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Ein sonniger Sonntag für Joachim Gauck | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 31 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? Flughafen Tempelhof Die Bundeshilfe für West-Berlin Christliche Gemeinschaft im geteilten Berlin Amerikanische Militärpräsenz in West-Berlin Das Stadtjubiläum von 1987 in Ost- und West-Berlin Bericht zum Workshop "Das doppelte Stadtjubiläum" Das untergegangene West-Berlin Interview: „Der Zoo der Anderen“ Die "Weltnachricht" mit ungewollter Wirkung Krieg & Frieden. Wohin führt die Zeitenwende? Über 70 Analysen & Essays. Wenig Hoffnung auf baldigen Frieden Was riskieren wir? Ein Sommer der Unentschlossenheit Ein Jahr Krieg Die Waffen nieder? Ungleiche Fluchten? Schwerter allein sind zu wenig „Russland wird sich nach Putin ändern“ Die be(un)ruhigende Alltäglichkeit des Totalitären Vergessene Bomben aus Deutschland Putins Mimikry Schon einmal Vernichtungskrieg Verhandeln, aber wie? Das sterbende russländische Imperium und sein deutscher Helfer Was lief schief seit dem Ende des Kalten Krieges? „Sie haben die Zukunft zerbrochen“ Vertreibung ist auch eine Waffe "Wie ich Putin traf und er mich das Fürchten lehrte" "Wir bewundern sie und sie verschwinden" Mehr Willkommensklassen! 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Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Porträts Redaktion Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? Ein Rückblick nach einem Vierteljahrhundert deutscher Einheit Von der (eigenen) Geschichte eingeholt? Der Überläufer Der Überläufer (Teil IV) Der Deal mit "Schneewittchen" alias Schalck-Golodkowski Un-Rechts-Staat DDR Bedrohter Alltag Unrecht, Recht und Gerechtigkeit - eine Bilanz von Gerd Poppe Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau – eine "Totale Institution" Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz Kritik und Replik: Suizide bei den Grenztruppen und im Wehrdienst der DDR Suizide bei den Grenztruppen der DDR. Eine Replik auf Udo Grashoff Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes, ihre Aufarbeitung und die Erinnerungskultur Die Freiheit ist mir lieber als mein Leben „Nicht nur Heldengeschichten beschreiben“ Wer war Opfer des DDR-Grenzregimes? Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien Alltag und Gesellschaft Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! Nichtehelichkeit in der späten DDR und in Ostdeutschland 30 Jahre später – der andere Bruch: Corona Mama, darf ich das Deutschlandlied singen Mit der Verfassung gegen Antisemitismus? Epidemien in der DDR Homosexuelle in DDR-Volksarmee und Staatssicherheit „Die DDR als Zankapfel in Forschung und Politik" Die Debatte über die Asiatische Grippe Coronavirus - Geschichte im Ausnahmezustand Werdegänge Familien behinderter Kinder in BRD und DDR Vom Mauerblümchen zum Fußball-Leuchtturm DDR-Alltag im Trickfilm Die alternative Modeszene der DDR Nachrichtendienste in Deutschland. Teil II Nachrichtendienste in Deutschland. Teil I Die Jagd gehört dem Volke Homosexuelle und die Bundesrepublik Deutschland Honeckers Jagdfieber zahlte die Bevölkerung Sicherheitspolitik beider deutscher Staaten von 1949 bis 1956 Frauen im geteilten Deutschland Ostdeutsche Identität Patriotismus der Friedensbewegung und die politische Rechte Rechte Gewalt in Ost und West Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR Urlaubsträume und Reiseziele in der DDR Reiselust und Tourismus in der Bundesrepublik Schwule und Lesben in der DDR Die westdeutschen „Stellvertreterumfragen“ Erfahrungen mit der Krippenerziehung „Päckchen von drüben“ Vor aller Augen: Pogrome und der untätige Staat Zwischen Staat und Markt Dynamo in Afrika: Doppelpass am Pulverfass Auf deutsch-deutscher UN-Patrouille in Namibia 1989 Zwischen den Bildern sehen Vom Neonazi-Aussteiger ins Oscar-Team „Eine Generalüberholung meines Lebens gibt es nicht“ "Autoritärer Nationalradikalismus“ Unter strengem Regime der Sowjets: Die Bodenreform 1945 Diplomatische Anstrengungen auf dem afrikanischen Spielfeld Demokratiestörung? „Im Osten gibt es eine vererbte Brutalität“ Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Turnschuhdiplomatie im Schatten Eine Keimzelle politischen Engagements (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Anti-Antisemitismus als neue Verfassungsräson? "Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? 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Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. Wege in die Opposition Politische Fremdbestimmung durch Gruppen Macht-Räume in der DDR Wirtschaftspläne im Politbüro 1989 "Macht-Räume in der DDR" Macht, Raum und Plattenbau in Nordost-Berlin Machträume und Eigen-Sinn der DDR-Gesellschaft Die "Eigenverantwortung" der örtlichen Organe der DDR Strategien und Grenzen der DDR-Erziehungsdiktatur Staatliche Einstufungspraxis bei Punk- und New-Wave-Bands Kommunalpolitische Kontroversen in der DDR (1965-1973) Schwarzwohnen 1968 – Ost und West Der Aufstand des 17. Juni 1953 Interview mit Roland Jahn Der 17. Juni 1953 und Europa Geschichtspolitische Aspekte des 17. Juni 17. Juni Augenzeugenbericht Kultur und Medien Einmal Beethoven-Haus und zurück Gedächtnis im Wandel? 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Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Die Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? 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Ein sonniger Sonntag für Joachim Gauck

Eckhard Jesse

/ 7 Minuten zu lesen

Am 18. März wurde Joachim Gauck zum Bundespräsidenten gewählt, als erster Parteiloser und als erster Ostdeutscher. Ein Kommentar.

Am 18. März 1990 in die erste demokratisch zusammengesetzte – und letzte – Volkskammer gewählt, wurde Joachim Gauck auf den Tag genau 22 Jahre später von der 15. Bundesversammlung im ersten Wahlgang als erster Parteiloser und als erster Ostdeutscher zum elften Bundespräsidenten gekürt. Von der Union, der SPD, der FDP und Bündnis 90/Die Grünen vorgeschlagen, erhielt er 991 von 1.232 abgegebenen Stimmen. Seine Gegenkandidatin Beate Klarsfeld, von der Linken präsentiert, kam auf 126 Stimmen und damit auf drei mehr, als die Partei hatte. Auf Gauck hingegen fielen im Vergleich zur Zahl "seiner" Delegierten deutlich weniger Stimmen. Angesichts der geheimen Wahl und des klaren Ergebnisses ist eine intensive Motivforschung über die immerhin 108 Enthaltungen müßig. Diese mögen vom linken Flügel der SPD und vom linken Flügel der Grünen gekommen sein, vielleicht auch von katholisch konservativen Kräften aus den Reihen der Union – wegen des Protestanten aus "dem Osten" oder wegen des Hickhacks der Vorgeschichte.

Joachim Gauck winkt während der Bundesversammlung am 18. März 2012 von einem Balkon des Reichstags Passanten zu. (© Sebastian Kahnert/dpa; © Picture Alliance.)

Als Bundespräsident Horst Köhler ganz überraschend am 31. Mai 2010 vom höchsten Staatsamt zurückgetreten war, hatten SPD und Grüne Joachim Gauck als Nachfolgekandidaten nominiert – wohl nicht zuletzt deshalb, um mit der Präsentation eines betont "Bürgerlichen" die Union und die FDP in Schwierigkeiten zu bringen. Das war der Fall. Deren Kandidat Christian Wulff benötigte drei Wahlgänge, obwohl die beiden Parteien in der Bundesversammlung über die absolute Mehrheit verfügt hatten. Die Linke lehnte die Unterstützung Gaucks, als "Stasi-Jäger" gebrandmarkt, entschieden ab. Als Christian Wulff am 17. Februar 2012 vom Amt des Bundespräsidenten wegen der vielen finanziellen Umgereimtheiten nicht überraschend zurücktrat, war die Situation ähnlich – und doch anders. Der von der Union und der FDP ins Auge gefasste Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Andreas Voßkuhle, der von der SPD und den Grünen wohl akzeptiert worden wäre, lehnte eine Kandidatur ab. Die Linke hielt an ihrem Votum gegen den "Stasi-Jäger" weiterhin dezidiert fest. Die SPD und die Grünen favorisierten erneut Gauck, ohne sich klar für ihn auszusprechen. Doch als die FDP die Vorschläge der Union (die CDU-Mitglieder Petra Roth und Klaus Töpfer sowie das SPD-Mitglied Wolfgang Huber) nicht akzeptierte und – anders als 2010 – plötzlich für Gauck eintrat, geriet die Union in die Bredouille. Da Angela Merkel Philipp Rösler nicht umstimmen konnte, musste sie Gauck akzeptieren. Am 19. Februar, einem dramatischen Tag, war die Entscheidung zu dessen Gunsten gefallen. Alle vier (mit der CSU: fünf) demokratischen Parteien verständigten sich auf seine Kandidatur.

Es ist eine Paradoxie: Gauck wurde zwar von allen demokratischen Parteien als ein "Konsenskandidat" aufgestellt, aber "richtig" gewollt hat ihn wohl keine. Taktische Spielereien und die List der Geschichte trugen ihn bei der dritten Wahl des Bundespräsidenten innerhalb von drei Jahren ins Amt. Fortune kam hinzu. Gauck ist gleichwohl keine "zweite Wahl". Wie Richard von Weizsäcker (1974; 1984–1994) und Johannes Rau (1994; 1999–2004) hat er es im zweiten Anlauf geschafft. Kein Bundespräsident war mit 72 Jahren so alt wie der jetzige, aber vielleicht ist er "jünger", nach vorn schauender als mancher seiner Vorgänger.

Joachim Gauck, am 24. Januar 1940 in Rostock geboren, erfuhr früh eine antikommunistische Prägung. Sein Vater, ein Kapitän, wurde 1951 festgenommen, zu zweimal 25 Jahren Zwangsarbeit in Sibirien verurteilt (wegen "Spionage" und "antisowjetischer Hetze") – ein "traumatisches Ereignis" für den Sohn. 1955 kehrte der Vater im Zuge der Freilassung der letzten Kriegsgefangenen nach Rostock zurück. Gauck schloss 1965 sein Theologiestudium ab und wurde evangelischer Pastor, ab 1967 in Lüssow, einer kleinen Gemeinde nahe Güstrow, ab 1971 in Rostock-Evershagen, einem öden Platten-Neubaugebiet, einer "Mondlandschaft" (Gauck). 1988 gelang es ihm als Verantwortlicher der mecklenburgischen Landeskirche für die Kirchentage, Altkanzler Helmut Schmidt nach Rostock einzuladen. In diesem Jahr stellte die Staatssicherheit den 1983 eingeleiteten Operativen Vorgang "Larve" gegen Gauck ein. Das ist kein Zeichen für seine Anbiederung, wie Bösartige unterstellen, auch wenn sich die antikommunistische Haltung nach außen hin abgeschwächt hatte. "Der angebliche 'Fall Gauck' ist eine Mischung aus Wunschdenken und politisch motivierter Verleumdung", meint Gaucks Biograf Norbert Robers. Gauck stand vielmehr stets in strikter Distanz zum SED-Staat, ohne dass er, dessen Kinder kein Abitur machen durften, zu den Fundamentaloppositionellen gehört hatte. Im Herbst 1989 verließ Gauck, kein deutscher Václav Havel, wie manche meinen, den eher geschützten Raum der Kirche. Er wurde dank seiner Gabe, frei und mitreißend zu reden, schnell einer der führenden Oppositionskräfte im hohen Norden. Über das Neue Forum gelangte er in die Volkskammer.

Wahlplakat des "Bündnis 90" zur Volkskammerwahl am 18. März 1990 (Joachim Gauck ganz rechts, 2. Reihe von unten). (© Bundesarchiv, Plak 100-062-012 / Grafiker: o.A.)

Das "Bündnis 90" aus Neuem Forum, der Initiative für Frieden und Menschenrechte und "Demokratie jetzt!" erhielt am 18. März 1990 zwölf Mandate, und Gauck stand auf Platz 12. In der Volkskammer engagierte er sich für eine schnelle deutsche Einheit – im Gegensatz zu anderen Bündnis 90-Mitgliedern – und für die Aufbewahrung der Akten des Staatssicherheits-dienstes. Gewählt am 28. September, avancierte er am 3. Oktober 1990 zum "Sonderbeauftragten der Bundesregierung für die personenbezogenen Unterlagen des ehemaligen Staatssicherheits-dienstes", später, nach dem Inkrafttreten des Stasi-Unterlagengesetzes am 1. Januar 1992, zum "Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR", dessen Einrichtung im Volksmund bald "Gauck-Behörde" hieß. Gauck wurde 1995 mit den Stimmen der Union, der SPD, der FDP und der Grünen für eine zweite Amtsperiode wieder gewählt (nicht mit denen der PDS).

Im Jahre 2000, als seine Tätigkeit zu Ende gegangen war (eine weitere Wiederwahl schied aus rechtlichen Gründen aus), lehnte er es ab, das Amt des Präsidenten der Bundeszentrale für politische Bildung zu übernehmen. Von 2003 an als Vorsitzender des Vereins "Gegen Vergessen – Für Demokratie" fungierend, trat er, nicht frei von gewisser Eitelkeit, die schon wieder sympathisch anmutet, im ganzen Land auf. Seine Eloquenz und sein Charisma zogen viele Menschen in den Bann. Die oft überfüllten Lesungen etwa aus den beeindruckenden Erinnerungen "Winter im Sommer – Frühling im Herbst" (München 2009) gingen nahe (dem Autor wie dem Publikum).

Der leidenschaftliche Verfechter der Freiheit wendet sich gegen jede Form des Paternalismus. Er, der "Leviten-Leser" (so der "Spiegel"-Titel zu Gaucks Wahl), nimmt kein Blatt vor den Mund, hebt immer wieder auf die Folgen der Diktaturerfahrung ab, prangert die DDR als "Unrechtsstaat" an. Bei einer repräsentativen Umfrage im Auftrag der "Bild"-Zeitung kurz vor der Bundespräsidentenwahl erklärten 37 Prozent der Ostdeutschen, ihn wählen zu wollen, 42 Prozent dagegen nicht. Im Westen des Landes fiel das Ergebnis anders aus. 48 Prozent votierten für, 31 gegen ihn. Das Resultat darf nicht überraschen. Im Osten zählt vielen Fürsorge mehr als Freiheit. Noch vor seiner Wahl erschien unter dem Titel "Der falsche Präsident" das erste Buch gegen ihn: Albrecht Müller, langjähriger Chefplaner im Bundeskanzleramt (1970–1982), wirft ihm vor, auf "Freiheit" fixiert zu sein. Er könne sich nicht in die Lage von arbeitslosen Menschen versetzen.

Gewiss, ein Bundespräsident soll integrieren. Das muss nicht bedeuten, dem Zeitgeist nachzuhecheln. Gauck steht wahrlich nicht in diesem Verdacht. Der Bundespräsident hat "auctoritas", keine "potestas" (Theodor Eschenburg) – Autorität, keine Macht. Davon wird Gauck Gebrauch machen. Doch besteht kein Anlass, seine Rolle als eine Art Heilsbringer zu überhöhen. Wer dies tut, provoziert Enttäuschungen.

In seiner ersten kurzen Rede direkt nach der Wahl rückte Gauck Freiheit in Beziehung zur Verantwortung, plädierte er für eine "lebendige Bürgergesellschaft". Seine letzten Sätze sind Programm: "Ob wir also als Wahlbevölkerung am Fundament der Demokratie mitbauen oder ob wir als Gewählte Weg und Ziel bestimmen, es ist unser Land, in dem wir Verantwortung übernehmen, wie es auch unser Land ist, wenn wir die Verantwortung scheuen. Bedenken sollten wir dabei: Derjenige, der gestaltet, wie derjenige, der abseits steht, beide haben sie Kinder. Ihnen werden wir dieses Land übergeben. Es ist der Mühe wert, es unseren Kindern so anzuvertrauen, dass auch sie zu diesem Land 'unser Land' sagen können." In seiner Antrittsrede nach der Vereidigung am 23. März knüpfte Gauck an diese Passage aus seiner ersten Rede als Bundespräsident an. Er warb darum, nicht Ängsten zu folgen, sondern Mut zu zeigen. Das westliche Deutschland habe nicht nur ein "Wirtschaftswunder", sondern auch ein "Demokratiewunder" erlebt. Gauck wandte sich scharf gegen extremistische Kräfte und legte ein leidenschaftliches Bekenntnis zur Demokratie ab.

Der neue Bundespräsident, imprägniert gegen jede Diktaturversuchung, ist zwar parteilos, aber er spielt die Bürger nicht gegen die "politische Klasse" aus, will sich nicht auf Kosten dieser populistisch profilieren. Die Wahl stellt kein Vorzeichen einer Großen Koalition dar, entzieht Gauck sich doch jeder parteipolitischen Vereinnahmung und seine Position einer schematischen Einordnung, bei allen Präferenzen für eher liberal-konservative Sichtweisen.

Eine Heiligsprechung ist nicht angesagt – und keineswegs bloß deshalb, weil Gauck Protestant ist. Dem "Bürgerpräsident" mit Stehvermögen geht Konsens und Geschmeidigkeit nicht über alles. Ein populärer Präsident muss nicht populistisch sein.

Fussnoten

Fußnoten

  1. Joachim Gauck, Die Stasi-Akten. Das unheimliche Erbe der DDR, Reinbek bei Hamburg 1991, S. 42.

  2. Norbert Robers, Joachim Gauck. Die Biografie einer Institution, Berlin 2000, S. 57.

  3. Vgl. Joachim Gauck, Freiheit. Ein Plädoyer, München 2012.

  4. Vgl. Mahnung zu Mut und Zuversicht, in: Freie Presse, 17.3.2012, S. 5.

  5. Vgl. Albrecht Müller, Der falsche Präsident. Was Pfarrer Gauck noch lernen muss, damit wir glücklich mit ihm werden, Frankfurt a. M. 2012.

  6. Externer Link: Joachim Gauck, Dankesworte an die Bundesversammlung, Berlin 18.3.2012 [20.3.2012].

Professor für Politikwissenschaft, politische Systeme und Institutionen, Technische Universität Chemnitz.