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Beleidigte und beleidigende Erinnerungen | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Einem Selbstmord auf der Spur Druckfrisch Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 31 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? Flughafen Tempelhof Die Bundeshilfe für West-Berlin Christliche Gemeinschaft im geteilten Berlin Amerikanische Militärpräsenz in West-Berlin Das Stadtjubiläum von 1987 in Ost- und West-Berlin Bericht zum Workshop "Das doppelte Stadtjubiläum" Das untergegangene West-Berlin Interview: „Der Zoo der Anderen“ Die "Weltnachricht" mit ungewollter Wirkung Krieg & Frieden. Wohin führt die Zeitenwende? Über 70 Analysen & Essays. Wenig Hoffnung auf baldigen Frieden Was riskieren wir? Ein Sommer der Unentschlossenheit Ein Jahr Krieg Die Waffen nieder? Ungleiche Fluchten? 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Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Porträts Redaktion Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? 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Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien Alltag und Gesellschaft Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! Nichtehelichkeit in der späten DDR und in Ostdeutschland 30 Jahre später – der andere Bruch: Corona Mama, darf ich das Deutschlandlied singen Mit der Verfassung gegen Antisemitismus? Epidemien in der DDR Homosexuelle in DDR-Volksarmee und Staatssicherheit „Die DDR als Zankapfel in Forschung und Politik" Die Debatte über die Asiatische Grippe Coronavirus - Geschichte im Ausnahmezustand Werdegänge Familien behinderter Kinder in BRD und DDR Vom Mauerblümchen zum Fußball-Leuchtturm DDR-Alltag im Trickfilm Die alternative Modeszene der DDR Nachrichtendienste in Deutschland. Teil II Nachrichtendienste in Deutschland. Teil I Die Jagd gehört dem Volke Homosexuelle und die Bundesrepublik Deutschland Honeckers Jagdfieber zahlte die Bevölkerung Sicherheitspolitik beider deutscher Staaten von 1949 bis 1956 Frauen im geteilten Deutschland Ostdeutsche Identität Patriotismus der Friedensbewegung und die politische Rechte Rechte Gewalt in Ost und West Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR Urlaubsträume und Reiseziele in der DDR Reiselust und Tourismus in der Bundesrepublik Schwule und Lesben in der DDR Die westdeutschen „Stellvertreterumfragen“ Erfahrungen mit der Krippenerziehung „Päckchen von drüben“ Vor aller Augen: Pogrome und der untätige Staat Zwischen Staat und Markt Dynamo in Afrika: Doppelpass am Pulverfass Auf deutsch-deutscher UN-Patrouille in Namibia 1989 Zwischen den Bildern sehen Vom Neonazi-Aussteiger ins Oscar-Team „Eine Generalüberholung meines Lebens gibt es nicht“ "Autoritärer Nationalradikalismus“ Unter strengem Regime der Sowjets: Die Bodenreform 1945 Diplomatische Anstrengungen auf dem afrikanischen Spielfeld Demokratiestörung? „Im Osten gibt es eine vererbte Brutalität“ Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Turnschuhdiplomatie im Schatten Eine Keimzelle politischen Engagements (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Anti-Antisemitismus als neue Verfassungsräson? "Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? Der Mutige wird wieder einsam Das Jahr meines Lebens Basisdemokratie Lehren aus dem Zusammenbruch "Wir wollten uns erhobenen Hauptes verabschieden" Für die gute Sache, gegen die Familie DDR-Wissenschaftler Seuchenbekämpfung Chemnitz: Crystal-Meth-Hauptstadt Europas Keine Ahnung, was als Nächstes passieren wird Allendes letzte Rede Friedliche Revolution Gethsemanekirche und Nikolaikirche Das Wirken der Treuhandanstalt Gewerkschaften im Prozess von Einheit und Transformation Zusammenarbeit von Treuhandanstalt und Brandenburg Privatisierung vom DDR-Schiffbau Die Leuna-Minol-Privatisierung Übernahme? Die Treuhandanstalt und die Gewerkschaften: Im Schlepptau der Bonner Behörden? Treuhand Osteuropa Beratungsgesellschaft "Ur-Treuhand" 1990 Internationale Finanzakteure und das Echo des Sozialismus Soziale Marktwirtschaft ohne Mittelstand? Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. Wege in die Opposition Politische Fremdbestimmung durch Gruppen Macht-Räume in der DDR Wirtschaftspläne im Politbüro 1989 "Macht-Räume in der DDR" Macht, Raum und Plattenbau in Nordost-Berlin Machträume und Eigen-Sinn der DDR-Gesellschaft Die "Eigenverantwortung" der örtlichen Organe der DDR Strategien und Grenzen der DDR-Erziehungsdiktatur Staatliche Einstufungspraxis bei Punk- und New-Wave-Bands Kommunalpolitische Kontroversen in der DDR (1965-1973) Schwarzwohnen 1968 – Ost und West Der Aufstand des 17. Juni 1953 Interview mit Roland Jahn Der 17. Juni 1953 und Europa Geschichtspolitische Aspekte des 17. Juni 17. Juni Augenzeugenbericht Kultur und Medien Einmal Beethoven-Haus und zurück Gedächtnis im Wandel? Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Die Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? Italienische Zuwanderung nach Deutschland Jüdische Displaced Persons Das Notaufnahmelager Marienfelde Migration aus Süd- und Südosteuropa nach Westeuropa Die "Kinder der 'Operation Shamrock'" Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989 West-Ost-Übersiedlungen in der evangelischen Kirche Migration aus der Türkei Griechische Migration nach Deutschland Die Herausforderung der Aussiedlerintegration Die Ausreise aus der DDR Das Spezifische deutsch-deutscher Migration Flüchtlinge und Vertriebene im Nachkriegsdeutschland Interview mit Birgit Weyhe zur Graphic Novel "Madgermanes" Die Migration russischsprachiger Juden seit 1989 Chinesische Vertragsarbeiter in Dessau Arbeitsmigranten in der DDR Gewerkschaften und Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschlandforschertagung 2016 Eröffnungsreden Panels und Poster Session Grenzgebiete Die Wende im Zonenrandgebiet Der andere Mauerfall Das "Grüne Band" Alltagsleben im Grenzgebiet Aktion, Reaktion und Gegenreaktion im „Schlüsseljahr“ 1952 Außensichten auf die deutsche Einheit Wahrnehmung des geeinten Deutschlands in Serbien Norwegische Freundschaft mit dem vereinten Deutschland Deutschland im Spiegel des Wandels der Niederlande Österreichs Reaktionen auf die Mühen zur deutschen Einheit Israelische Reaktionen auf die Wiedervereinigung Deutsche Diplomaten erleben den Herbst 1989 Das wiedervereinigte Deutschland aus Sicht der Slowaken Wahrnehmung der deutschen Einheit in Dänemark Die Perzeption der Wiedervereinigung in Lateinamerika Deutsch-polnische Beziehungen Der Blick junger Schweizer auf Deutschland Bulgarien blickt erwartungsvoll nach Deutschland Vom bescheidenen Wertarbeiter zur arroganten Chefin "Gebt zu, dass die Deutschen etwas Großes geleistet haben." 150 Jahre Sozialdemokratie Wehners Ostpolitik und die Irrtümer von Egon Bahr 150 Jahre Arbeiterturn- und Sportbewegung Die Spaltung der SPD am Ende der deutschen Teilung Willy Brandts Besuch in Ostberlin 1985 Deutschlandforschertagung 2014 Einleitungsvortrag von Christoph Kleßmann Tagungsbericht: "Herrschaft und Widerstand gegen die Mauer" Tagungsbericht: Sektion "Kultur im Schatten der Mauer" Interview mit Heiner Timmermann Interview mit Angela Siebold Interview mit Jérôme Vaillant Interview mit Irmgard Zündorf Interview mit Andreas Malycha Die Mauer in westdeutschen Köpfen Multimedia Wie wurde ich ein politischer Mensch? Zeitreisen mit "Kennzeichen D" Der Anfang vom Ende der DDR: Die Biermann-Ausbürgerung 1976 Wendekorpus. Eine Audio-Zeitreise. 1. Vorboten von Umbruch und Mauerfall 2. Schabowski und die Öffnung der Grenzen am 9. November 1989 3. Grenzübertritt am 10. November 4. Begrüßungsgeld 100 D-Mark 5. Den Anderen anders wahrnehmen 6. Stereotypen 7. Was bedeutet uns der Fall der Mauer? 8. Emotionen 9. Sprache Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet" Brecht & Galilei: Ideologiezertrümmerung Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch Freundesverrat Denkanstöße aus Weimar Gefährdet von "Systemverächtern" Raubzug Die Normalität des Lügens Ausgaben vor 2013 Bau- und Planungsgeschichte (11+12/2012) Architektur als Medium der Vergesellschaftung Landschaftsarchitektur im Zentrum Berlins Kunst im Stadtraum als pädagogische Politik Dresden – das Scheitern der "sozialistischen Stadt" Bautyp DDR-Warenhaus? 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Die Insel-Bücherei Versuche deutsch-deutscher Literaturzeitschriften Geschiedene Gemüter, zerschnittene Beziehungen Ein Name, zwei Wege: Reclam Leipzig und Reclam Stuttgart Die Beobachtung des westdeutschen Verlagswesens durch das MfS Volker Brauns Reflexionen über die Teilung Deutschlands Die Leipziger Buchmesse, die Börsenvereine und der Mauerbau Die Publikationskontroverse um Anna Seghers' "Das siebte Kreuz" Westdeutscher linker Buchhandel und DDR Die Publikationsgeschichte von Stefan Heyms "Erzählungen" Das große Volkstanzbuch von Herbert Oetke Eine deutsch-deutsche Koproduktion: die "OB" Dokumentation: "Ein exemplarisches Leben – eine exemplarische Kunst" Literaturjournal Nach dem Mauerbau (7/2012) Der ewige Flüchtling Der Warenkreditwunsch der DDR von 1962 Die Entstehung der "Haftaktion" Leuna im Streik? Mit dem Rücken zur Mauer Der Honecker-Besuch in Bonn 1987 Ein Zufallsfund? 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Beleidigte und beleidigende Erinnerungen Zu Rainer Eckerts Abrechnung mit der „DDR-Aufarbeitungsszene“

Dr. Jochen Staadt

/ 10 Minuten zu lesen

Eine Reaktion auf die von Ilko-Sascha Kowalczuk im Deutschlandarchiv verfasste Rezension des im August 2022 nach Andruck doch nicht veröffentlichten Buchs des Historikers Rainer Eckert "Getrübte Erinnerungen - Die SED-Diktatur in der aktuellen Geschichtspolitik der Bundesrepublik". Von Jochen Staadt.

Vom Historiker Rainer Eckert diskreditierte Sportlerin? So der Vorwurf des Politikwissenschaftles Jochen Staadt. Die ehemalige DDR-Leistungssportlerin Ines Geipel (damals Ines Schmidt, r.) hier auf einem Sportbild der zentralen ADN-Fotoredaktion in der DDR, veröffentlicht am 2.6.1984. Damals hatten bei DDR-Meisterschaften über 4 x 100 m Bärbel Wöckel, Marlies Göhr, Ingrid Auerswald und Ines Schmidt vom SC Motor Jena mit 42,20 Sekunden einen Weltrekord für Klubstaffeln aufgestellt. (Quelle & Copyright Wikimedia, Bundesarchiv_Bild_183-1984-0602-034,_Erfurt,_Weltrekord_über_4_x_100_m_der_Frauen.jpg).

Anders als für Externer Link: Ilko-Sascha Kowalczuk ist nach der Lektüre des Eckert-Manuskriptes der Rückzieher des "mitteldeutschen verlages" und der Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur für mich nachvollziehbar. Eine Notbremse sozusagen. Eine Veröffentlichung bei einem geeigneteren Verlagsunternehmen ist dennoch wünschenswert, da Eckerts „Getrübte Erinnerungen“ ein Schaustück der besonderen Art über die ostdeutsche Aufarbeitungsszene sind.

Der Untertitel des Manuskripts „Die SED in der aktuellen Geschichtspolitik der Bundesrepublik“ bleibt ein leeres Versprechen. Eckert richtet seinen Tunnelblick überwiegend auf seine eigene ostdeutsche Umgebung und das aufgeladen mit persönlichen Ressentiments gegen alle, die ihm da irgendwie in die Quere gekommen sind. „Aufarbeiter“ außerhalb dieser umkämpften Zone kommen im Buch nicht vor, selbst Jürgen Fuchs wird nur einmal am Rande erwähnt.

Nicht existent sind für Eckert erstaunlicherweise auch andere Akteure aus der DDR-Opposition, die sich nach dem Ende des SED-Regimes an der wissenschaftlichen DDR-Aufklärung beteiligt haben. Unerwähnt bleiben Thomas Auerbach, Guntolf Herzberg, Ehrhart Neubert, Bernd Eisenfeld, Stephan Konopatzky, Wolfgang Templin, Henry Leide, Gudrun Weber, Christian Halbrock und Arno Polzin, obgleich sie alle bei der BStU-Wissenschaftsabteilung gearbeitet haben, deren Beiratsvorsitzender Eckert zuletzt war.

Rainer Eckert sieht sich, wie er in der Einleitung andeutet, als Akteur im Streit „um die historische Deutungshoheit“. Die ehemaligen „Bürgerrechtler und Revolutionäre des Jahres 1989“ sind für ihn „in diejenigen gespalten, die nach der Revolution und Wiedervereinigung erfolgreich waren beziehungsweise Deutungshoheit erkämpften und die anderen, denen dies nicht gelang“ (S. 288). Überhaupt wird in dem Manuskript viel gekämpft.

Ein Kapitel widmet sich dem „Kampf um Höhenschönhausen“, ein anderes dem „Kampf um die Historische Kommission beim Parteivorstand der SPD“, ein weiteres dem „Kampffeld Bundesbeauftragter für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR (BStU)“ und im Text geht es so weiter, um „Kampf gegen Sexismus“, „Kampf gegen extremistische Verführer“, „Kampf für Demokratie“, „Kampf gegen mein Gutachten“, „Kampf um Referenten“, „Kampf gegen Mythen“, „Kampf gegen Geschichtsrevisionismus“, und immer wieder „Kampf um Deutungshoheit“.

Hinzu kommen Gemeinplätze zur Volksbildung wie zum Beispiel, „dass der politische Gebrauch von Geschichte ein wichtiger Teil der Selbstverständigung pluralistischer Gesellschaften und damit Lebenselixier der Demokratie“ sei und man sich dabei „verstärkt auf demokratischen Erinnerungsorte und Symbole zu konzentrieren“ habe. „Auf den ersten Platz gehört hier das Ensemble der deutschen demokratischen Nationalfarben: Schwarz-Rot-Gold. Sie gehören zurück in den Alltag, patriotischer Stolz ist mit ihnen zu verbinden und der Umgang mit ihnen muss fröhlich und ungezwungen sein.“ (S. 14 f.).

"Er kanzelt reihenweise ab"

„Fröhlich und ungezwungen“ geht es in Eckerts Erinnerungen jedoch überhaupt nicht zu. Er kanzelt reihenweise ab, wer ihm und seinen Ansichten über den richtigen „Gebrauch von Geschichte“ nicht ins Konzept passt. Dabei beruft er sich häufig auf Verdikte von Ilko-Sascha Kowalczuk. Er ist im Manuskript neben dem Autor selbst der Meistzitierte. So unter anderem im Fall von Siegfried Reiprich, den Kowalczuk in die „Reihe öffentlicher Personen“ einreihe, „die bewusst provozieren würden, um Kolonialismus, Rassismus und Nationalsozialismus zu relativieren. Damit stand Reiprich an der Seite der AfD, die den ‚Schuldkomplex‘ der Deutschen überwinden wolle.“ (S. 253) Über die „Revolutionsikone“, den Leipziger Pfarrer Christoph Wonneberger schreibt Eckert, dieser habe sich auf die Seite von Corona-Leugnern und „Querdenkern“ gestellt und damit „sein Ansehen als Kämpfer gegen die Diktatur verspielt“. (S. 299)

Hildigund Neubert arbeite mit „heimtückischen und hinterhältigen Methoden“ (S. 122), Günter Nooke unterstellt Eckert „eine bewusste Lüge“ (S. 158), den CDU-Bundestagsabgeordneten Arnold Vaatz bezeichnet er als „maßlos, verleumderisch und im Duktus eines Fanatikers agierend“, den „Intriganten Wilke“ charakterisiert er als „früher Trotzkist und schließlich im Vorstand der Berliner CDU“ (S. 79). Nun war Wilke lange Jahre SPD-Mitglied, Gewerkschaftsfunktionär, DDR-Kritiker und Unterstützer Robert Havemanns, dessen Manuskript er im Westen unter dem Titel „Ein deutscher Kommunist. Rückblicke und Perspektiven aus der Isolation“ herausgab, was Eckert vielleicht entgangen sein mag.

Martin Sabrow, den die Robert-Havemann-Gesellschaft als Berater für die Gestaltung der Dauerausstellung auf dem „Campus der Demokratie“ herangezogen hat, verfügt nach Eckerts Meinung über „keinerlei oder nur geringe Expertise zu diesem Thema“ und Jan Fleischhauer fabuliert „mit wenig Sachkenntnis“. Auch die Robert-Havemann-Gesellschaft bekommt ihr Fett ab. Eckert bescheinigt ihr, sie bezeichne „sich selbst mit einer gewissen Selbstüberhebung“ als Archiv der DDR-Opposition. Die Havemann-Gesellschaft habe seinen Freund Kowalczuk bei der Konzeption eines Ausstellungskonzepts „hintergangen“, obwohl sie ihm „im Laufe vieler Jahre Erhebliches zu verdanken hatte“.

Über Felix Kellerhoff meint Eckert, dieser sei „eine Persönlichkeit, die in erheblicher Selbstüberschätzung von sich glaubt, seit Jahrzehnten die deutsche Geschichtspolitik mitzubestimmen“. Seit Jahrzehnten? Kellerhoff (Jg. 1971) ist seit 2003 Redakteur für Zeit- und Kulturgeschichte bei der Welt.

Dem ehemaligen Herausgeber der Zeitung die andere, Klaus Wolfram. lastet Eckert an, dass er „die Persönlichkeit der bedeutenden Bürgerrechtlerin Bärbel Bohley überhöhen und die Rolle anderer vernachlässigen“ würde. Von Tobias Hollitzer und Uwe Schwabe fühlt er sich letztlich „aus der politischen Diskussion der Stadt Leipzig verdrängt“ (S. 222), dabei hätten Hollitzer und Schwabe „ganze Passagen“ aus seinem „Gutachten übernommen“ ohne ihn „als Autor zu nennen“. Das sei „gänzlich unannehmbar und eine Frage des geistigen Eigentums und der Urheberrechte“. Seine Frau habe sogar gemeint, „das ist Betrug“. (S. 219)

Für seine eigene „Ausgrenzung in Leipzig“ (S. 530) macht er maßgeblich Hollitzer verantwortlich, dem er „Platzhirschgehabe“ bescheinigt. Hollitzer und Schwabe hätten ihn „weitgehend aus der Geschichtepolitik der Stadt Leipzig verbannt“. (S. 221). Die vom Bundestag gewählte SED-Opferbeauftragte Evelyn Zupke, sei eine „ehemalige, aber kaum bekannte, Bürgerrechtlerin“, die „keine Erfahrungen in den oft harten geschichtspolitischen Auseinandersetzungen der letzten 30 Jahre“ hätte. (S. 64).

Alles in allem geraten Eckerts „Getrübte Erinnerungen“ zum verbitterten Rückblick eines Gedenkmanagers, der sich zu wenig beachtet fühlt, obgleich in seinem Wikipedia-Eintrag als „Auswahl“ 36 Mitgliedschaften in Vereinen, Verbänden und Gremien aufgelistet sind. Jetzt kann man in Eckerts Erinnerungen nachlesen, welche Beiräte, Kommissionen und Gesprächskreise über „Erinnerungspolitik“ beraten haben und über was da gestritten wurde.

Eine etwas schlichte Denkungsart des Autors schlägt mit Blick auf „die 68er“ zu Buche: „Westdeutsche Linke und ‚1968er‘ hatten von einer Revolution in der Bundesrepublik geträumt, standen der wirklichen Revolution in der DDR jedoch hilflos oder auch ablehnend gegenüber. Für die ‚Bürgerrechtler Ost‘ war das überraschend, aber auch enttäuschend. Wie viele andere meine ich, dass es sich bei vielen Alt-1968ern der Bundesrepublik um ‚Revolutionsneid‘ handelte, der Frust darüber, dass andere ein politisches System, eine Diktatur stürzen konnten, was ihnen mit einer Demokratie nicht gelungen war.“ (S. 31 f.)

Der Streitfall Ines Geipel

Auf groteske Weise widmet sich Rainer Eckert in einem Kapitel unter der Überschrift „Ines Geipel und das Doping“ dem Ränkeschmieden gegen die Schriftstellerin. „Ich kannte und kenne Professor Ines Geipel, ehemalige Leichtathletin des SC Motor Jena, persönlich nur oberflächlich, so durch Veranstaltungen im Zeitgeschichtlichen Forum“, teilt Eckert mit, um sich dann ohne jeden Skrupel die „Deutungshoheit“ über Geipels Leben herauszunehmen. Er empfinde sie „als fanatisch“ und „mißtrauisch auf Angriffe ‚lauernd‘“. Sodann behauptet Eckert aus meiner Sicht wahrheitswidrig, Ines Geipel sei „bis zum Schluss in der SED gewesen“ und gehöre deswegen für ihn „zu den Stützen der SED-Diktatur“.

Weiterhin kolportiert er ungeprüft in Es-muss-doch-wohl-gesagt-werden-können-Attitüde diverse Schmähungen: „An eine von der Staatssicherheit erzwungene Verstümmelung bei einer Operation konnte ich nicht glauben und die Fluchtgeschichte, kriechend durch einen Grenzzaun an der ungarisch-österreichischen Grenze im Herbst 1989, ist für mich ebenfalls unglaubwürdig.“ (S. 309) Es könne „gesagt werden, dass Geipel in der DDR nicht politisch verfolgt worden sei, dass sie nicht aus dem Sport „verbannt‘ wurde, nie für die Olympischen Spiele nominiert worden war, kein Doping-Opfer ist und keine Weltklasse-Sprinterin war“. (S. 312) Für einen Historiker müsste es eigentlich selbstverständlich sein, solche Behauptung anhand von Fakten zu prüfen.

  • mit Ingrid Auerswald, Marlies Göhr, und Bärbel Wöckel lief Ines Geipel (damals Schmidt) als Startläuferin im Juni 1984 in Erfurt die 4 x 100 Meter Staffel in 42,20 Sekunden. Das ist bis heute die schnellste Zeit einer Vereinsstaffel. Die Übertragung des Laufs durch das DDR-Fernsehens ist im Rahmen eines YouTube-Beitrages ab Minute 5,01 dokumentiert.

  • da die Staffelläuferinnen gedopt worden waren, wie später deren Trainer Horst-Dieter Hille zugab, ließ Ines Geipel 2005 ihren Namen aus der Rekordliste des Deutschen Leichtathletik-Verbandes streichen.

  • Ines Geipel war für die Olympischen Spiele in Los Angeles nominiert, deswegen gehörte sie zum DDR-Team, das ein Höhentraining in Mexico-City absolvierte. Dort verliebte sie sich in den mexikanischen Geher Ernesto Canto und plante mit ihm die Flucht bei den Olympischen Spielen. Da der Ostblock die Spiele in Los Angeles boykottierte, kam der Plan nicht zur Ausführung. Die DDR-Staatssicherheit hatte durch einen Spitzel von den Fluchtabsichten Geipels erfahren und leitet gegen sie die Operative Personenkontrolle „Ernesto“ mit dem Ziel ein, sie aus dem DDR-Olympiakader zu entfernen. In der IM-Akte ihres Vaters Lothar Geipel alias IM „Gerhard“, die ich 2003 bei Recherchen zur Westarbeit des MfS eingesehen hatte, findet sich unter dem Datum des 23. März 1984 folgende Anfrage der MfS-Kreisdienststelle Jena an die Hauptabteilung IV: „Die Tochter Ines ist berufener Kader für die Olympischen Spiele in Los Angeles/USA. Wir bitten Sie auf der Grundlage ihrer Erfassung [Lothar Geipels] einzuschätzen, ob es Ihrerseits Einwände für die bevorstehende Teilnahme der Tochter Ines an den Olympischen Sommerspielen in Los Angeles gibt.“

  • Im Juni 1989 brachten Ines Geipel und eine Kommilitonin auf der Wandzeitungstafel im Jenaer Universitätshochhaus eine Protesterklärung in „Solidarität und Trauer“ für die Opfer des Tian’anmen-Massakers an, darin wurde auch die öffentliche Unterstützung der DDR für das Vorgehen der KP-Chinas kritisierte.

  • • Wie anders als durch Flucht Ines Geipel im August 1989 in den Westen kam, kann Eckert, der das für „unglaubwürdig“ hält, dann bei Gelegenheit in seine „Getrübte Erinnerungen“ nachtragen, für die sich nach dem Wirbel um das Manuskript sicher ein anderer Verlag findet.

Doch weiter im missgünstigen Text. Als Beispiel für die „äußerst erfolgreiche Arbeit“ der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur erwähnt Eckert 40.000 Blatt des dort befindlichen „Archivs unterdrückter Literatur“. (S. 263) Die Tatsache, dass Ines Geipel und Joachim Walther dieses Archiv angelegt und der Stiftung übergeben haben, bleibt unerwähnt. Überhaupt kommt Joachim Walther im ganzen Manuskript trotz seiner wichtigen Beiträge zur Aufarbeitung der DDR-Literaturgeschichte nicht vor. Eckert hält es für

„...erstaunlich, mit welchen ‚steilen Thesen‘ Geipel in führenden Medien reüssieren kann. Diese hysterischen Aussagen konnten schon dazu führen, dass Thomas Schrapel meinte: ‚Schon Frau Geipels Selbstwahrnehmung ist so verschoben, dass ich sie keinem psychisch Auffälligen als Therapie-Tante zumuten würde. […] Wer solche Sätze formuliert, hat die Kontrolle über das eigene Leben verloren!‘“ (S.313)

Als Beleg für die angebliche Klassifizierung „Therapie-Tante“ durch den zitierten und nicht näher benannten Thomas Schrapel, führt Eckert einen Facebook-Eintrag an, der nicht oder nicht mehr erreichbar ist.

"Geradezu fanatisch"

Warum sich Eckert, der Ines Geipel laut Eigendarstellung „nur oberflächlich“ kennt, geradezu fanatisch in solche Schmähungen verbeißt, die weit von Fakten und Tatsachen entfernt sind, lässt sich nur erahnen, wenn man folgenden, im Manuskript nicht ganz richtig wiedergegebenen Vorgang einordnet, in den sein Freund Ilko-Sascha Kowalczuk involviert ist.

Der am 9.11.2022 verstorbene ehemalige Bürgerrechtler Werner Schulz, der wie Eckert zur „WhatsApp-Gruppe“ von rund 20 ehemaligen Bürgerrechtlern und Historikern gehörte, hatte Ines Geipel 2019 über die Verbreitung eines Handy-Fotos aus ihrer Staatssicherheitsakte informiert.

Absender der in der Stasiunterlagenbehörde mit einem Handy angefertigten Aufnahme war Ilko-Sascha Kowalczuk, der es mit der Betreffzeile „Ein Fundstück unter vielen“ verschickt hat. Eckert behauptet, dass „sich in der Stasi-Unterlagenbehörde nicht ermitteln ließ, wer die Geipel-Akte alles eingesehen hatte. Kowalczuk jedenfalls hatte diese Akte weder beantragt noch gelesen und war seit April 2018 von der BStU wegen eigener Forschungsarbeiten beurlaubt. Die Unterlagenbehörde hatte in dieser Situation eine Strafanzeige gegen Unbekannt gestellt. Wie dies weiter- bzw. ausgehen wird ist offen.“ (S. 315)

Das Bundesarchiv als Herr der ehemaligen Stasiunterlagen-Behörde kann durchaus anhand der einstigen BStU-Aktenausleih-Registratur herausfinden, wer die erwähnte Akte für wen zur Akteneinsicht angefordert hatte und Ilko-Sascha Kowalczuk wird doch wissen, von wem er das „Fundstück unter vielen“ erhalten hat. Wenn er nun in seinem Beitrag im Deutschlandarchiv die Anwürfe gegen Ines Geipel nochmals ausdrücklich hervorhebt, dann erklärt sich das wahrscheinlich aus seiner tiefen Kränkung durch eine kritische Geipel-Rezension seines umstrittenen Buches „Die Übernahme“ im Deutschland-Funk.

Nach der Ausstrahlung der Rezension forderte Kowalczuk meines Wissens nach den Sender am 11. und 12. November 2019 in Mails auf, sie aus dem DLF-Internetauftritt zu entfernen. Ilko-Sascha Kowalczuk schreibt jetzt in seinem Deutschland-Archiv-Plädoyer für das Eckert Buch: „Demokratie fordert von uns allen Kompromissbereitschaft, aber doch immer mit dem Ziel, eine die Debatte bereichernde Meinungsvielfalt zu erhalten, solange sie andere nicht herabwürdigt. Dies muss auch hier der Maßstab bleiben. Verbieteritis führt dagegen zu nichts.“ Wie wahr – aber „quod licet iovi non licet bovi“ lieber Ilko?

Da „sich die Welt jedem Menschen verschieden eröffnet, je nach seiner Stellung in ihr“, fällt Eckerts Abrechnung mit der ostdeutschen Aufarbeitungsszene selbstredend auch unter die Meinungsvielfalt. Ein erneutes Lektorat müsste allerdings dafür Sorge tragen, dass das darin Gemeinte „andere nicht herabwürdigt“ Und Fake News bereichern die Meinungsvielfalt ganz und gar nicht.

Zitierweise: Jochen Staadt, "Beleidigte und beleidigende Erinnerungen", in: Deutschland Archiv, 11.11.2022, Link: www.bpb.de/515254. Alle Beiträge auf Externer Link: www.deutschlandarchiv.de sind Recherchen und Meinungsbeiträge der jeweiligen Autorinnen und Autoren, sie stellen keine Meinungsäußerung der Bundeszentrale für politische Bildung dar.

Reaktionen:


Drei weitere Sichtweisen zum Buchprojekt Rainer Eckerts von Externer Link: Ilko-Sascha Kowalczuk, Externer Link: Ines Geipel und Externer Link: Rainer Eckert in einer Reaktion darauf.

Fussnoten

Fußnoten

  1. Vgl. https://www.youtube.com/watch?v=wIMtxEyGY0w bei Minute 5'01. Letzter Zugriff 14.11.2022

  2. MfS, BV Dresden/Abteilung IV: Akte von Lothar Geipel alias IM "Gerhard". BArch, MfS, AIM 16317/85.

  3. Zu erklären wäre dann auch, wie Ines Geipel eigentlich Jahre später eine Frau im ungarischen Grenzgebiet aufsuchen konnte, die sie damals bewirtet hatte. Siehe: https://www.morgenpost.de/berlin/leute/article236575753/Ines-Geipel-Die-Kaempferin.html.

  4. https://www.facebook.com.permalink.php/?story.fbid., letzter Zugriffversuch 4.11.2022. Laut Mitteilung an die Redaktion des Deutschlandarchiv hat Eckert diese Passage aus seinem überarbeiteten Manuskript entfernt.

Weitere Inhalte

Projektleiter des Forschungsverbundes SED-Staat an der Freien Universität Berlin und Redaktionsmitglied der Zeitschrift des Forschungsverbundes SED-Staat. 1977 Dissertation über Romane der DDR an der FU Berlin. Diverse Veröffentlichungen über die westdeutsche Studentenbewegung von 1968, über die DDR und über die deutsch-deutschen Beziehungen.