen, im Sinne des proletarischen Internationalismus das Denken und Handeln [der] Studierenden zu fördern und Klarheit über die führende Rolle der Sowjetunion sowie über das Wirken des Sozialismus zu schaffen“. Im Kalender des Komitees spiegelten sich die Grundsätze der sozialistischen Ideologie und der „Völkerfreundschaft“ wider: Der November 1969 war der „Monat der Weltfriedensbewegung“, der April 1970 der „Lenin Monat“ oder der Januar/Februar/März 1972 wurden dem „Sozialistische[n] Friedensprogramm und [der] antiimperialistischen Kampfbereitschaft“ gewidmet. Dieses Internationale Komitee unterstützte Solidaritätsaktionen, da die „Völkerfreundschaft“ auch auf die Solidarität gegen Ausbeutung, Unterdrückung und Imperialismus baute.

Was die asiatischen Studierenden angeht, wurde vor allem die Solidarität mit den Vietnamesen durch Veranstaltungen und Subbotniks unterstrichen. Der Geist der „Völkerfreundschaft“ sollte auch in der Bestätigung der Einheit des Ostblocks an der Universität sichtbar werden. Ein Wohnheim wurde „Heim der Freundschaft“ getauft, „Feste der Völkerfreundschaft“, „Tage und Feste der Freundschaft“ wurden organisiert. Nationalfeiertage und Meilensteine des internationalen Sozialismus, wie der Tag des Kampfes der Jugend gegen den Kolonialismus (24. April), der Tag der Befreiung vom Faschismus (8. Mai), die Weltstudentenwoche (10-17. November) wurden feierlich als sozialistische Feiertage begangen. Es waren lauter Anlässe, die Ideen des „proletarischen Internationalismus“ hervorzuheben.

Die ausländischen Studierenden wurden regelmäßig geehrt: auf Veranstaltungen über das Ausländerstudium, aber auch auf Veranstaltungen anlässlich des zehnten Jahrestages der Namensgebung der Karl Marx Universität oder bei der Leistungsschau zu Ehren des 20. Jahrestages der DDR.

Diese Feierlichkeiten sollten zeigen, wie gut die ausländischen Studierenden integriert waren und dass sie mit ihren ostdeutschen Genossen und Genossinnen eine Gemeinschaft bildeten. Sie erinnerten auch an die führende Rolle der DDR in der Ausbildung der jungen Sozialistinnen und Sozialisten auf der Welt. Diese Veranstaltungen waren in gewisser Weise performative Akte: Indem die Einheit des sozialistischen Lagers inszeniert und gefeiert wurde, existierte sie. Jedoch verliefen die Festigung der sozialistischen Gemeinschaft und die Förderung der „Völkerfreundschaft“ nicht reibungslos. Da sie als privilegierte Ansprechpartnerinnen für die Universitätsinstanzen fungierten, bedauerte die KMU zum Beispiel die fehlende Zusammenarbeit der Nationalen Hochschulgruppen bei der Bildung des Internationalen Komitees für Frieden und Völkerfreundschaft. Der Vorsitzende des Komitees kritisierte die fehlende oder zu langsame Reaktion der Hochschulgruppen auf die Aufforderungen des Komitees, jeweils ein Mitglied als Vertreter oder Vertreterin zu entsenden.

Individuell oder durch persönliche Anfragen von Dozentinnen und Dozenten hatten sich ausländische Studierende doch angemeldet. Die schwierige Mitarbeit mit den Nationalen Hochschulgruppen, die sich als Kollektiv von ausländischen Studierenden kaum für die Förderung der „Völkerfreundschaft“ engagierten, wurde hervorgehoben. Die jungen Ausländerinnen und Ausländer fühlten sich als Studierende und nicht als Genossen und waren mehr besorgt um die Probleme ihrer Heimatländer als um die Festigung der Bande der sozialistischen Gemeinschaft.

Der Bibliothekstrakt der Karl-Marx-Universität (KMU) in Leipzig 1969. Im Hintergrund das sich damals noch im Bau befindliche neue Universitätshochhaus. (© picture-alliance, SZ Photo | Manfred Vollmer)

Die Universität war ein Mikrokosmos, in dem sich die Beziehungen zwischen den Staaten auf der Makroebene widerspiegelten. Die Aufnahme von Studierenden aus Volksdemokratien, aber auch aus nicht-sozialistischen Staaten oder sogar aus kapitalistischen Ländern implizierte die Koexistenz von unterschiedlichen Weltanschauungen, die die Studierenden vertraten und über welche sie diskutierten. Die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED) überwachte diese Ideenaustausche und versuchte, darüber die Oberhand zu behalten, denn sie sah eine Gefahr in der Verbreitung anderer politischen Modelle, die die jungen „Freundinnen und Freunde“ vom „echten“ Sozialismus ablenken konnten.

1.2. Das Abbröckeln der sozialistischen Einheit durch den chinesisch-sowjetischen Konflikt

Die am Ende der 1950er-Jahre begonnenen Spannungen zwischen der Sowjetunion und der Volksrepublik China (VRC) wurden auch an der KMU und am Herder Institut spürbar. Die chinesischen Studierenden traten tatsächlich für die ideologische Wende der chinesischen kommunistischen Partei ein. Sie benutzten unterschiedliche Feiertage, Ausspracheabende, Versammlungen, Foren oder Ausflüge und verteilten ohne Genehmigung Material, mit dem die chinesische Botschaft in der DDR sie versorgte. Sie verteidigten die Politik ihrer Heimat in der indirekten Austragung des Konflikts zwischen Albanien und Jugoslawien: Sie attackierten den „Revisionismus“ Jugoslawiens, während die DDR als treuer Vasall der Sowjetunion das jugoslawische Regime unterstützte. Sie distanzierten sich von der ostdeutschen beziehungsweise sowjetischen Version der Kubakrise und ergriffen öffentlich die Partei Chinas im Grenzkonflikt zwischen China und Indien. Es kam zu Konflikten in den Internaten, da indische und chinesische Studierende auf dem gleichen Korridor wohnten. Ab 1962 erkannten die jungen Chinesinnen und Chinesen nicht mehr die führende Rolle der Sowjetunion an und beanspruchten stattdessen die führende Rolle Chinas.

Der Höhepunkt der Spannungen wurde 1966 erreicht, als die Kulturrevolution in China einsetzte. Die chinesischen Studierenden, die das maoistische Regime unterstützten, nahmen in den Augen der DDR eine „provokatorische“ Haltung ein. Sie stellten die „Völkerfreundschaft“ klar in Frage: Sie rebellierten gegen alle Veranstaltungen, die vom Komitee des Friedens und Völkerfreundschaft organisiert wurden.

Den Inhalt der Sprachkurse am Herder Institut benutzten sie als Vorwand für Proteste. Auf der einen Seite leisteten sie „passiven Widerstand“ und auf der anderen Seite trugen sie Mao-Abzeichen, lasen und zitierten in aller Öffentlichkeit Maos Bücher. Sie nutzten vor allem Veranstaltungen innerhalb der Internate der KMU, um ihre Ideen zu verbreiten. Sie zogen sogar die Einhaltung von Studienregeln und die Verwaltungsfragen ins Lächerliche. Oder sie versuchten eine andere Taktik und legten ein vorbildliches Benehmen an den Tag, um ihre Position zurückzugewinnen. Bei diesen Studierenden siegte der Pro-Mao-Nationalismus über dem „proletarischen Internationalismus“.

Die SED-Parteileitung und die FDJ an der KMU waren wegen des Einflusses der chinesischen Propaganda auf andere ausländische Studierende besorgt. Die Universität versuchte die „Darlegung der außenpolitischen Ansichten der chinesischen Parteiführung durch die chinesischen Aspiranten“ zu vermeiden, da es die friedliche Koexistenz verletzen konnte. Der Slogan „Ihr könnt euch immer auf das 650-Millionen-Volk der Chinesen verlassen. Wir stehen in aller Konsequenz auf Eurer Seite“ hätte tatsächlich Erfolg bei asiatischen, afrikanischen und arabischen, und zum Teil bei lateinamerikanischen Studierenden gehabt.

Vereinzelt wurden auch Gastprofessoren aus Ländern Asiens eingeladen, hier ein Besucher aus Vietnam zu Gast bei Professor Wolfgang Bethmann (r) von der Sektion Zahnmedizin der KMU 1976. (© picture-alliance, ZB | Waltraud Grubitzsch)

Unter den asiatischen Studierenden war insbesondere die vietnamesische Hochschulgruppe den chinesischen Studierenden sehr nah. Die SED-Kreisleitung sah in dem „volle[n] Verständnis“ der Vietnamesen mit der chinesischen Gruppe ein Zeichen, dass sie sich „mit denen auch von der Rasse her eng verbunden fühl[t]en“. Unter dem Einfluss ihrer Botschaft weigerten sich manche vietnamesischen Studentinnen und Studenten, an Wahlveranstaltungen und am marxistisch leninistischen Grundstudium teilzunehmen.

Eine Gruppe von vietnamesischen Studierenden sang Lieder zu Ehren Maos mit und betrachtete die DDR öffentlich als revisionistisch. Andere, im Gegenteil, fürchteten sich vor einer „Abberufung“ vom Studium in der DDR und vor einer Rückreise, „da sie dort mit ihrer physischen Liquidierung rechnen müssten“. Die vietnamesische Regierung, die für China Partei ergriffen hatte, hielt nun die DDR für einen Feind.

Dass die chinesischen Positionen durch die chinesischen Studierenden und nicht offiziell in der ostdeutschen Presse verbreitet wurden, führte schon 1963 dazu, dass andere ausländische Studierende den Mangel an objektiven Informationen in der DDR kritisierten. Am Herder Institut verlangten die Studentinnen und Studenten aus anderen Ländern bei Diskussionen „nunmehr klare Antworten auf ihre Fragen“ und machten sich „über die Politik in China ihre eigenen Gedanken“. Nach den Quellen soll eine „große Gruppe“ ausländischer Studierende unter chinesischem Einfluss die Friedenspolitik der sozialistischen Länder für „antirevolutionär und bourgeois“ gehalten haben. Die chinesischen Studierenden versuchten weiterhin am Herder Institut, „ihre Politik als [die] Richtigste zu verbreiten“, auch wenn sie die nötigen Genehmigungen nicht hatten.

Gegen diese befürchtete Infragestellung der Rolle der Sowjetunion, der sozialistischen Einheit und der „Völkerfreundschaft“ durch die Propagandaarbeit der chinesischen Studierenden versuchte die SED-Parteileitung der KMU zunächst mit Vertretern der chinesischen Landmannschaft zu diskutieren und sie an den gesetzlichen Rahmen zu erinnern, was sich aber als vergeblich erwies. Weiterhin bemühte sie sich, die chinesische Position zu widerlegen und brandmarkte sie als „gelbe Gefahr“, „feindlichen Einfluss“.

Die chinesischen Studierenden wurden für ihre mangelhafte Argumentation sowie ihr hysterisches Verhalten kritisiert. Ihnen wurde vorgeworfen, Kontakte und Hilfe von westlichen Ländern zu erhalten, das kommunistische Lager zu schwächen und den Frieden zu gefährden. Um ihrer Propaganda entgegenzuwirken wurde ihnen vom Protektorat für Studienangelegenheiten auch verboten, am Ernteeinsatz teilzunehmen. Darüber hinaus hatte die Universität Schwierigkeiten, manche chinesischen Veröffentlichungen schnell zu kontern, da das chinesische Propagandamaterial in andere Fremdsprachen übersetzt und verteilt wurde und somit ausländische Studierende schneller erreichte als das ostdeutsche Material.

Die Universität bemühte sich, den Einfluss der chinesischen Propaganda auf andere ausländische Studierende zu begrenzen und die chinesischen Studierenden zu isolieren, ohne sie jedoch in ihre Heimat zurückzuschicken, im Gegensatz zur Sowjetunion. Die VRC entschied 1967 selbst, die Austausche mit der DDR zu stoppen und ihre Studierenden im Namen der kulturellen Revolution zurückzurufen. Mit der Unterstützung des chinesischen Erziehungsministeriums beantragten 1967 19 Chinesinnen und Chinesen eine Beurlaubung vom Studium an der KMU.

Das Verhalten und der Bewusstseinsstand der chinesischen Studierenden sorgten für Aufmerksamkeit in den Universitätsinstanzen, stellten eine Gefahr für die sozialistische Einheit dar und brachten die Grenzen der internationalen Öffnungspolitik ans Licht. In der Tat kann der Freund, wenn er zum Feind wird, anderen Freunden Misstrauen einflößen, was einem anderen wichtigen Ziel der „Völkerfreundschaft“ zuwiderlief: Mit ausländischen Studierenden sollten nachhaltige freundschaftliche Bande gefestigt werden.

2. Ausländische Studierende zu Vermittlern der DDR ausbilden

Auch ein Element der SED-Propagana. Das Ensemble ausländischer Studierender der Karl-Marx-Universität Leipzig bei einem Auftritt während der 14. Arbeiterfestspiele in Schwerin, aufgenommen am 18.7.1972. Auf dem Kulturfest traten von Parteifunktionären ausgewählte Berufs- und Volkskünstler auf. (© picture-alliance, ZB | Rainer Oettel)

Das Ausländerstudium in der DDR bedeutete nicht nur, ausländische Studierende „zu ausgezeichneten Fachleuten“ auszubilden, sondern sie auch „zu Freunden der DDR“ zu erziehen, „die die besondere Gefährlichkeit des westdeutschen Imperialismus erkannt ha[tt]en“. Nach ihrer Rückkehr in ihre Heimat sollten sie, indem sie dort Schlüsselpositionen einnähmen, dazu beitragen, die Beziehungen zwischen der DDR und ihrem Ursprungsland zu entwickeln, und sollten sich persönlich für die DDR einsetzen.

2.1. Kontakt und Kontrolle

Um den ausländischen Studierenden zu helfen, sich schon zu Beginn ihres Aufenthaltes in der DDR zurechtzufinden, die Kurse besser zu verstehen und sich besser zu integrieren, wurde vom Staatssekretariat für Hoch- und Fachschulwesen ein breites Betreuungssystem eingerichtet. Während des Vorstudiums am Herder Institut sollten die Betreuerinnen und Betreuer der Seminargruppen den Besuch der Lehrveranstaltungen und die Leistungen kontrollieren, die Studienbedingungen in den Internaten beachten, Hilfe in der Gestaltung der Freizeit anbieten oder auch einen guten Einfluss auf das Studium ausüben.

In der Theorie war dann im Studium an der KMU eine Einzelbetreuerin oder ein Einzelbetreuer für jede Ausländerin und jeden Ausländer geplant beziehungsweise gewünscht, das heißt eine ostdeutsche Studentin oder ein ostdeutscher Student fungierte als Patin oder Pate, die oder der sorgfältig durch die FDJ ausgesucht werden sollte. Von solchen FDJ Betreuerinnen und -Betreuern wurde zunächst einmal erwartet, dass sie die Ausländerinnen und Ausländer dabei unterstützen, gute Studienergebnisse zu erreichen. Auch manchmal „Zweitbetreuer“ genannt sollten sie zudem helfen, die Lehrstuhlleiter zu entlasten.

Über diese pädagogische Unterstützung hinaus bestand die wichtigste Aufgabe dieser studentischen Betreuerinnen und Betreuer in der außerunterrichtlichen Arbeit mit den ausländischen Studierenden. An manchen Fakultäten der KMU, wie an der Landwirtschaftlichen Fakultät und zum Teil auch am Germanistischen Institut, war sogar nur diese außerunterrichtliche Betreuung möglich, da ostdeutsche und ausländische Studierende in gesonderte Seminargruppen aufgeteilt wurden. Ziel dieser Hauptaufgabe war es, die „gültigen Lebensgewohnheiten“ in der DDR zu präsentieren, den Ausländerinnen und Ausländern das politisch-kulturelle und wirtschaftliche Leben der DDR näherzubringen und sie „mit Fragen der historischen Entwicklung, bes. nach 1945“ bekannt zu machen.

Um diese Betreuung am besten durchzuführen sollten die Ausländerinnen und Ausländer sowie ihre Betreuerinnen und Betreuer möglichst gemeinsam im Internat leben. So konnten die ostdeutschen Studentinnen und Studenten bei „d[en] kleinen Dinge[n] des Alltags“ helfen, was Anlass zur politisch ideologischen Arbeit geben sollte. Diese Tandems sollten auch so viel Freizeit wie möglich zusammen verbringen, um zu vermeiden, dass ausländische Studierende unter schlechten Einfluss gerieten: Beim Besuch von Kneipen und Lokalen könnten sie „nicht die wertvollsten Menschen“ treffen.

Auch bei Exkursionen, die für ausländische Studierende organisiert wurden, wurde die Begleitung durch die Betreuerinnen und Betreuer gewünscht. Die FDJ war bestrebt, mit den ausländischen Studierenden möglichst lange in Kontakt zu bleiben, jeden zu erreichen und sie somit besser zu kontrollieren. Diese Betreuung stellte offiziell „einen winzigen aber nicht unwesentlichen Teil der außenpolitischen Wirksamkeit der DDR“ dar. In dieser Hinsicht wurden Schulungen für alle Betreuerinnen und Betreuer veranstaltet, um ihnen einerseits die Bedeutung des Ausländerstudiums in der DDR und ihre Rolle und Verantwortung in diesem Rahmen zu vermitteln und um ihnen andererseits mit den Spezifitäten der Herkunftsländer vertraut zu machen.

Aber in der Wirklichkeit stießen diese erwünschten direkten Kontakte zwischen ausgewählten deutschen Betreuerinnen und Betreuern und ausländischen Studierenden im Namen der „Völkerfreundschaft“ auf Schwierigkeiten, die die „gute[n] Ausbildungsergebnisse ausländischer Studierender“ und somit das Ansehen der DDR im Ausland gefährdeten. Die Betreuerauswahl verlief an manchen Fakultäten zu „schleppend“ oder zu „schematisch“, oder den angeworbenen Betreuerinnen und Betreuer mangelte es an Kenntnissen, Erfahrung und Vorbereitung.

Alles was zum Wechsel der Betreuerinnen und Betreuer führen konnte, sollte vermieden werden, um ihre „Erziehungsarbeit“ nicht zu erschweren. Im Laufe der 1960er- und 1970er-Jahre wurde folglich ständig die Schaffung eines echten Betreuungssystems beziehungsweise einer Verbesserung des Systems an der KMU angestrebt. Eine größere Teilnahme des Lehrkörpers an der Auswahl der Betreuer und eine engere Zusammenarbeit zwischen den Vertretern des Lehrkörpers und den FDJ-Leitungen wurden erwünscht. Erst im Jahr 1975 wird nach unseren Quellen die tatsächliche Einrichtung des Betreuungssystems für die Studierenden des ersten Jahres vom Direktorat für Internationale Beziehungen der KMU bestätigt.

Manche Ausländerinnen und Ausländer lehnten ihre Betreuerin oder ihren Betreuer ab, unter anderem, weil sie sich „bevormundet und kontrolliert“ fühlten. Ungeduld und fehlende Empathie wurden den deutschen Betreuerstudierenden vorgeworfen. In einem Internat, wo deutsche und koreanische Studierende untergebracht waren, hatten sich die Beziehungen zwischen den beiden Gruppen im Vergleich zur anfänglichen Begeisterung wegen Missverständnissen über das Verhalten der einen oder der anderen Gruppe verschlechtert.Die Losung der „Völkerfreundschaft“ führte nicht unbedingt zu einer erfolgreichen interkulturellen Begegnung.

Ein großes Hindernis für die Verwirklichung der politisch-ideologischen Aufgabe der Betreuerinnen und Betreuer an der KMU stellte der Platzmangel in den Internaten dar. In sieben Internaten in Leipzig wurden 1968 insgesamt 477 Plätze angeboten. 80 Prozent dieser Plätze wurden von ausländischen Studierenden oder Aspiranten der KMU belegt, aber nur vier Prozent von deutschen Studierenden, Absolventen oder sonstigen Bürgern. Die meisten Deutschen, die in diesen Wohnheimen lebten, waren Ehegatten und Ehegattinnen von Ausländerinnen und Ausländern, und in einem geringeren Umfang ihre Betreuerinnen und Betreuer.

Der Platzmangel sowie auch der schlechte Zustand des Internats in der Nürnberger Straße zum Beispiel, obwohl es erst in den 1950er-Jahren gebaut worden war, führten dazu, dass 101 ausländische Studierende in Privatzimmern wohnten. Dass die Ausländerinnen und Ausländer „keinesfalls würdig und sozialistischen Verhältnissen entsprechend untergebracht“ wurden und dass sie in Privatzimmern völlig außer Kontrolle der Universität waren und etwas anderes erleben würden, als das, was sie an der Universität lernten, stellte eine doppelte Gefahr für die KMU im Sinne der „Völkerfreundschaft“ dar.

Trotz aller Bemühungen, Kontakte zwischen deutschen und ausländischen Studierenden durch das Betreuungssystem zu organisieren, musste die FDJ-Kreisleitung feststellen und bedauern, dass meistens (laut der FDJ in mehr als 90 Prozent der Fälle) kein echtes Vertrauens- und Freundschaftsverhältnis zwischen Ausländerinnen und Ausländern und deutschen Betreuerinnen und Betreuern entstand. So stieß sich die „Völkerfreundschaft per Dekret“ an der Lebenswirklichkeit, das heißt an unterschiedlichen Individuen, die sich von der „Völkerfreundschaft“ nicht angesprochen fühlten, und an einem Mangel an staatlichen finanziellen Mitteln, um die erwünschte Betreuungspolitik an der Universität umsetzen zu können.

Auch das war Bestandteil des Studiums: Fahnenappell in einem Lager der DDR-Gesellschaft für Sport und Technik (GST) für Studierende der Karl-Marx-Universität Leipzig zu Beginn ihres zweiten Studienjahres. Die Aufnahme entstand bei Leipzig 1980. (© picture-alliance, akg-images / Purkiss Archive)

2.2. Charmeoffensive

Stets war man an der Universität bemüht, für die DDR einen guten Ruf als Aufnahmeland aufzubauen. In den 1950er-Jahren, als noch wenig ausländische Studierende in der DDR empfangen wurden, wurde das Wohlbefinden der „koreanischen Freundinnen und Freunde“ besonders beachtet. Die SED-Bezirksleitung zeigte Anpassungsfähigkeit und Respekt vor dem Anderssein und schlug zum Beispiel vor, dass Heime und Mensen sich mehr nach koreanischen Essgewohnheiten richten und mehr Reis, Gemüse und Obst anbieten sollten.

Das Prorektorat für Studienangelegenheiten der KMU war über die Versorgungssituation und den Gesundheitszustand der ausländischen Studentinnen und Studenten besonders besorgt, weil es die Versorgungsprobleme der DDR kannte und verhindern wollte, dass daraus ein schlechtes Bild der DDR entstehen konnte. Eine „vorbildliche Gastfreundschaft“ war geboten.

Darüber hinaus wurde von der KMU, und insbesondere vom Herder Institut und von allen Gesellschaften, Komitees oder Klubs, die sich mit ausländischen Studierenden beschäftigten, aktiv und kollektiv für die DDR, ihre Landschaften, ihre Kultur, ihre politische und historische Entwicklung, sowie ihre Einwohner geworben. Kulturelle und sportliche Ausflüge wurden von der Liga für Völkerfreundschaft und vom Herder Institut, in Zusammenarbeit mit Institutionen wie die Ortsauschüsse für Jugendweihe, die FDJ oder Oberschulen organisiert.

Jedem ausländischen Studierenden wurde auch die Möglichkeit gegeben, einen mindestens 14 tägigen Ferienplatz „in einer landschaftlich schönen Gegend der DDR, möglichst an der Ostsee, zu belegen“. Diese „Gemeinschaftserlebnisse zur Herstellung von Kontakten mit der Bevölkerung der DDR“ wurden bevorzugt, indem sie eine politisch-ideologische Arbeit ermöglichten. Da sie auf die Steigerung der Beliebtheit der DDR unter den ausländischen Studierenden abzielten, spielten sie auch eine außenpolitische Rolle.

Demonstrativ feierliche Immatrikulation ausländischer Studierender in der Leipziger Kongresshalle 1976, im Beisein der damaligen Rektoren von KMU und Herder Institut, dem DDR-Pendant zum Goethe Institut in der Bundesrepublik. (© picture-alliance, Zentralbild)

Um aus der KMU und aus der DDR einen Geselligkeitsort zu machen, setzten sich die staatliche Leitung, die gesellschaftlichen Organisationen und die Universität selbst die kulturelle Betreuung der ausländischen Studierenden als politisches Ziel. Am Anfang der 1960er-Jahre gab es ein reges soziales Leben dank des Klubs des Herder Instituts, der „für die politischen und kulturellen Bedürfnisse der ausländischen Studierenden“ vorgesehen war. Während des Semesters wurden Filmvorführungen, Lichtbildvorträge, Quiz- und Tanzabende und Konzerte organisiert.

Diese Veranstaltungen sollten auch eine Annäherung mit den ostdeutschen Studierenden fördern. Parallel dazu wurden ausländische Studierende ermuntert, an Veranstaltungen zu politischen Themen, Debatten und Ausspracheabenden beispielsweise über die 15. Generalversammlung der Vereinten Nationen, die Staatsratserklärung oder später über den Verfassungsentwurf der DDR teilzunehmen. Damit konnten sie einen Einblick in die inneren Angelegenheiten der DDR gewinnen. Es war ein Mittel, Verständnis für das ostdeutsche Regime und Loyalität diesem gegenüber zu wecken. Die Hochschulgruppen Chinas, Koreas und Vietnams erschienen regelmäßig bei solchen Gesprächsabenden.

All diese Veranstaltungen hatten einerseits zum Ziel, den ausländischen Studentinnen und Studenten die deutsche Kultur zu vermitteln und andererseits sie zu unterhalten. Es ging darum, die ausländische Jugend für die DDR zu begeistern und sie zu kontrollieren, damit sie nicht sich selbst überlassen würden und „in schlechte Umgebung“ kämen.

Ob das Ziel, die Freundschaftsbande nach der Rückkehr der Studierenden in ihr Ursprungsland zu erhalten, erreicht wurde, ist anhand unserer Quellen kaum zu ermessen. Tatsache ist, dass in den 1980er-Jahren mehrere Chinesinnen und Chinesen sich direkt oder über ihre Botschaft an die KMU wandten, um nach einer Kopie ihrer während der Kulturrevolution verschwundenen Zeugnisse oder Diplome zu fragen, da diese Unterlagen ihr Studium und Diplom in der DDR bewiesen. In diesem Rahmen erwähnte ein ehemaliger chinesischer Student der KMU, der 1961 die DDR verlassen hatte und nun beim Institut zur Herausgabe und Übersetzung der Werke von Marx, Engels, Lenin und Stalin in Beijing arbeitete, dass er sich bemühen würde, „für die Entwicklung der Freundschaft und der gegenseitigen Verständigung zwischen unseren beiden Völkern weiter zu arbeiten“.

Trotz vieler eher symbolischer Begegnungen eher isoliert als integriert. Ausländische Studierende an der Karl-Marx-Universität Leipzig, hier bei Laborarbeiten am Institut für Tropische Landwirtschaft, aufgenommen 1984. (© picture-alliance, ZB | Waltraud Grubitzsch)

In den 1980er-Jahren intensivierte das Komitee für Angelegenheiten ausländischer Studierender in der DDR, ein Organ des Ministeriums für Hoch- und Fachschulwesen, seine Arbeit an der Knüpfung von Nachkontakten mit ausländischen Absolventen, indem es in Berlin ein „Begegnungszentrum für ausländische Absolventen von Bildungseinrichtungen der DDR“, den Herder-Club gründete. Der Absolventenklub entsprach dem Bedürfnis, die ausländischen Studierenden besser zu kontrollieren. Dieser Club wurde auch Herausgeber einer „Dialog mit der DDR“ genannten Zeitschrift für Nachkontaktpflege. Wenn diese Zeitschrift „das Gefühl der freundschaftlichen Verbundenheit mit der DDR“ bei ausländischen Absolventen erhalten sollte, sollte sie auch „einen Beitrag zur Förderung der ökonomischen Interessen der DDR“ leisten. Sie kam 1986 zum ersten Mal heraus und wurde als Konkurrenzzeitschrift zu ähnlichen westlichen Publikationen konzipiert, die sich an die gleiche begehrte Zielgruppe der ausländischen Absolventen der DDR wandten.

Diese Charmeoffensive der DDR durch die „Völkerfreundschaft“ lag tatsächlich immer im Schatten des Westens beziehungsweise der Bundesrepublik Deutschland (BRD). Schon in seinen ersten Jahren wurde das zukünftige Herder Institut als Konkurrent zum Goethe-Institut in München dargestellt, dessen „Positionen […] in aller Welt“, besonders in asiatischen und arabischen Ländern, unterstrichen wurden.

Durch Publikationen und Beiträge über das Ausländerstudium in der BRD oder die Tätigkeit des Goethe-Instituts, die das Herder Institut vom Volkseigenen Betrieb (VEB) Zeitungs-Ausschnittdienst Globus erhielt, informierten sich der Direktor und die Lehrkräfte des Herder Instituts regelmäßig über das Ausländerstudium, die Bildungs- und Kulturpolitik und die Hochschulprobleme der BRD. Somit glaubte die DDR, der Attraktivität des Westens für ausländische Studierenden entgegenwirken zu können, obwohl diese an den materiellen Bedingungen und an der Beliebtheit der westlichen Kultur lag.

Die FDJ stellte fest und bedauerte, dass die Mehrzahl der ausländischen Studierenden den „westlichen Imperialismus“ zwar verbal verurteilten, aber dass es sie nicht hinderte, nach Westdeutschland oder Westberlin zu fahren, westdeutsche Zeitungen zu lesen oder westdeutsche Rundfunksender zu hören. Im Laufe der 1970er/1980er-Jahre wurde immer klarer, dass die „Freunde“ der DDR auch Freunde von Feinden der DDR geworden waren. Zum Beispiel schickte der chinesische „Freund“, mit dem die Beziehungen seit 1961 nachgelassen hatten aber in den späten 1980er Jahren wieder anliefen, Studierende in das andere Deutschland. Der Begriff der „Völkerfreundschaft“ verlor immer mehr an Bedeutung.

Kurz vor dem Ende der DDR: Mit Plakaten demonstrieren Leipziger Bürgerinnen und Bürger im März 1990 auf dem Karl-Marx-Platz (heute Augustusplatz), im Hintergrund das Gewandhaus und die Karl-Marx-Universität, gegen die DDR-Geheimpolizei Stasi. Insbesondere an der Leipziger KMU als Vorzeigeuniversität der DDR war die Spitzel-Dichte besonders hoch. (© picture-alliance, ZB | Waltraud Grubitzsch)

Fazit

Die Analyse der Umsetzung der „Völkerfreundschaft“ an der KMU Leipzig erlaubte es uns, verschiedene Facetten der „Völkerfreundschaft“ ans Licht zu bringen. Zwar war die Praxis der „Völkerfreundschaft“ durch die SED utilitaristisch, aber sie entsprach auch einer Lebenswirklichkeit. Im Namen der „Völkerfreundschaft“ begegneten tatsächlich ausländische Studierende jungen Ostdeutschen an den Universitäten und andersrum. Das Beispiel der asiatischen Studierenden an der KMU Leipzig zeigte dabei aber auch die Kehrseite der Öffnungspolitik der „Völkerfreundschaft“: Durch die chinesische Dissidenz wurden die ausländischen und die deutschen Studierenden mit anderen Auffassungen des Sozialismus konfrontiert. Die durch die „Völkerfreundschaft“ begehrte sozialistische Einheit drohte zu zerbröckeln.

In unserem Aufsatz konnten auch manche Aspekte des Umgangs und der Kontakte mit Fremden in der DDR hervorgehoben werden. Die ritualisierte Freundschaft führte aber meistens zu einem Nebeneinander, selten zu einem Miteinander. Der Fremde, selbst wenn er ein Freund war, blieb vor allem fremd und die „Völkerfreundschaft“ an der Universität hauptsächlich eine Floskel: Eine interkulturelle Begegnung fand selten statt. Anhand anderer Quellen, wie Interviews oder Zeugnissen, wäre es in zukünftigen Forschungen möglich zu zeigen, inwiefern die Erfahrung mit der Alterität an den ostdeutschen Universitäten das Selbstbild der damaligen Studierenden doch hatte beeinflussen können.

Zitierweise: Clémence Andréys und Myriam Renaudot, "Ostdeutsche „Soft Power“, www.bpb.de/552789, Deutschlandarchiv vom 31.10.2024. Alle Beiträge im Deutschland Archiv sind Recherchen und Sichtweisen der jeweiligen Autoren und Autorinnen, sie stellen keine Meinungsäußerung der Bundeszentrale für politische Bildung dar. (hk)

Ergänzend:

Axel Berkofsky, Interner Link: Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking; Deutschlandarchiv vom 30.3.2022,

Sven Felix Kellerhoff, Interner Link: Chinas Rettungsofferte 1989 für die DDR, Deutschlandarchiv vom 27.5.2024.

Holger Kulick, Interner Link: Stasi-Akten über Nordkorea, bpb Stasi-Dossier vom 20.6.2018.

Vũ Vân Phạm, Interner Link: Vertragsarbeiterinnen in der DDR Frauen aus Vietnam im Blick, Deutschlandarchiv vom 17.5.2024.

Angelika Nguyen, Interner Link: Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden, Deutschlandarchiv vom 24.8.2022.

Daniel Lange, Interner Link: Turnschuhdiplomatische Bildungsarbeit an der KMU Leipzig, Deutschlandarchiv vom 29.10.2024

Fussnoten

Fußnoten

  1. Zwischen 1951 und 1990 folgten drei Institute einander, die sich mit dem Ausländerstudium beschäftigten: die Abteilung Ausland an der Arbeiter- und Bauernfakultät von 1951 bis 1956, das Institut für Ausländerstudium von 1956 bis 1961, das Herder Institut ab 1961.

  2. Martin Praxenthaler, Die Sprachverbreitungspolitik der DDR: die deutsche Sprache als Mittel sozialistischer auswärtiger Kulturpolitik, Frankfurt am Main 2002, S. 220. Über die Aufnahme ausländischer Studierender in der DDR siehe auch: Damian Mac Con Uladh, "Studium bei Freunden?" Ausländische Studierende in der DDR bis 1970, in: Patrice G. Poutrus, Christian Th. Müller (Hrsg.), Ankunft-Alltag-Ausreise. Migration und interkulturelle Begegnung in der DDR Gesellschaft, Köln 2005, S. 175-220; Frank Hirschinger, Der Spionage verdächtig. Asylanten und ausländische Studenten in Sachsen-Anhalt 1945 1970, Göttingen 2009.

  3. Mac Con Uladh, "Studium bei Freunden?" (Anm. 2), hier S. 183.

  4. Beschluss der Universitäts-Parteileitung zur Arbeit mit den ausländischen Studenten und Aspiranten - Entwurf, 1964, in: ebd., Bl. 96.

  5. Rechenschaftsbericht des Instituts für Ausländerstudium an der KMU Leipzig für das Berichtsjahr 1958/59, in: Sächsisches Staatsarchiv (SächsStA), 21441 IV/7/123/05; Bericht über die Situation am Institut für Ausländerstudium, 25.05.1957, in: ebd., Bl. 1.

  6. Manfred Heinemann, Nordkoreanische Studenten im Auslandsstudium der DDR, in: Bildung und Erziehung 66 (2013), S. 73-97, hier S. 78.

  7. Heinemann, ebd., hier S. 83; Praxenthaler, Die Sprachverbreitungspolitik der DDR, S. 215-216.

  8. Mac Con Uladh, "Studium bei Freunden?", hier S. 189.

  9. Annegret Schüle/Elena Demke, Ferne Freunde – Nahe Fremde, Berlin, Landesbeauftragter für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR, 2006.

  10. Silke Satjukow, Die Freunde, in: Martin Sabrow (Hg.), Erinnerungsorte der DDR, München 2009, S. 55 67, hier S. 56.

  11. Heinemann, Nordkoreanische Studenten, S. 81; Über ausländische Studierende, 20.01.1959, Erfüllung des Beschlusses zur Arbeit mit den ausländischen Aspiranten und Studenten, 17.08.1959, in: UAL, Pror StuA 17, Bl. 8-13, 22; Beschluss der Universitätsparteileitung zur Arbeit mit den ausländischen Studenten und Aspiranten - Entwurf, 1964, in: UAL, DIB 034, Bl. 96-103.

  12. Aktennotiz von der Ausländerbetreuung, 30.4.1959, in: UAL, Pror StuA 17, Bl. 37-38.

  13. Bericht über die Arbeit mit den Ausländern an der KMU, 30.11.1960, in: ebd., Bl. 83; Bericht über die Arbeit des Komitees im Studienjahr 1969/1970, 04.07.1970, in: UAL, HI 083, Bl. 12.

  14. Bericht über die Arbeit des Komitees im Studienjahr 1969/1970, 4.7.1970, Bericht über die Arbeit des Internationalen Komitees für Frieden und Völkerfreundschaft im Studienjahr 1971/1972, 29.9.1972, in: ebd., Bl. 2-10, 13, 16; Entwurf. Bericht für die Sitzung des „Komitees…“, 19.12.1967, in: UAL, Pror StuA 91, Bl. 34.

  15. Untersuchung der Lage der koreanischen Studenten im Kurt-Eisner-Heim der ABF Leipzig, 18.2.1953, in: SächsStA, 21441, IV/7/123/05, S. 2; Bericht über die Lage unter den ausländ. Studierenden der KMU, in: UAL, Pror StuA 17, Bl. 143; Entwurf. Bericht für die Sitzung des „Komitees…“, 19.12.1967, in: UAL, Pror StuA 91, Bl. 36; Bericht über die Arbeit des Internationalen Komitees für Frieden und Völkerfreundschaft im Studienjahr 1971/1972, 29.9.1972, in: UAL, HI 083, Bl. 16.

  16. Ordnung der Aufnahme, Ausbildung und Betreuung ausländischer Staatsbürger an den Universitäten, Hoch und Fachschulwesen der DDR, wahrscheinlich aus Mai 1964, in: Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv (SAPMO-BArch), DY/30/IV A 2/9.04, S. 17; Entwurf. Bericht für die Sitzung des „Komitees…“, 19.12.1967, in: UAL Pror StuA 91, Bl. 35-36; Nationalfeiertage und andere Gedenktage, die in der Arbeit mit den ausländischen Studierenden zu beachten sind, Februar 1987, in: BArch, Ministerium für Staatssicherheit (MfS), HA XX 6377.

  17. Tagung über Ausländerstudium am 6.7.1961 in Berlin, in: UAL, DIB 034, Bl. 47; Protokoll der Beratung des Komitees für Angelegenheiten ausländ. Studierender in der DDR am 26. September 1968, in: UAL, DIB 454, Bl. 43-47.

  18. Bericht über die Arbeit des Komitees im Studienjahr 1969/1970, 4.7.1970, in: UAL, HI 083, Bl. 1-2.

  19. Im Jahre 1971-1972 besuchten im Durchschnitt fünf Studierende aus Asien die Versammlungen des Komitees, an denen im Durchschnitt 33 Vertreter und Vertreterinnen teilnahmen. Bericht über die Arbeit des Internationalen Komitees für Frieden und Völkerfreundschaft im Studienjahr 1971/1972, 29.09.1972, in: ebd., Bl. 13-14.

  20. Bericht über die Arbeit mit den Ausländern an der KMU, 30.11.1960, in: UAL, Pror StuA 17, Bl. 84; Zu einigen Problemen bei der Erziehung und Ausbildung ausländischer Studierender an der KMU im Studienjahr 1967/68, 2.1.1969, in: UAL, DIB 034, Bl. 206.

  21. Lorenz M. Lüthi, The Sino-Soviet Split: Cold War in the Communist World, Princeton 2008.

  22. Siehe u.a.: Informationsberichte, 18.12.1963, in: SächsStA, 21441 IV/A/7/123/07, Bd 2; Bericht über die Aussprache mit zwei Vertretern der chinesischen Landsmannschaft in Leipzig, 26.2.1963, in: UAL, DIB 034, Bl. 66-69.

  23. Ebd.

  24. Information über das Verhalten der chinesischen Genossen, die an der Karl-Marx-Universität studieren, 12.12.1962, in: SächsStA 21132 IV/4/14/045, Bd 6, S. 1-7.

  25. Bericht über das Auftreten der chinesischen Studenten an der KMU, 30.01.1967, in: UAL, DIB 277, Bl. 25.

  26. nformationsbericht, 23.2.1966, in: SächsStA, 21441 IV/A/7/123/07, Bd 2.

  27. Sonderinformation über das Auftreten der chinesischen Studierenden, 21.1.1967, in: SächsStA, 21132 IV/A/4/14/047, Bd 2; Bericht über das Auftreten der chinesischen Studenten an der KMU, 30.1.1967, in: UAL, DIB 277, Bl. 25-27, 33-37.

  28. Dokument der SED-Parteileitung der KMU, 17.7.1963, in: SächsStA, 21132 IV/4/14/045; Analyse der internationalen Arbeit der FDJ-KO KMU, 5.5.1969, in: UAL, FDJ 954, Bl. 21.

  29. Bericht über die Aussprache mit zwei Vertretern der chinesischen Landsmannschaft in Leipzig, 26.2.1963, in: UAL, DIB 034, Bl. 66-69.

  30. Information über das Verhalten der chinesischen Genossen, die an der Karl-Marx-Universität studieren, 12.12.1962, in: SächsStA, 21132 IV/4/14/045, Bd 6, S. 2; Situationsbericht über das Auftreten der chinesischen Studierenden, in: UAL, DIB 277, Bl. 33-37.

  31. Informationsberichte, 2.10.1963, 18.12.1963, in: SächsStA, 21441 IV/A/7/123/07, Bd 2.

  32. Information der SED-Parteileitung der KMU, 5.3.1965, in: SächsStA, 21132 IV/A/14/046.

  33. Informationsberichte, 19.1.1963, 25.1.1963, in: SächsStA, 21441 IV/A/7/123/07, Bd 2.

  34. Analyse der internationalen Arbeit der FDJ-KO KMU, 5.5.1969, in: UAL, FDJ 954, Bl. 22.

  35. Informationsberichte, 24.3.1965, 23.2.1966, in: SächsStA, 21441 IV/A/7/123/07, Bd 2.

  36. Bericht über die Aussprache mit zwei Vertretern der chinesischen Landsmannschaft in Leipzig, 26.2.1963, in: UAL, DIB 034, Bl. 66-69.

  37. Informationsbericht, 2.9.1963, in: SächsStA, 21132 IV/A/14/046.

  38. Bericht über die Aussprache mit zwei Vertretern der chinesischen Landsmannschaft in Leipzig, 26.2.1963, Haltung der ausländischen Aspiranten zur politischen Entwicklung Chinas und der Haltung seiner Parteiführung, 12.9.1963, in: UAL, DIB 034, Bl. 66-69, 92.

  39. Bericht über das Auftreten der chinesischen Studenten an der KMU, 30.1.1967, in: UAL, DIB 277, Bl. 27.

  40. Dokument der SED-Parteileitung der KMU, 17.7.1963, in: SächsStA, 21132 IV/4/14/045.

  41. Claudie Gardet, Les relations de la République populaire de Chine et de la République démocratique allemande (1949-1989), Berne 2000, S. 173.

  42. Claudie Jousse-Keller, Quarante ans de relations culturelles sino-allemandes socialistes : RPC et RDA, in: Raoul D. Findeisen, Robert H. Gassmann (Hg.), Autumn Floods, Essays in Honour of Marián Gálik, Berne 1998, S. 673 691, hier S. 686.

  43. Aktennotiz, 24.01.1967, in: UAL, DIB 034, Bl. 135-136.

  44. Beschluß der Universitäts-Parteileitung zur Arbeit mit den ausländischen Studenten und Aspiranten, 1964, in: ebd., Bl. 96.

  45. Bericht über die Aussprache und der Erfahrungsaustausch mit den wissenschaftlichen Zweitbetreuern der ausländischen Aspiranten, 27.05.1963, in: ebd., Bl. 73.

  46. Mac Con Uladh, "Studium bei Freunden?", hier S. 202.

  47. Elise Catrain, Hochschule im Überwachungsstaat. Struktur und Aktivitäten des Ministeriums für Staatssicherheit an der Karl-Marx-Universität Leipzig (1968/69-1981), Leipzig 2013, S. 274.

  48. Analyse des Ausländerstudiums 1966 an der KMU, 1.3.1967, in: UAL, FDJ 954, Bl. 4.

  49. Protokoll von der 1. Sitzung der Kommission „wissenschaftliche Aspirantur für Ausländer“, 29.7.1959, in: UAL, DIB 072, Bl. 4.

  50. Analyse des Ausländerstudiums 1966 an der KMU, 1.3.1967, in: UAL, FDJ 954, Bl. 4.

  51. Ebd.; Bericht über die Aussprache und der Erfahrungsaustausch mit den wissenschaftlichen Zweitbetreuern der ausländischen Aspiranten, 27.5.1963, in: UAL, DIB 034, Bl. 75.

  52. Ohne Titel, o. D., in: ebd., Bl. 40.

  53. Bericht über die Aussprache und der Erfahrungsaustausch mit den wissenschaftlichen Zweitbetreuern der ausländischen Aspiranten, 27.5.1963, in: ebd., Bl. 75.

  54. Probleme der politisch-ideologischen Einflußnahme auf die ausländischen Aspiranten im Studienjahr 1964/65, 22.6.1965, in: ebd., Bl. 125.

  55. Informationsmaterial zur Zusammenarbeit der FDJ mit den ausländischen Studenten an unseren Universitäten, 3.1970, in: UAL, FDJ 954, Bl. 32.

  56. ericht über die Aussprache und der Erfahrungsaustausch mit den wissenschaftlichen Zweitbetreuern der ausländischen Aspiranten, 27.5.1963, in: UAL, DIB 034, Bl. 73.

  57. Jahresbeschlußbericht über die Arbeit mit den ausländischen Studierenden, 20.10.1961, in: UAL, DIB 454, Bl. 7.

  58. Ebd., Bl. 3; Beschluß der Universitäts-Parteileitung zur Arbeit mit den ausländischen Studenten- und Aspiranten, 1964, in: UAL, DIB 034, Bl. 96.

  59. Jahresbeschlußbericht über die Arbeit mit den ausländischen Studierenden, 20.10.1961, in: UAL, DIB 454, Bl. 2-3; Analyse des Ausländerstudiums 1966 an der KMU, 1.3.1967, in: UAL, FDJ 954, Bl. 3.

  60. Grundsätze zur Arbeit mit den ausländischen Studierenden an der KMU, 22.04.1970, in: ebd., Bl. 36.

  61. Jahresbeschlußbericht über die Arbeit mit den ausländischen Studierenden, 20.10.1961, in: UAL, DIB 454, Bl. 3.

  62. Bericht über den Studienbeginn der neuimmatrikulierten ausländischen Studierenden, 30.10.1975, in: UAL, DIB 034, Bl. 234.

  63. Analyse des Ausländerstudiums 1966 an der KMU, 1.3.1967, in: UAL, FDJ 954, Bl. 3.

  64. Ohne Titel, 18.2.1953, in: SächsStA, 21441 IV/7/123/05.

  65. Die anderen Plätze wurden von ausländischen Studierenden oder Aspiranten anderer Einrichtungen, von Kindern oder Familie belegt und 27 Plätze waren zu dieser Zeit leer. Ohne Titel, 8.3.1968, in: UAL, DIB 034, Bl. 174.

  66. Ebd., Bl. 175-179.

  67. Analyse des Ausländerstudiums 1966 an der KMU, 1.3.1967, in: UAL, FDJ 954, Bl. 3.

  68. Der Ausdruck lehnt sich an den Begriff „Freunde per Dekret“ von Satjukow, Die Freunde, hier S. 56.

  69. Dokument der Abteilung Agitation und Propaganda der SED Bezirksleitung an die Parteileitung der Universität über die Aufnahme der koreanischen Studierenden, 18.2.1953, in: SächsStA, 21441 IV/7/123/05, Bl. 2.

  70. Brief des Prorektorats an die Universitätsparteileitung der KMU über die Verpflegung der ausländischen Studenten, 15.7.1959, in: UAL, Pror StuA 17, Bl. 18.

  71. Zu Fragen des Ausländerstudiums, 24.4.1960, in: UAL, DIB 034, Bl. 5.

  72. Siehe u.a. Bericht über die Arbeit des Komitees im Studienjahr 1969/1970, 4.7.1970, in: UAL, HI 083, Bl. 1 12.

  73. Etwa 75 Veranstaltungen mit 4 900 Teilnehmern fanden im Klub des Herder Instituts von Mitte November 1962 bis Juni 1963 statt. Bericht über die Lage unter den ausl. Studierenden der KMU, o.D., in: UAL, Pror StuA 17, Bl. 143; Einige Probleme der materiellen Lage im Ausländerstudium, 09.04.1968, in: UAL, DIB 034, Bl. 192.

  74. Bericht über die Arbeit mit den Ausländern an der KMU, 30.11.1960, in: UAL, Pror StuA 17, Bl. 83; Telegramm über Verfassungsdiskussion mit ausländischen Studierenden, 5.2.1968, in: UAL, DIB 034, Bl. 167.

  75. Ferienbetreuung der ausländischen Studenten der Karl-Marx-Universität, 1960, in: UAL, DIB 072, Bl. 27.

  76. Ohne Titel, o. D., in: UAL, DIB 277, Bl. 2, 4-5; ohne Titel, 19.1.1982, in: ebd., Bl. 7; ohne Titel, 21.11.1981, in: ebd., Bl. 8.

  77. Ohne Titel, 21.11.1981, in: ebd., Bl. 8.

  78. Vorlage für Dienstbesprechung, 25.11.1985, in: BArch, MfS, HA XX 6377, Bl. 59-68.

  79. Konzeption für die Bildung des Absolventenklubs, 25.9.1984, in: ebd., Bl. 23-26.

  80. Konzeption zur Herausgabe einer Zeitschrift für Nachkontaktpflege zu ausländischen Absolventen von Universitäten, Hochschulen und Fachschulen der DDR, 24.9.1984, in: ebd., Bl. 42-44.

  81. Rechenschaftsbericht Wahl 1960, in: SächsStA, 21441 IV/7/123/01, S. 2.

  82. Ohne Titel, 28.01.1971, in: UAL, DIB 041, Bl. 3; ohne Titel, 29.1.1971, in: ebd., Bl. 5; ohne Titel, 28.03.1962, in: ebd., Bl. 23; ohne Titel, 28.03.1962, in: ebd., Bl. 24.

  83. Bericht über die Situation am Institut für Ausländerstudium vom 20.5.1957, in: SächsStA, 21441 IV/7/123/05.

  84. Analyse der internationalen Arbeit der FDJ-KO KMU, 5.5.1969, in: UAL, FDJ 954, Bl. 22.

  85. Informationsmaterial über den Wissenschaftsaustausch der BRD und Westberlins mit Universitäten und Hochschulen der VR China, August 1984, in: SAPMO-BArch, DY30/7588.

Weitere Inhalte

Clémence Andréys hat 2011 an der Université Lumière Lyon 2 zu Qingdao, der deutschen Kolonie in China promoviert. Seit 2013 ist sie Associate Professor für Deutschlandstudien an der Université de Franche-Comté. Ihre Forschungsthemen umfassen die deutsch-chinesischen Beziehungen, die Kolonialgeschichte und ihre Aufarbeitung. Zusammen mit Myriam Renaudot forscht sie nach dem Ausländerstudium im Kalten Krieg.

Myriam Renaudot hat 2010 an der Université Lumière Lyon 2 zum Thema Aufarbeitung der DDR Vergangenheit in Deutschland zwischen 1990 und 2006 promoviert. Sie ist seit 2011 Associate Professor für Deutschlandstudien an der Université de Lorraine in Nancy. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte der DDR und der 17. Juni 1953 in der Erinnerungskultur nach 1990. Zusammen mit Clémence Andréys forscht sie nach dem Ausländerstudium im Kalten Krieg.